uen an dem Werke!
Frage Freuden die Anheilnahme, die Mitwirkung der ffen. ibernom Die Arbeiter- Bildungsschule will nicht etwa den Armarte fier zum Gelehrten machen, sondern sie soll dazu dienen, affe, ohholen zu können, was die Schule versäumt hat, um r nicht so besser mit geistigen Waffen versehen, geeigneter terinne machen zum Kampf für die Befreiung der Gesellschaft. wurden die Statuten verlesen und angenommen. Einzelne rbeizufi Wir möchten allen Städten, wo Fachvereine keine nun wasicht auf große Entfaltung haben, die Gründung her Volksbildungsvereine empfehlen; auf Verlangen De, um moffens den wir das Statut veröffentlichen.
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hrten) Der Reichstagsabgeordnete Bebel sprach am Freitag Tivoli in Berlin über„ Lebensmittelzölle" vor Bersam immt. efähr 6000 Personen. Die Resolution deckte sich bis den Schlußpassus mit der in Nr. 2 gebrachten. se lautete:
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d eine, fentliche Büreau ,, Wenn es wahr ist, was die Großgrundbesizer behaupten, daß die privatkapitalistische Ausnutzung renten des Grund und Bodens ohne Getreide, Vieh- und va Folg sei ein Holzzölle und ähnliche Maßregeln, welche die nothwendigsten Lebensmittel vertheuern, nicht eristenzd chris fähig ist, dann brechen sie selbst den Stab über das von ihnen vertretene Wirthschaftssystem, dann wird die Aufhebung des Privateigenthums an Grund und Boden und dessen Umwandlung in gesellschaftlichen m dem Gemeinbesitz mit entsprechender Bewirthschaftungs: weise erforderlich!" Geschw
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es sich doch vor noch nicht 10 Tagen, daß eine, von den Frauen hat eine Tochter und einen Sohn. Die hiesige angesehene Familie eine ihrer Töchter im Tochter ist Näherin, gleichfalls außer dem Hause beschäftigt, Alter von 18 Jahren auf den Markt schickte, um der Sohn Schreiner , also ebenfalls alle beide versicherungsArbeit einzuholen. Die Tochter, zwar nicht zimperlich, pflichtig. Die Tochter ist verlovt mit einem Buchdrucker, aber unbescholtenen Karakters, kam in ein Geschäft, der natürlich auch versicherungspflichtig ist. Wir haben mit dem ihre Leute schon geraume Zeit im Verkehr somit 5 Personen, welche sämmtlich der Versicherung gestanden waren, und äußerte den Wunsch, Stick- unterftehen. Was hat nun diese Familie für diesen arbeit zu erhalten. Der Geschäftsführer, ein Ver- 3weck allein zu bezahlen? Die weibli. en Glieder, die heiratheter, der sich wohl bewußt war, daß er der auf Ruf und Wiederruf, von Haus zu Haus, Beschäftigung Familie für alle Zeiten Arbeit versprochen hatte, suchen, müssen, wollen sie bei ihrer Kundschaft nicht wollte anfänglich zögern, auf das Arbeitsgesuch ein- Anstoß erregen, die Beiträge allein bezahlen. Sie be= zugehen. Schließlich hielt er sich aber an sein Ver- zahlen in der 2. Klasse à Person 20 Pi, pro Woche sprechen und beorderte den Schreiber, der Tochter 60 Pf. Der Sohn bezahlt in der 3. Klasse die Hälfte zwei Sticketen zu verabfolgen. des Beitrages, 12 Pf. Der Verlobte des Mädchens in Während nun dieser mit dem Einschreiben und der 4. Klasse die Hälfte des Beitrages, 15 Pf., zusammen Verpacken sich beschäftigte, erlaubte sich der Geschäfts- bezahlt die Familie pro Woche 87 Pf. pro Jahr führer an die Tochter den Wunsch zu äußern, für den 45 Mark 24 Pfennig. Solche hohe Belastung Dienst, den er ihr durch Abgabe zweier Sticketen einer Familie ist durchaus keine Seltenheit. nun erwiesen, einen Kuß zu geben. Aber, o weh, haben sehr viele Familien, wo Mann und Frau urd das Mädchen sagte, das thue es nicht. Und was zwei, auch drei erwachsene Kinder außer dem Hause argeschah: Es mußte sich vom Geschäftshause ohne beiten und in Folge dessen Beiträge bezahlen müssen. die zwei Sticketen entfernen und bis zur Stunde Besonders empfindlich werden durch die Beiträge die wurden ihm solche auch nicht zugesandt. Näherinnen getroffen, welche, wie die eben bezeichneten, außer dem Hause arbeiten, da sie naturgemäß sämmtlich ihre Beiträge allein bezahlen müssen. Und wie viele von ihnen werden je einen Pfennig„ Rente" bekommen??
Also um den Werth eines Russes!" Dies das Bild! Wir wollen es vervollständigen durch einige Fragen:
Wie, wenn die Tochter nicht einer angesehenen, sondern einer armen Familie angehört?
Wie, wenn die Tochter die einzige Stüße eines armen alten Baters und einiger unerzogener Geschwister ist? Wie, wenn der Geschäftsführer kein verheiratheter Ehrenmann, sondern ein verheiratheter Wüstling oder ein unverheiratheter Verführer, vielleicht der Sohn des Hauses ist?
Dann, ja dann steht'n schlimm um Pflicht, Moral und Ehre des Mädchens. Soll sie ihre Ehre rein halten, aber ihre Familie hungern und verderben lassen?
Seht Ihr Herren Nur- Moralisten: Die Prostitution entspringt unseren sozialen Mißständen. Werdet deshalb Sozialisten, dann seid Ihr rechte Moralisten.
Wir
Die ,, schlemmenden" Arbeiter. In einer Elementarschule zu Cottbus fragte ein Lehrer bei der Behand= lung der Naturgeschichte des Pferdes, wer von den Schülern schon einmal Pferdefleisch gegessen habe. Darauf meldeten sich von etwa 35 Schülern 25. Auf die weitere Frage, wer von ihnen jezt noch Pferdefleisch esse, meldeten sich 12. Um diese Ziffern recht würdigen zu können, wolle man sich an das Einfuhrverbot des amerikanischen Speces erinnern, das angeblich wegen der Trichinen- Gefahr, in Wirklichkeit aber im Interesse der nothleidenden" Großgrundbesizer erlassen ist.
Soran( Nieder- Lausitz). Am 4. Januar hielt der teren gegründete Fachverein für Textil- Arbeiterinnen seine aufgez Mitgliederversammlung ab mit folgender Tages 1. w. auung: 1. Vertheilung der Mitgliedskarten, 2. Aufme neuer Mitglieder, 3. Verschiedenes. Die Vorsitzende enwärtig üßte die Anwesenden und dankte für das zahlreiche eordnete heinen. Zum 1. Punkt der Tagesordnung übergehend, commen en 84 Mitgliedskarten zur Vertheilung. Zum 2. Punkt lgte die Aufnahme von 18 neuen Mitgliedern. Unter rschiedenes" wurde von Seiten des Vorstandes hervor Berlin . Die Gesellschaft für Verbreitung von Volksben und das Bedauern ausgesprochen, daß die Vereinsbildung, der auch Frauen angehörten, wurde von der Bet den bei einigen Männern schlecht angekommen sind, Die Petition der Frauen wegen der Zulassung der hörde als politischer Verein erklärt. Der Vorstand m sie ihre Frauen abreden, dem Verein beizutreten. Frauen zum Studium der Medizin und Ausübung der beschritt h ergegen den Rechtsweg, wurde jedoch mit der holizism zureck bemerkt hierzu, daß sich die genannten Boten ärztlichen Praxis durch Frauen, hat bereits der Petitions - Klage abgewiesen. Demnach also dürfen Frauen resp. wahrſch solche Vorkommnisse nicht abschrecken lassen sollen, kommission des Reichstags vorgelegen. Sozialdemokratische weibliche Personen nicht Mitglied des Vereins werden ( pern diese Personen ganz ruhig liegen lassen und und freisinnige Abgeordnete waren der Ansicht, daß die und auch nicht an den Vereins Versammlungen Theil hig weiter gehen, denn das wären doch nur solche, durch die Petition angeregte Frage größtes Interesse nehmen. Wie sehr man doch die Aufklärung auch der cheese fein Intereſſe für die Arbeitersache haben. Unter beanspruche und daher der Reichgregierung zur Erwägung Frauen fürchtet. Dieser Auffaffung wollen wir großer stetig erm wurde auch die Frauenzeitung Die Arbeiterin" zu übergeben sei. Es wurde beschlossen, dem Plenum gleich einen kleinen Bericht aus der Wahlzeit gegenüber it end Dringendſte empfohlen und bemerkt, daß Karl schriftlichen Bericht zu erstatten und- zur Tagesordnung stellen, den ein Amtsblatt brachte: tschnurer, Trieblerstraße, jederzeit Abonnements entgegen überzeugen. t die B. Zugleich wurde ein Antrag angenommen, daß Borstand auf ein Eremplar auf Kosten des Vereins niren solle, und die wichtigsten Artikel in den Mitperversammlungen zur Verlesung bringen. Mit einem naligen Hoch auf das Wohl und Gedeihen des Vereins Arbeiten be die impoſant verlaufene Versammlung geschlossen. auf Kommando ertönte der Gesang: Unser Einer am meisten, Wahrheit, Freiheit, gleiches Recht usw., elchen auch die anwesenden Männer begeistert ein
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Die alte Geschichte, wie es seit Jahren den Petitionen der Frauen ergeht. Bereits vor zwei Jahren sagte eine Rednerin in einer Bürgerfrauen- Versammlung: Wenn die Vertreter der verschiedenen Parteien sich den ernsten Bestrebungen der Frauen nach Selbstständigkeit und den ihnen zukommenden Bürgerrechten weiter so fühl abweisend verhalten, so würden sie dadurch nur erreichen, daß sich immer mehr auch von diesen Frauen der Sozialdemokratie zuwenden werden, als der einzigen Partei, welche das Vorwärtsstreben der Frauen versteht und deren Forde rungen zu den ihrigen gemacht hat. Wir sind's zufrieden, wenn jene Frauen wirkliche ernsthafte Vorkämpferinnen für unser Geschlecht sind, dann müssen sie sich mit uns verbinden oder wir zweifeln an ihrer ebrlichen Meinung. ,, Der Segen", welcher vielen Familien durch Inkraft
men. D9 Noth und Frauenfreiheit. Die„ Stickerei- Industrie" affe. Bot aus Gonten unter dem Titel.„ Der Werth treten des Alters- und Invalidengesetzes recht fühlbar zu wie sold Ruſſes in der gegenwärtigen Stickerei Krisis" Theil wird, zeigt sich durch folgendes Beiſpiel, das von Ebensendes vielsagende und noch mehr verschweigende der Arbeiter- Chronik" mitgetheilt wurde: In Fürth i. B. lebt eine ziemlich bejahrte Frau, die mit ihrer Schwester Wo herrscht wohl größerer Arbeitsmangel, als zusammenwohnt. Beide sind Näherinnen, die außer dem Mann im engern Theile des Appenzeller- Landes? Ereignete Hause arbeiten, mithin versicherungspflichtig sind. Eine
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Wer trägt die Schuld.
Novelle von Frieda.
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Lüneburg.( Frauen in der Wählerversammlung.) Das hiesige Amtsblatt brachte einen stark chauvinistisch gefärbten Wahlartikel, in welchem auch die Frauen zur Theilnahme an der konservativ- nationalen Wählerversammlung aufgerufen wurden. Es heißt da:„ Und auch an die Frauen der Wähler ergeht die Einladung, den Verhandlungen zuzuhören; für sie sind die geräumigen Galerien der Turnhalle refervirt. Mögen sie von dieser Gelegenheit zahlreich Gebrauch machen. Des Vaterlandes Wehrhaftigkeit interessirt die Herzen der Frauen, Mütter, Schwestern unseres Volkes in Waffen" nicht minder, als die Männer selbst." Giebt es denn in Deutschland zweierlei Rechtsanschauungen oder gar verschiedenes Recht für verschiedene Klassen. Am Ende hat auch das Recht seine Standesunterschiede!
liefert der von Buschmann& Göße herausgegebene KaEine zahlenmäßige Illustration des Arbeiterelends lender für Arbeiterversicherung. Die Tagelöhne schwanken in Deutschland zwischen M 3 und 80 y. Den höchsten Satz von M. 3 haben Hamburg , Bremen und einige kleine Städte jener Gegend. Ihnen zunächst stehen Kiel mit M 2.70 und Lindau in Bayern mit M 2.70 und 2.65.
Damit läuft sie fort, um sich zu Hause für Eifersucht fehen scharf, und Martha, des Rektors ihre Zensur loben zu lassen; denn sie hat eine Liebling, weiß, daß der deutsche Lehrer noch eine gute, natürlich nicht so glänzend, wie die Martha's. Vorliebe für Lene hat. Für das faule Ding!" Du, Martha, was hast Du denn da zu Martha wirft noch einen zärtlich verlangenden Martha lacht zornig auf und öffnet die HausBlick in das Schafenster. Nicht die funkelnden thür. Die Mutter erwartet sie schon, stolz und Die Angeredete zuckt zusammen und wendet Granaten auf weißem Atlas, nicht die schimmern glücklich, und führt sie zum Vater, der sein ichen end die Augen von dem Schaufenster vor den Perlen auf himmbeerfarbenem Sammt fesseln Handwerkszeug bei Seite legt und seine kluge, sie steht, auf die Mitschülerin, die ihr Er- ihren Blick. Auf einem zierlichen schwarzen fleine Martha zärtlich und bewundernd umarmt. innen en nicht verbirgt. Wie tommt Martha, die Schild liegen an der einen Seite des Fensters Es ist ein fröhliches Mittagessen für die Kollegin erschülerin, dazu, sehnsüchtige Blicke in einen goldene Taschenuhren von verschiedener Größe, Drei. Der brave Schuster und seine Frau find ntereffe ſem Verle elierladen zu werfen? Sieh doch, wer das darunter eine kleine bescheidene- ihre Uhr. so stolz auf das einzige Kind. Sie soll es einEm um scht hätte! Die Mutter hat sie ihr zur Konfirmation ver- mal gut haben, sie soll eine Dame werden, das uß gege, Wie kommst Du her? Das ist nicht Dein sprochen, wenn sie bis dahin die Erste bleibt. ist der Mutter Ehrgeiz. Sie selbst war Haus Martha spricht scharf und unfreundlich. Da kommt Lene. Den Kopf gesenkt, die mädchen in einer feinen" Familie, aber das ist Cittwoch t ihr nicht lieb, daß Else sie hier gesehen hat. Haare zerzaust, als hätten hülflos zitterne Hände nicht gut genug für ihr Kind, die soll selbst ds: Eine Bestellung von Mutter an Lenen", darin gewühlt, Furcht und Kummer liegen Fräulein sein. Deshalb braucht auch Martha zu Verein hortet Else, und in der Schule kam's nicht wie ein dunkler Schleier über der schmächtigen Hause nichts anzurühren. Die Wutter kann die Biblio Sie fam ja wieder zu spät, und wie sie Kindergestalt. bungssch Arbeit leicht allein schaffen und Martha hat Ende ihren schlechten Zettel und ihre Schelte" Du, Lene," sagt Martha,„ Du sollst die vollauf Zeit und Ruhe zum Lerneu. Wie reich hatte, war sie wie verschwunden. Und hier Wäsche von Hortmanns morgen sechs Uhr abliefühlt fich die gute Frau aber auch für ihre fern, läßt Dir Else sagen", dann dreht sie sich Sorgen, ihre Arbeit belohnt, wenn sie die Zensur rscheinen Es ist ein Eckladen, wenige Schritte entfernt rasch um und eilt nach Hause. Sie will nicht betrachtet. Einmal nur während der frohen führte deren Martha und Lene. mit Lene gesehen sein. Mahlzeit wird sie ernst, legt die Gabel hin en so zab Geh doch und sag's der Frau Kampe selbst." Sie haẞt Lene. Sie würde sie verachten und seufzt: der zu Denk nicht d'ran. Sie fragt mich sonst wegen.hrer Unordnung, ihrer Faulheit und ihrer ,, Die Lene wird richtig wieder durchgehauen, ist die Lenens Bensus, ich will's ihr nicht sagen, Armuth; aber sie haßt sie. Der deutsche Lehrer, man hört sie schreien bis hierher. Die Kampe auf den alle Kinder am meisten halten, hat ein sollte doch eine Einsicht haben; die Lene hat nun Bewegu Weißt Du was", ruft sie nach einer Pause, mal gesagt, Lene tönnte die Erste sein, wenn sie mal den Kopf zum Lernen nicht. Sie ist ja sonst uch zum Du's ihr, ihr wohnt ja in demselben Hause. nur wollte. Es ist lange her; seitdem ist Lene brav und geht der Mutter zur Hand." bejaht. daß die Wäsche morgen früh vor sieben da die Leyte geworden und bleibi jetzt ſizen, während muß, aber ganz sicher, Vater braucht sie." Martha als Erste versetzt wird. Aber Neid und
ei Fried ht hatte sie vorbei."
en zugän den, doch
zuen mit
begrüße
fie wieder die Letzte ist."
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( Fortsetzung folgt.)