Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Ur. 217.

Tokales.

Mittwoch, den 16. September 1896.

13. Jahrg.

die bisher auf das Trinkgeld angewiesen waren, für Einführung wurde vormittags der auf der Ladung sizende Kutscher fester, austömmlicher Bezahlung seitens der Arbeitgeber ein- Hermann Schröder gegen die Decke gequetscht und schwer ver­Er wurde nach dem Krankenhause am Urban ge= Au die sozialdemokratischen Frauen Berlins  ! Am zutreten. Die guten Leute dürften ihr blaues Wunder erleben, legt. 17. d. M. werden in den sech 3 Berliner   Wahltreisen wenn sie den modernen Wirthen die Immoralität plausibel bracht, wo ein Bruch der Wirbelsäule festgestellt wurde. Parteiversammlungen abgehalten, wo die Wahlen der machen wollen, die darin liegt, daß man den Arbeiter bis aufs Auf dem Plaße Am Lustgarten wurde gegen Abend der Delegirten zum diesjährigen Parteitage der Deutschen   Sozial- Blut ausbeutet, ohne ihm einen Pfennig Lohn zu zahlen. 41jährige Milchpächter Gottfried Hanisch aus Groß- Malchow durch demokratie vorzunehmen sind. Da die Tagesordnung des Parteis einen Postwagen überfahren und am Kopfe und innerlich so Der bekannte Nervenarzt Professor Dr. H. Oppenheim   schwer verletzt, daß er in die Charitee gebracht werden mußte. tages für die proletarischen Frauen von höchster Wichtigkeit ist am Montag Abend in der Ausstellung Kairo   plöglich infolge nach den Angaben der Zeugen soll den Postillon die Schuld an iit, so besucht zahlreich diese Versammlungen und übt Euer ist, so besucht zahlreich diese Versammlungen und übt Euer einer Lungenlähmung gestorben. Der erft 47 Jahre alte Forscher dem Unfalle treffen.- Die achtjährige Tochter des Schneider­Wahlrecht aus, das einzige, das Ihr besitzt. In Euren Reihen hat namentlich auf dem Gebiete der Rückenmarks- Erkrankungen meisters Hansch glitt in der Neuen Jakobstraße auf dem schlüpf­habt Ihr Frauen, die wohl befähigt sind, auf dem Partei­tage Euch zu vertreten. Ebenso wie die Frauen täglich ihre rigen Pflaster aus und wurde von einer Droschke überfahren. freie Zeit in den Dienst der Partei stellen, sollen sie auch das Das Kind erlitt Quetschungen am Halse und Verletzungen, so ihnen zuerkannte Recht, mitzuberathen, ausnuten. daß es nach dem Krantenhause am Urban gebracht werden mußte.

Die Berliner   Vertrauenspersonen. Emma Schol. Ottilie Baader  .

Die Schülervereine für Turnen, Spiel und Sport haben seit einiger Zeit die Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf sich gelenkt, und besonders in den letzten Tagen hat einer, der Ruderklub Friedrich Wilhelm" am hiesigen Friedrich Wilhelms­Gymnasium, dadurch von sich reden gemacht, daß er, wie ge­

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hervorragendes geleistet.

Aus den Nachbarorten. Achtung, Schöneberg  !! Unentgeltliche Auskunft in Gewerbe gerichts- Angelegenheiten ertheilt der Parteigenosse Wilhelm Bäumler, Belzigerstr. 59, Seitenfl. part.

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Rigdorf. Die Parteigenossen, welche den Vorwärts", das spedition beziehen, werden zur Vermeidung von Störungen ge Voltsblatt", den Wahren Jakob" u. f. w. von der Parteis beten, beim Wohnungswechsel rechtzeitig den Botenfrauen, sowie dem Genossen Gustav Ostermann, Jägerstr. 70, II, vom erfolgten Umzuge in Kenntniß zu sehen.

Der Heu und Strohmarkt in Rigdorf wird jetzt, statt bisher am Montag und Donnerstag, am Dienstag und Freitag jede Woche abgehalten.

Berliner   Verkehr. In der Woche vom 5. bis 11. Sept. wurden von und nach Treptow   befördert: auf den Eisenbahnen hin 176 000, zurück 190 000; auf den Straßenbahnen hin 127 400, zurück 127 800; auf Schiffen hin 6598, zurück 3851. Der stärkste Verkehrstag in dieser Woche war für die Eisenbahn der 9. September, für die Straßenbahnen dagegen der vorauf­gehende Sonntag( 6. Sept.), der gegen den 9. September ein plus von über 6000 Personen aufwies. In Hotels 2c. wurden in der angegebenen Woche 21 374 Personen beherbergt. meldet wurde, dem Gedanken der Einrichtung eines eigenen 4. Bahltreises, ben wir in Nr. 215 veröffentlicht haben, ist, wie Berichtigung. Der Aufruf an die Parteigenossen des Bootshauses näher getreten ist. Die Nachricht, die mit Recht Staunen und Unwillen hervorgerufen hat, bedarf auch der Sinn des ganzen besagt, nicht von der Vertrauens vielleicht noch der Bestätigung, doch erscheint sie bei der Rich- person, sondern vom Vereinsvorstand erlassen worden. tung, die die Pflege der Leibesübungen auf den Schulen in Schwer verunglückt ist am Montag Abend der 36 Jahre neuerer Zeit eingeschlagen hat, durchaus glaubwürdig. Es ist alte Schmied Robert Fuhrmann aus der Wollinerstraße 15 auf Wir erhalten folgende Zuschrift: In der in Nr. 214 von Jahr zu Jahr mehr Sitte geworden, daß Schüler dem alten Viehhof in der Brunnenstraße. Er fiel in einen Ihres geschätzten Blattes enthaltenen Notiz betr. den Bierfahrer höhere" natürlich sich zu Spiel- und Sportffubs zusammen Haufen Glasscherben und schnitt sich dabei den ganzen linken Martini ist insofern eine Unrichtigkeit enthalten, als gesagt wird, thun, von denen die zum theil kostspieligen, zum theil lächerlichen Arm auf. Auf der Unfallstation VI in der Lindowerstraße, wo es hätte sich bei der letzten Abrechnung ein Manko heraus­Gewohnheiten und Anschauungen vollendeter Sportsmen trots man ihn verband, hielten die Aerzte es der zahlreichen Ver- gestellt, das M. nicht aufzuklären vermochte. Zur Ehre des der Beaufsichtigung durch Lehrer nicht immer ferngehalten werlegungen wegen für nöthig, den Verunglückten in ein Kranken- Verstorbenen bitten wir Sie, dies gef. dahin berichtigen zu den können. Dem wachsenden Streben unserer Bourgeoisjugendhaus bringen zu lassen. wollen, daß M. bei uns stets prompt abgerechnet und niemals etwas schuldig geblieben ist. Nach unserer und der Familie einer mit Proßenhaftigkeit gepaarten Schneidigkeit" wird durch diese Vereine ein weiterer Vorsehub ge= Glücklich abgelaufen ist ein Unfall, der gestern Vormittag Meinung kann M. die That nur im Zustande plötzlich ein­Teiſtet. Wie groß ihre Zahl bereits ist, lehrt eine im um 10 Uhr einem Omnibus der Linie Rosenthaler Thor- Rig getretener Geistesumnachtung vollführt haben, da andere Motive Jahre 1894 vom" Bentral Ausschuß zur Förderung der dorf in der Rosenthalerstraße zustieß. Der Wagen schleuderte in absolut nicht vorliegen. Wir theilen dies der Wahrheit gemäß Jugend und Voltsspiele in Deutschland  " veranstaltete der Nähe der Gipsstraße so start, daß er mit dem Hintertheil mit. Hochachtungsvoll C. u. D. Fischer, Berliner Export- Weiß­Der Handwerker bier- Brauerei. Umfrage, deren Ergebniß im 1895er Jahrbuch für Jugend- und wuchtig gegen einen Laternenpfahl schlug. Boltsspiele" mitgetheilt ist. An den höheren Lehranstalten Deutsch  - Gustav Pörting flog beim Anprall von der hinteren Plattform lands bestanden damals im ganzen 318 der Pflege von Turnen, hinab auf das Straßenpflaster. Obwohl er mit dem Hinterkopfe Spiel und Sport dienende Vereinigungen, die sich auf 252 Anstalten aufschlug, wurde er doch so wenig verlegt, daß er seine Fahrt und 184 Orte vertheilten. 124 waren Turnvereine, 23 Turn- fortsetzen konnte. Mit dem Schrecken tam auch eine Dame da­und Spielvereine, 41 Spielvereine, 86 Ballspiel- Vereine, von, zu deren Füßen der abgebrochene Laternenkopf niederfiel. 26 Ruder und Schwimmvereine, 18 sonstige Vereine. Von letzteren Ein bedeutender Fabrikbrand hat in der Nacht zum Gewerbe- Ausstellung 1896. sind besonders erwähnenswerth ein Radfahrverein( am Gymnasium Dienstag das Grundstück Elisabeth- User 50 heimgesucht. Dort in Haderslehen), ein Verein zur Vornahme militärischer wurde in der obersten Etage des Quergebäudes, in welcher sich Ueber die bisherige Wirksamkeit des Lion'schen Kinder­Jugendspiele"( am Gymnasium in Natel, seit 1894), ein„ Jugend- die Werkstätten einer Knopffabrik befinden, gegen 3 Uhr Rauch brut- Apparates auf der Berliner   Gewerbe- Ausstellung liegt jetzt wehrverein"( am Realgymnasium in Vegesac, militärisch organi- und Flammenschein bemerkt. Die sofort alarmirte Feuerwehr die Erfahrung vor, die man dort im Verlaufe des ersten Monats firt, übt Exerziren und Marschiren). Die Sache hat, wie man siebt, fand einen weit vorgeschrittenen Brand. Angesichts der bedroh- mit vier Kindern gemacht hat. Das erstaufgenommene Kind, der auch eine heitere Seite. Unter allen Anstalten Deutschlands   die lichen Situation holte die Feuerwehr sofort Verstärkungen nach; fleine Walter, welcher mit einem Körpergewicht von 2080 Gramm meisten Vereine hatte das hiesige Friedrich Wilhelms- Gymnasium: alsdann wurde ein umfassender Angriff von der Front und vom in die Couveuse kam und der in den ersten vier Tagen bis zu außer dem schon erwähnten, seit 1884 bestehenden Ruderklub Nachbargebäude aus mit insgesammt fünf Rohren eröffnet. Nach 2200 Gramm zugenommen, ist nach drei Wochen an den noch einen Schwimmklub und 4 Vereine für Fußball, Thor- einer Stunde war die äußerste Gefahr abgewendet; die Auf- Folgen eines Darmkatarrhs in der Couveuse zu grunde ball, Schlagball, Barlauf. Die Vereine sind nach allen Regeln räumungsarbeiten zogen sich bis in die neunte Stunde des Vor- gegangen. Das zweite Kind, ein Mädchen namens Selma, das der Kunst organisirt, haben Vorsitzende, Schriftführer, Raffen- mittags hin. Der durch Versicherung gedeckte Schaden ist sehr mit einem Körpergewicht von 1470 Gramm 4 Wochen nach der wart, Statuten u. s. w. Von der anfänglichen Einfachheit haben erheblich. Geburt in die Couveuse kam und angeborene Lungendefekte hatte, fie sich immer mehr entfernt. Im Ruderverein Friedrich wurde von der Mutter wieder fortgeholt. Die zwei übrigen von Wilhelm" z. B. ruderte man im ersten Jahre, wenn wir uns recht damals berichteten, am 24. v. M. aus Furcht vor Strafe Gift vier Wochen gut entwickelt. Das eine, ein Mädchen namens Das 18jährige Dienstmädchen Elise K., daß, wie wir den aufgenommenen vier Kindern haben sich im Verlauf von erinnern, noch in der Turnjacke. Später wurden Sportkostüme eingeführt, und heute denkt man, wie gesagt, bereits an ein Boots- nahm, nachdem ein Schuhmann gestohlene Sachen bei ihm ge- Charlotte, ist mit einem Gewicht von 1410 Gramm aufgenommen haus. Solche Liebhabereien können sich natürlich nur noch die funden hatte, ist mit dem Leben davongekommen. Die Ver worden und wiegt jetzt 2555 Gramm. Das andere Kind, ein Wohlhabendsten unter den Schülern leisten. Die Bestrebungen, den letzungen, die der Genuß von Oleum hervorgerufen hatte, sind Knabe, wiegt 2925 Gramm; er hat in den vier Wochen seines Leibesübungen mehr Verbreitung im deutschen   Volke zu verso weit wieder geheilt, daß die Lebensmüde am Dienstag aus Aufenthalts in der Conveuse, in welcher er eine Zahnung durch schaffen, gingen aus und wurden getragen von dem Gedanken, dem Krankenhause entlassen werden konnte. Es ist unterbessen gemacht hat, 535 Gramm zugenommen. Am 12. und 13. Sept. daß dadurch die verschiedenen, sich jetzt feindlich gegenüber festgestellt worden, daß das Mädchen an Kleptomanie leidet. ist je ein Kind in den Pavillon eingeliefert worden. Beide stehenden Gesellschaftsschichten einander wieder genähert werden Strafrechtlich wird es daher wohl nicht zur Verantwortung tinder sind Mädchen; das eine ist am 1. Sept. geboren und tönnten. An die Jugend, die nach einem bekannten Worte die gezogen werden können. wiegt 2320 Gramm, das zweite, welches ein paar Stunden nach Zukunft hat, wurde dabei in erster Linie gedacht. Vorläufig Von Herrn Theodor Simon, Dunckerstr. 76, Quergeb. 3 Tr., der Geburt vom Vater in den Pavillon gebracht wurde, wiegt hat aber und das ist der Humor davon! Es wird vorläufig vermittels des von Lion die Förderung wird uns zu dem am Donnerstag voriger Woche gemeldeten Fall 1560 Gramm. von Spiel und Sport durch die Schulen eher noch zu einer berichtigend mitgetheilt, daß von einer Schuldforderung des ge- tonstruirten Löffels durch die Nase ernährt. Der Pavillon Berschärfung der Gegenfäße geführt, die, wenn es so weiter nannten Hauswirthes an den Miether feine Rede sein könne; im wurde seit dem 9. August, dem Tage seiner Eröffnung, bis geht, auch dem blödesten Jungen nicht mehr verborgen bleiben Gegentheil schulde der Hauswirth an ihn, Herrn Simon, einen Sonntag, den 13. September, von 58 000 zahlenden Personen Betrag für Hausreinigung. besucht.

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Durch Revolverschüsse hat sich am Montag der 40jährige Stadtreifende R. Deubert in seiner Wohnung, Schönhauser Allee   163, getödtet. Sorge um die Zukunft soll ihn zum Selbst­mord getrieben haben.

die Berichterstattermeldung vom Dienstag, nach welcher der Ar­Herr Frik Herrmann, Lindowerstr. 21, theilt uns mit, daß beiter Glimpel lebensgefährlich von ihm verlegt sei, auf un­richtiger Information berube; Glimpel sei auf der Straße aus: gerutscht; ihn, Herrmann, treffe keine Schuld an den Verlegungen, die der Verunglückte erlitten habe.

Kunst und Wissenschaft.

Im Zentral- Theater wird heute die tolle Nacht" zum letzten Male gegeben. Morgen und Freitag ist das Theater wegen der Proben zu der Posse„ Eine wilde Sache" geschlossen. Im Schiller- Theater wird heute" Emilia Galotti" zum ersten Male wiederholt.

Gerichts- Beitung.

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Eine Reihe von Geschäftsfirmen, welche sich durch be­sonders niedrige Entlohnung ihrer Handels- Angestellten aus zeichnen, veröffentlicht der Handels Angestellte". Das Blatt giebt folgendes bekannt: Siegmund Kaufmann, Wollwaaren en gros Berlin C., Rurstr. 51, zahlt einer 32 jährigen Gehilfin 12 M. pro Woche. Selmar Fürst, Leinen- und Baum wollen Waaren en gros, Berlin   C., Rosenstraße 15, zahlt einer 19 jährigen Verkäuferin 30 m. pro Monat. Auguste Behrens, Buzgeschäft, Berlin   O., Gr. Frankfurterstr. 86, zahlt einer 20 jährigen Verkäuferin 37,50 m. pro Monat. Emma Bette, Bud u. Lachmann, Spielwaaren und Kinder­Konfektion, Berlin   W., Leipzigerstr  . 81/32, zahlen einer 18jäh- Von Herrn Dr. Golebiewski, Großbeerenstr. 28d, erhalten Die Hauptverhandlung wider den Redakteur Seblaked, rigen Verkäuferin 25 M. pro Monat und einer 19 jährigen Wer wir die folgende Buschrift: Der Artikel in Nr. 185 vom 9. August die gestern vor der ersten Ferienstraftammer am Landgericht II. täuferin 30 m. pro Monat. Herm. Meyer u. Ro., Sprit d. J., welcher gegen meine Klinit gerichtet war, beruht theils auf stattfinden sollte, ist aufgehoben worden. Ein neuer Termin ist Fabrik, Berlin   O., Fruchtstr. 74, zahlt einem 26 jährigen unwahrheit, theils auf starter Uebertreibung. Es ist unwahr, auf Dienstag, 20. Oktober, angefeßt worden. Romtoiristen 60 m. pro Monat bei 14tägiger Kündigung. daß jeder Krante pro Woche 70 Pf. zu Bier und Belag bekommt, In dem mehrfach erwähnten Prozesse, den die Firma Theodor Buder, Bankgeschäft, Berlin   C., Spandauer Brücke 9, es ist unwahr, daß die Suppen abends so gekocht und verfalzen m. 3. Emden   Söhne zu Hamburg   wegen des Waaren­zahlt einem 19jährigen Buchhalter 50 M. pro Monat. May find, daß sie kaum genossen werden können, es ist unwahr, daß zeichens Hamburger   Engros- Lager" gegen den Kaufmann Julius Hamburger, Herren- und Knabenkonfektion, Berlin   C., Kaiser es abends drei Stullen giebt, von denen eine nothdürftig mit zeichens   Hamburger Engros- Lager" gegen den Kaufmann Julius Wilhelmstraße 47, zahlt einem 25jährigen Buchhalter 36 M. pro Käse und die anderen beiden mit einem Ei belegt wären, es ist Leopold, Oranienstr. 140, führt, hat nunmehr der Ferien­Die Handlungsgehilfen   aber sollten aus diesem unwahr, daß die Kranken zum zweiten Frühstück gewöhnlich" 3ivilfenat des Kammergerichts zu gunsten des Herrn Leopold Register die Erkenntniß schöpfen, daß sie nicht im mindesten eine Schmalzstulle und„ manchmal" eine Butterftulle bekommen, erkannt. Wie wir seinerzeit meldeten, hatte die III. Handels fammer des Landgerichts I   zu Berlin   anfänglich Ursache haben, sich mehr zu dünten als die übrigen Arbeiter; es es ist unwahr, daß ich davon Abstand genommen habe, während meiner liegt ihnen vielmehr die Pflicht ob, behufs Erringung befferer Reise die Verpflegung der Kranken dem Restaurateur im Hause Wege der einstweiligen Verfügung dem Kaufmann Leo­Dajeinsbedingungen sich mit der Arbeiterschaft solidarisch zu zu übergeben, weil er von mir eine Mark für die Verpflegung pold die Führung der Bezeichnung Hamburger Engros erklären und einzutreten in die Reihen des kämpfenden Pro- verlangt und mir dieser Preis zu theuer gewesen wäre; es ist Lager" untersagt, demnächst aber im Hauptprozesse ihre start übertrieben, daß es in meiner Klinik sehr viele Wanzen Ansicht geändert und dem Beklagten Leopold das Recht zus In Sachen der Bäckereiverordnung veröffentlicht das giebt, es ist unwahr, daß in der Nacht eine Jagd nach Wanzen gesprochen," Hamburger Engros- Lager" zu firmiren. Infolge des Leopold die Aufhebung der ergangenen einstweiligen Vers hiesige Bismarckblatt das folgende Bulletin aus dem Lager der abgehalten würde. Hingegen muß ich bemerken, daß die große deffen beantragte Rechtsanwalt Dzialoszynski als Sachwalter Mehrzahl der Unfallverlegten, die zu mir zur Untersuchung bezw. Gegen die nächtlichen polizeilichen Revisionen von Bäckereien zur Behandlung kommen, fast täglich Ungeziefer ins Haus fügung, gleichzeitig legte Leopold gegen Erlaß der letteren Be rufung ein. Das Rammergericht hob nunmehr die einstweilige schleppen, anläßlich der bundesräthlichen Bäckereiverordnung soll nunmehr In den Entscheidungsgründen heißt es Ein wenig spät kommt diese Berichtigung". Dafür ist sie unter anderem: Durch die Eintragung in die Zeichenrolle Verfügung auf. feitens der hiesigen organisirten Bäckermeister pro aber umso energischer, wenn sie auch auf manche unangenehme ist das Klägerische Waarenzeichen„ Hamburger Engros- Lager M. testirt und beim Polizeipräsidium Beschwerde erhoben werden. Dinge, welche der von uns am 9. August veröffentlichte Brief Ebenso großen Unwillen hat es bei den Bäckermeistern erregt, berührt, nicht eingeht. Vielleicht haben wir Gelegenheit, in der 3. Emden   Söhne" in seiner Totalität geschützt. Schlafräume der Bäckereiarbeiter in bezug auf Reinlichkeit zu Worte tommen zu lassen. daß neuerdings seitens der Polizei Arbeitsräume und Sache recht bald den beschwerdeführenden Batienten noch einmal zeichen Hamburger Engros- Lager" allein ist der Schutz nicht gewährt. Es tann dahin gestellt bleiben, ob die Worte„ Ham­burger Engros- Lager" ein sogen. Freizeichen sind und ob sie allein Aus dem Polizeibericht vom 15. September. Am eintragungsfähig find oder nicht. Des Waarenzeichens in der ges Sonntag Abend wurde auf dem Nordbahnhofe der 36fährige schützten Kombination bedient sich der Angeklagte nicht, vielmehr be Weichensteller Johann Ahrens durch einen Rangierzug über zeichnet er seine Waaren:" Hamburger   Engros- Lager Julius Leo­fahren und am linken Beine so schwer verletzt, daß es ihm im pold." Zu dieser Firmirung ist er nach§ 13 des Gesetzes vom Lazarus- Krankenhause abgenommen werden mußte. Gestern 12. Mai 1894 berechtigt. Durch die in deutlicher Weise stattfindende Die Kinderpoliklinik der Charitee, die unter der Leitung Nacht vergiftete sich die 70jährige Hausverwalterin, Wittwe B. Beifügung des Namens Julius Leopold" giebt Beklagter deutlich des Geheimen Medizinalraths Prof. Dr. Heubner steht, wird in ihrer Wohnung in der Georgenkirchstraße. Die Leiche zu erkennen, daß er in keiner Weise den Schein einer am 21. d. Mts. wieder eröffnet werden. Sie wird an allen wurde nach dem Schauhause gebracht. Gestern früh Identität zwischen seinem und dem Geschäfte der Klägerin Wochentagen mittags von 12 bis 1 Uhr abgehalten. ber 55 jährige Arbeiter Karl A. auf dem zu erwecken bestrebt ist. Beide Firmirungen unterscheiden sich Ein Allgemeiner Dentscher Bund zur Bekämpfung des Boden des von ihm bewohnten Hauses in der Oranien auch objektiv so wesentlich, daß die Gefahr einer Verwechselung Trinkgelder- Unwesens soll, einem hiesigen Blatt zufolge, auf An- ftraße erhängt aufgefunden. Furcht vor Strafe wegen eines im Verkehr, wie sie der§ 20 des Gesetzes voraussieht, aus. regung einer Anzahl von Vereinen ins Leben gerufen werden. Verbrechens gegen die Sittlichkeit scheint ihn in den Tod ge- geschlossen ist. Ermangelt es aber an der Gefahr einer Ver­Man will sich nicht damit begnügen, gegen das Trinkgeldgeben trieben zu haben. Bei der Einfahrt eines mit Betten hoch be- wechselung, so liegt für Klägerin fein Grund vor, sich durch die allein vorzugehen, sondern sich auch bemühen, in solchen Berufen, ladenen Arbeitswagens in den Flur des Hauses Admiralstr. 16 vom Beklagten gebrauchte Waarenbezeichnung beschwert zu fühlen.

letariats.

Arbeiterfeinde:

tontrollirt worden sind. Kein Wunder, daß die Herren wüthend sind. Waren sie bisher doch nur gewohnt, daß die Polizei sie vor den Arbeitern fchüßte". Und jezt ist es in anbetracht des großen Sünden registers der Bäckereibesitzer beinahe umgekehrt.

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Dem Waaren­