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Versammlungen.

geben. Jedenfalls wird den Herren Jnnungsmeistern die Ber­fammlung bezw. Niederlage vom 3. September noch lange in den Gliedern stecken. Zurück undenkbar.

daß der Borwärts" Annoncen der Mohr'schen Margarine geben hatten, Besucher Don der Vereinsversammlung in corpore be­

als verfehlt getadelt.

hinwies, um beffere gesellschaftliche Bustände herbeizuführen. Eine längere Distussion seitigte der weitere Punkt der Tages ordnung: Rummelsburger Schulzustände. An der Hand der Londoner  Resolution über das Erziehungswesen wies Genosse AIschner darauf hin, daß auf diesem Gebiet noch sehr viel zu wünschen

Der fozialdemokratische Verein für den 5. Berliner  Reichstags- Wahlkreis hielt am 3. Sept. eine außerordentliche Von der Lohnkommission der Berliner   Maurer war Genosse Timm referirte über Mitgliederversammlung ab. Kampffmeyer's Geschichte der modernen Gesellschaftsklassen in eine öffentliche Versammlung der Maurer Berlins   und Umgegend übrig bleibt, indem von jeher die Volksschule als das Aschen­Deutschland. Da der bisherige zweite Vorsitzende krankheits- sum Abend des 3. September nach den Arminhallen einberufen; brödel behandelt wurde. Abgesehen davon, daß nicht danach ge halber fein Amt niederlegen mußte, so wurde an seiner Stelle au gleicher Beit tagte eine Versammlung des Fachvereins der fragt wird, ob die Eltern dem Kinde die nothwendigen Lehr­Dr. Meyl gewählt. Zu Hilfsmännern wurden Horsch, Klein, Berliner Maurer in einem anderen Lokal. Diese Thatsache mittel anschaffen können, ob das Kind hungrig und demzufolge Schrolle, Bißewitz und Grack bestimmt. Genoffe Haupt tadelte, wurde in der öffentlichen Versammlung, wohin sich die zum Lernen unfähig ist, entsprechen die gegenwärtigen Einrich­brächte, obgleich die Fabrit boykottirt fei; es wurde ben Anhängern der lokalen und der zentralen Richtung, geben hatten, Gegenstand heftiger Erörterungen zwischen tungen in keiner Weise den berechtigten Anforderungen, da die den Anhängern der lokalen und der zentralen Richtung, ihm erwidert, daß der betreffende Boykott längst auf die schon bei der Bureauwahl begannen. hierzu nothwendigen Mittel zu anderen Kulturzwecken", Ausbau gehoben fei. Im Anschluß hieran wurde von verschiebenen die schon bei der Bureauwahl begannen. Vor Eintritt in die der Militärmacht und dergleichen Verwendung finden. Wenigstens Rednern betont, daß es unbedingt nöthig sei, bei Berhängung Tagesordnung wurde Rechenschaft von der Lohnkommission versei aber zu verlangen, daß die Kinder vor Unfällen in der Schule von Boykotts mehr Vorsicht zu gebrauchen; es wäre ein verlangt über das Stattfinden dieser zwei Bersammlungen an nach Möglichkeit bewahrt werden, wenn solche aber dennoch vors fehltes Borgehen, wegen jeber Kleinigkeit ben Boykott in An- einem Abende. Die Lokalisten nehmen für sich das Vorzugs- kommen, daß für schnelle und geeignete Hilfe gesorgt wird. Auch wendung zu bringen und dadurch diese Waffe stumpf zu machen. recht in Anspruch mit der Begründung, ihre Versammlung achtung, wie folgender von dem Redner angeführte Fall, der sich dieses so selbstverständliche Verlangen findet meistens feine Be zuerst am Sonnabend im Bauhandwerker" bekannt ge= Besonders wurde ber Boykott über Packetfahrt und Privatpost macht zu haben, während die Bekanntgabe der öffentlichen in der Rummelsburger   Schule zugetragen hat beweist. Mach ben Ausführungen des Redners hatte sich ein Knabe Versammlung erst am Mittwoch im Vorwärts" erfolgte; hierin Eine öffentliche Verfammlung der Riftenmacher, die am fei eine böse Absicht zu erblicken. Rn 5 ppchen fügt hinzu, daß während der Eßpause, unbemerkt von dem Lehrer, den Fuß Frage: Können die internen Interessen einer Branche in einer Donnerstag im Monat eine Vereinsversammlung stattzufinden war, ließ er den Knaben nach dem Ratheder fommen, untersuchte 81. Auguſt bei Cohn, Beuthstraße tagte, beschäftigte sich mit der laut Statut und laut Versammlungsbeschluß an jedem ersten gebrochen und wurde von der Schwester nach der Klasse zurück­getragen. Nachdem dem Lehrer der Unfall gemeldet worden Ben tralorganisation ebenso gut gewahrt werden, wie in einer habe, wie es jedem Maurer bekannt fein müffe. Lotalorganisation?" Der Referent Genosse h. Glode, der Er beantrage: Lohnkommission heut ihres Amtes oberflächlich den Fuß, befahl den Knaben, sich wieder zu setzen in seinen Ausführungen die Einrichtungen des Holzarbeiter- Ver- zu entheben bandes anzog und auf die Ausdehnung der Großbetriebe Schulze machte und eine neue Lohnkommission zu wählen. und forderte die Schwester auf, den Bruder nach Beendigung der Schulzeit abzuholen. Erst als das Kind, der heftigen den Lokalanhängern in ber Kom­hinwies, welche eine einheitliche Organisation aller in miffion zum Vorwurf, fie träten in die Fußstapfen der sich die Schuhe ausziehen und darauf beauftragte der Lehrer einen in die Fußtapfen der Schmerzen wegen, sich durchaus nicht beruhigen konnte, mußte es den Betrieben beschäftigten Branchen zur Grringung Bentraliften, folglich weg mit der Kommission. Fritsche erklärte, besserer Arbeitsbedingungen erheischt, bejahte bie Frage im baß mit der Einberufung der öffentlichen Versammlung dem Be älteren Schüler, den Knaben nach Hause zu tragen. Der Arzt vollen Umfange. Nach einer furzen Diskussion, an schlusse der Feenpalast- Versammlung vom Sonntag, den 23. Auguft, hatte einen Knöchelbruch konstatirt und das Kind soll noch jetzt, der sich schernig. Merten und andere im Sinne des Rechnung getragen werden mußte; den Ausschlag, ob Freitag oder nach 4 Wochen, frank darniederliegen. Irgendwelche Mit Referenten betheiligten, wurde eine Kommission, bestehend aus Donnerstag gab die von niemandem abhängige Lokalfrage. theilung über diesen Fall soll den Eltern seitens des Lehrers den Kollegen Tschernig, Merten, Liete, Sprung Silberschmidt konstatirte, daß laut Versammlungsbeschluß oder der Schulbehörde bisher noch nicht zugegangen fein, ebenso und Desterreich gewählt, die die Aufgabe bat, weitere Ber  - während der Lohnbewegung den öffentlichen Versammlungen der wenig als man sich von dieser Seite um den Zustand des handlungen anzubahnen, um sodann eine öffentliche Versammlung Vorzug gehöre; hiernach haben sich beide Richtungen zu richten, Rindes weiter erkundigt habe.( Diese Darstellung erscheint uns einzuberufen, in der die endgiltigen Beschlüsse über den event. augenblicklich fiehe man noch mitten in der Bewegung; im doch recht unwahrscheinlich und ist nähere Aufklärung von Anschluß an den Verband gefaßt werden sollen. Hierauf gab übrigen gehören die Vereinsversammlungen mehr auf den Sonn- zuständiger Seite sehr angebracht. D. R.  ) Vom Genoffen Koch wurde Tschernig einen furgen Bericht über die Thätigkeit der Gewerk- tag, bie öffentlichen mehr in die Wochentage. Ganz ent ausgeführt, daß sein Kind von dem Religionsunterricht, schaftskommission. Zum Schluß wurde Schwanherz zum schieden müsse er dagegen protestiren, an dem er daffelbe theilnehmen lassen muß, trotzdem daß in der Rom­Hilfs- Vertrauensmann gewählt. mission intriguirt würde; fet man bei Berathung einer er Diffident ist, wiederholt mit Striemen bedeckt nach Hause Bur Lohnbewegung der Drechsler fand am 81. Auguft Frage anfänglich auch verschiedener Meinung, so seien doch alle tam. Aehnliche Vorkommnisse wurden von dem Genossen Kaßler dieses Jahres im Englischen Garten eine gut besuchte Vertrauens von der Kommission gemachten Vorschläge nach genügender geschildert, der den Bureaukratismus in der Schule durch ein männer Versammlung statt. Die Anwesenden nahmen zunächst Klarstellung einstimmig beschloffen worden. Die Organisations- drastisches Beispiel fennzeichnete und verlangte, daß von Zeit zu von seiten der Kommission die innerhalb derselben gefaßten Be- frage sei stets in den Hintergrund getreten, man habe nur das Beit Zusammenkünfte von Eltern und Lehrern in der Aula statt. schlüsse, sowie das Resultat der Kleinmeister- Versammlung ent- allgemeine Wohl der gesammten Kollegenschaft im Auge gehabt; finden, um eine gegenseitige Aussprache zu ermöglichen, damit gegen. Lettere brachten in einer Resolution ihre Sympathie zu ernstlich müsse er den Vorwurf, den die Anhänger der lokalen nicht wie bisher ein großer Gegensatz zwischen Eltern und den berechtigten Gesellenforderungen zum Ausdruck. Da wir nun Richtung ihren erwählten Vertrauenspersonen machen, mit aller Lehrern besteht, sondern die Fühlung, die zu der gemeinsamen am Borabend unserer Lohnbewegung stehen, so gestaltete sich die Entschiedenheit zurückweisen. Hoffmann behauptet, die Erziehung nothwendig ist, geschaffen wird. Der Redner forderte, Diskussion zu einer recht lebhaften, namentlich über den endgiltigen Lohnkommission babe in vollem Maße ihre Schuldig liegt, die Anwesenden auf, darauf zu achten, was leider auch von vollem Maße ihre Schuldig eingedent der Thatsache, daß ein tiefer Sinn im find'schen Spiel Beitpunkt, an dem die Forderungen gestellt werden sollen. Was teit gethan; die heutige Versammlung sei durchaus die Geschäftskonjunktur anbetrifft, so wurde allseitig anerkannt, nicht geeignet, die Lohnkommission abzusetzen; vielen sozialdemokratischen Eltern häufig versäumt wird, daß die baß zur Zeit im allgemeinen ein flotter Geschäftsgang herrscht. Handlung sei bei der gegenwärtigen Bewegung eine viel Rinder denjenigen Spielen, die das zarte Gemüth verrohen und Die Versammlung ftimmte sodann dem Vorschlage der Kom- zu einschneidende, er beantrage, eine Bersammlung einzuberufen, durch falsche Ansichten beeinflußt, ferngehalten werden. Nachdem mission bei, zum nächsten Sonntag, den 6. d. M., bei Joël, die diesen Punkt extra auf die Tagesordnung zu stellen habe. noch von mehreren Rednern die verschiedenen Mißstände in den Andreasstr. 28, eine öffentliche Drechslerversammlung stattfinden unter Unruhe, Widerspruch und Rufen zur Geschäftsordnung" Schulverhältnissen kritisirt und darauf hingewiesen worden war, zu laffen, die einen definitiven Beschluß zu faffen hat. schritt man zur Abstimmung; die Mehrheit der Versammelten daß nicht selten die Kinder wegen der politischen oder religiösen Kollege oft unterbreitete den Anwesenden noch in entschied sich für den Antrag Hoffmann. Oftentativ erhoben Ansicht der Eltern zu leiden haben und Nebensarten in sehr verständlicher Weise die Pflichten, welche bei Aus- fich nach diesem Resultat die Anhänger der lokalen der Schule zu hören bekommen, die keineswegs erzieherisch bruch des Streiks den Vertrauensmännern erwachsen, und Richtung und begaben sich in störender Weise in den wirken können, andererseits, wie dies in der Stralauer Schule forderte in einem energischen Appell auf, dafür zu sorgen, daß offenen Nebenraum; hier verhielten sie sich derart störend, der Fall ist, die Schüler mit Trommeln und Pfeifen ausgerüstet burch wohlüberlegtes Handeln unsere gerechte Sache zum Siege daß dem Vorsitzenden es schwer wurde, die nöthige Ruhe zu den werden, um zum St. Sedan den Preußenmarsch zu spielen, ge gelange. Ferner gelangte ein Antrag zur Annahme, dahingehend, Berhandlungen herzustellen. Schließlich wurde einem Antrage langte eine Resolution zur Annahme, in der die Bersammlung die daß die in Arbeit stehenden Kollegen während des Streits stattgegeben, die Versammlung zu schließen, da ein ungestörtes geschilderten Mißstände verurtheilte und die Erwartung aussprach, wöchentlich 50 Pf. Extrabeitrag zur Unterstüßung zu entrichten Verhandeln nach Lage der ganzen Situation nicht möglich sei. daß die Volksschullehrer sich mehr als Theile des Volkes fühlen haben. Zum Schlusse stimmte die Bersammlung noch folgender, Es wurde nur noch mitgetheilt, daß die Arbeitsberechtigungs- und mit den Eltern der ihrer Erziehung anvertrauten Rinder in von der Kommission gestellten Resolution zu: In Erwägung, daß, Rarte Nr. 6215 auf den Namen Karl Rudolf lautend gefunden Berbindung treten. In anbetracht, daß die Behörde den Frauen und wie festgestellt, in einem großen Theil Werkstätten, welche und bei der Lohnkommission in Empfang zu nehmen fei. mit elementarer Betriebskraft arbeiten, ein prozentualer, sowie

diese

festnormirter Abzug hierfür stattfindet; im ferneren, daß vielfach, verein bielt am 80. Auguft im Lokale des Herrn Teutschbein, Groß- Lichterfelde  . Der sozialdemokratische Agitations­hauptsächlich in Tischlerwertstätten, kleine Materialien, sowie Werkzeuge von den Kollegen beschafft werden müssen, verpflichten Marienfelde  , feine ordentliche Generalversammlung ab. Der an sich die in Frage stehenden Kollegen zur Lohnbewegung für Be- gekündigte Vortrag mußte leider von der Tagesordnung abgefeßt feitigung dieser Uebelstände Sorge zu tragen. Im weiteren, daß werden, da der Referent Genosse Zubeil am Erscheinen ver­in etwa 40 pCt. der Werkstätten zur Zeit nach Feierabend ge 1895 eine Ginnahme von 228,14 Mart, dem hindert war. Der Raffirer hatte inkl. Bestand im August eine Aus arbeitet wird, muß mit aller Energie dahin gewirkt werden, daß gabe von 181,53 dieses System unter allen Umständen ausgemerzt wird. Mark gegenüber stand; somit bleibt Bestand 46,61 Mart. Unter den Ausgaben befindet Ueber die Versammlung der Bäcker werden uns noch fich, wie der Kassirer hervorhebt, der nicht unbedeutende folgende Einzelheiten mitgetheilt, welche die moralische Nieder- Posten für die Monatsbroschüren( Neue Welt Kalender) für lage der Herren Jnnungsmeister von der Germania" noch groß- September und Oktober. Die vollzogene Neuwahl des Vorstandes artiger erscheinen lassen, wenn man das triumphirende Gebahren ergab die Wiederwahl deffelben, mit Ausnahme des ersten derselben vor Beginn der Versammlung in betracht zieht. Herr Schriftführers und des Kassirers für den dritten Bezirk. Für Obermeister Bernard hatte sich unter anderen auf die Aus- ersteren Boften wurde der Genoffe Julius Mannich und zum weise ber Hilfs. und Ortstassen geftüßt, um an der Raffirer für den dritten Bezirk wurde Genoffe Hermann Friese Hand der Bahlen" die Angaben Bebel's zu widerlegen gewählt. Zu Revisoren wurden die Genossen Richard Brösicke und dabei an die Solidarität von Meister und Gesellen als die und Labjuhn bestimmt. Der Vorsitzende schloß die Versammlung zukünftigen Meister" appellirt. Vom Gefellen Schneider mit einem träftig aufgenommenen Hoch auf das Gedeihen des wurden ihm aber gerade die wirklichen Zahlen der Ortskaffe Agitationvereins. entgegengehalten. Herr Bernard hält ein Handtuch für

"

Bu

Rindern die Theilnahme an den Festlichkeiten des sozialdemos fratischen Vereins verbietet, wurde zum Schluß der Versamm meinsamen Festes betraut. lung der Genoffe Delting mit dem Arrangement eines ges

Arbeiter- Bildungsschuls. Sonnabend Abend von 8-9% Uhr: Süb.

of fute, Waldemarstr. 14: Rebeübung.( Die wichtigsten Gefeße für ble Kunst des öffentlichen Rebens, Lehre vom Aufbau eines Bortrages.) Herr Seinrich Schulz.- Nordschule, Müllerstr. 179a: National- Detonomie. ( Allgemeine Nationalötonomie. Wefen der gesellschaftlichen Arbeit. Die vers fchiedenen Produktionsformen. Das Charatteristische ber tapitalistischen Pro­buftionsform. Theorien zur Erklärung des Kapitalismus, bie tlaffische Nationalökonomie. Mary' Fortführung und Stritit: Werth, Mehrwerth, 8trtulation des Kapitals, Profit, Handelsgewinn, Grundrente. Die Tendenzen der freien Konkurrenz und der Emanzipation stampf der Arbeiter. flaffe., Die ökonomische Theorie von Marr in threm Berhältniß zur Schulräume find zur Benugung der Bibliothet und des reichhaltigen Bett­materialistischen Geschichtsauffassung.) Herr Dr. Konrad Schmidt. schriftenmaterials schon von 8 Uhr an geöffnet.

- Dte

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und umgegend. Borfigenber Ad. Neu­mann, Basewalterfir. 3. Alle Aenderungen im Bereinstalenber find zu richten an Friedrich tortum, Manteuffelfir. 49, v. 2£ r. Arbeiter Rancherbund Berlins und Umgegend. Renderungen im Bereinstatenber find zu richten an Kart Stiller, Kleine Frankfurter­ftraße Nr. 7, 1 r. ate Buschriften, ben Bund betreffend, find zu richten an Sund der geselligen Arbeitervereine Berline und Umgegend. Bermann Ja bin, Schönhauser Allee 177 c. kreis Stralsund- Franzburg- Rügen. Sonntag, ben 6. Sept., vorm. Sozialdemokratischer Agitationsverein für den Reichstags- Wahl­10 Uhr, bet Sinte, Judenfix. 36: Sigung. Gäfte willkommen. Verein der Maschinisten, Heizer und Berufsgenossen Berlins   und Umgegend. Sonntag, den 6. Sept., nachmittags 6 Uhr, Orantenstr, 51, Bersammlung. Tischler- Verein. Geute Abend 9 Uhr, Melchtorfir. 15, Bersammlung. Arbeiter Sängerbund Berline und Umgegend. Sonntag, den Sept., vormittags 10 Uhr, im Englischen Garten  ", Alexanderftraße 27 c: Ausschußsizung. Sämmtliche Bereine müssen vertreten fein.

Touristenklub Ruf". Sonnabend abends 9 Uhr, bet Becker,

thum."

Bildungsverein Mehr Licht". Sonntag, den 6. Gept. cr., abends

sammensein und Tanz.

Dermischtes.

Johannisthal  . Eine öffentliche Boltsversam m je eine Person pro Woche zum Gesicht. und Hände­waschen für genügend!! Bäckermeister Rau flagt Die ung tagte hier am Sonntag Nachmittag in Senftleben's Gesellen an, der Polizei Borschub zu leisten betreffs Reichstags- Abgeordneter Genoffe 3ubeil re­zu leisten betreffs Boltsgarten. die Thätigkeit ber nächtlichen Kontrolle über die Arbeitszeit. des Reichstages in der ver­über die Arbeitszeit. Salten ferirte über Session. Die von ca. 200 Personen, dar­Sie das für gut, wenn die Polizei des Nachts an den floffenen vielen Frauen besuchte Versammlung folgte mit Laden Hopft?"( Stürmische Heiterkeit und Rufe: Ia sogar unter fehr gut Wenn die Bäckergefellen fleißiger regem Interesse dem 1stündigen Vortrage, in welchem der Re- 6. und länger arbeiten, dann werden sie auch ferent alle Anträge und Gesezentwürfe, welche dem Reichstage nicht trant werden, denn nur bei der vielen vorgelegen haben, Revue passiren ließ. In vorzüglicher Weise Dresdenerstraße 58: Gefelliges Beisammenfein. Aufnahme neuer Mitglieder. Verband der in Holzbearbeitungsfabriken und auf Holzplähen freien Beit holen fie fich bie Krantheiten!"" Sie verstand es der Redner, den Anwesenden die Vor- und Nachtheile, beschäftigten ärbeiter Deutschlande. Filiale Berlin   Mitglieders wie Margarinegefeß, Bersammlung am Montag, den 7. Sept., abends sk utbr, bet Wilte, wollen doch alle mal Meifter werden und sollten lieber fleißig welche die einzelnen Gefeßentwürfe, und Gesezentwurf über Andreasftr. 26, Tagesordnung: Vortrag des Genoffen Faber über: Die arbeiten und sparen 2c." Aehnliche Aeußeruugen gab ber Buckersteuer- Borlage, Börsengeset wohlbeleibte Herr Bäckermeister unter ironischer Heiterfeit der den unlauteren Wettbewerb bem Volte bieten, auseinanderzusehen Bekämpfung der Arbeiterorganisationen burch Behörden und Unternehmer­öpfner fragte und er wies an der Hand statistischer Daten nach, wie es sogar Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, den 6. Sept., 8% Uhr vorm. Rosen Versammlung fortwährend zum besten. hierauf den Herrn, was wohl die Bäckermeister sagen würden, möglich ist, daß durch die eigennützige Wirthschaftspolitik ber thaterstr. 38a: Bersammlung, Freireligiofe Vorlesung". Um 10% Uhr vorm. wenn alle 15 000 Lehrlinge und 18 000 Gefellen der Innung herrschenden Parteien, der Majorität des Reichstages, der in ebenbafelbft: Bortrag des Hrn. Dr. Völkel- Braunschweig über: Die englischen Germania  " selbständig würden? Sorgen Sie erft dafür, daß Amerika  , 6-7 Pf. pro Pfurd billiger ist als bei uns. Nachdem z Ur, Bersammlung." Vortrag über:" Sozialismus und Darwinismus. Deutschland   raffinirte Bucker in anderen Ländern, z. B. in Nord- Deiften als Borläufer der freien Gemeinden." gründen, damit er vor Ausschweifungen bewahrt bleibt! Redner auch den alljährlich immer wiederkehrenden Forderungen Ref.: Herr Dr. Böltel- Braunschweig. Distuffton. Nachdem: Geselliges Bet ( Stürmischer Beifall.) Was die Gesellen zu thun hätten, für das herrliche Kriegsheer und die Marine die gebührende Was die Gesellen zu thun hätten, Achtung gezollt hatte, schloß er seine Rede mit der Auf­wüßten sie selber, ohne den Rath der Meister an die Anwesenden, sich immer mehr der Am Schluß auwarten. der Versammlung bekamen dann forderung Drte bestehenden sozialdemokratischen Organi die Herren Innungsmeister recht anzügliche Aeußerungen zu hier im anzuschließen, sowie burch Abonnements auf Antipreußisches aus Bayern  . Zur spekulativen Aus­hören, woraus die Freude der Gesellen hervorging, daß es ihnen fation Vorwärts" und Boltsblatt" zu benutzung der bekannten Aeußerung des Prinzen Ludwig von endlich einmal gelungen war, über die beleibten und bezopften unsere Zeitungen Innungsstüßen zu Gericht zu sitzen, daß die Meister nicht ein weisen, daß es uns Ernſt ſei, mit unseren Bestrebungen die Bayern   in Moskau   findet sich in Münchener   Blättern folgendes Bum 2. Punkt der Inserat einer dortigen Uhrmacher- und Goldschmiede" Firma: weites Mal nach einer solchen Niederlage verlangen dürften. Sache der Arbeiterschaft zu fördern. Alle der Typus der Bäckermeister fann Herr Rau unstreitig Tagesordnung: Diskussion meldete sich trotz der Aufforderung Prinz Ludwig- Medaillen, start versilbert oder vergoldet mit der angesehen werden. Seine sonstigen langathmigen Ausführungen des Genoffen Gallasch an die Gegner niemand zum Wort. In Inschrift Verbündete, nicht Basallen", per Stüd 60 Pf., echt erregten stets einen Heiterkeitserfolg, nicht minder seine Abwesenheit des Vertrauensmannes, Genossen John, erstattete Silber( fein) 2 M., Ühranhängsel, einfach 50 Pf., unter Glas echt mittelalterlichen Anschauungen. Die von den Gesellen vor: Genosse Weber Bericht über die Parteispedition, welche nach das Porträt des Prinzen Ludwig, rückseits die Worte Berbündete, geschlagene Resolution betr. Den maximal- Arbeits- Einnahme und Ausgabe einen Ueberschuß von 110,58 M. auf nicht Vafallen", versilbert oder vergoldet au 1 m. und 1,30 m., tag hatte folgenden Wortlaut: Die heute in den Germania   wies. Im Auftrage der Revisoren bestätigte Genosse Mann die echt Silber zu 1,50 m. und 2 M., echt Gold au 4 bis 7 m., Ge Richtigkeit der Abrechnung. Mit einem Hoch auf die inter  - Borstecknadeln mit Porträt des Prinzen Ludwig, versilbert ober Sälen tagende Versammlung ber Meister und fellen protestirt in energischer Weise gegen die Forderung nationale Sozialdemokratie schloß Genosse Gallasch die Wer- vergoldet 1 M., echt Silber 2 M. u. f. w. bes Breslauer Meister Berbandstages: den Maximal Ar- fammlung. Ueber das Erdbeben in Arras   wird weiter gemeldet: er Die Versammlung beitstag außer fraft zu setzen. In einer Versammlung der Parteigenossen und Ge Klärt, daß auf genanntem Berbandstage die Regierungs  - noffinnen für Stralau- Rummelsburg und Umgegend, die am Mittwoch, 9 Uhr abends, wurde die Stadt und die Umgebung vertreter in der unverantwortlichsten und verwerflichsten am 2. September bei Strohmeyer, Markgrafendamm, tagte, hielt heftig erschüttert. Man vernahm ein Geräusch, welches dem uns Bahlreiche Art getäuscht worden sind. Die Versammlung hat die Gewißheit, Genoffe Dr. Pinn einen mit lebhaftem Beifall aufgenommenen heimlichen Sausen eines Sturmes ähnlich war. Die Einwohner daß überall da, wo nur einigermaßen guter Wille der Unter- Vortrag über Internationalität und Humanität", in dem der Bimmerdecken und Schornsteine stürzten ein. nehmer vorhanden ist, der Maximal- Arbeitstag prompt durch- Redner den künstlich geschürten Chauvinismus, auf den die in flüchteten aus ihren Häusern, die Panit war anbeschreiblich. In geführt werden kann und wird. In diefem Sinne begt die jüngster Zeit vorgekommenen Unruhen in Konstantinopel  , in der einem Krankenhause versuchten die Kranten auf alle mögliche Bersammlung die Erwartung, daß die Reichsregierung den Schweiz  , Frankreich   u. f. w. zurückzuführen sind, geißelte, die Art und Weise ins Freie zu gelangen. In ganz Stordfrankreich voltsfeindlichen Bestrebungen der Breslauer Beschlüffe nicht Busammensetzung der sogenannten Nationalitäten schilderte und wurde das Erdbeben weniger deutlich wahrgenommen. nachkommen wird." Wäre auch über diese Resolution die Ab- auf die Nothwendigkeit der Pflege des Zusammengehörigkeits- Bei der Explosion einer Pulverfabrik ftimmung erfolgt, sie hätte sicher ebenso wie die bereits mit gefühls der Arbeiterklasse, im Gegensatz zu dem Mordspatriotis. Franz is to find yestern 20 Arbeiter getödtet und 25 vec getheilte, die einstimmige Annahme durch die Versammlung er- mus, der den Kindern bereits in der Schule eingeimpft wird, wundet worden.

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