Nr. 2

13. Februar 1927

Blick in die Bücherwelt

Pestalozzi  - Literatur.

Der 100. Todestag Bestalozzis, der am 17. Februar überall mit Gedächtnisfeiern begangen werden wird, hat zur Veröffentlichung pieler neuer Bücher geführt. Teils handelt es sich um biographische Werte, teils um Neuausgaben seiner Werfe. Unter den ersten ragt bie Schrift von Deletat Johann Heinrich Pestalozzi  ", die bei Quelle u. Meyer in Leipzig   erschienen ist, durch ihre besondere Tiefe hervor. Das Problem Pestalozzi   wird hier auf dem Hintergrund der ganzen Ideenbewegung des 18. Jahrhunderts begriffen. Es ist tem Schade, daß Delekat, der Theologe ist, diese Bewegung mit Sewußter Einseitigkeit von der religiösen Problematik aus aufzu flare versucht. Er kommt dadurch zu einer besonders deutlichen Einsicht in das Wesen und die Doppelsinnigkeit des Naturbegriffs, ohne den Pestalozzi   gar nicht verständlich ist. Ueberall weist Delekat auf die bisher nicht gesehenen Zusammenhänge mit der lateinischen Mystik besonders eines Fénélon hin. Aus folcher Grundlegung erwächst dann feine Deutung der Menschheitsfrage, mit der Bestalozzi vor allem bis zu seinen Nachforschungen" gerungen hat. Die staats- und rechtsreformerischen Schriften, die Stellungnahme zu der Revolution und die historische Lösung des Menschheitsproblems bekommen ein neues Aussehen, und die Religion Pestalozzis wird von der bei ihm vorliegenden engen Beziehung der Begriffe Liebe Methode benuzt. Es ist kein Zweifel, daß in der Methode, durch die. Bestalozzi heut den meisten allein bekannt ist, die von Delekat betonte Beziehung auf das mystische immere Licht und das sensorium commune steckt und daß man dadurch tiefer als durch rein erkenntnis­theoretische Gedankengänge ihr Wesen beschreibt. So finden wir die Arbeit Deletats überaus dankenswert, müssen freilich betonen, daß auch eine ganz andere Art der Deutung Pestalozzis möglich wäre, wenn man ihn nicht bloß aus der geistigen, sondern aus der tiefer liegenden sozialen Bewegung seiner Zeit zu verstehen suchte.

"

jeher der Agitator des Zentrums im Wahlkreise Donaueschingen­Billingen, auf den Höhen des Hohenwalds und, wie man im Badi­ schen   jagt, hinne", in seinem Wahlkreis Tauberbischofsheim  , mo 86 Broz. 3entrumsftimmen abgegeben werden. Er weiß wie man zu den fatholischen Bauern Badens sprechen muß, fräftig und primitiv. So find die Aphorismen am Ende des Buches mehr volks­tümlich, denn geistreich. Jedes Wort ist sorgfältig abgewogen, um die jungen Zentrumsleute, denen das Buch gilt, zu braven 3entrumsanhängern zu machen.

Beilage des Vorwärts

Land, dessen Erforschung wegen des religiösen Fanatismus seiner Bewohner dem Abendländer bisher stets die größten Schwierigkeiten bereitet hatte. Philby hat seine Augen überall, und obwohl er mit militärischer Snappheit und nüchterner Sachlichkeit berichtet, wächst sich sein Bericht infolge der Ueberfülle des Gesehenen zu zwei Bänden aus. Die Beschreibung seiner Reisewege zeigt eine Uebersichtlichkeit und Plastik, wie sie einem Manne angemessen ist, der bei jedem seiner Schritte und jedem seiner Blicke taktische und strategische 3wede im Auge hat.

Wir sind gewohnt Baden für einen Garten milder und fort- Abgesehen von den Ergebnissen seiner geographischen und ethno­schrittlicher Gesinnung im schwarzblauen Deutschland   Wilhelms II. logischen Forschung ist das Werk auch von großem historischen Wert, anzusehen. Die Nationalliberalen, die das Land lange beherrschten, insofern, als hier zum erstenmal in gedrängter und dennoch aus­haben liberale Politik gemacht und nach der Einführung des allge- reichender Form ein Abriß der Geschichte des Wahhabitenreiches meinen Wahlrechts im Jahre 1903 hat der Großblock( National gegeben wird, deffen Herrscher Ibn Saud   in politisch- religiöser Be­liberale, Fortschrittler, Sozialdemokraten) bei den Wahlen eine Zen- ziehung und als Organisator mit dem Geiste des Propheten begnadet trumsmehrheit und in der 2. Kammer der badischen Landstände als erscheint. Nicht immer geht die Reise glatt von statten; selbst die erste fonsequente Mehrheitsbildung auf der Linken in Deutschland  vom Kömg mitgeschickten Führer machen Schwierigkeiten, und mehr eine flerifal- reaktionäre Politik verhindert. als einmal belehrt das Pfeifen der Gewehrkugeln den Autor, daß eine Reise im Innern Arabiens   fein Spaziergang im Hydepark ist. Die arabische Halbinsel erweist sich als ein fleiner Erdteil für sich, als ein Komplex der verschiedenartigsten Landschaften und Völker­fiche große Büste. Es gelingt Philby nachzuweisen, daß verschiedene stämme, feineswegs als die nach der landläufigen Ansicht einheit­liche große Wüste. Es gelingt Philby nachzuweisen, daß verschiedene Angaben früherer Forschungsreisenden unrichtig sind, und der Autor fühlt sich veranlaßt, dem bisher als Autorität in arabischen An­gelegenheiten geltenden verstorbenen Jesuiten   William Gifford  algrave gegenüberzutreten. Manchmal weht über den Schilde­Rönig an der Spize, hinter einer Staubwolfenfäule, mit dem Bammer rungen ein Hauch des alten Testaments, so, menn Philby erzählt, wie die Heere des Wahhabitenlandes durch die Wüste ziehen, der des Propheten am Tage, nachts hinier einer hochgehobenen Lampe an Stelle der Fahne, wie das Bolk Israel hinter einer Feuersäule Jehovas. Kurt Biging.

Schofer spricht für die vergewaltigte" Minderheit. Gemessen an den Berliner   Unterdrückungsmethoden jener Zeit wiegen die nationalliberalen und Großblocksünden nicht sehr schwer, und sie find so badisch- behäbig, daß sie selbst durch den trockenen Ton Schofers gefehen oft ein Lächeln entlocken. Das Zentrum hat sich auch auf gut badisch gewehrt. In einem Flugblatt zu den ersten vornehmen Mitarbeiter der Straßburger Bost" das Hoch bei der Hochzeit der Partei der Amtsverkündiger und der Amisvorstände Bartei der blutigen Rofa... eingegeben... Die Jakobinermüße ist und der Hurrapatrioten mit der bis zum 19. Oftober revolutionären Der Block soll sein Lieb haben! Stedt die Hochzeitsfackel an und Modeartifel für die Partei von Bildung und Besitz" geworden... führt dem Block fein Lieb zu!...

Am 13. November 1918 tehrt Schofer aus dem Krieg zurüd, Etwas Derartiges scheint das von der Schweizer   Genossenschaftsfahrung mit der großherzoglichen Regierung fein Revolutionär. den er als Feldgeistlicher mitgemacht hatte. Er ist troß seiner Er. buchhandlung in Zürich   und Winterthur   herausgegebene Buch des Pfarrers Jacob Weidenmann   zu beabsichtigen. Es heißt 3war find feine Parteifreunde Trunk und Wirth Minister und Pestalozzis Soziale Botschaft" und stellt mit großer Wärme in Röhler ist Pressechef, er aber sieht den neuen Staat als ein Narren­enger Beziehung zu Betrachtungen des Verfaffers, die unserer fatholischen Ansprüche zu wahren sind. Auf alle Fälle sammelt haus an. Noch weiß er, der in erster Linie flerifal ist, nicht, ob die Gegenwart entspringen, Pestalozzis soziale Anschauungen dar. Aber diese bekommen dadurch eine gewisse Zeitlosigkeit und geradezu bes 6. Januar, nachdem am Tage vorher Baden als erstes Land er mit bewährter Routine die Zentrumsleute wieber und am Morgen eine Losgelösthelt von dem Entwicklungsgang des Mannes felbft, nach der Revolution seinen Landtag gewählt hat, weiß Deutschland  , so daß sie zu falschen Anschauungen über Pestalozzi   führen fönnen. Mit dieser Einschränkung ist die Schrift warm zu empfehlen. Nach meiß die Welt, daß das Zentrum die Revolution überstanden, und so die deutsche Nationalversammlung voraussichtlich feine sozialistische wieder Friz Medicus in dem bei Quelle u. Meyer in der Mehrheit haben wird. Schofer hält dann das badische Zentrum nicht Sammlung Wissenschaft und Bildung" erschienenen Büchlein mir in der badischen Regierung, sondern führt es zäh von Erfolg zu Bestalozzis Beben" zu weit gegangen zu sein. Wenn die Absicht Erfolg. Wieder hat die fatholische Kirche eine Krise der Geschichte, ift, nur den Lebensgang zuverlässig darzustellen und die Schriften die ihr gefährlich werden konnte, überstanden. Von dem Wie gibt in der Reihenfolge ihres Erscheinens zuverlässig zu analysieren, jo bas Buch Schofers einige interessante Hinweise. fann gesagt werden, daß diefer 3wed gut erreicht ist. Wer aber Hedwig Wachenheim.  gesellschaftliche oder ideelle Zusammenhänge fucht, wird nicht auf die Rechnung fommen.

Gine treffliche Ergänzung aller Biographien bietet das in Zürich  vom Verein zur Berbreitung guter Schriften herausgegebene Buch: Pestalozzi  , eine Selbstschau; es enthält eine Zusammen stellung aus feinen Schriften, von Walter Guyer. Mit außer­ordentlicher Mühe ist hier aus den Schriften, Reden und Briefen wirklich eine Selbstschau entstanden, die man mit ungewöhnlichem Intereffe lieft. Dabei ist das Buch außerordentlich billig. Die Heft. ausgabe toftet mur 1 M. Auch der Kenner der Werte wird hier viele Stellen in neuer Zusammenordnung neu lesen. Dazu bietet ein Anhang den genauen Stellennachweis, furze Anmertungen am Schluß orientieren über die Anspielungen, und gute Bilder beleben den Tert.

Nicht ebenso tann man das recht nett ausgestattete, bei Rasher u. Cie. in Zürich   erschienene Heft 6 der Schweizerischen  Bibliothet: Pestalozzi  , ber Mensch und Dichter im eigenen und zeitgenössischen Urteil empfehlen. Es enthält auf 94 Seiten viel zu wenig und vermittelt daher eigentlich gar fein Bild von Bestalozzi, wenn man sich nicht mit einer harm

a fonte ger en hitung beer hette tann wieder die von dem genannten Verein veranstaltete Ausgabe von Lienhard und Gertrud" einen besonderen Ehrenplag beanspruchen. Auch sie ist mit Bildern und Noten geschmückt, bringt die nötigen Wort­erflärungen, ist sehr schön gedruckt und überaus billig( 2,50 M.). Man kann mit dem Herausgeber Rudolf Hunziker bedauern, daß mur der erste und nicht auch die pädagogisch und sozialphilosophisch so wichtigen folgenden drei Teile hier veröffentlicht sind. Aber es ist schon richtig, daß für das große Bublifum nur der erste Teil in Betracht kommt. Dagegen tann ich schwere Bedenken gegen die im oben genannten Verlage von Rascher u. Cie. erschienene Jubi läumsausgabe" nicht unterdrücken. Ein Band bietet ,, Lienhard und Gertrud", aber in einer Art Verbesserung, um das Buch lesbarer zu machen, wie der Herausgeber jagt. Bielleicht ist dieses Ziel erreicht, aber natürlich auf Kosten der historischen Treue gegen den Autor. Man weiß schließlich gar nicht mehr, von wem die einzelnen Säße stammen, da jede Angabe über Weglaffungen und Zufäze fehlt. Der Band, der Ideen überschrieben ist, bietet eine nach sach­fichen Gesichtspuntten zusammengestellte Anthologie, die aber des wegen unzureichend ist, weil eine Einheitsauffassung Pestalozzis vor. getäuscht wird, wo es doch keine Frage gibt, über die sich seine Ansichten nicht gewandelt haben. Am wertvollsten ist der Band Leben und Wirken, der eine Menge sonst weit verstreuter Zeugnisse über Bestalozzis Entwicklung und Erzieherarbeit bringt und auch Friz Kdrfen.

angibt, woher sie stammen.

Politik.

Dr. Jofeph Schofer: Mit der alten Fahne in die neue Zeit. Berlag Herder u. Co., Freiburg   i. Br.

Wer das Buch des Führers des badischen Zentrums, Dr. Joseph Schofer, in die Hand nimmt, erwartet in dem Verfasser einen freund­lichen Herrn zu finden, der behaglich- vergnügt über einem Glase Raiserstühler zu erzählen versteht. Er findet statt dessen den politi­fchen Schüler des Geistlichen Rats Wader, des streitbaren Führers des politischen Katholizismus in Baden gegen das nationalliberale Regime, noch ganz von jenen Konflikten beherrscht. Schofer war von

750

Sozialismus.

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Naturkunde.

Bengt Berg  . Abu Marfub: Mit der Filmtamera und Ernst Vohsen- Verlag in Berlin  . 1926. 200 Seiten. Preis unter Elefanten und Riesenstörchen. Dietrich Reimer geb. 9,50 m.

Naturfreund mit großer Freude begrüßt. Seine schlichten Schilde Das Erscheinen eines Buches von Bengt Berg   wird von jedem rungen, frei von der üblen Ueberheblichkeit so mancher Reisewerte, halten den Leser gefangen und lassen ihn das Buch nicht aus der Hand legen, bis er den Inhalt kennt.

Der Tert wird durch hundert meisterhafte photographische Auf­nahmen, meist vom Verfasser gefertigt, aufs eingehendste ver­anschaulicht. Das letzte Buch des Verfaffers Mein Freund der Regenpfeifer" beschäftigte sich ausschließlich mit jenem kleinen Bogel der skandinavischen Tundren, schilderte eingehend das Leben dieses Nordländers und brachte dabei auch manches naturwissenschaftlich Neues. Abu Markub  ", der arabische Name eines Riesenstorches, welcher die Sumpfgebiete an den Quellflüffen des Nils bewohnt, ist fast ein Antipode des fleinen Regenpfeifers. Der Verfasser sah einen Karl Korn  : Die Weltanschauung des Sozialis präparierten Balg des eigentümlichen Vogels mit seinem an einen mus. Berlin   1927, Arbeiterjugend- Verlag. 39 Seiten. Preis 90 Bf. großen Holzschuh erinnernden dicken Schnabel in dem Studien­Ein großes Thema eine bescheidene Entschuldigung zu Bezimmer eines Bonner   Gelehrten. Der Anblick dieses eigenartigen ginn- und dann ein Füllhorn voll Anregungen, Tiefgründigkeiten, Vogels erregte den Wunsch des Verfassers, ihn in seinen heimat­Durchdringungen, Selbständigkeiten, auf knapp Bogen zu lichen Gefilden kennen zu lernen und seine Lebensweise zu erforschen. sammengebrängt. Ich fenne feine Broschüre der neueren sozialisti Bei diesem heißen Bemühen wird ihm die Unterſtügung und fchen Literatur, die den Leser so zur Besinnung, zur Bertiefung, Hilfe eines schottischen Majors zuteil, der das gefährliche Unter­zum Auseinandersetzen drängt wie diefe. Ich kenne vor allem feine nehmen Bengt Bergs   in jeder Beziehung zu fördern sucht und ihm andere, die den jungen, tastenden, juchenden Bejaher des Gefühls als treuer Kamerad bei dem mühevollen Beginnen stets an der fozialismus ähnlich zwingend an die gedantlichen Probleme heran Seite steht. Die Gefahren des Eindringens in dieses unüberwind und mitten in sie hieinführt. Von der Weite philosophischer Ex. liche Sumpfgebiet find beträchtlich. Aber nicht nur die örtlichen fenntnis aus, die dem Verfaffer eignet und in die er den Leser Schwierigkeiten sind es, welche überwunden werden müssen; gefähr­sogleich mitten hineinstellt, engt und engt er immer mehr den Kreisliche Giftschlangen begegnen dem Reisenden, starke Elefantenherden, dessen, was Weltanschauung und Sozialismus genannt werden welche zu Taufenden in unmittelbarer Nähe der Forscher vorbei­fann, ein, untersucht er insbesondere den Gemeinschaftsgedanken ziehen und in dem unzugänglichen Gebiet ein ungestörtes Dasein auf Wesen und Kern der Neuartigkeit. Gerade weil es ein Steptifer führen, fönnen dem Forscher gefährlich werden, ganz abgesehen und der den Neuling führt, fühlt sich dort von den zahlreichen Insekten und der sengenden Hize, die sie plagen. Dabei müssen sie stunden- und tagelang an einem Fled ausharren, um ihr Ziel, die Erforschung des Lebens der Riesenstörche und auch der Elefanten, zu erreichen und das Geschaute in der Filmtamera festzuhalten.

io ficher, wo Stepfis und Stritit vor Tatsachen perficher en Dict geistreich Geformtes blißt auf. Das Beste aber an diesem guten Büchlein ist dies, daß es bei aller Tiefe und Bertiefung nichts anderes beim Leser voraussetzt als den Willen zum Denten und den Beruf zum Denten. Gerade darum sollte man es allen jungen So­zialisten, aber auch den älteren in die Hand geben: Nimm und fies und dente!"

Und nun zum Schluß ein fritisches Wort. Das Buch ist eine Rede". Das ist sein Mangel. Es müßte eine Schreibe" fein. Denn den, der sich beschaulich und besinnlich hineinvertiefen will, ftört notgedrungen mitten im Nachdenken die Form und Floskel der Rede, hemmt ihn, macht es ihm saywerer, bei der Sache zu bleiben als nötig wäre. Und noch ein Sachliches: Vielleicht noch ein flein wenig das hier und da durchleuchtende Bekenntnis zum Pessimismus zurückgedrängt! Wir wollen unserer Jugend den Weg freigeben und wünschen, daß er zum Optimismus führt. Ob ste ihn finden wird, soll dann ihre Sache sein! Ich hoffe es.

Dr. Richard Lohmann.

Länder- und Völkerkunde.

Philby, Harry: Das geheimnisvolle Arabien, Ent­Bände, 365 und 320 Seiten.

Bengt Berg   vergißt dabei auch nicht die eingeborenen Begleiter und Freunde und gibt uns gute Einblicke in deren Wesen und Sitten.

Das Buch Abu Marfub" mit seinen reichen unverfälschten Naturschilderungen wird jedem, der es lieft, eine Quelle ungeahnter Freude und Belehrung sein. Die Ausstattung ist eine vorzügliche. Rudolf Neunzig.

Astronomie. Elis Strömgren: Die Hauptprobleme der modernen Aus dem Schwedischen   übersetzt von Walter Abbildungen und 2 Tafeln. Preis geh. 4,80 m. E. Bernheimer. Julius Springer  , Berlin   1925. 106 S. Mit 31

Der Verfasser hat vor fünf Jahren in einem Astronomischen Miniaturen" betitelten Büchlein die Errungenschaften der Stellar­astronomie( Figsterntunde) sowie unser Wissen über die Rometen für einen größeren Lesertreis dargestellt. Hier versucht er eine gemein­verständliche Einführung in die Astronomie der Gegenwart und ihre Brobleme überhaupt zu geben. Denn über den glänzenden Erfolgen der Stellarastronomie und der Astrophysik sind, wie ihm scheint, die anderen flaffifchen Zweige der Aftronomie in gemeinverständlichen eine Darstellung der Messungen am Himmelsgewölbe und der Himmelsmechanit. Das Büchlein führt daher in wertvoller und dankenswerter Weise in alle hauptsächlichsten Fragen ein, die bei der Beschäftigung mit den Himmelserscheinungen aufgeworfen werden.

dedungen und Abenteuer. Verlag F. A. Brockhaus, Leipzig  . 3wei Darstellungen etwas vernachläffigt worden. So gibt er denn auch

Als der Weltkrieg von Zentraleuropa   bis in den Orient vors getragen wurde, mußte England versuchen, sich mit dem gefährdeten Gebiet zwischen Bagdadbahn   und Suezkanal Bundesgenoffen zu fichern. Zu Ibn Saud  , dem Diktator des Wahhabitenlandes, der das Bünglein der politischen Wage zwischen dem Persischen Golf und dem Roten Meer   darstellte und ein hinreichend gefährlicher Konturrent des den Engländern verbündeten Königs des Hedschas  ( Mekka, Dschidda  ) war, wurde Philby   als Führer einer politisch­militärischen Gesandtschaft geschickt. Philby   durchquerte Arabien  von Osten nach Westen und erforschte das Land in nordsüdlicher Richtung zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Breitengrad. Energisch, dabei ein guter Diplomat, paßte er fich seinem Milieu ausgezeichnet an und bekam einen tiefen Einblick in das Volk und

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Carl Kagner: Wolfen   und Niederschläge. Zweite Auflage. Leipzig  , Quelle u. Mener, 1926. 160 S. Mit 46 Figuren und 7 Starten. Preis geb. 1,80 m.

Ein berufener Fachmann hat hier in streng wissenschaftlicher Weise einen der Hauptfaktoren für die Bildung des Wetters in ein­gehender und tiefgründiger Art behandelt. Dieser Vorzug des Buches bildet zugleich, man fann nicht gerade sagen einen Nachteil, aber doch ein Hemmnis für seine Verbreitung in weiteren Streifen, für die es mohl auch nicht bestimmt ist. Dr. Bruno Borchardt  .

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