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zahlt werden, obwohl die betreffenden Fabrikanten jeden- gesezt war, im Solde des Kapitals zu stehen | ein Ver- 5. April d. J. unser& assirer Rollege Nösich 60 Jahre alt falls nicht mit einem Defizit arbeiten, oder auch nur mit einem Dacht, der beim Tode dieses Mannes Bestätigung zu finden wird, und beschloß die Versammlung, dieses seltene Fest in würdiger fleinen Verdienst" zufrieden sind. Es beweist dies Verhältniß ichien: das hinterlassene Vermögen Macdonald's erwies fich Beise zu feiern. Das Nähere hierüber wird seiner Zeit noch be­

sich geistig und körperlich zu erholen, in 9 Stunden mehr leistet als viel bedeutender, als es ohne Trinkgelder" hätte wie ein anderer in 11 Stunden. sein können.

fernzuhalten.

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Vereine und Versammlungen.

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Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufsgenossen( Verbandsverein). Sonnabend, den 10. März cr., Abends 8 Uhr, im Restaurant Reyer, Alte Jakobstr. 83., Ver­In Leipzig ist seit dem 1. Januar 1887 an Stelle der bisherigen 18 Ortskrankenkassen eine gemeinsame sammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn M. Wolff über den heutigen Stand der Luftschifffahrt und ihren Werth für Ortskasse getreten. Diese bemüht sich nun krampfhaft, 2. Verschiedenes Polizeilich nicht genehmigte Volksversammlung. das praktische Leben( mit Demonstrationen). zu sparen und sich vor den anderen Kassen, besonders den Gine zu Donnerstag nach Habel's Brauerei- Ausschank( Bergmann- glieder.- Sonntag, den 11. März, Besichtigung des Kunstgewerbe­und Fragekasten. Gäste willkommen. Aufnahme neuer Mit­freien Hilfskassen, gewisse Bevorzugungen zu verschaffen. itraße) anberaumte öffentliche Volksversammlung, in welcher der Museums. Sammelpunkt 11 Uhr im Dessauer Garten, Dessauer­In einem Circular an die Aerzte heißt es z. B.: Neue, Reichstagsabgeordnete Singer über die Thätigkeit des Deutschen straße 3. meist theuere Arzneimittel... wolle man in der kassen- Reichstages sprechen wollte, konnte nicht stattfinden, weil die polizei- Berlin West und Umgegend). Montag, den 12. März, Abends Verband deutscher Zimmerleute.( Lokalverband ärztlichen Praris vollständig vermeiden. Cocain , An­8 Uhr, in Sange's Salon, Stegliẞerstr. 27( Hohenzollerngarten) tipyrin und dergl. können also künftig von der Ortskaffe liche Genehmigung hierzu versagt wurde. Der Fachverein der Metallschrauben, Façondreher Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag über West- Afrika mit nicht mehr bezahlt werden.... Dekokte, Infuſe und und Berufsgenossen Berlins hat beschlossen, Nicht mitglieder in optisch- bildlichen Darstellungen. 2. Wie verhalten sich die Mitglieder Emulsionen sind möglichst zu vermeiden. Zu Corrigentien Bukunft bei Streits nicht zn unterstüßen. Am Sonntag, 11. März, ferner zum Arbeitsnachweis? 3. Verschiedenes und Fragekasten. ist die ausschließliche Verwendung der billigen soll bei Keller's, Andreasstr. 21, ein Vergnügen abgehalten werden. Gäste haben Zutritt. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Der Verein zur Wahrung der Interessen der Klavier­Verband deutscher Zimmerleute.( Lokalverband Syrupe... wünschenswerth; die theuren... sind zu arbeiter hielt am 3. d. M. eine gut besuchte Generalversammlung Berlin Zentrum). General- Versammlung, Dienstag, den 13. März, vermeiden... Eis wolle man pro Tag nicht mehr ab. Die Abrechnung vom Kommers ergab einen Ueberschuß von Abends 8 Uhr, Kommandantenstr. 72, im Neuen Klub- Haus. als für fünf, zehn oder fünfzehn Pfennige verschreiben. 97 Mark, der dem Kranken- Unterstützungsfonds überwiesen wurde. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Aufstellung der Kandidaten zur Uebrigbleibende Reste( von Verbandstoffen) sind für andere Sodann erstattete der Referent der Statuten- Revisionskommission, Delegirten- Wahl. 3. Schluß der Anträge für den Handwerkstag. Kassenmitglieder zu verwenden.... Die Ausgehzeit Herr Sparfeld, den Bericht über die Abänderungen des Statuts. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Große öffentliche Schuhmacher Versammlung der Patienten bittet man möglichst zu beschränken." Die Kommission schlug u. A. für den Verein folgenden Namen vor: ,, Verein zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter Montag, den 12. März, Abends 8 Uhr, Gr. Frankfurterstr. 117. Ein an die Apotheker gerichtetes Circular ist von ähn( Mechanik- und Klaviaturarbeiter) und verwandte Berufsgenossen." Tagesordnung: 1. Wie stellen sich die Schuhmacher zu den Militär­lichen Sparsamkeitsrücksichien diktirt und die Kassenver- Herr Schmidt beantragte, den Verein fünftig Fachverein der stiefel- Lieferungen. 2. Verschiedenes. Klavierarbeiter und Berufsgenossen" zu nennen. Schließlich wurde Fachverein der Steinträger Berlins . Versammlung waltung macht sogar den Vorschlag, daß die niedrigere der Kommissionsantrag mit Streichung der in Parenthese ange- am Sonntag, 11. März, Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Handverkaufstare ,, nur für die Ortskrankenkasse Ver- führten Worte angenommen. Bei§ 7 angelaugt, wurde Bertagung Salon, Inselstr. 10. Tagesordnung: Innere Vereinsangelegenheiten. wendung finden möge." Herr Bötticher spricht bei einem der Statutenberathung beschlossen. Nachdem mehrere Krankenunter- Verschiedenes und Fragekasten. Mitgliedsbuch legitimirt. Neue solchen Zustande alsdann im Reichstage davon, daß Licht stübungen bewilligt waren und der Antrag, ein Sommerfest bei Mitglieder werden in jeder Versammlung aufgenommen. Um zahl= und Schatten zwischen allen Kassen gleich vertheilt werden Keller( Hafenhaide) abzuhalten, abgelehnt war, schloß der Vor- reiches Erscheinen ersucht der Vorstand. Fachverein der Metallschrauben-, Facondreher müßten und daß die freien Hilfskaffen keine Bevor- fisende, Herr Hahn, die Versammlung. Der Fachverein der Stuckateure tagte am Montag, den und Berufsgenossen Berlins . Generalversammlung am Sonntag. zugung" erfahren dürften! Die Leipziger Arbeiter aber 5. d. M., bei Nentwich, Neue Grünfstr. 14. Da am 1. März der den 11. März, Vormittags 10% Uhr, im Salon Königstadt- Kasino", werden sich sagen, daß das Sparen an Arzneimitteln vorjährige, von den Stuckateuren in öffentlicher Versammlung an- Holzmarktstr. 72. Tagesordnung: 1. Hat eine Statistit über unsere jedenfalls Krankenkassen sehr schlecht ansteht, und sie wer- genommene Tarif abgelanfen, der diesjährige aber erst in den Arbeits- und Lohnverhältnisse stattzufinden? 2. Bericht des Biblio= nächsten Tagen zur Entscheidung gelangt, machen die Prinzipale thekars. 3. Vereinsangelegenheiten. den darum zweifellos immer zahlreicher in die freien den Versuch, eine um eine Stunde pro Tag verlängerte Ar- Fachverein für Schlosser und Berufsgenossen. Hilfskassen eintreten, welche ihnen in der Wahl des beitszeit einzuführen; die Kollegen wurden deshalb gewarnt, da- Montag, den 12. März, Abends 81/2 Uhr, Versammlung bei Reyer, Arztes und der nothwendigen Arzneimittel keinerlei Be- rauf einzugehen, da dies ein Fühler der Prinzipale sei, den sie Alte Jakobstr. 83. Tagesordnung: Bericht über Lokalfrage und schränkungen auferlegen und die auch sonst den Arbeitern ausstrecken, um, wenn es ihnen gelingt, alle übrigen Forderungen über das letzte Stiftungsfest. Aufnahme neuer Mitglieder. der Gehilfen abzuweisen und mithin die Zustimmung zum Gehilfen=- Verein zur Unterstüßung erkrankter Mitglieder mehr entgegenkommen, weil sie von Arbeitern selber ge- tarif in Frage gestellt wird. Auch die Frage des Abfallens von der Maurer Berlins . Mitgliederversammlung am 13. d. M., leitet werden. Stucktheilen wurde wieder einer Kritik unterzogen und lebhaft be- Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthaus, Alte Jakobstr. 37. dauert, daß immer noch keine Mittel und Wege gefunden wären, Tagesordnung: 1. Abrechnung des Kassirers für Februar. 2. Ab­um das gewissenlose Anseßen von Stucksachen scharf zu kontroliren, rechnung vom Maskenball. 3. Wahl einer Recherche- Kommission. Die Maurer in Kiel bitten, Streiks halber, den Zuzug troßdem durch eventuelle Unglücksfälle das Stuckgeschäft arg ge- 4. Verschiedenes in Vereinsangelegenheiten und Fragekasten. Um schädigt wird. Schließlich wurde beschlossen, daß Fälle, in denen von zahlreiche Betheiligung wird gebeten. Neue Mitglieder werden auf­Kollegen gewissenlos gearbeitet wird oder von den Meistern unqualifizir- genommen. bare Personen mit der Ausführung der Arbeit betraut werden, der Berliner Sanitäts- Verein für Arbeiter beiderlei Rechtsschußkommission des Fachvereins zur Prüfung zu überweisen Geschlechts. Deffentliche Versammlung am Montag, den sind, um in geeigneten Blättern die Bauinteressenten darauf auf- 12. März, Abends 9 Uhr, in Siemund's Restaurant", Linienſtr. 8. merksam zu machen. Die nächste Versammlung findet am Montag, Tagesordnung: Ueber die freien eingeschriebenen Hülfskaffen, ins­den 19. März, Fischerstraße 10 I.( früher Muschwitz ) statt. besondere über den Sanitäts- Verein für Arbeiter beiderlei Geschlechts Zur Lohnbewegung der Lackirer. Eine öffentliche Ver- in Berlin . Referent: Hr. Paul Hundt. Um recht rege Betheiligung sammlunn von Lackirermeistern und Gehilfen war für den 6. d. M. bittet der Einberufer. 3entral- Kranten- und Sterbekasse der Tischler 2c. nach dem Jordan'schen Saale, Neue Grünstraße 28, einberufen worden und zwar behufs Besprechung und Stellungnahme zu dem Verwaltungsstelle Berlin B. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß Lohntarif. Die Forderungen der Kommiſſion, welche diese im In- die Zahlstelle von der Admiralſtr. 26 nach der Skalizerstr. 147a, teresse der Lackirergehilfen zu stellen sich gezwungen fühlt, lauten: Ecke Elisabethufer, verlegt worden ist. Die Mitglieder, welche Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit, sowie ein Minimallohn- bisher in der Admiralstr. 26 bei Püll bezahlt haben, werden er­faß von 35 Pf. pro Stunde. Ferner sieht sich die Kommission sucht, ihre Beiträge in der Stalizerstr. 147a, Ece Elisabethufer bei veranlaßt, für Nachfeierabendarbeit einen Aufschlag von 10 Bf. Gaumert, zu bezahlen. pro Stunde eintreten zu lassen. Sollte ferner in Werkstätten durch Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins sämmt= Versammlung am Umstände Nachtarbeit nöthig werden, so wird hierfür der doppelte licher Berufsklassen( Filiale Berlin 1). Tagesstundenlohn festgesetzt. Unter den Begriff Nachtarbeit" fällt Sonnabend, den 10. März, Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78 bei Woll= die Zeit von Abends 10 Uhr bis Morgens 6 Uhr. In Betreff schläger. Neue Mitglieder werden in jeder Versammlung sowie zu der Affordarbeit ist die Kommission gesonnen, für die Beseitigung ieder Tageszeit beim Vorsitzenden Sasse, Hasenhaide 48, und beim derselben einzutreten, indem die gestellten Forderungen betreffs der Kassirer Schilling, Koppenstr. 48, aufgenommen. Stundenlohnarbeit durch Drücken der Affordpreise vollständig illu=- Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins sämmt= sorisch gemacht werden können. Der Vorsitzende der Kommission, licher Berufsklassen( E. H.) Berlin 2. Versammlung am Herr Rautenhaus, begründete in Kürze die gestellten Forderungen. Sonnabend, den 10. 6. M., bei Löstow, Prinzenstr. 79. Die Kaffe Die zehnstündige Arbeitszeit sei in allen größeren Fabriken nimmt neue Mitglieder beiderlei Geschlechts vom 14.- 45. Jahre und Blechlackirereien bereits eingeführt; nur in etwa 50 kleineren in jeder Versammlung auf, ebenso beim Kassirer J. Schumacher, Werkstätten, hauptsächlich Wagenlackirereien, herrsche noch die elf- Mariannenſtr. 8, Hof 3 Tr., Abends von 8-9 Uhr, Sonntags stündige Arbeitszeit. Um den arbeitslosen Gehilfen Arbeit zu ver- von 12-1 Uhr Mittags. Gauverein der Bildhauer. Am Sonntag, den 11. März, schaffen, müsse auch hier die zehnstündige Arbeitszeit zu Einführung gelangen. Der Durchschnittsverdienst betrug, einer im vorigen Jahre Vormittags 11 Uhr, veranstaltet derselbe im Konzerthause Sanssouci , veranstalteten Lohnstatistik zufolge, bei 66stündiger Arbeitszeit pro Rottbuserstr. 4a, eine Matinee für erkrankte Kollegen. Billets hierzu Woche 16,50 bis 18 Mt. Rechne man hierzu den Umstand, daß sind im Vereinslokal, Annenstr. 16, und den mit Plakaten belegten besonders die Wagenlackirer höchstens 7 Monate im Jahre Arbeit Handlungen zu haben. Arbeitsnachweis für Zimmerleute. Wir ersuchen haben, so stelle sich der Durchschnittsverdienst auf höchstens 13,50 bis 15 Mk. Daß mit solchem Verdienste namentlich ein die arbeitslosen Kameraden nochmals, sich im Arbeitsnachweis verheiratheter Arbeiter nicht eristenzfähig fei, liege auf der Hand. Beuthstraße 10, Abends von 8-9 Uhr, Sonntags Vormittags Wenn auch ein Minimallohn von 35 Pf. pro Stunde den heutigen von 9-12 Uhr zu melden, da Arbeit täglich gemeldet wird. Zeitverhältnissen noch keineswegs entspreche, so glaube doch die- Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag, Kommission vorerst nicht mehr fordern zu sollen, als Aussicht auf den 11. März, Vormittags 104 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Bewilligung seitens der Meisterschaft habe. Die übrigen Forde- Huber über" Kritische Sichtung der Lehren des Propheten von rungen ergeben sich aus dem Vorhergesagten von selber. Die Dis- Nazareth". Damen und Herren als Gäste willkommen. kussion war lang und lebhaft. Von den anwesenden Meistern er- 7 Uhr daselbst Feier des Stiftungsfestes". Gäste durch Mitglieder flärten sich die Herren Pfeiffer, Innungsmeister Stusta, Schwarz, eingeführt willkommen. ( Vertreter der Firma Jakob Wittwe, Potsdamerstraße) sowie der Bertreter der Firma Horn( Neue Berliner Pferde- Eisenbahn- Ge­sellschaft) ohne weiteres für den Tarif( bei letzterer Firma besteht sogar schon eine neunstündige Arbeitszeit und ein Stundenlohn von 35 Pf.) Zur einstimmigen Annahme gelangte folgende Resolution: Volksbibliothek des gesammten menschlichen Wissens, Die heute in Jordans Lokal tagende öffentliche Versammlung von herausgegeben von Wilhelm Liebknecht . Kommissionsverlag Lacirermeistern und Gehilfen erklärt sich mit dem von der Kom- bon R. Schnabel in Dresden ( Bartholomäi- Straße 3). Erscheint in Wochenheften zu 10 Pf. Die soeben zur Ausgabe gelangten mission ausgearbeiteten Tarif vollständig einverstanden.

Aufruf zum Steinmekenkongreß. Berufsgenossen! Am 1., 2. und 3. April dieses Jahres findet zu Hannover der dritte Kongreß deutscher Steinmetzen statt.

Die Wahrung und Befestigung unserer Rechte und Interessen, Verbesserung unserer Lebenslage und Aufklärung über unsere be­ruflichen Verhältnisse sind die Aufgaben, an deren Lösung ein großer Theil der deutschen Kollegen seit vier Jahren mit Energie und Aus­dauer arbeitet.

An Euch Kollegen, die Ihr diesem berechtigten Streben für Hebung unserer Berufs- und Lebenslage noch fern steht, ergeht hier­mit der Ruf, Euch uns anzuschließen und an den Berathungen des Kongresses durch Delegirte theilzunehmen.

Die Tagesordnung ist vorläufig dahin festgestellt:

1. Wahlen zum leitenden Bureau und den nöthigen Kommissionen, Geschäftsordnung u. s. w.

2. Bericht über die Organisation und Thätigkeit des Verbandes. 3. Organisationsfragen, dazu Anträge, Wahlen 1. f. w.

4. Berichte der Delegirten über örtliche Berufsverhältnisse. 5. Dertliche Wanderunterſtüßung, Verkehrswesen, Arbeitsnachweis.

6. Akkord- und Lohnarbeit, Tariffragen resp. die Stellung der Meisterschaft und deren Verbände, Innungen u. s. w.

denselben.

7. Organfrage und Belehrungsmittel.

zu

8. Statistik über Sterblichkeit, Unfälle und Lebenshaltung in unserem Berufe.

Alle diese Punkte bieten uns reiche Gelegenheit, unsere An­fichten und Erfahrungen auszutauschen und uns über die Mittel und Wege zu einigen, um mit erneuter Thatkraft unseren Aufgaben gerecht werden zu können.

Die Theilnahme der Kollegen aus allen Gauen Deutschlands am Kongreß möge aufs Neue beweisen, daß die deutschen Stein­megen einig und bereit sind, mit allen gesetzlichen Mitteln jederzeit für ihre Rechte und Interessen einzutreten.

Das Kongreßlokal befindet sich Knochenhauerstraße 7 im ,, Kleeblatt". Vorherige Anmeldungen sind wegen Beherbergung und Empfang erwünscht und an Kollegen Karl Steinwedel, Bäckerstraße 52, Hannover zu senden. Außerdem ertheilt nähere Auskunft der Unterzeichnete. Mit kollegialischem Gruß

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Literarisches.

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Abends

P. Rohn, Berlin N., Tiedstraße 25. achtet denselben als eine sehr humane Forderung, welche von den efte 27 und 28 enthalten: 27. Neueste Geschichte, fortgeführt von Meistern sehr wohl bewilligt werden kann. Speziell die Gehilfen Bruno Geiser ( Fortsetzung). 28. Astronomie, Astrophysik und Großer Streik in Sicht. Wie aus Crimmitschau berichtet verlangen, daß die Meister sich schriftlich verpflichten, die von der Kosmogonie, bearbeitet von K. Steinmetz( Fortsetzung). Zu beziehen wird, steht dort für Anfang April wieder ein großer Streit bevor. Rommission aufgestellten Forderungen mindestens ein Jahr hindurch durch alle Buchhandlungen und Kolporteure. Die Herren Fabrikanten beabsichtigen nämlich, die Stunde, nm inne zu halten, und erklären, vom 15. März d. J. ab überall da, Arthur Zapp , Die Lüge der Ehe. Sittenbilder aus welche durch den 82 er Streit die tägliche Arbeitszeit reduzirt wurde, nicht erfolgt sein sollte, die Arbeit niederzulegen.". wo bis zu diesem Zeitpunke die schriftliche Zusage der Meister noch dem modernen Eheleben. 3. Aus Hurger. 4. Gekauft. Berlin , Die Verlag von Laverrenz. Preis 1 Mt. Der unsern Lesern be= wieder einzuführen, und die Arbeiter gedenken, sich diesem Anfinnen Anwesenden( Meister wie Gehilfen) verpflichteten sich schriftlich auf fannte Verfaffer zeigt sich auch in diesen Stizzen als ein scharfer Beobachter, der unerbittlich die Wahrheit vertritt, auch wo sie das mit all ihrer Kraft zu widersetzen und das mit vollem Rechte; den Tarif. Der Fachverein der Steinmetzen Berlins hielt am Bild der Verwesung und Zerseßung bietet. Sonntag, den 4. März seine regelmäßige Monatsversammlung in Internationale Bibliothek. Soeben erschien Heft 18: Der Bestechlichkeit beschuldigt wird von den Ahlgrühns Salon, Sophienstraße 34 ab. 3 wurde beschlossen, August Bebel , Charles Fourier , sein Leben und seine Theorien. Es Nach dem Bebel 'schen Buch amerikanischen Arbeiterblättern ein Meister" des die Vereinsbeiträge vom März an wieder zu zahlen und eine Neu- 2. Theil. Preis pro Heft 50 Pf. Ordens der Ritter der Arbeit. Dieser Nummerirung der Quittungsbücher vorzunehmen. Alsdann wurde gelangt zur Ausgabe: Mar Schippel, Das moderne Elend und ein gewisser über den Platz Schleicher gesprochen, daß zwei von außerhalb bie moderne Uebervölkerung. Zur Erkenntniß unserer sozialen Ent­Mr. Lewis ertheilte nämlich den tausenden von gekommene Kollegen dort angefangen hätten, bei ihrer Einstellung wickelung. Diese zweite deutsche Ausgabe deckt sich faſt voll­Streikenden in den Bergwerken an der Readingbahn plöß- aber gleich Ordre" erhalten hätten, fich nicht in den Fachverständig mit der polnischen Bearbeitung, die 1886 in Warschau er­lich Befehl, die Arbeit wieder aufzunehmen. Selbst wenn ein aufnehmen zu lassen, sonst hätte die Freundschaft ein Ende. fchien und die ruffische Zenfur ziemlich unverletzt paffirte. der Befehl nur von einem Bruchtheil ausgeführt wird, es nur ehren, daß sie nun doch Vereinsmitglieder sind. Der Verein Die Kollegen fühlen sich jedoch solidarisch mit ihnen und können muß er doch durch die Unsicherheit, welche er bei den wird sie, sollten sie deshalb Feierabend bekommen, so lange unter- Die Produktiv- und Rohstoff Genossenschaft der Arbeitern erzeugt, wesentlich den Sieg des Kapitals er- ftüßen, bis sie wieder in Arbeit sind. Auch wurde einem Kollegen, Schneider zu Berlin , eingetragene Genossenschaft, ersucht uns, um leichtern. Man erinnert bei dieser Gelegenheit daran, daß welcher an dem Ausstand auf dem Plas Schleicher theilnahm und Irrthümern vorzubeugen, hervorzuheben, daß ihr Geschäftslokal nur auch der Führer der englischen Gewerkschaften der Berg- 5 anderen Kollegen wieder entlassen wurde, eine wöchentliche Unter- det, und sie mit einer ähnlich lautenden Firma einer Genossenschaft nach Beendigung desselben nach 14 tägiger Beschäftigung mit noch einzige und allein Berlin S. W., Zimmerstraße 30, sich befin Leute, Herr Macdonald, lange Jahre dem Verdachte aus- stützung von 10 Mark bewilligt. Alsdann wurde erwähnt, daß am der Schneider zu Berlin nichts gemein habe.

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Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin .- Druck und Berlag: T. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 23.