aber hätte geleistet werden können, wenn nicht an allen Ecken und Enden sich noch immer Schwierigkeiten entgegen­stellten, welche die freie Entfaltung der in jenen Organi­sationen schlummernden Kräfte hinderten.

An alle Arbeiter Berlins ! Anknüpfend an eine im Vereinsblatt vom 4. Februar dieses Jahres erschienene Notiz, be­treffend die Petition gegen die Einführung der Quittungsbücher der Alters- nnd Invalidenversicherung der Arbeiter treten wir nochmals an sämmtliche Korporationen, soweit solche noch vorhanden, resp.

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Fachverein sämmtlicher an Holzbearbeitungs­Maschinen beschäftigter Arbeiter. Am 7. April, Abends 9 Uhr, findet bei Säger, Grüner Weg 29, ein Gesellschafts­abend mit Damen statt, wobei ein Vortrag über Naturheilkunde gehalten werden soll. Nach dem Vortrage findet ein Tanzkränzchen statt. Entree frei. Das Mitgliedsbuch legitimirt. Ferner wird bekannt gemacht, daß das Stiftungsfest des Vereins am 21. April in Wulf's Salon( Königsbank), Gr. Frankfurterstr. 117, stattfindet. Nächste Verſammlung am 26. März im erstgenannten Lokale.

Literarisches.

Fachverein für Schlosser und Berufsgenossen. Montag, den 26. März, Abends Uhr, Versammlung bei Reyer, Alte Jakobstr. 83. Tagesordnung: 1. Vortrag: Welche Vor­theile bietet uns der Großbetrieb?" 2. Ergänzungswahl des Vor­standes 2c. Fachverein der Steindrucker und Lithographen. Arbeiter mit der Bitte heran, mit aller Straft ihre Schuldigkeit zu Scheidenreich, Elisabethufer 42. Sprechstunde Abends von 7 Uhr ab. Eine Gewerkschaft der Handlungsgehilfen. Die Ver- Arbeiter mit der Bitte heran, mit aller Straft ihre Schuldigkeit zu Der unentgeltliche Arbeitsnachweis des Vereins befindet sich bei hältnisse arbeiten immer mehr darauf hin, bei allen ökonomisch Ab- thun, die Liſten, welche bei Unterzeichneten noch vorräthig sind, in Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler. hängigen das Klassenbewußtsein als Proletarier zu kräftigen und Umlauf zu setzen und die beschriebenen an geeigneter Stelle abzu- Versammlung am Sonntag, den 25. März, Vormittags 10 Uhr, im zu wecken. Bis vor kurzem wollten die Handlungsgehilfen und liefern. With, Müller, Solmsstr. 24, Hof part. Wilh. Grube, Vereinslokal Michaelfirchstraße 39. Tagesordnung: Vereins- Ange­Handlungsdiener nichts von ihrer Zugehörigkeit zum Proletariat wissen, sahen mit einem ebenso unbegreiflichen, wie hartnäckig fest- Bellealliancestr. 54. Franz Wilfniz, Steinmeßstr. 71. Jul. Wagener, legenheiten und Aufnahme neuer Mitglieder. Fachverein der Rohrleger. Versammlung am Sonntag, gehaltenen Dünkel auf die Arbeiter herab. Die Großindustrie, Ritterstr. 122. Heinr. Fiedler, Oderbergerstr. 12, später 13. 25. März, Vormittags 10 Uhr, in Feuerstein's Salon, Alte Jakob­welche das patriarchalische" Verhältniß zwischen Kommis und Für die streifenden Drechsler in Barmen und Stein- straße 75. Tagesordnung: 1. Wahl eines ersten Schriftführers. Kaufherrn zerstört, bringt dem kommerziellen Proletarier immer mußknopfarbeiter in Breslau werden in Berlin Beiträge an- 2. Ausgabe der Billets zum Stiftungsfest. 3. Verschiedenes und fühlbarer seine Abhängigkeit zum Bewußtsein, zeigt ihm, daß er ein genommen: 1. Reichenbergerstr. 16, im Lokal von Päzold; Fragekasten. Erscheinen Ehrenfache. Gäste willkommen. Lohnsklave und nicht besser, oft noch schlechter daran ist, wie irgend 2. Prinzenstr. 59, Lokal von Lange, und 3. Kl. Hamburger- und Verein zur Wahrung der Interessen der Klavier­ein Tagelöhner. Während früher alle Bestrebungen für Organi- Elsasserstraßen- Ecke, Lokal von Witschold. Vorwärts" denn, arbeiter. Der Wiener Maskenball des Vereins findet am sation der Handlungsgehilfen an ihrem Hochmuth scheiterten, fallen Berliner Kollegen! vergeßt Eure Pflichten nicht! Sonnabend, den 24. März, in der Philharmonie", Bernburger­dieselben jezt auf günstigen Boden. Den Leuten gehen endlich die Herr Luther in Braunschweig fährt fort in dem Ver- straße 22a- 23, statt. Augen auf über ihr Verhältniß zu den Kapitalisten und ihre In­teressengemeinschaft mit dem industriellen Proletariat. In Folge suche, durch schöne Versprechungen Arbeiter an sich zu locken. deffen zeigt sich gegenwärtig auch in Frankreich eine rege Agi- Mehrere Personen haben bereits Braunschweig wieder verlassen, tation für Organisation der Handlungsgehilfen, die zunächst bessere als sie sich enttäuscht sahen. Also: wenn dich die reichen Luther ökonomische Bedingungen herbeiführen soll, aber zu einer Vereini­gung mit dem Proletariat überhaupt beitragen muß. Die Hand- locker, so folge ihnen nicht! lungsgehilfen aller Art, und zwar männliche wie weibliche, haben Aufruf an die Lackirer Berlins . Kollegen, Ihr wißt, vor etlicher Zeit in Paris eine Gewerkschaft gegründet, welche in daß am 15. März diejenigen Kollegen, welchen von den Meistern der Arbeitsbörse ihre Vertreter und ihren Sekretär hält, die mit die Unterschrift zu dem von der Lohnkommission ausgearbeiteten Statistik des Gewerbes, Korrespondenz, Vermittlung von Stellen 2c. Tarif verweigert wurde, die Arbeit niedergelegt haben. Die beauftragt sind. Die Gewerkschaft entfaltete im Anbeginn ihrer Herren Meister der Innung haben nun beschlossen, Denjenigen mit Eristenz eine rege Agitation für( gewerbe)-schiedsgerichtliche Schlich- 100 Mark Konventionalstrafe zu belegen, welcher seine Unterschrift tung der Streitigkeiten zwischen Kaufherren und Kaufdienern. Die geben würde. Dieselben haben einen Aufschlag der Preise um neue sozialistische Gruppe der Kammer hat die Schöpfung des frag- 20 pGt. beabsichtigt, was uns ja weiter nichts angehen würde, lichen Schiedsgerichtes beschlossen. Gegenwärtig agitirt die Gewerk- wenn sich die Herren bequemt hätten, durch Unterschrift den Tarif schaft ungemein rührig für Einführung eines Normalarbeits- anzuerkennen. So aber zeigt sich hierdurch recht drastisch, daß die tages. Die Magazine bleiben jetzt meist bis Abends 10 Uhr ge- Herren eine Lohnbewegung der Gehülfen früher nur darum ge­öffnet, und der Normalarbeitstag soll wenigstens der unverschämten wünscht haben, um die Preise in die Höhe zu treiben, welche unter Ausbeutung der Handlungsgehilfen der Zeit nach etwas vorbeugen. der gegenseitigen Konkurrenz auf einem Niveau angelangt find, von Die Agitationsversammlungen der Gewerkschaft sind sehr gut besucht welchem ein noch tieferes Sinken absolut ausgeschlossen ist, wenn und zeigen, daß nolens volens auch das große Heer des kommer nicht die Gehilfen ganz und gar die Kosten dieser von den Meistern ziellen Proletariats in das sozialistische Fahrwasser getrieben wird. verschuldeten Sünden tragen sollen. Es zeigt dies, daß die Jnnungs­meister absolut nicht gesonnen sind, billige, gerechte und humane Forderungen, wie sie von den Gehilfen gestellt worden sind, zu be­Sämmtliche Schneider Limbachs( Sachsen ) sind ge- rücksichtigen. Im Versprechen eines Entgegenkommens sind die zwungen worden, einen Streit aufzunehmen, da der Lohn, der Herren nie knauserig gewesen. Als es aber hieß, den Tarif durch Lebensunterhaltung angemessen, zu niedrig ist. Wir bitten, Zuzug unterschrift zu acceptiren, da erfolgte die Weigerung und Feitfeßung handlungen. fern zu halten. Anfragen und Sendungen sind zu richten an Emil der Konventionalstrafe. Es zeigt dies jedenfalls recht deutlich, daß Mühlner, Limbach, Markstraße 7. Auch die Chemnißer die Herren gar nicht gesonnen gewesen sind, die Forderungen des Schneider streiken. Unterstüßung thut dringend noth und bitten Tarifs zu halten. Darum heißt es, konsequent an dem Fordern wir, dieselbe an den Kassirer Robert Rieger, Chemniß, Körner- Der Unterschrift festzuhalten. Es ist immerhin ein erfreuliches play 4, 3 Tr. gelangen zu lassen. Briefe und Zuſchriften wolle Resultat, daß die Nichtinnungsmeister sich absolut nicht an den man an Paul Fr. Enders, Teichstr. 4, 2 Tr. richten. Die Beschluß der Innung gekehrt und den Gehilfen ihre Unterschrift ge= Schneider werden ferner vor Zuzug nach Wilhelmshaven geben haben. Kollegen, vor allen Dingen ist es nothwendig, um Die Schriftführer aller Vereine bitten wir, Annoncen und Berichte für die nächste Nummer bis gewarnt. einen Sieg zu erringen, fest und einig zusammenzuhalten und kon­Der Schneiderstreik in Braunschweig ( Firma L. Weihe) sequent an unseren Forderungen festzuhalten. Wir appelliren hier- Mittwoch Abend, spätestens aber bis Donnerstag Mittag ist noch nicht beendet, sondern droht größere Dimensionen anzu- mit an das Solidaritätsgefühl derjenigen arbeitenden Kollegen, für einzuliefern, da wir des Charfreitags wegen die Nummer nehmen, indem durch gegenseitiges Versprechen der braunschweiger welche die Forderungen, deren Durchfeßung wir uns zum Ziel ge= Arbeitgeber, keinen von uns Ausgesperrten in Arbeit zu nehmen, setzt haben, schon vorhanden sind, und fordern dieselben auf, nach unsere übrigen Kollegen dadurch gezwungen werden, ebenfalls zur Kräften die streikenden Kollegen zu unterstüßen, um unseren ge= Arbeitseinstellung zu greifen. Wir richten deshalb die dringende rechten Forderungen hierdurch zum Siege zu verhelfen. Geld­Bitte an Euch, da auch ein Einigungsversuch gescheitert ist, uns sendungen und Zuschriften sind zu richten an H. Rautenhaus, Git­kräftig durch Geldmittel zu unterstüßen und den Zuzug streng fern- fchinerftr, 87a, 2 Tr., G. Wallsdorf, Kommandantenstr. 21, 3 Tr. zuhalten. Alle Geldsendungen sind an F. Heinrich, Braunschweig , Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Kannengießerstraße 34, zu richten.

Vereine und Veriammlungen.

Zum Streif in Diedrichsdorf bei Kiel . Leider sind wir noch immer nicht in der Lage, über den Streik in der Howaldt'schen Fabrik Günstiges berichten zu können. Die Herren zeigen sich nicht nur zu feiner Unterhandlung willig, sondern fahren noch fort, durch erneute Maßregelungen die Kluft zu erweitern. Der Verein der Damenmäntel- Schneidergefellen zu Nachdem, wie wir schon gemeldet, am 16. d. M. die ersten Ent­lassungen von Kollegen auf der Werft stattgefunden hatten, weil sie Berlin tagte am 20. d. M. Michaelfirchstr. 39. Der Antrag auf fich weigerten, Arbeit in der Kesselschmiede fertig zu stellen, wurden Gründung einer Fachschule wurde einstimmig zum Beschluß er­am Montag, den 19. d. Mts abermals ca. 33 Kollegen aus hoben. Auch wurde die sofortige Aufnahme der Vorarbeiten be­demselben Grunde entlassen. Damit ist die Zahl der streikenden schlossen, da die Fachschule schon zum 15. April eröffnet werden Kollegen wieder auf 204 Mann angelaufen; und wenn auch foll. Wegen der Landestraner konnte das diesjährige Stiftungs­manche jüngere Kollegen abgereist sind, oder in nächster Zeit ab- feſt am 10. März nicht stattfinden; dasselbe ist auf den 28. April reisen werden, so bleibt die Zahl der zu Unterstüßenden dennoch er- verschoben worden. Das Arbeitsbüreau für Mitglieder und Nicht­heblich und werden die Opfer, die noch gebracht werden müssen, mitglieder( Bügler, Stepper und Zuschneider) ist den ganzen Tag nicht unbedeutend sein. Deshalb haltet den Zuzug fern und geöffnet bei Herrn Frahm, Langeſtr. 69, parterre. unterstüßt uns materiell nach Kräften. Wir müssen und wir werden fiegen! Mit kollegialischem Gruß das Streit- Komitee. J. A.: H. Lensch. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um

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Oeffentliche Versammlung der Kistenmacher Ber­Weiterverbreitung gebeten. Gelder find zu richten an J. Schüne- lins und Umgegend am Sonnabend, den 24. März, Abends 8 Uhr, mann, Augustenstraße 103, Neu- Diedrichsdorf bei Kiel .

im Restaurant Deigmüller, Alte Jakobstr. 48a. Tagesordnung: Diskussion über die Lage der Berliner Kistenfabrikation. Um zahl= reiche Betheiligung wird gebeten.

Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall­

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Volks- Bibliothek des gesammten menschlichen Wissens, herausgegeben von Wilhelm Liebknecht . Kommiſſionsverlag von R. Schnabel in Dresden ( Bartholomäiſtraße 3). Erscheint in Wochenheften zu 10 Pf. Die soeben zur Ausgabe gelangten Hefte 29 und 30 enthalten: 29. Aftronomie, Astrophysik und Kos­mogonie, bearbeitet von R. Steinmetz( Fortsetzung). 30. Neueste Geschichte, fortgeführt von Bruno Geiser ( Fortsetzung). Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und Kolporteure.

Haus und Hof in ihrer Entwickelung mit Bezug auf die Wohnstätten der Völker. Mit vielen Illustrationen. Herausgegeben von Friedrich von Hellwald . In ca. 15-20 Heften& 50 Pf. 11.- 13. Lieferung. Das interessante Werk nähert sich allmählich seinem Ende, und enthalten auch diese drei Hefte wichtige Ab­

früher schließen.

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Briefkasten.

Der Alte. Besten Dank! Die Suggestion und auch das andere Einreden" das haben Sie wieder einmal sehr gut gemacht. Alles in nächster Nummer.

F. W. in Torgan. Im Reichstag bedient man sich unseres Wissens der Stolze'schen Stenographie. Ein Leitfaden zum Selbst­studium ist uns nicht bekannt. Fragen Sie doch einmal einen Buchhändler.

Buchdrucker. Wir kommen in nächster Nummer zusammen­fassend auf die Verhandlungen der Generalversammlung zurück. Die Einzelheiten werden unseren Lesern meistens aus den Tage­blättern bekaunt sein.

F. . B. 1. Uns nicht bekannt. 2. Eigentliche Sozialisten befinden sich nicht im österreichischen Parlament. Den Sozialisten stehen aber sehr nahe die Abgeordneten Pernerstorfer und Dr. Kronawetter, die auch oft in großen Arbeiterversammlung.n sprechen. 3. Berliner Volksblatt", Hamburger" Echo"," Fränkische Tagespost". Wasserthorstraße. Berlin verliert jährlich absolut und relativ mehr Menschen an der Lungenschwindsucht, als Kalkutta an der Cholera. Es starben in Berlin 1886 gegen 4300, 1887 gegen 4100 an der Tuberkulose. In Berlin sind an der Cholera, überhaupt in 15 Epidemien, die zwischen 1831 bis 1873 ausbrachen, an 19 000 Menschen gestorben, in 43 Jahren also noch nicht ganz soviel wie in fünf Jahren an der Lungenschwindsucht.

Zur Beachtung!

Die ,, Berliner Volks- Tribüne" Sozialpolitisches Wochenblatt,

Zum Uhrmacherstreik in Freiburg in Schlesien. Ar­beiter, Kollegen, Freunde! Wie Euch Allen bekannt, streikten zu Anfang dieses Jahres die Uhrenfabrikarbeiter der A. Willman'­schen Fabrik und zwar mit Zustimmung des größten Theiles der arbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Allgemeine Mitgliederversamm­hiesigen Arbeiter. Da nun aber die obengenannte Firma allerhand Leute, gleichviel, von welchem Beruf dieselben sonst waren, in lung ter Filialen Berlin 5, 6, 7, 8, 9( Moabit ) und Charlotten- erscheint jeden Sonnabend früh in Berlin und sucht in gründ­Arbeit einstellten, so endigte dieser Streif wohl zum Nußen der burg am Sonntag, den 25. März, Vormittags 10% Uhr, in Goht- lichster Weise alle auftauchenden politischen und wirthschaftlichen wenigen wieder Eingestellten, aber zum Schaden der 13 ausge- mann's Salon, Brunnenstr. 34. Tagesordnung: 1. Statutenbe- Fragen vom sperrten Arbeiter. Von diesen 13 Mann sind noch 8 Mann, und rathung. 2. Aufstellung der Kandidaten zur Generalversammlung. sozialistischen Standpunkte zwar schon die zehnte Woche außer Arbeit. Es kann sich aus zu beleuchten. Semnach jeder klar vorstellen, daß die Noth eine große ist. 3. Verschiedenes. Das Quittungsbuch legitimirt. Arbeiter, Kollegen! Ein Jeder weiß, daß das Quartal, also die Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Alle Berliner Abonnenten, welche demnächst ihre Wohnung Wohnungsmiethe vor der Thüre ist und noch dazu das Osterfest. Metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin 8. Ver: verändern, ersuchen wir, um unliebſame Unterbrechung in der Darum richten wir noch einmal an alle Arbeiter und Freunde der sammlung am Sonnabend, den 24. März, Abends 8 Uhr, bei Zustellung unseres Blattes zu vermeiden, rechtzeitig vor dem Arbeitersache die dringende Bitte, uns nach besten Kräften zu unter- Gottschalk, Badstr . 22. ftüßen. Die hiesigen Arbeitskollegen haben ihr Möglichstes schon Verband deutscher Zimmerleute. Lofalverband Umzuge bei ihrem seitherigen Zeitungs- Spediteur an= gethan, es ist aber nicht mehr möglich, das Allernothwendigste auf- Berlin Centrum. Generalversammlung Dienstag, den 27. März, zu fragen, ob derselbe in der Lage ist, die Zeitung auch in die zubringen. Darum appelliren wir noch einmal an das Solidari- Abends 8 Uhr, Kommandantenstr. 72, im Neuen Klub- Haus. Tages- neue Wohnung zu liefern. tätsgefühl unserer auswärtigen Kollegen. Helfe uns, wer helfen ordnung: Neuwahl des ersten Vorsitzenden und des Schriftführers. Falls der Spediteur dies wegen der zu großen Entfernung kann, damit wir das Osterfest feiern können, ohne Thränen im Verschiedenes und Fragekasten. Auge zu haben. Wegen der Abreise unseres Freundes Michaelis Fachverein der Buchbinder und verwandten von seinem Speditions- Bezirk ablehnen sollte, bitten wir, hiervon sind Geldsendungen und sonstige Zuſchriften an Frau Auguste Berufsgenossen. Sonnabend, den 24. März cr., Abends 82 Uhr, unsere Expedition, Oranienstraße 23, mit genauer Angabe Luscher, Freiburg in Schlesien, Marienstraße 31, zu richten, wo- Vereinsversammlung im Restaurant Reyer, Alte Jakobstr. 83., der neuen Adresse in Kenntniß zu seßen, worauf das Abonnement rüber Abrechnung erfolgen wird. Mit brüderlichem Gruß: die Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Benkendorf über die einem geeigneten Spediteur der betreffenden Stadtgegend zur pünkt­aus gesperrten Arbeiter der Uhrenfabrik A. Willman u. Co. Rechtsgüter des Menschen vom Standpunkte der Moral und des

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Zum Steinmetzenstreik in Leipzig . Arbeiter aller Orte Strafgesetzes. 2. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste will- lichen Lieferung überwiesen werden kann. Arbeit erspart es uns und Berufe! Als die Leipziger Steinmegen im Januar d. J. fich kommen. Aufnahme neuer Mitglieder. NB. Montag, den 2. April allerdings, wenn man selber direkt einen Spediteur in der vor die Forderung der Jnnungsmeister Austritt aus dem Fach-( 2. Osterfeiertag): Gemüthlicher Abend mit Damen, im Vereins- Nähe der neuen Wohnung mit der Lieferung beauftragt. verein" gestellt sahen, wiesen sie dieselbe einmüthig mit Entrüstung lokal. Anfang 7 Uhr. Um zahlreichen Besuch bittet der Vorstand. zurück und nahmen lieber die Arbeitsentlassung, als eine solche Die auswärtigen Postabonnenten bitten wir, ihr Abonne­- Fachverein der Posamentierer und Berufsge­Berknechtung der Gesinnung auf sich, im Bewußtsein ihres guten noffen. Versammlung Montag, den 26. März, Abends 8/2 lhr, ment umgehend zu erneuern, da sonst leicht Verzögerungen in Rechts und im Vertrauen auf die Hilfe aller deutschen Arbeiter. im Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72. Tagesordnung: 1. Vor- der Lieferung seitens der Post eintreten. Die Berliner Bolts­Mit Ausdauer und großen Opfern haben 170 Familienväter ſtandswahl. 2. Verschiedenes und Fragekasten. Es ist Pflicht Tribüne" ist eingetragen unter Nr. 850 der Zeitungs- Preisliste den aufgedrungenen Kampf bisher erfolgreich geführt; denn noch eines jeden Mitgliedes zu erscheinen. für 1888 und durch jede Post- Anstalt für M. 1,50 vierteljährlich ist es den Meistern nicht gelungen, Ersaz zu finden, trotz aller Verein zur Wahrung der Interessen der Schuh­Reklame und Versprechungen. Die ungünstige Witterung verzögert macher und verwandten Berufsgenossen Berlins . Mon- zu beziehen. die Entscheidung und verhindert die Berufsgenossen, ihre Hilfe in tag, den 26. März, Abends 81/2 Uhr, Versammlung in Wiede- Prospekte und Probenummern liefern wir nach aus ausgiebigster Weise den Leipziger Kollegen zuzuwenden. An Euch, mann's Lokal, Tieckſtr. 24. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Ver- wärts jederzeit gratis. Spediteure, welche auswärts die deutsche Arbeiter, die Ihr gemeinsam mit uns für Besserung unserer schiedenes. 3. Fragekasten. Verbreitung des Blattes übernehmen wollen, bitten wir, Oeffentliche Versammlung der Schmiedegesellen sich sofort mit uns in Verbindung zu setzen. Selaffenlage kämpft, ergeht hiermit die Bitte, den Leipziger Stein­mezen bis zum baldigen sichern Erfolg ihre Nothlage zu erleichtern am Sonnabend, den 24. März, Abends 812 Uhr, in Nieft's Salon und die Solidarität unserer Interessen auf's Neue glänzend zu Weberstr. 17. Tagesordnung: 1. Bericht über die von der Innung Der Verlag der Berliner Volks- Tribüne". bewähren. Unterſtüßungen sind zu senden an F. Kizing, Leipzig , Streuzstraße, Restaurant Bellevue. Alle arbeiterfreundlichen Blätter in der letzten Zeit gefaßten Beschlüsse. 2. Gewerkschaftliches. Berlin S. O., Oranienstr. 23. werden um möglichste Verbreitung gebeten. 3. Fragekasten.

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Beren wortlicher Redakteur Max Schippel , Berlin , Drud und Verlag F. Posekel. Berlin 8. 9. Dranienftrofe 23