meindebehörde die ausgefüllten Quittungsbücher aller ge-| Diskussion erschweren, daß sie sich ängstlich dagegen sträuben, borenen Berliner und Berlinerinnen, welche sich außerhalb gewisse wichtige Begriffe und die Unterschiede zwischen den Berlins auf Arbeit befinden, zur Aufbewahrung. Auch selben nur in einem scharf begrenzten Sinne zu erfassen die Zahl dieser Quittungsbücher im städtischen Archiv und nur demgemäß anzuwenden. wird sich bald auf viele Hunderttausende belaufen. Dies soll hier nur als eine beispielsweise Andeutung Rentenberechtigt wird der Berliner Arbeiter im sein, um eines der Erfordernisse scharfer und eben durch Alter von 70 Jahren oder wenn er seine Invalidität ihre Schärfe zur Wahrheit und Einigkeit führender Argunachweist. mentation zu beleuchten. Es bleibt über dieses Kapitel" Unter Invalidität ist in Berlin die Unfähigkeit noch viel zu sagen, was gelegentlich nachgeholt werden mag. zu verstehen, auch nur durch die einfachste Arbeit jährlich Für heute schließen wir, indem wir ein bekanntes einen Betrag von 168 Mt.( für weibliche Personen 112 Mt.) Citat, mit einem kleinen Zusage, auf die Diskussionen in zu verdienen. Wer also täglich auch nur noch der Arbeiterbewegung anwenden: Im Wissen"( und im 50 Pf. in Berlin zu verdienen vermag, wird Unterscheiden) liegt die Einigkeit!" ,, im Glauben" als invalide nicht betrachtet. ( und Vermengen) ew'ger Zank und Widerstreit!"
Die Altersrente beträgt für männliche Personen 168 Mt. für weibliche Personen 112 Mt. Dabei wird aber vorausgesetzt, daß für die 70jährige Person schon 30 Jahre hindurch Marken in das Quittungsbuch eingeklebt sind; andernfalls findet eine entsprechende Verkürzung der Altersrente statt.
Arbeiterkassen und Versicherungsgesellschaften.
Tausende und Abertausende von aufgeklärt sein wollenden Arbeitern lesen noch die Zeitungen anderer Parteien und unterstügen so ihre eigenen Gegner, während die Arbeiterpresse mit immer mehr anwachsenden Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Haben die Arbeiter noch nicht begriffen, was die Presse be= deutet? Haben sie noch nicht kennen gelernt, daß die Presse die erste Großmacht ist; daß sie die ganze öffentliche Meinung beherrscht und regiert?
Und wenn man darüber klar ist, so sehe man sich doch an, wie die gegnerische Presse ihre Machtstellung ausübt.
Sehen wir nicht täglich, wie die konservativen und freisinnigen Blätter mit vereinten Kräften die Bestrebungen der Arbeiter in Mißkredit bringen und die Mißbräuche und Ungerechtigkeiten, welche in unseren heutigen kapitalistischen Produktionsverhältnissen wurzeln, zu beschönigen suchen? Ein unsichtbarer Feind, der mehr und immer mehr seinen entsittlichenden und verdummenden Einfluß geltend macht!
Ein Arbeiter, der noch heute ein arbeiterfeindliches Blatt
Ein Abonnent.
Politisches und Sozialpolitisches.
Aller denkenden Arbeiter erste Pflicht ist es deshalb, dieser Presse den Garaus zu machen und sie nicht noch durch Arbeiter= Arbeiter Unterstützungskaffen jeder Art wurden bekannt- groschen zu unterstützen, sondern darauf zu halten, daß ihre eigenen Die Invaliden rente beträgt im Mindestbetrag eben- lich von verschiedenen preußischen Polizeibehörden für Zeitungen, die Arbeiterblätter, zu jener Höhe gelangen, welche noth= falls 168 Mr. für männliche und 112 Mt. für weibliche Versicherungsgesellschaften erklärt und sollten demgemäß wendig ist, um sie zu einem wirklichen Aufklärungs- und BefreiungsPersonen. Je nach der Zahl der Jahre, für welche der Konzeſſionirung und sonstigen Maßregelungen unter- mittel zu machen. Marken in das Quittungsbuch geklebt sind, steigt diese liegen. Aus diesem Verlangen der Polizei entstanden Rente, sodaß sie für Personen, für welche schon seit mehrere Prozesse, die endlich am 28. Oktober durch höchstliest, er begeht ein Verbrechen und Verrath an der Sache des dem 17. Jahre ununterbrochen Jahre lang( min- instanzliches Urtheil des preußischen Kammergerichts zu Wolfes. destens jährlich für 47 Wochen) Marken eingeklebt sind, ungunsten der Polizei entschieden wurden. Obgleich es nun für Preußen keine höhere Instanz den Höchstbetrag von 350 Mt. für männliche und von 234 Mt. für weibliche Personen jährlich, giebt, hatten die Polizeibehörden von Hannover doch in Sachen des Hutmacher - Unterstützungsvereins an Der Fraktionsbestand des preußischen Abgeordneten= von noch nicht 1( bez. 2/3) Mark täglich, erreicht. Personen, welche in früheren Jahren aufhören, ihrer falschen Geſeßauslegung fest und verlangen auch jetzt hauses weist in der neuen Zusammensetzung 126 KonArbeiter zu sein, sei es, daß sie sich als Dienstboten noch, daß der genannte Verein sich den Bestimmungen fervative, 97 Mitglieder des Zentrums, 2 welfische verheiraten oder als Gesellen Meister werden, oder als des Lebensversicherungsgesetzes unterwerfe. Natürlich wird Hospitanten, 87 Nationalliberale, 60 Freikonservative, Handlungsgehilfen sich selbständig machen, verlieren jeden den hannöveriſchen Polizeibehörden der Wille nicht gethan. 29 Deutschfreifinnige, 15 Polen und 11 Wilde auf, nämaus den für sie entrichteten Marken ihnen erwachsenden Der Unterstüßungsverein deutscher Hutmacher wird sich an lich die Minister v. Boetticher, Herrfurth, v. Lucius, die Rentenanspruch, wenn sie nicht bis zum Eintritt der Be- den Reichstag wenden und überhaupt alle nöthigen Konservativen Cremer, v. Eckardstein und Meyer- Arnswalde rechtigung auf Rente freiwillig wöchentlich aus eigenen Schritte thun, um Klarheit darüber zu haben, ob in und die Liberalen Berger, Kieschke und Lotichins, endlich Mitteln Marken im Werthe von 42 Pf.( bezw. von 24 Pf. Deutschland die Polizei unter dem Gesetze steht oder nicht. Johannsen und Lassen( Dänen). bei weiblichen Arbeitern) in das Quittungsbuch bei der Gemeindebehörde einkleben lassen.
Wenn jemand als rentenberechtigter Invalide anerkannt
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wird und nachher wieder in den Stand gesetzt ist, den Konfiszirt wurden in voriger Woche in München Betrag von 50 Pfg. täglich zu verdienen, so erlischt die alle noch aufzutreibenden Nummern von Recht auf Rentenberechtigung wieder. Besondere Kontrolleure haben Arbeit" Nr. 239, Nr. 239, Arbeiterzeitung" Nr. 51, sowie die Invaliden zu überwachen. „ Reform" Nr. 43 und Deutsche Manufakturarbeiter zeitung" Nr. 51.
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leber die heutige studirende Bourgeoisjugend schreibt die„ Berl. Volksztg." anläßlich eines in der Kreuzzfg." erschienenen Artikels aus studentischen Kreisen: Die Mitglieder des Vereins deutscher Studenten" haben ja wohl alle das Abiturienten- Eramen hinter sich, und es ist anzunehmen, daß sie nicht gerade den ärgsten dioten aus ihrer Mitte mit ihrer publizistischen Vertheidigung vor der Deffentlichkeit betraut haben werden. Da kommt man denn zu der höchst betrübenden Entdeckung, daß diese„ teutsche Jugend" vielleicht noch, wie sie von sich behauptet, teutsch fühlt", aber leider weder mehr deutsch sprechen, noch deutsch schreiben kann. Hätten wir als Quartaner einen Auffag von dem loddrigen Gedankengange und Stil dieser Stundgebung eingereicht, so würde uns unser Lehrer denselben rechts und links um die Ohren geschlagen haben und wir würden ihm für diese summarische Kritik höchst dankbar sein. Aber das war freilich gar manches Jahr vor der„ Aera der nationalen
Atmosphäre gedeiht die Blüte" des Volkes. Wäre sie es wirklich, es könnte einem in der That um die deutsche Zukunft angst und bange werden. Aber glücklicherweise giebt es noch eine Jugend des Handwerker- und des Arbeiterstandes, eine Jugend, die wirklich arbeitet, denkt und lernt, und die hoffentlich noch rechtzeitig der teutschesten Jugend" des Vereins deutscher Studenten" die nöthige Bogik einpauken wird."
auf der ökonomischen Ungleichheit seiner Bürger be= ruht, und unter dem trügerischen Deckmantel der Gleichheit vor dem Gesetz der großen Mehrheit nicht einmal ihr erstes Recht, das Recht
Die Freiheit ist nur ein Schein in jedem Staat, welcher
Kann die hiernach in Betracht kommende Rente für alte und invalide Arbeiter, welche selbst in Berlin im Diese sämmtlich in Vierecks Verlag erscheinenden Höchstbetrage noch nicht eine Mark pro Arbeiter und nicht Blätter hatten übereinstimmend und gleichlautend die 66 Pf. pro Arbeiterin erreicht, wirklich als eine Ver- staatsgefährliche Nachricht verbreitet, daß die Former sorgung hingestellt werden?- frägt die Freis. 3tg." Flensburgs, sintemalen solche in der Winterkälte von zum Schlusse. Selbst in den kommunalen Verliner der Arbeit ausgesperrt sind, sich in Noth befinden, und Altersversorgungsanstalten betragen die Unter- war die Adresse beigefügt, an welche mildthätige Wiedergeburt". Arbeiten, denken, lernen das sind überlebte" haltskosten für die einzelne Person pro Kopf Menschen Briefe und Gelder für diese armen Leute senden Borstellungen, bei denen nichts als die unbefiegbare Neigung zu allerlei„ Nörgelei" herauskommt. Heute genügt die„ nationale mehr als eine Mark täglich. Soweit die reichsgefeß- können. Es liegt auf der Hand, daß ein so gesetzwidriges Gesinnung", und was für eine! Nichtsthun, Frühfneipen, Hurrahliche Rente nicht zureicht, werden diese hilfsbedürftigen Treiben, wie die Mittheilung solcher Thatsachen, obrigkeit- schreien, Schimpfen und am legten Ende Todtschießen in dieser Personen auch künftig auf die Armenunterstüßung ange- lich nicht geduldet werden konnte. Im Namen seiner wiesen sein. Also nicht einmal eine hinreichende Reform Majestät des Königs von Bayern " beschloß daher das des Armenwesens" ist diese„ Sozialreform" in Bezug auf t. Amtsgericht München I, Abth. f. Strafsachen, die Berlin . gerichtliche Beschlagnahme dieser verbrecherischen Nummern auszusprechen. Angezogen sind dazu nicht weniger als Scharf argumentiren, aber nicht verlegen: 4 Baragraphen, nämlich die§§ 41 des Strafgesezbuches, 27 des Reichspreßgesetzes und 94 und 98 der Straf Das ist eine Empfehlung, gegen die in der Arbeiter- prozeßordnung, während die strafbare Handlung selbst in Bewegung immer noch sehr viel gesündigt wird. einem Verstoß gegen die Artikel 52 und 53 des PolizeiFreilich geschieht es beinahe in jedem Falle ohne Strafgesetzbuches gefunden wird, der von„ verbotenen irgend welche tadelnswerthe Absichten, und manches ge- Sammlungen" handelt. hässig klingende Wort ist keineswegs bös" gemeint. Bei einer solchen Praris werden bayerische ArbeiterImmerhin wird durch Nichtbeachtung dieser Regel: Scharf blätter bald kein Wort mehr über Streiks bringen dürfen. argumentiren, aber nicht verlegen!" gar oft in großem Maße unnöthige Verbitterung unter Kampfgenossen erzeugt und das gemeinschaftliche Interesse der streitenden Theile hierdurch geschädigt. Auch den besten Sozialisten passirt es in der Hize des Meinungs- Gefechtes, daß fie dem Gegner um so mehr beleidigende Worte an den Kopf werfen, je schwächer die Beweiskraft ihrer Aeußerungen ist. sandt Wenn zwei Personen oder Richtungen mit einander streiten, von denen auf jeder Seite guter Wille vorauszu- an Lohn, 1331 Mart an Ueberstunden - und Sonntagsarbeit feßen setzen ist, dann waltet für beide Theile ein gemeinschaftliches Interesse ob, dem die Diskussion als Mittel zu dienen hat und dieses gemeinschaftliche Interesse heißt: besser gesagt: möglichste AnAuffindung der Wahrheit näherung an die Wahrheit in vorliegender Frage. Wenn diese Absicht auf beiden Seiten so entschieden besteht, wie es sich gehört, dann fragt es sich blos: auf welchem Wege finden wir Wahrheit wie können wir diesem Ziele so nahe als möglich kommen?
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An die Zimmerlente von Berlin und Umgegend.
( Ergebniß der Lohn- und Arbeitsverhältnisse.) Ausgegeben wurden 3000 Fragebogen, ausgefüllt und eingewurden 130, davon ist das Resultat:
130 Gesellen haben 5148 Wochen gearbeitet, 131 022 Mark
verdient. Durchschnittlich kommen auf den Gesellen 392 Arbeitswoche, 10073/4 Mark Lohn pro Jahr, oder pro Woche 19,38 Mart. Die Arbeitsdauer auf Grund der einzelnen Formulare war folgende pro Jahr: 3 Gesellen je 52 Wochen 3 Gesellen je 42 Wochen
351456020
17
50
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" 1
"
1
49
41 40
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"
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"
"
"
5
48
39
"
" 1
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" 1
3
47
38
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"
" 1
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46
37
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45
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4
" 1
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10
44 43
29
unter 35
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" 1
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Die meisten Gesellen waren arbeitslos in den Monaten Januar bis April, dann Dezember, April, dann November.
auf eine menschenwürdige Eristenz, versichern kann. Denn das Bewußtsein, unter einer sogenannten freien Verfassung zu leben, kann der Verfassung garantirten Freiheiten in Wirklichkeit keine anderen doch unmöglich den armen Lohnarbeiter befriedigen, der von den in genießen kann, als zu hungern und zu frieren, wo es ihm gefällt. Man frage ihn doch, ob er nicht oft lieber, gleich einem Wilden, irgendwo sein Zelt aufschlagen möchte und von Jagd und Fischfang leben, denn als„ freier" Bürger eines konstitutionellen Staates, trob " Preßfreiheit “ und„ Stimmrecht", trop gerechter" Richter und schüßender" Polizeiorgane, zu darben. Man redet viel über Menschenrechte und Bürgerpflichten, ohne in der Arbeit die Pflicht und im Recht auf das Produkt seiner Arbeit auch das Recht jedes Menschen zu finden. Und doch ist ohne diese Erkenntniß keine Pflichterfüllung und kein Recht zu denken, die nicht ein Unrecht in sich bergen. Ohne ökonomische Sicherung der Arbeit und ihrer Produkte für jeden Menschen sind alle politischen Rechte und Freibeiten betrügerische Luftspiegelungen für die in der Wüste der Gesellschaft Verschmachtenden und klingen beinahe wie Hohn auf ihr Glend. Oder meinen die wohlfitnirten Sittenrichter und Gesetzgeber, daß der Arme seinen leeren Magen mit konstitutionellen Freiheiten füllen, oder seine von der Kälte steifen und von Noth und übermäßiger Arbeit gekrümmten Glieder an papiernen Rechten erwärmen fann?
Die ,, Offenburger Nachrichten", ein Arbeiterblatt, erscheinen von jetzt ab unter dem Titel„ Südwest- deutsches Volksblatt"( Offenburger Nachrichten) in wesentlich vergrößertem Format und ohne Preisaufschlag unter ihrem bisherigen Redakteur Adolf Geck .
Nun, sezen wir den Fall: Zwei gute Menschen, aber schlechte Arithmetiker streiten sich über die Antwort auf diese Frage: Wieviel macht zweimal zwei? Der Eine sagt: 31/ 2- der Andere 41/2. Woher der Streit? Weil Jeder 1000 Mark Lohn. Der beſtbezahlte hatte 1500 Mr. Lohn, 80 Mt. det: Der als Anarchist bezeichnete Franz Troppmann aus 70 Gesellen erhielten über 1000 Mart, 60 Gesellen unter Aus Villingen ( Baden) wird unterm 21. Dezember gemelvon den Beiden ,, meint" oder„ glaubt" oder„ dafürhält", für Ueberstunden. Der schlechtest bezahlte hatte 243 Mt. Lohn und Floß in Bayern , welcher Ende August hier verhaftet wurde und anstatt einfach zu wissen. Beide müssen vorerst lernen 4,50 Mt. für Ueberstunden. und dann wieder mit einander sprechen. Sobald sie wissen, 10 Gesellen gaben regelrecht", 58 Gesellen selten" für die unter steter Bewachung durch die Gendarmerie hinter Schloß und daß zwei mal zwei nicht mehr und nicht weniger als 4" Sonntagsarbeit an, 21 Gesellen beantworteten die Frage Sonntags- Riegel gefest war, wurde gestern auf freien Fuß gestellt. Die Reichsanwaltschaft hat vermuthlich das Beweismaterial nicht„ hinarbeit nicht. 3 Poliere gaben an: 60 und 65 Pf. Stundenlohn. giebt, dann ist der Streit zu Ende. Kameraden, bei den Wenigen, welche sich gemüßigt fühlten, die reichend" gefunden und deswegen das Untersuchungsverfahren" ein= Bogen auszufüllen und einzusenden, sei es dankbar anerkannt. Bugleich erkläre ich die Erhebung hiermit für beendet. J. A.: H. Jäckel, Schönhauser Allee 177b.
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Der Weg zur Wahrheit und damit zur Einigkeit heißt also: Lernen! Und Lernen, immer wieder und in jeder Frage von Neuem lernen! Das ist ein Gebot, das insbesondere von den Sozialisten stets im Gedächtniß behalten werden sollte.
,, Verlangt 50 000 Arbeiter,
Ein anderes Erfordernis der Annäherung an Wahrheit und der hierdurch zu erzielenden Einigung im Streit welche das Wochenblatt der New- Yorker Volkszeitung lesen und ist dies: beiderseitiges Streben nach möglichst klarer Scheidung bei ihren Bekannten einführen wollen" so lese ich in der ,, Newund Auseinanderhaltung der in Frage kommenden Begriffe. Yorker Volkszeitung" und muß zugestehen, daß, so amerikanisch Es giebt seelensgute Menschen, die gerade dadurch die reklamemäßig dies anch klingt, dennoch dieser Apell an die Arbeiter Erreichung eines gedeihlichen Resultates bei irgend einer gerechtfertigt ist.
gestellt.
Am
Haussuchung und Maßregelung in Berlin . 20. Dezember wurde bei dem Fräulein Amalie Schneider, Oberwasserstr. 12a, eine Haussuchung abgehalten. Gefunden wurden 1 Gremplar des Sozialdemokrat", 1 Liederbuch, Die Frau, von Bebel, i Protokoll vom Parteitag zu St. Gallen , 1 Eremplar „ Acht Opfer des Klassenhasses", verschiedene Hefte von der Volks= Bibliothek und Heinrich Heine's Werke. Beschlagnahmt wurde nichts als das Exemplar des Sozialdemokrat." Am 24. Dezember wurde Amalie Sch. und eine Frau Ehreke nach dem Molkenmarkt um 8½½ Uhr früh zum Verhör bestellt, um 92 Uhr wurde der Bräutigam des Fräulein Schneider, der Schuhmacher Karl Blödorn, aus der Fabrik von der Arbeit von einem Kriminalschutzmann ab=