in dem Gebiete um Sansibar , in Ostafrika , um die Seen Tanganika und Nyanza , an den Ufern des Zambese und von den Gestaden des Ozeans bis in die Gebirge Zentral afrikas ."
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Die Tischlergesellen in Forst i. 2. befinden sich z. 3. im regem Besuch eingeladen. Billets sind bei allen Vorstandsmitgliedern Lohnkampfe. Die Gesellen fordern Abschaffung der noch bei vielen zu haben. Meistern bestehenden Einrichtung, daß die Gesellen bei ihnen in Fachverein der Buchbinder und verwandten Kost und Logis find, und Reduktionen der Arbeitszeit auf höchstens Berufsgenossen. Sonnabend, den 14. Juli cr., keine Ver= 63 Stunden per Woche.( Montags von 7-6, die anderen Tage sammlung. Zahlstelle und Zeitungsausgabe im Restaurant. Sonntag, von 6-7, Sonnabend bis 6 Uhr, um welche Zeit der Lohn aus- den 15. Juli, Ausflug mit Damen nach Friedrichsfelde ( Station zuzahlen ist.) Ferner ward ein angemessener Lohntarif ausgearbeitet. Friedrichsberg.) Rendezvous für Nachzügler in Hoffmann's SchloßDie Lohnkommission bittet die Tischler Deutschlands , den Zuzug Restaurant. Abfahrt 1/23 Uhr vom Bahnhof Jannowizbrücke. nach Forst i. 2. ferrzuhalten. Briefe und Sendungen wolle man Gäste sind willkommen. an Herrn Schwiglinski, Forst i./L., Karlstr. 790, richten.
Literarisches.
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Der Neue Welt- Kalender für 1889. Dreizehnter Jahrgang.
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Aus der Zeit des Wanderbuches. Wer sich als Handwerfer noch früherer Zeiten erinnert, da er selber vielleicht als Handwerksbursche auf der Walze war, der wird wissen, daß zum " Walzen" ein unerläßliches Instrument das Wanderbuch gehörte. Dieses Wanderbuch sollte ein Talisman sein, der ihn auf der Reise vor allen Fährlichkeiten beschirmte und bewahrte, denn Zum Schneiderkongrek. Eine öffentliche Schneiderveres wurde darin der Inhaber dem Schuße aller Behörden des In- sammlung, welche zahlreich besucht war, tagte am 9. Juli in„ Gratund Auslandes empfohlen". Denen des Auslandes freilich weil's Bierhallen" unter Vorsiz des Herrn Täterow. Die Tagesnur insofern, als ihm überhaupt gestattet war, dorthin zu reisen, ordnung lautete:" Der vom 5.- 7. Auguſt cr. in Grfurt stattfin- soeben erschienen: um seine weitere Ausbildung zu suchen. In manchem Wanderbuche dende Kongreß der Schneider Deutschlands und Wahl eines Delestand auch vermerkt:" Dem Inhaber dieses ist auf das Strengste girten zu demselben." Der Vorsitzende erläuterte in längerer Nede untersagt die Schweiz zu bereisen." Hatte nun der Besizer eines die Aufgaben des Kongresses, wies auf die mannigfachen Schäden solchen Wanderbuches dennoch Muth sich in die Schweiz einzu- innerhalb des Schneidergewerbes hin und betonte besonders, daß Inhalt: Kalendarium. Ein sechszehnmonatlicher Rückblick.. schmuggeln, und Viele konnten der Versuchung nicht widerstehen der Kongreß sich flar aussprechen müsse über die Beschaffenheit von Messen und Märkte. Jm Kreislauf des Jahres( mit Bild). trog des Verbotes oder vielleicht gerade eben deswegen, so wurden Organisationen, welche unter den bestehenden Verhältnissen eine Beatrice Cenci ( Portrait). Um ein Haar. Erzählung von Der alte Becker( mit Portrait). Die Spieler fie, sobald sie die deutsche Grenze wieder überschritten, per Zwangs- nachhaltige Besserung zu erwirken im Stande sind. In der sehr H. v. Zülow. route in die Heimath expedirt. Auch zu anderen Sachen diente lebhaften Debatte erklärten alle Redner sich mit dem Referenten( Bild). Von dem Einfluß der Sonne und des Mondes auf das das Wanderbuch noch. Daß darin vermerkt wurde:" Inhaber ist einverstanden, daß der Kongreß unter allen Umständen beschickt Wetter der Erde. Von Osw. Köhler. Weil's mi freut. Gedicht Bleibe dir selbst geimpft" mag noch hingehen, aber wenn Jemand sich unglücklicher werden solle. Auf Antrag aus der Versammlung wurde ein mit Illustration. Beim Pfandleiher( Bild).- Weise beim" echten" abfaffen ließ, so wurde dieses ihm gleich- Komitee gewählt, welches innerhalb zehn Tagen eine Versammlung getreu. Erzählung von H. Robert. Sängerspruch. Gedicht von falls im Wanderbuch vermerkt. Ueberhaupt hatte die Polizei, der der Schneider Berlins einzuberufen hat, damit die auf dem Kongreß. Audorf. Die Samenbildung bei den Pflanzen und die Eindieses Reiseinstrument in jeder Stadt, wo übernachtet wurde, vor- zur Debatte stehenden Fragen einer nochmaligen Diskussion unter- heit der Zeugungsart im Pflanzen- und Thierreich. Von Prof. gelegt werden mußte, allerlei geheime Zeichen, vermittelst welcher 30gen werden. Auch wurde die Wahl der Delegirten bis dahin Dr. A. Dodel- Port( mit Illustr.). Allerlei Wunder( mit Illustr.).. irgend ein Schreiber den ihm vielleicht unlieben Inhaber des Wan - vertagt. Bei Nominirung des aufzustellenden Kandidaten wurde Gedenkblatt an J. v. Eichendorff . Der stille Schuster. Er derbuches der nächsten Polizeistation denunziren konnte, wodurch der Herr Täterow einstimmig vorgeschlagen. zählung von E. Werner( illustrirt). Dr. Adolf Douai ( mit Mar Kayser Paß, anstatt dem armen Reisenden als schüßender Talisman zu Wilhelm Hasenclever ( mit Portrait). Der Verein zur Wahrung der Interessen der Kla- Portrait). dienen, ihm viel eher zum Fluche wurde. Der technische Ausdruck vierarbeiter Berlins hat im letzten Quartal wiederum eine( mit Portrait). Ein musikalischer Bäckerlehrling. Erzählung. lautete daher:„ Mein Wanderbuch ist verschmiert ." Diese Wan- sehr rege Thätigkeit entfaltet. Es wurden allein an andere Kor- von Clara Reichner. Fliegende Blätter( illustrirt). derbücher sind durch die Aufhebung des Paßzwanges wenigstens in porationen Unterstüßung 375 M. gezahlt. Der verbleibende Räthsel 2c. Hierzu 4 Kupfer: Lieber Besuch Sommerlust der alten Form verschwunden. - Winterabend. In neuerer Zeit nun versucht Kassenbestand betrug 1578 M. Der Verein zahlte ferner an hilfs- das neckt sich man auf allerlei Umwegen wiederum eine Art Wanderbuch einzu- bedürftige kranke Mitglieder 240 M. und hat dieser Fonds noch Preis 50 Pfennig. führen. Voran stehen in dieser Beziehung die Herren Innungs- eine Höhe von 1040 M., so daß ein Gesammtvermögen von 2624 M. Die Zentralisation der Arbeiterversicherung. Von meiſter aller Art, welche dem Dinge freilich einen anderen Namen, vorhanden ist. Recht interessant war der Bericht der Arbeits- Dr. Richard Freund. Berlin , Heines Verlag 1888. Preis 1 M. nämlich: ,, Arbeitsbuch" geben. Dieses Arbeitsbuch besteht laut vermittlungskommission, den Herr Zubeil erstattete. Dieser Be- Das Ziel seiner Ausführungen stellt der Verfasser in der Vorrede § 107 der deutschen Reichs- Gewerbe- Ordnung schon obligatorisch richt zeigte, daß der Arbeitsnachweis wohl lebensfähig und eines selber in folgenden Worten dar: Man führe die äußerste Zentralifür Personen unter 21 Jahren, welche als Arbeiter nur be- der wichtigsten Institute des Vereins ist. Nur sollten die Fachge- sation der Krankenversicherung nach örtlichen( Gemeinde)-Bezirken schäftigt werden dürfen, wenn sie mit einem solchen Arbeitsbuche noffen sich nicht nur einzeichnen lassen, sondern auch des Defteren durch und übertrage dieser Organisation auch die Unfallversicherung. versehen sind. Viele Kreise der Arbeitgeber begnügen sich jedoch den Arbeitsnachweis besuchen, da viele gute Adressen vorhanden Die enorme Ersparniß an Verwaltungskosten, die Einfachheit des hiermit nicht, sondern sie wollen dieses Arbeitsbuch für alle Ar- waren, aber wenig Kollegen es der Mühe werth hielten, den Ar- ganzen Organismus und die damit verbundene große Erleichterung beiter ohne Unterschied des Alters eingeführt wissen. beitsnachweis zu besuchen, und so viele Adressen nicht vergeben werden in der gesammten Durchführung der Versicherung würden etwaige konnten. Aus dem Bericht des Bibliothekars, Kollegen Spar- andere durch die Verschiedenheit der Unfallsgefahr entstehende Nachfeld, ging hervor, daß auch das Lesepublifum ein stetig wachsendes theile welche auch durch Einführung von Gefahrenklassen abge= weit überwiegen. Die so geschaffene sei, so daß vom 1. Januar bis 1. Juli 1888 die Zahl der Leser schwächt werden könnten 174 betrug, welche die Zahl von 435 Wochen gelesen haben. Organisation würde dann sicherlich eine geeignete Grundlage für den weiteren Ausbau bilden können." Da Herr Dr. Freund diese Frage mit besonderer Berücksichtigung der jetzt zur Diskussion stehenden Alters- und Invalidenversicherung behandelt, so wird sein Schriftchen doppeltem Interesse begegnen. Da auch uns die Altersversicherung länger beschäftigen wird, so wird sich Gelegenheit bieten, näher auf das Urtheil Freunds zurückzukommen.
Maßregelungen, Prozesse.
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Vereine und Versammlungen.
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Briefkasten.
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Rebus,
Was sich liebt, 1 Wandkalender.
jederzeit auf unserer Expedition zu erhalten und werden Liften zum Sammeln von Abonnenten find auch gratis übersandt.
Mit langer Nase zogen die Gendarmen ab, welche den Droschkentutscher Rührmund in Rirdorf wegen Tragens eines rothen Abzeichens" am 18. März denunzirt hatten. Der Gerichtshof war einsichtig genug, in einem schwarz- roth- weißen, im Knopf= loch festgebundenen Taschentuch keine aufrührerische Sturmfahne zu Fachverein der Steinträger Berlins . Sonntag, erblicken und sprach, ohne sich überhanpt zur Berathung zurückzu- den 15. b. M., Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselziehen, den Angeklagten frei. Ein Nachspiel zum 18. März 1888. Es wird unseren 2. Grfatwahl des ersten Kassirers. 3. Innere Vereinsangelegenheit. straße 10, 2 Tr., Versammlung. Tagesordnung: 1. Kassenabrechnung. Lefern erinnerlich sein, daß am 18. März d. J. bei Gelegenheit 4. Verschiedenes und Fragekasten. Es wird darauf aufmerksam der Huldigung der Märzgefallenen folgende Personen verhaftet, ie- gemacht, daß die Versammlung pünktlich eröffnet wird. Neue Mitdoch am 19. März wieder auf freien Fuß gesetzt wurden: glieder werden aufgenommen. C. Fritsche, O. Schindler, W. Kußlach, E. Wilschke, R. Jakobick, Freie Vereinigung der Vergolder und Fachgenossen. H. Schwabe, F. Buttgereit, A. Keßler. Sämmtliche Personen sind Versammlung am Montag, den 16. Juli, Abends 8 Uhr, im Verschiedene Vereinsberichte mußten wegen Raummangels. nunmehr unter Anklage gestellt. Die Anklage wirft mehreren der Saale des Herrn Scheffer, Inselstr. 10. Tagesordnung: 1. Kassenzurückbleiben. Betheiligten vor, an einer öffentlichen Zusammenrottung theil- bericht. 2. Vortrag des Herrn Dr. Wille über„ Was ist gut" oder Jahre 1163 das folgende Defret erlassen:„ Wir befehlen allen Abonnent. Von dem Koncil zu Tours wurde allerdings im genommen zu haben, ferner den ersten sieben, von dem Polizei-„ Die natürliche Grundlage der Moral". 3. Aufnahme neuer Mit- Bischöfen und Priestern, ein wachsames Auge auf die Kezer zu hauptmann Hoppe, einem zuständigen Beamten, aufgefordert zu sein, glieder. 4. Verschiedenes. sich zu entfernen und sich nach der dritten Aufforderung nicht enthaben und allen Leuten bei Strafe der Erkommunikation zu ve r= Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metall- bieten, sie zu bewirthen, ihnen zu helfen oder mit ihnen fernt zu haben.( Bergehen gegen die§§ 115 I, 116 I, 74 des arbeiter( E. H. 29, Hamburg ), Filiale Berlin 1. Sonnabend, Str.-G.-B.) Auch find die sich damals meldenden unparteiischen den 14. Juli, Mitgliederversammlung, Lichterfelderstr. 7 und 8, sellschaft entzogen werden, gezwungen sind, ihren Fehler zu be zu handeln, damit sie so, indem ihnen die Wohlthaten der GeZeugen mit unter Anklage gestellt. Als Zeugen sind gegen acht Restaurant Winter. Sonnabend, den 21. Juli, veranstaltet die Schußleute geladen und findet die Hauptverhandlung am 17. Juli, Filiale ihr Sommerfest, bestehend aus Konzert, Ball und Stinder- widerseßen, soll von demselben Anathema( Bannfluch, Aechtung) ge reuen. Und wer immer versuchen sollte, sich diesem Dekret zu Vormittags 122 Uhr vor der II. Straffammer des Landgerichts I belustigungen( die Zwischenpausen werden durch Gesang- und troffen werden." Aber der„ Boycott " ist viel, viel älter als 700 hierselbst, Moabit 11 u. 12 1 Tr., Zimmer 49, statt. Die Ver- fomische Vorträge ausgefüllt, unter Mitwirkung eines gut geschulten Jahre. Der„ Kirchenbann" wurde bereits in der Mitte des dritten theidigung hat Rechtsanwalt Dr. Flatau übernommen. Man darf Männerchors und bewährter Spezialitäten) im Volksgarten, Hasen- Jahrhunderts zur Anwendung gebracht und das Arathema" oder auf den Ausgang des Prozesses gespannt sein. Haussuchung. Gestern, Freitag, wurde in Berlin bei sind bei der Ortsverwaltung, sowie bei jämmtlichen Mitgliedern zu war lange vor dem 10. Jahrhundert in Gebrauch. Gegen die haide 14-15. Billets inkl. Ball Herren à 50 Pf., Damen 25 Pf., der größte Bann", mit Flüchen und Verwünschungen verbunden, Herrn Brockmann, Möbelpolirer, Sorauerstr. 5, eine Haussuchung haben. Anfang 7/2 Uhr. Abendkasse findet nicht statt. vorgenommen, welche sich zu gleicher Zeit auf Herrn Friz Kurz, Tischler, welcher bei Herrn Brockmann in Schlafstelle wohnt, mit bodenleger Berlins befindet sich bei Herrn Schubert, HollmannDer Arbeitsnachweis des Vereins der Parquet- Schärfe des" Boycotts " durch Anathema" ist der irische Boycott ausdehnte. Gefunden wurde bei ersterem ein sozialdemokratisches straße 14, und werden daselbst zuverlässige Parquetleger verlangt. Abonnent. Der alte horazische Spruch heißt: Liederbuch, Was die Sozialdemokraten sind und was sie wollen" Zentral- Kranten- und Begräbnißkasse der Buch" Ja, Vließe tragt ihr Schafe wohl, doch nicht für euch, und ein Sammelbon für 10 Pf. Bei Leztgenanntem fand man binder. Sonnabend, den 14. d. M., Abends 8/2 Uhr, im Lokale Ja, Honig macht ihr Bienen wohl, doch nicht für euch, ein Protokoll vom Parteitag der Sozialdemokratie 1887, ein Lied Annenstr. 16, Hauptversammlung. Tagesordnung: Kassen- und Ja, Pflüge schleppt ihr Ochsen wohl, doch nicht für euch." für Alt und Jung" und 7 Sammelbons à 10 Pfg. Beide Herren Geschäftsbericht pro 2. Quartal. Bericht der Delegirten von der Haus beträgt jährlich 12 Millionen Mart. Diese Summe wird F. W. Die Dotation für den Kaiser und das kaiserliche wurden nach dem Moltenmarkt sistirt, daselbst einem Verhör unterzogen Generalversammlung. Verschiedenes. und dann um 1/210 Uhr gesund und munter entlassen. sämmtlicher Berufsklassen Berlin 2( E. H. 21). Verſamm- föniglichen Hauses jährlich 7 Millionen Mark. Zu dieser Dotation -Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins von der preußischen Staatsfasse aufgebracht. Vor der Thron= und Begräbnißkasse des Vereins besteigung König Wilhelms in Preußen betrug die Dotation des lung am Sonnabend, den 14. d. M., bei Löskow, Prinzenstr. 79. fommen aber bekanntlich noch die Einkünfte aus dem PrivatAufnahme neuer Mitglieder daselbst, sowie bei Kühnelt, Teltower - vermögen und aus dem Vermögen des königlichen Fideikommiſſes Straße 13a, Hof part., und beim Kassirer Schumacher, Mariannen- und des Kron- Tresors. Kaiser Wilhelm I. soll 50 Millionen Erstraße 8, Hof 3 Tr., Abends von 8-9, Sonntags von 12-1 Uhr sparnisse hinterlassen haben. Mittags. Berliner Sanitätsverein für Arbeiter beiderlei im Reichstage im Jahre 1882 mit 277 gegen 43 Stimmen abge Tabak. Allerdings ist der Entwurf eines Tabaksmonopols der Jüdenstr. 33, bei Hepe, verlegt worden. Mitglieder, welche drücklich das Tabaksmonopol als sein leztes Ideal" erklärt. Die Geschlechts. Die Zahlstelle Nr. 29 ist von der Poststr. 20a nach lehnt worden. Aber Fürst Bismarck hat im Februar 1878 aus Sonnabends nicht in der Jüdenstraße bezahlen können, können die kleine Minderheit bestand 1882 aus Stonservativen, FreikonservaBeiträge beim Vertrauensmann Arn. Karge, Kurzestr. 8, Hof 4 Tr., tiven und zwei Nationalliberalen. entrichten, auch werden daselbst neue Mitglieder aufgenommen.
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Haussuchungen. Ravensburg . Am 3. Juli fand bei einem hiesigen Arbeiter Haussuchung statt. Trotzdem man bei dem selben nichts fand, wurde er verhaftet und nach Konstanz abgeliefert. Limbach i. Sachsen . Vor mehreren Tagen fanden sich die Polizeiorgane in Limbach in der Wohnung einer Frau ein, um eine Haussuchung und zwar nach verbotenen Schriften abzuhalten. Es dürfte wohl das erste Mal sein seit Bestehen des Sozialistengesetzes. Die Haussuchung ergab das gewünschte Resultat nicht. Die Streiffreiheit in Hamburg . Verboten wurde von der Hamburger Polizeibehörde das Flugblatt :„ An die Bevölkerung von Hamburg und Umgegend. Zur Aufklärung in Sachen des Hamburger Tischlerstreifs", unterzeichnet: Die streikenden Tischler Hamburgs " i. A.: A. Warnke.
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harmloses Kinderspiel.
- 3entral- Kranken- und Sterbekasse der deutschen das Eisen, die Erhöhung des Dampfdruces in den Kesseln ermög Abonnent. Der Stahl hat, weil widerstandsfähiger als Wagenbauer.( E. H. 8, Hamburg .) Bezirk Berlin 3. Sonntag, licht, woraus folgt, daß man entweder mit einem kleineren Stahlden 15. Juli, Vormittags 10% Uhr, in Schirm's Lokal, Badstr . 19, fessel dasselbe erzielt, als mit einem größeren eisernen, oder mit Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Abrechnung vom einem gleich großen bedeutend mehr erreicht.
Arbeiterversicherung, Gewerkschaftliches. 2. Quartal. 2. Vorstandswahl. 3. Verschiedenes.
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Aufforderung zum Abonnement.
- Zentral- Krankenkasse der Maurer 2c.( Grundstein zur Der durchschnittliche Tagelohn der Arbeiter und Ge- Einigkeit), örtliche Verwaltung Berlin 1. Mitgliederversammlung werbegehilfen in Berlin wird bei den Ortskrankenkassen ange- am Sonntag, Vormittags 9/2 Uhr, im Industriegebärde, Beuthnommen bei den Bäckern auf 3 Mt., bei den Bierbrauern auf 3 M., straße 20, 1 Treppe. Tagesordnung: 1. Wahl des gesammten bei den Buchdruckern auf 4,20, bei den Gigarrenmachern auf 2,85, Vorstandes. 2. Verschiedenes in Rassenangelegenheiten. An früh in Berlin und sucht in gründlichster Weise alle auftauchenden Die„ Berliner Volfstribüne" erscheint jeden Sonnabend bei den Konditoren auf 2,65, bei den Dachdeckern auf 3, bei den diesem Sonntag ist das Kassenlokal geschlossen. Hutmachern auf 2,80, bei den Maurern auf 3 Mt. Am niedrigsten-Krankengeld- Zuschuß- und Begräbnißkasse der politischen und wirthschaftlichen Fragen vom stehen die Löhne bei den Barbieren, Korbmachern, Lackierern, Berliner Knopfarbeiter. Ordentliche Generalversammlung am Schuhmachern, Tuchmachern, Tuchscheerern, Webern. Bei diesen Sonnabend, den 14. Juli, im Vereinslokal, Restaurant Jäschke, sozialistischen Standpunkte allen Gewerken beträgt der Durchschnittslohn nur 2,40 Mt. Blumenstr. 39. Tagesordnung: 1. Vierteljahresbericht. 2. Wahl aus zu beleuchten. Der Streik der Schmiede Berlins hat nach einer Dauer des ersten Vorsitzenden. 3. Verschiedenes. Mitgliedskarte legitimirt. Gerade heute, wo das Vereinsleben der Arbeiter gänzlich von 7 Wochen sein Ende erreicht und ist zu Ungunsten der Ar- Die Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins darniederliegt, erscheint uns ein Wochenblatt, wie das unsrige als beiter ausgefallen. Es ist kaum in der Hälfte der Werkstätten die sämmtlicher Berufsklassen, Filiale Berlin 1, hält am Sonnabend, ein unentbehrliches Aufklärungsmittel des Boltes. zehnstündige Arbeitszeit erreicht worden, die anderen Forderungen den 14. d. M., Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78, Reſtaurant Wollfind gar nicht erfüllt, ausgenommen aber sind davon die Noßärzte, schläger, eine Versammlung ab. Neue Mitglieder, ohne Unterschied Wir bitten alle Freunde unseres Blattes, recht eifrig für die die von vorn herein bewilligt haben, woran sich die Herren Innungs- des Berufes und Geschlechtes, von 14-45 Jahren, werden in jeder weitere Verbreitung der meister ein Beispiel nehmen können, schon darum, weil sie stets ihr Versammlung, sowie zu jeder Tageszeit beim Vorsitzenden Sasse, Humanitätsgefühl in den Vordergrund zu stellen suchen. Ursachen Hafenhaide 48, und beim Kassirer Schilling, Koppenſtr. 48, aufdes Mißlingens waren die bekannten Thatsachen, nämlich Mangel genommen. an materiellen Mitteln, großer Zuzug, sowie Indifferentismus vieler Kollegen. Nun, die Schmiede Berlins trösten sich damit: drittes Stiftungsfest am Sonnabend, den 31. Juli, im ,, Böh die Spediteure. Dieſelben liefern die„ Berliner Volks- Tribüne - Der Fachverein der Steinträger Berlins feiert sein Bei Bestellungen in Berlin wende man sich stets direkt an aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wir bitten nun alle Die- mischen Brauhause", Landsberger Allee 11-13. jenigen, welche noch im Besitz von Sammellisten sind, dieselben-Vereinigung der Drechsler Deutschlands . Am für 50 Pfennige monatlich jeden Sonnabend Morgen frei in's Haus. mit den Beiträgen so schnell wie möglich eingehen zu lassen, da Sonnabend, den 14. Juli, veranstaltet die Ortsverwaltung„ Berlin III" noch viele Ausgesperrte vorhanden sind, welche noch zu unterstüßen in Säger's Salon, Grüner Weg 29, eine gesellige AbendunterDer Verlag der ,, Berliner Volks- Tribüne." unsere Pflicht ist. Abrechnung folgt an geeigneter Stelle. Die haltung verbunden mit Sommernachtsball. Lohnkommission. Mitglieder, Freunde und Gönner der„ Vereinigung der Drechsler Deutschlands " sind zu
Berlin S. O., Oranienstr. 23.