Einzelbild herunterladen
 

Wer trägt nun die Schuld?

Diǝ Lehren des Explosionsunglücks in Premnitz

Aus Anlaß der Explosion in Premnih mit ihren furchtbaren Folgen haben wir einen Fach­

mann

auf dem Gebiete des autogenen Schweiß- und Schneideverfahrens um seine Ansichten über die Gefährlichkeit dieses modernen Metallbearbeitungsverfahrens befragt, ferner ob die Verwendung von Schlosserlehr­lingen bei autogenen Schweiß- und Schneide­arbeiten zu verantworten ist. Er gab uns folgende Auskunft:

Ausgangspunkt der fürchterlichen Explosions­tatastrophe in Bremnih ist zweifellos das auto­gene Schweiß- und Schneideverfahren, mit dem der Bruder des Schlossermeisters Thie und drei Schlosserlehrlinge beschäftigt gewesen sind. Bei diesem Verfahren findet Azetylen haupt­sächlich als Brenngas unter Zuhilfenahme von Sauerstoff Anwendung. Für Montagearbeiten, um die es sich auch auf dem Werk der J. G. Farben in Premniz handelte, findet Azetylen Ver­wendung, das sich in verdichteter Form mit einem Druck von etwa 15 Atmosphären in Stahl flaschen befindet. Diese Flaschen sind mit einer porösen Masse und einer Azeton genannten Flüssigkeit gefüllt. Die Füllung unterliegt einer strengen behördlichen Kontrolle; ein Flammen­rückschlag in die Flasche selbst ist vollkommen un­möglich. Das Zerbrechen solcher Azetylenflaschen tann nur eintreten durch starke Erwärmung oder

Freunde des Ermordeten Der Gesuchte ist nicht dabei

Die Aufklärung des Verbrechens an dem Agen­ten Beffert hat die Kriminalpolizei vor äußerst schwierige Aufgabe gestellt. Besserts Be­fanatenfreis war nicht nur ungewöhnlich groß, sondern setzte sich auch aus Personen zusammen, die verbrecherischen Kreisen angehörten. Seiner ganzen Veranlagung nach täuschte er seine Freunde und belog bald diejen, bald jenen.

In der Nähe des Straßenbahnhofes in der Müllerstraße im Norden Berlins wurde gestern abend der langgesuchte Einbrecher Friz Müller, der vor einigen Tagen der Polizei seinen Selbstmord telephonisch ankündigte, von Beamten der Inspektion II verhaftet. Müller wollte sich dort mit emem Freunde treffen, ihn auf seinem Motorrade nach außerhalb bringen sollte. Müller, der für seine verschiedenen Ein­brüche in Reinickendorf überführt ist, gehörte

moder

wie die Kriminalpolizei ermittelte- auch zu dem Freundeskreis des ermordeten Generalagenten Bessert aus Tegel . Als Müller die Räume der Mordkommission be­trat, fing er sofort an zu weinen und sagte: Ich weiß schon! Sie glauben, daß ich den Bessert umgebracht hätte. Das ist aber nicht wahr. Ich habe es nicht getan!" Müller wurde verhört, be­hauptete aber, nichts über den Mord selber zu wissen. Tatsache ist ja, daß Bessert einen sehr großen Freundeskreis hatte, der erst nach und nach von der Mordkommission gesichtet" werden muß. Wie schwer die Arbeit der Krimi­nalisten ist, geht aber z. B. auch schon daraus hervor, daß sich die Ermittlungen in der Mord­sache bereits auf Verbrecherkreise erstrecken, deren Mitglieder mit dem Generalagenten befreundet maren. Müller kam durch seine Freundschaft mit Bessert jetzt in den Kreis der Verdächtigen. Er konnte über seinen Verbleib in den letzten Tagen und insbesondere über die Zeit in der fraglichen Nacht genaue Angaben machen, daß er als Täter nicht mehr in Frage kommt.

Nunmehr wendet sich die kriminalpolizei in Anschlägen an den Liffaßsäulen an das Publi­fum mit der Bitte um Unterstützung. Bekanntlich raubte der Mörder einen schmalen Platin­ring mit einem halbkarätigen Brillanten, der von etwa 30 Splittern umgeben ist, eine Kra­wattennadel in ovaler Form aus Platin mit einem Brillanten, eine goldene Panzerkette mit etwa 5 bis 6 Schlüffeln. Wo diese Schmuckstücke auftauchen sollten, erbittet die Kriminalpolizei unter Hinweis auf die ausgefehte Belohnung fo­fort Nachricht.

Die goldene Freiheit

Gefangener flüchtet zweimal Eine Verhandlung vor der Strafkammer des Landgerichts I erlitt am Freitagmorgen eine unerwartete Störung. Gegen einen gewissen Nikolai, einen vielfach vorbestraften Mann, sollte eine Berufungsverhandlung wegen falscher Anschuldigung stattfinden. Nikolai hatte den Ge­fängniswachtmeister N. und den Rechtsanwalt Dr. M. der Gefangenenbefreiung beschuldigt und hatte behauptet, sie hätten dem Gefangenen Fuller zur Flucht aus dem Gefängnis ver­holfen. Der Gefängniswachtmeister wurde darauf verhaftet und mußte vier Tage in der Unter­suchungshaft verbringen. Fuller konnte von der Polizei bald eingefangen werden; es ergab sich, daß er die Flucht auf eigene Faust mit Hilfe von Dietrichen bewerkstelligt hatte. Nikolai wurde darauf zu zwei Jahren Gefängnis ver­

ungewöhnlich starke Erschütterungen. Um mit dem Azetylen eine starke Stichflamme zu erzielen, ist die Verwendung von Sauerstoff in gleichfalls ver­dichteter Form notwendig. Der Fülldruck einer Sauerstoff- Flasche bewegt sich zwischen 125 und 150 Atmosphären. Die Sauerstoff- Flaschen haben eine Wandstärke von 7 bis 8 Millimeter. Es han­delt sich bei dieser Flaschenfüllung um faſt 100 prozentig reinen Sauerstoff, der an fich völlig ungefährlich ist. Er wird erst dann gefährlich, wenn er mit einem brennbaren Gas in Berührung fommt oder wenn durch Unvor­sichtigkeit Del oder Fett an die Flaschen- oder Reduzierventile und damit an den aufgespeicherten Sauerstoff selbst gelangen. Eine ebenso große Explosionsgefahr besteht aber auch beim 11 m= fallen dieser Sauerstoff- Flaschen. Bei Mon­tagearbeiten ist es daher üblich, die beim Schweißen oder Schneiden benötigten Sauerstoff­Flaschen liegend zu benutzen, um sich vor deren Umfallen und der damit verbundenen Explosions= gefahr zu schützen. Diese Vorsichtsmaßregel scheint bei den autogenen Schweißarbeiten in Premniz außer acht gelassen zu sein.

Wenn die Nachrichten zutreffen, daß zwei Lehrlinge eine rund anderthalb Zentner wiegende und unter einem hohen Druck stehende Sauerstoff- Flasche transportiert und dabei fallen­gelassen haben, dann muß man von einer unerhört groben Fahrlässigkeit sprechen. Es iſt im höchsten Grade leichtfertig, Lehrlinge, die meiſt

urteilt. Als Fuller gestern aus dem Gefängnis Gollnow auf dem Stettiner Bahnhof eintraf, um in der Verhandlung als Zeuge vernommen zu werden, flüchtete er abermals; er erspähte eine günstige Gelegenheit und lief seinem Transpor­teur einfach davon. Mag sein, daß er sich nuc einige vergnügte Tage verschaffen wollte, um sich dann bei den Gefängnisbehörden selbst wieder zu melden; die Verhandlung wird aber ohne ihn schwerlich zu Ende geführt werden können.

Die Kinderlähmung Stadtmedizinalrat über Bekämpfung

In einer Sigung des Unterausschusses des Stadtgemeindeausschusses über die Bekämpfung ber ſpinafen Rinderfähnung wurde vom Stadtmedizinalrat Dr. von Drigalsty mitgeteilt, daß in diesem Jahre bis zum 8. De­zember insgesamt 196 Fälle spinaler Kinder­lähmung in Berlin bekannt geworden seien, von denen 23 tödlich verliefen. Auffallend dabei sei die Tatsache, daß die Krankheit in sozial besser gestellten Bevölkerungsfreifen häufiger auftrete als in sozial schlechter gestellten.

10

Vorgeschichtliche Funde

Auf dem für Siedlungszwecke neu erschlossenen Gelände zwischen Alt- Glienicke und Schönefeld , Kreis Teltow, find Spuren einer steinzeitlichen Siedlung zum Vorschein gekommen. Bei einer Probegrabung wurde von Direktor Hellner, be= kannt durch seine Ausgrabung der jungsteinzeit­lichen Siedlung in Briz, eine Herdstelle freigelegt, die außer verbrannten Knochen Bruchstücke von Tongefäßen und Feuersteinwerkzeugen enthielt. Nach dem Befunde mehrerer von den Siedlern zum Segen von Obstbäumen ausgehobener. Gru­ben zu urteilen, dürfte die vorgeschichtliche Sied­lung größere Ausdehnung haben.

nicht über sehr große Körperkräfte verfügen und oft unterernährt sind, zum Transport der schweren Stahlflaschen zu verwenden. Es muß vor allem auch bezweifelt werden, daß bei den Schweiß­arbeiten in Premniz die Unfallver= hütungsvorschriften der Berufsgenossen= schaft beachtet worden sind, die vorschreiben, daß nur Personen verwendet werden dürfen, die über ausreichende Fach- und Sachkenntnisse verfügen. Diese Vorschriften gelten auch für den Transport der beim Schweißen benötigten Azetylen- und Sauerstoff- Flaschen. Um den Lohn von Fach­arbeitern zu sparen, hat man hier frevelhaft das Leben vieler Menschen aufs Spiel gesetzt. Der bedauerliche Unglücksfall zeigt aber auch, daß die Unfallverhütungsvorschriften gar nicht genügen.

dauer von drei Wochen und können zur in­fahrt vom 21. Dezember 0 Uhr an bis zum 1. Januar benutzt werden; die Hinfahrt muß am 1. Januar um 24 Uhr beendet sein. Die Rüd­fahrt kann ab 23. Dezember, 12 Uhr an allen Tagen bis zum 10. Januar stattfinden; am 10. Januar 24 Uhr muß die Rückfahrt beendet sein. Die Reise kann bei Benugung der Weih­nachtsrückfahrkarten sowohl auf der Hin- wie auf der Rückfahrt je einmal unterbrochen werden.

Gleichzeitig mit dem Vorverkauf der Festtags­farten beginnt in den MER- Reisebüros auch der Vorperkauf der Plazkarten für die in der Weihnachtszeit verkehrenden Schnellzüge. Die Vorverkaufsfrist, die allgemein 3 Tage beträgt, ist ebenfalls auf 9 Tage verlängert worden. Am 12. Dezember beginnt also der Vorverkauf für die am 21. Dezember verkehrenden Schnellzüge, am 13. Dezember der Vorverkauf für die am 22. De­zember verfehrenden usw.

In wenig Worten

Es wird deshalb auch von den beruflichen Schwei - In

Bern schon seit Jahren verlangt, daß sich jeder, der im Schweißverfahren beschäftigt wird, einer Prüfung unterziehen muß. Das auto­gene Schweißen und Schneiden ist aber keinesfalls eine Arbeit, bei der man ständig Furcht haben muß. Sie jetzt nur größe Umsicht voraus.

Ungeachtet dieser Feststellung ist man aber in allen Fachkreisen der Ansicht, daß bei der Er­plosion von Sauerstoff- Flaschen das Unglück nicht einen so großen Umfang hätte annehmen können, wie es hier der Fall war. Durch die Explosion der Sauerstoff- Flasche müssen noch andere Ele­mente entfesselt worden sein, worüber die Unter­fuchung hoffentlich bald Klarheit schaffen wird.

Ein wenig Freude! Erwerbslose spielen für Erwerbslose

In Kliems Festsälen, Hafenheide, ist großer Varietéabend. Ein buntes Programm rollt ab; da gibt es erstmal Musikdarbietungen, dann steigt ein lustiger Stetsch, ein geschickter Illusionist führt das Publikum an der Nase herum, gut gearbeitete Equilibristik, plastische Darstellungen und vor allem viel, viel Humor.

Ein wenig Freude heißt die Devise des Abends, und das hat hier seinen ganz bestimmten, tiefen Grund. Die zahlreichen Menschen, die da sizen

-

-

Bei einer Erplofion im Bergwert Bombmell ( Grafschaft York ) wurden vier Arbeiter ge­tötet, mehrere andere schwer verletzt.

*

In Gerasdorf ( Niederösterreich ) wurde eine Bassantin von einem Bären angefallen und durch Prankenhiebe schwer verletzt. Das Tier, das kurz zuvor aus einem Wanderzirkus entwichen war, wurde niedergeschossen.

*

Die Propagandasendungen des am Donnerstag in Berlin ausgehobenen fommunistischen Geheim­fenders find sämtlich auf Platten aufgenommen worden. Bei dem kommenden Prozeß gegen die angeklagten Schwarzfunker werden die Platten vermutlich als Belastungsindizien eine wesentliche Rolle spielen.

Bei einer Berliner Versteigerung von Musiker­autogrammen wurden für das eigenhändige voll­ständige 108 beschriebene Seiten umfassende Manuskript von Mozarts Krönungs­tonzert 21 050 Mark bezahlt. Beethoven­Briefe erreichten Preise bis zu 1800 Mark.

Der der Unterschlagung beschuldigte Geschäfts­führer Fentsahn der Spar- und Darlehens­fasse Eutin beging Selbstmord. Er ließ sich von einem Eilzug überfahren.

*

Der Flugkamerad des Australienfliegers Bert ram, Klausmann, ist mit dem Dampfer ,, Neckar " des Norddeutschen Lloyd in Bremen eingetroffen. Bekanntlich hat das Geschick Klaus­

der große Saal ist knüppeldickevoll sollen endlich einmal ein wenig gute Laune kriegen, sie haben sie notwendig wie kaum wer. Diese Vor­stellung geht vor geladenen Gästen vor sich, feiner braucht Eintritt bezahlen, bloß eine kleine Legiti­malion- muß am Eingang vorgezeigt werden, die Freie Sozialistische Hochschule

-Stempelfarte. Das Bezirksamt Kreuzberg hat durch seinen rührigen Kunst­wart Fischer als erste städtische Stelle für seine Unterstügungsempfänger einen heiteren Abend veranstaltet in der richtigen Erkenntnis, daß all diesen verzweifelten, verbitterten, unverschuldet ins Unglüd geratenen Menschen ein wenig Frohsinn unendlich not tut. Noch anerkennenswerter ist es, daß sich erwerbslose Artisten für ihre Brüder der Not völlig fostenlos zur Verfügung stellten, ebenso die Musiker. Der Saal, das Licht, alles wurde unentgeltlich bereitgestellt. Es wäre zu wünschen, daß sich auch andere Stellen diesem Beispiel schöner Solidarität und Menschenliebe an­schließen würden.

Weihnachtsrückfahrkarten

Am Montag, 12. Dezember, beginnt bei den Fahrkartenausgaben der Bahnhöfe und in den MER- Reisebüros der Vorverkauf der Festtagsrüdfahrtarten zu Weih­nachten. Die Karten haben eine Gültigkeits­

Kampf ums Brot

Jugendliche über ihre Arbeit

Das Glück des Berufes besteht heute für die allermeisten Menschen darin, noch Geld verdienen zu können, die Familie zu unterhalten oder wenigstens zu unterstützen, statt ihr zur Last zu fallen. Schon der Jugendliche gibt sich kaum noch anderen Berufsträumen hin; er ergreift, wenn er aus der Schule entlassen ist, was sich ihm bietet, froh, überhaupt Arbeit gefunden zu haben. Vielleicht hat der eine oder der andere Jugendliche noch das Glück, irgendetwas zu lernen, was ihm besondere Freude macht. Was helfen aber zwei Jahre Handelsschule, wenn man nachher erwerbs­los auf der Straße steht? Dann freut man sich, menn man schließlich in einer Schokoladenfabrik als Packerin unterkommt. Acht Stunden am laufenden Band arbeiten, im Stehen, das ist nicht leicht. Hauptsache, man verdient; zu Hause find drei jüngere Geschwister satt zu machen.

Oder was nützt die Begabung eines Mädchens, das die Bolks und die Aufbauschule absolvierte, für Mathematit. Die Mutter ist Witwe; zwei Geschwister sind zu versorgen. Woher soll da das Geld zum Studieren tommen? Das Mädchen ist froh, bei einem Verlag unterzukommen. Sie er­flärte in dem Rundfunkgespräch, das diese jungen

Mädchen vor das Mikrophon stellte, sie habe jetzt auch diesen Beruf liebgewonnen; aber", fügte fie hinzu ,,, wenn ich wo anders mehr verdienen tönnte, müßte ich selbstverständlich diese Stellung aufgeben", denn der Verdienst fließt in die Haus­haltungskasse. Nur eine von den vier jungen Sprecherinnen durfte ihrer Neigung folgen und Wohlfahrtspflegerin werden. Ihren Verdienst geben alle diesen jungen Menschen zu Hause ab; für die kleine Fabritarbeiterin bleibt nur das Fahrgeld, für eine andere drei Mark Taschen­geld. Von diesen drei Mark müssen aber auch die Neuanschaffungen und Stiefelfohlen bestritten werden. Glücklicherweise haben sich diese Vier, die sich im Programm der Berliner Funt. stunde über die Frage Was erwarten wir Mädels heute vom Beruf?" unter­hielten, einen frischen Optimismus bewahrt. Sie verdienen noch oder wieder, und darum sind sie zukunftsgläubig.

"

Die Aussprache hierüber gehört heute in eine derartige Unterhaltung; sie hätte wahrscheinlich sehr viele Berufssorgen dieser Mädchen ans Licht gebracht. Gerade diese Sorgen aber hätten dis­futiert werden müssen.

Heute Sonnabend, 19% Uhr, Plenarsaal des ehemaligen Herren­hauses, Leipziger Str. 3. Vortrag des Gen. Univ.- Prof. Dr. Friedrich Hertz­Halle über ,, Rassenwahn und Politik". Hörerkarten an den be­kannten Stellen.

mann ungeheuer tragisch mitgespielt. Während Bertram sich erstaunlich schnell von den unmensch­lichen Strapazen erholt hat, hat Klausmann erst sehr viel später die Heimreise antreten können, da sein Krankheitszustand einen langen Kranken­hausaufenthalt in Australien erforderlich machte. Nachdem der Bordmonteur nunmehr förperlich fast wiederhergestellt ist, haben sich um nach­tungserscheinungen eingestellt, die Klaus­mann noch heute zeitweilig unter Anwandlung von Verfolgungswahn leiden lassen. Von einem größeren Empfang hat man deshalb notwendiger­weise abgesehen.

Der Kapitän des Lloyddampfers Europa", Kommodore Johnson, ist an den Folgen einer erneuten Blinddarmoperation in New York gestorben.

Die goldene Hochzeit feiert heute der Genosse Friedrich Rohmann, Hewaldstr. 8 in Schöneberg .

Der sozialdemokratische

Abreißkalender

1933

ist neu erschienen. In Kupfertiefdruck herge stellt, ist er ein schönes Geschenk für den Weih­nachtstisch. Der Preis ist herabgesetzt und kostet statt 2.00 RM nur

1.75 RM

Er ist bei allen Zeitungs, boten, Vorwärts- Abgabe stellen und Parteibuch­handlungen oder direkt bei der Vorwärts Buch­druckerei, Berlin SW 68, Lindenstraße 3, zu haben