Einzelbild herunterladen
 

Nazis vor dem Sondergericht

Transportgefährdung mit Auto, Zement und Pistolen

Vor dem Sondergericht standen gestern 3 mei S.- Leute, der 21jährige Kaufmann Hans Brandt und der 24jährige Bauschlosser Wolfgang Lehnert unter der Anklage der Transportgefährdung. Wenn Nazis der­artiges unternehmen, so tun sie es gründlich mit allen Schikanen, wohl, wie der Nazianwalt es im Sondergerichtsprozeß zum Ausdruck gebracht hat, um die Sache hinterher den kommuniffen in die Schuhe schieben zu können.

Der Angeklagte Brandt, im Laden seines Vaters beschäftigt, also am Verkehrsstreif pollkommen un­beteiligt, gab eine ebenso naive mie ver= logene Schilderung der Vorgänge in der Nacht vom 4. zum 5. November. Er hatte am Tage mit seinem Vater das Auto seines Partei­genossen, des Herrn Erik von Wizleben, benutzt und war zufammen mit diesem und seinem Vater am Abend, in der Naziversammlung in Schönholz gewesen, in der Goebbels   sprach. Nach der Versammlung trat an ihn ein Parteigenosse heran, den er nicht kannte, und bat ihn, das Auto des Herrn von Wigleben auf 10 Minuten benutzen zu dürfen. Brandt, der keinen Führer­schein besigt, sollte chauffieren. Der Angeklagte behauptet, den Parteigenossen megen der Auto­benutzung an Herrn von Wizleben verwiesen zu haben. Der Parteigenosse kam zurück und erklärte, er habe die Erlaubnis zur Benuzung des Autos erhalten. Man fuhr nun bei einem Café vor, wo einige weitere S.- Leute den Wagen

Die Toten von Kuba  

1800 Sturmflutopfer

New York  , 11. November. Die Sturmflutkatastrophe in Kuba   hat, wie sich jetzt herausstellt, viel schlimmere Folgen gehabt, als man bisher annahm. Die Zahl der Toten wird sehr verschieden geschätzt. Während einige Meldungen von 500 Toten sprechen, lauten andere Nach­richten auf 1800 ote. Die Fischer­stadt Camaguey   ist von einer acht Meter hohen Springflut vollständig zerstört worden. Die Springflut brang acht Kilometer tief ins Land ein. Tau­sende von Flüchtlingen sind in Santa Cruz und den Nachbarstädten eingetroffen, wo alle Krankenhäuser überfüllt sind. Nah­rungsmittel und Aerzte sind mit Flug­zeugen hingebracht worden. Der Ernte­schaden ist vorläufig noch gar nicht abzu­schätzen.

Der Marineschlepper ,, Sciota", der sich in Seenot befand, ist jetzt außer Gefahr. Zwei Zerstörer leisten ihm Hilfe.

3wei Alkoholathleten

Der eine legt den andern rein

Früher war er als Ingenieur in Rußland   tätig, der 1898 in Moskau   geborene Herr Alexander Kuropatkin, dann kam er nach Deutschland  und betätigte sich in Berlin   als Bären­führer" für seine des Deutschen untundigen durchreisenden Landsleute, besorgt ihnen Bässe, je nach Wunsch echte oder falsche, holt Fahrkarten, gibt Auskünfte über die Züge und zum Schluß zeigt er ihnen auch Berlin  , wie er es fennt. Das Ende ist immer das gleiche. Die Durchreisenden find zwei Tage lang tobsterbenstrant und Kuropatkin hat ihre Brieftaschen mitsamt des Gelde.

11

Am Montagvormittag lernte er wieder einen Landsmann kennen. Es ging alles gut, bis zum Abend. In dem ersten Lokal, das sie aufsuchten, tranken sie Bier und Schnaps. Das war aber nicht nach ihrem Geschmack, Kuropatkin ging nun schärfer vor; führte seinen Mann" durch drei Lokale. In jedem der drei Lokale trank jeder für sich einen halben Liter Alkohol, 96prozentigen und unverfälschten. Der Reisende war völlig besinnungslos, fam erst am Dienstag­abend wieder zu sich und entdeckte nun das Fehlen seiner Brieftasche, in der 135 Mark waren. Troz des reichlichen Alkoholgenusses mußte er aber den Ramen seines Führers", lief zur Polizei und K. wurde aus seinem Quartier in der Artilleriestraße geholt und festgenommen. Er gibt die Zechtour, die ihm sonst sehr gut bekommen ist, zu, bestreitet aber den Diebstahl. Er wundert sich nur, daß sein Landsmann fo menig pertragen fann.

Gefallenen- Ehrung im Reichstag Zum Gedenken der im Weltkrieg Gefallenen oder an den Folgen ihrer Berpundungen später gestorbenen Kameraden veranstaltet der Reich s= bund der Kriegsbeschädigten, Kriegs­

bestiegen. Wohin die Fahrt gehen sollte, wurde dem Angeklagten angeblich nicht gesagt.

Man fuhr nun an verschiedene Straßenbahn­weichen heran, der Angeklagte Lehnert stieg aus dem Wagen und goß Zement in die Schienen.

Als der Zement alle war, holte man sich neuen Borrat, fuhr diesmal nach Reinickendorf­West und schüttete auch hier den Zement in die Weichen. Bei der Rückfahrt riefen zwei Polizei beamte: Halt! Die Parteigenossen riefen dem An­geflagten zu, er solle weiterfahren. Plöglich wurde geschossen. Ob die Schüsse aus dem Wagen kamen, kann der Angeklagte nicht sagen. Damit der Wagen nicht zerschossen werde, wurde gehalten. Alle sprangen heraus und liefen auseinander. Er, Brandt, und Lehnert wurden festgenommen.

Aus den Aussagen der beiden Polizei­beamten und des Chauffeurs, dessen Tage die Wachtmeister beim Verfolgen des Autos benugt haben, ging herpor,

daß das Naziauto ohne Licht gefahren ist, daß noch aus dem fahrenden Wagen vier bis fünf Schüsse gefallen und daß weitere Schüsse von den Nazis beim Berlassen des Wagens abgegeben worden sind.

In der Nähe des Wagens ist dann eine Pistole gefunden worden und außerdem noch eine Patrone 6,35. Einer der beiden Wachtmeister will in dem Zeugen von Wigleben den Chauffeur des Wagens wiedererkannt haben; er hatte, ganz deutlich wahrnehmbar, einen grauen Hut auf, wie

teilnehmer und Kriegerhinterblie. benen als ältester und größter Bund der Kriegs­opfer auch in diesem Jahre am Totensonntag mieder   eine Bedenkfeier im Plenarsaal des Deutschen Reichstages. Das bekannte Steiner­Quartett und der Berliner   Aerztechor unter seinem Dirigenten Dr. Kurt Singer   werden Werke von Johann Sebastian Bach   und Ludwig van Beetho ven zum Vortrag bringen. Robert Müller und Ursula van Gaarden rezitieren aus den Werken Hebbels, Schillers und Walter Fler. Der Bundes­vorsitzende Christoph Pfändner spricht Worte des Gedenkens. Die Feier wird von der Funk­stunde Berlin   und der Mehrzahl der deutschen  Sender sowie der Ravag aus Wien   in der Zeit von 12,30 Uhr bis 13,30 Uhr am 20. November 1932 übertragen. Viele Ortsgruppen des Reichs­bundes werden durch Bildung von Rundfunk­abhörgemeinschaften an der eindrucksvollen Ge= denkfeier teilnehmen.

Devisenaffäre Tillich

Zwei neue Haftbefehle

Im Zusammenhang mit den Devisenschiebungen des Geheimrats Tillich vom preußischen Wohl­fahrtsministerium, der, wie mitgeteilt, in der vorigen Woche in seiner Dienstwohnung in der Leipziger Straße   verhaftet wurde und die auch zur Festnahme des Bergwerksdirektors Gustav Cordes, des Bantbeamten Rubbernus, des Syndikus Dr. Borchardt und des Maklers Heinrich Holländer führte, find jetzt von der Staatsanwaltschaft zwei weitere Haftbefehle er­lassen worden. Diese richten sich gegen den Ju­melier Smirna und den Bergwerksdirektor a. D. Hermann Schmidt, die ebenfalls bei den De­visenschiebungen mitgewirkt hatten und seit der Aufdeckung der Affäre flüchtig find. Smirna und Schmidt haben die aus ausländischen Besiz stam­

er später im Wagen gefunden wurde. Einen solchen Hut trug Herr von Wigleben gud gestern. Der im Auto gefundene Hut wurde Herrn von Wizleben im Polizeipräsidium anprobiert; er paẞte.

Das Gericht beschloß nach längerer Beratung, den Zeugen von Wigleben megen dringenden Ver­dachts der Teilnahme an den den Angeklagten zur Last gelegten Verbrechen unvereidigt zu lassen, die Verhandlung bis Montag qus= zusehen und sowohl den von der Verteidigung beantragten Zeugen zu laden, als auch dem an­wesenden Vertreter der BVG. aufzugeben, dar­über Feststellungen zu treffen, wann der Zement beseitigt worden ist.

Wieder hohe Zuchthausstrafen

Schließlich wurde die am Dienstag gegen die beiden Tiefbauarbeiter Weidemüller und Groener ausgesetzte Sondergerichtsverhandlung zu Ende geführt. Die Sachverständigen der Straßenbahn und der Reichsbahn äußerten sich dahin, daß die von den Angeklagten in die Schie­nen gelegten Steine die Straßenbahn zur Ent­gleisung hätten bringen können. Der Staats­anwalt beantragte megen pollendeter Transport­gefährdung für jeden der Angeklagten 3 Jahre Zuchthaus. Das Gericht verurteilte sie zu je Jahren Zuchthaus. Die Angeklagten, hieß es in der Urteilsbegründung, fönnen von Glück sprechen, daß die Steine noch rechtzeitig bemerkt wurden und daß auf diese Weise ein großes Un= glück verhütet worden sei.

menden Effekten beschafft und so gleichfalls gegen die Devisennotverordnung verstoßen. Die Ermitt­lungen gegen Tillich und Genossen sind im übrigen bereits so meit gediehen, daß mit der Verhand­lung vor dem Schnellschöffengericht in etwa 14 Tagen zu rechnen sein dürfte.

Autounglück in Greiz  

Fahrer und Mitfahrer verbrannt

Gasthaus

Greiz  , 11. November. Am Donnerstagnachmittag fuhr bei Greiz   ein mit schweren Maschinen beladener Lastkraftwagen aus Leipzig   infolge Versagens der Bremsen mit voller Wucht gegen das " Silberloch". Im gleichen Augenblid erfolgte eine Explosion, die den Lastkraftwagen in Brand fezte. Die Flammen griffen auch auf das Gebäude und einen Privatkraftwagen über. Der Führer des Lastwagens, Ernst Keller   aus Leipzig  , verbrannte. Der zufällig mitfahrende Georg Schmidt aus Leipzig   trug so schwere Brandwunden davon, daß er einige Stunden später verstarb. Der Brand des Gasthauses konnte gelöscht werden. Der Lastkraftwagen und der Personenkraftwagen wurden völlig vernichtet.

Eine Giraffe geboren

Im Berliner   300 ist eine weibliche ostafri­tanische Giraffe geboren worden, 1,95 meter groß. Sie ist im Fell dunkler als die abessinischen Gi­raffen. Das ist das zweite Giraffentöchterlein, das in diesem Jahre in Berlin   zur Welt fam, ein in der Geschichte der Tiergärten noch nicht dagewesener Fall, denn die Giraffen züchten in der Gefangenschaft sehr selten. Bei diesem mun­

Opfer eines Pfuschers

Fahrlässige Tötung

Das Schöffengericht Berlin- Wedding verurteilte den Heilkundigen Mehlhorn wegen fahr­läffiger Tötung zu einem Jahr sechs Monaten Gefängnis.

-

Zu dem Heilkundigen war eines Tages eine ältere, an Krebs leidende Frau gekommen, um sich behandeln zu lassen. Wenige Wochen später, während sie noch bei dem Heilkundigen in Be handlung war, ist die Frau an der Krebskrant­heit gestorben. Das Gericht, das in seinem Strafmaß über den Antrag des Staatsanwalts - ein Jahr Gefängnis hinausging, begründete die Verurteilung damit, daß der Heilkundige sp fort habe erkennen müssen, daß es fich um eine Krebskrankheit handele. Er habe deshalb die Pflicht gehabt, die Behandlung der Frau abzu= lehnen und diese an einen Arzt zu permeisen. Dann wäre auch die Frau aller Wahrscheinlichkeit nach zu einem Arzt gegangen und von ihm mit einer Wahrscheinlichkeit von 75 Proz. geheilt wor­den. In dem Prozeß wurden mehrere Medizi ner, die einen bedeutenden Ruf als Fachleute auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung genießen, als Sachverständige gehört. Sie vertraten im

wesentlichen den Standpunkt, daß die Frau bei fachgemäßer Behandlung durch einen Arzt hätte geheilt werden können. Berschieden war lediglich die Auffassung zu der Frage, ob die Frau völlig oder nur vorübergehend hätte geheilt werden fönnen. Ein homöopathischer Arzt allerdings er: klärte, daß er die Behandlung bei der Frau feines. falls anders porgenommen hätte, mie sie der Heilkundige behandelt habe.

Der Anschlag auf die Golpa- Leitung

Die Bolitische Polizei ist noch immer mit der Aufklärung des geheimnisvollen Sprengstoffan­schlags auf die Hochspannungsleitung der Elektro­merke A.-G. beim Bahnhof Wuhlheide beschäftigt, ohne daß es bisher gelungen wäre, irgendwelche Spuren von den Tätern zu er­mitteln. Vom Polizeipräsidium ist für die Auf­flärung und Hinweise, die zur Festnahme der Täter führen können, eine Belohnung von 1000 Reichsmart ausgesetzt worden.

teren Jungtier ist die Vaterschaft ungemiß; hatte doch der 300 zwei Buflen, von denen er einen nach Hannover   abgab, weil die Giraffenmänner sich hier bekämpften. Das Publikum sah das frei­lich meistens für Liebesspiele" an, aber die Giraffen waren drauf und dran, sich die Rippen einzuschlagen. Giraffenbabys Leben steht noch unter einem zweiten Unstern, denn seine Mutter ist empfindlich und darum hält es für das immer meggestoßen werdende Jungtier schwer, zur aus= reichenden Nahrung zu kommen.

Ungetreuer Rendant

100000 Mark Defizit

bei Bornimer Sparkasse

Auf Beranlassung der Botsdamer Staatsanwalt­schaft wurde der frühere Rendant der Bornimer Spar- und Darlehnskasse, der kauf­mann Otto Wernide, in seiner Wohnung in Bornim   verhaftet. Es hat sich bei einer Re­vision in der Bornimer Spar- und Darlehnskaffe ein Defizit von über 100 000 marf gezeigt. Bernide soll zum persönlichen Bedarf große Summen verausgabt haben.

Betrunkener Herrenfahrer Schuldig am Tod eines Arbeiters

Ein folgenschwerer Autounfall, der sich in der Nacht zum vergangenen Sonntag in der Potsdamer Straße   ereignete und bei dem der 41 Jahre alte Arbeiter Gustav Kohn aus der Hollmannstraße von einem Auto, einer blauen Limousine, über­fahren und schwer verletzt wurde, so daß er starb, hat jetzt seine Aufklärung gefunden. Der Fahrer des Unfallautos, ein 32 Jahre alter Buchhalter Kurt M., konnte ermittelt und verhaftet werden. Um die Ermittlung des Fahrers hat sich ein verdient gemacht, der Tagenchauffeur den Borgang beobachtet und die Verfolgung des Täters auf eigene Faust aufgenommen hatte. Der Fahrer der blauen Limousine muß mahl ge­merkt haben, daß er perfolgt wurde, denn er gab Gas und jagte durch die Schillstraße dem Tier­garten zu. Es kam zu einer aufregenden Fahrt. Der Tarenchauffeur, ein guter Fahrer, versuchte den Wagen zu überholen. Beide Autos befanden fich längst im Tiergarten. Die Tage jagte an dem Brivatwagen vorbei und stellte sich quer über die Straße. Der Chauffeur glaubte, den Wagen so zum Halten zu bringen. Er hatte sich aber geirrt. Der Fahrer der blauen Limousine machte einen scharfen Bogen um die Tare, raste auf den Bür­gersteig, fuhr durch die Bäume hindurch und ent­kam. In der Dunkelheit und Aufregung hatte sich der Tagenchauffeur die Nummer des Autos nicht merken können. Kommissar Schneider ge­lang es dann, den Wagen in einem großen Autofahrbetrieb zu ermitteln. Es stellte sich her­aus, daß ein Buchhalter dieser Firma der Schul­dige ist. Vor der Unglücksfahrt hatte er mit seinen Freunden getrunken.

-

-

Dienst am Boll

Der Beamtenapparat des Staates muß im mo­dernen Staatswesen grundsäßlich anders beschaffen sein, als er es in den Zeiten des Absolutismus war. Die Weltfremdheit, der Kasten­geist, mit denen einst vom grünen Tisch aus regiert oder am grünen Tisch der Obrigkeit gebient wurde, ließ jenen gegen das Volk ge= richteten Bürokratismus entstehen, den ein modernes Volk nicht mehr zu tragen gewillt ist, den es nicht mehr tragen kann. Dienst, vom echten Bürokraten als Selbstzwed empfunden, muß heute bewußter Dienst am Volke, für das Bolt sein. Die soziale Umschichtung, die in Deutsch­ land   immer stärker alle Arbeitnehmer in eine Front stellt, hat den Staatsbeamten zwangsläufig den übrigen Gliedern des Volkes nahegebracht. Er muß, um fein Amt finnvoll auszufüllen, politisch, nicht bürokratisch denken lernen. In einem Vor­trag im Programm der Deutschen   Welle über, Entstehung und Wesen der Bürokratie" entwickelte Ministerialrat a. D. Falkenberg diese Gedankengänge, die er an Hand von zahlreichen Beispielen aus der ent= sprechenden Fachliteratur belegte.

Dabei betonte er, daß ohne jede Bürokratie, d. h. ohne bis ins einzelne gehende Beamten­organisation, feine Staatsverwaltung auskommen fann. Einige Mängel wird ein solcher Apparat immer aufweisen, die in seiner geistig technischen Struktur bedingt find. Wesentlich ist jedoch, daß aus der Bürokratie fein Bürokratismus wird, daß der Menschenapparat fich nicht in tote Appa­ratur verwandelt, die, in sich geschlossen, ohne Berührung mit dem Lebensstrom des Volkes in finnloser Betriebsamkeit läuft.

Deffentliche Belobigungen. Der Referendar Bern. hard Heyer, in Berlin- Zehlendorf  , Camphausen. straße 5 wohnhaft, hat am 21. August d. J. eine männliche Berfon auf dem Colpi- See bei Lehnin  vom Tode des Ertrinkens errettet. Der Polizei. präsident bringt die von Mut und Entschlossen­heit zeugende Tat mit dem Ausdruck seiner An­erfennung zur öffentlichen Kenntnis. Der Zoll sekretär Wilhelm Berkefeld  , in Berlin  - Nieber schönhausen wohnhaft, hat am 4. Juni d. J. in

-