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Jedes Kind nach seiner Karakteranlage heranzu- wird hierdurch zum Nachdenken über arm nnd Sklaven beiderlei Geschlechts, welche arbeiten, w bilden, dazu bedarf es eines ernsthaften Studiums; reich gebracht, wenn man ihm sagt, daß sein ihre g Im Allgemeinen werden diese Sklaven nicht betrifft es, ein lebhaftes Kind bedarf einer anderen Behand Wissensdurst nicht befriedigt werden kann, weil behandelt, da die Araber sich in Bezug auf sie stre be lung als ein träges. Das erstere zu zügeln, seine Eltern die nöthigen Geldmitteln nicht Mahomeds Vorschriften halten. Troßdem versu auch frei in das letztere anzuspornen und hierbei richtiges haben, troßdem sie ihr Lebelang fleißige Arbeiter manchmal, in ihre Heimath zu entkommen. I daß auch männlicher Sklave, der entflieht, so zeigt er ihn sein Maß zu halten, dazu gehört volles Verständniß waren. Wenn alle Mütter in dieser Weise dafür fängniß entlassen, ermattet und geängstigt, beugt Deutschland als Dieb an; die Polizei verfolgt ihn, und aus de auf die der verschiedenen Karaktere und Liebe zu einem solchen schweren Beruf! Noch aber ist heute das sorgen, daß es fremden Elementen nicht gelingt, wieder dem Joch. Ist es aber eine arbeitsame junge Sklavin, wie Versam Institut der Lehrer nicht so, wie es sein müßte. Eltern und Kindern einander zu entfremden, so Die Jugenderziehung müßte in einem zivilisirten kann jede überzeugt sein, ihre Pflicht gegenüber fliehen will, so verhindert sie ihr Herr daran, ind sie heirathet und sich auf diese Weise ihrer Diens Staate die vornehmste Arbeit sein! Doch davon den Kindern und der Geſellſchaft gethan zu haben, sichert, nicht nur für ſeine eigene Person, sonder weiblichen sind wir noch weit entfernt, so lange die Be- fie hat dann gleich mitgebaut an dem großen für seine Angehörigen. soldung der Lehrer eine so elende ist und beson- Werke der Zukunft, das auch den Kindern kom- Ich fragte kürzlich einen jungen Araber, wa ders so lange es noch möglich ist, daß man dem mender Generationen eine vernunftgemäße Er- eine schwarze Sklavin heirathe, da er doch schöne, in der Bol Frauen besize? Er antwortete:" Damit sie umso tags und Lehrer zumuthet, in der Schule eine politische ziehung sichert. meine Schwester arbeite." Partei zu bekämpfen, die den herrschenden Klassen nicht angenehm ist, da sie allein es ist, die alle
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Nicht nur die Negerin aus Südafrika ist Algerien Sklavin. Unter dem Vorwand einer kleinen Araberinnen in zartester Kindheit an Männer. Man schließt die Frauen ein, zwingt
folgen:
Vom
Ganzen 11 A. Berh
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Polygamie, welche in der Hauptstadt mit schwerem B. Ledig
bestraft wird.
faulen Zustände in Staat und Gesellschaft und für Frauen, entnehmen wir: schonungslos aufdeckt. Einige Versuche dieser Art von Seiten einiger Lehrer haben aber be- Der Feldzug des Kardinal Lavigerie. wiesen, daß die Kinder des vieltausendköpfigen In unseren Tagen, da noch alle Französinnen außerinternationalen Proletariats hell genug sind, um halb des gemeinen Rechts stehen, da die französischen von der Republik erhält, dazu benußen, die Sklave Monsignor Lavigerie sollte die Subventionen, zu fühlen, daß man sie ihren Eltern entfremden Afrikanerinnen wie Hausthiere verkauft, von ihren männ- von der Republik erhält, dazu benußen, die Sklave dem Territorium der Republik abzuschaffen. Er will. Noth und Hunger haben sie früh gelehrt, lichen Verwandten nur als Erbtheil betrachtet werden, sein Werk damit, die Sklaven im afrikanischen Fra im afrikanischen Fra
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Araber mit den Franzosen beschleunigen.
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Frauenemanzipation.
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daß vieles nicht so ist, wie es sein könnte in der der südafrikanischen Sklaven. Er fordert und die Re- zu befreien, die Schwarzen, die aus dem Süden Bersonen, Und jeder Lehrer, dem nicht gänzlich das und die Philantropen( Menschenfreunde), von so schöner hieße ebenso menschlich als patriotisch handeln, den he gierung bewilligt augenblicklich eine große Subventioner atabiliten gram Sarens eingeſperrten ofgionen, Begeisterung angesteckt, zeichnen einige hunderttausend Selbstbewußtsein geschwunden ist, weiß es ja Francs und find sogar bereit, mit eigener Person für die würde damit die so wünschenswerthe Verschmelzw selbst, daß auch er und seine Kinder dem Prole- Sache Lavigeries einzutreten. tariat angehören und daß die herrschenden Klassen Monsignor Lavigerie verlangt 500 Freiwillige. Kaum die Lehrer wahrlich nicht zur Bourgeoisie zählen. hat er es ausgesprochen, so melden sich 1800, unter ihnen Darum Jhr Mütter, seid heute doppelt wach- jeden Berufes fanden sich bereit, die schwarzen Brüder altberühmte Namen aus altadligen Geschlechtern. Männer sam und aufmerksam, so weit es Euch Eure Ar- aus der Sklaverei zu befreien, aber, o Widerspruch! ihre beitslast gestattet, weist nicht die Kleinen unge- weißen Schwestern überlassen sie ruhig der Sklaverei. duldig ab, wenn sie fragen, weshalb so ungleiche Wie schade, daß so viele großmüthige Wesen, durch Hauserstr. 23/24, sowie die Pflegestation für Zustände zwiſchen arm und reich herrschen, belehrt sie auf die Stimme der Frau gehört haben! Der Frau in Aerztinnen stehen und zwar der Damen Frl. bisher fich vielmehr, daß die nächste Generation vielleicht effeln, welche seit einem Jahrhundert nach Befreiung und Lehmus, Dr. med.,( dazu ist jetzt noch einen Weg geben ihren Rechenschaftsbet ihrer Gesu
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welche unter der Leitung
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schon Das ernten wird, was die Eltern unter ruft, ohne daß eine halbe Million aus dem allgemeinen Mühe und unablässiger Arbeit fäeten. Weist Säckel und den Börsen der Reichen herabregnet, ohne daß 1889-90 heraus, und ist daraus ersichtlich, das Institute einzig und allein auf Privathilfe ihnen nach, daß jeder Lebende gleiches Anrecht sich eine Armee zu ihrer Befreiung bildet. Die Sklaverei eristirt nicht nur in Südafrika , urd wiesen sind. Für zwei so wichtige Institute f hat an den Gütern der Erde, daß die Sozial- die europäischen Damen, von dem Prälaten mit warmen weder Stadt noch Staat verpflichtet, einzutreten! machen. demokratie deren Bekämpfung die Schule sich Worten zur Mithülfe anfgefordert, hätten ihm antworten und immer wieder Wohlthätigkeit an Stelle der Ge zur Aufgabe machen soll, indem man dort den tönnen:" Berbrechen Sie heherzt unsere Feffeln, Herr teit; denn eine gerechte Forderung wäre es do Sawalem man den weiblichen Aerzten und den mittellojen tältung, ein Kindern nachweisen will, was für böse Menschen Kardinal!" Die Sklaverei, welche man im Süden Afrikas be- lichen Patienten, die sich natürlicher Weise den deren Anhänger sind die Vertreterin der Bekämpfen will, besteht auch im Norden desselben. Sollten mit größerem Vertrauen und größerer Offenh fitlosen ist und daß sie die Klaſſenunterschiede daher einige von den Freiwilligen den Marsch durch die wenden, wie dem männlichen Arzt, wenn man auslöschen will. Die Klassenunterschiede, welche Sahara scheuen, so können sie ihre Mission beginnen, so wenigstens den Weg so ebnete, daß sie für ihre auch den Kindern bereits fühlbar werden in den bald sie in Algerien gelandet sind, indem sie die Schwarzen reich wirkenden Institute nicht auch noch ma befreien, welche, von den Karavanen aus dem Süden Sorgen hätten. Unterschieden der höheren und Armenschulen. Gar mitgebracht, wie jede andere Waare verkauft werden. Die Frauen und Töchter der Arbeiter könne manches lernbegierige, geistig sehr begabte Kind Jede wohlhabende arabische Familie besitzt mehrere sehr viel helfen, um derartige Ungerechtigkeiten Universität schadet es nichts; es erhebt und befreit ihm die zärtlich in Deine Augen sah, so einschmet Beyerstraß hat er gefördert, manches Unrecht gehindert durch Wunder, daß er die ganze Leidenschaft in Europa . sein muthiges Dreinreden. Man hat ihn natür schlummernden Seele weckte, daß Dein der Wiffen
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Wer frägt die Schuld?
Novelle von Frieda.
( 5. Fortsetzung.)
Seele, sich auszusprechen. Und manches Gute Deine Schönheit zu preisen wußte! War
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Baris und Doktorgrad
Privatdozer
bald
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lich mit Scheinbeweisen erdrückt, als ewigen Stören- Wesen aufloderte und Du Dich rücksichtslos, fried verschrieen, und überstimmt und doch Zögern, ohne Schwanken dem Geliebten hing
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rathen, wenn einmal Fräulein Clara nur einen dann einiges von dem gethan, was er verlangt. Einmal will ein jeder Mensch glücklich sein dessen Juge
Sofie Gricheinung
„ Ich bitte sehr, gnädige Frau," sagte er. ,, Ueber Lene werde ich mit Ihnen wieder beMonat lang die selbstverständliche und nächste Er weiß jeßt, welche reinigende, befreiende Kraft war so viel versagt worden von den Pflicht geübt hat, die jüngeren Geschwister zu in dem offenen Wort liegen kann. Sein trübes, Menschen; das Eine mußten ſie Dir lalu pflegen und daneben außer den Schularbeiten sorgenvolles Aussehen gilt nur der Befürchtung, das schrankenlose Glück der Liebe, mit de noch im Haus mitgeholfen hat. Die beiden Mäd- das Amt, das er liebt, zu verlieren. Er ist in seligenden Hoffnung auf eine schöne Zufu
ausmalen konnte!
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rath möchte ich noch erwidern, daß die Arbeiter was das Ende sein wird. Plöglich bleibt er Aber das furchtbare Erwachen! Da vielleicht öfter den Abend zu Hause zubrächten stehen, sein Auge richtet sich auf eine kleine Nische statt im Wirthshaus, wenn sie Hausgärten mit in der Mauer des einen Hauses. Ja, das ist der süße Liebestraum im Sturm des Lebens u schönen Lauben hätten, in denen sie sich mit ihren Plaz, von dem aus ihn die dunkeln Augen so ein flüchtiger Rausch gelten sollte, nicht me Freunden unterhalten könnten, oder im Winter flagend angeschaut! Hier stand Lene und bat wesen sein sollte als eine liebliche Erinner schöne Salons." um Brot, und er konnte ihr nur Steine geben! wie es in seinem Abschiedsbrief stand. Noch eine tiefe Verbeugung und er ist fort. Armes Kind, mit Deinem heißen Drang nach es nicht glauben können. Wo sie ihr ganze Draußen an der Pforte wartet er auf seine Frau, etwas Besserem, Schönerem, als Dir geworden, hingab, da mußte sie auch Treue fordern die mit Thränen in den Augen Abschied nimmt mit der unbezwinglichen Sehnsucht nach Wissen, und nun verläßt er sie mit feigen Entschuldig zum letzten Mal. Schweigend und hastig ver- dann nach Abwechslung, nach etwas Neuem, wegen äußerlicher Hindernisse, laffen sie den Garten; ihm brennt der Boden Frischem in Deinem harten Dasein, und immer weiß es plöglich, daß er nie daran unter den Füßen. noch Liebe! Das Wissen ist Dir versagt worden sie zu heirathen, daß sie ihm nicht mehr mit der ganzen Härte, welche die Gesellschaft den ein Spielzeug für müßige Stunden! Schwachen gegenüber zeigt, Deine Gaben sind er- reiche Fabrikantensohn- sie, die arme stickt worden, Dein Streben verlacht, Dir blieb Und sie hat glauben können, daß er nur die schwere, harte Arbeit von Tagesanbruch meinte? Von den Einen verachtet,
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2.
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geht, als warte er auf Jemand, ist auch trüber bis tief in die Nacht und der Tanz. Du Andern verspottet, von der Mutter verstoßteiheit un
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Fünf Jahre sind vergangen. Die Bandgasse ist noch nüchterner und trüber geworden in dieser Zeit, und Berger, der langsam sie hin und her zwei Wege geworden in den fünf Jahren, aber nicht nüchterner ging, wie die andern Mädchen auch, um etwas dem Geliebten verlassen Er hat freilich keine Aussicht mehr, Rektor zu Freude zu genießen in Deinem traurigen, mühe- die ihr noch bleiben. Der eine führt zu werden und keine vornehmen Bekannten. Dafür vollen Leben, und Du fandest Unterhaltung, Auf- und Wohlleben in tiefer Schande macht er sich mitunter das Vergnügen, seine regung und zuletzt Dein Schicksal! Warum mußte sie nicht gehen. So sei es denn der and Meinung gerade herauszusagen, wenn er auch es auch der schöne junge Herr sein, der schon er ist kurz, sein Ziel der klare Fluß, sein, weiß, daß er damit Anderen nichts nüßt und sich manchmal auf der Straße Dir bewundernd ge- ein Sprung in das reine Element, um nur schadet; so wenigstens versichern ihm wohl- folgt, der Dich auch hier gleich zu finden wußte? Schmutz des Lebens abzustreifen. mainende Freunde. Aber er weiß es besser. Ihm Der Dir zuerst so glühend von Liebe sprach, so
( Schluß folgt.)
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Empörung
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Der G
Arieg, St
Dummheit