noch die Sammlungen im Louvre und im Luxemburg und wenns hoch kommt die Akazienallee und das Restaurant der Cascade im Bois fennt der weiß von dem Elend der Mansarden, dem Gestank der Höfe und der unsittlichen Enge des Dienstbotenkämmerchens nichts! Emilie Zola sollte sich dies Thema einmal zum Vorwurf eines neuen Romans nehmen. Der würde den ,, Germinal " noch übertreffen, wenn er realistisch sein wollte.
Wir wissen, daß dieses Urtheil nicht zu schroff ift. Aus den Armenvierteln, den Mansarden, den Hintergebäuden kommen früh morgens die Armen in die reichen Viertel, um die Speise: refte, die von der verwöhnten übermüthigen Dienerschaft vornehmer Herrschaften einfach in den Aschkasten oder die Mülkifte geworfen sind, wie kostbare Schäße auszugraben, um sie freudig in ihr armseliges Heim zu tragen. Wir hatten diesen überwältigenden Anblick einigemal in der rue de la victoire. Er ift uns unvergeßlich!
Brüssel , 28. Juni. Der Generalrath der Arbeiterpartei versandte neuerdings ein Rundschreiben an die Arbeiter aller Länder, worin dieselben an die Zwecke des am 18. August hier tagenden internationalen jozialistischen Arbeitertongresses erinnert werden.
Es werden die Frauen und Mädchen hierauf nochmals auf: merksam gemacht.
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Wie die arbeitenden Klassen mit dem geringsten Kostenaufwande zu ernähren sind, das ist eine Hauptfrage für alle jene sogenannten Sozialpolitiker", welche die gründliche Lösung der sozialen Frage nach dent Gebote der Gerechtigkeit für ,, unmöglich halten. Die Böhmert'sche Sozial- Korrespondenz" veröffentlicht eine Empfehlung einer Schrift des Fabrikanten Erich Kalle, betitelt: ,, Wie nährt man sich gut und billig?" Da heißt es:
,, Die Tagesnahrung eines mittelfräftigen Mannes soll durchschnittlich 100 Gramm Stickstoffsubstanz, 50-90 Fett und 500 Kohlenhydrate enthalten, alles durch gewisse Zusäße und Bereitung verdaulich und und mundgerecht gemacht. Die werthvolle Stickstoffsubstanz in Eiern und in magerem Rindfleisch( in fetten Fleischarten ist sie noch kostspieliger) stellt sich aber auf 5-61/ 2 mal so theuer wie in abgerahmter Sauermilch, Erbsen, Bohnen, Linsen, 31/2 und 4 mal so theuer wie in Schmierfäse, Stockfisch, Buttermilch, 21/ 2-3 mal so theuer wie in Handkäse, Salzheringen, Rindeleber 2c. In Kartoffeln ist der Eiweißstoff zwar billig, um davon jedoch die nothwendige Menge einzu führen, müßten statt 500: 1200 Gr. verzehrt werden, eine so große Menge die Niemand auf die Dauer zu sich zu nehmen vermöchte.
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und salbungsvoll rief er aus: ,, Die Sozialdemokraten sind so schlecht, daß fie alle in der Hölle brennen werden, und wenn es nicht wahr ist, was ich hier sage, so möge mich auf der Stelle der holen!" Bei diesen Worten schlug er heftig auf die Brüftung der Kanzel, so daß das Buch, welches neben ihm lag, herunterfiel. Nicht weit von der Kanzel saß ein Amerikaner, dessen Bedienter ein Mohr war; er gab diesem einen Wink, das Buch aufzuheben, und achtete nicht weiter auf ihn. Der Mohr gehorchte und bestieg dann die Treppe zur Kanzel, um dem Pfarrer das Buch zurück zu geben. Als er die leste Stufe er: reicht hatte, wiederholte eben der fromme Mann seine Versiche rung, daß ihn der...... holen möge, menn das nicht wahr sei, was er über die Sozialdemokraten gesagt Der Mohr trat zwar ziemlich leise auf, aber der Pfarrer hörte doch die Tritte und wendete sich um. Voller Bestürzung sah er den Schwarzen auf sich zuschreiten, er glaubte, der Leibhaftige habe ihn schon wegen seiner Aeußerung am Kragen. ,, Es ist zwar möglich", sagte er mit zitternder Stimme zu seiner Gemeinde ,,, daß mancher Gute unter diesen Sozialdemokraten ist." Er wendete sich dann um und sah den Schwarzen immer näher auf sich zukommen; der Angstschweiß trat ihm auf die Stirn und voller Verzwe.flung rief er aus:„ Es sind sogar sehr viele Gute unter ihnen!" Nach diesen Worten wendete er sich wieder um, der Mohr stand dicht hinter ihm, und der an allen Gliedern zitternde Priester sah sich schon von den Krallen des Beelzebub erfaßt; er raffte seine lette Kraft zusammen, und halb zum Mohren, halb zu seiner Gemeinde gewendet, rief er aus: Hol' mich der wenn nicht alle Sozialdemokraten besser sind, als wir!" Der Geängstigte fiel dann in eine Ohnmacht, aus der er erst nach langer Zeit erwachte. Darf in Preußen eine Versammlung bis nach 12 Uhr tagen? Mit dieser Frage hatte sich vor Kurzem das Schöffen= gericht zu Halle zu beschäftigen. Der Vorsitzende des dortigen sozialdemokratischen Vereins war angeklagt, weil er in zwei Fällen Versammlungen des letteren nicht um 12 Uhr Nachts geschlossen haite, die§§ 1 und 12 des preußischen Vereinsgeseķes übertreten zu haben. In dem Weitertagen nach 12 Uhr sollte nach der Auffassung der Polizeibehörde eine Uebertretung der genannten Paragraphen zu erblicken sein. Der Angeklagte berief sich in seiner Vertheidigung hauptsächlich auf den Wortlaut des§ 1 des Vereinsgesezes, in welchem gesagt wird, daß jede Versammlung, in der öffentliche Angelegenheiten erörtert werden sollen, mindestens vierundzwanzig Stunden vor Beginn derselben anzumelden sei. Daß nun um 12 Uhr eine Versammlung begonnen habe, könne von den Herren Polizeibeamten nicht behauptet werden, eine Grundlage für die Anklage sei also gar nicht vorhanden und diese selbst somit vollständig hinfällig. Gegenüber der Anklage, welche eine Geldstrafe von 15 Mark beantragt, plaidirte der Angeklagte auf fostenlose Freisprechung. Der Gerichtshof erkannte auf Freisprechung und Uebertragung der Kosten auf die Staatskaffe.
" Das Kalle'sche Schriftchen giebt nun u. A. einen Speise: zettel auf 14 Tage für eine aus vier Köpfen bestehende Familie, die nur Mark 1,71 täglich für ihre Ernährung auszugeben hat. Dabei sind noch immer die herrschenden Gewohnheiten stark be= rücksichtigt. Mit wachsendem Verständniß wird wohl noch weiter an Kartoffeln und Brot abgebrochen und den Hülsenfrüchten, dem Käse, der Sauer-, Butter-, Magermilch und den wohlfeilen Fischforten zugesetzt werden. Kluge, sparsame Hausfrauen werden endlich lernen, gewisse Theile geschlachteter Thiere( Gekröse, Euter, Kuttelflecken, frische Schweinsknochen), ebenso Wurstbrühe, mehr auszunuzen."
Wir haben garnichts dagegen einzuwenden, wenn die Kalle': schen Ernährungsregeln in den Kreisen der herrschenden Gesellschaft ausgiebigste Verwerthung finden. Die Arbeiter fordern ein zum menschenwürdigen Dasein ausreichendes Arbeitseinkommen; was sie damit zwecks ihrer Ernährung beginnen, möge der Fabrikant Kalle sich nicht fümmern lassen.
Berlin . Bei der hiesigen städtischen Schuldeputation waren Tausende von Gesuchen eingegangen, in welchen die Eltern um frühere Entlassung ihrer Kinder aus der Schulpflicht baten. Im Monat Mai werden diese Gesuche erledigt und mußten nicht weniger als 1900 Gesuche um frühere Befreiung vom Schulunterricht bewilligt werden, weil nach den angestellten Recherchen die wirthschaftliche Lage der Eltern eine so bedrängte war, daß inf der That nicht gewartet werden konnte, bis das Kind das für die Entlassung gesetzmäßige 14. Lebensjahr erreicht hat, sondern es zeitiger in das praktische Leben eintreten muß, um durch sein Mitverdienen das Elend zu Hause zu mildern. Dieses Elend erwies sich bei 50 Familien so groß, daß die Kinder schon mit 12 Jahren vom Schulzwange freigesprochen wurden. Eine Jllustration zu diesem Kapital bietet übrigens der folgende Vorfall, der sich kürzlich in einer hiesigen Gemeindeschule ereignete. Inmitten der Unterrichtsstunde war ein achtjähriger Knabe eingeschlafen und zwar so fest, daß der Lehrer ihn energisch empor rütteln muß. Erschreckt bittet der Kleine, ihn doch nicht zu be= strafen, er könne ja nicht dafür, denn um 12 Uhr Abends käme er erst zu Bett und um 1/25 Uhr müsse er wieder aufstehen. Und die Aussagen des Kindes erwiesen sich als richtig. Bis Mitternacht mußte es auf den Straßen Streichhölzer feil halten, und vor 5 Uhr Morgens schon wieder bei einem Bäckermeister zum Austragen der Frühstücksbeutel antreten, deren er 150 zu besorgen hatte.
und ein Wandkalender.
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Der Neue Welt- Kalender ist für den Wiederverkäufer nach wie vor durch J. H. W. Diek in Stuttgart zu den bekannten Preisen zu beziehen.
Allen im graphischen Gewerbe arbeitenden Frauen und Mädchen wird, Union ", das neugegründete Organ der im ge nannten Gewerbe beschäftigten Hülfsarbeiter empfohlen. Das selbe soll nebst der Vertretung der Interessen aller Hülfsarbeiter, besonders dem Meinungsaustausch der Berufsgenossen unter ein ander dienen, sowie auch eine Anlehnung an den Unterstüßungsverein deutscher Buchdrucker anstreben.
Die wahre Geschichte des Josua Davidjohn.( Ein soziali stischer Roman.) Aus dem Englischen übersetzt von W. Lieb fnecht. Neue Ausgabe.( 71% Bogen Ott., Preis nur 30 Pfg.) Dieser Roman, der zum ersten Male in der Mitte der siebziger Jahre in der ,, Neuen Welt" erschien, aber bald dem sozialisten gesetzlichen Verbot verfiel, hat schon früher den lebhaften Zor der Schwarzen erregt. Um eine Massenverbreitung zu ermög lichen, ist der Preis für das über 7 Bogen starke Buch auf den fabelhaft billigen Preis von nur 30 Pfennig festgesett worden. Bestellungen nehmen alle sozialdem. Zeitungs- Erpe ditionen und Kolporteure, sowie die Verlagsbuchhandlung direkt, außerdem die meisten Sortimentsbuchhandlungen entgegen.
Giebt es eine Polizeistunde für geschlossene Gesellschaften in einem Wirthschaftszimmer? Darüber hat das Kammer: gericht in Berlin folgende Entscheidung gefällt: Der Gastwirth Kempen zu Essen war wegen Polizeikontravention angeklagt worden, weil er über die Polizeistunde hinaus Gäste in einem zu seinem Lokal gehörigen Saale geduldet hatte. In erster wie in zweiter Instanz war indeß auf Freisprechung erkannt worden, weil angenommen wurde, daß die Polizeistunde nicht für das Lokal einer geschlossenen Gesellschaft, als welche der damals bei Kempen eine Festlichkeit begehende Turnverein anzusehen sei, gelten könne. Hiergegen legte die Staatsanwaltschaft bei dem Kammergericht Revision ein, ausführend, daß es nicht Absicht des Gesetzgebers gewesen sein könne, daß die Ueberlassung eines öffentlichen Wirthschaftszimmers an eine geschlossene Gesellschaft für einen Abend dem betreffenden Raum die Eigenschaft eines unter das Gebot der Polizeistunde fallenden Schanklokals nimmt, und daß demzufolge der Berufungsrichter hätte annehmen müssen, daß der Angeklagte sich einer Verlegung des§ 365 Str.-G.-B. schuldig gemacht habe. Der Strafsenat des Kammergerichts erkennt aber heute nach dem Antrage des R.-A. Crome selbst= verständlich auf Zurückweisung der Revision, indem er in der Feststellung der Vorderrichter keinen Rechtsirrthum zu finden vermag.
Arbeiter- Ausbeutung. Wie nothwendig wir in Deutschland einer gefeßlichen Regelung der Arbeitszeit für erwachsene Arbeiter bedürfen, wird Herr von Berlepsch vielleicht einsehen, wenn er von folgendem uns im Original vorgelegenen Arbeitsvertrage Kenntniß nimmt. Derfelbe hat folgenden Wortlaut: Angenommen als Ziegeleiarbeiter bis Anfang oder Mitte Oftober 1891 für freie Schlafstelle und 18 Mt. Wochenlohn, zweimal Kaffee, Mittagund Abendessen für 25-30 Pf. täglich. Arbeitszeit von Morgens 31/4 Uhr bis Abends 9 Uhr, eine halbe Stunde Frühstück, eine halbe Stunde Vesper- und 11/4 Stunde Mittagspause. Auf den Lohn giebt es Abschlagszahlungen und den Rest am Schluß der Rampagne. Das vom Meister ausgelegte Fahrgeld hat Jeder zu erstatten. Dieser Vertrag wurde im Auftrage der Ziegelei des Herrn von Borstel in Drochtersen an der Elbe von Riefenstahl's Stellennachweis, Berlin N., Große Hamburgerstraße 16, abgeschloffen. Es handelt sich hier um eine faft 18stündige Arbeitszeit, von welcher nur 21/4 Stunden auf Pausen entfallen, bei unerhört schlechten Bedingungen. Und da wagt man zu behaupten, daß ein Normalarbeitstag in Deutschland kein Be dürfniß ist!!!
Die jüngste Millionärin der Welt ist eine zwei Jahre alte Amerikanerin Miß Terry. Sie befigt gegenwärtig schon 30 Millionen Lstrl.( 600 Millionen Mark) und wird nach dem Tode ihrer Mutter noch mehrere Millionen Lstrl. erben. Eine der vielen Gouvernanten der jungen Millionärin machte jüngst die Reise von Newyork nach Paris , um für die Puppen ihrer
Herrin Kleiderstoffe nach der letzten Mode einzukaufen. Sie hat thatsächlich Stoffe im Werthe von mehr als 10000 Frants ( 8000 Mark) nach Amerika gebracht. Und da schwagen die fozialdemokratischen Führer immer, es wäre so viel Noth und Elend in dieser Welt vorhanden. Wenn man solche Unsummen für Puppenkleider ausgiebt, hat man doch gewiß auch vorher sämmtliche Arme in Newyork eingekleidet. Oder
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Von der ,, Nenen Zeit"( Stuttgart . J. H. W. Diet' Verlag ist soeben das 39. Heft des 9. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Bochum . Die Arbeiterbewe gung in den Vereinigten Staaten . 1860-1866, Von F. A. Sorge. Die Gewerbeordnungs Novelle. Von A. Bebel ( Schluß.) Der Baccarat- Skandal. Feuilleton: Der Barijer Garten . Novelle von Minna Kautsky .
Was schon Aufforderung zum Ungehorsam gegen das Gesetz ist, erfuhren jüngst zwei Schuhmacher in Mainz , die in einer Versammlung meinten:„ Wenn unsere Forderungen nicht bewilligt werden, so ist es das Beste, wir legen die Arbeit sofort nieder." Die Staatsanwaltschaft erblickte hierin eine Aufforderung zum Ungehorsam gegen Geseze, das Landgericht fand höchstens eine Aufforderung zum Kontraktbruche darin und erkannte auf Freisprechung; das Reichsgericht hob dieses Urtheil auf, und nun fand das Landgericht auch, daß der Staatsanwalt Recht gehabt habe und erkannte auf je 20 Mark Geldstrafe.
sollte man das in der Eile bei der Reisevorbereitung vergessen haben? Eine schnelle Bekehrung. In einer strenggläubigen Stadt unferes lieben Vaterlandes predigte jüngst der Pfarrer gegen die Sozialdemokraten und erzählte seinen Zuhörern so schauderhafte Geschichten von ihnen, daß die frommen Leute vor Schreck eine Gänsehaut bekamen. Endlich kam er zum Schluß seiner Predigt
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Literarisches,
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Von der Bibliothek politischer Reden( Verlag von Wörlein & Comp.), Nürnberg ) ist soeben Heft 7 erschienen. Dasselbe enthält: Karl Marr' Rede über„ Die Frage des Freihandels gehalten am 9. Januar 1849 in der demokratischen Gesellschaft zu Brüffel, ferner St. Just's Rede gegen Danton ." Gehalte am 31. März 1794 im National- Ronvent. Heft 8 wird ent halten: Reden des Abg. v. Bennigsen. Gehalten in der Sigung vom 23. Mai 1878 und am 10. Oftober 1878. Biographische Notizen. Berliner Arbeiterbibliothek. Sammlung sozialpolitischer Flugschriften, herausgegeben von Max Schippel . II. Serie.
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Heft 4: Das Gewerbeschiedsgerichts- Gesek. Von Schippel. 32 Seiten. Preis 15 Pf. Heft 5 und 6( Doppelheft): Die Entwickelungsgeschicht des Kapitalismus in Deutschland . Von Paul Kamp meyer. 84 Seiten. Preis 25 Pf.
Heft 7: Preußische Volksschulzustände. Ein Wort an
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Volk und seine Lehrer. Von Hans Müller- Zürich . 48 Seiten Heft 8: Fort mit dem Dreiklaffen- Wahlsystem in Preußen. Von Mar Schippel- Berlin . 36 Seiten. Preis 20 Pf. Heft 9: Die Unentgeltlichkeit der Lehrmittel für Schulen des Volkes. Von Hans Müller- Zürich . Seiten. Preis 15 Pf.
,, Lichtstrahlen", Blätter für volksverständliche Wissenschaf und atheistische Weltanschauung. Zugleich ein literarischer Wegweiser für das Volk. Erscheint halbmonatlich in Heften à 20. Berlin , Verlag von D. Harnisch. Soeben erschien das 19. Heft Inhalt: Der Gottesglauben und sein einziger Feind. Ein Beitrag zur Diskussion über das Parteiprogramm. Wie Afrika zivilifirt wird. Von H. M. Die industrielle Reservearmee. Aus der Zeit. Literarisches. Der Zustand im Erdinnern. Sozialpolitik: Deutschland in 100 Jahren oder die Galoschen des Glückes. Ein soziales Märchen von Michael Flürscheim . Die sozialistische Bewegung in Deutschland von 1863-1890. Von Dr. E. Heiß. Bolkswirthschaft: Studien über Proudhon . Von Dr. Arthur Mülberger. Volksbildung und Jugenderziehung. Von Ernst Flöffel. Naturwissenschaft: Das neue Buch der Natur. Von A. v. Schweiger- Lerchenfeld. Länder: und Völkerkunde: Hartlebens Universal- Handatlas. Unter haltungsschriften. Aus bewegten Zeiten. Politische Gedichte von Rudolf Löwenstein . Familienbibliothek für das arbeitende Bolk. Kleine Mittheilungen: Kraft- und Saftsprüche vor Dr. Martin Luther , dem Volksmann. Massenmord hinter Klostermauern. Päpstlicher Unglaube. Beilage: Moderne Die Feuilleton- Bibliothet: Albertine. Von Christian Krohg . ,, Lichtstrahlen" sind durch sämmtliche Buchhandlungen und Kolporteure zu beziehen. Von der Post( Zeitungspreisliste Nr. 3624 a) bezogen, beträgt der vierteljährliche Abonnementspreis M. 1.35.
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auf Karl Marx . Von Gerhard Krause. Preis 20 Heft 13: Die Arbeiterbewegung im Lichte der materia listischen Geschichtsauffassung. Von Gerhard Krause Heft 14: Die deutschen Buchdrucker in ihren Kämpfen gegen das Kapital. Von Walher May- Leipzig. Preis Alle Schriften sind streng wissenschaftlich und doch
Der in seinem 16. Jahrgang vorliegende Neue WeltKalender für 1892( Hamburg , Auer u. Co.) ist soeben erschienen. Der Inhalt dieses Boltskalenders ist in dem vorliegenden Jahrgange ein besonders reicher. Wir heben daraus hervor: Kalendarium. Postwesen 2c. Auszug aus dem Invaliditäts- und Altersversicherungsgeset. Rückblick. Ergebnisse der Volks: zählung von 1890. Messen und Märkte. Im Kreislauft des Jahres. Pilatus. Erzählung von F. Wichmann( mi' Schiffbrüchige. Gedicht mit Illustration. Die Erde als Morgen- und Abendstern des Mars( mit Abbildung). Von Mar Statistisches aus der Landwirthschaft. Schippel. Großvaters Geburtstag. Gedicht mit Illustration. Unschuldig verurtheilt. Von Wilh. Hout. Mit Illustrationen. Die Bergarbeiter Einst und Jezt. Bon Karl Kautsky . Im Namen des Gesetzes!" Ein Bild aus der sozialistengeſetzlichen Zeit. Gedicht mit Illustration.
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An die Textilarbeiterinnen u.
Wir fordern Euch nochmals auf, den Beschluß des ersten deutschen Textilarbeiter- Kongresses, betreffend die Zentralisatio hoch zu halten; ferner ersuchen wir die Delegirten deffelben, aller Kraft für die Durchführung der Kongreßbeschlüsse ein treten, umsomehr, weil wir nicht allein moralisch dazu verpflic sind, sondern auch durch die wirthschaftlichen Verhältnisse. haben in legter Zeit gesehen, daß die Lokalorganisationen
nicht
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mehr im Stande sind, dem profitwüthigen Unternehmerthum thatkräftig entgegenzutreten. Wir müssen uns daher, weil unfere Interessen auf lokalem Gebiete niemals so vertreten werben können, als wie auf zentralem Gebiete, zu einem Verein über ganz Deutschland zusammenschließen, damit wir gemeinsam gemeinsamen Interessen vertreten fönnen. Wir vergessen nicht, das Ziel im Auge zu behalten, welches sich das zur tenntniß gekommene Proletariat gestellt hat: die Befreiung aller ökonomischen und politischen Ungleichheit, überhaupt anarchischen Herrschaft der Bourgeoisie. Mit kollegialischem Gruk
Der Zentralvorstand. J. A.: Paul Petersdorf, Berlin , Grüner Weg 30. NB. Um weiteren Anfragen vorzubeugen, betreffs der
Auf
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Itatie
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lösung der Lokalvereine, erkläre ich hiermit, daß die Lokalvereine und Filialen der Branchenzentralisation, welche dem Verband beitreten wollen, sich zuvor auflösen müssen. Einfache Namens änderung ist nicht zulässig. Ferner ersuche ich die Kollegen welche als Vertreter ihrer Ortskollegen den Anschluß anmelden gleichzeitig die Zahl der Mitgliedsbücher anzugeben, welcher vorläufig bedürfen.
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Die Erste Wiener Produktiv Genossenschaft für
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niffe an: Herren-, Frauen und Kinderwäsche, Kragen und schetten, Waschanzügen, Schürzen, Kinderkleidchen und waaren aller Art. Verkaufslokale: VII. Lindenga Nachdem die Erste Wiener Produktiv- Genossenschaft
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Frauenhandarbeit" den Zweck verfolgt, eine Befferung der Lebens lage der auf den Erwerb durch Handarbeit angewiesenen Frauen
und Mädchen herbeizuführen und der ganze Ertrag, den
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Genossenschaft erzielen wird, ausschließlich den Arbeiterinnen zu fällt, welche für dieselbe thätig sind, so verdient dieses Unter nehmen die Unterstützung der Arbeiter durch Zuwendung ihrer Kundschaft. Alle Aufträge werden solid und preiswürdig aus geführt. Für die Provinz gegen Postnachnahme.