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Gewerbe- Ausstellung 1896.
In der Nordpolfrage soll es jetzt zu einer befriedigenden Lösung gekommen sein, nachdem sich der Direktor, Herr Röhll, bereit erklärt hat, die Kosten für die Entwässerung des Nordpols zu tragen, sowie die Zahlungen für die Beleuchtung der Spezial- Ausstellung zu übernehmen. Die toftspieligen Arbeiten für die Entwässerung werden bereits ausgeführt.
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Versammlungen.
diese unpassirbar wurde. Die geängstigten Hausbewohner über 20,50 m. gesandt für„ Transport zum Krankenhause, einen heiten befallen zu werden. Bom September 1898 bis 1800 rissen die Fenster auf und riefen laut um Hilfe. Tag Verpflegung daselbst, für den Todtengräber 2c. 2c. Die Kasse trieben sie im Eise, stets von der einförmigen Landschaft umgeben. Eine Katastrophe wie in der Bergmannstraße wurde nur dadurch lehnt natürlich jede Bezahlung ab. Vierzehn Monate hindurch sahen sie tein lebendes Wesen, keinen vermieden, daß die Thüren der oberen Etagen geschlossen blieben Vogel, feinen Eisbären. Während der ganzen Zeit lebte man von und durch das Erscheinen der Feuerwehr, die sofort Hakenleitern Konserven; es war daher eine angenehme Abwech lung, als und einen Streckleitergang nach den oberen Stockwerken benutzte ein Eisbär geschossen wurde, dessen Fleisch ausgezeichnet und die Frauen vor unüberlegten Schritten abhielt. Das Parterre schmeckte. Mit einer einzigen Ausnahme stieg die Temperatur Die Kouflikte einzelner Gruppen von Ausstellern mit dem nie über den Gefrierpunkt, zum größten Theil herrschte-40 ist vollständig ausgebrannt. Üm 2 Uhr brannte eine Fabrik künst licher Palmen in der Ritterstr. 26. Das Feuer entstand im 5. Stock Arbeitsausschusse der Berliner Gewerbe- Ausstellung scheinen so bis 50 Grad Celsius, trotzdem litt feiner Frostschaden. Im in einem Färberaum und hatte bei Ankunft der Feuerivehr bereits lange andauern zu sollen, bis sich die Ausstellungspforten Freien sprang man herum, um sich warm zu erhalten; unten eine große Ausdehnung erlangt. Mit zwei Sprißen mußte wieder endgiltig geschlossen haben. Daß die Interessen der in der Kajüte war es, dank der eine halbe Elle dicken Korkdie 5. Kompagnie längere Zeit Wasser geben, bevor die Gefahr Aussteller von dem Arbeitsausschusse mitunter eigenartig be- füllung in den Thüren, niemals falt, es wurde eher zu warm, An der südlichen für die benachbarten Säufer beseitigt war. Die Fabrit ist total bandelt werden, Die Fabrik ist total bandelt werden, zeigt folgender Fall: wenn im Salonofen geheizt war. Das elektrische Licht funktionirte neben dem Wandelhalle Gebäude für Wohlfahrt und ausgebrannt. Um 5 Uhr brach in der Getreiderösterei von während der ganzen Zeit ausgezeichnet. Um sich die Zeit zu verF. Pleuse, Stallschreiberstr. 47 Feuer aus. Gleichzeitig brannte Erziehung liegt die mit großen Kosten errichtete Baracke für treiben, beschäftigte man sich mit allerlei, namentlich wurde die eine Metallwaarenfabrik in der Lausitzerstr. 43. In der Stall Operationsgeräthe. Seit Wochen ist letztere zum Bedauern des Nähmaschine fleißig benutzt. Die Kleider, welche die Polarschreiberstraße wurde eine Menge Getreide ein Raub der Flammen Bublikums, von welchem sie stark besucht wurde, geschlossen. fahrer bei der Ankunft der Expedition trugen, hatten sie selbst und in der Laufiberstr. 48 Maschinen und das Zwischengebält Sechs wohlbekannte Berliner Firmen haben sich an der angefertigt, natürlich war der Schnitt nicht gerade nach der Ausstattung der Baracke betheiligt und den Besuchern ein letzten Mode. vernichtet. sehr interessantes Bild der modernen Ausrüstung eines Der Besuch einer„ Kaschemme" ist in der Nacht zum Operationsfaales v Da vor Augen geführt. die Baracke Mittwoch dem 37 Jahre alten Schuhmacher Emil Laroschewsky zu ebener Erbe liegt, wird natürlich durch die Bevom Weinbergsweg Nr. 11a schlecht bekommen. Der Mann fucher viel Sand und Staub hineingetragen und um diesem gerieth auf dem Heimwege in die Verbrecherkneipe von Dally Uebelstande zu begegnen, hatten die ausstellenden Firmen die Die Parteigenossen des ersten Berliner Reichstagein der Artilleriestraße, deren Charakter er nicht kannte. Die Abmachung getroffen, daß jede von ihnen auf je eine Woche und Wahlkreises, die am Dienstag in den Arminhallen versammelt Gäfte dort mochten wohl bald wahrnehmen, daß Laroschewsky dann abwechselnd einen Angestellten in der Baracke zum waren, hörten zunächst einen interessanten Vortrag des Genossen nicht zur Zunft gehörte, und ehe er sich versah, schlug ihm einer Beaufsichtigen und Reinigen stationirte. Der Ausschuß Timm über P. Kampfmeyer's Geschichte der modernen Gesell von ihnen sein Bierglas an den Kopf. Am Schädel und im lehnte es Gesicht schwer verletzt, ſchleppte sich der Geschlagene hinaus und willigen, die für diese Personen Eintrittskarten zu beschaftsklassen in Deutschland ", um sodann einen kurzen Bericht Betr. Firmen mußten vielmehr für ihre des Genossen Schuster über die Thätigkeit der Agitationes mühsam weiter, bis er vor dem Hause Linienstraße 82 blutüber: Angestellten das Eintrittsgeld täglich bezahlen, es tam fommission entgegen zu nehmen, die nach den Ausführungen des ftrömt zusammenbrach. Hier fand ihn ein Schuhmann, der ihn zu einer lebhaften Korrespondenz mit dem Arbeitsausschuß bezw. Redners, trotzdem die Thätigkeit durch den Köllerstreich beschränkt in ein Krankenhaus brachte. dem angestellten Vertreter Herrn Frobenius und da hierbei das war, immerhin als eine ersprießliche bezeichnet werden fann. Polizeibericht vom 2. September. Als gestern Abend Gesuch um Eintrittskarten nochmals und zwar mit dem Be- Der Redner machte darauf aufmerksam, daß der erste Kreis mit ein Schußmann in der Ackerstraße einen obdachlosen Steinfeger merken abgelehnt wurde, daß mit diesen Karten unter allen seinen finanziellen Verpflichtungen im Rückstande sei und gab wegen Verübung groben Unfugs nach der Wache des 12. Polizei- Umständen Mißbrauch getrieben würde", haben die Aussteller weiter bekannt, daß der Kalender diesmal um 6-8 Wochen reviers bringen wollte, versuchten an der Ecke der Linien- es vorgezogen, den weiteren Verkehr mit dem Arbeitsausschuß früher erscheinen werde und auch bedeutend inhaltsreicher als straße mehrere Männer den Festgenommenen mit Gewalt zu abzubrechen und die Barade zu schließen. Rommentar in den Vorjahren ausgestattet sein wird. Nachdem Genosse Bohn darauf hingewiesen, daß es nicht an dem guten befreien. Dies gelang ihnen jedoch nicht. Vor dem Hause ist überflüssig! Linienstraße Nr. 200 wurde der Beamte durch den obdach- Bei den Pächtern des Vergnügungsparkes ist es nun- Willen fehle, den finanziellen Verpflichtungen nachzukommen, an den Verhältnissen liege, entspann fich eine Iosen Arbeiter Auguft Bergmann plöglich niedergeworfen mehr infolge des letzten Volksfestes zu einer Spaltung gekommen, sondern und mußte, um sich des Angreifers zu erwehren, von seiner die zu einer recht erregten Stimmung zwischen beiden Parteien längere Debatte über die Lokalfrage, in der Genosse Pohlig Waffe Gebrauch machen, ohne den Bergmann jedoch erheblich zu geführt hat. Während die eine Partei bemüht ist, ein neues in den Vororten nur immer über ein Lokal die Sperre verhängt verlegen. Vor dem Hause Dresdenerstraße 119 explodirte est zu arrangiren, hat nunmehr die Gegenpartei die Erklärung wissen will und die Freigabe sämmtlicher Kunstinstitute, wie es abends die Petroleumlampe eines Pferdebahnwagens der Linie abgegeben, daß am Sonnabend, wenn das Volksfest stattfinden die Resolution des dritten Kreises verlangt, wünschte. Im Schönhauser Allee - Rigdorf und setzte die Decke des Wagens in sollte, ihre Etablissements an diesem Tage geschlossen bleiben, Gegensatz zu diefen Ausführungen sprach sich Genosse Fellgen. Brand. Es gelang jedoch dem Schaffner bald, das Feuer zu und soll eventuell das Publikum über die Verhältnisse im Ber- treff gegen jede Alenderung der bisherigen Taktik aus, da löschen. Heute Nacht entstand in der Schautwirthschaft von gnügungspark durch Inserate aufgeklärt werden. Der Arbeits- nach seiner Meinung auch beziehentlich der Vororte hierzu feine BerDallig, Linienftr. 82 a, eine Schlägerei, bei der der Dachdecker ausschuß ist von dem Beschluß der Pächter verständigt worden anlaffung vorhanden ist, und wünscht, daß auch in Zukunft wie bisher Richard Herzig den Schuhmacher Emil Saroschefski durch einen und soll eventuell für den Ausfall, den die Unternehmer an dem an den bisherigen Bedingungen festgehalten wird. Genosse Timm wies darauf hin, daß in einer Anzahl von Ortschaften, wo abSchlag mit einem Weißbierglase am Kopf so start verlegte, daß betreffenden Tage erleiden, haftbar gemacht werden. solut kein Bedürfniß für Versammlungslokale vorliegt und die seine Ueberführung in die Charitee erforderlich wurde. von den Berlinern gern zu Ausflügen benutzt werden würden, die Sperre verhängt ist. Man könne und müsse den berechtigten Wünschen der Genossen Rechnung tragen und in den vers Ans den Nachbarorten. schiedenen Vororten einige größere Lokale freigeben, um Weißensee. Die Genossen und Genossinnen werden auf anderseits den Boykott über die dann noch gesperrten Lokale die heute Abend im Lokal von Müller, König- Chauffee 88, stattwirkungsvoller zu gestalten, Dem Redner, der die Lokalliste findende öffentliche Versammlung aufmerksam gemacht. Bur Die Eintrittseinnahme der Berliner Gewerbe- Aus- in ihrer gegenwärtigen Zusammenstellung als mangelhaft be Berlesung tommt: Die Arbeiterinnen- und Frauenfrage der ftellung betrug: Durch Verkauf von Billets an den Kassen der zeichnete, die sehr leicht zu Irrthümern Beranlassung geben kann, Gegenwart" von Frau Zettin. Um zahlreiches Erscheinen, Ausstellung, Eisenbahn und Dampfschiffe im Monat Mai rund ba über einzelne Orte überhaupt jedwede Angaben fehlen, namentlich der Frauen und Mädchen, ersucht die Vertrauens- 510 000 m., an Dauerkarten 90 000 m., zusammen 600 000 m.; erscheint die Lokalfrage als bringend reformbedürftig. Genoffe person. Entree frei. im Monat Juni rund 558 000 M., an Dauerkarten 12 000 m., Meyner meinte, daß nicht nur der Kunstgenuß das Motiv Hente, Donnerstag, abends 8 Uhr, findet in Nixdorf zusammen 570 000 M.; im Monat Juli rund 630 000 m., an fei, das einzelne Genoffen veranlaßt, die Freigabe der bei Kummer, Berlinerstr. 55, eine Volksversammlung statt, in Dauerkarten 1000., zusaminen 631 000 m.; im Monat August fogenannten Runstinstitute zu fordern, sondern vielmehr die welcher die Broschüre Sedanfeier und Sozialdemokratie" verlesen rund 633 000 M. an Dauerkarten 4000 m., auſammen größeren Erträgniffe, die bei etwaigen Abhaltungen von Fest wird. Frauen und Mädchen sind besonders eingeladen. Die 637 000 m.; also in den vier Monaten seit der Eröffnung zu lichkeiten in derartigen Lokalen eine Rolle spielen. Die Freigabe Vertrauensperson. fanimen 2 438 000 m., b. b. den Normal- Eintrittspreis von der Lokale in den Vororten müsse den daselbst ansässigen Ge 50 Pf. zu grunde gelegt, rund fünf Millionen zahlende Besucher. nossen überlassen bleiben, die nach ihrem Dafürhalten hierüber Auf die wegen Verbesserung des Vorortverkehrs von zu beschließen haben. Eine Aenderung in der Lokalfrage vor= dem Vorstande des Vereins der Berliner Vororte der EisenbahnEin eigenartiger Unglücksfall ereignete sich vorgestern Abend zunehmen, hält auch dieser Redner, weil genügend Lokale den Direktion Berlin überreichte Dentschrift ist bereits die Antwort auf der Stufenbahn in der Gewerbe- Ausstellung. Gegen 10 Uhr Genossen zur Verfügung ständen, nicht für rathfam. Irgend ergangen. Sie lautet in neunzehn Punkten rundweg ablehnend, abends stürzte ein sechsjähriges Mädchen, welches sich über die welche Beschlüsse wurden nicht gefaßt, sondern es den Delegirten während sie sich in den übrig bleibenden vier Punkten Verbindungskette zwischen zwei Wagen hinausgelehnt, zwischen anheim gestellt, auf der Konferenz nach ihrem Gutdünken zu auf die denkbar geringsten Zugeständnisse beschränkt. Am Wagengeländer und Gitter der Stufenbahn- Konstruktion hindurch handeln. Als Delegirte zur Brandenburger Konferenz wurden besten kommt dabei der Südring fort. Denn auf diesem soll in die Tiefe und blieb auf der unteren Plattform, auf welcher die Genossen Mehner und Bittner gewählt. bereits der nächste Winter- Fahrplan die Einlegung einer größeren die Räder der Bahn laufen, liegen. Der Unfall war von den Anzahl neuer Züge" bringen und dabei auf die Ausdehnung Beamten der Bahn sofort bemerkt worden, welche durch Abgabe des viertelstündigen Verkehrs bis 8 Uhr abends Rücksicht ge- von Nothsignalen die Stufe zum Stehen brachten. Es gelang nommen" werden. Ferner soll für die Anhalter Bahn die An- erst mit größerer Mühe, die Kleine, welche, abgesehen von einigen legung einer Haltestelle an passender Stelle in Schöneberg in leichten Hautabschürfungen, glücklicherweise teine ernften Berdem Entwurf für den Bau des dritten und vierten Geleises bis letzungen davongetragen, aus ihrer gefährlichen Lage zu befreien. Groß- Lichterfelde voraussichtlich Berücksichtigung" finden. Auf der Lehrter Bahn soll vom 1. Mai t. J. eine Zugvermehrung eintreten, falls sie im nächstjährigen Etat genehmigt" wird. Für den Winterverkehr wird die Zugvermehrung als nicht Berliner Premieren. Im Deutschen Theater wird belegirten überlassen bleiben. In gleicher Weise verhält es sich bringend erforderlich" erachtet. Endlich wird betreffs der Strecke der erste Novitäten- Abend Hermann Sudermann gehören: Anfang mit der Kandidatenfrage, wobei man darauf achten Berlin- Adlershof ( Görlizer Bahn) erwidert, daß die Forderung Oktober sollen drei Einafter des Dichters herauskommen, welche müsse, nur tüchtige und überzeugungstreue Genossen halbstündlichen Verkehrs zu gewissen Stunden etwas weitgehend" die Titel führen:„ Das Hochzeitsmahl"," Das Ewig- Männliche", als Kandidaten aufzustellen. Die Lotalfrage dagegen werde erscheine, daß dennoch aber vom 1. Mai t. I. auch hier eine" Fritzchen". Darauf wird Gerhart Hauptmann folgen mit seinem von den Genossen Berlins und in der Provinz gleichzeitig ges Zugvermehrung stattfinden solle, wenn dazu die etatsmäßigen neuesten Märchendrama:" Die versunkene Glocke"; zwei ältere regelt werden müssen, und zwar im Sinne der Anträge, wie sie Mittel gewährt werden sollten." Hiermit sind die Zugeständnisse Werke desselben Dichters: Hannele" und" Einsame Menschen", bereits im 3. und 6. Wahlkreise angenommen worden sind. der Eisenbahndirektion erschöpft. Von den 19 Abweisungen erwähnen sollen ebenfalls in diesem Jahre aufgeführt werden. Ein Wert Jedenfalls kann die bisherige Tattit nicht aufrechterhalten wir folgende: Für die Ausdehnung des Vorortverkehrs der Strecke von Ludwig Fulda , an das der Autor eben die letzte Hand legt, werden, denn sämmtliche Lokale au sperren läßt sich schlechter Berlin Kremmen bis Velten ist ein Bedürfniß nicht vorliegend. foll im Januar gespielt werden, Novitäten von Arthur Schnißler durchführen, als wenn ein Lokal nach dem anderen vorDie Vorortzüge der Strecke Berlin - Strausberg ( Ostbahn) find so und Georg Hirschfeld werden sich anschließen. Auch das neueste, genommen und zur Hergabe für Versammlungen gewonnen schwach besetzt, daß eine Vermehrung nicht in Aussicht ge- noch ungedruckte Wert von Henrik Ibsen soll im Deutschen wird. Wie zu erwarten, entspann sich eine recht lebhafte Disnommen werden kann. Auf der Strecke Berlin - Erkuer Theater zur Aufführung kommen. 19kussion über diesen Gegenstand. Carl Scholz als Obmann ( Schlesische Bahn) einen regelmäßigen halbstündlichen Verkehr einzurichten, find wir zur Beit ebenso wenig in der Lage, wie Sonnabend Ohnet's Hüttenbefizer" gegeben. Im Friedrich Wilhelmstädtischen Theater wird am der Lokalkommission äußert sich im Sinne Schneider's, indem er auf das unleidliche der Lokalsperre in der Umgegend Berlins überhaupt eine Vermehrung der Züge vorzunehmen. Auf der Nordbahn sind in diesem Jahre zwei Züge mehr als im Die Bücher und Schriftensammlung des Museums in solchen Orten hinweist, wo gar teine Versammlungen statt vorigen Sommer über Hermsdorf hinausgeführt worden. Ein für Völkerkunde ist um ein seltenes und wertvolles Buch befinden können. Plettte meint, daß man auch in bezug auf weiteres Bedürfniß liegt nicht vor. Die Verbindung der reichert worden, ein Geschenk, das Herr P. Rickmers- Bremer die Verbote und Einschränkungen seitens der Behörden Ges Ringbahn mit der Wannseebahn bei der Marstraße zu Schöne- haven dem Museum von seiner Indienfahrt, die er im Herbst wicht legen und dementsprechend eine andere Taktik einschlagen müsse. Schneider ist dagegen der Meinung, berg ( am Kreuzungspunkt!) wird gegenwärtig nicht bes vergangenen Jahres angetreten, mitgebracht hat. Das Buch ist absichtigt. Um jeden kleinen Haltepunkt, wie Stolpe, mit ein bei der Todtenfeier der Inder gebräuchliches Beremonialbuch daß eine solche Taftit zwecklos fei, weil fast sämmtliche Wirthe in der Bolizeistunde beschränkt wurden; Unterkunftshallen zu versehen, dazu fehlen uns die Mittel. und enthält 3itate aus Pali- Texten und Siamesisch( beides feltauch haben viele Wirthe diesen diesen Boykott Boytott ausgenügt, Andere Stationen mit größerem Verkehr als Stolpe haben famerweise in Kambodschaschrist, Siamesisch wird sonst nie in indem sie sich von den Arbeitern recht horrende Preise für auch keine Hallen."" Die Arbeiter- Wochenfarten sind nach den dieser Schrift geschrieben), moderne Darstellungen aus Buddhas Speisen und Getränke bezahlen ließen. Frl. Baader ist der bestehenden Bestimmungen berechnet und können nicht ermäßigt Leben, Höllendarstellungen u. a. m. Der siamesische Name dieser Ansicht, daß der Boykott weniger den Wirthen als der Partei werden." Und endlich heißt es betreffs der allgemeinen Fahrpreis Bücher ist Phra Malaiya Sut". geschadet hat. Jöchel erklärt sich gegen Schneider, da nach Neuregelung: Den auf Verbilligung der Vororttarife, insbe Von Nansen's Polarfahrt wird aus Chriftiania geschrieben: feiner Meinung wohl nur einige Genoffen gewisse Lokale frei fondere der Monatskarten gerichteten Bestrebungen stehen wir mit Wohlwollen gegenüber, wenngleich sich zur Zeit feine Ge- In vielen Beziehungen merkwürdig klingen die Berichte, welche haben wollen, um dort verkehren zu können. Grosser will Mitglieder der Nansen'schen Expedition hierher gelangen den bisherigen Boykott erst recht streng durchgeführt wissen, Legenheit bietet, dasselbe zu bethätigen." lassen. Nebst der Rückkehr in die Heimath freute sie am während Vogt hervorhebt, daß man den Boykott nachUeber den Geschmack soll man nicht streiten. Bei einer meisten der Umstand, wieder andere Menschen anzutreffen. einander gegen einzelne Wirthe viel wirksamer durch= Privatfeftlichkeit in Stralau ist vorgestern Abend ein Charlotten- Mit Ausnahme einiger halbwilder Menschen, die ihnen an der führen könne, weil sich leider die großen Massen doch nicht daburger Kaufmann durch Messerstiche erheblich verletzt worden. Nordküste Sibiriens Hunde an Bord brachten, entbehrten nach richten. Siebert wünscht, daß die Lokalliste, um mehr Derfelbe hatte eine Einladung zu einer in einem Restaurant in sie durch drei Jahre außer ihren Kameraden jegliche mensch Verbreitung zu finden, als Flugblatt von Zeit zu Zeit ge= Stralau abzuhaltenden Geburtstagsfeier angenommen. Während liche Gesellschaft. Es wurde zuletzt sehr irritirend, stets dies druckt und vertheilt werden solle, eine Ansicht, die auch von Vogt und Geberden des Abendessens geriethen mehrere Gäste über die Schmackhaftig selben Gefichter zu sehen, mitunter getheilt, aber von Karl Scholz bestritten wird, weil man dateit einer Speise miteinander in Streit, der schließlich zu einer fonnten sie es kaum ertragen, sich gegenseitig zu sehen, durch nicht mehr erreichen würde, wie er an mehreren Beispielen Schlägerei ausartete, bei welcher das Messer eine Hauptrolle weshalb sie einzelu, jeder für sich, längere Spaziergänge darlegt. Es erfolgt hierauf Schluß der Diskussion, ohne daß eine spielte. Hierbei erhielt der Kaufmann drei Stichwunden im über das Eis machten; diese Einzelwanderungen waren entsprechende Resolution gefaßt wurde. Bezüglich der Preffe ist Kopf, drei Stichverletzungen am Halse, sowie eine Schnittwunde ganz komisch tomisch zu sehen. Der Schiffsarzt erzählte, daß Wilte der Meinung, daß an der Provinzpreffe Genossen mitan der rechten Hand. Er mußte, da ärztliche Hilfe in Stralau der Gesundheitszustand an Bord stets der beste war und wirken sollen, die auch mit den ländlichen Verhältnissen vertraut nicht zu erlangen war, sich nach Treptow übersehen lassen, um nicht ein einziger Fall von Storbut. vorkam, das sicherste Zeichen sind, um auf die Bevölkerung einwirten zu tönnen. Plettte fich auf der Sanitätswache der Gewerbe- Ausstellung einen Noth- einer guten Verpflegung und Hygiene. Dr. Blessing, der nebst hält es für falsch, daß man zur Landagitation alte Nummern verband anlegen zu lassen. feiner Funktion als Schiffsargt auch als Heizer Arbeit verrichten des Vorwärts" und" Jakob" verwendet, weil sie von der Be. verstanden werden. mußte, hat eine Reihe von Blutuntersuchungen vorgenommen, völkerung doch nicht gelesen und Ein furchtbares Hagelwetter hat am Montag Nachmittag die von wissenschaftlicher Bedeutung sind, falls man davon Paul Schneider meint, daß der Vorwärts" nicht als gegen 5 Uhr in der Gegend von Schwedt , Niederkränig . Gebrauch machen sollte", fügte er bescheiden hinzu. Während Provinzpresse angesehen werden könne, dafür habe sich die Bierraden und Blumenhagen gewüthet. Ungefähr zwei Drittel niemand an körperlicher Schwäche litt, scheint der lange Agitationsfommission für zeitweilige Herausgabe von Agita. der Tabaternte ist vernichtet worden. Aufenthalt in den öden Eisfeldern und in der sechs Monate tionsnummern erklärt. Rein findet es am besten, wenn Bekanntlich wurde neulich in Steglih jemand von einem langen Nacht einen sehr deprimirenden Einfluß auf das Nerven alle drei bisherigen Blätter, um Rosten zu sparen, in ein 3 vers Gendarm erschossen. Der betreffende gehörte der Lichter- system der Polarfahrer ausgeübt zu haben. Einzelne zeigten schmolzen würden. Auch hierüber, wie über die Kandifelder Kranken und Sterbekasse an. Die Gemeinde Steglit hat deutliche Spuren der Erschlaffung und äußerten, daß sie kaum noch datenfrage ist die Versammlung der Ansicht, daß den Dele nunmehr an den Vorstand genannter Raffe eine Kostenrechnung einen Winter hätten aushalten tönnen, ohne von nervösen Krant girten tein gebundenes Mandat ertheilt und die Entscheidung
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Kunst und Wissenschaft.
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Eine Parteiversammlung für den vierten Berliner Reichstags- Wahlkreis tagte am Dienstag, um zur Brandenburger Provinzialfonferenz Stellung zu nehmen. Paul Schneider als Mitglied der Agitationsfommission leitete die Verhandlungen ein durch einen furzen Bericht über die auf der Konferenz zu verhandelnden Punkte: Kandidatenfrage, Presse und Lokalfrage. Die Presse solle nicht, wie es im dritten Berliner Wahlkreis gewünscht wurde, Gegenstand von Anträgen im Sinne der Berliner Genossen sein, sondern den Provinz
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