chüchterung" von Arbeitern nur mit Geldstrafe bis, schwörung zur Ausführung kommen sollte; der bloße Ver­100 Dollars, nicht mit Gefängniß zu bedrohen.

schwörungs- Plan( wie in Montana  ) genügt hierzu nicht. Teras hat seit 1879 ein Strafgesetz gegen Arbeiter, folgenden komischen Gedankengang entwickelt:

Michigan   erklärt nicht nur das„ Einschüchtern", sondern sogar das„ Belästigen" von Arbeitern für ein das Vergehen, das mit Buße bis 100 Dollars und beziehent­lich mit Gefängniß von 1 Monat bis 1 Jahr bestraft werden kann. Für Störung des Eisenbahnbetriebs ist ein Ertrakuchen gebacken, der, falls eine Verschwörung zur Einschüchterung" vorliegt, in Staatsgefängniß bis zu 2 Jahren besteht.

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Blicken wir doch einmal auf die Vergangenheit zurück! Gründung eines Arbeitsnachweises vereitelt wurde, wegen einer 1/ 2= Konnte es zu einem gedeihlichen Verhältniß beitragen, daß die stündigen Arbeitszeitverlängerung, bei einer geringen Zahl von Meistern?

1. Drei oder mehr Personen, die sich zusammenthun, um Konnte ein gedeihliches Verhältniß herbeigeführt werden, als einen Andern im Genuß eines gesetzlichen Rechts zu stören, voriges Jahr, nachdem unter Beisein des hiesigen Polizeichefs Be= bilden eine gesetzwidrige Versammlung. dingungen vereinbart waren mit Vorbehalt ihrer Genehmigung 2. Bezweckt die gesetzwidrige Versammlung"( d. h. die seitens der gegenseitigen Versammlungen, und als die Gesellen- Ver­Vereinigung jener drei oder mehr Personen), Jemanden an sammlung den zweiten Tag darauf schon tagte und die Innungs­der Ausübung seines Berufs zu verhindern oder sich versammlung 4 Wochen nachher erst; als die Plakate, welche diese irgendwie in die Arbeitsangelegenheiten eines Vereinbarungen enthielten, von den Gesellen in den Werkstellen an­Andern zu mischen, so tritt Strafe bis zu 500 Dollars ein. gebracht, von den Meistern jedoch wieder abgerissen wurden; als bei Montana   hat ein allgemeines Verschwörungsgeset Das ist also die vollständige Vernichtung der Koali- dem diesjährigen Tischlerstreit vom Polizeichef wieder eine Zusam= gleich Jowa und anderen Staaten, das sich auch auf ,, Ge- tionsfreiheit, und zugleich die Annullirung aller Vereins- menkunft der Streit- Kommiſſion der Gesellen und von Vertretern werbe und Handel" erstreckt, aber mit dem infamen und Versammlungsrechte. Denn eine Vereinigung zum ließen; als man den Amsterdamer Tischlern durch Agenten vor­der Inmung angesetzt war, und die Meister sich gar nicht sehen Zusage: Zwecke, Streifmaßregeln zu treffen, ist von vorneherein spiegeln ließ, daß hier nicht gestreift würde und den Leuten dort Zu einer Verurtheilung bedarf es nicht des Nachweises, eine ungefeßliche". Dieses Gesetz ist sicherlich eines der 43 Pfennig Lohn versprach, wo die hiesigen Tischler um 40 Pfennig Minimallohn streiften? Das kann doch kein mit seinem Denkungs­Außerdem hat Montana   zwei spezielle„ Einschüchte- allerreaktionärsten im Lande. Aber obschon es für alle vermögen auf der Höhe der Zeit stehender Mensch glauben. rungs"-Verbote; das eine bezieht sich auf„ Einschüchterung" Streif- und Boykottfälle ausreicht, hat Teras im Jahre 1887 bermögen auf der Höhe der Zeit ſtehender Mensch glauben. der Arbeiter und das andere auf ,, Einschüchterung" der noch ein besonderes„ Einschüchterungs"-Verbot nach be- seiner Ansprach geendet, nur 8 Gesellen zur Sache selbst das Wort Unternehmer; und damit nicht genug, wird in einem fannten Mustern erlassen. Schlußparagraphen auch Derjenige mit Gefängniß bis 3 Monaten bedroht, der einen wegen ,, Einschüchterung" 2c. Angeklagten wissentlich vor Verhaftung oder Prozessirung

Schüßt.

zu

Nebraska   hat dasselbe Verschwörungsgesez wie Kansas  ( 3 gehören zu einer Verschwörung.)

Nevada   hat das Montanaer Gesetz angenommen, mit dem gnädigen Zusaße jedoch, daß friedliche Arbeiter= versammlungen zum Zwecke der Lohnverbesserung nicht

unter ,, Verschwörung" fallen.

- Utah  

bestraft nur die„ Schädigung von Handel und

Gewerbe".

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Vermont   bedroht die„ Einschüchterung" von Ar­

Bemerkt muß noch werden, daß, nachdem der Obermeister mit erhielten, gemeldet hatten sich mehr! Die Redner nahmen sofort Anlaß, auf oben Angeführtes einzugehen, doch erklärte der Herr Obermeister jedem derselben, daß sie nur zur Wahl sprechen dürften.

beitern mit Gefängniß bis zu fünf Jahren. Was für eine eigenthümliche Auffassung dieser Mann hat! Dem letzten der 3 Redner gelang es aber, darauf zu verweisen, Wisconsin   erfreut sich zwar eines Verbots der Innungstages in Leipzig   seien die gewerkschaftlich organisirten nach den Beschlüssen des Hardwerkertages in München   und des Schwarzen Listen  ", aber seine Geseze gegen. Streifer und Arbeiter, welche schon längst Arbeitsnachweise, Verkehrslokale und Boykotter sind so scharf wie irgendwo anders; außerdem Reise- Unterstüßungskasse errichtet haben, Sozialdemokraten und verftieg sich Wisconsin   im vorigen Jahre zu der Gemein- fördern sozialdemokratische Bestrebungen. Es könne nach diesen heit, ſein Erpressungsgesetz" dahin zu„ amendiren", daß wählen. Dann abermaliges Verweisen des Obermeiſters zur Sache. gehässigen Angriffen nicht die Rede davon sein, einen Ausschuß zu

es eventuell auf Boykotter angewendet werden könnte.

*

*

* New Hampshire  

hat im Jahre 1885 dem§ 269, Kapitel 1 feiner General Laws"( Allgemeinen Gesetze) Zum Glück giebt es keinen Staat, dessen Name mit einen Zusatz angehängt, der sich ungefähr wie ein Plakaty 3 beginnt. Unsere Revue ist daher zu Ende. Sie in der untersten Klasse einer Knaben- Elementarschule aus- ist gewiß für die Arbeiter ungemein lehrreich. nimmt. Das Gesetz ist von klassischer Schönheit und ver- Das Gesammtbild, welches diese Verschwörungs- Geseze dient wörtlich übersetzt zu werden: liefern, ist für ehrliche Freunde der amerikanischen Republik ,, Niemand soll einer Person, welche die Straße entlang ein unsäglich beschämendes geht anstößige, sei es zur oder von der Arbeit Die Bourgeoisie herrscht dort gerade so eigensüchtig spöttische oder belästigende Worte oder einen be= leidigenden, spöttischen Namen zurufen; Niemand soll, und freiheitsfeindlich gegen die Arbeiter wie in irgend während Jemand die Straße entlang geht, in Gegenwart einem anderen Lande und sie wird es weiter thun, solange oder auf Gehörweite solcher Person ein Geräusch oder einen sie unumschränkt noch über die Gesetzgebung verfügt. Ausruf thun, mit der Absicht, besagte Person zu bespötteln, zu beleidigen oder zu belästigen, oder sie an der Aus­übung ihres Berufs zu verhindern." Das geht allerdings noch über den altpreußischen Dorfschulzen. New Jersey  

dagegen, das eine ziemlich ausgedehnte Arbeiterschutz- Gesetzgebung hat, die fast alljährlich ver­bessert wird, hat 1883 folgende Akte bekommen:

Es ist nicht ungesetzlich, wenn zwei oder mehr Per­Mittel Anderen zu rathen( oder Andere zu überreden), sich mit ihnen für oder gegen den Antritt einer Arbeit oder

ſonen sich vereinigen oder verpflichten zc., durch friedliche

Erst an der unabhängigen, politischen Arbeiter partei wird es sein, die Republik   von dieser Schmach, welche ihr die besigenden Klassen zugefügt haben, zu befreien.

Als noch einige Redner sprechen wollten, wurde denen er= widert, neues würde doch nicht mehr vorgebracht, wer nicht wählen wolle, solle den Saal verlassen. Den Gefallen thaten die Gesellen dem Innungsvorstand nicht, sondern blieben auf die machen?" Nach einer Stonferenz mit dem überwachenden Beamten, Parole: Sizen bleiben", alle auf ihren Pläzen. Was nun

welcher den Herren wohl den Nath ertheilte, die Versammlung zu schließen, wurde dieselbe vom Obermeister geschlossen. Durch das Sigenbleiben, woraufhin die Schließung der Versammlung erfolgte, gelang es, daß nicht einige Zweifelhafte oder Neugierige zurückbleiben konnten und daß so die beste Einigkeit ganz unwill­fürlich erzielt wurde.

Der Vorstand der Innung wird nun jedenfalls den andern Tag an Herrn Brandes in Berlin   berichtet haben: es ist uns abermals nicht gelungen, einen Gesellen- Ausschuß zu Stande zu bringen; da muß die Polizei helfen." Aber auch dieses Berichten und die Polizei wird nichts helfen, wenn die Arbeiter einig sind und wissen, was sie wollen.

Für den Austritt aus den Zwangskaffen. Aus der Hamburger Tischlerbewegung. Die§§ 19 und 63 des Krankenversicherungsgesetzes H: Für den 29. August war von der hiesigen Tischler- bestimmen, daß der Austritt aus den Zwangskassen ver­Innung eine Versammlung einberufen, behufs Wahl eines Ge- ficherungspflichtigen Personen mit Schluß des Rechnungs­sellen- Ausschusses. Kurz vor Feierabend erhielten diejenigen Gesellen, welche drei Monate vorher bei dem Vorstande beantragen jahres zu gestatten ist, wenn sie denselben mindestens Austritt aus der Arbeit zu verbünden. Alle entgegen- Einladungskarten. Ob es Absicht war von den Innungsmeistern, und vor dem Austritt nachweisen, daß sie einer dem mehr wie 3 Monate bei einem Innungsmeister arbeiteten, stehenden Geseze sind aufgehoben." Dies bedeutet allerdings volle Streikfreiheit und daß sie die Starten so spät vertheilten, damit keine Massen- Bethei-§ 75 des Krankenversicherungsgesetzes entsprechenden freien bedeutet allerdings volle Streiffreiheit und ligung stattfinden sollte und eine leberrumpelung um jo leichter oder eingeschriebenen Hülfstasse als Mitglied angehören. Freiheit des Streiffomitees, die Scabs" aufzuheben" wäre, oder ob sich die Herren nichts dabei gedacht haben? ( was in den meisten anderen Staaten verboten ist), be- Der Saal war troßdem ziemlich gefüllt und waren wohl Der Schluß des Rechnungsjahres tritt in den meisten rührt aber die Boykottfrage nicht, was wohl zu 1200 Personen anwesend, was in Anbetracht der 4000 hier arbei- Rassen am 31. Dezember ein, folglich muß der Antrag tenden Tischler freilich wenig genug war. Trog der Geheimhaltung, daß eine Gefellen- Ausschußwahl bis zum 30. September gestellt sein; widrigenfalls auf Entlassung aus der Zwangsversicherung spätestens stattfinden sollte, und froßdem mur Auserwählte, bei Innungs- der Versicherte auf ein weiteres Jahr in dem Zwangs­merionen anwesend, die nicht mehr als Tischler beschäftigt find. verhältniß bleiben muß. meistern in Arbeit sich Befindende, Karten erhielten, waren mehrere Personen anwesend, die nicht mehr als Tischler beschäftigt sind. verhältniß bleiben muß. Woher diese wohl die Karten hatten? Sind die Innungsmeister bei der Vertheilung vielleicht etwas unvorsichtig verfahren?

beachten.

-

New York's Verschwörungs- und Boykott- Prozesse der letzten Jahre haben viel Aufsehen erregt. Das Gefeß Gesetz von 1870 nimmt nur die Agitation im Interesse der Lohnerhöhung oder gegen Lohnreduktion von der Ver­schwörung" aus; nicht aber Agitationen anderer Art, die im Interesse der Arbeiter gegen die Unternehmer begonnen werden. Und dieses Halbheitsgesetz wurde überdies 1884 durch

den

Der Nachweis, daß man einer anderen Kasse ange= Um 8 Uhr wurde die Versammlung vom Obermeister Böttel hört, braucht nicht bei der Kündigung, sondern erst am eröffnet. Derfelbe hielt eine Ansprache, in welcher hervorgehoben wurde, Schlusse des Rechnungsjahres( also Ende Dezember) bei­daß die Gesellen doch Vernunft gebrauchen und die Wahl eines gebracht zu werden. Gesellen- Ausschusses nicht ablehnen sollten, um ein gedeihliches Möge deshalb kein Arbeiter, welcher aus der Orts-, bekannten Einschüchterungs"-Paragraphen Verhältniß zwischen Meister und Gesellen" herzustellen. Arbeits- Betriebs-( Fabrik-), Bau- oder Innungskasse ausscheiden ,, ergänzt", d. h. unwirksam gemacht:„ Einschüchterung" nachweis, Herbergswesen, Unterſtüßung für zugereifte Kollegen seien durch zwei oder mehr Personen wurde als Verschwörung" von dem zu wählenden Ausschuß zu regeln. Es sei zwar bedauer- will, versäumen, vor dem 30. September seinen Austritt lich, daß nach der Gewerbeordnung nicht alle Gesellen an einer anzumelden! hingestellt. solchen Wahl theilnehmen könnten. Dies sei nun aber Gesetz und Auch der Boykott ist in New- York   dem Wesen nach habe sich eine der bedeutendsten Korporationen( es war dies die Betriebs-( Fabrik-), Bau- oder Innungskasse geschieht am Die Kündigung zum Austritt aus einer Orts-, verboten, indem 1884 folgender Paragraph( 675 des Gunung Bauhütte in Hamburg  ) um Abänderung dieses Baragraphen besten durch eingeschriebenen Brief, der an den Vorsteher, petitionirend an den Bundesrath gewandt, was aber nichts ge- aber mit Angabe von dessen Namen gerichtet ist, nicht Strafgesetzbuches geschaffen wurde: unrechtmäßiger Weise Etwas thut, das die Person oder mancher Theilnehmer, der diese Herren aus Erfahrung fennt, ge- eingeschriebene Briefe ohne Namen händigt die Post nicht „ Eines Vergehens macht sich schuldig, wer absichtlich und holfen habe. Ist das nicht entweder Humbug oder Komödie, wird sich etwa blos ,, an den Vorstand" der Ortskasse, denn solche das Eigenthum eines Anderen ernstlich schädigt." fragt haben. Doch lassen wir eine nähere Untersuchung dieser aus. Man schreibt also: Auch kann§ 653 eventuell darauf bezogen werden: Frage! Beschäftigen wir uns mit den Thatsachen. Wozu das Eines Vergehens ist schuldig, wer, am Jemanden zu Philosophiren, wo man die nackte Wirklichkeit vor sich hat? zwingen, daß er etwas thue, was er nicht zu thun braucht, oder etwas unterlasse, was er nicht zu unterlassen braucht, ihm Schaden zufügt."

" 1

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An den Vorstand der Ortskrankenkasse der

Herrn

zu

Ich will vom 1. Januar t. J. ab nicht mehr zur Ortsfrankenkasse gehören, sondern in eine zentralisirte freie Hilfskasse eintreten.

( Ort) den ten Namensunterschrift Arbeitet bei Herrn

1888.

Arbeitsnachweis, Gesellenverkehr, Unterstützung für zureisende Kollegen( ob hier nur Gesellen" gemeint sind, oder auch sich auf Wanderschaft befindliche Meister"), das sind alles Dinge, womit Dieser Paragraph ist auf Streit- und Boykottfälle sich die Hamburger Tischler schon seit Jahren beschäftigen, sogar anwendbar. Der Boykott, die Sperre, zwingt den Unter- speziell mit den Herren, die am Vorstandstisch saßen. Ob der Herr nehmer z. B. durch Schaden", daß er den Lohntarif ein- Obermeister dies nicht mehr wußte? Doch nun zu den Thatsachen. 1882 und 1883 wurde eine gemeinsame Kommission des da= hält, was der„ Boß" an sich ja nicht zu thun maligen Fachvereins und des früheren Meister- Vereins gewählt, braucht." um einen gemeinschaftlichen Arbeitsnachweis zu errichten. Dem gegenüber ist das im Jahre 1887 erlaffene, fo- Damals scheiterte die Sache daran, daß auf den Scheinen für die­genannte„ arbeiterfreundliche" Geset, welches den Arbeit- ienigen, die Arbeit angewiesen erhielten, stehen sollte: die Arbeits­zeit dauert 10 Stunden, troßdem für die hiesigen Tischler seit 1872 geber bestraft, der dem Arbeiter das Fernbleiben von den offiziell nur eine 92 stündige Arbeitszeit bestand und auch in den Arbeiterorganisationen als Bedingung des Arbeitsdienstes bedeutendsten Werkſtellen innegehalten wurde. 1887, bei einer Stom Sonnabend, den 28. September d. J., zur Poſt geben. Diesen Brief muß man, wie gesagt, spätestens am missionsverhandlung von Gesellen und Innungsmeistern, zur güt- Sonnabend, 1883 noch die Gründung eines gemeinschaftlichen Arbeitsnachweises Montag, den 30. September d. J., anbringen. lichen Beilegung des Streifs, wurde von denselben Herren, die Wer will, kann diese Kündigung auch mündlich bis wegen der 10- statt 91/2 stündigen Arbeitszeit scheitern ließen, offen Ist die Kündigung rechtzeitig geschehen, so muß der

stellt, völlig werthlos.

Dakotah.

Nummer des Kassenbuches

Oregon's Einschüchterungs- Verbot ähnelt dem von Pennsylvania   bestraft nach§ 213 seiner Statuten zugestanden, daß 92 stündige Arbeitszeit nicht zu viel sei. Dieser „ den, welcher einen Andern in any way"( in irgend Fortschritt! Man muß dabei nur nicht vergessen, die Herren saßen Eintritt in die freie Hilfskasse in der letzten Dezemberwoche einer Weise!) hindert, Arbeit anzunehmen oder in der Klemme! Um Gesellenverkehrs=( Herbergs) wesen spätestens geschehen, damit das ausgefüllte Buch der freien fortzufezen." haben die Herren Jnnungsmeister sich noch gar nicht gekümmert, Hilfskasse beim Antritt zur Arbeit im Jahre 1889 in den „ In any way" ist jedenfalls die kürzeste und gründ- ebensowenig um Reiſeunterſtügung- obgleich mancher ihrer Stollegen Händen des Arbeiters ist, sonst gilt die Kündigung lichste Art der Uuterdrückung der Koalitionsfreiheit. hilfsbedürftig hier ankam, weil er an dem Orte, wo er noch In­nungsmeister war, von der Wucht des Kapitals erdrückt und wieder nicht, und er muß noch ein Jahr der Ortskrankenkasse Rhode Island's Verschwörungsgesetz bietet nichts Gefelle wurde. angehören. Bemerkenswerthes;" Versuch zur Einschüchterung eines Ar- Nun aber das gedeihliche Verhältniß zur Hebung des Wer nicht in Arbeit ist, braucht natürlich nicht zu fündigen. Also auf, Ihr Arbeiter, haltet Eure eigenen Kassen, die zentralisirten freien Hilfskassen hoch! Ihr zeigt dadurch, daß Ihr für Eure Selbständigkeit, für Euer Recht einzustehen bereit seid.

Gewerks!

beiters" nach bekanntem Muster. Wie dies bewerkstelligt werden sollte, geht bereits aus dem Süd- Carolina   besitzt ein scharfes Gesetz aus dem Vorhergeschilderten hervor. Doch wer gelitten und gestritten hat, Jahre 1882, das wie Arbeitskommissär Wright meint, wird wissen, daß der Kelch des Leidens in den meisten Fällen dann eventuell auf Streik und Boykott angewendet werden erst gründlich überläuft, wenn die Rettung am nächsten ge­fann. Tennessee's Verschwörung gegen den public boch jagt der Dichter Hauff:„ Verflucht sei der, welcher das Wort Gedeihliches Verhältniß! Wie gut und schön dies klingt und trade" seẞt eine That voraus, durch welche die Ver- Verhältniß erfunden hat!"

wähnt wird.