Länderkunde.

Dr. Rudolf Asmis  : Als wirtschaftspionier in Russisch Asien. Mit 96 Abbildungen und einer Karte. Verlag Don Georg Stilte, Berlin  . 1925. Preis 15 m.

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Ein interessantes und lehrreiches Buch, das geeignet ist, dem Leser in großen Zügen ein anschauliches Bild von den inneren Zusammenhängen der verschiedenartigen Erscheinungen des Lebens in denjenigen Teilen des gegenwärtigen Sowjetstaates zu geben, welche der Verfasser auf seiner Reise besucht hat. In seiner Zum Geleit" überschriebenen Borrede betont er, daß feine veröffentlichten Tagebuchblätter durchaus tein wissenschaftliches Reisemerf, audy fein wirtschaftliches oder handelspolitisches Nach Schlagebuch sein sollen; sie wollten vielmehr lediglich dazu bei­tragen, die Kenntnis jener Gebiete, wie sie sich nach der Revolution dem Ausländer darstellen, zu verallgemeinern und damit die Auf nahme wirtschaftlicher Beziehungen zu erleichtern". Der so um grenzten Aufgabe wird das vorliegende Buch in vollem Umfange gerecht. Denn abgesehen von der lebendigen Schilderung der Erleb nisse und Schwierigkeiten der Reise enthält es soviel Wissenswertes über geographische, tulturelle und wirtschaftliche Berhältnisse und besonders über die politischen Vorgänge, die mährend der letzten Jahre in einigen der bereiften Gegenden stattgefunden haben, daß auch ein Renner Ruffisch- Asiens das Buch mit Interesse lesen wird. Die in tnapper, flarer Sprache gegebenen Schilderungen wirken um so mehr, als der Berfasser es vermeidet, dem Urteil des Lesers durch seine eigene Kritit vorzugreifen, fondern rein objektiv berichtet. Und gerade in dieser fühlen, objektiven Betrachtungsweise, die es dem Leser überläßt, aus dem Gegebenen seine Schlüffe zu ziehen, liegt einer der Borzüge der Tagebuchblätter" vor einer großen Zahl anderer Reiseberichte aus Sowjetrußland.

Inhaltlich bietet das Buch mehr als sein Titel verspricht, indem es außer dem eigentlichen Russisch- Asien auch die völkerrechtlich selb ständige, aber unter startem ruffischen Einfluß stehende Mongolei  und weiterhin auch die Mandschurei   in den Bereich seiner Schilde rung einbezieht. Diese Erweiterung des ursprünglichen Plans des Berfaffers wurde durch die Erklärung der Unabhängigkeit der Mongolei   und feine Annäherung an Sowjetrußland wünschenswert gemacht.

Benn schon die Beschreibung dieser Reisen an und für fich für jeden ein großes Interesse bietet, so wird dieses noch bedeutend erhöht durch die zwischen die einzelnen Kapitel eingeschalteten Auffäge über politische und wirtschaftliche Fragen, welche die bereisten Provinzen betreffen. Besonders hervorgehoben zu werden verdienen die folgen den: die Zustände in der Republik des Fernen Oftens; die politischen und wirtschaftlichen Brobleme des russischen Fernen Oftens; die Seite 68 ff. in wörtlicher Ueberlegung gegebenen Afte der Unab. hängigkeitserklärung der Mongolei   und des Abkommens zwischen der russischen Sowjetrepublik und der mongolischen Boltsregierung; die Landwirtschaft im Amurgebiet; der Goldbergbau im Fernen Often; der Belzhandel im Fernen Often; die politische Lage in Russisch- Zentralafien; die Baumwollfrage.

In dem Schlußfapitel seines Buches gibt der Berfaffer einen Rückblick auf die Ergebnisse seiner Reifen in politischer Beziehung. Er erwähnt zuerst die zweifellos richtige Tatsache, daß im Sommer 1923 die Sowjetmacht in ganz Russisch  - Asien   sich soweit gefestigt hatte, daß die andere, in Asien   interessierten Mächte den Weg der Intervention verlassen und den der Verhandlungen mit Sowjetruß­land beschreiten mußten. Der Einfluß der Ideen der russischen Revo­lution auf die Bölfer Afiens ist offenbar ein starter, aber, wie Asmis mit Recht bemerkt, bei den einzelnen Bölfern sehr verschieden. War es, wie er feststellen fonnte, in Japan   der soziale Gegensaz, welcher den japanischen Arbeiter gegen die herrschende Klasse revolutionierte, so war es bei den Koreanern der Wunsch nach Befreiung von der japanischen Gewaltherrschaft, bei den Mongolen, Burtäten, Kirgisen und anderen nationalistische Selbständigkeitsbestrebungen, denen die Ruffen flugerweise meitestgehende Konzessionen machen. Allen Bölkern Afiens aber ist der Bille gemeinsam, die Gleichberechtigung mit der bisher herrschenden europäischen   Raffe zu erzmingen. Nur bei den Mohammedanern des Südens. in Turtestan, stieß der Bolfchemismus als Idee, nach Asmis' Beobachtungen, auf schroffe Ablehnung. Und daß er sich auch hierin nicht geirrt hat, beweist der seither in beständigem Bachsen begriffene Rampf der Basmatschi" gegen die Sowjetherrschaft, denn der Islam ist nicht nur eine Religion, sondern auch ein soziales System, dem die sonst jo anpassungsfähige Sowjetpolitit nicht gewachsen ist.

Es find gerade in unseren Lagen für die Politit in Aften beherzigensmerte Worte, daß nur die Nation wirklich dort Einfluß behalten wird, die nicht mehr vom Standpunkt des Herren­boltes aus, sondern von dem des älteren und erfahreneren Freundes dem jungen auftommenden Bolte zu helfen sich bemüht; Führung und Leitung auf wirtschaftlichem und tulturellem Gebiet unter Vermeidung jeglicher strupellosen Ausbeutung werden ihr fünftig dauernden Einfluß in Asien   verschaffen. Da fann Deutsch  land mithelfen, ohne fremde Rechte zu verlegen oder zu beein trächtigen".

Das Buch von Asmis wird ohne Zweifel in denjenigen Kreisen, die ein ernstes Interesse für die geschichtlichen Borgänge im gegen wärtigen Rußland   haben, eine gute Aufnahme finden. Schade, daß der hohe Preis der Berbreitung in weiteren Kreisen ein wenig hinderlich ist. Prof. Erich Bernstein.

Sozialpolitik.

Helene Simon: Landwirtschaftliche Kinderarbeit. F. A. Herbig Berlag, Berlin   1925. 378 Seiten. Preis geb. 8 M.

In letzter Zeit ist über mehrere Borträge berichtet worden, in denen Genoffin Dr. Simon die Notwendigkeit des Schuges der land wirtschaftlichen Kinderarbeit besprochen hat. Das außerordentlich wertvolle Material, das fie in ihrem nunmehr vorliegenden Buche nerarbeitet hat, ist enthalten in einer staatlichen Erhebung über die Lohnbeschäftigung von Schulkindern in der Landwirtschaft im Jahre

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1904( also kurz nach dem Infrafttreten des Kinderschutzgesetzes), die bezeichnenderweise bis dahin unbekannt in einem Ministerialarchio verborgen lag, und in einer Umfrage des Deutschen Kinderschutzver. bandes über Kinderlandarbeit aus dem Jahre 1922. Das Buch bat fich zur Aufgabe gesetzt, zu prüfen, ob auch in der Landwirtschaft ein besonderer gewerblicher Kinderschutz notwendig und durchführ bar ist. Auf die ungemein interessanten Ergebnisse der beiden Um fragen hinsichtlich des gewaltigen Umfangs der landwirtschaftlichen Kinderarbeit, ihrer Bedeutung für Volts- und Einzelwirtschaft, ihrer Beeinflussung in erziehlicher und ökonomischer Wechselbeziehung fann hier nicht näher eingegangen werden.

Es sei auf das besprochene Buch nachdrücklich hingewiesen, das allen Genossen, die in der Sozialpolitik, Wohlfahrtspflege und Ber­maltung tätig sind, besonders auch den Ortsausschüssen für Arbeiter­wohlfahrt dringend empfohlen werden kann. Die Arbeit tommt, zu dem Ergebnis, daß eine gefegliche Regelung auch der land­wirtschaftlichen Kinderarbeit dringend erforderlich ist, obschon die zahlreichen Schwierigkeiten erkannt sind, die sich solchen Schuß­beſtimmungen entgegenstellen, und daß zunächst die Beaufsichtigung dieser Arbeit von den Jugendämtern auf dem Lande durchgeführt merden müßte. Die sorgfältig geordneten und klar zusammenge faßten Resultate der Umfragen werden gewiß wertvolle Borarbeit fi die bevorstehende Gesezesarbeit sein. Walter Friedländer  .

Kriminalpsychologie.

Dr. Erich Wulffen  : Die Psychologie des hostap. lers. Verlag Dürr u. Weber, Leipzig   1924. 89 6.

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Wer Dr. Wulffens Berte tennt, den nimmt es nicht wunder, daß er gerade den Hochstapler zum Gegenstand einer besonderen friminal- psychologischen Studie gemacht hat. Es ist der selbe Grund gedante, der alle seine Werke durchdringt. Ganz gleich, ob es sich um seine äußerst lehrreichen kriminal- psychologischen Schilderungen der Helden Shakespeares und der Hauptmannschen Dramen oder um seine wissenschaftlichen Schriften die zweibändige Psychologie des Berbrechers" und die didleibigen Bände Der Serualverbrecher und Die Serualverbrecherin" handelt, stets zeigt er in ebenso überzeugender wie spannender Weise, daß bereits im Kinde all die Eigenschaften zu finden sind, die aus dem erwachsenen Menschen später unter Umständen ein asoziales Individuum, in diesem Falle einen Betrüger entstehen lassen.( Näheres darüber siehe in dem aufschlußreichen Buche Wulffens Das Rind".) Durch die Auf­dedung dieser Entwicklungsstufen werden gewissermaßen Fingerzeige gegeben, mie den zur Ausartung neigenden Eigenschaften vorzu­beugen ist.

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Der Berheimlichungsinstinkt des Kindes, seine Berstellungskunst, feine interessierten Aussagefälschungen, seine Schwindeleien, das Doppelleben, zu dem es durch die Umgebung so oft gezwungen wird alles das fann unter ungünstigen Bedingungen ins Berbreche rische hinübergleiten. Man versteht, wie aus Beranlagung und Er­ziehung schließlich der Charakter des Hochstaplers entsteht. Der fertige Hochstapler will sich nicht den ihm vom Schicksal vorge schriebenen Bahnen fügen, es drängt ihn höher hinaus. Kann er fein Ziel nicht mit gewöhnlichen und erlaubten Mitteln erreichen, so fällt er seinen Wunscherfüllungsträumen zum Opfer. Er bedient fich seines Schauspielertalents, seiner Aufschneidekunst, um als Hoch­stapler Erfolg zu haben. Wie kompliziert die Psychologie eines solchen Menschen ist, weist Dr. Wulffen an der Hand einer Reihe be rühmter Hochstapler nach, unter denen der Hauptmann von Köpenid, der falsche Bürgermeister Alexander, der Hoteldieb Manulestu Alias Fürst Schwarz, der Abenteurer Cagliostro  , falsche Mediziner und Geistliche nicht fehlen. Nicht weniger interessant ist die Galerie der Hochstaplerinnen, die vorgeführt wird: die Heiratsschwindlerin nen, die Berlinerin Martha Kupfer, die Pariserin Therese Humbert  , die Goldprinzessin Henriette Bauline Wilte, die erotischen und psycho­pathischen Hochstaplerinnen, hysterische Schwindlerinnen u. a. m. Mit gewohnter Schärfe deckt Dr. Wulffen die Berührungspunkte auf, die zwischen der Psychologie des Hochstaplers und der Aus. brudsform des Künstlers bestehen. Werte von Händel   und Hebbel  , teller und Goethe merden als Beweise angeführt, aber auch die Betrüger in den Bolksmärchen, Tartarin und Beer Gynt tommen zu ihrem Recht.  - Das Büchlein tann einem jeden, der sich für das Verbrecherproblem interessiert, warm empfohlen werden.

Leo Rosenthal  

Erzählende Literatur.

Miguel de Unamuno  : Abel Sanchez, die Geschichte einer Leidenschaft. Berlag Meŋer u. Jeffen, München  .

Wenn Philosophen Romane schreiben, so werden es meist so. zusagen, Stelettromane, d. h. es ist ein solides tragfähiges Gedanken­gerüst da, eine saubere bewußte Problemstellung, eine Ideologie, die fertig war, ehe an ihre Bersinnbildlichung durch handelnde und widerhandelnde Personen geschritten wurde. Aber diese Personen bleiben gedankliches Prinzip, werden nie zu Dollsaftigen, haut- und fleischüberzogenen Einzelmenschen, und lassen in feinem noch so dra­matischen Augenblick vergessen, daß es nicht ihr eigenes individuelles, sondern allgemein menschliches Schicksal ist, das sie zu erleben per­pflichtet sind. So überdauern diese fostümierten Gedankengespenster Generationen, deren gefühlvolle Begeisterung sie nicht erweden

fonnten.

Der spanische Philosoph Unamuno   behandelt in diesem Buch das Kain Motiv in paradigmatischer Weise. Er schildert die Tro­gödie eines Menschen, dem es nur mit ungeheurer Mühe möglich ift, die Liebe und Achtung seiner Mitmenschen zu erwerben, und der zeitlebens einen anderen vor Augen hat, dem beides tampflos in den Schoß fällt( unser modernes Gefühl märe zufriedener, wenn der Autor den Beweis erbracht hätte, daß ein jeder beides, zugleich Rain und zugleich Abel  , ist). Nach einem Lebent des Kampfes gegen die brudermörderische Gewalt des Neides, und nachdem seine großen

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Bemühungen beinahe einen Ausgleich im äußeren Erfolg geschaffen haben, erbringt das gemeinsame Enfeltind noch einmal den Beweis der ewigen Ungerechtigkeit, indem es den anderen Großvater vor. zieht. Da mordet der greise Kain den greisen Abel  .

Wie eine Krankengeschichte zeigt das Buch die seelenmörderische Kraft des Reides, eines unberechtigten Neides, weil er feineswegs sozialer Ungerechtigkeit entspringt, sondern dem Bedürfnis eines unsicheren Menschen, sich unablässig mit anderen zu messen, jeden Erfolg des anderen als eigene Niederlage zu empfinden. Daß ein folcher Mensch nicht zur Freude seiner Umgebung werden kann, daß selbst seine sozialen Leistungen nicht als Auswirkungen der Nächstenliebe, sondern als erfolghungrige Streberei empfunden wer­ben, ist ebenso flar, wie daß er aus dieser Wirkung seiner Person und seiner Leistungen immer neue Bestätigungen seiner unver­dienten Benachteiligungen durch Natur und Geschid erblicken wird. Es ist Unamuno   mit großem psychologischen Scharfblid gelungen, den alten Kainmythos zu durchdringen und neu zu beleben. Wie Gott   das Opfer Kains   verwarf, so verwirft die Menschheit iede Leistung, die dem persönlichen Ehrgeiz entspringt, anstatt dem Ge­meinschaftsgefühl.

Dieses tiefe und in seiner Darstellung ungemein prägnante Buch ist innerhalb der von Otto Buet besorgten Gesamtausgabe der Berte Unamunos in ausgezeichneter Uebersetzung erschienen. Gina Raus.

Knut Hamfun: Gesammelte Werte, Band X( Novellen). Albert Langen Verlag, München  .

Knut Hamsun   steht außerhalb jeder Mode, jeden Stils, jeder Epoche; er gibt nur Natürliches, Persönliches, Herzhaftes. Niemals ift er Betrachter aus der Vogelschau, überlegener Philosoph, Globe­trotter durch Europas   Zivilisationsgemengsel. Magister. Hamsun   er­zählt. So wie ein ehrlicher Mensch redet. Hat er zu diesem und jenem eine eigene Meinung, so wird er sie dem Leser niemals auf­brängen, sondern höchstens andeuten. Er weiß, daß Pathos und Bhrafen ganz überflüssig find. Er hat mir das heilige Pathos der Sachlichkeit. Wie ein guter Arzt.

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Hamfum gibt nur Natürliches, Persönliches. Echtes, Herzhaftes. Niemals ist er wie z. B. Thomas Mann  , den man deswegen Betrachter aus der schäßen und mißschäßen fann, am extremſten Bogelschau, überlegener Philosoph, Globetrotter durch Europas Zivili­Mensch redet. Hat er zu diesem und jenem eine eigene Meinung, so fationsgemengsel, Magifter. Hamsun   erzählt. So wie ein ehrlicher wird er sie dem Leser niemals aufdrängen, sondern höchstens an­deuten. Er weiß, daß Bathos und Phrasen gang überflüssig sind. Er hat nur das heilige Bathos der Sachlichkeit. Wie ein guter Arzt. Der X. Band der Hamsun  - Ausgabe des Berlages Langen( zwölf Bände find im ganzen geplant) bringt Novellen. Siesta( 1897), Geftrüpp( 1903), ämpfende Kräfte"( 1905) find die Titel der Bücher, die der Band enthält. Ernst Braufemetter, Mathilde Mann   und Hermann in waren sprachfühlige lleberseger, die viel von standinavischer Kühle und Wesensschwere zu bannen verstanden. Ihre Menschen bleiben Menschen, werden nie mals Schemen, gleichgültig welche Sprache sie sprechen oder welche Leser sie lesen. Wie dem armen Erzähler die Königin von Saba  ", ein fühnes Mädchen nämlich, das er liebt, immer wieder durch die Lappen geht, wie er ihr nach Jahren, nicht minder liebesfüchtig, im Städtchen Kalmar begegnet und dort feststellen muß, daß seine δα Königin längst zu einem andern fand und ihn verleugnet werden auch wir mehselig, wir ,, Ausländer". Wie sich ein föstlicher Kampf mit einer ganz gewöhnlichen Fliege mittlerer Größe" ent Ipinnt da müssen auch wir lächeln, wir ,, Ausländer". Wie der dunkle Fall erzählt wird von einem gequälten Manne, der darunter leidet, daß ein Geheimnis, das ihn ins Verderben bringen tönnte, niemals offenbar wird da packt auch uns ein Grauen vor den Tiefen der Seele, uns Ausländer". Erich Gottgetreu

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S. Dembiger: Holländische Nächte. Verlag Erm Oldenburg, Leipzig  .

Haag und einigen Landstädten und Dörfern Hollands  . Immer ver­Eine Reihe persönlicher Lebensschilderungen aus Amsterdam  , dem fnüpft mit dem Leben und Leiden des überempfindsamen Autors, der zwar die Kriegsjahre in dem neutralen Auslande verlebt, aber dort wie nirgends seinen Frieden gefunden hat. Melancholisch, felbft dramatisch, wie das Leben von Dembigers heimatlichen Ditjuden, is schreibt er, und der launige Wig, dieses bißchen Ausgleich der ge brüdten Judenseele, funtelt nur selten in Dembigers Stizzen auf Bedachtsame Menschen werden sie mit Anteilnahme lesen. R. B

Neue Bücher.

Besprechung der eingegangenen Bücher bleibt vorbehalten.)

E. Bergmann  . Einführung in die Philosophie. Zwei Bände. Ferd. Hirt, Breslau  . Sten Bergman  . Bulkane, Bären und Nomaden. Streder n. Schröder, Stuttgart  . Dr. W. Bloch. Vom Kienspan bis zum künstlichen Tageslicht. Died x. Ca Stuttgart  . 2. Brulez. Holländische Philosophie. Ferd. Hirt, Breslau  . C. Colbert. Das goldene Ralb.( Roman.) Wiener   Boltsbuchhandlung, Wien  . 3. G. Fichte. Politische Fragmente. Herausgegeben von Reinhold Streder. A. Feiler. Amerita- Europa  . Frankfurter Societäts- Druderei m. b. 5. R. S. France. Das Land der Sehnsucht. J. H. W. Diez Nachf., Berlis. M. Gorki. Der Sohn der Nonne. J. 5. B. Diez Nachf., Berlin  . W. Hagemann. Das erwachende Asien  , Germania  , Berlin  . H. Holet. Der graue Film. Wiener   Volksbuchhandlung, Wien  . A. Holz. Ecce Boeta. Ignorabimus. Die neue Wortkunst. . Ripling. Das neue Dschungelbuch. tafus I- III. Teil. J. H. W. Diez Nachf., Berlin  .

Feliz Meiner, Leipzig  .

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Rim.

schichten aus den Bergen. Paul List  , Leipzig  .

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Bhan

Bud. Kleine Ge

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Sämtliche hier angezeigten und besprochenen Bücher sind in der Buchhandlung 3. H. W. Die Nachf., Berlin   SW. 68, Linden­Straße 2( Caden), erhältlich.

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