Einzelbild herunterladen
 

Neues Frauen- Kampfjahr Schleicher überlegt

Sozialdemokratische Funktionärinnen sind bereit

In den Sophiensälen fand gestern abend eine außerordentlich stark besuchte Bersammlung der Funktionärinnen der Berliner   Sozial­demokratie unter dem Vorsitz der Genoffin Mathilde Wurm   statt. Die Berliner   Frauen­sekretärin, Genoffin Käthe Kern, sprach über unsere Aufgaben im neuen Kampfjahr.

Nach einem Rückblick über die unerhörten Kämpfe des vergangenen Jahres führte die Referentin aus: Weite Kreise bisheriger Nazi­wähler wenden sich enttäuscht von Hitler   ab. Diese Entwicklung zu beschleunigen und aus diesen irre­geleiteten Bolfsgenossen wahre Sozialisten zu machen, wird eine unserer Hauptaufgaben im neuen Jahre sein. Darüber hinaus aber gilt unser Kampf unvermindert der herrschenden Reaktion. In diesem Kampfe stehen wir an der Seite unserer männlichen Klassengenossen, unser Kampf für die Frauenrechte ordnet sich ein in den allgemeinen Kampf der Arbeiterklasse.

Doppelt hart sind die Frauen von der Wirt­schaftskrise und der Sozialreaktion getroffen. Auf den Schultern der Hausfrau, der erwerbs­tätigen Frauen und Mädchen ruht off die ganze Laft der Sorge für die Familie.

Die Beeinträchtigungen auf dem Gebiete des

Arbeitsrechts. des Tarifrechts, der Sozialversiche= rung, die Kürzung der Arbeitslosenversicherung treffen in besonderer Schwere die Frau, gleich viel ob sie erwerbstätig oder Hausfrau ist. Die letzten Notverordnungen haben für die erwerbstätigen verheirateten Frauen den Rechtsanspruch auf Unterstützung fast völlig beseitigt. Dazu kommt eine unerhörte Reaktion auf fast allen Gebieten des Frauenrechts. In der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte wird uneheliche Mutterschaft als Entlassungsgrund angesehen, der berüchtigte Paragraph 218 bedroht die Frauen immer noch in unverminderter Härte.

Der Einfluß der Frauen in Verwaltung und Gesetzgebung ist ständig zurückgegangen. Lediglich in der Sozialdemokratie ist der Anteil der Frauen stabil geblieben. Wir müssen uns in diesem Jahre mehr als bisher für die Rechte der Frauen auf allen Gebieten einsegen Unsere Schulungs- und Aufklärungsarbeit muß der Stär­fung des Rechtsbewußtseins der Frauen und Mädchen gelten. Je stärker die politischen und jozialen Rechte der Frauen bedroht sind, um so mehr müssen wir fordern und verteidigen. Die Frauen sind heute aber auch. angesichts des offenen Zusammenbruches des Kapitalismus, durchaus für unsere sozialistische Idee zu be­geistern. Führen wir den Kampf um die Frauen

P.I.Cremers: Die Marneschlacht

Mannheimer   Nationaltheater

Cremers weicht von der bisher üblichen dichte­rischen Betrachtung des Krieges und des Kriegs­erlebnisses ab: er schildert nicht das Wesen des Krieges, wie es Remarque  , Barbusse  , Renn taten, sondern die strategischen Hintergründe und ins­besondere die Menschlichkeiten der Obersten und und Allerobersten Heeresleitung. Er gibt eine politische Informationsstunde über die Entwicklung und Strategie der Marnesc, lacht. Der Zuschauer weiß, welch unabsehbare Folgen der Ausgang dieser Schlacht hatte: Verlängerung des Krieges um vier Jahre und diesen Ausgang, darum folgt er mit gespanntem Interesse dem aufgerollten Plan.

Der Autor hat sich nach seinem eigenen Be­fenntnis sowohl in der Zeichnung der Charaktere mie in der Darstellung der einzelnen Situationen mortgetreu an die Geschichte gehalten. Wir er­leben, wie der Oberste Kriegsherr" den Schlieffen­Plan durchkreuzt und befiehlt daß an der elsässisch­Lothringischen Grenze die Truppen verstärkt bleiben, statt von Norden her Paris   zu umzingeln, mir erleben auch, wie die Etappe die Oberste Heeresleitung den Angriffsgeist stoppt und schließlich der kränkliche Generalstabs­chef Moltke   die Verantwortung auf den Oberst­leutnant Hensch abwälzt, der jetzt vor der Ge­schichte als der eigenliche Versager der Marne­schlacht dargestellt wird. Er selbst ist später ge­fallen...

-

-

Die geschichtstreue Wirklichkeit, die Absicht auf­zuzeigen und zu informieren, wurde bei der Ur­aufführung noch unterstrichen durch die Einfügung einer verbindenden Reihe von Lichtbildern. Inten­dant Herbert Maisch  , selbst Frontkämpfer, der jezt im Zusammenhang mit der Besetzung der Intendantenposten in Berlin  , Hamburg  , Köln   ge­nannt wurde, hat die sieben Bilder auf das stärkste tonzentriert. Er vermied es, wie es in der Ab­sicht des Autors auch lag, die Kluft zwischen Front und Etappe aufzuzeigen, er ver: nied es, die Greuel und das Grauen des Krieges zu zeigen.

führung einen berechtigten und starken Erfolg er= zielte, lag in der Geschlossenheit der Darstellung, der Spannung, die das Thema mit sich bringen mußte und an den trefflichen Darstellern. ph.

Stand der Theaterkrise

Im Deutschen   Theater spielt die Truppe unter Wintersteins Leitung mit Notkonzession weiter. Der Prinz von Homburg" bleibt vorläufig auf dem Spielplan und macht, da es eine glänzende Aufführung ist, wie es scheint, volle Häuser, um so mehr, da die Rolle des Brinzen mit einer jungen, vielversprechenden Kraft besetzt ist. Die Verhandlungen zwischen Reinhardt und der voraussichtlichen neuen Diref= tion Adyaz- Neft werden fortgefeßt und sollen zu friedenstellend sein. Man rechnet damit, daß Reinhardt das nächste Stück selber inszenieren wird. Von anderer Seite verlautet, daß auch mit dem Bremer   Großindustriellen Roselius Ber­handlungen aufgenommen sind. Zu einer Krise erster Ordnung wächst sich die Affäre des Rotter Konzerns aus. Der neue Bank­kredit scheint überhaupt nicht oder nur sehr schwer zustande зи fommen. Im Metropol. Theater wurde nur noch ein Teil der Gagen bezahlt. Im Theater des Westens wurde gestern überhaupt teine Gage bezahlt. Mag Ballenberg trat energisch für die Rechte seiner Mitspieler ein und verlangte, daß heute unbedingt gezahlt werden müsse. Die ganze, sehr kompli zierte Angelegenheit soll heute abend in einer Pressekonferenz der Bühnenautoren und Kompo­nisten besprochen werden. Bei der Gelegenheit werden hoffentlich die ganzen Fragen der Ber­ liner   Theaterkrise aufgerollt werden die hohen Theaterpachten, die Unterpachten, die hohen Ein­trittspreise, die finanzielle Verschachtelung, die Starwirtschaft und der Mangel eines vernünftigen

Daß troß dieser fühlen Betrachtung die Urauf- Spielplans.

Südsee- Kunst

Ausstellung im Völkerkunde- Museum

Das Museum für Bölkerkunde schließt sich den Bestrebungen der Staatlichen Sammlungen an, seine Bestände dem allgemeinen Verständnis durch schöne Sonderausstellungen nahezubringen. Bis Ente Februar hat es( im Oberlichtsaal des alten Kunstgewerbemuseums) eine auserlesene Samm­lung von Südseekunst ausgestellt, die zum größten Teil aus der schwer zugänglichen Studiensamm­lung in Dahlem   stammt. Hier werden Bildwerke und Gebrauchskunst von den Inseln des Stillen Ozeans gezeigt, die ohne ethnographischen Neben. finn rein als Kunstwerte wirken sollen und aufs allerſtärkste wirken.

Keine wissenschaftliche Erklärung kann uns diese erstaunlichen Dinge näher bringen; wer fie Ber­stehen" will, muß das ohne alle Boraussetzungen tun, rein aus dem Gefühl für künstlerische Werte. Unsere eigene gegenwärtige Kunst gibt uns dazu wohl die sicherste Handhabe; sie ist ja von ähn­lichen Voraussetzungen ausgegangen; seelische Er­schütterungen in eine Form zu übersehen, die von fogenannter Richtigkeit und Naturwahrheit nichts wissen will. Ja, der Ausdruck dieser melanesischen und polynesischen Figuren, Schiffsschnäbel, Orna mentschnigereien, Federmäntel, Schalen, Tonge fäße, Masten usw. ist wahrscheinlich viel stärfer für die, die ihren religiösen und folkloristischen

Sinn nicht fennen. Es ist eine Kunst ganz ur sprünglicher Elementarerlebnisse, die vom Götter­und Ahnenbild bis zum kleinsten Alltagsgerät denselben Gehalt an Ueberfinnlichkeit besitzt und uns durch die Ursprünglichkeit ihres Lebens willens tief ergreift. Wer Kunst zu betrachten weiß, als Austrud urmenschlicher naturferner Anbetung überirdischer Kräfte, den wird die grenzenlose Phantastik dieser Gestalten und urwaldhaften Ornamente aufs höchste ergreifen. Hier ist noch Kunst die spontane Aeußerung einer ganz dämo­nischen, den Naturgewalten unterworfenen Seelen­stimmung, Form und Gehalt in unerhörter Weise identisch. p. f. sch.

,, Straßauf

-

Straßab"

Und ein Toilettentisch

" Straßauf Straßab" nannte sich eine Abend­sendung der Funkstunde, die unter Leitung von Wolfgang Hoffmann- Harnisch   und Georg Schwarz  Aufnahmen vom Alltag der Groß= st a dt" verhieß. Der Hörer wurde in eine Leier­taftenzentrale geführt, die den Leiertastenmännern leihweise die Instrumente liefert, zu Zeitungs­fahrern, zu Ueberlandtransporten, zu Tippel­brüdern und auf die Börse der Neuheitenhändler oder, wie ihr Spigname heißt: der Asphalt= schauspieler. Es gab manche lebendige, manche plastische Szene. Bisweilen jedoch störte

gegen Nazis und Kommunisten, die beide nur von der Verelendung profitieren, und wir werden siegen im Zeichen der sozialistischen   Aktion. Die Rednerin ging dann noch näher auf die beson= deren Bedingungen und Methoden der Agitation unter den Frauen ein.

Im Anschluß an das Referat entwickelte sich eine außerordentlich lebhafte Diskussion, an der sich zahlreiche Genoffinnen mit wichtigen Bor­schlägen für die praktische Arbeit beteiligten. Eine von der Genoffin Roeder eingebrachte Refo­lution wurde einstimmig angenommen:

,, Die Funktionärinnenkonferenz beschließt, die Frage: Wie schüßen wir uns vor Kampfgas?, die neuerdings von vaterländischen Berbänden, ärzt­lichen Organisationen und einigen behördlichen Stellen in einer irreführenden Weise öffentlich behandelt wird, in eigenen Aufklärungsabenden zu behandeln, damit unsere Genossinnen den wah­ren Tatbestand erfahren und im Sinne unferes Programms Stellung nehmen können"

Als Frauendelegierte zum Parteitag wurden dann gewählt: Genossin Sydow mit 239 Stimmen, Genoffin Kern mit 228 Stinmen, Genossin Grötinger mit 176 Stimmen. Mit dem gemeinsamen Gesang der Internationale fand die Konferenz ihr Ende.

das Bemühen der beiden Reporter, auf jeden Fall effektvolle Bilder zu bieten. So ließen sie die aus allen Teilen Deutschlands   in Berlin   zusammen­tommenden Chauffeure der lleberlandtransporte lange Berichte in ihrem jeweiligen Dialekt geben, ohne diese Berichte aber durch verständigende Zwischenfragen den Hörern zu erschließen. Ueber­haupt wurde entweder zu viel oder zu wenig ge= fragt. Wer z. B. hat aus dem Interview des Bei­tungsfahrers ein Bild von dessen wirklichem Leben empfangen? Die ganze Sendung war weit mehr eine artistische Impression als eine Reportage aus dem Alltag. Doch die beiden Reporter bewiesen in ihr, daß sie es verstehen, Menschen aus den ver­schiedensten Lebensgebieten vor das Mikrophon zu stellen; sie werden Wertvolleres als diesmal bieten fönnen.

Ganz nüßlich ist es manchmal, in Frauen­stunden hereinzuhören. Im Programm des Deutschlandsenders wurde diesmal gewichtig der Bau eines Toilettentisches aus einer Kiste erörtert. Dieser Tisch mit seinen An- und Umbauten für Flaschen, Salbenbüchsen und Ständer ist zweifellos vortrefflich geeignet, das leider verdrängte n'ppes besetzte Bertito in jedem guten deutschen Haushalt zu ersetzen. -Iz.

Straßer

Hitler

,, Na, welcher sticht wohl welchen?"

Der Weg zur Partei

Von unserem Korrespondenten. Breslau  , 17. Januar.

In der schlesischen Weberstadt Langen­ bielau   ist der dortige langjährige Partei= sekretär der Kommunistischen Par= tei Granfalfe zur Sozialdemokratischen Bar­tei übergetreten. Gransalte, der als Mensch unter der Langenbielauer Arbeiterschaft Bertrauen ge­nießt, hatte sich schon seit geraumer Zeit in Gegen­fatz zu seinen Parteiinstanzen in Breslau   und Berlin   gebracht. Beispielsweise hatte er sehr hef= tige Kritik an dem Verhalten der KPD  . während des letzten Streits der Langenbielauer Textil­arbeiter geübt. Die kommunistischen   Bonzen ver­suchten seinerzeit, den Streit unter allen Um­ständen zu forcieren und versprechen den Ar­beitern, daß man alle 2000 Streifenden während der Arbeitsniederlegung unterstützen und ver­pflegen werde. In Wirklichkeit erhielten nach Aus­bruch des Streifs 60 Arbeiter täglich 1 Liter Suppe. Echon damals hatte Gransalte öffentlich erklärt, daß er derart gewiffenlose Brattifen nicht weiter mitmachen werde

Die Aufnahme Granfaltes in die Sozialdemo fratische Partei erfolgte am Sonntag in einer Kreiskonferenz der SPD.   in Reichenbach. Gran falke begründete seinen Antrag in längeren Aus­führungen über das verlogene Einheitsfrontgeschrei der Kommunisten und berichtete u. a., daß die Sekretäre der Kommunistischer Partei noch wäh rend der letzten Wochen in mehreren vertraulichen Rundschreiben von der Berliner   Parteileitung an­gewiesen worden seien, die Einheitsfrontlosung lediglich als Agitationsschlagwort zur Aufputschung der Arbeiter gegen die Eiserne Front zu benutzen.

Die Frau im Recht." In der volkstümlich­rechtswissenschaftlichen Schriftenreihe des Berlages J. H. W. Die Nachfolger erschien nunmehr ein

Ehe- und Stil- Wirrwarr viertes Bändchen: Die Frau im Recht."

Atrium

Wenn der Ehemann sich Kinder und die Frau fich Sportreforte wünscht, gibt das zu manchen Mißhelligkeiten Anlaß. Und wenn dann noch ein Onkel, der auf seiten des Mannes steht, und eine Schwiegermutter, die es mit der Frau hält, ver­mirren und eine Freundin alles schlichtet, hat man den Inhalt des Films: Madame wünscht teine Kinder."

Einen Ehefrach reizvoll zu gestalten, verstanden die Amerikaner aus dem ff. Nun sie ihn ton­filmmäßig servieren und mit Schlagern durch­segen müssen, laffen auch sie nach. Unsere In­dustrie wollte die Ehezwiftigkeiten auf deutsch   und ganz groß aufziehen. Sie wollte nahezu über­dimensional vorgehen, darum wimmelt es Don Namen der Komponisten, der Potographen, der Architekten, der Manuskriptschreiber usw. Trotz­dem ist Clément Vautels Roman so verfilmt, daß er uns nie etwas angeht, uns nie packt und allein das Einzelschicksal sehr reicher, verwöhnter Leute schildert. Hans Steinhoff   führte keine Regie, sondern ordnete einen Stilwirrwarr an.

Er ist für die Zuschauer bestimmt, die zum souncsovielten Male über Georg Alexanders ( gewollt) dummes Gesicht und sein Kichern lachen können und sich dabei unendlich schlau vorkom­men, weil sie im voraus schon jede Pointe wissen. Liane Haid   ist immer die blendende Schönheit, Lucie Mannheim   aber versteht fabelhaft zu spielen. Erita Gläßner gefällt als Vulkan der brodelnden Leidenschaften und Otto Wall­ burg   verschluckt sich zur allgemeinen Heiterkeit mal wieder an seinen eigenen Worten. Hans Moser   wirft in seiner fleinen Rolle sehr start. e. b.

Biolinvirtuose Willy Burmester   gestorben. Einer der namhaftesten Violinvirtuosen der Gegenwart, der Hamburger Willy Burmester  , ist in Ham= burg am Montag im 64. Lebensjahr einem Herz­schlag erlegen. Als Sohn eines Mufiters in Ham­ burg   geboren, trat Willy Burmester   schon als Kind öffentlich auf, machte feit 1886 Konzertreisen, war 1890 Konzertmeister in Sondershausen   und lebte dann in Weimar  , Helsingfors  , Berlin   und zuletzt in Hamburg  .

Im Zentral- Theater findet am Freitag die Urauf­führung der Komödie ,, Narren des Rubm 8" von Karl Georg Külb   statt. Die Komödie, die sich mit dem Fall Daubmann pincholegi ch auseinanderzusehen versucht, ohne sich sflavisch an die historischen Begeben­heiten zu halten, wird von dem Autor inszeniert.

Die Kamera zeigt ab Dienstag in Neuaufführung ,, Den vierten Musketier" mit Douglas Fairbants.

Darin sind die mannigfaltigen Bestimmungen des privaten und öffentlichen Rechts, welche für die Frauen besondere Bedeutung haben, namentlich die Fragen des Ehe- und Scheidungsrechts, in flarer Weise erörtert. Der Preis des solide in Leinen gebundenen Buches ist 2,50 Mark.

Die Tätigkeit des Bühnennachweises. Für die Saison 1932'33 wurden 4350 Bakanzen besetzt, und zwar: 1050 Saifonverträge, 347 Reenga­gements, 813 Filmabschlüsse, 590 Ensemblegast­spiele, 1550 Einzelgastspiele( In- und Ausland). Prozentual ergaben sich gegenüber der Saison 1931/32 folgende Steigerungen: Saisonabschlüsse etwa 25 Broz., Filmabschlüsse etwa 80 Broz., Ensemblegastspiele etwa 30 Proz., Einzelgastspiele etwa 300 Proz.

Das Reichsehrenmal in Berka. Für das Reichs­ehrenmal in Berka sind die Neubearbeitungen der zwanzig im ersten Wettbewerb ausgewählten Künstler eingegangen. Die Entscheidung über die endgültige Ausgestaltung wird vom 18. bis 25. Ja­nuar 1933 getroffen werden. Nach Bekanntgabe der Entscheidung wird eine öffentliche Ausstellung stattfinden.

Belgische Kunstausstellung. Die seit längerer Zeit vorbereitete Ausstellung 100 Jahre belgischer Kunst" findet in den Räumen der Akademie der Künste in den Monaten Januar und Februar statt. Sie wird von der belgischen Regierung in Gemeinschaft mit der Preußischen Akademie der Künste   veranstaltet. Die Aus­stellung wird Malerei, Plastik, Zeichnungen, Graphit und illustrierte Bücher umfassen. Der Ueberblick über die ältere Malerei beginnt mit Louis Gallait  , einem der Heuptvertreter der belgischen Historienmalerei. Die Eröffnung er folgt am 21. Januar.

Im Schauspielhaus Stenlik beginnt Freitag, 8% Uhr, das Gaftspiel Harry Liedtke   in dem Lustspiel von Beo Lenz ,, Der Mann mit den Schläfen".

ENGELHARDT

grauen

.. stets vorzüglich

... stets bekömmlich

Engelhard

SPEZIAL- HELL überall erhältlich