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Einsturzunglück in Warschau

Achtzehn Hausbewohner unter Trümmern begraben

Warschau , 14. November.

Am Sonntagvormittag ereignete sich in Warschau eine große Einsturzkatastrophe, der 18 Menschenleben zum Opfer fielen. Vier Personen wurden außerdem in schwerverlettem Zustande ins Kranken­haus gebracht. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt.

Die Katastrophe entstand dadurch, daß eine zwei Stod hohe Feuermauer eines Speichers, der zum Warschauer Brauhaus Haberbusch u. Schiele gehört, unter der Laft von einigen tausend Zentnern Gerste einstürzte und mit ihrer ganzen Wucht samt der nachstürzen­den Gerste ein kleines hölzernes Miethaus völlig erdrückte. Da dieses Miethaus, das von armen Straßenhändlern bewohnt wurde, wie der Speicher alt und zum Teil baufällig war, leistete fein Balken und fein Türrahmen Widerstand. Als

nach dem Einsturz die ungeheure Staubmolfe ver­flogen mar, ragte aus einem einzigen großen Schutthaufen lediglich ein alter Kaminherd her­vor. Sieben Bewohner des Unglückshauses famen mit leichten Verletzungen und einem ge­ringeren oder größeren Nervenschock davon. Ob­gleich die Aufräumungsarbeiten sofort mit Energie aufgenommen wurden, werden zur Stunde immer noch zwei Kinder, ein Knabe von 14 und ein Mädchen von acht Jahren vermißt.

Die Schuld an dieser Katastrophe trifft zweifel los die Magazinverwaltung der genannten Brauerei, die den baufälligen Speicher mit neuen großen Gerstevorräten auffüllen ließ. Unter den Toten befinden sich vier Frauen und drei Kin­der. Die Leichen, die sämtlich verstümmelt sind, bieten einen schrecklichen Anblick.

Nach weiteren Meldungen war sofort Hilfe zur Stelle, da sich auf der anderen Straßenseite eine Bolizeischule befindet, deren Insassen im Augen­blick der Katastrophe herausstürzten, um sich ans Rettungswerk zu machen. Leider waren ihre Be= mühungen bis jetzt vergeblich.

Rateten steigen

Vorführung

in Tempelhof nicht ganz gelungen Auf dem Flughafen in Tempelhof ließ am Sonntag Ingenieur Tilling einige feiner Ra teten steigen. Das Wetter war zwar etwas besser als vor vierzehn Tagen, wo der Abschuß abgesagt werden mußte, aber der Wind machte den Flugkörpern doch sehr zu schaffen.

Tilling läßt seine Versuchsratketen, die er zu Bostrafeten entwickeln will, noch mit Pulver an= treiben; er hat sie mit einer Vorrichtung versehen, die sich im Steiggipfelpunkt entfaltet und bewirkt, daß der Flugkörper im Gleiflug wohlbehalten wieder auf der Erde landet. Für die Berliner Vorführungen waren sie mit einer Pulverladung versehen, die sie nicht über 800 Meter hochsteigen ließ; bei dieser Ladung mußten sie innerhalb des Fluggeländes wieder zur Erde nieder. Die erste ging nach der elektrischen Zündung mit einem starken Feuerstrahl am Schwanzende und starkem Zischen hoch. Die Vorrichtung öffnete sich vor­schriftsmäßig, und wie ein Flugzeug kam der Flugkörper zur Erde. Doch dann nahm der Wind in den höheren Luftschichten zu. Die Böen trieben den Körper beim zweiten Abschuß hin und her, so daß die beabsichtigte Entfaltung nicht eintrat. Demoliert landete er. Tilling erklärte das Miß­geschick so, daß die verhältnismäßig schwache La­dung( die Körper steigen bei voller Ladung auf 7000 Meter) dem Flugkörper nicht die Geschwin­digkeit gegeben hätte, die nötig gewesen wäre, um ihn vom Wind unbeeinflußt zu lassen. Die Flug­hafenleitung gab bekannt, daß die Eintrittskarten zu einer in nächster Zeit wiederholten Vorführung

Staats

Theater

Montag, den 14. November Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Der fliegende Holländer

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

Gabriel Schillings Flucht

VOLKSBUHNE

Theater am Bülowplatz D 1, Norden 2944. Täglich 84 Uhr

von Marcel Pagno!

FANNY Deutsch v Bruno Frank .

Regie: Heinz Hilpert . Dorsch, Tiedtke, Valetti, Siedel, Verhoeven, Stein, Almas

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4 Uhr

Täglich 2x 9 Uhr Das sensationelle Kabarett- Programm Abendpreise 1-3 Mk.

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die Gültigkeit behalten würden. Der Konstrukteur glaubt in kürzerer Zeit someit zu sein, daß seine Flugförper zur praktischen Anwendung als Post­beförderer kommen können.

800 Millionen Regreẞansprüche

In dem Konkursverfahren über das Vermögen der früheren Nordwolle - Vorstandsmitglieder G. Karl und Heinz Lahusen tamen im Rahmen des allgemeinen Prüfungstermins nun­mehr auch die Regreßansprüche, vor allem von

feiten der Nordwolle zur Sprache. Die gesamten Anmeldungen stellen sich bei G. Karl Lahusen zur Zeit auf etwa 800 Mill. Mark.

Großhandelsindex gestiegen

Die vom Statistischen Reichsamt für den 9. No­vember berechnete Großhandelsindegziffer( 1913 = 100) ist zum erstenmal seit längerer Zeit um 0,4 auf 94,4 Proz. gestiegen. In der Haupt­sache haben sich die Agrar stoffe erhöht, deren Inder jegt 88,8(+1,3 Pro3.) erreicht, mährend Kolonialwaren um 0,9 auf 81,5 gefallen sind. Eine leichte Erhöhung meist auch die Gruppe, indu­strielle Rohstoffe" auf, wo besonders bemerkens­wert die Preissteigerung der Metalle( außer Eisen) um 4,1 Proz. und von Kautschuf um 8,9 Proz. ist. Industrielle Fertigwaren waren un­verändert.

Sonderrabatt auf Roheisen

Der Roheisenverband in Effen hat beschlossen, mit Rücksicht auf die durch den Pfundsturz ver­schärfte englische Konkurrenz auf sämtliche Ber­faufspreise vom 1. November 1932 bis 31. März 1933 einen Rabatt von 6 Mart je Tonne zu gewähren. Nach der letzten Preissenkung auf Grund der Brüningschen Dezember- Rotverord­nung lagen die Roheisenpreise für die einzelnen Sorten zwischen 72 und 93 Mart.

Wetter in Berlin : Zeitweise heiter, nachts mäßiger Frost, leichte östliche bis südöstliche Winde. In Deutschland : Vielfach heiteres und überall trockenes Wetter, besonders in Mittel- und Ostdeutschland mäßige Nachtfröste. Vereinzelt Nebel.

Rundfunk der Woche

Führende Männer

Die bevorstehende Neuorganisation des Rund­funts geht nicht ohne weitere erhebliche Kosten ab; sie werden wie bisher von den Pro­grammdarbietungen eingespart werden. Ob Erich Scholz , der bewährte Diener seiner Herren, seinen Posten als Reichsrundfunkfom= missar angesichts seiner nunmehr öffentlich sta= tuierten Unfähigkeit weiter behält, steht vorläufig noch nicht fest. Es wird vielleicht davon ab­hängen, von woher sich Herrn von Papens auto­ritative Staatsführung ihre Stüßen holt. In an­scheinend richtiger Erkenntnis dieser Lage hat Erich Scholz am Wahltage am 6. November auf seiner Villa wieder ausschließlich die Haken= freuzfahne aufgezogen, während er bei den Juliwahlen vorsichtshalber schwarzweißrot und Hakenkreuz flaggte.

Sicher zu sein scheint, daß der Direktor der Programmabteilung der Reichsrundfunkgesell­schaft, Dr. Stapelfeldt, feinen neugeschaffe= nen Posten wieder verlassen wird. Wie es heißt, wird er zum Norddeutschen Rundfunk, von dem er bezogen wurde, zurückkehren. Wie er für seine Rückverseßung abgefunden wird, wer den die Funkfhörer wohl nie erfahren. Der Beumelburg Dienst wird bleiben; es muß also dafür gesorgt werden, daß in immer weiteren Kreisen die freiherrliche ,, Objektivität" dieses drahtlosen Dienstes richtig gewürdigt wird. Das ist gerade heute so besonders wichtig, wo in vielen Familien nicht mehr die Mittel vorhanden sind, um regelmäßig Tageszeitungen zu lesen. Selbst­verständlich bleibt auch da ist nichts zu lachen der aus der Scholz- Organisation hervor gegangene Sparfommissar, der ebenfalls einen Direktorposten in der Reichs= rundfunkgesellschaft inne hat.

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Für den Berliner Sender sind Verschiebungen unter den leitenden Persönlichkeiten kaum zu er warten; das heißt also, daß das Programm der Berliner Funkstunde mohl so bleiben wird, wie es ist: mit Ausnahme vom musikalischen Teil sehr selten überhaupt hörenswert, immer zeitfremd, oft bewußt mit freiherrlich retuschierter Wirklichkeit arbeitend. Edlef Köppens hoch­stehende Literaturabteilung ist heute vollständig tot; die Vorträge unter Dr. Harald Brauns Oberhoheit entstammen den Regionen der regie­rungsfrommen Zeitungen einschließlich aller Fa­milienblätter für das christliche deutsche Haus.

Auch der ge ,, köhn" zeichnete Mariaug wird uns selbstverständlich erhalten bleiben. Die Rheinische Zeitung " macht über diese besondere Perle unserer Funkstunde folgende Mit­teilungen: Die Karriere dieses Herrn, der in Köln wohlbekannt ist, zeigt bemerkenswerte Sprünge auf. Einst ganz links, Mitglied der Kölner sozialistischen Studentengruppe, ging er später als Redakteur zur Kölnischen Zei= tung". Etwas beschleunigt wurde er von der Redaktion vom Genfer Berichterstatterposten

Täglich Winter 8uhr15 Garten

Toni Birkmeyer und sein

Wiener Ballett

3 Arconas, 2 Holis Hans Kolischer usw.) Flora 3434 Rauchen eri.

Das führende Varieté

HAUS

VATERLAND

partet fiel

Immer

eir aergnügter Abend

BETRIEB

KEMPINSKI

Städt. Oper

Charlottenburg Fraunhofer 0231 Montag, 14. Nov. Volksvorstellung

20 Uhr

Fidelio

Helm, Frind, Fidesser. Destal, Baumann, Hüsch, Steier.

Dirigent: Breisach Komödienhaus

Schiffbauerdamm 25 D 2 Weidend. 6304-05 8 Uhr letzte 5 Aufführungen

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zurückberufen, meil er eine Reihe gefährlicher Intrigen gesponnen hatte. Er bemühte sich dann um die Zentrumspresse um schließlich ganz rechts zu landen. In einer jüngst von ihm herausgegebenen Schrift forderte er offen zur Revanche als einzige Möglichkeit des Ausmegs gegen Versailles auf, wobei es an heftigen An­griffen auf den toten Stresemann nicht fehlt. In Köln geht das Scherzwort über Herrn Mariaug um, daß die einzige Partei, zu der er noch keine Beziehungen gehabt habe, die kommunistische sei. Aber bei der Schwenkung der KPD. zum offenen Nationalbolschewismus ist die Brücke vielleicht sehr schnell gefunden." Someit die, Rheinische Zeitung ".

Das Geheimnis von Dr. Mariaug' Rundfunk­farriere ist wohl in seinem Buch Der Schei= schwülsti­

treiben und damit alles aufs Spiel setzen wollen, oder ob sie, äußerlich in ihren Würden verbler­bend, gehorsam bessere 3eiten ab­marten wollen. Jeder Reichspräsident, der den Willen hat, mit dem Reichstag auf Biegen und Brechen zu kämpfen, wird in Deutschland bald eine gefügige parlamentarische Mehrheit hinter seine Führung ziehen und vom Parlament dann das erhalten, was allein Deutschland noch parla­mentarisch nötig hat: die nachträgliche Testatur des Reichstags."

Diesen zeitgemäßen Beamten fann begreiflicher­weise der Freiherren - Rundfunk nicht entbehren; gerade für die Abteilung Zeitfunt" ist er ihr Mann! Tes.

terhaufen" zu finden, bas, in feiner schmufti Rundfunk am Abend

"

gen Sprache und seinen antidemokratischen Ge­dankengängen, die politische Fibel unserer regie­renden Herren gewesen zu sein scheint. Unver­daute Lehren von Friedrich Naumann , un­verstandener Margismus und niedrigste An­griffe gegen alle, die im Dienste der Deutschen Republik fämpften und starben, zeichnen dieses Buch aus. Wer im Ernst die Möglichkeit ver­ficht, Frankreich werde jemals freiwillig die Hand zum Wiederaufstieg... bieten, ist entweder ein Tor oder aber er gehört zu jener Sorte zielbewußter Politiker, die an den Feind draußen ihr Volk verkaufen, um sich drinnen, als Treuhänder des Feinds, ihre Herr­schaft zu erhalten, sei sie politischer oder wirt­schaftlicher Art. Die sozialdemokratischen Parteisekretäre, die so beharrlich für die deutsch - französische Berständigung reden, mögen in der Geschichte der Arbeiterbewegung nach­blättern. Was sie, als Vertreter der Arbeiter­bewegung, den Gelben... als Unehre anrechnen, das begeht die Außenpolitik der Republik seit dem ersten Tage der Volksbeauftragten." Man wird nach dieser Kostprobe Dr. Mariaug Wohlwollen für feinen Röhn begreifen.

,, Die Demokratie ", erflärt Mariaug aus seiner Schutthaufenperspektive ,,, ist die Staats= form der Zuguszeiten. Der Eingriff, der sich in den demokratischen Mechanismus Deutsch­ lands einschalten muß, wird im Grunde gar nichts bedeuten, das diesem Mechanismus in seinem natürlich vorbestimmten Ablauf fremd wäre. Sondern es wird zunächst nur zeitlich etwas vor­wegnehmen...: den Augenblick, in dem die parlamentarische Demokratie außerstande ist, irgendeine sinnvolle Maßnahme noch zustande zubringen... Die Verantwortung übernimmt der Reichspräsident... Er selber nimmt sie den Parteien im voraus ab. Die Parteien er­halten von da ab eine ganz neue Verantwor tung... Alles, was sie zu leisten haben, ist: sie stimmen zu, sie dulden... Die Parteien felber... merden bald bemerken, daß sie nur noch die Wahl haben, ob sie zur Empörung gegen Reichspräsidenten und Reichswehr

Stettiner Sänger

Reichshallen- Theater

8.15

Sonntag 3.30

zu ermäßigten Preisen. Melodie des Glücks

und das November- Programm

81% Uhr CASINO- THEATER 8 Uhr

Lothringer Straße 37.

Die Liebe blüht in Werder Auslandreise Volksstück mit Gesang und Tanz

mit

Felix Bressart Bußtag 7 Uhr

Der Biberpelz

von Gerhart Hauptmann Inszenierung: Barnowsky Rose- Theater

Große Frankfurter Straße 132 fel. Weichsel E 7 3422

8.15 Uhr

Gutschein 1-4 Pers.: Parkett 0.50 M., Fauteuil 0.75 M., Sessel 1.25 M.

Totensonntag Nachm. 4 u. abds. 8% Uhr ,, Der Weibsteufel "

Sensationskomödie von Schönherr,

GROSSES SCHAUSPIELHAUS

Täghch 8.Utr

Zigeuner. Studentenprinz

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Sount. nachm. 3 Uhr bill. Preise

Deutsches B. B. B.

Theater Weidend. 5201. Täglich 8 Uhr Mittwoch 4 Uhr:

Prinz Friedrich von Homburg

Regie: MaxReinhardt Thimig, Fehdmer Claussen, Kayßler, Wegener

Kammerspiele Dienstag 11 Uhr Michael Kramer

von

Gerhart Hauptmann

Klöpfer, Melzer,

Bendows Bunte Bühne Kottbusser Straße 6 früher ,, Elite Sänger" Hier können Famillen Kaffee kochen Tgl.84 U Sennt. nachm. 31/2 Preise von 50 Pf. an

Schiller Bismarckstr.( Knie) Steinpl.( C1) 6715 Täglich 8% Uhr Robert und Bertram Alfred Braan, Fritz Hirsch, Senta Saneland Bußtag 8% Uhr Neidhardt von Gneisenau

Theate

Triesch, Flockinanferate im

v Platen, Kalser, Liebeneiner.

Jr Vorwärts

Regie: KH.Martin fichern Erfolg!

Montag, den 14. November 1932

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Berlin : 16.15 Mit dem Auto sum nörd­lichen Eismeer( W. Erdmann). 16.30 Musik für Streichorchester. 17.30 Die neue Wirk­lichkeit im Stilleben( R. Bie, H. v. Hugo). 17.45 Streifzug durch die Geldbezeichnungen der Kontinente( P. Markwald). 18.05 Hugo Wolf Franz Schubert . 18.30 Mitteilungen des Arbeitsamtes. 18.35 Dürfen wir Ihnen raten? Wir wollen heiraten..." 18.55 Die Funkstunde teilt mit. 19.00 Stimme zum Tag. 19.10 Johann Strauß ( Schallpl.). 19.30 Fest­kundgebung zu Ehren Gerhart Hauptmanns . 21.00 Funkpotpourri: Hallo, London ... hier ist Berlin ! 22.00 Wetter-, Tages- und Sport- m nachrichten. Aus London : Blasorchesterkon­zert. 24.00 Wiederholung: Konzert auf elek trischen Instrumenten.

Königswusterhausen: 16.00 Päda­gogischer Funk. 17.30 Volk und Rasse( Prof. F. Kern). 18.00 Musizieren mit unsichtbaren Partnern( Dr. H. Just). 18.30 Die Kriegs­schuldfrage( Major a. D. Dr. h. c. A. v. We­gerer). 18.55 Wetterbericht. 19.00 Stunde des Landwirts. 19.25 Viertelstunde Funktechnik ( Ob.- Ing. Nairz). 19.40 Zeitdienst. 20.00 Aus Magdeburg : Großes Chorkonzert. Sonst: Ber­ liner Programm.

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Verantwortlich für Politik: Rudolf BrendemühI; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbe wegung: J. Steiner; Feuilleton : Herbert e- père; Lokales und Sonstiges: Friz kar städt; Anzeigen: Otto Hengst; sämtlich in Berlin Ver­lag: Vorwärts- Verlag G. m. b. H., Berlin. Drud: Vorwärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstr. 3. Bezugs­bedingungen und Anzeigenpreise werden in jeder Morgen- Ausgabe des Vorwärts" veröffentlicht.

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