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BEILAGE

Vorwärts

Der erdolchte Dolchitoß

Feststellungen von Professor Dr. Ludwig Bergsträßer Frankfurt

Gäbe es nur sachlich denkende Menschen, so wäre die Lüge vom Dolchstoß der Heimat gegen das kämpfende deutsche Heer des Weltkrieges längst erledigt. Im Grunde kann man diese Lüge, die dem Volk und speziell der Sozialdemokratie die Schuld daran in die Schuhe schieben will, daß wir den Krieg verloren haben, mit einer einzigen Gegenfrage abtun: Wer hat die Marneschlacht im Jahre 1914 verloren? Das Volk? Der Soldat? Noch nie hat auch nur ein einziger Dolchstößler das zu behaupten gewagt. Die Offiziere, die Heeresleitung ist daran schuld; und alles andere sind nur die Folgen dieser ersten Niederlage.

Aber es gibt eben nicht nur sachliche Menschen, es gibt vielmehr fast nur voreingenommene Men­schen, besonders unter den früheren Offizieren, die es nicht über sich bringen, die Schuld ihrer Kaste anzuerkennen, und unter den vielen Heim­friegern nach Art jenes Dr. Frick von den Nazis, der es vorzog, den Krieg in Pirmasens durchzufechten. Dieser wegen, die den Krieg und die Niederlage immer noch ausnutzen wollen, um die Verruchtheit der Sozialisten zu beweisen, muß man immer wieder die Dolchstoßfrage behandeln. Man hat das bisher getan, indem man die un­bewiesenen und unbeweisbaren Behauptungen der Gegner widerlegte, besonders auch indem man die wirklichen Ursachen der Mißstimmung im Heere Klarstellte; den militärischen Zusammen­bruch als Ursache, die Mißstimmung als Folge nachwies.

Dabei ist etwas anderes bislang zu kurz ge­fommen. Die feindliche Propaganda im deutschen Heere. Die Dolchstößler hatten an ihr natürlich fein Interesse und wir haben ihr, wie sich jetzt herausstellt, zu wenig Beachtung zu gemessen, so: oohl nach ihrer Wirkung hin, wie als Beweisstück dafür, daß die militärische Nieder­lage erst den Boden schuf für eine Wirkung der Agitation.

Da kommt uns denn ein sehr eingehendes, sehr fachliches wissenschaftliches Werk recht zu paß. Der Archivrat am Reichsarchiv Dr. Hans Thimme ein Bruder des bekannten Heraus­gebers der Aften des Auswärtigen Amies, fam bei der Ordnung der Akten der Obersten Heeres leitung darauf, daß diese feindliche Propaganda eine besondere Untersuchung verdiene. In langer Arbeit hat er die Materialien zusammengebracht und nun das Ergebnis in einem sehr abgewo­genen Buche vorgelegt( Weltkrieg ohne Waffen, Die Propagand der Westmächte gegen Deutschland . ihre Wirkung und ihre 2b­wehr, Stuttgart , Cotta 1932. 294 S., br 4,50 m.).

Die feindliche Provaganda begann mit der Kriegsschuldfrage. Wir wissen, was Thimme er­neut feststellt, daß sie den Erfolg hatte, die ganze Welt von Deutschlands Schuld am Kriege zu überzeugen. Die Arbeit des Deutschen Grel= ling hat der Entente hierbei sehr, man kann sagen entscheidend, geholfen.

Aus demselben Kreise einer in der Schweiz lebenden Gruppe von Reichsangehörigen heraus begann auch ein Propagandakampf gegen die deutschen Staatseinrichtungen, der sehr bald von franzöfifchen und dann auch von englischen Stellen durch Flugzeuge und Ballons an der Front durchgeführt wurde. Es ist sehr inter­effant, feitzustellen, daß tein Sozialist in diefer Emigration zu finden war. Die Sozialisten handelten eben nach dem Sake. den Hugo Haase , damals Führer der USPD. , im No­vember 1917 im Reichstag aussprach: Wer von der sozialistischen Weltanschauung erfüllt ist, kann nichts tun, um ein Bolt zuqunften eines anderen Volkes zu beno.chteiligen. Ein Sozialist des Deut­schen Reiches fann nichts tun, um Deutschland den Feinden auszuliefern."

Im Großen wurde die politische Propaganda vom Gean er erst im Jahre 1918 aufgezogen, als Lord Northcliffe zu ihrem Direktor ernannt worden roar. Sein Ziel war. einen Keil zwischen das deutsche Volk und seine Regierung zu treiben. Es ist run entscheidend wichtig, daß der Historiker Thimmie die ganz eindeutige Feststellung macht: Die propanandaoffenfive gegen Deutschland er­schier, aussichtslos folange das deutsche Volk noch auf eine siegreiche Beendigung des Krieges durch die Früh ahrsoffenfive 1918 hoffen konnte. Das ist vollständig richtig und entspricht genau dem, was im Untersuchungsausschuß des Reichstages Ton Dr. Rosenberg, von Dr. Moses, von mir immer wieder ausgeführt worden ist. Wir erhalten also eine von politisch uninteressierter, wissenschaftlicher Seite fommende Bestätigung unferer Auffassung.

Nicht nur in dieser direkten Beziehung. Ich hatte im Untersuchungsausschuß einmal gesagt, daß der Soldat der allgemeinen Wehrpflicht den Krieg anders auffassen müsse. als der Berufs= soldat. Für diesen Soldat gewordenen Staats­bürger sei der Krieg Mittel zur Verteidi­gung, Mittel, zu einem Frieden zu kommen. Auch das bestätigt Thimme. Er erwähnt beson­ders eine französische Veröffentlichung von Brie­fen, die bei Toten und Gefangenen vor Berdun gefunden worden waren: Das Leitmotiv der

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Briefe hieß Frieden." Was dem Frieden näher bringen fonnte, wurde begrüßt, auch die Offensive 1918, von der der Soldat den Frieden erhoffte. Was den Krieg zu verlängern schien, dagegen wandte sich der Soldat mit voller Erbitterung. ,, Das Werben der Vaterlandspartei für weitgehende Annegionen war geeignet, den Ver­teidigungscharakter des Krieges zu verwischen. Dadurch wurde der Wille zum Durchhalten ge= schädigt" so formuliert der Historiker Thimme die Wirkung der Briefe aus der Heimat, der Klagebriefe der Frauen, wie er sie nennt. Aber er ist viel zu sachlich, als daß er die Berech= tigung der Klagen bestritte. Daraus eben, daß es der Heimat immer schlechter ging, daß der Urlauber das von mal zu mal feststelle konnte, entstand ja die Frage: Für wa führen wir eigentlich den Krieg? Und von den Augen­blick an, wo der Soldat am Sieg verzweifelt der Offizier Rudolf G. Binding ezt diesen Umschwung auf den August 1918 an diesem Augenblick an wirkt die feindliche Propa­ganda. Thimme bestätigt. Auch er hat den Ter­min, nach dem August.

Nur eine

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Nun frage wir: War damals noch etwas zu etten? War damals der Krieg noch zu gesinnen? Das kann nur ein Narr be­haupten, er die Verhältnisse nicht kennt, nicht tennen ll. Noch am 18. Juli 1918 sagt Oberst Nicold, später auch Dolchstößler, daß die Er­gebnisse er Postüberwachungsstellen es als sicher erscheine lassen, daß die Flugblattpropaganda der Gener bisher keinen Erfolg hatte. Wenn sich das plötzlich ändert, so ist nicht die Propa­ganda daran schuld, sondern der Grund ist die verälderte militärische Lage. Der Mikefolg, die Erfolglosigkeit ist dem Soldaten fle geworden. Der Bogen war überspannt", agt Thimme. ,, Man schenkte nun den feind­lichen Flugblättern Glauben, weil man glauben wollte." Auch das ist richtig.

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Und ebenso trifft zu, was Thimme weiter aus­führt, daß die vrelfachen ungerechtig= keiten des Krieges nunmehr einen will­kommenen Vormand boten, um die Resistenz zu rechtfertigen. Wir gehen noch einen Schritt weiter. Die Ungerechtigkeit war oft der unmittel­bare Anlaß zu Unzufriedenheit und Resistenz. In

Tasse

Rette sich, wer kann! Dieser unmilitärische, von allem Heldenhaften entkleidete Ruf wurde am Morgen des 8. August 1918 im Feldlazarett bei Rofières, 8 Kilometer hinter der Front, ausge= stoßen, als bereits die erste 1 Schrapnells über unsern Köpfen trepierten Die Front wor unter der Uebermacht eines französisch - englischen An­griffes zusammengebrochen, und wenn wir nicht in Gefahr kommen wollten, unsere beschädigten Knochen vollends zu verlieren oder bestenfalls in Gefangenschaft zu geraten, mußien wir wohl oder übel der Aufforderung, sich zu retten, von der niemand wußte woher fie tam Folge leisten. Die Schwerverletzten wurden in die Sanitätswagen geladen. Wer laufen konnte der holte sich seine mehr oder weniger zerrissenen Uniformstücke von der Kammer und suchte das Weite.

Ich schloß mich in meiner blutbefleckten Uniform einigen Kameraden an die irgendwoher erfahren hatten, daß am Nachmittag in Marchelepot ein Urlauberzug nach der Heimat abgehe, und die nun unter allen Umständen dieser Zug erreichen wollten. Irgendwo würde man sie dann schon finden und ins nächste Lazarett schaffen.

Unter zurückflutenden Bagagen und Munitions= folonnen bahnten wir uns mühsam einen Weg, und wenn wir mit fnapper Not dem Tode des Ueberfahrenwerbens entgingen, fo forgten franzö­fische Flieger dafür, daß unsere Hoffnungen, die Heimat wiederzusehen nicht allzu rosig wurden. So niedrig, daß man sie beirahe mit den Händen greifen zu können glaubte fausten die Flieger die mit Menschen, Tieren und Fahrzeugen vollge= stopften Straßen entlang und mähten mit ihren Maschinengewehren nieder was in ihren Schuß­bereich tam.

Meine Haare waren grau vom Staub der Landstraße; sie hätten ebenso grau von all dem Schrecken sein können, den ich in den paar Stun­den erlebte, bis wir den ersehnten Zug erreichten. Endlich der erlösende Ruck und wir fuhren, fuhren der Heimat entgegen In Valenciennes erscholl der Ruf: Alle Verwundeten aussteigen!" Aber wir wollten besonders gescheit fein, und die Heimat lockte uns gar zu mächtig. So blieben wir also fizzen. Wie waren wir aber enttäuscht, als wir in Quievrain antamen und hier erfahren mußten, daß der Zug nicht mehr weiter fahre! Wir meldeten uns beim Bahnhofskommandanten. Der schickte uns in das Rev er einer Artillerie­Munitionsfolonne Dort brachten wir die Nacht auf Stroh zu.

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Langsam, wie ein Trauerzug denn wir hatten einen Kamerader bei uns der eine schmerz­hafte Schußverlegung am Oberschenkel hatte-,

Kaffee

Richard Spitznagel

marschierten wir nach der belgisch - französischen Grenze. wo sich die Endstation der Straßenbahn befand, die uns nach Valenciennes bringen sollte. Dort standen wir nun, wie eine Versammlung von Leichen, totenbleich und ungewaschen. mit schmugi­gen und blutbefleckten Uniformen, Opfer des größten Völkerhasses, den je die Welt gesehen. Unser Kamerad mit dem Beinschuß töhnte unauf­hörlich, und die nächste Straßenbahn i follte ers: in einer halben Stunde kommen. Ni: gends eine Siggelegenheit, nirgends eine Möglichkeit, den durch den Blutverlust und die Hize brennend ge= wordenen Durst zu stillen.

Da öffnete sich hinter uns eine Haustüre. Eine abgehärmt, aber freundlich aussehende, ärmlich gekleidete Frau trat heraus, ging auf uns zu und sagte uns einige Worte die wir nicht verstanden, die aber sicher gut gemeint waren Dann ver schwand sie wieder im Hausflur. Gleich darauf brachten einige Kinder, die wohl der Frau gehören Es mochten, für jeden von uns einen Stuhl. dauerte nicht lange, da tam auch die Frau wieder und o Wunder! brachte uns dampfenden schwarzen Kaffee, richtigen Kaffee. Sie mußte einige Male hin und her laufen, bis jeder von uns seine Ration hatte. Dann stellte sie sich vor uns hin, und man fonnte es ihr am Gesicht ab= lesen, wie sie sich über ihr eigenes Werk freute.

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Als wir unsere Tassen geleert hatten, schenkte sie uns nochmals ein. Dabei jagte sie ständig Worte des Mitleids zu uns, die, wäre unser Leiden nicht physischer Art gewesen, uns bestimmt geheilt hätten. Besonders mein bis zur Untennt­lichkeit verbundener Kopi und der in einer Binde befindliche rechte Arm, zu denen meine über und über mit Blut besudelte Uniform trefflich paẞte,

K. R. Neubert:

Kriegsvision

Ich sah den Tod, wie er im Morgengrauen, Eh er zum Sturm blies, durch die Gräben schlich Und ernsten Männern, die der fernen Frauen Gedachten, über Stirn und Augen strich.

Ich sah ihn düster durch die Städte schleichen, Wo Munitionsarbeiter in Fabriken grollten. Er zählte kühl an Mauern ihre Leichen Nach Streiks und brüdertrennenden Revolten.

Jch sah ihn, wie er in gewohnter Weise, Doch wenn er nachsann, schon mit leisem Grauen Die Nächsten zeichnete: vergess'ne Greise Und blasse Kinder, lebensmüde Frauen...

[ Erde

Schreckliches Bild, wie er von kampfzerstampfter Das Bruderblut in Strömen trank Und mit des Ekels werfender Gebärde Sich bleich erhob, berauscht und krank.

Ich sah ihn, wie er torkelnd Halt noch suchte, Bis er sich endlich an eir Grabkreuz lehnte Und sein Geschick, zu töten, still verfluchte...

Ich sah ihn, wie er sich nach Frieden sehnte!

SONNABEND, 29. OKT. 1932

einem Dokument, das Thimme beigibt, einem Auszug aus dem Bericht der Postüberwachungs­stelle der 6. Armee findet sich der Satz: In den wenigen Fällen, wo die Offiziere aus der Feld­füche essen, wird dies mit Genugtuung anerkannt; bei solchen Truppenteilen finden sich über die Er­nährung feine Klagen in den Briefen." Hier haben wir einen der wichtigsten Gründe der Un­zufriedenheit. Der Unterschied zwischen Soldat und Offizier, der im deutschen Heere in jeder Be­ziehung fünstlich und bewußt aufrechterhalten wurde.

Nicht nur die militärische Führung hat im Kriege versagt, versagt hat auch der Klassen= staat, das Klassenheer.

Nicht die Sozialisten sind am Zusam­menbruch schuld- Thimme sagt einmal, daß die sozialistische Aktion im Heere ganz belanglos ge= wesen sei. Die Schicht versagte, die sich auch während des Krieges selbst in kleinen Einzel­heiten ihrer Privilegierung, ihrer Sonderstellung nicht begeben, die, mit anderen Worten, ihre Kastenstellung nicht dem großen Ganzen opfern wollte.

So liegen die Dinge wirklich; wir freuen uns, daß diese Feststellungen in dieser Klarheit einmal von einem Wissenschaftler gemacht sind, dem nie­mand parteipolitische Einseitigkeit vorwerfen kann, der überdies den Krieg kennt, der ihn an der Front mitgemacht hat, und gratulieren ihm zu seiner vortrefflichen Arbeit, die die viele Mühe wirklich lohnt.

rührten die gute Frau, und sie fonnte gar nicht genug ihrer Besorgtheit Ausdruck geben.

Wir haben die Sprache dieser Frau nicht ver­standen, aber unser Gefühl hat ihre Worte in unsere Muttersprache übersetzt. In dem Meer von Blut und Tränen, das uns damals umbrandete und allen Glauben an Bernunft und Liebe in uns zerstört hatte, richtete die unscheinbare Frau einen Fels der Hoffnung auf Einmal muß der Tag fommen, so begann in uns ein Glaube zu feimen, wo die zwischen den Völkern fünstlich errichteten Mauern von Haß und Neid morsch werden und einstürzen, wo die Mehrzahl der Menschen so denken und handeln wird wie die einfache Arbeiterfrau an der belgischen Grenze.

Nationalitäten...

Ein Problem des neuen Europa

Eines der schwierigsten fulturpolitischen Pro­bleme Europas sind die nationalen Minderheiten. ,, Selbstbestimmungsrecht der Völker " mar das Losungswort, das über allen Friedensverhand­lungen stand und die Völker Europas endgültig befreien sollte. Dennoch hinderte dies die Groß­staaten nicht, überall und vor allem auf dem Balkan ihre eigenen wirtschafts- und machtpoliti­schen Interessen durchzusetzen. Die Neuregelung der Staaten hat durchaus nicht die angekündigte nationalstaatliche Befreiung gebracht. Es sind mehr oder weniger starke nationale Minderheiten, auch an den Grenzen, entstanden, die sich unter­drückt fühlen. Noch verhängnisvoller wirkt sich die unzulängliche Neugruppierung der Staaten in wirtschaftlicher Beziehung aus. Die alten Zu­sammenhänge sind zerrissen, Zollmauern und nationales Prestige verhindern eine Zusammen­arbeit über die Grenzen hinweg. So entsteht doppelter Zündstoff, der trotz der Friedensver­träge, trotz Völkerbund und dauernder Konfe= renzen zu neuen Katastrophen führen kann.

Das ist der Eindruck, den man beim Studium der neuesten Lieferungen( 37.- 40.) des ,, and­buches der Geographischen Wissen= schaft" erhält.( Akademische Verlagsanstalt Athenaion, Potsdam .) Sie setzen die Behand­lung Südosteuropas fort mit Bulgarien , Jugo­ slawien , Albanien und Griechenland , in bekannter Weise mit Karten. Diagrammen und Bildern reich versehen.

Für das gesamte Europa behandelt Kurt Trampler die Minderheitenprobleme in seinem Buch Die Krise des Nationalstaates" ( Knorr u. Hirth, München mit 4 Kartenskizzen, geh. 5,70 M, Leinen 6,70 M.). Mit Recht be= zeichnet er die Schwierigkeiten der Minderheiten als eine Krise des Nationalstaates überhaupt. Aber er bleibt durchaus im Romantischen stecken, wenn er die Neuordnung Europas in starter Parallele mit dem mittelalterlichen Römischen Reich deutscher Nation als nationalstän= dische Staatenbildung sieht. Hier ist der Wunsch, den ,, kulturlosen Internationalismus" und den ,, asiatischen Bolschewismus" zu überwinden, lei­tende Triebkraft. So wird das Buch in diesem Teil mehr politisches Glaubensbekenntnis als objektive Untersuchung problems,

des

Nationalitäten­

Ein gutes Hilfsmittel zum Studium des deut­fchen Nationalitätenproblems legt der Ausland­und Heimat- Verlag. Stuttgart , vor. Er gibt ein ,, Bibliographisches Handbuch des Auslanddeutschtums" heraus, das auf 400 Seiten eine Auswahl von rund 6000 Büchern und Zeitschriften über das Grenz- und Auslands­deutschtum bringt. Das Handbuch erscheint in 8 Lieferungen in vierteljährlichem Abstand zum Subftriptionspreis von 2,50 M. pro Lieferung. Wilhelm Tietgens.

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