Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Ur. 207.
auch nie
Lokales.
anders als lumpenhaft
handeln tönnten.
"
Freitag, den 4. September 1896.
Der Zuzug nach Berlin war auch im 2. Quartal 1896 erheblich größer als in demselben Zeitraum der beiden Vorjahre. Für April, Mai, Juni wurden gemeldet( für 1896 vorläufige Bahlen)
13. Jahrg.
Der Vernichtungskampf der Großen gegen die Kleinen gegen, als endlich der Zug wohlbehalten in die Halle einlief. tritt im Berliner Verkehrswesen noch augenfälliger in die Er- Zwischen Schwiebus und Reppen war ihm die Maschine so Aus Schmocks Geisteswerkstatt. Ein untrügliches Merk- fcheinung als auf anderen Gebieten. Trotz aller trampfhaften schadhaft geworden, daß sie durch eine andere, von Reppen her mal der für Ordnung, Religion und Sitte kämpfenden Presse be- Gegenwehr werden hier z. B. die Berliner Droschken von den zu beschaffende ersetzt werden mußte. zustellen, daß jemand eine Sache um ihrer selbst willen führen gedrängt. Das Straßenbahnnetz vergrößert sich immer mehr der Berliner Blindenanstalt in Treptow ausgestellt sind, war steht bekanntlich darin, daß es ihr absolut unmöglich ist, sich vor großkapitalistischen Betriebsgesellschaften immer mehr bei seite Gegen die Korbmacher- Arbeiten, welche als Leistungen fann. Bei einem modernen Ordnungshelden ist Patriotismus, bald wird kaum noch ein Straßenzug vorhanden sein, der nicht auf dem im Juli hier abgehaltenen Korbmacher- Tage die Be göttliche Weltordnung und wie diese schönen Dinge sonst heißen, ein von einer Straßenbahn durchfahren wird. Bei Anlage von Geschäft, für das man eintritt, weil darin Geld zu verdienen ist, Haltestellen für die Straßenbahnen haben die Droschen schuldigung erhoben, daß diese Gegenstände gar nicht von ihre alten, so lange behaupteten Blinden gefertigt seien. Auf Veranlassung der Städtischen wenn auch in manchen Fällen nur auf die unsauberste Weise, bisher noch immer und das man zu allen Teufeln gehen läßt, sobald sich untrüglich Salteplätze opfern müssen, sie haben der Straßenbahn Schulverwaltung hat eine Kommission von Fachmännern, darund das man zu allen Teufeln gehen läßt, sobald sich untrüglich das Feld räumen müssen und sind zum theil nach Straßen macher- Innungsverbandes, sich von den Verhältnissen der BlindenZump geworden ist, nistet sich, anfangs zur Gewissensbetäubung verdrängt worden, die abseits vom Verkehr liegen, wo sie schule überzeugt und in einem schriftlichen Attest bestätigt, daß herausstellt, daß die Ghose nicht mehr zieht. Sobald aber jemand das Feld räumen müssen und sind zum theil nach Straßen unter der Korbmacher - Obermeister und der Vorsitzende des Korbund später sozusagen als Selbstzweck, die Anschauung bei nun ein ungestörtes beschauliches Dasein führen können. Bei schule überzeugt und in einem schriftlichen Attest bestätigt, daß ihm ein, daß alle Menschen seinesgleichen wären und Anlage der elektrischen Bahn Leipzigerstraße Treptom ist es wohl im stande waren, die ausgestellten Arbeiten ohne Hilfe - in der Anstalt fähige und gewandte Arbeiter sich befinden, die Der Droschtenhalteplatz zwischen Leipziger eines sehenden Meisters anzufertigen. wieder so gewesen. Ein drastisches Beispiel dafür bietet fich in einer und Krausenstraße in der Mauerstraße, welcher sich so lange dort Notiz, die gegenwärtig durch die gesammte gutgesinnte Breffe eine Haltestelle der elektrischen Straßenbahn getreten. Die Erwerbs- und den Berliner Schlächter meistern wollen tein Ende befand, ist einfach aufgehoben worden und an seine Stelle ist Die Zwiftigkeiten zwischen den Wiehtommissionären geht. Sie ist jüngst in Breslau abgeladen worden. Von natürlich verhältnisse der Droschkentutscher, ganz gleichgiltig, ob sie schwarz nehmen. Die ersteren haben, nachdem ein Prozeß zu ihren Un" gut unterrichteter Seite" ging dem dortigen General- Anzeiger " aus Berlin ein„ sensationeller" Artikel zu, der seines Wesens oder weiß behauptet sind, werden dadurch immer schwierigere und gunsten entschieden worden ist, den Groß- Schlächtermeistern anschauerromantische Wesenheit schon durch die breitspurige Ueber- sie selber immer unfähiger, an eine Verbesserung ihrer Lage zu denken. gezeigt, daß sie in Zukunft die Schweine nur unter der ausschrift Cherchez la femme oder die Palastrevolution im Vor- Die Herrschaft und die Macht der großen Gesellschaften ist im steten drücklichen Bedingung verkaufen werden, daß der Käufer auf schrift Cherchez la femme oder die Palaftrevolution im Bor- Wachsen begriffen und für die kleinen Existenzen ist balb kein eine Entschädigung für die etwa aus sanitären Gründen beschlagwärts" deutlich ankündigte. Der Kern der Pikanterie" folgendermaßen aus: Boden mehr zu finden. So werden überall die Kleinen von den nahmte Leber verzichte. Hiermit sind die Schlächter nicht einCherchez la femme tlingt auch hier wieder in einem Großen verdrängt und es ist ein zweckloses Beginnen, diesen verstanden. Sie beanspruchen für jede beschlagnahmte Leber eine pikanten Geschichtchen aus dem Trubel des Kampfes hervor. Entwickelungsgang künstlich aufhalten zu wollen. Diejenigen Entschädigung von 1,50 M. und begründen diesen Anspruch damit, pikanten Geschichtchen aus dem Trubel des Kampfes hervor. Arbeiter, die heute auf dem Droschkenbock in Rutscherlivree sißen daß sie der Biehkommissions- Genossenschaft für jedes Schwein eine Der vor nicht langer Zeit in Berlin verstorbene Professor Der vor nicht langer Zeit in Berlin verstorbene Profeffor oder denselben noch besteigen, haben sich demzufolge auch als Versicherungsgebühr von 25 Pf. zu zahlen haben, wofür ihnen v. Gizydki, der frühere Herausgeber der„ Ehischen Kultur", ftand der Sozialdemokratie sehr nahe, noch mehr aber sympathisirte moderne Arbeiter zu erkennen und den Bestrebungen der modern eine Entschädigung für alle beschlagnahmten Thiere oder Theile feine temperamentvolle junge Frau, Lily v. Gizycki, die viel organisirten Arbeiterschaft sich anzuschließen. Bedauerlicherweise derselben gewährleistet sei. Die Berliner Schlächterinnung begenannte Vorkämpferin für die Ideale der Frauenemanzipation, ist das Gros der Kutscherschaft aber noch immer indifferent und schloß nun in ihrer gestrigen Monatssigung, binnen kurzem eine genannte Vorfämpferin für die Ideale der Frauenemanzipation, hat noch nicht erkannt, wohin es gehört, obgleich die Ent- allgemeine große Versammlung sämmtlicher Schlächterei- Gewerbe mit sozialdemokratischen Bestrebungen. Die Dame besuchte nun bald nach dem Tode ihres Gatten Frau Liebknecht und erklärte wickelung der Berkehrsverhältnisse doch eine nicht mißzuverstehende treibenden Berlins und Umgegend einzuberufen, um gegen die ihr, daß sie sich nun ganz auf den Boden der Sprache redet. Maßnahmen der Kommissionäre Stellung zu nehmen. sozialdemokratischen Partei zu stellen beabsichtige. Ferner bat fie Frau Liebknecht , diese möge ihr einen Lehrer empfehlen, der sie in die Nationalökonomie und in die sozial. demokratischen Lehren einführen könnte. Und Frau Liebknecht bezeichnete der jungen Dame als die geeignetste Persönlichkeit den Redakteur des Vorwärts", Dr. Adolf Braun , der jetzt an der Spize der„ Palastrevolution" steht. Doch schien ber Unterricht in volkswirthschaftlichen Dingen, den Dr. Braun Der Zuzug übertraf also den Fortzug nach den Meldungen der schönen und leidenschaftlichen Frau v. Gizycki gab, die Nebenrolle zu spielen; denn man hörte bald von einer Heirath ( Vorübergehend An- und Abwesende sind nicht mitgezählt.) zwischen Lehrer und Schülerin. Frau v. Gizycki, Bu den Fortzügen wird bekanntlich noch ein Zuschlag für vergeborene Kretschmann, die Tochter eines preußischen Generals, muthlich unterlaffene Meldungen gemacht. Er stellt sich für das scheint die Behörde einen ganz guten Fang gemacht zu haben. Mit der Festnahme des Schäftefabrikanten Dieckhöfer wurde die britte Frau des Genossen" 2. Quartal 1894 bezw. 95 auf 7964 bezw. 7881, sodaß statt des Dr. Braun, der, ein Apostel der freien Liebe", Ueberschusses noch ein Minus von 1545 bezw. 1386 Personen Es sind seit etwa Jahresfrist in verschiedenen Lederhandlungen sich von seiner zweiten Gattin hatte scheiden lassen. Diese herauskommt. Im 2. Quartal 1896 dagegen, wo der Zuschlag der Stadt zahlreiche Diebstähle begangen, die alle auf ein und Berehelichung hat nicht wenig dazu beigetragen, Dr. Abolf für nicht gemeldete Fortzüge mit rund 8000 anzunehmen sein Frechheit ausgeführt und thatsächlich entwickelten auch die Eindenselben Ursprung hinweisen. Diese Diebstähle sind mit großer Braun einen starten Rückhalt in der Partei zu verschaffen, als wird, bleibt ein Wanderungsüberschuß von rund 8100 Personen. brecher eine Unverschämtheit, wie sie bisher wohl selten beobachtet für die Sozialdemokratie der Uebertritt der begabtesten Einen Generalablak will sich der Magistrat von der Kirche worden ist, indem der Diebstahl in Anwesenheit von Streiterin für die Frauenrechte, der Frau v. Gizycki, zu erkaufen. Um den endlosen Anforderungen kirchlicher Gemeinden Polizeibeamten ausgeführt wurde. Bei der neulich be ihrer Fahne einen großen Gewinn bedeutete. Dr. Braun an den Stadtsäckel auf grund der alten Konsistorialordnung ledig richteten Affäre sind der Diebe mindestens fünf gewesen, die mit ist durch seine Berehelichung mit einer preußizu werden, war der Magistrat von Berlin der Anregung näher- einem Möbelwagen vorfuhren, von fchen Generalstochter ber kamm mächtig ge getreten, die Stadt durch eine einmalige Abfindung für alle Zeiten von entfernt welchem die Firma worden war. Giner der Berbrecher, der, ich wollen, um ihn scharen sich die so viel geschmähten weiteren Ansprüchen der jetzigen und künftig noch zu gewärtigenden etwas eleganter gekleidet, den Eindruck eines jungen Akademiter der Partei, und die Herren können ihren ehr Stirchengemeinden loszukaufen. Kirchlicherseits wurde, den Neuesten Kaufmanus machte, überwachte das Verladen der geraubten geizigen Gelüften um so mehr die Bügel schießen lassen, als Nachrichten" zufolge, die zu verlangende Ablösungssumme auf Felle, während die als Arbeiter fungirenden Spitzbuben, ohne hinter ihnen die Genossen Singer und Bam 20 millionen Mart bemessen, eine Forderung, die der Rücksicht auf das Danebenstehen von zwei Schußleuten, Wächtern berger, die Mitbesiger des Vorwärts", steden." Magistrat rundweg abgelehnt hat. Seitdem find Verhandlungen und Straßenpaffanten, ihr Wert vollführten. Natürlich wurde Wie wohlunterrichtet das arme Geschöpf ist, das an einem im Gange, um mit dem Konsistorium die Abfindungssumme auf allfeitig angenommen, daß das Verladen der Häute berechtigter ihm besonders gesegneten Tage es verstanden hat, den Breslauer 5 Millionen Mart zu vereinbaren, eine Ziffer, die der Weise geschehe. Anscheinend ist es zwischen der Diebesbande General- Anzeiger " um einige Mart Zeilenhonorar zu prellen, Stadtverordneten Versammlung gegenüber zu vertreten der später zu einem Streit gekommen, denn nur von einem Mitglied das möge daraus hervorgehen, daß an dem ganzen Gefafel fein Magistrat sich bereit erklärt haben soll. Sollten die freifinnigen derselben kann die anonyme Anzeige gegen Dieckhöfer ergangen wahres Wort ist. Unserm Kollegen Dr. Adolf Braun ist es sein Stadtverordneten wirklich in den sauren Apfel beißen? sein. Dieckhöfer selbst verweigert jegliche Auskunft über die Lebtag nicht eingefallen, sich mit Scheidungsgedanken, geschweige denn gar unter Beihilfe seiner dritten Frau mit Intriguen zu Die Berliner Elektrizitätswerke beabsichtigen in Gemein Verbrecher, die auch durch sorgfältige Ueberwachung des in der tragen. Er hat nur einmal geheirathet und lebt mit seiner fchaft mit der Attumulatorenfabrik Aktiengesellschaft Hagen" Kurzenstraße 8 belegenen Geschäftstellers des D. nicht ermittelt Familie im glücklichsten Einvernehmen. Schmock hat aber einen Versuch, betreffend die Verwendung stationärer Affu Fuhrwert zu ermitteln, mit welchem die Felle abgefahren sind; werden konnten. Der Polizei ist es inzwischen gelungen, das einmal den vermalebeiten Auftrag erhalten," pitant" mulatoren Batterien im elektrischen Straßenbetriebe einzustellen. Doch hat der Kutscher desselben Auskunft über die Verbrecher zu schreiben, und da kommt es auf solche Kleinigkeiten Durch die in Frage kommende Einrichtung soll versucht werden, angeblich nicht geben können. Die Polizei nimmt an, daß DieckSchmock hat sein Zeilenhonorar weg, und die Spannungsschwankungen auszugleichen, außerdem soll festgestellt Ordnungspreffe hat auch, was sie so nothwendig braucht, nämlich werden, ob sich durch die Batterie die Anlagekosten für das höfer eine Diebesbande, die die Lederdiebstähle verübte, direkt eine pikante, die Sozialdemokratie herunterreißende Notiz. Daß Zeitungsnetz und die Maschinenanlage wesentlich verringern für sich beschäftigte.
nun
nicht an.
"
"
"
"
1894
als zugezogen: 47 535 als fortgezogen: 41 116
um: 6 419
1895 50 529 44 034
6 495
-WO
1896 59 657 43 518
16 139
Von Frau Dally, Artilleriestr. 28, wird uns berichtet, daß die Mittheilung von der Prügelei, die in ihrem Lokal stattgefunden habe, auf einem groben Irrthum des Berichterstatters beruhe. Nicht in ihrer Schankwirthschaft, die nur von an ständigen Leuten besucht werde, sondern in dem Lokal von Dallig, Linienſtr. 82, habe, wie der Polizeibericht auch richtig angebe, die Schlägerei stattgefunden. Wir bedauern, daß wir einer Mittheilung Raum gegeben haben, die auf einer überaus leichtfertigen Informirung der Korrespondenz beruhen muß, welche die Preffe bedient hat.
die Dummheit und die unsaubere Gesinnung ihr aus allen lassen. Um diese Versuche noch während des stärksten Verkehrs, Vor einer Mädchenhändlerin, namens Bertha Löchern hervorlagen, hat um des löblichen Zweckes willen nichts mithin noch während der Gewerbe- Ausstellung anstellen zu können, Schmiet aus Ruppasdorf, warnt die österreichische zu bedeuten. Wir glaubten auch das elende Geschmiere ignoriren find Kabelverlegungen erforderlich, wozu die Gesellschaft die Sicherheitsbehörde. Diefelbe bereift gegenwärtig mit ihrem Che zu können, ba aber selbst sonst anständige Blätter von demselben schleunige Genehmigung des Magistrats nachgesucht hat. mann Deutschland und zwar auf einen am 26. Mai 1866 Notiz nahmen, so sehen wir uns doch veranlaßt zu wiederholen, Irrthümliches von Kozze. Aus Breslau wird vom von der Bezirkshauptmannschaft zu Reichenberg ausgestellten was eines unserer Parteiorgane gleich von Anfang aussprach: Donnerstag berichtet: Gestern war hier das Gerücht verbreitet, Paß. Das Ehepaar sucht besonders Dienstmädchen unter die ganze Notiz ist von Anfang bis Ende erstunken und erlogen. daß Herr von Roze, welcher bekanntlich in Glaz seine Festungs- von wo sie aus unter dem Versprechen einer guten Stellung in falschen Vorspiegelungen nach dem Ausland zu locken, Angeblich wegen eines politischen Vergehend sind der haft verbüßt, mit den Söhnen des Prinzen Albrecht von Preußen die verschiedensten Städte verschickt werden. In Wirklichkeit Tischler Hinz aus der Gräfestr. 32 und Paul Lerche aus dem hier durchgereist sei. Man nahm an, Herr von Koze sei be aber werden die Mädchen nur ihrem Verderben entgegengeführt. VI. Wahlkreis im Laufe des gestrigen Tages in Haft genommen gnadigt worden. Wie der Breslauer General- Anzeiger" auf und nach Moabit abgeführt worden. Schritte, um zu ermitteln, Erkundigung an zuständiger Stelle erfährt, beruht das Gerücht Die Schmiet ist etwa 40 Jahre alt, mittelgroß und hat blonde Haare und blaugrane Augen. aus welchem Anlaffe die Inhaftnahme erfolgt ist, sollen bereits auf einem Frrthum. eingeleitet sein.
1
-
Die„ Volksfeier" des St. Sedan schildern einige Berliner Jn Sachen des ,, Attentats" gegen den Berliner PolizeiDie Benutzung der städtischen Volksbibliotheken ist im Abend zur Sedanfeier" mit dem Abbrennen kleiner Feuerwerks- für den inhaftirten Roschemann eine schlimme Wendung genommen Blätter wie folgt:" Die Berliner Jugend hat sich Mittwoch oberst Krause soll nach der„ Berliner Preffe" die Untersuchung Jahre 1895/96 zwar weiter gestiegen,- der Verwaltungs- förper vergnügt. In Moabit , im Osten und Norden Berlins haben, denn er ist von Bahnbeamten als diejenige Person be bericht über dieses Jahr sagt sogar: beträchtlich gestiegen" artete aber das Bergnügen in groben Unfug aus. Man begnügte zeichnet worden, welche seinerzeit die Kiste an den Oberst aufbei genauer Prüfung der Zahlen stellt sich jedoch heraus, daß der erzielte Fortschritt von etwas zweifelhaftem Wertheiftlichen Dingen, sondern begoß die Anschlagsfäulen mit dieser Gewißheit. Das" Attentat" ist jetzt 1/4 Jahr her. Von der erzielte Fortschritt von etwas zweifelhaftem Werthe ist sich nicht mehr mit dem Anzünden von Schwärmern und ähn- gegeben hat. Ein bischen spät kommen die Bahnbeamten zu Verliehen wurden 1893/94 375 887, 1894/95 427 201, 1895/96 Petroleum oder Spiritus und zündete sie an. den übrigen Verdächtigen befinden sich der Tapezierer Westphal 462 748 Bände. Die Zunahme von 1893/94 zu 94/95 macht In der Grenzstraße, am Weddingplay, in der Tieck - und Garten- und seine Ehefrau, sowie der Schuhmacher Weber noch in 51 314 Bände oder 182/3 pSt., die von 1894/95 zu 95/96 nur 35 547 Bände oder 81/3 pet. In den einzelnen Abtheilungen ſtraße, sowie in der Birkenstraße mußte die Feuerwehr ein- Untersuchungshaft, während Frau Gürtler auf freiem Fuße schreiten." Ob den Mordspatrioten nicht manchmal vor den belassen worden ist. oder Wissensgebieten nahm die Zahl der verliehenen Bände aber Einen Selbstmordversuch machte am Donnerstag Morgen sehr ungleich zu.( In einigen Abtheilungen- Naturwissen- unheimlichen Früchten ihrer Propaganda bange wird? schaften, Technologie, Staats- und Rechtswissenschaft- nahmen Ueber die umfangreichen Absperrungen am legten Parade an der Sandkrugbrücke ein Mann in den Fünfzigern. Man zog die Verleihungen von 1894/95 zu 95/96 fogar ab.) Von den tage hat der Direktor der Schultheißbrauerei, Reichstags- Ab- ihn noch lebend aus dem Wasser. Ehelicher Zwist und materielle größeren Abtheilungen hatte im letzten Jahre die für geordneter Rösice, sich in einer Eingabe an das Polizei der Koloniestr. 26 in den Tod getrieben. Als seine Frau am Sorgen haben den 30 Jahre alten Schuhmacher Hugo K. aus Jugendschriften die stärkste Zunahme. Jugendschriften wurden präsidium beschwert. Er habe von der Stadt aus zu Wagen auf verliehen 1898/94 54 545, 1894/95 65 505, 1895/96 80 198 Bände. ben verschiedensten Wegen nach Tivoli zu gelangen versucht, doch Mittwoch um die Mittagszeit von einem Ausgange heimkehrte, Hier macht die Zunahme von 1893/94 zu 94/95 10 960 Bände fei er überall, obgleich die Straßen fast menschenleer fand sie den Mann an der Thür erhängt, auf. Wiederbelebungs. oder 20 pCt., die von 1894/95 zu 95/96 14 693 Bände oder 221/2 pt. waren, von den Schuhleuten zurückgewiesen worden. Herr Rösicke versuche hatten keinen Erfolg. Will man die Jugendschriften nicht in besondere Schulbibliotheken scheint sich in dem merkwürdigen Frrthum zu befinden, daß bei Aus dem Polizeibericht vom 3. September. Am verweisen, so müssen sie zum mindesten für die Benutzungsstatistik Paraden der Wagenverkehr des Publikums wegen unterbunden Mittwoch Vormittag wurde in der Spree , gegenüber dem Hause der Volksbibliotheken außer betracht bleiben. Ohne die Jugend- werde. Der Polizeipräsident wird in seiner Antwort den Schiffbauerdamm 22, die Leiche eines neugeborenen Kindes an schriften wurden verliehen 1893/94 321 342, 1894/95 361 696, Beschwerdeführer über diesen Irrthum aufklären. geschwemmt und nach dem Schauhause gebracht. An der Ecke 1895/96 882 550 Bände, so daß sich die Zunahme im vor Der Geuremaler D. Becker ist hier nach längerem Leiden der Gneisenau- und Belle- Alliancestraße wurde der 14jährige letzten Jahre auf 40 354 Bände oder 121/2 pet., im letzten auf gestorben im Alter von 67 Jahren. Auf der gegenwärtigen Klempnerlehrling Adolf Kraz durch einen übermäßig schnell nur 20 854 Bände oder 53/, pCt. stellt. Das kann, wenigstens Kunstausstellung ist er durch das Bild„ Wohlbehaglich" vertreten. um die Ecke kommenden Eiswagen überfahren und schwer für das letzte Jahr, unmöglich ein so sehr günstiges verlegt. Die neue Omnibuslinie Gartenplay- Brandenburger Thor- macher Hugo R. in feiner Wohnung erhängt aufgefunden. Mittags wurde der 29 Jahre alte SchuhErgebniß genannt werden, wenn man erwägt, daß von der fogenannten Erneuerung der Bücherbestände, die jetzt bei faft Schöneberg , der Großen Omnibus Gesellschaft gehörend, welche- An der Ecke der Friedrich- und Rosmarienstraße gingen allen Bibliotheken durchgeführt ist, eine namhafte Bergrößerung bisher gleich am Anfang des leßtgenannten Ortes in der Kaiser die Pferde eines Bierwagens infolge eines Zusammenstoßes des Leserkreises erhofft wurde. Diese Hoffnung ist das steht Friedrichstraße endete, ist jetzt bis in die Mitte von Schöneberg , mit einem Rollfuhrwert durch und liefen die Friedrichstraße entschon jetzt fest in der Hauptfache fehlgeschlagen. Ob die ge- bis zum Wilhelmsplay( Ecke Kolonnenstraße) verlängert lang. Hierdurch wurde der Kutscher August Siegel vom Bock plante Erweiterung der Bibliotheken zu Lese ballen besseren worden. gefchleudert, fiel zwischen die Pferde und erlitt eine bedeutende Erfolg haben wird, muß abgewartet werden. Die Arbeiters Große Besorgniß rief am Donnerstag Morgen das Aus- Quetschung des rechten Oberarms.- Aus Liebesgram" ver bevölkerung wird man auch damit schwerlich in die Volks bleiben eines Eisenbahnzuges hervor. Der Bug Nr. 52, der von suchte nachmittags ber 18 jährige Ernst S. vor dem Hause bibliotheken zurückführen, falls man sich nicht gleichzeitig zu einer Posen her um 6 Uhr hier eintreffen sollte, hatte 2 Stunden Ber - Friedrichstraße 14 sich durch einen Messerstich in die Brust nochmaligen, von feiner engherzigen Anschauung beeinflußten Er- spätung. Bahlreiche Leute, die Angehörige mit ihm erwarteten, an tödten, verlegte fich jedoch nur leicht und wurde ins neuerung der Bücherbestände entschließen will. fahen schon mit Angst und Bangen einer Unglücksbotschaft ent. Krankenhaus Am Friedrichshain gebracht.
-
-
#
-
Vor dem