Einzelbild herunterladen
 

Außerdem sei noch zur Kenntniß gebracht, daß die Freie Bereinigung drei Bahlstellen errichtet hat. Die erste befindet sich bei Herschlepp, Adalbertstr. 4, die zweite bei Hente, Blumen straße 38, die dritte bei Kuhlmey, Schönhauser Allee  - und Wörtherstraßen Ecke. Daselbst werden alle Sonnabend Abend yon 7 bis Uhr Beiträge entgegen genommen und neue Mitglieder aufgenommen. Der Vorstand.

M

Kartonbranche.

Die Kolleginnen und Kollegen, welche ihre Beiträge nicht bis zum Halbjahrsschluß entrichtet haben, werden ersucht, selbige schnellstens zu begleichen. Die Mitgliedskarten müssen vollständig ausgefüllt sein.

J. A.: Die Liquidationskommission.

An die in Holzbearbeitungs Fabriken beschäftigten Arbeiter; Quittung über eingegangene Bei­träge zum Maisonds: Werkstatt von Rebling, Alte Jakobftr. 23 m. 6,70

"

"

"

"

"

"

22

"

"

"

"

"

"

OP

Treitel, Alte Jakobstr. 20

Vogt u. Cremer, Alte Jakobstr. 20 Vogelmann u. Schumacher, Alte Jakobstr. 20

Vieweg, Blumenstr. 30

Hagenow   u. Bierbrauer, Elisabeth­Ufer 11

Mühmel, Köpniderstr. 169

Hellmich, Bergstr. 37

.

Wagner u. Dünnebeil, Große Frank furterstr. 86.

Rose u. Sohn, Große Frankfurter­straße 16.

Kollege Schiefer

Kollege Ratschte, Reichenbergerstr. 142

"

7,-

"

4,85

1,35

"

"

.

1,75

"

5,05

2 2 2

D

1,50 3,05

13,65

9

"

6,50 0,50

"

0,75

"

Summa: M. 52,65 Davon 26 M. an die Gewerkschaftskommission in Haniburg abgesandt.

und

In die Statutenberathungs- Kommission wurden die Kollegen Helbig, Schmidt, Kiesewetter, Wegner, Wornecke, Ochs, Kühne und Wernsdorf gewählt und nachdem der Referent noch einige Worte an die Versammelten gerichtet hatte, die Sigung ge­schlossen.

ver=

beschäftigten sich aber lieber mit Festessen u. dgl., wären auch| ftorben find 73 Mitglieder, bavon nahezu zwei Drittel an ohnmächtig Wandel zu schaffen. Die Innungen hätten übrigens der Schwindsucht, der auch in unserm Gewerbe selbst erklärt, daß man unter den heutigen Berhättnissen nicht heerend wirkenden Proletarierkrankheit. Das Durchschnitts­vom Barbieren und Haarschneiden allein existiren könne, und alter der Arbeiterklasse, 33 Jahre, haben 44 der Kollegen aus Furcht, der Ackermann'sche Antrag möchte Gefeß werden, nicht erreicht, ebenso wenig hat es aber auch einer zum Reichs­habe man auf jener Seite alle Hebel in Bewegung gefeßt, um in rentner gebracht, da das höchste Alter 66 Jahre war. den Besitz des Perrückenmachertitels zu gelangen, dabei triebe man Das hier nur kurz angeführte Biffermaterial beweist, daß die in den Innungen die reine Lehrlingszüchterei und so werde das Kaffe sich mit jeder andern an Leistungsfähigkeit messen kann, Elend immer größer gemacht. Sehr viele Barbiere seien ge- wie besonders noch aus einer furzen vergleichenden Statistik in zwungen, fich noch als Maffeur, Billeteure, Trichinenbeschauer, Bezug auf die andern Rassen, die der Jahresbericht enthält, er­Bigarrrenhändler 2c. ein Nebeneinkommen zu schaffen. Bezüglich der sichtlich ist. Besonders seien hierauf diejenigen Kollegen hinge­von den Innungen eingeführten Attestbücher, welche den Gehilfen unter wiesen, welche der Kasse noch fern stehen. Anmeldungen nimmt Kontrolle der Meister stellen, bemerkte der Redner, diese Atteste degra- der Vorsitzende der hiesigen Verwaltungsstelle, Herr Paul Schneider, dirten den Gehilfen zum Arbeiter zweiter Klaffe; er bewundere nur, Blumenstr. 29 part, in seiner Wohnung oder im Hauptkassenlokal Beiträge werden entgegengenommen beim Kollegen W. Hey- baß die Gehilfen dies so über sich ergehen lassen. So wäre es Beuthstr. 21, bei Norbert, hier nur Sonnabend Abends von 9 felder, Annenstr. 41, v. 3 r. bei Puhlmann. benn an der Zeit, daß Selbständige wie Gehilfen sich vereinigten bis 11 Uhr, gern entgegen. und geschlossen den Innungsbestrebungen entgegenträten. Die die Aufgabe der heutigen Versammlung.( Großer Beifall.) Errichtung einer Freien Vereinigung zu solchem Zwecke wäre In der öffentlichen Versammlung der Schuhmacher am Montag war der angekündigte Referent Dr. Lüttgenau aus­In der Diskussion theilte Herr Kieferetter mit, daß auch geblieben und da auch Genosse Berndt nicht anwesend war, so die Frauen tüchtig mitarbeiten müßten, z. B. als Friseurinnen, schritt man zur Erledigung des Kaffenberichts. Nach demselben Schneiderinnen, Blätterinnen 2c. Weiter sprachen die Herren sind für die streifenden Schuhmacher Erfurts insgesammt 936 M. Roser, Linsner, Jahns, Wermsdorf   und Steckzniewski. 5 Pf. vereinnahmt worden, die Ausgaben beliefen sich auf Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: 872. 45 Pf., somit verblieb ein Kassenbestand von 63 M. Die heutige öffentliche Bersammlung der selbständigen 60 Pf. Barbiere  , Friseure und Berlins Perrückenmacher Die Abrechnung der Agitationskommission ergab eine Ge­Umgegend erklärt fich mit dem Referenten einver- sammteinnahme von 631 M. 68 M., welcher 623 M. 3 Pf. Aus­standen und verpflichtet sich, von allen ihr zu Gebote stehen- gabe gegenüberstanden, so daß in Kassa 8 M. 65 Pf. verblieben. den Rechten Gebrauch zu machen und eine Kommission von fünf Man beschloß, den Rest der Erfurter Streifgelder( 63 M. 60 Pf.) Kollegen zu ernennen behufs Ausarbeitung eines Statuts für eine der Agitationskommission zu überweisen. Die Abrechnung wurde Freie Vereinigung, welche sich anf den Boden der allgemeinen, von der Versammlung ohne Debatte genehmigt. Hierauf ertheilte modernen Arbeiterbewegung stellt." der Vorsitzende das Wort dem Genoffen Feldmann, welcher sich infolge Aufforderung inzwischen erboten hatte, für den abwesenden Referenten einzuspringen. Genosse Feldmann führte in seinem Vortrage über das Thema:" Die Ursachen des Massenelends" ungefähr folgendes aus: Wenn wir die Landstraße entlang gehen und in den Hütten der Armuth uns umsehen, oder, wenn wir selbst unter der Erde in Eine Generalversammlung des Vereins zur Wahrung den Bergwerken nachforschen, finden wir überall Noth und Glend. der Interessen der Gaft und Schankwirthe wurde am So wohl in Deutschland   wie im Auslande herrschen dieselben Freitag abgehalten. Herr Lüthe referirte über das preußische unbefriedigenden Zustände und nicht nur bei den Schuhmachern Vereins- und Versammlungsgesetz. Der Redner erläuterte und und Schneidern, sondern auch in den übrigen Gewerfen. In fritisirt die einzelnen Paragraphen und tadelte u. A., daß ge- der kapitalistischen   Produktion ist die Sucht, möglichst viel Profit wiffe Vereine und Versammlungen des Schußes der Polizei ent- für sich heraus zu schlagen, ohne sich viel um der Arbeiter zu Hamburg  . Für die Entladung eines für die Firma Janzen behren" müßten. In der Diskussion ging Kollege Thierbach auf fümmern, Hauptbestreben des Unternehmens. Die maschinelle bestimmten Waggons wurden den Arbeitern statt des üblichen die Auslegung und Anwendung des gedachten Gesetzes durch und sonstige Verbesserung der industriellen und landwirthschaft= Preises von 6 M. nur 3 M. geboten. Da die Arbeiter absolut Polizeibehörden und Richter, sowie auf den§ 8 jenes Gesetzes lichen Produktion unter Beibehaltung der überlangen Arbeitszeit nicht in der Lage waren, die Arbeit hierfür verrichten zu können, Ses Näheren ein und fordert zur lebhaften Betheiligung an den vergrößern fortgesetzt die Zahl der Arbeitslosen, welche den so wurde die Entladung durch Marinesoldaten besorgt. Vereinen und Versammlungen auf, daran den Wunsch knüpfend, Industrie- und Landarbeitern wieder Konkurrenz machen. Nah­Vor nicht gar langer Zeit wurden in Friedrichsort   mehrere mit daß die Vereinigungen internationale werden möchten. Kohlen beladene Fahrzeuge ebenfalls durch Marinesoldaten ge= rungsmittel tönnten genug erzeugt werden, aber die Agrarier Da der Kassenbestand von den Revisoren noch nicht geprüft wollen teine Mehrproduktion, um nicht ihre eigenen Preise zu löscht. Die dabei benutzten Wagen trugen ebenfalls die Firma war, wurde der zweite Punkt, Kassenbericht, von der Tages drücken. Jantzen. Da die Hafenarbeiter haufenweise am Hafen auf Be- ordnung abgesetzt. schäftigung warten, so dürfte es wohl schwerlich zu rechtfertigen Für die Reichen sei alles im Ueberfluß vorhanden, aber der Unter Vereinsangelegenheiten machte man fein, wenn Militärbehörden unter solchen Verhältnissen Soldaten Gewerkschaftsorganisationen und dem Wahlverein für den die Qualen des Tantalus  . Die Staatseinrichtungen helfen die mehreren Arme tönne sich oft das Nothwendigste nicht verschaffen, er leide zu Privatarbeiten hergeben. fünften Wahlkreis zum Vorwurf, daß sie ihre Zahl- Arbeiter mit unterdrücken, deshalb müßten sich die Arbeiter selbst Quittung über bei der Generalkommission der stellen in Gastwirthschaften verlegten, deren Inhaber dem Verein helfen, und dürften sich nicht von Harmonielehrern einfallen Gewerkschaften Deutschlands   in der Zeit vom 9. bis 15. Juli sei eine Thatsache, daß reaktionär gefinnte Wirthe den Vor- eine Hilfe und Sache der Arbeiter sei es, das Unzulängliche ber­zur Wahrung der Interessen der Gastwirthe nicht angehören. Es lassen. In den Arbeitergesetzen biete man uns nur scheinbar eingegangene Gelder: 2. F., Barmbeck  , durch Herrn Metzger 2,-. Bon den Hut- wärts" und die Volks- Tribüne" nur aus Geschäftsintereffe aus- selben nachzuweisen. Die Frauenarbeit sei nicht zu unterdrücken, machern Offenburgs und Kehls 86,78. Von den Weißgerbern legten, in Wahrheit aber der modernen Arbeiterbewegung ent- fondern zu regeln, und diese Regelung sei um so nothwendiger, Durlachs 15,-. Aufgelöster Metallarb.- Fachverein, Dresden   gegen arbeiteten. Man versuchte hierauf den Artikel 3ur als in England in manchen Branchen mehr Frauen als 63,52. Von den Weißgerbern Döbelns 10,- Von Schönfeld's Taktik", welcher vor kurzem im Vorwärts" erschien, in die Männer beschäftigt sind. Auch in Deutschland   beständen ähn­Bau, Gärtnerstr., Eimsbüttel   15,-. Verein deutscher   Schuhm., Debatte zu ziehen, doch schloß sich die Versammlung der Mei- liche Zustände. Spandau   16,-. Verband deutscher   Gold- und Silberarbeiter nung des Vorsitzenden an, daß hierüber bereits genügend diskutirt Die Frauen und Kinderarbeit hätte jetzt nur die Tendenz, worden sei. Kollege Kleinert beantragte, das Mitgliederver: den Lohn der männlichen Arbeiter zu drücken, und dabei ver­zeichniß des Vereins der Gastwirthe drucken zu lassen, und mit dienten die Lehteren selber nur das Allernothwendigste. Wohl einleitenden Worten versehen, der Stadtauflage des Vorwärts" würde eine Unmasse von Waaren erzeugt, aber sie nühlen dem beizulegen, damit die Arbeiterorganisationen die wirklich von der Arbeiter nichts, weil seine schlechte ökonomische Stellung ihn Richtigkeit des sozialdemokratischen Prinzips überzeugten Gast- am Staufen   verhindert. Vor allem gelte es, unfere wirthe kennen lernten. Klaffenlage zu studiren, uns zu organisiren und selbstthätig unsere Lage zu verbessern; indem wir darauf dringen, daß der Mugen der Maschinentechnik nicht blos dem Einzelnen, sondern der Gesammtheit zu Gute tomme. Wir hätten ein Recht auf die Vortheile der Maschinen, weil sie für die Gesammtheit und von Das Weißbier mit Wasserzusatz wird sodann besprochen und der Gesammtheit geschaffen sind. Man wandte sich früher gegen ein Kollege aufgefordert, diejenigen 3 Brauereien, welche angeb- die Maschinen, aber mit Unrecht. Die Maschinenarbeit ist ein lich die 1/2 Tonne Weißbier zu 4,50 m. liefern, dem Vor- Kulturfortschritt; dieser Fortschritt soll und muß aber erst sigenden bekannt zu geben. Da das Bier in anderen der Gesammtheit wirklich nutzbar gemacht werden.( Großer Brauereien 8 M. fostet, sei allerdings schon von Seiten der be- Beifall.) treffenden Brauereien dafür gesorgt, daß ein Wasserzusatz nicht mehr nöthig erscheine.

Die Agitationstommission. J. A.: W. 3impel, Gubenerstr. 8.

212,46. Former Deutschlands  , durch Th. Schwarz 100,-.

Für den Maifonds sind weitere Beträge eingegangen: Borige Quittung 69 431,90. Soltau   4,50. Vorstand und Aufsichtsrath der Vereinsbäckerei, Hamburg   8,- Achim   92,35. Magdeburg  , Weißgerber- Verein 15,-. Berlin  , Buchbinder, 2. Rate 109,25. Hamburg  , Genossen Harvestehude  , durch Seiß 24,-. Magdeburg  , Gewerkschaften, 2. Rate, intl. 3,50 von den Sutmachern 81,75. Straßburg  ( Elsaß  ) 175,50. Unna   i. W., von den Tischlern 9,55. Magdeburg  , Kupferschmiede 86, Berlin  , Sutmacher 508,-. Hamburg  , erster Wahlkreis, durch A. Richter 75,75. Apenrade 8,-. Fürth  ( Bayern  ), durch M. Hunger 12,- Frankfurt   a. D. 73,- Wald, Maifeier" 15,-. Lehe   14,-. Braunschweig  , Generalfommission 65,50. In Summa für den Maifonds 70 809,05 m. 2. Dammann, Kassirer. Hamburg  , 8ollvereins- Niederlage, Wilhelmstraße 13, 1. Etage.

"

In der Quittung vom 11. bis 17. Juni muß es heißen: Weißgesber Zeit 10.

Für Bremen   muß es heißen: 100 m. Maifonds und 150,- für die Ausgesperrten.

"

An der Diskussion hierüber betheiligten sich die Kollegen Wuttke, Wendt, Tempel, Liebig, Weber, Werner, Gründel, Biemer u. a. Der Antrag wird mit erheblicher Majorität an genommen.

In der sehr regen Diskussion, die sich an den Vortrag knüpfte, forderte der Borsigende Einrichtungen durch die Gesellschaft, Einem Vereinsmitgliede, dessen Name vorläufig noch nicht welche allen Glück und Wohlstand schaffen. Genosse Gabert cr­genannt wird, macht man den Vorwurf, Kellner gegen ein Gehalt flärte, das Parlamentiren sei fiberflüssig, der Schwerpunkt unserer zu beschäftigen, deffen Geringfügigkeit mit den Prinzipien des Thätigkeit habe in dem energischen Ausbau unserer Organisation Vereins nicht in Ginklang zu bringen fei. Die Sache wird dem zu liegen, um unserer Sache den nöthigen Nachdruck zu ver­Vorstand überwiesen. Hierauf gelangt zur Mittheilung, daß in schaffen. Der Referent entgegnete, man dürfe nicht alles gehen Knebel's Restaurant, Brunnenstraße, ein Kellner, welcher dem lassen, wie's geht. Die Propaganda unter den Industrie­Mainz, 19. Juli. Eine am Freitag Abend hier stattgehabte Gastwirths- Gehiljenverein nicht als Mitglied angehört, sich Arbeitern allein genüge nicht; wir wir müßten die Sym­Versammlung der Droschtentutscher lieferte den Beweis, Stellung verschafft hat, indem er die bekannte rothe Karte pathien auch der Landbevölkerung zu gewinnen fuchen. Nicht daß unter dem System kapitalistischer Ordnung ungestraft zur( welche jetzt übrigens durch die grüne ersetzt ist) von einem an- Sungerrevolution wollten wir, sondern besonnenes, kühles Unterschlagung moralischer Zwang geübt werden kann. Es deren Kollegen entlich. Rollege Gründel macht darauf auf Handeln führe zum Ziel. stellte sich nämlich heraus, daß von den Unternehmern den merksam, daß die ausgesperrten Hamburger   Glasarbeiter eine Der Vorsitzende machte hierauf bekannt, daß die Dele­Rutschern pro Tag 86 Pf. Zohn bezahlt werden. Daß die Leute Genossenschafts- Glasfabrit gründen, und bittet die Kollegen, ihren girten der Streit- Kontrollkommission zurückträten. Ein hierzu ein­bei diesem Verdienst mit Familie nicht leben können, liegt auf Bedarf nur von dort zu decken, zumal in Berlin   eine Niederlage gegangener Antrag, feine neuen Delegirten zu wählen, fand der Hand und so übersieht man, daß sie von den Einnahmen errichtet würde; Kollege Wuttke erklärt sich bereit, freien Naum Annahme. Ein weiterer Antrag, wonach Dr. Lüttgenau des Beträge unterschlagen; sind aber an einem Tage die Einnahmen dafür zur Verfügung zu stellen. Der Vorsitzende giebt noch be- versäumten Referats halber künftig nicht mehr referiren soll, wirklich gering, so glaubt der Unternehmer natürlich das nicht wurde nach einer kleinen Debatte ebenfalls angenommen. Des­und setzt eine Unterschlagung voraus. Die Kutscher wollen nun gleichen ein Antrag, auf die Tagesordnung einer der nächsten bezüglich ihrer Löhnung geordnete Verhältnisse schaffen und haben Bersammlungen den Punkt: Das neue Programm" zat feßen. zu diesem Zweck einen Verein gegründet. Die nächste Versammlung bietet einen Vortrag Ueber Lungen­frankheiten", der Wichtigkeit des Themas halber wird zahlreicher Besuch erwartet.

München  , 21. Juli. Die Trambahn- Gesellschaft erzielte einen Reingewinn von 474 132 M. Dividendenvorschlag 71/2 pet. gegen 7 pCt. im Vorjahre.

fannt, daß gelegentlich der Partie nach Mariendorf  , und zwar bei Anwesenheit von drei Arbeitervereinigungen, welche nach dem Lokal Schensch, Mariendorf  , einen Ausflug gemacht hatten, auf eine Anfrage an die Wittwe Schensch diese einem Genoffen, der den Saal zu einer Versammlung haben wollte, erklärte, daß sie den Saal nicht mehr zu Bersammlungen zur Verfügung stelle. Sierauf hätten alle drei Vereinigungen das Lokal verlassen. Mit der Aufforderung, rege für den Verein zu agitiren, wurde die Bersammlung geschlossen.

Liffabon, 21. Juli. In Baga fand gestern ein von etwa 5000 Arbeitern besuchtes Meeting statt, auf welchem ein Die Zentral- Kranken- und Begräbnißkasse der Buch­Protest gegen die Auszahlung der Löhne in binder und verw. Geschäftszweige( Eing. Hillskasse) hielt am Scheinen zur Annahme gelangte und beschlossen wurde, die 18. Juli ihre Hauptversammlung ab. Der vom 1. Kassirer Herrn Regierung um Maßnahmen dagegen zu ersuchen. Woller gegebene Kaffenbericht ergab eine Einnahme im 2. Quar tal von

Die Situation des Geldmarktes ist wegen Mangels an Bahlungsmitteln gespannt". Das Agio auf 1 Pfund Sterling betrug am 20. Juli fünfzehn Prozent.

London  , 21. Juli. Ueber die in Liquidation befindliche Bank of River Plate berichten die" Daily News", daß bie 10 Gesellschaften, welche den größten Theil der Aktiven jener Bant besitzen, einen Berluft von 110 000 Pfund Sterling erleiden

werden.

Versammlungen.

5129,60

hierzu den Bestand vom 1. Quartal 570,12

9

5699,72 dem gegenüber die Ausgabe. 4573,06 Bleibt Bestand 1126,66. In den Ausgaben find 500 m. mitenthalten, die als Ueber­schuß an die Hauptverwaltungsstelle Leipzig   abgefandt wurden. Die Mitgliederzahl der hiesigen Verwaltungsstelle beträgt etwas über 1200.

Die Töpfer Berlins und Umgegend waren am Montag Abend außerordentlich zahlreich im Lokale des Herrn Breuer, trauensmann erstattete Rechenschaftsbericht ergab: Einnahme Große Frankfurterstraße, versammelt. Der zunächst vom Ver­vom 16. Mai bis 13. Juli: 1135,42 M.; Baarbestand vom 16. Mai: 1097,68 M.; Summa: 2230,10 M. Ausgabe vom 16. Mai bis 18. Juli: 1032,30.; Bestand: 1200,80 m. Hierauf sprach in über zweistündigem Vortrage Kollege F. Kaulich aus Halle über:" Zweck und Nußen der Dr ganisation." Er betonte unter Beifall die große Nothwendigkeit der Organisation. Die Veranlassung dazu hätten niemals die Arbeiter selbst gegeben, sie sei ein Produkt der wirthschaftlichen Verhältnisse. Nach einer regen Diskussion wurden folgende Resolutionen mit großer Mehrheit angenommen:

" Die heutige öffentliche Töpfer Bersammlung spricht ihr Bedauern darüber aus, daß die angeblich organisirten Töpfer Deutschlands   nicht im Stande sind, den Generalausschuß der Töpfer Deutschlands in der Weise zu unterstüßen, daß derselbe die ihm vom Kongreß aufgegebene Pflicht betreffs der Agitation voll erfüllen kann.

Nachdem Revisoren und Kontrolleur die Richtigkeit der Ab­rechnung bestätigt hatten, wurde den Kassirern Decharge ertheilt. Hierauf wurden die Kollegen Sonnemann und Schmidt als Die Versammlung erklärt ferner, an der bisherigen Form Die selbständigen Barbiere, Friseure und Perrücken- Beisiger in den Vorstand gewählt. Dann gelangte der vor bezüglich der freiwilligen Sammlungen, wie dieselbe in Berlin  macher Berlins   und Umgegend hielten am 14. Juli eine Sturzem erschienene Jahresbericht der Kaffe zur Erwähnung. Nach betrieben wird, festzuhalten und sich auch ferner energisch an öffentliche Versammlung ab. Zum ersten Punkt der Tages- demselben zählen die bestehenden 62 Verwaltungsstellen nebst zirka diesen Sammlungen zu betheiligen. Dem nächsten Kongreß foll ordnung:" Wie verbessern wir unsere wirthschaftliche und soziale 800 einzelnen Rassenmitgliedern 6858 Mitglieder, ungerechnet es überlassen bleiben, ein bisher noch immer fehlendes einheit­Lage?" referirte Terr B. Stabernack über die Innungen von 480 jugendliche Arbeiter und Lehrlinge. Die regelmäßigen Mit liches Wearkensystem zu schaffen. früher und jetzt, ausführend, daß das Großkapital unvermeidlich gliederbeiträge betragen 119 788,24 wt., die Binsen 4487,24 M., Denjenigen Städten, welche bis jetzt immer noch jämmtliche fleine Betriebe vernichten werde und zum größten die Ausgaben an 2158 Krante für 46 228 Krantentage 110 628,51 feine Marken haben, find die Generalausschuß Theil schon habe. Würbe auch unser Beruf nicht mit Maschinen Mark, mithin entfallen im Durchschnitt auf jeden Strankheitsfall herausgegebenen au empfehlen. Die deutschen   Kollegen betrieben, so fühlten wir doch schon in den hohen Miethen den 21 Tage Krankheitsdauer. Die Gesammteinnahmen betragen werden ersucht, die wandernden Berliner   Kollegen อน Druck des Kapitals, und die Zeit läge nicht mehr allzu fern, wo 242 865,98 M., die Gesammtausgaben 118 560 M., somit bleibt unterstützen und sie, die voll ihrer Kollegenpflicht nachgekommen, der ehemalige Kleinmeister mit dem Gehilfen in einer ein Bermögen von 124 305,93 M. Infolge der Influenza war gleich jedem Anderen anzusehen." müssen. das verflossene Jahr nicht sehr günstig für die Stassen, trotzdem" In Erwägung der Thatsache, daß der Generalausschuß Die Innungen sähen zwar die Nothlage der meisten Kollegen ein, ist aber noch ein Ueberschuß von 5663,40 M. zu verzeichnen. Ge- fortwährend Geldmittel zur Verfügung haben muß, um die