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An die Arbeiterschaft von Friedenau , Stegli Der Samariter- Kirche und 100 000 M. Vorschuß für Erbauung daß er auf einem dortigen Polizeirevier- Bureau in geradezu p Otto hat Umgebung ergeht die Aufforderung, dem Arbeiter- Bildungs­der Simeons- Kirche; für die eine Gesammtsumme von unglaublicher Weise mißhandelt worden ist. 222 100 M. gezahlt werden muß. Zu diesen Aufwendungen ist infolge der erlittenen Behandlung vier Wochen und einen verein dieser Orte beizutreten, der die Mitglieder durch Bes die Stadt verpflichtet worden durch eine Konsistorialverordnung vom Tag und Krankenhause gelegen ist jetzt noch lehrung und Förderung ihrer Interessen für den politischen Jahre 1573, die nach einem Erkenntniß des Reichsgerichts vom für einige Zeit arbeitsunfähig. Da er infolge der Weigerung Kampf stärken will. Die Thatsache, daß bei den letzten Reichs­16. Dezember 1892 noch zu recht besteht. Aber außer den obigen seiner Krankenkasse, ihm Unterstützungen zu zahlen, mit seiner tagswahlen in Steglitz und Friedenau 1700 sozialdemokratische Summen beanspruchen noch eine ganze Reihe anderer Kirchen- Familie in tiefste Moth gerathen ist, so wandte er sich an die Stimmen abgegeben sind, lehrt, daß der Boden gut beackert und gemeinden bedeutende Summen von der Stadt. Die St. Johannes Polizeibehörde in Schöneberg , deren Beamte sein Elend ver- bei sorgfältiger Bearbeitung weitere Früchte für unsere Bewegung Evangelist- Gemeinde will außer einen Bauplatz für ein Pfarrgebäude schuldet haben. Dort erhielt er denn auch vorgestern eine zeitigen muß. Jm Sinne der Ausbreitung unserer Ideen will noch 110000 M. Baukosten haben. Die Dankestirche will 475,50 M. Unterstüßungssumme in Höhe von baaren fünfzehn Mart der Arbeiter- Bildungsverein wirken, und jeder Parteigenosse hat und 4500 M. Reparaturkosten, ebenso die Lukaskirche 1706 M. aus bezahlt! die Pflicht, sich dieser Organisation anzuschließen und mitzu und 755 M. für ein neues Kirchenfenster, für Erneuerung der arbeiten an seinen Bestrebungen. Die nächste Generalversamm Für den dieser Tage aus dem preußischen Staatsgebiet lung des Vereins ist am 15. September, pünktlich 812 Uhr Altarwände und eine neue Orgel beansprucht die Philippus­Apostelfirche 6000 M., eine andere Gemeinde wieder 95 000 m. Muder hat der Deutsche Müllerverband" 50 M. Unterstützung Parteigenosse H. Schulz aus Berlin spricht über die Prügel­Aposteltirche 6000 M., eine andere Gemeinde wieder 95 000 m. ausgewiesenen, aus Desterreich gebürtigen Konditor Engelbert abends, im Lokale von A. Schellhase, Steglitz , Ahornstraße 15 a. Baukosten, ebenso wiederum eine andere 90 000 M. Baukosten aufgebracht; auch trägt der Verband die Umzugskosten für den pädagogik. Der Monatsbeitrag zum Verein beträgt 20 Pf. Um und 53000 M. zur Erwerbung eines Bauplages. Die Versöhnungs­Ausgewiesenen. gemeinde braucht eine neue Kirche und dazu 108 500 m. und zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorsitzende Ernst Sudrow, 72 500 M. für ein Pfarrhaus; und schließlich will eine Gemeinde Auf dem Gebiete der lebenden Photographien werden Steglib. Düntherstraße 4. noch 65 000 m. haben, eine andere 27 780 M. Die Hundert- gegenwärtig in Kaufmann's Variété von einer Dame Vor- Aus Nigdorf. Erschossen hat sich gestern Morgen in seiner taufende fliegen mithin nur so für ragende Kirchen. Ob die ftellungen gegeben, die aller Beachtung werth find. Madame Wohnung Wißmannstr. 7 der 28 Jahre alte Bierfahrer Paul braven Freisinnsmannen endlich gefcheidt geworden sind? Olinka," bie überflüssiger Weise auf den Ankündigungen als Martini. M. war in der hiesigen Weißbierbrauerei von Fischer Der deutsche Anwaltstag in Berlin ist am Donnerstag Edison's Ideal( 1) bezeichnet wird, führt auf einem Schirm angestellt. Bei der letzten Abrechnung stellte sich bei ihm ein Der deutsche Anwaltstag in Berlin ist am Donnerstag Genrebilder aus dem Leben in bunter Gruppirung und überaus Manto von einigen 30 M. heraus, das M. nicht aufzuklären | Abend im neuen Reichstags- Gebäude vom Geh. Juftigrath interessanter Abwechselung vor. Ein Kinderfest, bei dem vermochte. In der Meinung, daß man ihn der Unterschlagung Leffe Berlin eröffnet worden; Justizrath M. Levy Berlin interessanter Abwechselung vor. hielt die Begrüßungsrede. Justisminister Schönstedt hieß den die Kleinen ganz entgegen dem Verbot königlich preußi- verdächtig halte, machte er in der Erregung seinem Leben ein Anwaltstag namens der Justizverwaltung willkommen, erinnerte scher Landräthe wacker das Langbein schwingen, eine Bahnhofs Ende. Eine junge Frau beklagt in M. ihren Ernährer.- Auf daran, daß der Reichstag erst vor kurzem in diesem Hause dem zene bei Ankunft eines Zuges, ein Trupp Soldaten, aus einer Straßenstrecke im benachbarten Britz haben Bandalisten deutschen Volke das Bürgerliche Gesetzbuch gegeben habe und Infanterie und Kavallerie bestehend, der mächtige Staubwolken sämmtliche Straßenlaternen zertrümmert. Der dortige Gemeinde versicherte, daß die preußische Justizverwaltung mit lebhafter aufwirbelt, eine Standalszene in einer Schenke, die schließlich vorstand hat für Ermittelung der Thäter eine Belohnung von Theilnahme den Verhandlungen des Anwaltstages folgen werde. zur behördlichen Festnahme des randalirenden Störenfrieds 20 M. ausgesetzt. Bürgermeister Kirschner begrüßte die Versammelten im Namen Sumors und machen den Zuschauer ganz vergessen, daß er nichts eingeleitet, weil er durch Unfauberkeit eine Strankheit verschuldet führt: alle diese Bilder sind voll von Episoden köstlichsten Gegen einen Barbier in Friedrichshagen ist eine Klage der Stadt Berlin . Es sprachen dann noch verschiedene aus als ein Konterfei der alltäglichsten Wirklichkeit vor Augen hat. haben soll. Vor etwa drei Wochen ließ sich bei dem Manne ein Es sprachen dann noch verschiedene aus­ländische Ehrengäste. Besonderen Reiz erhalten die photographischen Vorführungen Kaufmann rasiren, welcher dabei von dem Gehilfen leicht geritt In der ersten Sizung, die der Anwaltstag. am Freitag noch dadurch, daß Madame Olinta zu allen Bildern drollige Er wurde. Bereits am folgenden Tage bildete sich im Gesicht des Morgen Abgeordnetenhause abhielt, wies Staats­fekretär Nieberding Raufmanns eine nasse Flechte, welche mit rapider Schnelligkeit flärungen giebt. als Vertreter der deutschen Reichs Justizverwaltung auf die Umwälzung hin, die sich Eine nene Omnibuslinie, die den äußersten Norden der um sich griff. Der Verlegte mußte sich in ärztliche Behandlung in unsern Rechtsinstitutionen vollzieht und behauptete, daß sie Stadt mit dem Bahnhof Friedrichstraße verbinden soll, wird von begeben und seine Thätigteit gänzlich einstellen. Der betreffende noch auf lange Beit ihre Spuren zurücklaffen würde. Nach der Allgemeinen Omnibusgesellschaft am 1. Oktober eröffnet Barbier, der durch seine Unjauberkeit das Leiden verschuldet dem Berliner Tageblatt" äußerte sich Herr Nieberding weiter: werden. hat, wird sowohl für die entstandenen Rosten als auch für Vor kurzem haben wir das gemeinsame Recht besiegelt. Als werden. nothwendige Folge liegt nunmehr schon vor Ihnen der Entwurf wir gestern berichteten, wird dem Berl. Tagebl." von betheiligter Zur Verhaftung des Trabersportsman Schmidt, über die den Schaden, den der Kaufmann erlitten hat, haftbar gemacht eines neuen Handelsgefehbuch e s. Der nöthigſte un­entbehrlichste Ausbau des Bürgerlichen Gesetzbuches auf anderen Seite mitgetheilt, daß eine eigentliche Verhaftung nicht erfolgt Gebieten muß in nächster Zeit die Gesetzgebung ebenfalls be- fei, daß Herr Schmidt, der die Bekanntschaft des betreffenden schäftigen. Das Liegenschaftsgesetz bedarf der ge- aus freien Stücken zur Polizei begeben habe, nachdem er er Mädchens im Kursaal zu Hamburg gemacht hat, sich vielmehr meinsamen Ordnung und zwar die 3wangsvoll= streckung und das gesammte Grundbuch wesen. fahren, daß wegen seiner Beziehungen zu jenem Mädchen von Wir dürfen nicht säumen, damit an die Hamburg aus polizeiliche Erhebungen in die Wege geleitet gebung heranzutreten. Ohne eine übereinstimmende Drd- seien. Herr Schmidt habe dem zuständigen Polizeikommiffat nung des Verfahrens werden die Satzungen des gemein- den Sachverhalt dargelegt und sei auf freiem Fuß belaffen gemein- worden. famen Rechtes nicht zur Geltung gelangen tönnen.

Gesetz­

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Gewerbe- Ausfellung 1896.

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Gerichts- Beifung.

den. Geschäftsvorkommuissen und dem Bankrott des Theaters Die Staatsanwaltschaft beschäftigt sich gegenwärtig mit Alt- Berlin", G. m. b. H. Es vergeht kein Tag, an welchem nicht einige frühere. Angestellte, Lieferanten und andere interessirte Personen der verflossenen Bühne zu ihrer Vernehmung nach Zimmer 197 der Kriminalpolizei im Polizeipräsidium hier. selbst vorgeladen werden. Wie ferner mitgetheilt wird, ist nuns Wir sind ferner verpflichtet, zu prüfen, welche Rückwirkung das In der Angelegenheit Schuster wird weiter berichtet: mehr die Auflösung der Gesellschaft beschlossen und die Liquis neue bürgerliche Recht in Verbindung mit dem Handelsrecht Die Bernehmung des Direktors Schuster hat bereits am Donners- dation Herrn J. Müller, in Firma Müller u. Schäfer übertragen ausübt auf unsere 3ivilprozeß- Ordnung und auf die tag furz nach der Einlieferung in Moabit durch den Amts- worden. Es soll versucht werden, einige Prozente Dividende Konkursordnung. Diese Prüfungen werden wir in den gerichtsrath v. Podewils stattgefunden. Die Durchsicht des be- für die zahlreichen Gläubiger zu retten. Gefeßentwürfen zu verwerthen haben. Alle diese Entwürfe schlagnahmten Materials, die dem Vernehmen nach den ver­Die Beleuchtung des Lichtspringbrunnens ist in Rücks müssen durchgearbeitet werden und die Stadien der Gesetzgebung eideten Bücherrevisoren Bachmann und Simon übertragen wird, - der aus dem sicht auf den frühzeitigen Eintritt der Dunkelheit, der abendlichen passirt haben, wenn das neue Bürgerliche Gesetzbuch mit der wird Monate in Anspruch nehmen. Ein Theil Wende des Jahrhunderts zur Geltung kommen soll. Kaiser Wilhelm - Bauverein ist noch nicht einmal nach Moabit Rühle, die das Publikum zum früheren Verlassen der Ausstellung Aber auch wenn dies alles durchgeführt ist, werden wir die gebracht, sondern befindet sich noch bei dem Kontursverwalter bewegt, auf folgende Beiten festgesetzt: 73/4, 814 und 88/4 Uhr. Gesetzgebung nicht zur Ruhe kommen lassen können. Wichtige Brinkmeier. Bei Schufter wurden nach der Festnahme nur etwa An Beleuchtungsabenden, Elitetagen und sonstigen Tagen mit Materien, die so lange zurückgestellt werden mußten, harren 50 M., eine schwere goldene Uhr mit Rette und ein goldenes besonderen Veranstaltungen, findet eine viermalige Beleuchtung dringend der reichsgefeßlichen Regelung, weil die partikularen Armband mit einem goldenen Hundertfrankstück als Anhängsel des Brunnens statt und zwar um 71/2, 8, 81/2 und 9 Uhr. Verordnungen sich schwer mit dem Bürgerlichen Gesetz verein- vorgefunden. Er hatte mit Frau Jhig das Apollotheater besucht. Vertreter der Stockholiner Gewerbe- Ausstellung weilen baren laffen. Ich denke zunächst an das Verlagsrecht, Heute Freitag früh sind für ihn 30 M. zum Zwecke der zur Beit in Berlin , um Unterhandlungen mit dem Arbeitsausschuß Versicherungswesen und Pfandbriefrecht. Unser Selbstbeköstigung an Gerichtsstelle eingezahlt worden. Frau der hiesigen Ausstellung wegen Ankauf verschiedener Unters Verlagsrecht ist veraltet gegenüber den Fortschritten der Kunst Schuster, die früher mit einem Vetter" nach Chicago ging und nehmungen für die dortige Gewerbe- Ausstellung anzuknüpfen. und Technik, ebenso veraltet in wirthschaftlicher Beziehung ist von ihrem Mann getrennt lebt, verlangte gestern von Rom aus Gleichzeitig finden Abschlüsse mit hiesigen größeren Pächtern die Regelung des Pfandbriefwesens. Wir verhehlen uns nicht, 400 m. Beantwortet wurde der Brief durch Uebersendung der wegen Wiederaufbau ihrer Ausstellungen in Stockholm statt. daß in dieser Epoche der Entwickelung manches Wort der Notiz über die Verhaftung. Eine unglückliche Gewinnerin. Die Schwerttänzerin" Unzufriedenheit gegen uns und gegen die Gesetzgebung fallen wird. Auf einer Eisenbahnfahrt von Südende nach Berlin einer jener 10 000 Mart Hauptgewinne der eben gezogenen Wir verhehlen uns nicht, daß dem deutschen Bolte in der hat sich am Donnerstag, nachmittags um 22 Uhr, der kaum Serie A der Ausstellungslotterie ist, wie die Berliner Aus nächsten Zeit noch manche unruhige Stunde erwachsen zwanzig Jahre alte Redakteur Willy May, der Albrechtstr. 123 ftellungs- Zeitung" erfährt, einer Milchfrau in Saarbrücken zu wird. Da ist es der deutsche Anwaltsstand, welcher eingreifen in Steglig wohnte und nach Ausweis seiner Visitenkarte bei der gefallen. Die unglückliche glückliche" Gewinnerin weiß nun muß, um Verständniß für die Aufgaben der Rechtspflege in das Halleschen Vereinszeitung" beschäftigt gewesen ist, durch einen nicht, was sie damit anfangen soll, und hat sich bisher ver Bolt hineinzutragen, das verheimlichen wir nicht. Der Seele des evolverschuß in die rechte Schlafe getödtet. Der junge Mann geblich bemüht, den Kunstgegenstand" in Geld umzusehen. Boltes in Fragen der Rechtspflege steht die Anwaltschaft am scheint aus Noth zur Waffe gegriffen zu haben, denn man hat Sollte die arme Gewinnerin nach Schluß der Ausstellung ihren nächsten. Wo c3 gilt aufzuflären, zu beschwichtigen kann er viel weder Geld noch Werthsachen bei ihm gefunden. May ist in Sauptgewinn" nicht verwerthet haben, dann täme fie in die thun. Sie, meine Herren, bitte ich, in der nächsten Zeit von Steglit geboren; seine Eltern, die Tischler May'schen Eheleute, age, für die Fortschaffung und Unterkunft dieses Gewinnes Dieser Macht weitgehendsten Gebrauch zu machen, Sie erfüllen sind vor Jahren nach Herzberg übergeftebelt. forgen zu müssen. Und daß das keine leichte, und eine sehr foft­damit eine große patriotische Pflicht. Falls es gelingen sollte, unser neues Bürgerliches Gesetz aus dem Buchstaben des Gesetz- Straßenabsperrungen. Der Landwehrkanal von spielige Sache ist, wird jeder begreifen, wenn man erfährt, daß buches in die Seele des Volkes zu bringen, wird der deutsche der Schleuse bis zur Görlizer Eisenbahnbrücke wird für den allein der Marmorsockel der Figur einige zwanzig Bentner wiegt, Anwaltstand einen großen Theil des Verdienstes haben. Ich ver. 15. b. M. gesperrt, ebenso die Straße An der Friedrichs- und daß zur Hereinschaffung und Aufstellung desselben im Kuppel­traue darauf, daß der deutsche Anwaltsstand im vollsten Maße gracht von der Spreestraße bis zur Scharrenstraße wegen Um- faal der Ausstellung 16 Mann nothwendig waren. seine Pflicht erfüllen wird. pflasterung vom 14. d. M. ab und die Charlottenburger Nachdem der Anwaltstag in den geschäftlichen Theil der Chaussee vom Großen Stern bis zum Großen Weg außer Tagesordnung eingetreten war, sprach Justizrath M. Levy- Berlin den Straßenkreuzungen an beiden Enden dieser Strecke wegen Aus den Musterbetrieben des Staates der Sozial­über die Frage: Empfiehlt sich im Zivilprozesse an ftelle des Umpflasterung. Die Einfahrt durch den linken Bogen der Partei Gides die Einführung der eidlichen Vernehmung der Stadtbahn- Ueberführung in der Straße Alt- Moabit ist für reform. Auf dem Güterboden des Märkischen Bahns Parteien? Nach längerer Debatte wurde der Antrag des die von der Moltkebrücke herkommenden Fuhrwerke, mit Aus- bofes in Breslau waren schon seit längerer Zeit Diebstähle vorgekommen. Als von den Geschäftsleuten, welche zum größten Referenten: Es empfiehlt sich nicht, im Zivilprozeß an stelle des nahme der Pferdebahnwagen, verboten. Partei- Eides die eidliche Vernehmung der Parteien einzuführen", Die hier Buttkamerstraße 10 wohnhafte Wittwe Pauline Theil die Geschädigten waren, zahlreiche Beschwerden bei der Eisenbahndirektion einliefen, tamen die Diebereien heraus. Fünf mit großer Mehrheit angenommen. Nach einem Vortrage des Müller, geborene Lucke, vertreibt eine Augensalbe, die nach Arbeiter waren die Langfinger; sie wurden verhaftet und hatten Rechtsanwalts Dr. Breslauer- Breslau über die Frage, ob es dem Ergebniß der chemischen Untersuchung aus Butter ranzigen angezeigt sei, die Revisionssumme zu erhöhen, stimmte die Ver- Geruchs mit einem Zusatz von rund 2 v. H. Quecksilber Dryd sich am 7: September vor der Breslauer Strafkammer zu ver­fammlung folgendem Antrage des Referenten zu: Die Er besteht. Vor der Anwendung dieser Salbe, die geeignet ist, in antworten. Die betreffenden, größtentheils Familienväter, waren höhung der Revisionssumme enthält eine schwere Schädigung der den Händen von Laien Schaden zu stiften, wird durch den bis zum Jahre 1895 auf dem Güterboden beschäftigt; ste erhielten den glänzenden Gehalt von 1,20 Mart Rechtspflege und ist daher zu verwerfen." Polizeipräsidenten öffentlich gewarnt. bis 1,60 Mart pro Tag, be3 Sonntags gab es nur Bei einer Prügelei in einem in der Pasewalterstraße be halben ohn. Alle fünf erklärten, daß sie mit diesem Gelde legenen Lofal wurde am Donnerstag der erit tags vorher aus nicht im stande waren, fich und ihre Familien zu erhalten; die dem Buchthause entlassene Böttcher Otto Thiele derart schwer Noth habe sie zu diesen Thaten getrieben, denn bei der schweren mit einem Bierfeidel verlegt, daß er in ein Krankenhaus gebracht Arbeit hätten sie nichts zum Sattessen gebabt. Der Staatsanwalt beantragte werden mußte. den gegen Angeklagten Der Lehrer der Humanistischen Gemeinde, Herr Schäfer, Vom Tode ereilt wurde auf einer Ruhebank im Cour: Hartwig wegen, vier Diebstähle fünf Jahre 3ucht. sendet uns eine längere Erwiderung auf den von uns in Nr. 210 bierepart an der Gerichtstraße der 61 Jahre alte Almosen- baus, gegen Webner wegen breier Diebstähle und drei über seine Angelegenheit gebrachten Artikel. Der Kern seiner empfänger Ferdinand Albat aus der Gerichtstr. 40, der von seiner Hehlerei einem Falle vier Jahre und Buschrist besteht in folgendem: gegen Joniet wegen Dieb. Ehefrau getrennt lebte. Er wurde plötzlich vom Blutsturz be- Monate 3uchthaus, Ich würde aber den Sozialdemokraten, wie auch dem Vor- fallen und starb, bevor er in einer Droschke nach der Unfall- stahls in einem Falle und Hehlerei in zwei Fällen ein Jahr wärts" dankbar gewesen sein, wenn sie mich darüber belehrt station VI in der Lindowerstraße gebracht wurde. Die Leiche ist sech 3 Monate Gefängniß, gegen Morawie zwei hätten, was ich unter den gegebenen Umständen hätte thun beschlagnahmt worden. Jahre und drei Monate Zuchthaus und gegen sollen, um meine bürgerliche Mannhaftigkeit zu beweisen. Ich Hellwich neun Monate Gefängniß. Der Staats­höre wohl im Geifte die Antwort: Allerdings durftest Du die Donnerstag früh wurde im Thiergarten in der Nähe der Fasanerie auf Objette geringen Werthes erstreckt hätten( es waren Aus dem Polizeibericht vom 11. September. Amanwalt war der Ansicht, daß, wenn die Diebstähle sich auch nur 200 M. Strafe nicht bezahlen. Nun so hätte sie der Stultusminister durch den Exekutor mir in der rechten Schläfe und nachmittags auf dem Anhalter Bahn- fo fäme hier doch der Begriff des schweren Diebstahls in be Allee ein etwa 20 jähriger junger Mann mit einer Schußwunde größtentheils Handschuhe, Weckeruhren, Hosenträger 2c.), abnehmen laffen und wäre bei meiner fortgesetzten Hartnädigkeit, hofe in einem Abtheile 2. Klasse eines aus Südende tommen tracht. Der Gerichtshof verurtheilte artwig zu 1 Jahr Ge d. h. Mannhaftigkeit damit so lange fortgefahren, bis ich zum ben Vorortzuges der in Steglig wohnende Redakteur Willy M. tracht. Der Gerichtshof verurtheilte Hartwig zu 1 Jahr Ge fängniß, Webner ebenfalls zu 1 Jahr Gefängniß, Jonies Bettler geworden wäre; dann erst wäre es zum Einsperren gekommen. mit einer gleichen Verlegung todt aufgefunden. Die Leichen fängniß, Webner ebenfalls zu 1 Jahr Gefängniß, Jonies Die lieben Mitbürger aber hätten alle zusammen ich necht au 3 Monaten, Morawie zu 6 und e II which zu 2 Monaten wurden nach dem Schauhause gebracht. In beiden Fällen liegt Gefängniß. Als strafmildernd wurde in betracht gezogen, daß allerdings die Humanistische Gemeinde aus hundert Mark für mich zusammengebracht, und vielleicht mit Abends der 17 jährige Konditorlehrling Ernst Sturm unzweifelhaft Selbstmord vor. Am Friedrichshain , stürzte die Angeklagten bis jetzt unbescholten gewesen wären und ferner recht! Giner absolutistischen Gewalt gegenüber, sei es auch nur feinem Zweirade und erlitt einen Schädelbruch. von der Umstand, daß sie infolge der recht niedrigen Löhne Er wurde dazu getrieben worden wären. eine vorübergehende ministerielle, in solchem Falle seine eigene seinem Zweirade und erlitt einen Schädelbruch. nach am Friedrichshain gebracht. Gewalt entgegensetzen, nennt eben der besonnene Mann nicht Bei einer abends abgehaltenen Kontrolle des Schanklokals betriebe zieht, sorgt wohl für die hohen Beamten, die sich recht Herr Thielen, der Millionen jährlich aus dem Eisenbahn­mehr Tapferfeit, sondern etwas anders. Wir denken, daß die Anfrage des Herrn Schäfer ziemlich von Dally, Linienftr. 82, wurden 24 Männer und 5 Frauen anständiger Gehälter erfreuen, die Arbeiter aber werden mit ein festgenommen, von denen 10 Männer und 2 Frauen verhaftet überflüssig erscheint, nachdem in den analogen Fällen der Frei wurden. Unter diesen befand sich ein wegen schweren Diebstahle paar Pfennigen abgespeist. Wenn man bedenkt, daß ein Maun mit 7,20 m. wöchentlich auss religiösen Gemeinde klar genug gezeigt worden ist, wie man sich polizeilich gesuchter Verbrecher. In dem Lokale wurden eine An- fommen, Miethe, Steuern, Lebensunterhalt, Kleidung u. s. w. mit Frau und Kindern f. der Gewalt gegenüber zu benehmen hat, ohne sich etwas zu verzahl Wäschestücke und verschiedene gefälschte Papiere vorgefunden bestreiten fo soll. tann man fich nicht wundern, und in Beschlag genommen. wenn er zum Dieb wird. Gerade die Leute, die mit fremdem Gut umgehen, müßten anständig entlohnt werden, damit fie fich nicht an demselben vergreifen. Die Gerichtsverhandlung hat wieder einmal einen Blick in das Reich Thielen's erschlossen und selbst an Gerichtsstätte ist dieser niedrige Berdienst einer ges bührenden Kritik unterzogen worden.

Zum Schluß der Sigung wurde ein Antrag, die Freude und Genugthuung des Anwaltstages über das Zustandekommen des Bürgerlichen Gesetzbuches auszusprechen, einstimmig angenommen. Die Sigung wurde sodann um 1/2 Uhr auf Sonnabend vertagt.

geben!

Die Eröffnung der internationalen Mode- Ausstellung im Meßpalaft ist auf den 16. September, nachmittags 3 Uhr, verschoben worden.

Aus den Nachbarorten.

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In die Lokalliste von Weißensee sind folgende Lokale Eine eklatante Entschädigung ist dem Tischler Otto in nachzutragen: Zum Prälaten, Juhaber Grenz, Königschaussee 42; Schöneberg zu theil geworden, von dem wir türzlich berichteten, Fr. Speckmann, Königschauffee 55.

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