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Wie viel Arbeitslose gibt es?

Hoffnungslosigkeit als statistischer Faktor

Der Statistiker des ADGB., Genosse Woy­tinsky, beschäftigt sich in der heute erscheinenden Nummer der Gewerkschafts- Zeitung" mit dem Problem der unsichtbaren Arbeitslosen, das kürzlich so sonderbar im Reichsarbeitsblatt" behandelt wurde.( Siehe auch den ,, Vorwärts", Nr. 537 vom 13. November.) Woytinsky schreibt hierzu u. a.:

Wir müssen der vom Reichsarbeitsblatt auf­gestellten Theorie entgegentreten: Sofern es sich hier nicht um ein Spiel mit Worten handelt, steht sie im krassen Widerspruch mit den Tatsachen. Nicht die leichte Verdienstmöglichkeit, sondern die Not hat bisher die Abwanderung der Selbstän­digen nach der Schicht der Arbeitnehmer bedingt. Millionen sind diesen Weg der Proleta­risierung gegangen, und jeder von ihnen war sich dessen bewußt, daß er seine höhere soziale Stellung eingebüßt hat und nach unten herab­gerissen wurde. Weit geringer ist die Zahl der ehemaligen Arbeitnehmer, denen es gelingt, eine selbständige Existenz zu gründen. Für sie be= deutet diese Abwanderung in eine andere Schicht den sozialen Aufstieg. Jetzt werden aber vom Reichsarbeitsblatt

die Dinge auf den Kopf geftellt!

Die Selbständigen träumen davon, Arbeitnehmer zu werden, und beeilen sich, die gute Konjunktur auszunuzen, um diesen Traum zu verwirklichen. Dann schließen sie ihre Läden, geben ihre Ge= schäfte auf, verkaufen ihre Höfe und gehen in die Fabriken arbeiten oder

-

in die Arbeits­

ämter stempeln. Ihr Glück dauert aber nicht lange, während der Krise müssen sie wieder selb­ständig werden: sie richten Handelsgeschäfte ein, faufen fich Werkstätten, Grundstücke, Häuser, Banten, Aktienpafete.

Vielleicht stellt sich das Reichsarbeitsblatt die Abwanderung der arbeitslosen Arbeit= nehmer in andere soziale Schichten anders vor? Vielleicht geht es um gelegentliche Schwarzarbeit auf eigene Rechnung, Hausierhandel, Verkauf von Zündhölzern auf den Straßen u. ä. m.? Aber

in diesen Fällen findet überhaupt feine Ab­wanderung", feine soziale Umschichtung statt! Die Menschen, die sich auf diese Weise in der schweren Zeit helfen, um nicht betteln zu gehen, sind arbeitslos. Ihre fümmerliche Existenz ist feine wirtschaftliche Selbständigkeit, sie bilden

die untere Schicht des Arbeitslosenheeres,

seine unsichtbare Reserve, die in jedem Augenblick aktiv werden kann, und ihre Lage ist in dieser Hinsicht eine völlig andere, als die der wirklich Selbständigen   oder ihrer Familienangehörigen.

Wir müssen daher die merkwürdige Theorie des Reichsarbeitsblattes ablehnen. Die verborgene Arbeitslosigkeit darf nicht durch solche Konstruk­tionen verhüllt werden. Wir wollen versuchen, ihren Umfang statistisch zu ermitteln.

Auf Grund der Ergebnisse der Berufszählung vom Jahre 1925 hat das Statistische Reichsamt die Zahl der Arbeitnehmer in Deutschland   für die späteren Jahre berechnet. Im August dieses Jahres hat sie nach dieser Be­rechnung 20,9 Millionen betragen. Etwa 2,6 Proz. davon entfallen auf Kranke und Wöchnerinnen,

verfügbar waren etwa 20 345 000 Arbeits­kräfte. Nach der amtlichen Statiffif waren 12 755 000 davon regelrecht beschäftigt. Diese Zahl ist auf die Weise gewonnen, daß die Zahl der gegen Krankheit pflichtver= sicherten Mitglieder der Krankenkassen mit der Zahl nichtkrankenversicherungs= pflichtiger Angestellten in der Arbeitslosen­versicherung zusammengezählt und von Summe die Zahl der arbeitsunfähigen Kranken und Wöchnerinnen und der von den Arbeitsämtern gegen Krankheit versicherten Hauptunterstützungsempfänger abgezogen wird. Die Spanne zwischen den Zahlen der verfügbaren und der beschäftigten Arbeitskräfte gibt den Umfang der gesamten Ar­beitslosigkeit im Lande wieder: Wir hatten Ende August dieses Jahres nicht 5,2 Millionen Arbeits­

der

Diese Summe soll durch mehrere Emissionen von

4000 im Abwehrstreit prozentigen Obligationen aufgebracht

Eigener Bericht des Vorwärts"

Frankfurt   a. M., 18. November.

Seit Donnerstag befinden sich die Arbeiter der Eisenwerke der Firma Buderus   in Wezlar, Lollar   und Hirzenhain   unter Führung des Deutschen Metallarbeiterverbandes im Streit. Der Kampf richtet sich gegen einen neuen Abbau der Löhne der Metall­arbeiter im Lahngau und Oberhessen, in dem be= reits die tariflichen Spizenlöhne seit dem 1. Januar 1931 von 79 Pf. auf 64 Pf. und die übrigen Löhne im gleichen Verhältnis herab­gesetzt worden sind.

Durch einen Schiedsspruch, der von den Unternehmern angenommen und von den Metall­arbeitern abgelehnt wurde, sollte der tarif= liche Spizenlohn der Facharbeiter in diesem Gebiet auf 60 Pf. und die Löhne der anderen Arbeiter und Arbeiterinnen in prozentual gleicher Höhe herabgesetzt werden. Bei den Nachverhandlungen vor dem zuständigen Landesschlichter kam auch eine Einigung nicht zustande. Der Schlichter machte erst den Vorschlag, die bisherigen Löhne bis zum Jahresschluß weiter zu zahlen und dann den Schiedsspruch zu erfüllen. Diesen Vorschlag lehnten die Unternehmer ebenso ab wie einen zweiten, die Löhne sofort zu senken, aber nicht, wie im Schiedsspruch vorgesehen, um 4 Pf., sondern nur" um 2 Pf. Die Unternehmer ver= langten eine Herabsetzung des tariflichen Spizen­lohnes von 64 auf 55 Pf., was von den Unter­händlern der Metallarbeiter mit Entrüstung ab= gelehnt wurde.

An der Bewegung sind etwa 4000 Arbeiter be­teiligt, die fest entschlossen sind, ihre alten schon völlig unzureichenden Löhne zu halten.

Arbeitsbeschaffung

Französische   Pläne

In Frankreich   hat die sozialistische Rammerfraktion beschlossen, zu dem kürz­lich von der Regierung dem Parlament unter­breiteten Gesezentwurf über die Ausführung großer öffentlicher Arbeiten im Be­trag von sieben Milliarden Franken einen Ge= fegentwurf einzubringen, der einen auf fünt Jahre verteilten Arbeitsplan in Höhe Don 30 Milliarden Franken vorsieht.

werden, die in 30 Jahren zu tilgen sind. Auf diese Weise soll zugleich die Zurückhaltung der Banknoten und die sich daraus ergebende Still­legung großer Kapitalien bekämpft werden.

Erfolgreiche Abwehr

Der Abwehrkampf bei der Porzellanfabrik Christian Seltmann in Weiden   wurde durch Vermittlung des Bürgermeisters nach zweitägiger Dauer auf dem Verhandlungswege beendet. Die Firma nahm davon Ab stand, von einem Notverordnungsabzug Gebrauch zu machen, so daß die Arbeit bis zum 21. November wieder restlos aufgenommen wird. Maßregelun gen dürfen nicht vorgenommen werden. Soweit die Möglichkeit vorliegt, soll im Betrieb über etwaige Lohnerleichterungen noch verhandelt werden. Da Seltmann bereits im vergangenen Jahre mit als erster in der Porzellanindustrie die übertariflichen Atfordverdienste und Zeitlöhne herabsetzte, wird kaum noch die Möglichkeit zu weiteren Lohnerleichterungen vorhanden sein. Der Kampf war eine geschlossene, einmütige Auflehnung gegen die diktatorischen Fabrikanten­allüren der Gebrüder Seltmann und kann als gewerkschaftlicher Erfolg angesprochen

werden.

50 Jahre

Tabakarbeiter- Verband

Die Vorläufer der Tabakarbeiterorganisation reichen bis in das Jahr 1848 zurück. Dem Deut­schen Tabakarbeiterverein mit über 8000 Mit­gliedern machte das Sozialisten geseg im Oftober 1878 ein Ende. Doch schon vier Jahre später wagten es die Tabekarbeiter, dem Schand­gesetz ein Schnippchen zu schlagen und gründeten am 22. November 1882 in Bremen   einen Reise unterstügungsverein deutscher  

Tabatarbeiter.

Drei Jahre später schon konnte der Verein sich offen zu seinem gewerkschaftlichen Zweck der Er­zielung günstigerer Arbeitsbedingungen bekennen, ein Streikreglement einführen und seine Beiträge zur Schaffung eines Kampffonds erhöhen. Mit der Gründung des Vereins wurde zugleich ein Verbandsorgan, der Gewerkschafter", ins Leben

lose, wie dies die Arbeitsämter berichtet haben, sondern 7,6 Millionen;

das unsichtbare Arbeitslosenheer zählte rund 2,4 Millionen Köpfe.

Zu diesem Heer gehören die ausgesteuerten Arbeitslosen, die Jugendlichen, die feinen Zutritt in den Erwerb finden, überhaupt Men= schen, die keine Hoffnung haben, über die Arbeitsämter in Arbeit zu kommen oder Unterstügung zu erhalten, und daher auch keinen Grund sehen, sich bei den Arbeits­ämtern zu melden. Die Zahl dieser Menschen ist im letzten Jahre infolge der Verschärfung der Bestimmungen über die Hilfsbedürftig feit" immer stärker angestiegen. In Wirklichkeit war am Stichtag die unsichtbare Arbeitslosigkeit noch größer, da

etwa 40 Proz. der Beschäftigten nur verkürzt arbeiteten.

Wenn man die Proletarisierung der ehe­maligen Selbständigen   und Halbfelbständigen außer acht läßt, die zweifellos zur Mehrbelastung des Arbeitsmarktes führen mußte, läßt sich die Gesamtzahl der Arbeitskräfte, die Ende Auguſt der deutschen   Wirtschaft zur Verfügung standen, etwa wie folgt gliedern:

Bollbeschäftigte. Kurzarbeiter

in in Millionen Proz. 7,6 37,2 5,2 25,6 5,2 25,6 2,4 11,6 Arbeitnehmer insgesamt: 20,4 100,0

Arbeitslose bei den Arbeitsämtern Verborgene Arbeitslosigkeit

.

Es hat keinen Sinn, dieses trostlose Bild zu verschönern, indem man die verborgene Arbeits­losigkeit, die in bescheidenem Maße( etwa 400 000 bis 500 000 Menschen) auch bei der guten Kon junktur bestand und in der letzten Zeit unheimlich angewachsen ist, in Abrede zu stellen oder zu bagatellifieren versucht.

gerufen, der in Leipzig   erschien und dessen Re­dakteure nacheinander Wilhelm Hasenclever  , Ignaz Auer  , Bruno Geiser   und Wilhelm Liebknecht   waren, die allerdings nicht ver­antwortlich zeichnen durften.

Die Zi

Als das Sozialistengefeg im Jahre 1890 endlich auch formell gefallen war, fam es in Hamburg  zu einem großen Kampf der Tabafarbeiter ,, in dem es in der Hauptsache um die Anerkennung des Koalitionsrechts durch die Fabrikanten ging, die als eine der ersten Arbeitgeberorganisationen zur Aussperrung übergingen. garrensortierer, die damals unter Leitung des Genossen Adolf von Elm noch eine eigene Or­ganisation hatten, wurden in diesen Kampf mit einbezogen. Die Generalfommission unter Le= gien suchte zu vermitteln, allein die Unter­nehmer bestanden darauf, keine Leute in Arbeit zu nehmen, die einer der beiden Organisationen angehörten. Trogdem die Generalfommission die für die damaligen Verhältnisse bedeutende Summe von 100 000 m. zur Unterstützung der Streifen­den aufbringen konnte, mußten diese im März 1891 ohne direkten Erfolg wieder in die Betriebe zurückkehren.

Die Organisation begann ihren Aufstieg. Be reits 1900 zählte sie unter ihren 17 262 Mit­gliedern 5180 weibliche. Im vergangenen Jahre bildeten die 46 994 weiblichen Mitglieder von 60 721 Verbandsmitgliedern die übergroße Mehrheit mit 77,39 Proz. Heimarbeit und Kinderarbeit mußte die Organisation be= fämpfen und hatte mit den Unternehmern noch manchen Kampf zu bestehen.

Die Vertreter der Organisation, die am Mon­tag in Bremen   zu ihrer Jubiläumstagung zusammentreten, können mit Stolz auf die Ent­wicklung ihres Verbandes zurückblicken, an der Männer mitgewirkt haben, deren Namen in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung einen guten Klang haben. Erwähnt seien hier noch der Redakteur des Verbandsorgans vom 1. April 1895 bis November 1908, Friedrich Geyer  , und Karl Deichmann  , der vom Jahre 1900 bis zum Jahre 1928 Vorsitzender des Verbandes war.

Unbelehrbar

Die Reichsarbeitsgemeinschaft für deutsche Ar­beitsdienstpflicht hat dem Reichspräsidenten   ein Telegramm zugehen lassen, in dem zunächst festgestellt wird, daß alle bisher bekanntgewor denen Arbeitsbeschaffungsprogramme in ihren

Zielen nicht weit genug gingen. Die partei­politisch streng neutrale" Reichsarbeitsgemein­schaft für deutsche Arbeitsdienstpflicht, die seit Jahren in Fühlung mit allen großen nationalen" Verbänden und Parteien an der Vorbereitung zur Einführung der allgemeinen Arbeitsdienstpflicht arbeite, sei zu dem Ergebnis gekommen, daß die Arbeitsdienstpflicht für alle das einzig bisher be= kannte Mittel sei, um der Arbeitslosigkeit in großem Ausmaße Herr zu werden, daß weiter Arbeit für die allgemeine Arbeitsdienstpflicht für Jahrzehnte hinaus vorhanden sei, daß Sied­lungsprogramme ohne die allgemeine Arbeits­dienstpflicht unzulänglich seien, daß die Arbeits­dienstpflicht für alle finanziell durchaus durchführ­bar sei, daß die Arbeitsdienstpflicht für alle auf die verschiedenen Zweige der Privatwirtschaft be­lebend wirke und daß schließlich die Arbeits­dienstpflicht für alle von den breitesten Schichten der Bevölkerung freudig begrüßt" werden würde. Das Telegramm schließt mit der herzlichen Bitte, die Einführung der Arbeitsdienstpflicht für alle sofort in Angriff zu nehmen.

Die Möchtegernpolitifer, abgetafelten Generäle, Sozialreaktionäre und wirtschaftlichen Kannegießer, die sich in dieser Arbeitsgemeinschaft zusammen­gefunden haben, stellen in dem Telegraram Be hauptungen auf, die mit den Tatsachen in flagrantem Widerspruch stehen. Wer sind die ,, weitesten Schichten der Bevölkerung", die die Arbeitsdienstpflicht freudig begrüßen würden? Ge­werkschaften wie Unternehmer lehnen sie ab. Und wenn sie in dem einen oder dem anderen der aus­wechselbaren Programme der Nationalsozialisten steht, so sind die Nazis gewiß nicht auf Grund dieses Programmpunktes in den Reichstag ge= wählt worden. Und daß die Arbeitsdienstpflicht ,, finanziell durchaus durchführbar" sei, kann nur behauptet werden von dem, der dabei an das Feder- Geld denkt!

Bracht- Kurs in Preußen

Es geht gegen die Arbeiter Den Wandel der politischen Ver= hältnisse in Preußen bekommen jetzt auch die preußischen Staatsforstarbeiter zu spüren. Die Staatsforstverwaltung hat die zur Zeit geltenden Löhne zu Ende Dezember gefündigt; sie will die Löhne abbauen. Man spricht von 12 Pfennig pro Stunde als Mindestforderung! Dabei marschiert schon jetzt Preußen mit seinen Forstarbeiterlöhnen weit hinten. Die Spigen löhne betragen gegenwärtig 55 Pfennig pro Stunde in der ersten Zone und 52 Pfennig in der vierten gegenüber 59 und 51 Pfennig in Baden, 59 und 52 Pfennig in Braunschweig  , 58 und 50 Pfennig in Hessen  , 56 Pfennig in Lippe, 57 und 55 Pfennig in Anhalt.

Die preußischen Staatsforstarbeiter haben seit langem unter Arbeitslosigkeit zu leiden. Der größte Teil von ihnen ist seit Jahren ohne Beschäftigung, und die übrigen haben Mühe, menigstens noch bei den Hauungsarbeiten be= schäftigt zu werden. Alle anderen Arbeiten, die für Forstarbeiter in Frage kommen könnten, werden entweder nicht mehr ausgeführt oder durch den Freiwilligen Arbeitsd en st oder durch Notstandsarbeiten erledigt. Das Durchschnittsjahreseinkommen eines preußi­schen Staatsforstarbeiters dürfte heute nur noch wenige hundert Mark ausmachen, also beträchtlich unter dem Existenzminimum liegen.

Die schärfsten Gegner des geçenwärtig noch geltenden Forstarbeiterlohns sind die land. wirtschaftlichen Unternehmer. fordern eine Angleichung" dieses Lohnes an den Landorbeiterlohn. Da zur Zeit die Großagrarier in Preußen tonangebend sind, ist wohl anzunehmen, daß hinter dem Vorgehen der preußischen Staatsforstverwaltung mehr steht als lediglich die Sorge um den Etat.

Der Deutsche   wie der Christliche Landarbeiterverband haben der preußi­schen Staatsforstverwaltung flaren Wein einge­schenkt. Beide Verbände haben erklärt, daß fie, wenn es zu dem geforderten Lohnabbau kommt, fein Interesse an dem Bestehen eines Tarifver­trages in den preußischen Staatsforsten haben.

Ueberall dieselben. Der Vorsitzende des dänischen Arbeitgeberverbandes hat an den Vorsitzenden der Arbeiterorganisationen ein Schreiben gerichtet, worin vorgeschlagen wird, daß man sich darin einigen möge, daß bie Löhne auf der ganzen Linie u m 20 Prozent herabgesetzt werden. Be­kanntlich hat der Arbeitgeberverband sämtliche Tarife gekündigt. Bisher haben sich die Arbeiter zu dem Vorschlag, der schon einmal gemacht worden ist, natürlich ablehnend ver halten.

Hierzu 2 Beilagen

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