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Großes Spielprogramm am Sonntag

im Arbeiter- Fußball, Handball, Hockey, Wasserball

Ehe die Zwischenrunde um die Kreismeister­schaft der Fußballer am 29. Januar in Teltom steigt, treffen sich die Berliner Vereine in zahlreichen Freundschaftsspielen. Als Gäste aus dem 16. Kreis haben sich die Küstri ner angemeldet. Sie treten in der Kissingenstraße einer Mannschaft Pankoms entgegen. Unter Be­rücksichtigung des Tabellenstandes wird Bankows Mannschaft alles daransetzen müssen, um ehren­Doll zu bestehen. Damit der Fußballfreund mit der Wahl auch die Qual habe, sind außerdem eine Reihe sehr interessanter Treffen vereinbart worden. Es spielen:

Nord 1 und 2 gegen Alemannia 22 1 und 2( Eger), Friedenau 1 gegen Bolkssport Neukölln 3( Offenbacher Straße), Schöneberg 1, 2 und 3 gegen Spielvereinigung Ost 1, 2 und 3( Dominicusplag), Bögow gegen Eintracht Reinidendorf( Bögow), Hansa 1 und 2 gegen Brig 88 1 und 2( Christianiastraße), Weißensee 1 und 2 gegen Volks­sport Neukölln 1 und 2( Weißensee, Rennbahn), Borsig­ walde 1 und 2 gegen Normannia 1 und 2( Borsigwalde , Spandauer Straße), Sagonia 1 gegen Buch 1( Eger ), BSB. 31 1 und 2 gegen Mahlsdorf 1 und 2( Plänter­wald), Raulsdorf gegen Schweiffterne( Dürerstraße), Eiche­Köpenick 1 und 2 gegen Butab 1 und 2( Grünau , Gas­anstalt), Spandau 25 1 und 2 gegen Wilmersdorf 1 und 2 ( Wilhelmstraße), Borwärts 31 1 gegen Charlottenburg 1 ( Grenzallee, 10% Uhr), Rot- Weiß 1 und 2 gegen Blau­gelb 1 und 2( Grenzallee), Oberspree 2 gegen Adler 2 ( Buhlheide), Vorwärts 31 2 gegen Nowawes 2( Grenzallee, 812 Uhr!), Wilmersdorf 3 gegen Normannia 3( Dominicus. plag). Serienspiel: Zehdenick gegen Nord( Havel­wiesen). Das am Sonntag, 14% Uhr, in Lichtenberg , Nor­mannenstraße, stattfindende Spiel Kickers 31 I gegen Minerva 28 I verspricht sehr guten Sport.

Jugend: Lichtenberg gegen Minerva, Herzfelde gegen Normannia( 12 Uhr), Borsigwalde gegen Alemannia , Wil­ mersdorf gegen Vorwärts- Wedding, Fichte gegen Nowawes . Schüler: Herzfelde gegen Normannia, 3offen gegen Alemannia 2, Pankow gegen Mahlsdorf 2, Vorwärts 31 gegen Borwärts- Wedding 1( 10 Uhr), Wilmersdorf gegen Mahlsdorf 1, Weißensee gegen Alemannia 1( 10 Uhr), Sagonia gegen Nowawes 1, Borwärts- Wedding 2 gegen Nowawes 2( Erer! 10 Uhr).

Beginn der Spiele: 1. Männer 14 Uhr, 2. Männer 124 Uhr, Jugend 10 Uhr, Schüler 11 Uhr.

Handball

In der Berliner 1. Klasse gibt es am Sonn­tag durchweg padende Kämpfe. Bon besonderer Wichtigkeit ist die Paarung in der Abteilung A, die die FTGB.- Nordring mit dem Volkssport Wedding ( Kreismeister) um 14.50 Uhr in den Rehbergen zusammenführt. Wir sehen in Wedding den Sieger, doch Nordring will die 13: 3- Nieder­lage vom vorjährigen Kreismeisterschaftsspiel her ausgleichen und bietet alles auf, um günstig ab= zuschneiden. Die FTGB.- Nordost wird gegen die FTGB.- Osten um 12.30 Uhr, Plaz Bödickerstraße, hoffentlich mit einem besseren Zusammenspiel, als legtens gegen Rowames, aufwarten, sonst kann es wieder passieren, daß man ohne Bunktgewinn nachh Haus fahren muß. Auf dem Gemeindesportplaz in Hennigsdorf stellen sich die dortige Freie Tur­nerschaft und die Freie Turn- und Sportvereini­gung Nomames um 14 Uhr dem Schiedsrichter. Hier erwarten wir von Anfang an ein gleich­mertiges Spiel mit knappem Ausgang. Auf dem Tempelhofer Feld stehen sich 14 Uhr die erst im Herbst aufgestiegenen Mannschaften, die FTGB.­Süden 2 und Turnerschaft Brandenburg gegen­über. Auf Grund des besseren Abschneidens der Brandenburger erwarten wir sie auch diesmal als Sieger. In der Abteilung B muß der Volkssport­Neukölln zur Freien Turnerschaft Velten fahren und dort um 15.10 1hr antreten. Wenn wir Volkssport auch für besser halten, so heißt es aber doch aufpassen und sich zusammenreißen. Auf dar Spielwiese in den Rehbergen wird Eiche­Köpenick gegen den Plazbefizer Volkssport Wed­ding 2 nicht viel ausrichten können. Beginn 13.40 Uhr. Ein weiterer interessanter Kampf steigt um 13.10 Uhr auf dem Platz in der Bödickerstraße. FTGB.- Stralau erwartet den ASV.- Schöneberg und will den Sieg der ersten Runde wiederholen.

Programm der Bezirke

Bezirksklasse Often: Die FTGB.- Lichtenberg erwartet um 15.10 Uhr, Blag Haufstraße, die nicht zu verachtende Ost­ring- Mannschaft. Selbst mit unvollständiger Mannschaft dürfte der TSB. Raulsdorf um 10% Uhr mit Eiche- Bohns­ dorf fertig werden. Ohne Mühe wird Eiche- Köpenid 2 die FTGB- Karlshorst auf dem Eiche- Plag abfertigen. Friesen­Fürstenwalde hat den Plazbefizer ATV. Werlsee ernst zu nehmen. Beginn 13 Uhr. Eine Vereinsangelegenheit ist FTGB.- Oberfpree gegen FTGB.- Oberfpree 2 um Uhr auf dem Ferienspielplag. FT. Kaltberge gegen Eiche­Müncheberg 15 Uhr. F. Petershagen gegen Eintracht­Mahlsdorf 2 14 Uhr. SC. Rehfelde gegen FSB. Straus­berg 14 Uhr. FT. Halbe gegen FT. Großbesten Uhr. FT. Wildau gegen F. Gallun 14.50 Uhr. F. Nieder­lehme gegen FT. Kleinbesten 14% Uhr.

Bezirksklasse Norben: Ungewiß erscheint uns der Aus­gang der Paarung FTGB.- Norden 1 gegen FSB. Tegel um 13 Uhr im Humboldthain. ATV. Altruppin gegen GB. Moabit um 15 Uhr. FSB. Reinickendorf- West gegen FT. Friedrichsthal 15 Uhr Scharnweberstraße.

Bezirksklasse Westen: FS. Falkensee 3 gegen SB. Moabit 3 um 18 Uhr. ATV. Potsdam gegen F. Nauen 14 Uhr Luftschiffhafen.

Bezirksklasse Süben: Frauen: FTGB.- Süden gegen SV. Tempelhof um 15 Uhr.

Wasserfahrer: Rudervereinigung 1913 gegen NB. Vor­wärts 29 Uhr Wuhlheide. Sturmvogel gegen RV. Vor­märts 2 10 Uhr Normannenplag. RB. Bormärts gegen FTGB.- Kanubezirk 11 Uhr Normannenplag. FTGB..Kanu­bezict gegen Freie Faltbootfahrer 12 Uhr Normannen plag. Schweiffterne gegen FTGB.- Ruderbezirk 12 Uhr Wuhlheide. Reichsbanner- Wassersportabteilung Tegel gegen FLGB.- Kanubezirk 3 14 Uhr Scharnweberstraße, Reinicken­Sorf.

Die Hockeyspieler haben für Sonntag ein sehr reichliches Programm qufgestellt In Spandau erwartet der Freie hodentlub die Freie Turnerschaft Groß Berlin­Tempelhof, wobei die Tempelhofer auf eine Bieberholung ihres Herbstsieges nicht zu rechnen haben. Beginn um 15 Uhr in der Wilhelmstraße. Tennis Rot und der Athletiksportklub spielen um 11.30 Uhr auf Play Ost in der Basterstraße. Die ASCer merden mohl beide Bunfte abgeben müssen. Der Arbeitersportverein Rot- Weiß muß in ber Schönhauser Allee das Rückspiel gegen den Verein für Leibesübungen Dstring 2 austragen, gegen

einem Tor Vorsprung gewinnen konnte. Beginn 15 Uhr. Der Kreismeister Neukölln- Brig wird in Tennis- Rot 2 einen entschieden besseren Gegner porfinden, als im Herbst. Beginn um 13.30 Uhr im Neuköllner Volkspark.

Gruppe C: Arbeitersportverein Wedding gegen Tennis­Rot 3 um 14% Uhr, Sportverein Moabit 2 gegen Männer­turnverein Bernau um 11½ Uhr, Rot- Weiß 2 gegen Ar­beitersportverein Schöneberg um 13 Uhr. In der Frauengruppe sollen Boltssport Neukölln- Briz gegen Verein für Leibesübungen Ostring um 10.25 Uhr im Neu­töllner Boltspart, Tennis- Rot 2 gegen die Freie Sport vereinigung Bantom um 15 Uhr in der Lasterstraße und Rot- Weiß gegen Tennis- Rot um 12% Uhr in der Schöns hauser Allee spielen. Ferner finden noch zwei interessante Pflichtspiele statt: Der Sportverein Moabit und der Verein für Leibesübungen Oftring spielen um 13 Uhr in der Behmstraße und die Freien Sportler Pankow um 13% Uhr gegen den Freien Hodenklub 2 in Spandau , Wilhelmstraße. Ein weiteres Spiel tommt zwischen den beiden Neulingen, den Freien Schwimmern Behlendorf und der Freien Turnerschaft Groß- Berlin- Reinickendorf- Oft, in Zehlendorf um 12 Uhr zum Austrag.

Wasserball im Wellenbad

Das Serienprogramm der Wasserballspieler sieht in dieser Woche zwei Spielpaarungen der zweiten Gruppe vor.

Die Mannschaften der Freien Schwimmer

Arbeiter- Eissportfeste

am Sonntag in der Grenzallee

Die Wintersportler des Berliner Arbeitersport­fartells veranstalten Sonntag, 22. Januar, auf ihrer eigenen Eisbahn in Neukölln , Grenzallee ( Fahrverbindung U- Bahn Grenzallee, Ringbahn Neukölln ), ihr erstes diesjähriges Eissportfest. Um 13 Uhr beginnt das Pflichtlaufen für die Kunstlaufwettbewerbe der Männer und Frauen in Klasse B und C, um 14 Uhr startet man das Kür­laufen. In der Klasse B werden u. a. Mielke und Förster, die bei der Olympiade den Arbeiter- Turn­und Sportbund vertreten haben, teilnehmen. der Klasse C liegen zahlreiche Meloungen von ASV. Neukölln, Freie Schwimmer Neukölln , Ar­beitereislaufverein, Naturfreunde Humboldt und andere vor. Der Ausgang ist hier völlig offen, es ist zu erwarten, daß sich mehrere Teilnehmer für die B- Klasse qualifizieren werden. Um 15 Uhr findet ein Eishoceniptel 3meier Auswahlmannschaften der 1. und 2. Gruppe statt. Die Mannschaftsaufstellung zeigt folgendes Bild: Langner( Osten)

1. Gruppe:

In

Bepmeisel( Bolfssport Sinneder( Often) Kähne( ASB.) Stickie( ASV.) Surkuhn( Bollssport)

Dusista( Ostring) H. Braese( Humboldt) Tragel( Ostring) O. Braese( Humboldt) Hille( Oftring) Bolzmann( Ostring)

2. Gruppe: Um 16.30 Uhr findet ein Staffelwettbewerb über 4 × 3 Runden statt. Dabei sind sämtliche Eishockey­mannschaften vertreten.

Startberechtigt für das Kunstlaufen und für die Staffeln find alle Mitglieder des Arbeitersport­fartells. Meldungen bei der Plazkommis sion in der Grenzallee und bei E. Knoop, Neu­ kölln , Friedelstr. 58. Eintrittspreis 30 Bf., Er­werbslose 20 Pf. einschließlich Eisbahnbenugung in den Baufen und nach der Veranstaltung.

,, Göta" geschlagen

Gestern gewann der BSC.

In dem Rückspiel der schwedischen Eishockey­mannschaft Göta Stockholm gegen den Berliner Schlittschuh- Club siegte gestern der BSC. mit 3: 1( 1: 0, 2: 1, 0: 0) Toren. Das Spiel war nicht weniger hart als das am Vortage.

Die Mode bei den bürgerlichen Eishockey­spielern, miteinander Rechnungen zu begleichen" findet tatsächlich nur das Interesse der Spieler selbst, nicht aber das des Publikums. Die Zu­schauer haben ein feines Gefühl für unfaire Kampfesarten und sie protestieren oft früher da gegen als der Schiedsrichter. Was heißt es denn überhaupt, wenn gerempelt" wird? Doch nur soviel, als daß der andere wiederrempelt und so alle Spielkultur flöten geht. Schließlich kommt es dann darauf an, wer angefangen hat; das ist aber nie festzustellen. Deshalb sollte man ein einwandfreies Spiel geben und die Manieren der fleinen Jungen auf der Straße ablegen. Das ist persönlich anständiger und auch sportlicher.

Kommunistischer Erfolg

Beucha in der Welt voran!

Die Kommunisten planen etwas ganz Großes.

Berlin 12 und der Freien Schwimmer Spandau treffen am Sonnabend um 21 Uhr zusammen. Auf Grund der Spielergebnisse, die von diesen Mannschaften gegen gleiche Gegner ihrer Gruppe erzielt wurden, fann man auf ziemliche Aus­geglichenheit dieses Kampfes rechnen. Während die Stegliger ihre stärkste Stüge in ihrer Ber teidigung haben, liegen Spandau Vorteile bei der Schwimmschnelligkeit. Grühn- Charlottenburg ver­sieht das Amt des Unparteiischen. Lichtenberg gegen Luckenwalde lautet die Begegnung, die am Sonntag um 19 Uhr ausgetragen wird. Die Luckenwalder werden auch in bester Form kaum einer Niederlage entgehen können, denn ihr Spiel­gegner Lichtenberg zählt zu den stärksten Mann­schaften der zweiten Spielgruppe und nimmt nach dem bisherigenSpielverlauf einen sicheren dritten Platz in der Tabelle ein. Luckenwaldes Mannschaft hingegen fonnte bisher noch kein Spiel gewinnen, was insofern nicht wunder­nimmt, da sie erst fürzlich zur A- Klasse aufstieg und gegen die Berliner Mannschaften durch ge= geringere Uebungsspielmöglichkeiten ohnehin be­nachteiligt ist. Schiedsrichter ist Houst- Möwe.

beiterklasse im Rampf gegen die kapitalistische Offensive und zum Siege der Sowjetunion aus­mündet. Der Beginn der Kampagne für die Welt­spartakiade zeigt, daß sie überall eine gewaltige Aktivierung der Arbeit und auch eine organisa torische Verstärkung der roten Sportverbände und revolutionären oppositionellen Gruppen zur Folge hatte und daß es uns in verschiedenen Ländern gelungen ist, ernste Schritte zu machen in der Richtung der Mobilisierung der gesamten Ar­beiterschaft für die Ziele des proletarischen Sports. Diese Ergebnisse wurden er ielt trog des Terrors der Bourgeoisie in allen Ländern, trotz des Kamp­fes der bürgerlichen Sportführer und der Hege und Sabotage der Führer der Luzerner Sport­internationale.( Gemeint ist die Sozialistische Arbeitersportinternationale! Red. d. V.") Neben diesen positiven Ergebnissen der Spartakiade mußte festgestellt werden, daß die Kampagne. zur Welt­Spartakiade bei weitem noch nicht die Massen­grundlage hat, die sie auf Grund der objektiven Möglichkeiten haben fönnte."

Wenn dieses rrrevolutionäre Wortgetöse über­haupt einen Sinn hat, dann doch nur den, in möglichst vielen Ländern gegen die bundestreue Auf­Arbeitersportbewegung zu mobilisieren.

schluß gibt der Rot Sportartikel aber auch über die Beteiligung der Kommunisten an den Vorbe­reitungen zur Spartakiade. Die ist sehr mangel­haft. Deshalb wird auf einer anderen Seite des Blattes das Preisausschreiben zum Absatz für Spartakiademarken erneuert und freudig gemeldet: Der Verein in Brand- Erbisdorf (!?) und der Ver­ein in Beucha (!?) haben Markennachforderungen an die Herausgeber gerichtet.

Nun wird also die Welt spartakiade bestimmt stattfinden. Sind die Leute bescheiden!

Miẞglückter Spielerkauf

Schon lange Zeit vor dem Länderfußballspiel der Arbeitersportler Deutschlands und Bolens versuchte der feudalste mitteldeutsche Fußballklub, der Dresdener Sportklub, den Torwart der deut­ schen Auswahlmannschaft Großmann für sich zu gewinnen. Immer und immer wieder kamen

Theater, Lichtspiele usw.

Städt. Oper

Charlottenburg Fraunhofer 0231 Freitag, 20. Januar 192 Uhr Turnus II

.

die Seelenkäufer, machten ihm hohe Angebote, aber Großmann blieb dem Arbeitersport treu. Erst nach dem Leipziger Spiel sollte ihnen ihre Ausdauer endlich belohnt werden: Großmann wurde so lange bearbeitet, bis er nachgab. Doch dann kam bei ihm das Erwachen. Einige Tage später schickte er den Herren vom Dresdener Sportklub einen Brief, in dem er ihnen mit aller Deutlichkeit eine Abfuhr bereitete. Die Freude der Aufkäufer war also verfrüht. Möge es allen Leuten, die die Notlage einzelner Könner im Ar­beitersport benutzen, um ihre Geschäfte zu machen, so ergehen.

Der ,, Saftmaxe"

Er ist eine bekannte Erscheinung; ein Mann, der immer recht haben muß, alles besser weiß und Ratschläge in unerschöpflichen Mengen her­vorbringt. Bei der Berbreitung seiner Art fehlt er natürlich auch im Sport nicht. Wir meinen nicht jenen Mann, der als fanatischer Zuschauer bei Sportveranstaltungen auf der Tribüne friti­siert, mehr kritisiert als er überhaupt sieht. Das ist, so scheint uns, noch eine Kategorie Mensch für sich, das sind Meckerfrigen", deren Sport schlechthin im Zusehen besteht( sogenannte zu­fietesportler"!).

Der Saftmare" ist vielmehr ein meist altein­gesessenes Mitglied seines Vereins. Raum eine Bersammlung oder Sitzung vergeht, bei der e nicht zu jedem Tagesordnungspunkt mehrfa feine Meinung in Form von längeren Referat zum besten gibt. Sofern dieser Mann auch e tatkräftiger Mitarbeiter ist, hört man seine Au führungen noch geduldig an. Aber es ist gr nicht selten, daß sein Redefluß im umgefehrte Verhältnis zu seiner Arbeitsfreudigkeit steht. Do ist der Mann, den wir eigentlich meinen. En erfreut sich dann besonders bei der jüngeren Gene­ration einer fragwürdigen Beliebtheit, und bei seinen älteren Zuhörern wirken sich seine Aus­führungen" meist in der Form aus, daß sich ver­schiedene Gruppen zu Zwischenkonferenzen" in andere Räume verfrümeln, da ihnen die Höflich­feit verbietet, den Redefluß des Saftmaren" ein­zudämmen.

Nicht wahr, Sie fennen ihn, den ,, Safimagen"? Was meinen Sie, wie er ,, faftet", wenn ihm diese Zeilen zu Geficht kommen? Hoffen wir, daß sie allmählich aussterben, die Saftmaren"!

Schwarzes Brett

Freie Wasserfahrer Aufwärts. Sonntag, 22. Januar 15 Uhr, Generalversammlung bei Reußner, Geeftr. 62. FEGB., Bezirk Charlottenburg . Sonntag, 22. Januar, Tagestour der Männer, Frauen- und Kinderabteilungen durch den Grunewald . Abfahrt 10 Uhr U- Bahn Städtische Oper. Gäste, besonders die Eltern der Kinder, herzlichst eingeladen.

Reichsbanner- Wassersportabteilung Tegel . Handballer: Sonntag, 13 Uhr, Sportplag Scharnweberstraße, Reiniden­dorf, Spiel gegen Kanu 3. Mannschaft. Freie Wasserfahrer Köpenid 1924. Sonnabend, 21. Ja nuar, im Bootshause, Borstandssigung.

nuar.

,, Solidarität", Radfahrer. Touren für Sonntag, 22. Ja Abt. Mitte: Hirschgarten( Wilhelmshof). Start 13 Uhr Mariannenplag.-Jugend: 21. Januar Jugend­herberge Rüdersdorf Start 16 Uhr Mariannenplag. Abt. Abt. Tiergarten: Bohnsdorf . Treff dort 16 Uhr. Kreuzberg : Rüdersdorf , Jugendherberge. Start 10 Uhr Dieffenbachstr. 36a. Abt. Friedrichshain : Fußtour Grune wald. Treff 10 Uhr Weberwiese( Normaluhr). Jugend: 21. Januar Jugendherberge Rüdersdorf . Start 16 Uhr Petersburger Blaz. Abt. Wedding : Beisammensein

-

18 Uhr Vereinslotal. Abt. Prenzlauer Berg : Ziel am Start. Start 10 Uhr Oderberger Str. 31. Abt. Neukölln : Biel am Start. Start 13 Uhr Hohenzollernplag. Heim abende der Jugend: Abt. Kreuzberg : 23. Januar, Jugend­heim Waffertorstr. 4. Abt. Friedrichshain : 24. Sanuar, 20 Uhr, Jugendheim Ebertystr. 12. Abt. Neukölln : 25. Januar, 1912 Uhr, Bunter Abend mit Orchester, Jugendheim Flughafenstr. 68. Tourenmeldungen nur an Alfred Gaedke, Berlin - Bris, Frig- Reuter- Allee 78 II, senden. Kraftfahrer. Abt. Friedrichshain : Wintertour. Treff 10% Uhr U- Bhf. Onkel- Toms- Hütte. Abt. Bankow: Spaziergang, Havelpartie. Treff 13 Uhr Läuferdenkmal, Heerstraße: Abt. Mitte: Rüdersdorf ( Mark). Start 10 Uhr Gewerkschaftshaus.

Winter Garten

8 Uhr 15. Flora 3434. Rauchen erl. Gaston Palmer

Staats Theater Der Freischütz 20 Wienerinnen Konzertieren

-

Freitag, den 20. Januar Staatsoper Unter den Linden 192 Uhr.- Erstaufführung Das Liebesverbot Staatliches Schauspielhaus Wegen der Generalprobe zu Faust II. Teil geschlossen.

VOLKSBUHNE

Theater am Bülowplatz Täglich 8 Uhr D 1 Norden 6536 Letzte 3 Aufführungen:

Friedrich, Berger, Fidesser. Rode, Hüsch, Ditter, Baumann, Gonszar,

Firner.

Dirigent Stiedry

Kurfürstend.- Th. Kurfürstendamm 209 Tel. Bism. 1400 Täglich 8 Uhr Glückliche Reise

Operette von Künneke

in der Premierenbe­

setzung

Berliner Theater

Charlottenstr. 90 Dönhoff 625

Oliver Cromwells Sendung Täglich 84 Uhr v Walter Gilbricht. Regie Heinz Hilper Auslandsreise mit Eugen Klöpfer

Eine Beltspartatiabe, ein Weltsportfest. Im Jahre 1931 sollte ste schon stattfinden, fie murde dann auf 1938 verschoben, jezt hat man, um wenigstens eine 3ahl zu nennen, 1934 festge­segt. Was man mit bieser tommunistischen Bar CASINO- THEATER telangelegenheit begmedt, ift tlar: Hege gegen s alles, was sozialbemptratisch ist! Rot Sport" verbrämt das folgendermaßen:

Der Gang der Barbereitung für die Beit­ipartafiabe hat gezeigt, daß dieje Kampagne in eine mächtige Aftion breitester Massen der Ar­beitersportler für die Einheit aller sporttreibenden die die Nordmannschaft seinerzeit nur knapp mit Arbeiter und für die Einheit der gesamten Ar.

81%

Lothringer Straße 37 814 Täglich Bunte Bühne: Varieté, Kabarett, Theater

Onkel Muz, der Ehestifter Gutschein 1-4 Personen Parkett nur

mit Felix Bressar Maria Paudler Oscar Sabo , Löne,

Behal, Berghof, Witt Rose- Theater

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Große Frankfurter Straße 132 Tel. Weichsel E7 3422 Die Zirkus­Sonntag 4 Uhr: Onkel Muz. Kl. Preise prinzessin

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große Januar­programm:

Schiller Bismarckstr.( Knie) Steinpl.( C1) 6715 Täglich 8

Uhr

Der Kollo- Schlager Die Männer

sind mal so Söneland, Heidemann Sonntag 4 Uhr Robert un1 Bertram Theater

Komödienhaus

Schiffbauerdamm 25

Tel. D2 Weid. 6304-05 Täglich 84 Uhr Das Haus dazwischen

mit Max Adalbert

Jakob Tiedtke Musik: Spoliansky

Deutsches Theater Schumannstr. 13 a

Weidend. 5201.

Täglich 8 Uhr

Inszenierung Max Reinhardt Prinz von Homburg

von H. v. Kleist Thimig, Fehdmer, Fröhlich, Raybler, Wegener. Schürenber

B. B. B.

Bendows Bunte Bühne Kottbusser Straße 6 Oberbaum 3500 Täglich 8% Uhr Stgs. nachm. 4 U.

Die lieben Erben Ne dolle Kista