*r. 11 S. November 1029 Hlick in öle Hüchertoelt Beilage des Vorwärts Reisen und Abenteuer. v. Daold-Nttl: ilrjopa. Pilgsrscchrt nach Lhasa . Verlag I. St. Brockhaue, Leipzig . Da» Such ist au» dem Englischen übersetzt. Di« Verfasserin bezeichnet sich als die erste weitz» Frau, die des Dalai-Lama jsaupt, staat getreten hat. Frau David- Neel hat sich seit vielen Jahren mit dem Buddhismus , mit Sanskrit. Ehinesisch und Tibetisch beiaßt. mar Dozentin an einer belgischen chochschul«, hatte jahrelang in Destchina und Dsttiber gslebt, sich mit dem Land, dem Volk, seiner Spracke und femer Sitten vertraut gemacht, che sie mit ihrem Woptiosohn s|) o n g d a n, einem europäisierten Lama, dies« Pilgerfahrt an- actreten hat. Seit Tibet sich im Weltkrieg von der Ober- Herrschaft Chinas freigemacht hat, ist es unter britlschen Einfluß gefallen. Ein« britische Garnilon liegt in dem süd- westlichen Gyangts«, schon nördlich vom fjimalaja, ein britischer Agent sitzt in Lhasa. Seitdem ist Tibet und besonders der Osten allen Fremden strengstens verboten. Nur als Bettelpllgerin und als Jstfumno, als Mutter eines Lamas, mit geschwärztem Gesicht und ebensolchen Händen, chaarsträhn« vom chimalaiorind, dem Vak. Zwischen ihrem verschmierten braunen chaor, tost ohne Ausstattung und das wenige europäisch« Zeug sorg- faw verfteckeno, tonnte sie unerkannt bleiben. Da sie nicht Mi« fear („wcifjöuflig") ist. geling» es. Vongdan aber ist«in Rotmützenlama, muß daher wahrsagen können und seine..Mos'(provhezeienden Ratschläge) werden, je nach PermSgen und Geiz der Bauern, mit elendem Quartler. gräßlichen Fraß oder mit Tsamba, dem aus geröstetem Gerstemnchl bestehenden Fauptnahrungsmittel. Tee mit Butter und Salz, getrockneten Aprikosen oder mit gar nichts belohnt. So wandern sie, zuerst nur nacht« und nachtlogernd aus Schnee, Fels oder in sohlen, vom Riesenstrom des Salusn durch das als räuberisch verschriene Po-yul(Laird Po), kommen— immer über chochpäsie— in«m halbtropisches Land von SSOsi Meter Höhe und schtießlich nach Lhasa , gerade zum Reujahrssest. wo der Festzug die Buttergotteebilder umschreitet.(Kein Druckfehler, damit sind Budhhabildsr aus Butter gemeint!) Zwei Monate leben sie unter dem Bota'a, dem Palastberg mit seinen goldenen Dächern des tibetischen Vatikans. Zsidet selbst nennt sich Khang-yul sSchneeland). Man fühlt es der Verfasserin nach, daß sie oft den Ruf des Gelingens aus- gestoßen hat, den die Tibeter ertönen lassen, wenn sie«ine der schwierigen Paßhöhen erklommen haben: Lha ayalo— die Götter bade" gesiegt! Unaufgeklärt bleibt, woher die vielen Photographien stammen, die Situation der Pilgerin läßt es kaum begreiflich erscheinen, wie sie photographieren tonnte. Da» im wahrsten Wort« sinne s a b t l hafte Buch enthält neben der eingehenden Schilderung der Pilgerfahrt viel über den ungeheueren Aberglauben des Aolkee, der den Buddhismus längst überwuchert hat. st. Bsrnstein. Kurl Cubiasti: Lochzeitsreis« nach A b« s s i n i« n. Verlag Deutsch« Buchwerkstätten, Leipzig . 14? S., Preis Ganz- leinen«LÖ Mk. Das ist ein lustige« Reif«buch— von der Reis« für reisende Leuts geschrieben, die amüsante Unterhaltung und ein bißchen Be- lehrung wolle«. Ährrt und Margot Lubinski sind dirSkt vom Standesamt nach Wie Abeba gefahren und haben ein neue» Loch- zeitsreisetand für reiche Leute entdeckt. Sie haben alles durch etn« bcsond-rs rosige Brille angeschaut, sich über die umständlichsten Um- wea« und Reinfäll« nach gefreut und bei allem da» Lachen bewahrt. Dabei gibt e« ernste Stellen, wie die vom Tod der Aiien, und kurz« Säße, die politische Situationen treffend beleuchten, die das Puch über die augenblickliche Freud« hinaus wertvoll wachen. Und dann find noch zahlreich» Bilder eingestreut, nicht immer klischeegeeignete Liebhaberaufnabmen. doch eben gerade deshalb ungekünstelt illustrierend. W»nn da« Buch sticht s» oerhsktnlsmößio teuer wäre» könnte man«» für Gefchenkzwecke«mpfshten. Serä« w«yl Theater. hon« ftmsdtra: Tbeateriritik. Bering.Hochschule und AuÄand* G. in. 6. L, Tharlott-enburg 102» Eh wir« natürlich ein« höchst dankenswert« Ausgabe, gerade an- äesichts der immer zunehmenden Kommettialisierung de» Theater » und der Fsuilletonisierung der Kritik da» Problem der Theot.'rkrittk »u erörtern. Den Theatertritiksr selbst überkommt ja manchmal eist Gefühl des Zweifel», ob sein« Tätigkeit überhaupt W«rt und Zweck hat. Da«ot«r«ist Machwerk in Grund und Boden kritisiert» hat dessen künstlerisch« und sozial« Gesinnungslosigkeit so beredt, als«r es vermocht«, dargetan und er sieht dt« Massen diesam Stück zulausen. — Di« Theaterdireltionen empfinden den Kritiker als Betriebeftörer und wagen«» doch nicht, sich seiner zu begeben. Di« Schauspieler anerkennen Ihn, wenn er gut von chnen spricht und oerochten lein unsachgemäßes Urteil, wenn es ungünstig lautet. Und die Leier? 3a. es wäre schon uueressant. inmitten so vieler Widersprüche dem Krinker da« Plätzchen anzuweisen, das er im Theaterbstried« hat, ob «r überhaupt elnes noch reserviert haben soll. Aber keiner von allen, die sich um da» Problem noch bekümmern. wird durch diese» Büchlein in seiner Stellungnahme defestigt oder «ntkrästet werden(daß er in«in andere» Lager gedrängt«erden könnt«, hat wohl nicht einmal der Autor gehosst). Was verlang! Lerr Knudsen? Daß der Kritiker«in Sachverständiger de» Thsater» sei. Daß er«» mit jener Leidenschaf» lieb«, die schließlich sür jede Pflicht notwendig ist und sie erhöht. Daß er es mit i«ner Sachlichkeit auffasse, die ihm all« Mitwirkenden eiUgsgenbrinaen. Lauter Sslbit- Verständlichkeiten und nichts Neues, wenn auch alle diel« idealen Forderungen bei westem nicht in der Press« erfüllt sind. Man müßte Erzählende Literatur. panall Zstrast: vi» Laiducken. Au» den Geschichten de» Adrian Zograsst. Berlag Rütten und Üoening. Frankfurt a. M. lSÄ>. ZÄ Selten. „Was sind Laiducken?' Wenn man die Leute so reden horte, so war es Äortes Wille, daß«s Sklaven und Gospodaren, Anne und Reiche, Geprügelte und Prügler gab', aber die Laiducken setzten sich über diesen Willen Gottes hinweg, gingen nicht in seine Kirchen und zogen sich in die Wälder zurück, aus denen sie nur zu grimmigen Ueberiällen auf die Güter der Tyrannen, ja sogar die der Kirchen hervorbrachen, um zu plündern, zu töten und zu helfen."—„Er kennt nicht Blutdurst, nicht Grausamkeit. Und wenn er tötet, tut er es. weil die Grausamkeit seiner Feinde ihn dazu zwingt. Güte ist dem Laiducken angeboren, und nur die Güte unterscheidet uns vom Tier. Der Haiduck ist kein Räuber. Jeder Mensch sollt« Laiduck sein, dann stünde es bester in der Welt." Das sind die Laiducken: Rebellen gegen die Tyrannei der Bojaren und Kirchensürsten. gegen die Ausbeutung und Mißhand- lung der Sklaven, gegen die Verwüstung der Leiber und des Lebens armer, ihrer Grundherren wehrlos ausgelieferter rumänischer und bulgarischer Bauern. Vor einem Jahrhundert war die Blütezeit des Laiduckentums. Damals zogen die Männer, denen die Bojaren die Frauen und Töchter geschändet, das Vieh geraubt, die Läufer ge- plündert hatten, in die Wälder hinaus, um sich durch Uebersäll« aus die Lerren zu röchen und durch Gewalt weiteres Unheil zu ver- hindern. Ihr Leben war romantische» Rebellentum, erfüllt von einer fessellosen Leidenschaft für die Freiheit und einem sessel- losen Laß gegen ihre Unterdrücker. Panait Jstrati läßt eine Gruppe von Laiducken ihr« Schicksale erzählen; jeder berichte!, was ihn aus den Dörfern und von oen Lösen in die Wildnis trieb, was ihm die Flinte in die Land drückte, die gegen die Bojaren gerichtet ist. Die Zeit aber geht auch über dies« Verteidiger ihres Rechts hinweg, neue, weniger romantische Formen der Revolution werden gebaren, als die Haiducken zersallen und untergehen. Farbig und blutooll matt Jftran dies« Welt des sozialen Kampfe»: er meidet jede Scbematisierung. jede Schwarzweißtechnck. Die zweite Lälft« seine» Buche» zeigt Langen und WieoerHolungei�. Sie ist mit weniger Begeisterung'geschrieben worden, gesteht der Dichter selber. Cr hat indes das heutige Rumänien wieder- gesehen, und die Greuel, die eine„moderne" Regierung in einer „modernen" Zeit an wehrlosen, armen Menschen begeht, die Schand- raten heutiger Tyrannei ließen vor seinen Augen die Verbrechen der Bojaren und Pmssen der ersten Lölfte des neunzehnten Jahrhunderts verblassen. Noch sind die Feinde nicht tot, gegen die die Laiducken in den Bergwäldern Rumäniens kämpften, und darum ist auch der Bericht von ihrem Leben, ihrer Sehnsucht, ihrem Leid und ihrem Sterben nicht«in« der allen Legenden, an deren Stil Jstrati» Buche» immer anklingen, sondern«in Buch lebendigsten und gegenwärtigsten. aus der Empörung über Unrecht und Menschenschändung wachs endnt sozialen Kampfe»/ stritr Re-renieiä. Waller harlch:„D i e drei um Edith".(Roman.) Ullstein- Berlag. 254 Seiten. Preis 1 PL Der dritte Kriminalroman de» bekannten Literarhistoriker», der dritte und der schwächste. Die pfochologische Entwicklung, da« Aus- dicken merkwürdig« Seelenvorgänge» dem Wahnsinn benachbart, waren in„Angst" und im„Schatten der Susette" dir Lauptsoche In zweiter Linie kam erst die Sensation. Hier ist es umgekehrt. Dazu erscheint der Roman flüchtig gearbeitet, die Näht« greisen nicht lückenlos ineinander. Cr bleibt im Entwurs, im Skizzenhaften stecken. Im Rahmen einer Liebesgeschichte und einer Kriuiinolhandluna zeichnet Larich geschäftlich« und private Intrigen innerhalb.ine» großen Jndustriekonzerns, zeigt die Rivalität zweier führende» Persönlichkeiten, die sich aus dem Konzern herousdrängSii wollen und der Energische, vom Tatwillen Besessen« scheut kei>?e Mittel, um die Kreditfähigkeit de» anderen herabzusetzen. Glasberg und Lenninghaue sind Gegner, müssen es fein aus Gegensatz des Temperaments und der ganzen Wellanschauung. Glasberg trägt Lamletsche Züge, hat ermüdet« Nerven, während der andere sich so benimmt, wie es der Durchschnittslesek van einem Trustmagnaten verlangt. Einflüsse des amerikanischen Film» und englischer Detektivromane könnten hier sestgestM worden. Der alte Gegensatz von Lamiet und Fortinbra». Ab«/' die Menschen sind zu summarisch gesehen, e» fehtt die seinere, zyncho- logische Detailarbeit, die sonst Larich» Roman weit über Pas. gewöhnliche Niveau erhob. Alles ist nur im großen Umriß erfaßt ober angedeutet. Das bedeutet einen Abstieg..Llirack Arn». Nikolaus Schwarzkops: Der schwarz« Rikolau».(Ro- man.) Berlag Georg Müller. München . 3-30 Seiten. Rheinisches Winzerbanernrum und katholisch« Klerisei bilden die Well dieser Erzählung, die von einem durchaus katholischen, aber buch dem Andersdenkenden nicht unsympathischen Standpunkte aus ent- wickelt wird. Es wird uns ohne daß in dem Buch die Rede davon ist, offen- bar, in welchen Kontrasten große Teil« unseres Volkstums neben- einander leben: denn einen größeren Gegensatz als diese, auch in der Nachkriegszell aus dem Vollen labende, fröhliche Weinbauern- schast und die benachbarte Bevölkerung de» Industriegebiets kann man sich kaum ausmalen. Insofern bietet d>» mllsühlend« Schilderung dieses Volksteils, der eben doch zum Ganze» gehört, auch für die Leser viel Interessantes und Belehrendes, deren Lebells- anschauungen sonst dieses Milieu vielleicht fast wie etwas Fremdes empfinden. So fest begründet die katholische Religiosität des schwarzen Riko- lau» zum Ausdruck kommt, kritiklos steht dieser lebensvolle Dorfschullehrer nicht einmal der Kirche gegenüber, wenn sie ihm In seinem Kampfe nicht rückhaltslo» zur Seite steht. Sein Kampf, dem er seine ganze Kraft und Leidenschaft weiht, geht um die Bölltrei, den Weintensel insbesondere, gegen den inmitten ihrer Umwelt sogar viele Diener der Kirche nicht gesell sind. Wie ein Savonarota im Kleinen, über ohne dessen dunkle» Zelotentum, wirkt und streifet der Lehrer in seiner Schul« und im Dorfe unbeirrbar für sein Ziel: nur bti seinen Schulkindern gelingt«s ihm vielleicht wenigstens gute Keim« zu säen, bei den Eruzachsenen erntet er nur Verständnis- lostgkeit. Spott, fast Aechtung. Nur einen Menschen, sein« lünst-ze Lebensgenossin, wirbt er zum Apostel. MU ihr gelangt er in seine,» edlen Kampf schließlich zu der etwa« resignierten Enbelnsickt, paß in dieser Sache mll Predigen und Eifern wenig zu erhoffen sei und nur oersönliches Beispiel, von e'nem zum anderen weiter. gepflanzt. Frücht « tragen tonn». RUMrd(WanUrtA. die soziologischen VaNdlunaen der Theaterkritik aufzeigen, die denen der gesellfchastlichru ZustSnoe zu fdlgen hat, wen da« erst» Gebot der Krllit sein muß: Wendig sein. Wer heut« im Sinne d«r Gotting«» Gelehrten Anzeigen schriebe, wer di« W-ansschträum« bm Schreib- maschinsnmädÄe, die im Kind so wundervolle Nealisierung finden. nach den Gesetzen dar hamburgischen Dramaturg!« beurtxilt hätte gleich von vornherein sein Spiel verloren. Sril und Wille her TheaterkrttU müßten für unser« Zeit umschrieben und chre Recht- schaifenhäll müßte bestimmt werden, M« sehr schwankenden Begriffen unterworfen fmö und die von den Unentwegten und Frivolen hin- und hergezerrt wird. Aber«e genügt nicht,«inige dieser Problem« auszuwerfen, um sie herumzuredetz und den wichtigsten Rest linke soder wie, es scheint, vielmehr recht«) liegen zu lassen. So behält man von der Schritt, deren Titel anlockt, alkin«in Wort Lebbels zurück, da» ihr vorgestellt ist:„E» gibt nur«in««jnZig« Kritik, oi« zu respektieren ist. Dies« entwickelt sich au» dem Innersten der Sache herau»... Jede ander« ist vom Ucbel." vr.$. Marrnorak- Biographien und Erinnerungen. Ernst haasm LugaLaas«. SeinLebenunhWirken. Mit einer Auswahl von Briefen, Reden und Aufsätzen. I. I. Otlen» Verlag. Berlin- Frohnau . IssZss. 25tz Seiten. Preis geh. 4,50. geb. SVÜ M. Seit dem Tod« Lugo Haasep sind zehn Jahr« verflossen, und in der sozialistischen Parteientwicklung Deutschland » hat sich selldsin «In« arundstürrend, Aendervng vollzogen. Enger « und engste Parteifreund« Laase» sind heut« wieder mit den Mehrdsitssozialisten in der Sozialdemokratischen Partei Deutschland » veremigt. E» ist erfreulich, daß heut« schon«in Parteihistoriker mit einer gewissen Objektivität die Verdienste der Männer würdigen kann, mll denen er«inst in grundsätzlicher Gegnerschaft lobt«. Da» vorliegend« W«lk Ernst Laases ergänzt di« vorhandener zerstreuten biographischen Umrllse über Luga Laase ZU«wem ab- gerundeten Bild de» lallenden Kopf«» dar USPD . Di« wcrwollm Tharattereigenschafttn dieses Mannes, sein« unermüdlich« Arbeit für di« Mühseligen und veladenen, sein« ganze Lwgob« an ein Hohr» sozialistischrs Menschheits ideal, sind packend irt dem Werke Ernst Laases geschildert. Politisch halt Ernst Laase noch nicht den Alp überlieferter Werturteile von sich abgewälzt, von dem sich»Hf Freund« seines Pater» heut« freigemacht haben. Ernst Laase siebt noch viele der hinter uns liegenden Konflikt« mll den Augen leiiies Vater», der mitten in dem Kugelregen der Partei-, Krieq,- üno Revolutiönsschlochten stand. Die Arbeit Ernst Laases bringt UN» eine reiche Fülle voä Dokumenten, die den verworrenen Eharakter der hinter uns liegen- den Zeit tageshell durchseuchten. Pa»! SaMpffnieyer. Bevölkerungspoliitt. y&ctttWfts Fürth: Die Regelung der Nachkommen- Haft afs«ugenisches Problem. Julius PüttmanN. erlagsbuchhandlung. Stur. gart. 143 Gesten. In der vorliegeirden Schrift versucht dt« bekanille Sozial- vallliteri» unter Benutzung der zahlreichen Literatur da» ganze Problem vom Standpunkte des Menschen, als verantwortlichen Träger von Tod und Leben, zu analysieren.„Mll dieser Schritt — sagt sie im Vorwort will ich nicht zu den tausend trefflich fundierten eugenijch-wissenschaftlichen Büchern. Zeit- und Streif. schrifte» die tausendunderste hinzufügen. Dazu fehtt der Anlaß. Dagegen scheint e? mir dringend nötig, das Für und Wider der Frage einer eugenisch orientierten Geburtenrggelung in organischer Verbindung mit den Tatsachen ilNd Forderungen des lebendigen Leben« einer kritischen und gleichzeitig aufbauenden Durchleuchtung Sorgenfrei durch richtiges Sparen! Richtiges Sparen heißt: nicht„gelegentlich" etwas zurücklegen, sondern regelmäßig; und so sparen. daß auch bei vorzeitigem Ableben die Familie versorgt ist Also legen Sie mindestens die Hälfte Ihrer Ersparnisse in einer Lebensversicherung an, die an Ihrem 50. oder 60. Geburtstage an Sie selbst ausgezahlt wird 1 Fragen Sie den Versicherwigs- Fachmann!
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46 (3.11.1929) 11
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