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Rund um den Sport

Interessantes aus aller Welt

Als der Elfmeter" erfunden wurde... Fast fein Spieltag vergeht, an dem nicht mehrere Mannschaften durch Berwandlung eines Elf­meters" ihren Sieg sicherstellen Vor dem Jahre 1891 fannte man eine solche billige Chance aller­dings nicht. Wenn damals wegen unfairen Spiels ein Strafstoß verhängt wurde, so mußte er von der Stelle ausgeführt werden, an der der Regel­verstoß begangen wurde Selbstverständlich bildete die gegnerische Elf eine Mauer vor dem Tor, so daß der Ball unmöglich eine Lücke finden konnte. Das natürlich Resultat war, daß kein Spieler zögerte, in bedrängter Stellung Hände und Füße in unerlaubter Weise zu gebrauchen Mr. William Mc. Crum, der dieser Tage in seinem Heim in Irland   verstorben ist, führte eine Aerderung dieser Dinge herbei. Er führte den Strafstoß ein, der jetzt als Elfmeter bekannt ist, und veranlaßte, daß der Elfmeter" in die Regeln der Irischen Football Association im Jahre 1891 aufgenommen wurden. Das irische Beispiel fand dann allgemein Nach­ahmung.

500 Meter in 43,7 Sefunden. Ausgezeichnete Eisschnellaufleistungen gab es bei der Veran­staltung in Hamar, zu der sich die erste norwegische Garnitur eingefunden hatte. Hans Engnestaengen lief über 500 Meter 43,7 heraus vor Evensen mit 44,8, Nygren mit 44,9, während Weltmeister Ballangrund mit 46,2 nur den 6. Platz besetzte. Ueber 1500 Meter siegte Bernt Evensen in der ausgezeichneten Zeit von 2: 25,2 vor Engnestaengen mit 2: 25,3, M. Staksrud mit 2,31,4 und Ch. Mathiesen mit 2: 33,6.

Ein Nachspiel hatte der Eishockeykampf zwischen den Edmonton Superiors und den Pariser Kanadiern im Berliner Sportpalast. Wegen un­erlaubter Teilnahme an diesem Wettspiel hat der franzöfifche Verband die bekannten Eishockey­spieler Moussette und Cholette für je einen Monat und Murphy sogar für die Dauer eines Jahres disqualifiziert.

Hower- Kölblin im Spichernring. Die erste Professionalveranstaltung in Berlin   geht am 13. Januar in den Spichernsälen vor sich. Ein nationales Schwergewichtstreffen bildet die Haupt­nummer des Abends, die Gegner sind der Kölner  Vinzenz Hower und der Berliner   Arno Kölblin  . Acht Tage später, am 20. Januar, will der Berliner Sportpalast seinen ursprünglich für den 6. Januar angefeßten Großkampftag starten. Den Hauptkampf soll der deutsche Schwergewichtsmeister Hein Müller bestreiten.

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Arbeitersport und Musikschutz. Die Zentral­fommission für Arbeitersport und Körperpflege hat mit dem Verband zum Schuze musikalischer Aufführungsrechte" einen vom 1. Januar 1933 an gültigen Vertrag abgeschlossen, der die Vereine der 3K. Verbände bei ihren Veranstaltungen von der Abgabe der Aufführungsgebühren befreit. Wie der Pressedienst des Arbeiter- Turn- und Sport­bundes mitteilt, müssen die Vereine des ATSB.  , die bisher mit der GEMA., der GDT. oder der AKM. eigene Abschlüsse gemacht haben, davon der Bundesleitung unverzüglich Kenntnis geben, damit sie durch einen Antrag der Bundesleitung von der vertragsmäßigen Zahlungspflicht für 1933 ent­bunden werden

Jiu- Jitsu- Kurjus. Der Arbeiter- Sport- Club Einigkeit 26 beginnt im Januar in der Turnhalle Markusstraße 49 Montags und Donnerstags, 19% Uhr, einen Jiu- Jitsu- Kursus. Gewerkschafts­und Parteigenossen fönnen sich sofort zur Teil­nahme melden.

Borkurjus. Die Vereinigung Lichtenberger Fauftkämpfer, Mitglied im AABD., beginnt dem­nächst mit einem neuen Borkursus für Anfänger und Borgeschrittene. Anmeldungen werden Mon­tag und Donnerstag von 19% bis 22 Uhr in der Turnhalle Bromberger Str. 14 entgegengenom­men. Schüler müssen die Genehmigung der Eltern vorlegen.

Ordnerdienst zum 9. Hallenfest. Wie in früheren Jahren, ist auch am 29. Januar die Mitarbeit

Staats

駿

Theater

Donnerstag, den 5. Januar

Staatsoper Unter den Linden

20 Uhr

Cavalleria rusticana

Bajazzi

Staatliches Schauspielhaus

20 Uhr

100 000 Thaler

der älteren Sportler notwendig. Alle Bundes vereine melden ihre älteren Sportler unverzüglich aber bis spätestens 20. Januar an ei Paul Graef, D. 34, Eckertstr. 13 3 Tr. Ordnerkarten werden auf Grund der Meldung neu ausgestellt. Alte, Karten find ungültig

Ein origineller Badeabend. Die Verwaltung des Stadtbades Dennewigstraße veranstaltet am Sonn­abend, 7. Januar, 19.30 Uhr, einen Badeabend, bei dem Bade-, Strand- und Trainingsanzüge ge­zeigt werden. Es folgen schwimmsportliche Dar­

bletungen und Rettungsvorführungen des Perfo­nals. Schließlich kann sich das Publikum an einem Geschicklichkeitswettbewerb beteiligen. Die Kon­ference des Unterhaltungsabends hat die bekannte Vortragskünstlerin Resi Langer  . Unfostenbeitrag 30 Pf. Nach der Veranstaltung hat jeder Be­sucher das Recht zu baden.

Sportfegler Wedding. Gewerkschaftler und Parteigenossen, die sich einem Arbeiterfegelklub anschließen wollen, werden um Meldung gebeten an W. Brusch, Ugandastr. 8a oder an jedem Donnerstag ab 17 Uhr im Reglerheim P. Böhm, Marstraße 18.

Serienwettkampf im Ringen der Arbeiter­athleten, Freitag, 6. Januar, 19.30 Uhr, in der Halle Utrechter Str. 30/31, zwischen den A- Mann­schaften Alt- Wedding 83 und Sparta  .

160 Stundenkilometer

Technisches über den Blitzzug Berlin  - Hamburg  

der

Ueber den Schnelltriebwagen Deutschen Reichsbahn  , der dieser Tage auf der Strecke Berlin  - hamburg   seine ersten ge­lungenen Fahrten machte, wurde in den Zeitungen viel geschrieben, ohne daß dabei technische Einzel­heiten, die einen großen Teil gerade der Leser des Vorwärts" start interessieren werden, be= sonders hervorgehoben wurden. Die Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure" bringt in ihrer neuesten Ausgabe solche Einzelheiten.

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Die Triebkraft für den Wagen ist Elektrizität. Es sind nicht die Dieselmotoren, die ihn antreiben, obschon er als Dieselmotorwagen firmiert. Der Wagen entwickelt sich seine Elektrizität selbst, d. h. er nimmt sie nicht von einer Stromschiene ab, wie es etwa die Berliner   Stadt- und die Untergrund­bahn tut. Antriebsmaschinen für die strom­erzeugenden Dynamos   sind zwei Dieselrohöl­motoren von je 410 Pferdestärken Leiſtung; der in diesen Dynamos   erzeugte Strom wird sofort in unmittelbar an die Dynamos angebauten Elektromotoren in Kraft umgesetzt und damit der Wagen angetrieben. Dieses System mutet im ersten Augenblick etwas umständlich an, es hat jedoch den Vorzug, daß der Schnelltriebwagen unabhängig von jeder außerhalb des Wagens liegenden Stromquelle ist und daß die in Anlage und Unterhaltung sehr fostspieligen Stromschienen erspart und überflüssig werden. Aus dem Kreis der technischen Erwägungen völlig ausgeschlossen sind in diesem Zusammenhang natürlich auch Akkumulatorenbatterien, die zu teuer und vor allem zu schwer wären.

Der Schnelltriebwagen hat also sein eigenes Elettrizitätsmert an Bord. Das ist an sich nichts neues, denn es gibt schon eine ganze Anzahl Schiffe, die ähnliche Kraftaggregate haben. Sie sparen zudem die langen Schraubenwellen, weil man die Elektro­motoren zum Antrieb der Schrauben direkt in den hintersten Heckraum legen kann.

Im Schnelltriebwagen ist das ganze Aggregat, also Dieselmotor, Dynamo und Elektromotor, direkt in die Fahrdrehgestelle eingebaut, nur die Motorenköpfe mit den zu überwachenden Maschinenteilen ragen in den Maschinenraum des Wagens hinein. So ist erreicht, daß Stöße, durch die Gewichtsmasse des Aggregats verstärkt, höchstens im Drehgestell auftreten und den Wagenkasten   selbst nicht belasten. Im Maschinen­raum befinden sich auch die drei Brennstoff­behälter von je 330 Liter Fassungsvermögen, die für eine 2000- Kilometer- Fahrt ausreichen. Da­nach verbraucht der Wagen also pro Kilometer nur einen halben Liter Rohöl.

Gewiß ist diese Maschinenanlage ungleich ein­facher, fleiner, leichter, raumsparender als die auch nur der kleinsten Schnellzugslokomotive. Die Dieselmotoren, diese vom im Jahre 1913 auf mysteriöse Weise ums Leben gekommenen In­genieur Rudolf Diesel   aus dem Explosions­motor( Automobil) entwickelten Kraftmaschine, haben zwölf Zylinder in V- Form; sie sind von den Maybachwerken den Zeppelinmotoren nach­

Städt. Oper Kurfürstend.- To.

Charlottenburg Fraunhofer 0231 Donnerst., 5. Januar

20 Uhr Turnus IV

Tosca

Nemeth. Fidesser, Rode. Kandl. Heyer Dirigent: Ladwig

Schiller Bismarckstr.( Knie) Steinpl.( C1) 671: Täglich 84 Uhr Die Männer

Kurfürstendamm 209 Tel. Bism. 1400 Täglich 84 Uhr Glückliche Reise

von Bertuch   und Schwabach  Musik: Künneke  Regie: Peukert Hans Schindler  mit seinen Jazz- Symphonikern Vorverkauf ununterbrochen

Berliner   Theater

VOLKSBUHNE sind mal so Charlottenstr. 90 Dönhoff 625

Theater am Bülowplatz Täglich& Uhr

D 1 Norden 6536

Musik: Walter Kollo  Söneland, Heidemann Stg 8. Jan., 4 Uhr Robert und Bertram

Heute 8% Premiere

Auslandsreise

von Oesterreicher   u. Hirschfeld mit Felix Bressar

Oliver Cromwells Sendung Theater Maria Paudler  . Oscar Sabo   u. a.

v. Walter Gilbricht. Regie Heinz Hilpert  

mit Eugen Klöpfer  

Kose- meater

B. B. B.

Große Frankfurter Straße 132 Bendows Bunte Bühne

Tel. Weichsel E 7 3422

8.15 Uhr

Kottbusser Straße 6 Oberbaum 3500

CASINO- THEATER

Lothringer Straße 37 81

Bis 6. Januar Alles um Lotti

Ab 7. Januar

Böhmische Täglich 8 Uhr Onkel Muz u. bunte

Stgs nachm 4 U

Musikanten

Ne dolle Kiste

Bühné Gutschein 1-4 Personen: Parkett nur 0,50, Fauteuil 0,75, Sessel 1,25

gebaut und haben, was besonders Chauffeure und Autoschlosser interessieren dürfte, 150 Millimeter Zylinderbohrung und 200 Millimeter Hub. Der Kompressionsraum beträgt also 42 Liter je Motor. ( Zum Vergleich: Schon als groß zu bezeichnende Automobilmotoren haben einen Kompressions­raum von 3 bis 4 Liter!)

Ueber die genaue Geschwindigkeit des Schnelltriebwagens wird berichtet, daß 160- Stun= den- Kilometer zugrunde gelegt wurden. Höhere Geschwindigkeiten verträgt der Streckenbau und die Streckenführung nicht. Die vielen Gleise bei Berlin   und Hamburg  , bei anderen größeren Städten und die kleineren Kurven ließen bei den Probefahrten nur eine Durchschnittsgeschwindig­feit von 121 Kilometer zu Auf der eigentlichen Schnellfahrstrecke zwischen Spandau   und Fried­ richsruh  , die 246,9 Kilometer lang ist, kam man auf durchschnittlich 136 Kilometer in der Stunde. Schneller wird der Triebwagen bei dem jetzigen Fahrplan der anderen Züge und bei dem be­nugten Streckensicherungssystem nicht fahren fönnen. Immerhin kann man in absehbarer Zeit von Berlin   nach Hamburg   in rund 145 Minuten fahren.

M. J.

Das Geräteturnen Die Serie der Oberstufen- Turner

Als wir vor dem Beginn der neuen Geräte= wetttampfferie der Arbeiterturner die Mit­teilung machten, daß gerade in der Oberstufen­klasse ein Aufschwung der Mannschaften festgestellt werden könne, da rechneten wir noch nicht mit der großen Arbeitslosigkeit, die sich hauptsächlich in den Kleinstädten bemerkbar machte. So kamen denn auch kurz vor dem Beginn eine Anzahl Ab­sagen, darunter auch vom vorjährigen Meister Eberswalde  . In dieser Mannschaft war nicht ein einziger Turner, der noch Beschäftigung hatte. So blieben nur noch drei Mannschaften übrig. Doch kurz vor Schluß meldete auch der Bezirk Osten der FTGB. eine Mannschaft nach. Die Oberstufe setzte sich nun aus folgenden Mann­schaften zusammen: Sportverein Moabit   und die Bezirke Süden, Lichtenberg   und Osten der FTGB.

Wie würden die einzelnen Mannschaften in ihren Kämpfen abschneiden? Als die Meldung Ostens eintraf, herrschte nur eine Meinung: Osten macht es! Aber wie so oft, kam es auch hier anders, als man dachte. Die Moabiter zeigten sich in allen Kämpfen überlegen, ja, selbst die so sehr gefürchtete Ostmannschaft wurde mit einem Unterschied von 32 Punkten geschlagen, während bei den Kämpfen gegen Lichtenberg   und Süden nur ein Unterschied von 31 Punkten erreicht wurde. In Betracht gezogen muß allerdings werden, daß bei Osten zwei Turner, darunter der Kreismeister im Kunstturnen, der noch unter den Nachwirkun­gen seiner Krankheit litt, vollständig ausfielen. Im Kampf gegen den Bezirk Süden gab es

Die Hamburg- Amerika Linie   hat einen schweren Verlust erlitten. Gegen Mittag des 3. Januar ist der Vorsitzende unseres Vorstandes

Geheimrat Dr. W. Cuno

Reichskanzler a. D., nach kurzer Krankheit infolge eines Herz­schlages jäh aus dem Leben geschieden.

Die Gesellschaft verliert in ihm den Führer, der ihr nach dem durch den unglücklichen Ausgang des Krieges verursachten voll­ständigen Verlust der Flotte den Weg zu neuem Aufstieg gewiesen hat Ueber dreizehn Jahre hat seine überragende Persönlichkeit an der Spitze unserer Gesellschaft gestanden und ihre Geschicke gelenkt. Was er mit seinem zähen Willen, seinem kaufmännischen Weitblick, seinen diplomatischen Fähigkeiten während dieser an äußeren und inneren Schwierigkeiten so überreichen Zeitspanne für die Hamburg- Amerika Linie   gewirkt hat. sichert ihm für alle Zeit unser dankbares Gedenken und einen Ehrenplatz in der Geschichte unserer Gesellschaft Sein Beispiel unbedingter Hingabe an das Unternehmen, dem seine Arbeit galt, wird bei allen, die unter der Flagge der Hamburg  - Amerika   Linje tätig sind, weiter wirken. Hamburg  , 3. Januar 1933.

In tiefer Trauer

Aufsichtsrat und Vorstand

der Hamburg- Amerika Linie

Beerdigung Freitag, 6. Januar, 12 Uhr, von Kapelle 8 in Ohlsdorf  .

manchmal sehr heifle Situationen für Moabit  , weil einzelne Turner unter Lampenfieber litten. So passierte es, daß am Reck einer der Besten es nur auf 10 Punkte brachte. Nur dadurch, daß die anderen Mitglieder der Mannschaft alle Kraft einsetzten, reichte es noch zum Sieg. Die übrigen drei Mannschaften haben erst je einen Kampf aus­getragen. Sie können aber in die Entscheidung nicht mehr eingreifen, da Moabit   alle Kämpfe gewonnen hat. Aber trotzdem darf man noch auf den Ausgang dieser Kämpfe gespannt sein.

Die erzielten Resultate sind: Moabit   gegen Lichtenberg   527 zu 496, gegen Süden 507 zu 476, gegen Osten 534 zu 502 Punkten. Gesamtpunkt­zahl 1571 zu 1474.

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Zu unserem gestrigen Aufsatz über den Stand der Fußballer berichtigen wir: Es muß heißen: Im ersten Bezirk stehen Normannia und Lichtenberg I in der Abteilung B, und Baum­schulenweg und Blauweiß in der Abteilung A punktgleich. Am kommenden Sonntag finden Entscheidungsspiele um die Abteilungsmeister­schaften statt. Es stehen sich also die beiden Mann­schaften der Abteilung A und der Abteilung B gegenüber. Gespielt wird vormittags 9 bzw. 10.30 Uhr auf dem Sportplatz in der Hauffstraße in Lichtenberg  .

Schwarzes Brett

Wassersportverein ,, Fraternitas". Sigung Freitag, 6. Ja­nuar, 20 Uhr, Falkenstein( Oberbaumbrücke).

Tennis- Rot Prenzlauer Berg  . Generalversammlung Donnerstag, 5. Januar, 20 Uhr, Lychener Str. 8, bei Hoffmann.

Freie Kanu- Union Groß- Berlin. Freitag, 6. Januar, 20 Uhr, Monatsversammlung, Zur Eiche", Neukölln, Kaiser- Friedrich Ede Saalestraße. Vereinsgeneralversamm­lung Sonnabend, 21. Januar, 20 Uhr, Bur Eiche". An­träge bis 8. Januar schriftlich an Otto Graf, Gottsched­straße 40, einsenden.

Freie Faltbootfahrer Berlin  . Donnerstag, 5. Januar, 20 Uhr. Gruppe Norden: Willdenowstr. 5. Karl Schröder  : ,, Weltanschauung des Arbeiters". Badeabend Dienstags, Uhr, Stadtbad Mitte, Gartenstr. 6.- Gruppe Süd­often: Große Frankfurter   Str. 16. Aussprache Kampf­lieder. Gruppe Norden: Christburger Str. 7. Bortrag. Gläubigerversammlung Montag, 9. Januar, 20 Uhr, Linde, Uferstr. 13.

Freie Sportvereinigung Pantow. Donnerstag, 5. Januar, 20 Uhr, Sigung des neuen Vergnügungsausschusses, Sport­flause, Florastr. 73. Freitag, 6. Januar, wieder Hallen­turnen für alle Abteilungen außer Frauen.

des

Geänderte Bundesanschriften. Die Anschriften Arbeiter.Turn- und Sportbundes, des Arbeiter- Turnver­Tags und der Bundesschule haben sich durch Nummernver­legung im Grundbuchblatt der Stadt Leipzig   geändert. Für die Bundesschule lautet ab 1. Januar die Anschrift: Fichtestr. 28, für den Bund und den Verlag: Fichtestr. 30. Freie Wasserfahrer Köpenick   1924. Gonntag, 8. Januar, 15 Uhr, im Bootshause, Generalversammlung. Boots­pässe sind beim Vereinstechniker umgehend abzugeben.

,, Solidarität", Radfahrer. Touren für Sonntag, den 8. Januar. Besichtigung des Kraftwerkes Klingenberg, Rummelsburger Straße, 10 Uhr. Es starten: Abt. Neukölln  : 8% Uhr Buschtrug, 9 Uhr Hohenzollernplag. Abt. Prenz  lauer Berg: 9 Uhr Oderberger Str. 31.- Abt. Kreuzberg  :

-

9 Uhr Dieffenbachstr. 36a. Anschließend Mahlsdorf- Süd, bei Draeger Heimabende der Ingend. Abt. Kreuzberg  : 9. Januar, 20 Uhr, Jugendheim Wassertorstr. 4.- Abt. Friedrichshain  : 10. Januar, 20 Uhr, Jugendheim Ebertn­ftraße 12. Abt. Neukölln: 11. Januar. 19% Uhr, Be­sprechung des Februar- Brogramms, Flughafenſtr. 68. 12. Januar Agitationsarbeit in der Arbeitersiedlung Budow. Start 18 Uhr Hohenzollernplag, 184 Uhr Busch­trug. Achtung, Fahrwarte! 10. Sanuar, 20 Uhr, Fahre wartesigung bei Lohann, Brüderstr. 16.

Freie Turnerschaft Wilmersdorf  . Montag, 9. Januar, 20 Uhr, bei Hillmann, Holsteinische Str. 4, allgemeine Funktionärsigung.

Freie Sportvereinigung Pantow. Sonntag, 8. Januar, Fahrt der Frauenabteilung ins Blaue. Treffpunkt 9 Uhr Pankow  ( Nordbahn).

Ruderverein Collegia. Freitag, 6. Januar, keine Gigung. Sonntag, 8. Januar, 14 Uhr, Generalversammlung, Bur Linde" in Gatow  . Es wird nochmals an die Organisations­ausweise erinnert, da sonst kein Stimmrecht.

Sportklub   Alt- Webbing 1883. Generalversammlung am 8. Januar, 14 Uhr, bei Karus, Voltastr. 19.

Altersriegen Turner und Sportler. Altersriegen- Mit­teilungen" Nr. 5 sind erschienen. Winter Wasserwerbeabend Dienstag, 24. Januar, 20% Uhr, Stadtbad Mitte. Die Rundenspiele in Fauftball werden nur durch den Berlin­Brandenburger Arbeitersport bekannt gegeben.

Verantwortlich für Politik: Rudolf Brendemühl; Wirtschaft: G. Klingelhöfer: Gewerkschaftsbe wegung: J. Steiner; Feuilleton  : Herbert e- père; Lokales und Sonstiges: Frizz Karstädt; Anzeigen: Otto Sengst: sämtlich in   Berlin Ber Lag: Vorwärts- Verlag Gm. b S.,   Berlin. Drud: Vorwärts- Buchdruckerei u. Verlagsanstalt Baul Singer u. Co.,   Berlin SW. 68, Lindenstr 3 1 Bezugs­bedingungen und Anzeigenpreise werden in ieder Morgen- Ausgabe des Vorwärts" veröffentlicht.

Hierzu 1 Beilage.

Am 3. Januar d. Js. verschied nach kurzer Krankheit im 57. Lebensjahr das Mitglied unseres Vorstandes, Herr Reichskanzler a. D.,

Geheimrat Dr. W. Cuno

Vorsitzender des Vorstandes der  

Hamburg Amerika Linie

Tief bewegt stehen wir an der Bahre dieses hervor­ragenden Mannes, der sein reiches Wissen und sein großes Können in den Dienst der   deutschen Handels­schiffahrt gestellt und sich um deren Wiederaufbau nach dem Kriege unvergeßliche Verdienste erworben hat. Wir werden dem zu früh dahingeschiedenen Mit­arbeiter und Freund, der auch unserer Gesellschaft ein wertvoller Berater gewesen ist, ein ehrendes Andenken bewahren.  Bremen, 3. Januar 1933.

Aufsichtsrat und Vorstand des Morddeutschen Lloyd