BEILAGE
FREITAG, 21. OKT. 1932
Ctß&Med von der bedienen J)a6£nde einer ffaCißooifafiti/ Ton£in)in ffteßc
„Siehst du hier, Ivo—: Kap R o d o n i, das werde ich in einem Tag erreichen. D u r a z z o schaffe ich wohl in drei Tagen, V a l o n a in acht Tagen. Mensch— da bin ich ja in vierzehn Tagen in K o r f u! Herrgott, Ivo"— ich hieb ihm auf die Schulter—,„in vierzehn Tagen K o r s u> in drei Wochen I t h a k a, in vier Wochen Kreta , Junge, wird dir da nicht der Mund wässerig?" Aber mein slowenischer Freund Ivo, den ich in einer verschollenen Ecke Montenegros entdeckt hatte und der so herrlich deutsch sprach, er schob die Landkarte heiter-ingrimmig zu- rück und sagte:„Jetzt hältst du aber die---! Mich erst toll machen, was, und dann allein ab- hauen! Noch ein Wort von deinen künftigen Freuden, mein Lieber, und ich lasse den ganzen Kram hier liegen und fahre mit!" Albanien ... Wohlmeinende Bekannte hatten mich gefragt:„Sie wollen allein mit dem Boot nach Albanien ? Sie sind wohl lebensmüde? Möchten auch gern mal die Malaria haben? Na, Sie werden sich wundern!" Wenn dann der Sprecher noch ahnungsvoll die liebliche Bewegung des Halsabschneidens ausführte, dann hätte ich allerdings gern entgegnet:„Halt die--, du Unke, nun fahre ich erst recht." Auch Ivo hatte so geredet— und wollte zum Schluß selbst mitreisen. Darum erhob er sich mit einem zärtlich gemeinten„nun, dann krepiere man", stellte Tisch und Lampe vor dem Hause auf und rief nach dem Essen. Hoch über dem Meer saßen wir, das nachtblaue Wasser toste unten gegen die Klippen, indes letzte Wolken im Horizontlicht ertranken. Unter der gewaltigen, gestirndurch- zogenen Wölbung tafelte, sang, lachte unsere Tisch - runde. Ivo hob sein Glas:„Spantenbruch und Gummilöcher, Erwin!" Danke. Ich werde den Laden schon schmeißen. Achthundert bis neun- hundert Kilometer war mir die Adria in Sturm und Stille gnädig, wir stehen schon lange auf du und du: sie wird mir weiter gewogen bleiben. Jivilo! Trinken wir! Es folgte jener Morgen, da mich die Kumpane zum Meer geleiteten, da die hellen Abschieds- tücher durch die Luft wehten, lange, lange,— jener Morgen, der in einen leuchtenden, seidigen Tag verging, in einsamste Stunden mit Wogen- rauschen, Wolkenflug und Windesanhauch. Del- phine umschossen mein Boot. Am liebsten wäre ich aufs offene Meer hinausgesahren, um das gewaltige, hundertkilometrige Küstenrund bis Du- razzo in einem Anhieb zu bezwingen. Aber immer pomalo, wie die Serben sagen, langsam — ich kutschierte den Kahn näher zum felsigen Ufer, um meinen alten Feind, den Schirokkosturm, nicht unnötig zum Ueberfall herauszufordern. Dreimal verfluchte Vorsicht! Im Schatten des Vorgebirges glitt die Barke dahin, in wunderbarer Kühle, ab und zu bestaunt von Schafhirten, die aus Olioenschluchten zum Strand eilten. Leichte, ungefährliche Dünung kam auf, das Boot schnellte Kilometer um Kilometer vorwärts: es war ein friedlicher Tag. In diesem lautlosen Frieden an den Userfelsen vorstoßend, überglüht vom sommer- lichen Firmament, umstrahlt vom visionären Blau der endlosen Flut, stürzte das Unglück über mich, das all meine Pläne, meine Hoffnungen mordete. Vom geschäftigen F i u m e bis zu den Sümpfen Albaniens und weiter nach Griechenland wandert das Gebirge neben der Adria , nur kurz bei Zara zurücktretend. Manch- mal fällt es steil ab, manchmal schüttet es seine steinigen Hügel ins Meer. Immer aber war das Uferwasser— in dem ich mich aus begreiflichen Gründen zumeist fortbewegen mußte— durchsetzt mit spitzigen, zackigen Felsmassen, die höchste Aus- merksamkeit ersorderten. Oft war es ein Zufall, daß das Boot aus dem Gewirr ober- und unter- irdischer Klippen nur mit einer leichten Schramme davonkam. Und gedacht hatte ich es schon: wenn dich hier einmal dein Glück verläßt... Es ging alles rasend schnell. Die Steinspitzen mußten hier direkt unter der Wasserdecke liegen, die Dünung hatte sie für mich unsichtbar gemacht. Bei einem vollen Paddelschlag schlurrte das Boot jäh auf, es fuhr im Schwung auf unterseeischen Zacken hin. holperte, stand, eine Welle wars es von dem Hindernis herunter, aber im gleichen Augenblick spürte ich, daß Wasser über meine Füße rann. Das Ufer war keine zehn Meter entfernt. Mit wilden Paddslschlägen suchte ich das Boot heranzubekommen, glücklicherweise war eine Landung, wenn auch auf wirrem Gefels, möglich. Kurz vor den Ufersteinen sprang ich heraus, hob das Vorderschiff auf den Steingrund, kletterte hinauf und zog das Boot an Land, unter- stützt von den schiebenden Wellen. In der nächsten Minute lagen meine Utensilien auf dem Gestein, ich drehte die Barke herum... Aus! ... Nie wieder werde ich mit dir, du kleines seetapferes Boot, im Sturm auf den Wogenbergen reiten, nie wieder wirst du mich über die grün- gläserne Tiefe tragen, eine märchenhafte, dünne Decke, hundert Meter über dem verschleierten Bdriagrund, hoch oben im wühlenden Licht, im purpurnen Tag. Alle waren sie feindlich oder kalt: Schirokko und Maestral, die Klippen des
Gebirges, die fremden Städte und sremden Wen- schen— nur du warst immer und immer treu. Ave!... Nachdem es für mich klar war, daß hier„der Reise Ende" gekommen, vergriff ich mich erst ein- mal an der Weinflasche, deren Inhalt nach srüheren Berechnungen bis gen Griechenland reichen sollte, zündete eine Zigarette an und dachte nach. Aber„nachdenken" nach solchem Schicksal heißt sinnieren, träumen, spinnen. Quatsch! Ich lebe ja noch— wie wäre es, wenn sich dieser Schiffbruch weit draußen aus dem Meer, im Sturm abgespielt hätte? Dann könnte ich von Glück sagen, diesen Strand ohne Sachen und Papiere erreicht zu haben. Kopf hoch, alter
Junge! So redet man und rettet sich selbst... Ich schaffte Boot und Habseligkeiten unter überhängende Felsen und machte mich auf den Rückmarsch. Gegen Abend war Ivos Haus er- reicht. Er erstarrte, faßte sich aber schnell.„Nun, Erwin, wie gefallen dir die indischen Mädchen?" „Sie sind himmlisch, Ivo, aber: bleibe im Land und—"„— liebe redlich", fügte er lachend hinzu. Und lachend setzten wir uns an unseren Platz über dem Meer, plauderten und schwatzten bis nach Mitternacht . Er geleitete mich zum Dampser, der mich bis zur nächsten Bahnstation zurückbringen sollte. „Komme wieder!"„Ich komme, wenn mich Gott Mammon segnet!"— Das lichte Meer, sma-
ragdene Hügel und Hänge sausten vorbei. Die wohlvertraute, wohlbekannte Adria zurück. Dort, im Schatten jenes Felsens, habe ich einst in kurzer Rast mein Brot verzehrt, dort in jener kleinen Bucht landete ich spät abends, und die Dorf- bewohner führten mich wie ein fremdes Wunder- tier ins Haus, jenes Fischerhaus suchte ich im sinkenden Licht zu erreichen, aber der Südsturm überstürzte mich so herrisch, daß ich nicht das Fischerhaus, sondern eher die Ewigkeit anzu- landen glaubte. Erinnerungen wachsen riesig auf. Und das blühende Gestade rauscht vorbei, das traumhafte Meer, die schmerzlichen, ausgelebten Erinnerungen. Jubelnde, prunkende Adria— dies ist das Ende, dies der Abschied. Armverschränkt auf dem Hinterschiff stehend, sehe ich nicht nur Land und Flut, sondern Leben, von mir gelebt, vorübersliegen. Lachen und Bechern klang aus der Kajüte über das Deck: Musik für Junge. In mir blieb alles tot. Wäre ich ein Kind gewesen, ich hätte mich über die Reling gebeugt und bitterlich geweint.
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Als ich unlängst über die Place de la Concorde fuhr, sah ich Provins quer über den Platz laufen und sich vor eine Straßenbahn werfen. Der Fahrer konnte den Wagen noch rechtzeitig abbremsen, Pro- vins kam mit dem Schrecken davon. Ein Menschen- hause umstand den Aermsten, der schmerzlich lächelnd seinen Körper betastete. Aber scheinbar war ihm nichts Ernstliches zugestoßen, denn als ein Schutzmann wichtigtuend sich Bahn durch die Neugierigen brach, lief Provins davon. Lief ganz einfach davon. Ich gab meinem Chauffeur Anweisung, ihm zu folgen, und mein kleiner Renauld hatte den Fkllch- tenden bald eingeholt. „Um Himmels willen, wie siehst du aus? Ich habe diesen Zwischenfall auf der Place de la Eon- corde angesehen, es sah verteufelt nach..." „Selbstmord aus! Ja, mein Lieber, es war auch ein Selbstmordversuch!" „Armer Kerl, wahrscheinlich deine Frau-..?" „Amelie? Nein, die hat nichts damit zu tun. Hör' zu: Ich habe eine Brieftasche gefunden. In- halt: eintausend Dollar und ein paar hundert Franken." „Und da willst du dich umbringen, Unglück- licher?" „Da ich sie auf dem Boulevard Haußmann fand, brachte ich sie pflichtgemäß aus dgs Bezirkspolizei- kommissariat. Ein Schutzmann ließ mich in das Zimmer des Kommissärs eintreten. Der Beamte schlief. Ich räuspc!. mich, ich hustete, klopfte an die Tür, scharrte mit den Füßen. Der Mann schlief seelenruhig weiter. Die von der Polizei müssen ein verteufelt gutes Gewissen haben, daß sie wäh- rend der Dienststunden so gut schlafen können. End- lich riß mir die Geduld und ich schrie:„Herr Kom- missär!" Da schlug er langsam die Augen auf und sragte mich vorwurfsvoll: „Zum Teusel, was lassen Sie mich nicht in
Ruhe schl..... nachdenken, ich wollte gerade die mysteriöse Mordaffäre vom Boulevard Haußmann lösen!" „Vom Boulevard Haußmann wollte auch ich sprechen. Ich habe eine Brieftasche gefunden!" Mißtrauisch sah er mich an:„Gefunden?" „Zu dienen, auf der Straße. Ich ging so für mich hin, und da lag sie!" „So, so! So mir nichts dir nichts lag sie auf der Straße?" „Jawohl, auf dem Trottoir des Boulevard Hauß- mann!" „Sie sagten eben aus der Straße, und nun aus dem Trottoir. Das sind Widersprüche, die Sie auf- klären müssen! Wo ist die Brieftasche: Haben Sie nachgesehen, was sie enthält?" „Selbstverständlich! Tausend Dollar und..." „Herr! Sie finden angeblich eine Briestasche mit tausend Dollar Inhalt— mir ist das noch nicht passiert.�, dann nehmen Sie sich die Frei- heit heraus und untersuchen den Inhalt. Sie hätte doch Briefe, Liebesbriese oder Staatsgeheimnisse enthalten können. Sehr verdächtig, Herr, sehr ver- dächtig. Sie sagten, daß diese Tasche tausend Dol- lar enthält. Bon den siebenhundertundfünfundvier- zig Franken sprechen Sie kein Wort, wahrschein- lich wollten Sie diese Summe unterschlagen!" „Sie lassen mich ja nicht zu Wort kommen, Herr Kommissär!" „Was erlauben Sie sich? Sie machen noch Vor- schriften? Ein Mensch, der unter so verdächtigen Umständen zur Polizei gebracht wird.. „Ich kam doch als ehrlicher Finder... selbst... sofort..." „Das ist gleichgültig. Sie heißen?" „Franyois Provins." „Können Sie beweisen, daß Sie Francis Provins heißen?" „Hier meine Papiere!" „So, so, die Papiere sind ganz in Ordnung!
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Wenn Sie so am Wasser stehn Als Zeitgenosse und munter— Und immer wieder hinuntersehn, Dann denken Sie mitunter: Hoppla! Rin! Runter! Und dann denken Sie wieder: „Ein nasser Entschluß. Und warum man im Wasser auch noch einregnen muh. Man ist dann als Leiche vollständig verschnupft. Und der Tod macht nur den Ertrunkenen ärmer... Und im Bett ist' s wärmer. Das denken Sie... Indem Sie starren und stieren. Wie die eine Welle sich kräuselt! Ganz wie die Dauerwelle Ihrer Braut. Sie dreht sich in Kreise... Drehjjich die Welle?— Dreht sich die Braut? Nirgends ein Laut. Kalt weht das Wasser, die Liebe weht heiß... -- Und wie wirds erst im Winter unter Eis? Das denken Sie... Indem Sie sich(Vorsicht!) weit überbeugen. Jetzt!— Springen Sie doch!— Ein letzter Dreh! Halt.— Unten gleiten Kanus vorbei. Ein Boot heißt:„Waldsee"(wegen Wassersport).
Wenn man jetzt springt, wird man edle Teile verletzen Oder die Oma mit der kessen Baskenmütze zer- jtrümmern. Und wer wird den Schaden am Boot ersetzen? Die Leute schaukeln ins Wochenend... Warten Sie lieber noch einen Moment! Und dann denken Sie endlich: „Das Wasser wartet..." Es dunkelt ringsum. Die Laternen senden zittrigen Glanz. Oder Sie zittern!— Oder das Wasser zittert. Alles stumm. Der Mond ist gelb wie eine Butterreklame und lächelt ganz genau so dumm. Das Wasser puckert, gluckert, gluckt... Ob man beim Absacken sehr spuckt? Was dachten Sie denn, Herr? Sie werden schlucken, schnappen, prusten Kannen... Kübel... Berge von Wasser! Sie werden in nassen Tüchern ersticken: Durch dicken Nebel der Stadt zunicken— Ein letztes Mal ganz tonlos husten... (Und daheim sind die freundlichen Hustenpastillen!) Während Sie immer tiefer sinken... Mit einer 5)and schwach und vergeblich winken... ---„Ertrinken ist übertriebener Wassersport!" Das denken Sie. Und schleichen fort.
Sie haben sich ja gut auf das Verhör vorbereitet. Sonderbar! Was hatten Sie auf dem Boulevard Haußmann zu suchen? Man geht doch nicht ohne Grund über den Boulevard Haußmann!" „Das ist doch gleichgültig! Ich habe diese Brief- tasche gesunden, habe sie bei Ihnen abgegeben. Auf Finderlohn mache ich keinen Anspruch. Adieu!" Na, na, da hättest du den Kommissär sehen sollen/ Funken sprühten aus seinen Augen und wutentbrannt schrie er: „Hiergeblieben! Triboulier, schließen Sie die Tür! Und Sie antworten mir sofort auf meine Frage oder ich setze Sie gleich in den Arrest!" „Ich war, nun ich war bei meiner Geliebten." „Sind Sie verheiratet?" „Leider!" „Und Sie haben eine Geliebte?" „Gott sei Dank!" „Na, Sie haben ja nette Ansichten. Sind Sie vorbestraft?" „Erlauben Sie mal.. „Sind Sie vorbestraft? Ja oder nein?" „Nein!" Auf«inen Druck auf die Klingel erschien ein untergeordnetes Organ. Ich mußte meine Daten bekanntgeben, Name, Alter, Stand, Konfession, Schulbildung, Jmpsdaten usw. Damit ging er. Nach ein paar Minuten erschien er wieder und reichte den Zettel dem Kommissär. Dieser sah mich triumphierend an. „Sie haben angegeben, daß Sie nicht vorbe- straft sind?" „Stimmt!" „Sie sind vor zwei Jahren zu zehn Franken Strafe verurteilt worden, wegen Verunreinigung der Straße." „Ich habe einen Straßenbahnfahrschein weg- geworfen!" „Gleichgültig! Warum haben Sie diese Strafe verschwiegen?" „Aber bitte, ich wußte nicht... ich habe nicht gedacht, daß... Es wäre mir gar nicht einge- fallen, zu verschweigen, wenn..." „Stottern Sie nicht. Sie sind ja ganz verlegen. Ja, ja, mein Lieber, Sie machen sich sehr verdächtig. Zuerst verwickeln Sie sich in Wider- spräche, verschweigen einen Teil der Fundsumme, dann entdecke ich Ihren liederlichen Lebens- wandel, zum Schluß oerleugnen Sie Ihre Vor- strase!" „Herr Kommissär, ich sitze schon zwei Stunden bei Ihnen, ich habe«ine wichtige Besprechung, und das Verhör beginnt mich zu langweilen!" „Was ist das? Der Herr langweilt sich? Der Herr ist unzufrieden? Er hat ein Rendezvous? Weiß vielleicht Ihre Frau Gemahlin davon? Ich werde nicht verabsäumen, ihr mit der Mitteilung ihrer Verhaftung..." „Verhaftung?" „Jawohl, Verhaftung! Ihr auch Aufklärungen über Ihren Lebenswandel zu machen. Ich sage es Ihnen ins Gesicht, Sie haben die Brieftasche — vielleicht auch noch andere Dinge gestohlen. Sie haben den Einbruch aus dem Boulevard Haußmann auf dem Kerbholz. Drückt Sie nicht das Gewissen über den Mord am armen Ju- welier Laubet? Sie erbleichen? Sie gestehen...?" Wenn nicht unser Klubkollege, der Oberkom- missär Combet, zufällig eingetreten wäre, ich glaube, er hätte mich noch auf die Guillotine ge- bracht. Wenn ich aber noch einmal was finden sollte, dann... Seine unzweideutige Handbewegung erstarrte in meinem Gelächter. Wie unsagbar komisch sind doch diese Vertreter der beiden ältesten und hef- tigsten Feinde der Menschheit: Obrigkeit und Gesetz. Berechtigte Uebertragmrg aus dem Fruit. zii tischen von Richard(Sterling,