Pisacana gehörte zu Denen, welche in verzweifeltem| allein 166 312 Hektoliter mehr Bier, als alle 39 Brauereien im Ringen, ohne Illusion über den Ausgang des Unter- Jahre 1848. Während im Jahre 1848, das trop ver bewegten Zeit feineswegs einen Produktionsausfall mit sich brachte, die nehmens auf dem Schlachtfelde ihren Tod gefunden hatten. Brauereien im Durchschnitt 17 250 Hektoliter brauten, betrug im Die ruhmreiche Niederlage von Sapri ward wie ein Jahre 1887 die durchschnittliche Bierproduktion jeder Brauerei zweites Marathon von der liberalen Presse ganz Europas 141 084 hektoliter. verherrlicht, und Pisacane, der kühne Führer einer kühnen Schaar, der vermeintliche patriotische Rebell" war der viel gefeierte, schwungvoll besungene Held des Tages.
10. Bergmann'sche Häuser, Johanniterstr. 2-5. Gitschinerstr. 17-18.
11.
12. Schnard, Blumenthalstr. 5. 13. Schneider, Flottwellstr. 6. 14. Wittig, Thurmstr. 42 e. 15. Funke, Annenstr. 46.
16. Früher Kreuz, Admiralstr. 40. 17. Prüfer, Elisabeth- Ufer 16-17. 18. Mitan, Wienerstr. 31. 19. Bartel, Brunnenstr. 145. 20. Henke, Hollmannstr. 33. 21. Steinfe, Münzstr. 7.
( Fortsetzung folgt.)
Vereine und Versammlungen.
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fache der Bierproduktion einer Brauerei des Jahres 1848. Es kam daher auf jede Brauerei im Jahre 1888 das Achtfache der Bierproduktion einer Brauerei des Jahres 1848. Je größer der Betrieb, desto stärker das Anwachsen, desto ausgeprägter der Trieb zur Akkumulation. So braute man in KleinDie Genuenser Polizei ließ es sich angelegen sein, Schwechat im Jahre 1848 54 175 hektoliter Bier, dagegen im durch Veröffentlichung des politischen Testamentes" Jahre 1887 um 402 085 hektoliter mehr; in St. Marr stieg die Bierproduktion von 31 253 Heftoliter im Jahre 1848 auf 382 800 von Pisacane den spießbürgerlichen Enthusiasmus vom im Jahre1887, dagegen hat die kleinste Brauerei der Wiener UmSiedepunkte auf Null sinken zu machen. Pisacane be- gebung ihre Bierproduktion von 1876 hektoliter im Jahre 1848 kannte sich in diesem Dokument als leidenschaftlicher An- nur auf 3888 Hektoliter im Jahre 1887 steigern können und 26 hänger des konsequenten Sozialismus, dessen erste Brauereien mußten ihren Betrieb ganz einstellen. Aus der im Brauherrnpavillon der Jubiläums- Ausstellung ausLebensäußerungen 1848 hingereicht hatten, um zu begestellten Tabelle der Bierproduktion von Wien und Umgebung Die Offenbacher Frauenkasse( Zentral- Kranken- und wirken, daß die Bourgeoisie allen Liberalismus zum Teufel kann man auch auf die weitere Entwicklung der Bierproduktion Begräbnißkasse für Frauen und Mädchen in Deutschland . E. H. 26.) wies im 2. Quartal 1888 eine Netto- Einnahme von 36 423 Mark und sich selbst in die Arme der ärgsten Reaktion warf. schließen, man kann ersehen, daß immer weniger Brauereien der und eine Netto- Ausgabe von 36 179 Mark auf, ſodaß trop der Das Bekenntniß reichte hin, daß sich das Blättchen der Schwechat , St. Marr, Liesing und Hütteldorf werden Stand halten 244 Mart verblieb. Die Zahlstellen der Kaffe befinden sich für erdrückenden Konkurrenz der großen Braustätten von Klein- hohen Generalversammlungskosten noch immer ein Ueberschuß von öffentlichen Meinung" rasch wendete, das liberalisirende tönnen, daß in 10 Jahren sich die Zahl der Brauereien vielleicht Nord, bei Herrn Grothmann, Bernauerstr . 76 v. K., für Nordwest Bürgerthum befliß sich Pisacane's Namen gegenüber einer wieder um die Hälfte vermindert hat und dann gleichzeitig die Nord, bei Herrn Grothmann, Bernauerstr . 76 v. K., für Nordwest bei Herrn Schießl, Friedrichstr. 154, H. III., für Ost und Nordost solchen Vergeßlichkeit, daß er nicht die geringste Dankes: Bierproduktion gestiegen sein wird. bei Frau Schneider, Blumenstr. 29, Seifenhandlung, für Südost bezeugung des„ befreiten Vaterlandes" erhielt, mit denen fich geht, sondern auch anderwärts, beweist die Entwickelung der west bei Frau Nohmann, Wilhelmstr. 3, Quergeb. III, sowie beim Daß diese Entwicklung nicht nur in der Wiener Brauerei vor bei Frau Schneider, Oranienstr. 20, H. I. I., für West und SüdAnderen gegenüber so freigebig um sich geworfen ward. Bierbrauerei in München , auf welche wir schon öfter hingewiesen Vorsitzenden Herrn Bielefeldt, Brückenſtr. 4 im Laden. Meldungen Die stille, aber gewaltige und folgenschwere Revolution kann zur Aufnahme werden in allen Zahlstellen entgegengenommen. Der von Niemandem in ihrem raschen Laufe aufgehalten werden, jie abfolgt wird. Eintritt kostet 1 M., wofür das Quittungsbuch nebst Statuten verändert schon vor unseren Augen die Vermögensvertheilung in der Bevölkerung, sie verschiebt die Stellung und die Macht der Klassen Aufruf an alle Arbeiterinnen Berlins ! Am unserer Gesellschaft, sie vereinigt in die Hände einiger Weniger, Dienstag, den 30. d. M., Abends 8 Uhr, findet im Louisenstädtischen nicht durch Begabung und Tüchtigkeit, sondern nur durch nicht Konzerthaus, Alte Jakobstr. 37, eine große öffentliche Verselbst erworbenes Vermögen Begünstigter, die Schäße der Welt, ſie ſammlung statt, um auch das Urtheil der Arbeiterinnen über die schafft aber diesen Wenigen als unversöhnliche Gegner die ganze übrige Bevölkerung, sie organisirt dieselben in ihren großen Betriebs- von der Regierung geplante Alters- und Invalidenversichestätten und sie bereitet der Wirthschaftsordnung, welche sie ermög- rung zum Ausdruck zu bringen. Da die Arbeiterinnen in dem lichte, das Grab. Entwurf des Bundesrathes noch viel kläglicher bedacht sind, wie die Männer, so ist wohl am Dienstag auf einen imposanten Besuch zu rechnen. Referentin ist Frl. Johanna Jagert.
Schnikel.
Ist einer stärker wie ein anderer, so ist er doch vielleicht schwächer als zwei; und wer zweien noch immer überlegen ist, ist doch schwächer wie vier. So brauchen also die Schwachen nichts zu fürchten, wenn ſie, von Liebe zu einander beseelt, wirklich einig sind.
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Wenn ein Mensch in der Würde ist, und hat und hat keinen Verstand, so ist er gleich wie ein Vieh, das vertilgt wird. Psalm 49, 21.
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Wir müssen mit dem Fürsten Bismarck gehen, wir auch hin und wieder einen Tritt erhalten.
haben.
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V. Die bayerische Polizei kann sich dermalen rühmen, ihren Amtsgenossinnen in allen übrigen deutschen Vaterländern in Bezug auf schneidige" Ausführung des Sozialistengesezes weit über zu Altersversicherung. Am Freitag voriger Woche sprach sein." Sieht es schon überall im Reiche mit der Versammlungs- Herr Bebel im Floragarten zu Dresden in öffentlicher Voltsund Vereinsfreiheit der Arbeiter recht windig aus, so kann man versammlung über den Entwurf der Alters- und Invalidenverfor sagen, daß dieselbe nunmehr im Bayerlande- außerhalb der gung der Arbeiter." Der kleine ca. 400 Personen fassende Saal Wahlzeit so gut wie gänzlich vernichtet ist. Nur die Stadt war überfüllt, während fast die doppelte Zahl im Garten die wenn Nürnberg macht hierin noch eine gewisse Ausnahme. Im ganzen Fenster waren geöffnet- den Worten des gefeierten Volksredners übrigen Lande zusammengenommen findet unter dem jeßigen Bu- lauschten. Die Versammlung verhielt sich ablehnend zu dem stand noch kein Dußend, vielleicht noch kein Halbduhend von Entwurf.
v. Helldorf in öffentlicher Wählerversammlung.
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Hat man viel, so wird man bald Noch viel mehr dazu bekommen. Wer nur wenig hat, dem wird Auch das wenige genommen.
Wenn Du aber gar nichts hast,
Ach, so lasse dich begraben Denn ein Recht zum Leben, Lump, Haben nur, die Etwas haben.
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Es erben sich Gesez und Rechte
Wie eine ew'ge Krankheit fort;
Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte
Und rücken sacht von Ort zu Drt.
Vernunft wird Unsinn, Wohlthat plage;
Weh Dir, daß Du ein Enkel bist!
Vom Rechte, das mit uns geboren ist, Von dem ist, leider! nie die Frage.
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Goethe, Faust.
Briefkasten.
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Sozialdemokraten einberufene Volksversammlungen statt! In den Die Rechtsschutzkommission der Freien Vereinigung der beiden Münchener Wahlbezirken mit ihren 23 000 sozialdemokra- Schneider Berlins " hat sich bereits konstituirt. 1. Vorsitzender tischen Stimmen ruhte das Versammlungs-, Recht" der Arbeiter A. Täterow, Mauerstr. 9 v. 3 Tr.; 2. Vorsitzender L. Pfeifer, von Mitte 1887 bis Oftober 1888, also über 5/4 Jahre lang, Seidelstr. 9, S. 4 Tr. L.; als 1. Schriftführer D. Stegemann, gänzlich. Alle Versuche zur Einberufung von Versammlungen Brunnenstr. 114 a., b. 3 Tr.; 2. Schriftführer C. Büttner, Zimmerwurden entweder durch Saalabtreibung oder durch ein ausdrückstraße 11, Hof part. und P. Frant, Holzgartenstr. 6, v. 2 Tr. liches Verbot zu nichte gemacht. Ueber die vor 3 Wrchen endlich Kollegen, welche mit ihren Arbeitgebern in gewerbliche Streitig= zur allgemeinen Ueberraschung zu Stande gebrachte Versammlung feiten gerathen, werden ersucht, einem der Obengenannten den ist in der„ Volks- Tribüne" schon ausführlich berichtet worden. Man den Sachverhalt entweder schriftlich, unter genauer Angabe aller glaubte nun mehrfach an die günstigere Wendung und machte sich Nebensächlichkeiten, oder mündlich mitzutheilen, um das Weitere zu an die Veranstaltung weiterer Versammlungen. Die zunächst an- veranlassen. beraumte, welche in der schwäbischen Stadt Kaufbeuern stattfand, fam glücklich zu Stande und brachte einen vollen Erfolg, Die Arbeiterschaft des nur 6000 Einwohner zählenden Städtchens be schämte durch ihren Eifer die mancher viel größeren Stadt und bewies, wie groß das Bedürfniß und der Wunsch nach Aufklärung überall unter den Arbeitern ist und wie im Gegensatz zu der gegnerischen Behauptung das Volt nichts weniger als" agitationsmüde" ist, wenn ihm nur nicht jede Möglichkeit der Belehrung über die politischen und wirthschaftlichen Tagesfragen von der Gewalt abgeschnitten wird. Die Versammlung zählte 600 eng Verein. Sie haben vollständig Recht. Für die Vereine ist aufeinander gepackte Zuhörer, Hunderte konnten nicht mehr in den Saal. Der Eindruck der Versammlung, in welcher Vollmar sprach und auch verschiedene einheimische Arbeiter als Redner auftraten, war ein bedeutender und wird nachhaltig sein. Seit diesen beiden vereinzelten Versammlungen scheinen aber die Behörden wieder ganz Neu- Harenberg. Wiederholen Sie zunächst, unter Angabe auf die alten Sprünge gekommen zu sein; denn alle Versuche zur des ersten Datums die Reklamation. Antwort müssen Sie erVeranstaltung von Versammlungen scheiterten bis jetzt. In Würz- halten, sonst können Sie sich beschweren. burg, wo man schon seit 4 Monaten vergeblich nach einem Saale M. H. 3 Mark in der That bezahlt. Vorige Woche kein
Glück und Unglück gehen gewöhnlich dahin, wo schon sucht, wurde der Magistrat um Ueberlassung der Turnhalle angedas meiste davon ist.
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Gesez ist mächtig, mächt'ger ist die Noth.
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Freier Athem, freie Rede, Für die Wahrheit offne Fehde, Fehd' auf Leben und auf Tod.
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Goethe.
M. Arndt.
Dies über Alles: sei Dir selber treu! Und daraus folgt, so wie die Nacht dem Tage, Du kannst nicht falsch sein gegen irgend wen. Shakespeare .
Kleine Mittheilungen.
gangen. Abgelehnt. In München sollte lezten Sonntag Vollmar über die Lage der deutschen Arbeiter nach den amtlichen Be= richten der Fabrikinspektoren und die Arbeiterforderungen" fprechen. Die Polizei aber verbot die Versammlungen, weil an diesem Tage Stirchweihfest sei, und eine Versammlung an diesem Tage zur Befürchtung und Störung der öffentlichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit Anlaß biete." Diese Begründung hat wenigstens den Vortheil der Neuheit für sich und bringt in dem geistlosen Einerlei der sozialistengefeßlichen Verbote eine gewisse Abwechslung... Jedenfalls kann man den Bogen wohl nicht mehr höher spannen als es die bayrische Polizei thut.
Listen zum Sammeln von Abonnenten find jederzeit auf unserer Expedition zu erhalten und werden auch gratis übersandt.
Freund unseres Blattes. Annoncen werden bis Freitag Mittag 1 Uhr angenommen.
das Annonziren eine geringe Ausgabe, die Blätter aber, welche die Arbeiterinteressen mit Opfern vertreten, werden dadurch wesentlich unterstügt. Hoffentlich sind Ihre Bemühungen in Ihrem Verein bald mit Erfolg gekrönt.
Raum.
Halle. Wir bitten, bei Sanow zu abonniren. Beulenroda. Wenn wir bis zu nächster Nummer nicht endlich etwas von den versprochenen" Thaten" sehen, liefern wir nicht weiter.
halten?
Stettin . Die Ministerialverordnung können wir buchhändlerisch nicht auftreiben. Wir fennen sie nur aus größeren Gefeßsammlungen. Halle a. S. Die Schuld liegt ganz und gar nicht an uns. Erst Donnerstag Abend gelangte an die Redaktion ein Schreiben: Sonnabend solle Versammlung stattfinden. Erst Freitag früh kam es in die Hände des Redakteurs, der sofort abtelegraphirte. Der Ehrenberg. Aus Wiesbaden , den 22. Oftober, wird Er bemühte sich jedoch um einen anderen Redner, was mißlang der" Frankf. 3tg." geschrieben:" Es geht uns hier eine Mittheilung und Sonnabend früh ebenfalls telegraphisch übermittelt wurde. zu, die wir, wäre die Quelle nicht eine ganz zuverlässige, für un- Die Parteifreunde auswärts sollten überhaupt etwas mehr Rücksicht glaublich halten würden. Man erinnert sich des gegen den Haupt- nehmen; vielfach scheinen sie zu denken, sie brauchten in der Provinz mann a. D. v. Ehrenberg erlassenen Steckbriefs, in welchem alle nur zu pfeifen, und der gewünschte Redner dampft mit dem nächsten Behörden ersucht waren, den des Landesverraths beschuldigten ehe- 3uge von Berlin ab. Das geht überhaupt nicht, und geht bei maligen Offizier zu verhaften und an das Militärgericht zu Karls- Leuten, die an sich schon viel beschäftigt sind, erst recht nicht. ruhe abzuliefern. Auch der hier erscheinende Rh. Cur." druckte Holzwolle. Die Erzeugung der Holzwolle besteht darin, daß den Steckbrief ab, v. Ehrenberg geht aber frei in Wiesbaden ein Holzscheit in lauter kleine Holzfäden zerschnitten wird. Man umher."
Seit einiger Zeit hat sich in Dresden ein Denunziantenthum ganz eigener Art herausgebildet. Bei Vertheilung sozialdemokratischer Flugblätter wurde mehrfach beobachtet, daß Wohl= fahrtspolizeibeamte die Austräger verfolgten und ihre Sistirung zum Bezirke veranlaßten. Diese Leute scheinen sich der Rolle, welche sie dabei spielen, nicht recht bewußt zu sein und es wäre Nichts ist fennzeichnender für die ökonomische Revo: wünschenswerth, daß der Nath der Stadt Dresden die ihm unterlution, welche wir durchleben, als das Abnehmen der Zahl der stellten Beamten dahin belehrte, daß jene Flugblattvertheiler, so industriellen Betriebe und die gleichzeitig vor sich gehende Stei- lange das Flugblatt nicht verboten, sich wo kein Belagerungsgerung der Produktion. Diese Erscheinung findet sich in allen zustand herrscht in Ausübung ihrer staatsbürgerlichen Rechte beIndustriezweigen, sie beweist die Behauptung des wissenschaftlichen finden und es der höchst achtungswerthen Institution der WohlSozialismus von der stetigen Akkumulation des industriellen Stapi- fahrtspolizei durchaus nicht zur Ehre gereichen förne, wenn deren tals, vom Herabsinken des Mittelstandes in das Proletariat. Das Beamte Staatsbürger auf diese Weise belästigten. vorauszusehende Ende dieser Entwicklung ist die Scheidung der Gesellschaft in wenige Aneigner des ganzen Volksvermögens und in
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Liste
kann dieselben von beliebiger Feinheit herstellen. Außer den Verwendungen als Verpackungsmittel, als Polstermaterial, als Verbandfloff, als Klärmittel für Bier, empfiehlt man die grobe Holzwolle auch als Streu in Viehställen.
Abonnent. Loderritter waren solche Ritterbürtige, die mit dem Fehderecht Mißbrauch trieben, d. h. ohne Absage- oder ohne Fehdebrief Strieg führten, also„ raubten". Sie hießen auch ,, Schnapphähne" oder„ Stegreif- Ritter".
Landtagswahl. Die Wahlmänner müssen Wähler desselben Urwahl bezirks sein, brauchen aber nicht innerhalb dieses Bezirks derselben Abtheilung anzugehören, in der sie gewählt werden. Die Wahl eines Nichtpreußen fann angefochten werden, auch wenn derselbe in der Wählerliste gestanden hat.
eine durch eine unüberbrückbare Kluft von diesen geschiedene, nur der in Berlin für Unteroffiziere und Mann zogen; es darf also kein Wähler der dritten Abtheilung eher das über ihre Arbeitskraft verfügende Klasse von Proletariern.
Würde man die Industriestatistik nur etwas pflegen, so könnte man wohl diese Entwicklung bei allen Industriezweigen nachweisen. Leider ist dies nur ganz vereinzelt möglich, so bei der Brauindustrie.
Während z. B. in Wien und Umgebung im Jahre 1849 39 Brauereien vorhanden waren, zählte man im Jahre 1881 mur 18, nicht einmal mehr die Hälfte der im Jahre 1849 gezählten; Sie Bierproduktion ist aber feineswegs auf die Hälfte gefallen, sie hat sich in dieser Zeit fast vervierfacht. Ja, im Jahre 1887 proSuzirten zwei Brauereien, die von Klein- Schwechat und St. Mary,
schaften verbotenen Lokale.
1. Salzwedel , Klosterstr. 83.
2. Quardt, Weberstr. 22.
3. Schülf, Adalbertstr. 23.
4. Perkulin, Köpniderstr. 195.
5. Stubath, Prinzenſtr. 85.
6. Knöth, Hollmannstr. 2.
7. Ziofa, Gitschinerstr. 73.
8. Muchow, Hasenhaide 35 a. 9. Lindenborn, Gneisenaustr. 17.
Wähler. Die dritte Abtheilung wählt zuerst, um 9 Uhr Morgens. Alle eingeschriebenen Wähler werden vom Wahlvorstand aufgerufen und die Erschienenen geben am Vorstandstische münd= lich die Namen der Wahlmänner zu Protokoll, welche sie wählen wollen. Ist eine Stichwahl nothwendig, so wird diese sofort voll. Wahllokal verlassen, als bis die Wahl in seiner Abtheilung definitiv vollzogen ist. Unmittelbar nach der dritten Abtheilung wählt die zweite und zuleßt die erste. Da richt vorauszusehen ist, wieviel Zeit die Wahl in einer Abtheilung in Anspruch nimmt, müssen alle Wähler, auch die der zweiten und ersten Abtheilung, schon beim Beginn der Wahlhandlung im Wahllokal anwesend sein. Im Allgemeinen haben also nur Tagediebe Zeit, eine derartige Wahl mitzumachen.
Verschiedene Vereinsberichte mußten wegen Naummangels zurückbleiben.
Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Verlag: I. Posekel, Berlin S, O., Dranienstraße 23.
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