die Bestimmung, welche unter den Mitteln zur Erreichung| demnächst in London in Separatdruck mit Zufäßen und einem findenden Matinee, deren Ertrag der Vereinskaffe zu Gute kommt, des Vereinszwedes" die Gewährung eines Reisegeschenks offenen Brief Burrow's an den Erzbischof von Ganterbury er- find Billets a 30 Pf. vorläufig bei Herrn Zachau, Bergstr. 59, 3 Tr.; J. Kabel, Invalidenstr. 22, Hof 1 Tr.; Kemniz, Bernauerund wenn möglich. Gewährung einer Arbeitslosen- Unter- scheinen. straße 50; Marten, Liesenstr . 4, Hof 4 Tr.; sowie in den mit stüßung für verheirathete Mitglieder" aufführte, entfernt; Friedrichshagen bei Berlin . Am Sonntag, den 9. d. Plakaten belegten Geschäften zu haben. von einem Rechtsanspruche der Mitglieder auf diese, Eine öffentliche Versammlung der Dachdecker Leistungen kann daher überhaupt nicht die Rede sein. Zwar Mts., fand im„ Gesellschaftshause" eine gut besuchte öffentliche Verbezeichnet auch das gegenwärtige Statut als Mittel zur Er- sammlung statt, in welcher an Stelle des durch Krankheit ver- Berlins und der Umgegend fand am Sonntag, den 25. November reichung des Vereinszwecks„ Unterstützung solcher Mitglieder, hinderten Herrn Schippel, der Buchdrucker Herr Werner unter in Stellers kleinem Saal, Andreasstr. 21, statt. In das Bureau welche für ihre Thätigkeit für den Verband besagter Bereine lebhaftem Beifall über das Alters- und Invalidenver- wurde Herr bold als 1. Vorsitzender, Herr Radwig als 2. Voroder in Folge getroffener Maßnahme durch denselben arbeits- sicherungsgesetz" sprach. Nach angeregter Diskussion wurde von figender, Herr Thiele als Schriftführer gewählt. Auf der Tageslos werden", allein abgesehen von der sehr zweifelhaften der Versammlung die folgende Resolution des Herrn D. Schmidt ordnung stand Vortrag des Herrn Thierbach über Fachvereine Frage, ob die Zusicherung einer Schadloshaltung unter den einstimmig angenommen:„ Die Versammlung erklärt sich mit dem und Inmungen. Redner führte an, wie die Arbeiterorganisationen Begriff der Versicherung zu bringen ist, ergiebt sich aus§ 32 Referenten voll und ganz einverstanden und verwirft hiermit den schon früher bestanden haben und daß im 15. Jahrhundert schon des Statuts, daß es sich auch in diesen Fällen nicht um ganzen Gesezentwurf aus folgenden Gründen: 1) weil das Alter Streiks stattgefunden haben. Es ftreiften 3. B. im 15. Jahrhundert einen Rechtsanspruch des Mitgliedes auf Schadenersatz, von 70 Jahren nur von einer kaum nennenswerthen Zahl von Ar- die Schneider in Wesel 10 Jahre bis die Innungen in eine sondern lediglich um eine nach dem Ermessen des beitern erreicht wird, 2) weil von der festgesetzten Altersrente nicht Strafe genommen wurden und der Streik dadurch beendet war, aber Verbandsvorstandes zu gewährende oder nicht zu gewährende einmal ein Kind an der Muttersbruſt, viel weniger ein erwachsener zu Gunsten der Arbeiter. Redner empfahl zum Schluß, die Arund im ersteren Fall ihrer Höhe nach zu bestimmende Unter- Mann ernährt werden kann, 3) weil die Quittungsbücher nur zur beiterblätter zu lesen, wie Volkstribüne und Volksblatt. Nur diese Controle der Arbeiter von den Arbeitgebern benügt werden würden". könnten den Arbeitern Aufklärung verschaffen. Zur Diskussion stüßung handelt. Unter lebhaften Hochs auf die Arbeiterpartei wurde die Ver- sprach Herr Rackwiß noch über Streifangelegenheiten. hätten schon ganz früher stattgefunden, nach der Biblischen Gefammlung hierauf geschlossen. Als Delegirte zum Tischler- Kongreß find in allgemeiner schichte war der Thurmbau zu Babel auch nur ein ganz gewöhnTischlerversammlung in Berlin gewählt worden: die Herren licher Streit, da sich die Arbeiter nicht mehr nach Belieben wollten Glocke, Wiedemann und Apelt. Zur Deckung der Kosten ausnußen lassen. Es sprachen noch mehrere Redner im Sinne des nimmt die gewählte aus 5 Mann bestehende Kommiffion freiwillige Referenten. Beiträge entgegen. Aufgelöst wurde die Versammlung der Berliner Mit dem Plan der Errichtung einer Genossenschafts- Kernmacher, welche am Sonntag im Lokale des Herrn Gnadt, bäckerei seitens der Berliner Bäckergesellen beschäftigte sich am Brunnenſtr. 38, stattfand. Dienstag auch der Lokalverband der Bäckergesellen im Seefeld 'schen Fachverein der Buchbinder und verwandten Lokal. Herr Pfeiffer bezeichnete das Unternehmen trotz des ab- Berufsgenossen. Montag, den 17. d. M., Abends 8 Uhr, lehnenden Beschlusses der letzten Volksversammlung als gesichert. Vereinsversammlung im Louisenstädtischen Klubhaus, Annenstr. 16. Am Sonntag soll eine Versammlung der bisherigen Zeichner behufs Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Wille über„ Was heißt näherer Prüfung der Genossenschafts- Sabunger stattfinden, worauf Freiheit"? 2. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste willkommen. sich die Genossenschaft nach Neujahr zu bilden gedenkt. Aufnahme neuer Mitglieder.
Ebenso ist es völlig zweifellos, daß auch aus§ 2 des Statuts des Fachvereins, welches von einer Unterſtüßung in allen vorkommenden Fällen des Berufs redet, irgend welche Rechtsansprüche für die Mitglieder nicht herzuleiten sind."
Gelder für die gemaßregelten Sommerfeld'schen Arbeiter nehmen in Empfang: die Kollegen Otto Klein, RitterStraße 15 part.; Ernst Fahrenwald, Dieffenbachstr. 72; Paul Mert, Laufiberstr. 32; Gottfried Schulz, Adalbertstr. 94, uod Reckner, Birkenstr. 76. Nutzen der Gewerkschaften. Das Arbeitsbureau des Staates New- York berichtete neuerdings, daß 1311 Fabrikanten, die heute 60 pCt. höhere Löhne, als vor 5 Jahren zahlen, dazu durch die Organisation der Arbeiter genöthigt wurden; nur 6 Fabrikanten schreiben die Erhöhung der Löhne auf Rechnung des hohen Schutzzolles.
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Polizeilich verboten wurde die öffentliche Frauenversammlung, welche von dem neuen Arbeiterinnenverein zum Dienstag Abend nach dem Königstadt- Kasino( Holzmarkt- und Alexanderstraßen- Ecke) einberufen war.
zu können.
Aus dem Reichstage.
Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands will ihre erste ordentliche Generalversammlung vom 27. bis Die Berathung des Gesezentwurfes zur Alters- und 30. Dezember d. J. in Magdeburg abhalten. Die Tagesordnung Invalidenversicherung nahm drei Sigurgen Donnerstag, lautet: 1. Rechenschaftsbericht des Vorstandes. 2. Durchberathung Freitag und Montag- in Anspruch, ohne wesentlich Neues bieten des Statuts. 3. Wahl des Vorstandes. 4. Wahl des Ausschusses und des Sizes desselben. 5. Berichte der Delegirten über die Lage des Gewerbes in den von ihnen vertretenen Orten. 6. Diskussion über eine Zentrallohnkommission, resp. über einen zentralen Streitfonds. 7. Besprechung über eine zentrale statistische Kommission, eventuell Wahl derselben. 8. Die Gewerkschaftsbewegung und die Jnnung. 9. Unsere Fachzeitung. 10. Die Drechslerfrankenkasse. Der Vorstand bemerkt in seiner Einladung noch weiter: Delegirte aus Städten, in denen keine Zahlstelle beſteht, welche den Verhandlungen der Generalversammlung beiwohnen wollen, sind herzlichst willkommen. Doch machen wir darauf aufmerksam, daß es unter den heutigen Verhältnissen empfehlenswerth ist, dieselben in einer öffentlichen Versammlung und nicht in werth ist, dieselben in einer öffentlichen Versammlung und nicht in einer Vereinsversammlung zu wählen. Ferner weisen wir darauf hin, daß jeder Delegirte mit einem Mandat versehen sein muß.
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Sozialistengesetzliches. Im Elberfelder„ Geheimbunds"- Prozeß, der gegen weit über hundert Angeklagte geführt werden wird, find vom April bis Juni d. J. 1095 Tage Untersuchungshaft verbüßt worden. Die Summe der( nicht verzinsten) Kautionen beträgt 10 000 Mark. Dazu kommen die zeitraubenden Vernehmungen und Haussuchungen. Im Freiburger Sozialistenprozeß betrug für die Angeklagten: die Untersuchungshaft 130(!) Wochen 5 Tage, bie zuerkannte Strafe 222 Monate, wovon 17 Monate als durch die Untersuchungshaft verbüßt erachtet wurden.
Streits
Vereinigung der Drechsler Deutschlands . Ortsa verwaltung„ Berlin III"( für den Ost- und Nordbezirk Berlins .) Versammlung am Montag, den 17. d. M., in Saeger's Lokal, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Diskussion über die Tages= ordnung der vom 27.- 30. d. M. stattfindenden Generalversammlung in Magdeburg . 2. Antrag des Kollegen Ranzius, die am 3. d. M. vollzogene Delegirtenwahl der Ortsverwaltung Berlin III" für ungültig zu erklären und die Neuwahl eines Delegirten vorzunehmen. 3. Bericht über die eingelaufenen Fragebogen. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Der wichtigen Tagesordnung wegen ist pünktliches Erscheinen sämmtlicher Mitglieder unbedingt nothwendig. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste haben Zutritt.
Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wasserund Dampf- Armaturen. Sonnabend, den 15. d. M., Abends 81/2 Uhr, Mitgliederversammlung bei Heidrich, Beuthstr. 22, L. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Pirch über„ Gewerbe= Schiedsgerichte". 2. Wahl eines Beisizers. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste durch Mitglieder eingeführt haben Zutritt. Quittungsbuch legitimirt.
Kernmacher Berlins und Umgegend. Große öffentliche Versammlung am Sonntag, den 16. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Lokale Brunnenstr. 38. Tagesordnung: 1. Vorlegung der von der Kommission ausgearbeiteten Statuten. 2. Mitglieder- Aufnahme. 3. Wahl des Vorstandes. 4. Verschiedenes.
Der„ Minister für Sozialpolitik", Herr v. Bötticher, eröffnete den Reigen durch eine gedrängte Wiedergabe der umfangreichen Motive, welche dem Regierungsentwurf beigegeben sind. Herr Grillenberger erwiderte in 2/2 stündiger Rede, alle Einwände, welche vom Standpunkte der Arbeiter aus zu machen sind, berührend. Sonst betheiligten sich noch an der Debatte: von den Freifinnigen die Herren Schrader und Rickert, vom Zentrum die Herren Hiße und Spähn, von den Nationalliberalen die Abg. Buhl und Dechelhäuser, von den Konservativen milderer und schlimmster Fachverein für Schlosser und Berufsgenossen. Art die Herren Leuschner, Lohren und v. Helldorf, von den Elsässern Am Montag, den 17. d. M., findet in Feuerstein's Tunnel, Alte Herr Grad mit der profitablen Fabrikantenhumanität, von den Polen Jakobstr. 75, eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Herr v. Komierowski, vom Bundesrath Freih. v. Marschall . Das diesjährige Weihnachts- Vergnügen, bestehend in Theater, Die Meinungsverschiedenheiten bezogen sich weniger auf den komischen Aufführungen, Weihnachtsbescheerung und Ball, findet am Grundgedanken der Zwangsversicherung, den alle Parteien aner- 29. d. M. im Schweizer- Garten am Friedrichshain statt. Starten fannten, wie auf politische und technische Details. Den ultra- à 30 Pf. find bei allen Vorstandsmitgliedern, sowie beim Festmontanen und partikularistischen Vertretern behagt der Reichs- komitee zu haben. zuschuß nicht, wie denn derartige Rücksichten zweifellos im BundesFachverein der Former und verw. Berufsgenossen. rath gegen die gemeinsame Neichsanstalt und für territoriale Ver- Sonntag, den 17. d. M., Vormittags 10 Uhr, Versammlung in ficherungsanstalten entschieden. Herr Dechelhäuser war für Berufs- Heydrich's Lokal, Beuthstr. 20. Tagesordnung: 1. Vorstandswahl. genossenschaften , ebenso Herr Hize, während der Abg. Buhl und 2. Arbeitsnachweis. 3. Bibliothek. 4. Verschiedenes und Frage= ebenso Grillenberger den Anschluß an die Krankenkassen empfahlen. taſten. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand. Die Rentensäge wurden von den verschiedensten Seiten als ganz unzureichend anerkannt. Durchaus streitig ist die Frage geblieben, ob das Umlageverfahren oder das Prämiendeckungsverfahren eingeführt werden solle. Zu ersterem neigt man vielfach in der Industrie, noch mehr in der Landwirthschaft. Am pathetischsten in der Betheuerung, daß das Quittungs--Fachverein der Steindrucker und Lithographen buch ein ganz harmloses und auch für die Arbeiter ein sehr nüß- Berlins . Versammlung am Donnerstag, den 20. d. M., in liches Ding sei, war der nationalliberale Vizepräsident, Groß- Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79. Tagesordnung: Mit vollständiger Freisprechung endete der Prozeß, der grundbefizer, Großhändler und Großspekulant Buhl. Wohlan, 1. Vortrag des Kollegen A. Schulz über Humanität“. 2. Abam Dienstag wegen Vertheilung von Flugblättern zur Berliner während Herr Buhl mit allem Pathos seiner patriotischen Mannes- rechnung vom Herrenabend. 3. Abrechnung vom Winterfest. Stadtverordnetenwahl stattfand und zwar gegen folgende seele im Reichstage aussprach, daß das Quittungsbuch niemals, ja 4. Antrag betr. Weihnachtsunterstützung arbeitsloser Mitglieder. Herren: Töpfer Leo Profos, Posamentier Rudolf Klau, Arbeiter niemals zur Schikanirung der Arbeiter benutzt werden solle und 5. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste willkommen. Neue Mitwas ja obendrein mit Strafen bedroht sei veröffent- glieder werden aufgenommen. Gleichzeitig wird ersucht, daß alle Otto Rennthaler, Tischler Hermann Apfelgrün, Tischler Albert Fricke, Buchbinder Otto Galle, Tischler Friedrich Giedow, Weber lichte die Deutsche Arbeiterzeitung", zu deren Leitern Herr Mitglieder, welche nachweislich mindestens 4 Wochen vor WeihHermann Mähler und Mechaniker Friedrich Schrader . Selbst der Buhl gehört, einen Artikel, in welchem das Arbeitsbuch gelobt nachten arbeitslos, bis Ende September die Beiträge bezahlt und 1 Jahr Mitglied des Vereins find, bis zum Donnerstag, den 20. d. M., Staatsanwalt erklärte: Eine Verbreitung in geschlossenen Kouihre Adressen an den Vorsißenden H. D. Sillier, Strautsstr. 26a, verts verbiete das Sozialistengesetz nicht und demnach müsse er oder in der Versammlung einreichen. Freisprechung beantragen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Reiche Verein zur Wahrung der Interessen der Schuhschloß sich diesen Ausführungen an und stellte außerdem den Anmacher und verwandten Berufsgenossen Berlins . Montrag, den Angeklagten die Kosten des Prozesses zu ersetzen, weil die tag, den 17. d. M., Abends 82 Uhr, Versammlung in Gratweil's Anklage erhoben worden sei, obgleich die polizeiliche Vernehmung Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79. Tagesordnung: Vortrag schon den vorliegenden Thatbestand ergeben habe. Nach längerer Am Dienstag wurde der schweizerische Handelsvertrag, ohne Kollegen N. Baginsti über„ Volkswirthschaftliche Theorien". Berathung erkannte der Gerichtshof unter dem Vorsitz des LandAllgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallgerichtsdirektors Martius auf Freisprechung sämmtlicher Angeklagten. Verweisung an eine Kommiſſion, angenommen. In der Mittwochsfizung beschäftigte sich der Reichstag mit den arbeiter( E. H. 29, Hamburg ), Filiale Berlin 5. Sonnabend, Auch wurde beschlossen, den Angeklagten, außer Galle , die Kosten des Prozesses zurückzuerstatten.- Ebenso find bekanntlich schon zünftlerischen Anträgen auf Einführung des Befähigungs- den 15. d. M., Abends 9 Uhr, Mitgliederversammlung bei Ackermann, früher der Tischler Karl Meyer, der Lederarbeiter Johann Otto nachweises für Handwerker. Außer den Mitantragstellern Megner Lothringerstr. 81. Tagesordnung: Kassenbericht. Verschiedenes. ( Zentrum) und Ackermann erklärt sich kein Redner für die Anträge; und der Weber Karl Baudisch freigesprochen worden. die Abgg. Duvigneau( natl.), Schmidt( freis.) und Lohren( Reichsp.) erklären sich sämmtlich dagegen. Namens der Sozialdemokraten sprach der Abg. Frohme gegen die Vorschläge. Eine Verweisung an eine Kommiſſion wurde nicht beliebt, es wird daher die zweite Berathung im Plenum stattfinden.
Die große öffentliche Formerversammlung, welche am Sonntag, den 9. d. M. in Faustmann's Salon, Invalidenstr. 144 tagen sollte, wurde von vornherein polizeilich verboten. Die Tagesordnung war: Das bisherige Resultat der eingesandten Stettiner Arbeit und die allgemeine Stellung der Berliner Former dazu. Ein Referent war nicht angegeben. Es ist Beschwerde eingereicht.
könne
ward,
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,, weil dann die Polizei leichter und sicher er ihre Leute kontroliren tann" und weil der gute und vernünftige Arbeiter dann leichter bessere Arbeit bekommen wird."
Herr Buhl ist also von seinem eigenen Organ Lügen gestraft
worden.
Die Donnerstagsfizung( Erwerbs- und Wirthschaftsgenossenschaften) bot nichts Bemerkenswerthes.
Heute, Freitag, gelangt der Windthorst'sche Antrag zur Verhandlung, bei welchem Aufklärungen über die Absichten der Regierung in Ostafrika in Aussicht stehen.
Vereine und Versammlungen.
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Literarisches.
Theodor Schwars. Das alte Lübeck . Bilder aus der
Stultur und Geschichte Lübecks. Hamburg , Johannes Wedde . 1888. Preis 4 Mart. Ein sehr tüchtiges Buch, das sich von der gewöhn= lichen oberflächlichen Geschichtsschreibung fernhält und wohl geeignet ist, den vornehmsten Siz alter deutscher Bürgerfreiheit dem größeren Publikum nahe zu bringen. Soeben ist erschienen das 9. und 10. Heft von der Französischen Revolution". Boltsthümliche Darstellung der Ereignisse und Zustände in Frankreich von 1789-1804. Von Wilhelm Blos . Mit vielen Porträts und historischen Bildern. ( Stuttgart , Dieß.) Zu beziehen durch alle Spediteure, pro Heft
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Briefkasten.
Die Weihnachts- Predigt des„ Bischofs von London ," welche vor Sturzem die Runde durch die Arbeiterzeitungen des ganzen Erdballs machte und die auch wir in unsrer Nr. 40 brachten, hat, wie sich jetzt herausstellt, den Londoner Sozialisten Burrows zum Verfasser. Der Londoner " Star" bringt folgende interressante Die freie Vereinigung der Maurer und Fachgenoffen 20 Pfennig. Mittheilung bezüglich dieser Rede: Als Mr. Herbert Burrows Berlins wählte am 3. Dezember ihren Vorstand. Als Vorsitzen- Berliner Gauner. Kriminalistische Stizzen von Ostar seine Weihnachtspredigt für den Bischof von London schrieb, hat er der wurde Herr Wernau , als erster Kassirer Herr K. Schmidt, als Klaußmann. Verlag von J. H. Schorer, Berlin , Wien und für die Sache des Volkes mehr gethan, als er sich vielleicht gedacht Schriftführer Herr F. Müller gewählt. Für den Süden wurden Leipzig . Preis 1,50 M. Das gut ausgestattete Buch verdient hat. Die Nede machte die Runde durch die Preffe der ganzen gewählt: als stellvertretender Borsigender Herr Raschke, als stell- um seines thatsächlichen Materials willen gelesen zu werden. In Welt. Dieselbe ist eine Abschiedsrede über den Bibeltert:" Gehet vertretender Saffirer Herr Hanisch, als stellvertretender Schriftführer populärer Sprache und anschaulicher Schilderung bietet es die verhin, Ihr Reichen, und weinet und weheklaget über Guer Elend, Herr P. Schulz. Für den Osten: stellvertretender Vorsitzender schiedensten Typen aus der Welt der Berliner Verbrecher und im das über Euch kommen wird", und wendet sich an Seine Mit- Herr Hermerschmidt, stellvertretender Kassirer Herr Mariz, stell- Glend Verkommenen. bürger." Sie flagt die Kirche an; erklärt, daß er, der Bischof, bis vertretender Schriftführer Herr Wegener. Für den Norden: stelldahin in einem Paradiese von Narren gelebt habe; daß er be- vertretender Borsigender Herr Däumichin, stellvertretender Kassirer schlossen, seine Bischofswürde und seinen Siz im Oberhanje nieder- Herr Laubsch, stellvertretender Schriftführer Herr Rabe. Für den zulegen, seinen Palast zu verlassen, seine zehntausend Pfu:: Jahres- Westen: stellvertretender Vorsitzender Herr Zöllner, stellvertretender Einkommen aufzugeben, um fünftighin sein Leben der Sache der Kassirer Herr Röhl, stellvertretender Schriftführer Herr Silberschmidt. nothleidenden Menschheit zu widme. Diese Nede wurde vor Als Revisoren: Herr Karbe, Herr Alb. Schlösser, Herr S. Schmidt. C. S. Dortmund . Brief und Betrag für September, einigen Monaten allerwärts, in Europe wie in America , in London Mit einem dreimaligen Hoch auf das Gedeihen des Vereins wurde Oktober und November dankend erhalten. wie in Wien , Paris , Berlin und Nom nachgedru..t und von die Versammlung geschlossen. O. F. Altwasser . Nechnen Sie die verkauften ab und Millionen Menschen gelesen. Sie wanderte in den Westen von Der Verein zur Wahrung der Intereffen der sehen Sie zu, daß Sie die anderen noch verkaufen. Retourniren Amerika und wir bemerken, daß sie schon British Columbia erreicht Miether des Nordens Berlins hielt am Sonntag, Müllerstr. 178 brauchen Sie vorläufig nicht. hat, wo sie natürlich als eine effektvolle Weihnachts- Predigt und eine Mitgliederversammlung ab, welche sehr gut besucht war. Zum A. W. Stuttgart . Betrag erhalten, quittiren wir den Rest als eine fürchterliche, von der Kanzel herabkommende Anklage an- ersten Punkt der Tagesordnung, Vereinsangelegenheiten, sprach September. gesehen wurde. Mr. Burrows darf sich dazu gratuliren, nicht nur Herr Zachau in längerer, mit Beifall aufgenommener Nede über uns, und mit uns London , sondern die ganze Welt zum Besten Zwecke und Ziele des Vereins. An der Diskussion betheiligten sich Rothenfurt. Daß die Kirchengemeinde die Grabinschrift gehabt und zur selben Zeit die Sache, die ihm am Herzen liegt, bie die Herren Weiſe, Gleinert und Poetsch u. f. w. Zu der am ſehr bezeichnend, aber formell ist die Gemeinde im Recht. gefördert zu haben. Die Predigt wird, wie die" Justice" schreibt, zweiten Feiertag im Eisteller- Etablissement, Chausseestr. 88, statt- G. T. Monoster. IV. Quartal bezahlt. Verantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Berlag: F. Posekel, Berlin 9. O., Dranienstraße 23.