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Höret die Stimme der Arbeiterpartei, welche Euch zuruft: Es lebe die Eintracht und die Organisation der Arbeiter! Es lebe das allgemeine Stimmrecht! Es lebe der So­

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als Zeuge, um zu erzählen, wie es ihm seinerzeit er­gangen war. Er hatte ein Gut vom Lord Eyne gepachtet und war für diesen als Landagent gegenüber den anderen kleinen zialismus!" Pächtern thätig.

An die deutsche Metallarbeiterschaft. Am Donnerstag, den 13. d. M., haben die Arbeiter, Gürtler, Dreher und Schleifer der Bronzewaarenfabrik Louis Röhle Nachf., Dresden  , die Arbeit niedergelegt. Alle Sendungen sind zu richten an H. Rohrlach, Plauen- Dresden  , Chemnizerstraße 26, 2 Treppen. Zuzug fern halten! Aufruf an die Tischler Berlins  ! In der am Montag, Sanssouci   wurde beschlossen, den zu Braunschweig   am 28. Dezember stattfindenden Tischler- Kongreß zu beschicken. Wir fordern

Im Jahre 1879 bewilligte der Grundherr den Die Petition gegen das Quittungsbuch der den 3. Dezember, stattgefundenen Tischlerversammlung im Lokale Pächtern einen dauernden Nachlaß von zehn Prozent, den Alters- und Invalidenversicherung,

ziehen mußten.

zunächst alle Pächter, bis auf drei, annahmen. Diese Drei erklärten, sie könnten den Nachlaß, als ungenügend, nicht die von dem Maurer Herrn C. Schoch in Magdeburg   an- hierdurch die Kollegen in den Werkstätten auf, durch Sammlungen akzeptiren, sie könnten nicht die Rente zahlen, und die geregt und vorbereitet wurde, ist, soweit die Unterschriften zu den Unkosten beizusteuern und die Gelder an das unterzeichnete Komitee abzuliefern. Karl Haberlandt, Reichenbergerstr. 161, 2 Tr.; übrigen Bächter weigerten sich bald darauf gleichfalls, die an Sch. eingegangen, mit etwa 100 000 Unterschriften Franz Monien, Kreuzbergstraße 9, Quergebäude 3 Tr.; F. Winter, ermäßigte Pachtrente auszugleichen. Es war den Leuten bedeckt dem Reichstage zugegangen. Das Zählen der Manteuffelstraße 6, 3 Tr.; Buchholz, Fruchtstraße 65, 2 Tr. bei auf einem Meeting, bei dem John Dillon und Michael Unterschriften war eine höchst langweilige und mühsame Müller; Robert Schmidt, Wrangelstraße 127, im Keller, Eingang Davitt die Hauptredner bildeten, eingeschärft worden, sie Arbeit, welcher sich unsere Magdeburger   Freunde unter- Manteuffelstraße. müßten Einer zum Andern stehen und sie sollten keine Ein Allgemeiner Metallarbeiter- Verein für Berlin  und Umgegend ist nunmehr konstituirt. Zweck des Vereins ist all­Bacht zahlen, sondern würden später ihre Farmen zum Viele Unterschriften zu dieser Petition sind, nach dem seitige Vertretung der Interessen seiner Mitglieder. Dieser Zweck Prairiewerth, wenn nicht umsonst, erhalten. Wer seine Vereinsblatt für Bauhandwerker", noch auf anderem soll erreicht werden: Rente zahle, sei ein Verräther an der Sache und an Jr- Wege dem Reichstage zugegangen, so daß die Gesammtzahl 1. durch Einführung eines zeitgemäßen Arbeitstages, Be­land und müsse demgemäß behandelt werden. der Unterschriften dieser einen Petition sich auf etwa seitigung der Sonntags-, Ueberstunden- und Nachtarbeit unter Zu­Kapitän Boycott   sprach, wie er behauptet, mit den 120 000 erstreckt. Außerdem sind noch andere Petitionen vernunftgemäßen Bedürfnisse der Berufsgenossen und deren Familien grundelegung eines Lohnes, welcher für die Befriedigung aller Leuten ruhig; sie beharrten aber bei ihrer Weigerung. mit ähnlichem Inhalt, aber in der Fassung etwas ab- vollständig ausreicht. Gegen drei Pächter wurde nun klagbar aufgetreten. weichend, dem Reichstage zugegangen. Die Zahl derselben 2. durch Errichtung eines unentgeltlichen Arbeitsnachweises. Dies war das Signal, die neugegründete ,, Vehme  " ist über 300, ihre Unterschriftenzahl auch recht bedeutend. Imindestens acht Wochen einem Metallarbeiterverein angehört haben, 3. Gewährung einer Reiseunterstüßung für Kollegen, die zu erproben. Am Abende, wo die Klagen den Pächtern Dazu kommen noch die zahllosen Resolutionen gegen das nach Maßgabe des Vereinsvermögens. eingehändigt worden waren, strömten Hunderte von Leuten Quittungsbuch aus Versammlungen, die keine Petition herbei und brachten Kapitän Boycott  , der, wie er aussagte, für nothwendig hielten. bis dahin mit allen Nachbarn im besten Einvernehmen So ist diese Demonstration gegen die Vergewaltigung gelebt hatte, eine Katzenmusik dar, in der Nacht wurden der Arbeiter durch ein als Arbeitsbuch auftretendes an den Thüren seines Hauses offene Warnungsbriefe an- Quittungsbuch eine recht stattliche geworden- besonders, geschlagen, am nächsten Morgen verließen ihn alle Diener, wenn man die einschränkende Praris der Behörden bedenkt. Knechte und Mägde; kein Arbeiter arbeitete mehr für ihn,

Kleine Wittheilungen.

5. durch Veröffentlichung statistischer Erhebungen über Löhne und Arbeitsverhältnisse im Gewerbe. 5. durch unentgeltlichen Rechtsschutz in allen gewerblichen An­6. durch wissenschaftliche und fachgewerbliche Vorträge. 7. durch Lesen von Fachzeitschriften und Gründung einer Ver­

gelegenheiten.

einsbibliothet.

Das Eintrittsgeld beträgt 20 Pf., der monatliche Beitrag 20 Pf. Bei Arbeitseinstellungen oder Ausschluß wird den dabei kein Gewerbsmann verkaufte ihm Waare. Kapitän Boycott  betheiligten, mindestens 3 Monate beisteuernden Mitgliedern eine mußte mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern Alles von der Versammlung nach Maßgabe der Kassenverhältnisse fest­besorgen- das Vieh füttern, Holz spalten, kochen, waschen zusetzende Unterstützung gewährt. Der Gesammtvorstand setzt sich und was sonst das Leben mit sich bringt; dabei war sein Den ganzen Widerfinn der heutigen Wirthschafts- folgendermaßen zusammen: 1. Vorsitzender Karl Miethe, Gitschiner­2. Stell= Leben beständig bedroht; die Einzäunungen seiner Felder verhältniffe zeigt folgende Mittheilung aus Amerika  : Wir haben straße 82. 1. Stellvertreter Rechner, Birkenstraße 76. zuviel Kohlen, heißt es jetzt überall seitens der Kohlengruben- vertreter Hartmann, Wienerstraße 19. 1. Kassirer Otto Klein, wurden niedergerissen, seine Pferde und Rinder verstümmelt, attiengesellschaften- und darum müssen die nothleidenden Wolfs  - Ritterstraße 15. 2. Kassirer Lenzner, Lindowerstraße 7. Schrift­seine Heuschober niedergebrannt. massen frieren und die Kohlenarbeiter hungern! Das ist führer Ernst Fahrenwald, Dieffenbachstraße 72. 1. Protokollführer Kapitän Boycott   war ,, boykottirt", er blieb aber auf fapitalistische Schlußfolgerung, und das nennt man heutzutage Hermann Bayer, Manteuffelstraße 94. 2. Protokollführer Groß, 3. Protokollführer Karl Schumann, seinem Posten, und schließlich kamen ihm natürlich die Sie Anhäufung von Neichthum für sie zu langsam fortschreitet. Schönleinstraße 17. Revisoren: Starl Wobig, Reichenbergerstr. 21, " Ordnung"! Die Millionäre der Kohlen- Kompagnien finden, daß Reichenbergerstraße 166. Regierung und die( den englischen Landlords freundlich Erhöhung der Kohlenpreise ist für sie ein tiefgefühltes Be- Karl Sad, Waldemarstraße 71, Wilhelm Bredow, Lausigerstr. 31. gesinnten) Proteftanten in Ulster   zu Hilfe. Soldaten bedürfniß." Aber, wie fatal! der Vorrath an Kohlen ist zu groß, Eine große öffentliche Zimmererversammlung tagte seßten sein Gut, ein Regierungsdampfer brachte regelmäßig um die Preise hinaufschrauben zu können! Doch praktische Leute" am Mittwoch in der Tonhalle, Friedrichstraße 112, unter Vorsit Lebensmittel, Arbeiter aus Ulster   halfen die Ernte ein- wissen sich zu helfen. Man schließt die Bergwerke oder läßt nur des Herrn Jäckel, um endgültig über eine Verkürzung der Arbeits­noch halbe Zeit arbeiten. Tausenden von Kohlengräbern, Yard- zeit und eine Erhöhung des Lohnes schlüssig zu werden. Es waren bringen. arbeitern, Bootsleuten wird hierdurch das trockene Brod vom Munde weggerissen, und alle übrigen Erzeuger von Reichthum für zu der Versammlung ungefähr 1500 3immerleute erschienen, die Andere mögen sehen, wie sie den gesteigerten Preis für das unent- den Ausführungen der verschiedenen Redner mit der größten Auf­merksamkeit folgten und denselben öfters lebhaften Beifall zollten. behrliche Heizmaterial erschwingen können oder aber sie mögen frieren. Denn wir" haben zu viel Kohlen! Und Diejenigen, welche diesen Riesen- Widersinn aufrecht erhalten, nennen sich praf tische" Leute!

Niemand wollte aber das Getreide und das Vich kaufen; selbst die Bahndirektionen und die Dampfschiffahrts­gesellschaften zögerten, die Boycott  'sche Waare zu befördern, die schließlich nach Liverpool gebracht werden mußte, um versilbert zu werden. Kapitän Boycott   und seine Familie konnten nur unter miltärischer Eskorte das Haus verlassen, und selbst dann wurden sie angespieen und mit Unrath, faulen Eiern und Steinen beworfen.

Kapitän Boycott   ließ endlich sein Gut in den Händen der Ulster- Männer und verließ sein Heim. In Dublin  verweigerten ihm aber die Hotels die Aufnahme, und er mußte nach London  .

Das ist in furzen Zügen die Geschichte Boycotts  .

Aus Belgien  .

Der Generalrath der belgischen Arbeiterpartei in Brüssel   hat, nach der Voss. 3tg." folgenden Aufruf an alle Kohlenarbeiter Belgiens   erlassen: Genossen! 100 000 hingebende, von Selbstverleug­nung und Energie durchdrungene Männer werden immer gezwungener Weise durch eine minder zahlreiche, aber dis­ziplinirte und fest verbundene Gruppe besiegt werden. Ihr habt soeben aufs Neue diese Erfahrung gemacht. Ihr seid 100 000 im Lande, Ihr habt das gute Recht fur Euch, Eure Forderungen sind berechtigt, gemäßigt und vernünftig, Ihr seid zu allen Opfern bereit, und dennoch habt Ihr soeben eine Niederlage erlitten, Eure Wunden bluten noch! Ihr seid eine ungeheure Masse; aber ohne Zusammenhang, ohne Disziplin seid Ihr machtlos und Eure Versuche scheitern schmerzhaft.

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Wie üblich, bildete eine folenne Brügelei den ersten Bunkt der Tagesordnung in der letzten Sigung des Königstreuen Arbeitervereins" zu Charlottenburg  . Der fortschrittliche Herr Isaakt wurde hinausgeworfen, weil er beim Hoch auf den Kaiser sizen ge­blieben war, dafür soll er den Vorsitzenden ein R..... nannt haben. Dafür revanchirte sich der Vorsitzende wieder, in dem er von den Freifinnigen sagte, sie hätten sich benommen wie Jungens." Wir können den Arbeitern nur rathen, solche Ver­sammlungen zu meiden, sie schlafen dann wegen ihrer Langweilig feit von selber recht bald ein.

Herr Jäckel begründete folgende Forderungen für das Baujahr 1889: der Weise, daß von 7-6 Uhr mit den üblichen Unterbrechungen 1. Festsetzung der Arbeitszeit auf neun Stunden pro Tag, in gearbeitet wird, des Sonnabends um 5 Uhr Feierabend, an den Tagen vor Ostern und Pfingsten um 4 Uhr. unter Miteinrechnung resp. Bezahlung der ausfallenden Stunden 2. Festsetzung eines Mindestlohnes von 60 Pf. pro Stunde des Sonnabends und vor den großen Festen.

3. Abschaffung der Sonntags- und Ueberstundenarbeit bis auf die Fälle, in denen Gefahr für Leben und Gesundheit Anderer vor­handen ist.

Herren Meißner, Peek, Wolter, Seißt, Lehmann, Gerthmann, An der äußerst regen Diskussion betheiligten sich u. a. die Hinze, Stehr. Vom 1. Januar an soll eine Sammlung von 25 Pf. pro Mann veranstaltet werden.

Die diesjährige Berliner   Lassallefeier beschäftigte An­fangs dieser Woche das Schöffengericht, Amtsgericht II. Auf der Anklagebank standen: 1. Buchbinder Adolph Herrmann, 2. Schuh­macher Hermann Rüffer, 3. Drechsler Paul Hybszer, 4. Tischler Hermann Beyer, 5. Drechsler Emil Köppen, 6. Tischler Hugo Tapezirer findet am Sonntag, den 30. Dezember, in den Das Weihnachtsvergnügen des Fachvereins der Engler und 7. Tischler Otto Mewes, sämmtlich in Berlin   orts festlich geschmückten Sälen des Vereins junger Kaufleute, Beuth­angehörig. Die Angeklagten haben ein jeder ein polizeiliches Strafftraße 20( Hendrichs Festsälen), statt, und zwar verbunden mit mandat über 30 Mark eventuell 3 Tage Gefängniß erhalten, weil Vorträgen, Tanz, Kinderbescheerung und einer gegenseitigen Ver­diefelben am 2. September dieses Jahres an einer Gedächtnißfeier loofung für Erwachsene, zu welcher jeder daran Theilnehmende für Ferdinand Lassalle   theilgenommen und durch laute sozialdemo- einen Gegenstand mitzubringen hat. Das Entree beträgt für Herren fratische Kundgebungen, z. B. Absingen der Arbeiter- Marseillaise, inklusive Tanz 50 Pf., für Damen 25 Pf. Ferner sind die Kinder ruheftörenden Lärm und groben Unfug" verübt haben sollen. der Theilnehmenden bei Herrn M. Dest, Kleine Aleranderstraße 6, Gegen dieses Strafmandat haben alle Angeklagte Einspruch erhoben anzumelden. Außerdem find Einlaßkarten auf folgenden Stellen zu und richterliche Entscheidung beantragt. Der Amtsanwalt hielt die entnehmen: Arbeitsnachweis, Schüßenstraße 18-19; bei den Herren Angeklagten, mit alleiniger Ausnahme des Herrn Engler, sämmtlich Dest, Kleine Alexanderstraße 6; Back, Stalizerstraße 69; Gräßel, für überführt, sich an den erwähnten sozialdemokratischen Kund- Hollmannstraße 23. vorn 3 Treppen links; Scheerer, Restaurant, gebungen betheiligt und sich damit des groben Unfugs schuldig ge- Mauerstraße 63-65; Diemann, Wallstraße 3-4. Verband deutscher Zimmerleute, Berlin   W. u. U. macht zu haben, und beantragte Bestätigung des polizeilichen Straf­mandats. Rechtsanwalt Stadthagen  , welcher die Angeklagten ver- Die Weihnachtsbescheerung findet am Donnerstag, den 27. Dezember, theidigte, hielt es mit dem menschlichen Verstande und mit aller im Verbandslokal statt. Billets à 50 Pf. sind zu haben bei Herrn juridischen Logik für unvereinbar, daß das Abfingen eines politischen König, Nollendorfstraße 24,. IV., bei Fiedler; Eisenacherstraße Liedes und das Hochrufen auf irgend eine Sache oder Person als 10, 5. IV., und bei Noffenberg, Zwölf- Apostelkirche 7 a,. II. Um in einem Kampfe für die Erhöhung der Löhne grober Unfug angesehen werden könne. Der Gerichtshof sprach den Um recht zahlreiche Betheiligung wird gebeten. Engler frei, alle anderen aber des groben Unfugs schuldig. In­und für die Forderung seiner Rechte zu siegen, muß man dessen wurde die im Strafmardat angesetzte Summe bei Hybszer mit Uebereinstimmung, mit Einheit handeln. Diese auf 3 Mart, bei den übrigen auf je 15 Mark herabgesezt. Uebereinstimmung und diese Einheit kann die Organi- Aufgelöst wurde am Sonnabend, den 15. d. M., die Sattlerversammlung in Berlin  , als nach einem inhaltreichen Zimmerleute von Berlin   und Umgegend. Der sation allein Euch schaffen." Sehet auf den Ausstand, dessen letzte Widerhalle Vortrage des Herrn Wirths in der Debatte ein Redner äußerte: Arbeitsnachweis veranstaltet am Dienstag, den 1. Januar 1889, Die staatliche Genehmigung nachsuchen und sich von der Polizei Vormittags 11 Uhr, in Kaufmann's Variété am Alexanderplat noch nachklingen. Ihr fordertet mit Recht eine Lohn- den Vorstand bestätigen lassen, dies könne kein freier Arbeiter über eine große Matinee, Konzert, Vorstellung und Auftreten sämmtlicher erhöhung: die Kohlenindustrie ist in einer blühenden Lage, sich ergehen lassen. Außerdem sei es im Königreich Sachſen nicht Spezialitäten. Wir laden alle Zimmerleute, Freunde und Gönner die Bestellungen sind zahlreich, die Preise lohnend, die möglich eine Zentralisation zu entfalten, da hier erhob sich freundlichst ein. Kohlenwerk- Aftien find in ihrem Werthe geſtiegen. Trotz der überwachende Beamte und erklärte die Versammlung auf Grund Ortland, Stegligerstr. 79, H. 1 Tr.; Kirschte, Arndtstr. 25; Gefrois, des§ 9 des Sozialistengefeßes für aufgelöst. alledem seid Ihr gescheitert, weil Ihr nicht organisirt Nicht genehmigt wurde für Berlin  : eine auf vorigen Sonn- Stehr, Wilsnackerstr. 26, H. r. 4 Tr.; Hilgenfeld, Ackerstr. 133, waret, weil Ihr der furchtbaren Macht, welche der Klasse tag anberaumte öffentliche Versammlung der Posamentirer( Ref. 3. 2. 2 Tr.; Viez, Ruppinerstr. 13, vorn 4 Tr.; Queißsch, Eisen­der Kapitalisten den Besitz der Herrschaft und des Reich- Herr Voges), ferner eine zu Dienstag, den 18. d. M. für die Ton- bahnstr. 20, ferner bei sämmtlichen Vorstandsmitgliedern und im halle geplante Versammlung aller in der Lederbranche be- Arbeitsnachweis, Beuthstr. 10. Freunde und Gönner, welche den thums gewährt, nicht mit Einheit und Taktik die Kraft schäftigten Arbeiter( Ref. Mar Schippel), sowie die Verbreitung Absatz der Billets vermitteln helfen wollen, bitten wir, sich an entgegenstelltet, welche Euch Euere Zahl verleiht." eines Flugblattes an die Lederarbeiter ferner eine von Herrn H. Jäckel, Schönhauser Allee 177b 2. Hof, zu wenden. Nürnberg   für Freitag in der Tonhalle geplante Volksversammlung über Schule und Religion( Ref. Paul Ernst  ) sowie die für den 3. Weihnachtstag in der Tonhalle geplante große öffentliche Schuh­macher- Versammlung( Mar Schippel: Die Ziele der Arbeiterbe­wegung und die Handwerkerfrage).

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Der Aufruf mahnt die Arbeiter sodann, festgeschlossene Gruppen zu bilden, sich unter einander fest zu verbinden und mächtige Arbeiter- Assoziationen zu schaffen. Dann werdet Ihr Euch Denen gegenüber stellen, welche von Euch fordern, daß Ihr sie durch Eure Arbeit bereichert, während fie mit Verachtung Euch Eure Bürgerrechte verweigern, wie den Antheil an den durch Eure Arbeit geschaffenen Reichthümern!"

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Gewerkschaftliches, Vereine.

An die Gerber und Lederzurichter Berlins  . Wie

Tischler- Verein. Am 1. Weihnachtsfeiertag, Abends, findet in Stellers- Hofiäger, Haasenhaide, eine Weihnachtsfeier statt. Billets find zu haben bei den Herren: Winter, Elisabethufer 55, Kreuschner, Laufiberstr. 45, Meißner, Wrangelſtr. 116.

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Billets, vorher à 30 Pf., find zu haben bei

Gitschinerstr. 54, vorn 4 Tr.; Petereit, Laufigerstr. 51, H. part.;

Briefkasten.

Abonnent. Die alten Deutschen   aßen allerdings Pferdefleisch. Gewöhnlich opferte man den Göttern Rosse, deren Fleisch dann verzehrt wurde. Den Thüringern   mußte noch zur Zeit des Bonifacius das Verbot des Essens von Pferdefleisch eingeschärft werden. Deutsches Nickel. Der seitens des Reichskanzlers beim

Nachdem des Weiteren die Leiden und Beschwerden bekannt, streiken in Hamburg- Altona   die Gerber und Leder- Bundesrathe eingebrachte Antrag auf weitere Ausprägung von der Arbeiter, wie die Theilnahme aller Arbeiter Belgiens   stündigen Arbeitszeit und Erhöhung der bis dahin gezahlten Löhne. ftücken etwa vier Millionen und von Fünfpfennigstücken etwa zwei hervorgehoben worden, schließt der Aufruf also: Unterstüßt unsere Hamburger Kollegen nach Kräften, da sie fest ent- Millionen neu ausgeprägt werden sollen. In der dem Antrage Um der Zukunft mit Vertrauen entgegenzusehen, um schlossen sind, die gerechte Sache zum Austrag zu bringen; bis jetzt beigegebenen Begründung wird die Steigerung in der Nachfrage die Reformen, welcher Ihr so sehr bedürft, zu erlangen, hat noch kein einziger von den Streifenden die Arbeit aufgenommen, nach den Nickelmünzen von Jahr zu Jahr nachgewiesen. Die Ge­darum ist es die heiligste Pflicht, unsere Brüder zu unterstüßen! sammtsumme der bis dahin geprägten Nickelmünzen belief sich auf müßt Ihr Euch organisiren. Mit fester Organisation Bahlstellen sind in Berlin   bei O. Schröder, Michaelkirchstraße 13, 35 160 344,45 Mt., wovon 23 502 530,70 Mt. auf Zehnpfennig­könnt Ihr Alles, ohne Organisation könnt Ihr Nichts. und G. Busse, Münzstraße 23, 4 Treppen. stücke und 11 657 313,75 Mt. auf Fünfpfennigstücke entfielen.