und Bebel an der Debatte.
Von den Sozialdemokraten betheiligten sich Singer Am Sonnabend wurde der freifinnige Antrag über Gewerbeschiedsgerichte mit großer Majorität angenommen. Für die Sozialdemokraten sprach Bebel.
Die Dienstagssigung wurde mit einigen kleinen Gefechten zwischen dem nach Berlin geeilten Reichskanzler und den Deutschfreisinnigen( Richter und Bamberger ) über Kolonialpolitik ausgefüllt.
Mittwoch keine Sigung.
Donnerstag: Etat. Die Abg. Singer und Liebknecht beschwerten sich über das gegen Sozialdemokraten ausgeübte System der Spionage" bei der Post. Staatssekretär v. Stephan bestritt natürlich alle beigebrachten Behauptungen, ohne jedoch die seltsamen Brief- und Packetverunglückungen erklären zu können.
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Vertheidiger Rechtsanwalt Verein der Einsezer( Tischler). Außerordentliche Wahl kaffiren, und liegen auch die Beweise der Fälschung vierzehn Tage Gefängniß.- Arthur Stadthagen bezweifelte die Rechtsgiltigkeit des angezogenen General- Versammlung Sonntag, den 20. b. M., Vormittags greifbar und fauftdick zu Tage. Polizeiverbots. Die damalige Verordnung könne unmöglich auf 10/2 Uhr, Neue Friedrichstr. 44. Tagesordnung: 1. Bericht der Borgänge im Jahre 1888 angewandt werden, da ein generelles Revisoren. 2. Verschiedene Vereinsangelegenheiten. 3. Fragekasten. Verbot gar nicht zulässig sei. Der Gerichtshof, Vorfizender Das Mitgliedsbuch legitimirt. Versammlung der Porzellanmaler und verwandten Dr. Dickel, folgte insofern der Vertheidigung, als derselbe auf eine Berufsgenossen Berlins am Montag, den 21. d. M., Abends 8 Uhr, Geldstrafe von zehn Mark erkannte. Ein Ukas gegen Schnurrbärte in Amerika . Unter im Lokale des Herrn Feuerstein, Alte Jakobstr. 75. Tagesordnung: den Kondukteuren der New Jersey Central- Eisenbahn herrscht gegen- 1. Verschiedenes. 2. Kassenbericht vom 4. Quartal 1888. 3. Vorwärtig eine nicht geringe Aufregung über eine neue Vorschrift, lage über Unterstüßung nach§ 1 Absah B. Miether Verein des Nordens Berlins . Deffentl. welche von jener Eisenbahngesellschaft erlassen worden ist. Dieselbe besteht darin, daß allen Kondukteuren der Bahn anbefohlen wurde, Versammlung Sonntag Vormittag 10 Uhr Müllerstraße Nr. 178. keine Vollbärte zu tragen, widrigenfalls sie ihre Stellungen ver- Tagesordnung: Vereinsmittheilungen. Vortrag des Herrn Groth= lieren würden. Es ist ihnen jedoch großmüthiger Weise gestattet mann über Miethssteigerungen in Berlin . Wahl eines Vereinsworden, Schnurrbärte zu tragen. Die Betreffenden selbst find theils Organs. Freie Diskussion. Bei der Wichtigkeit der Tagesordnung unwillig über diese Anordnung, theils lachen sie über dieselbe und ist jeder Miether verpflichtet zu erscheinen. Zutritt steht Jeder erklären, die Eisenbahngesellschaft würde es nicht wagen, eine solche mann frei. Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallman von allen Seiten, daß der Korporation schon die Hölle heiß arbeiter( E. H. 29, Hamburg ). Filiale Berlin L. Sonnabend, Vorschrift durchzuführen. Sollte sie es dennoch thun, so glaubt I. gemacht werden wird. den 19. Januar, Abends 8/2 Uhr, Lichterfelderstraße 8, MitVerurtheilung. Vor der Straffammer des Landgerichts zu gliederversammlung. Daselbst sind Billets zu dem am 16. Febr. Rottbus wurde am 5. d. M. gegen den Zigarrenmacher Flassig in den Gesammträumen der Berliner Bockbrauerei am Tempelhofer und den Bürstenmacher Jacob Haidle aus Finsterwalde ver- Berg stattfindenden Wiener Maskenball zu haben. Billets à 50 Pf. handelt. Die Angeklagten waren beschuldigt, anfäßlich der letzten Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen. Landtagswahlen sozialdemokratische Flugschriften aufreizenden In- Berlin V. Versammlung am Sonnabend, den 19. d. M., Abends. Filiale Berlin VI. halts verbreitet zu haben. Das Urtheil lautete gegen Flasfig, als 9 Uhr bei Ackermann, Lothringerstraße 81. den eigentlichen Verbreiter der Flugblätter, auf 6 Monate Sonntag, den 20. d. M., Vormittags 10% Uhr, Gartenstraße 123 Gefängniß und gegen Haidle, als Vertheiler derselben in den bei Krüger, Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Kassenbericht. 2. Jahresbericht pro 1888. 3. Jnnere Angelegenheiten. Häusern und Läden, auf 4 Monate Gefängniß. Wolfenbüttel . Am Donnerstag voriger Woche starb hier Filiale Berlin VII. Mitgliederversammlung am Sonnabend, der Gelbgießer Albert Salzmann. Derselbe war einer der den 19. d. M., Abends 81% Uhr, bei Jakob, Lindowerstr. 26. rührigsten Führer der hiesigen Sozialdemokratie und stand seit Filiale Berlin VIII. Sonnabend, den 19. d. M., Abends 8 Uhr: Filiale vielen Jahren in der Arbeiterbewegung in der vordersten Reihe. Mitgliederversammlung bei Herrn Gottschalk, Badstr . 22. Sein schneller Tod hat die tiefste Theilnahme unter seinen poli- Berlin II. Montag, den 21. d. Mts., Abends 82 Uhr findet tischen Freunden hervorgerufen. Salzmann stand erst im 38. Lebens- in dem Lokale Kottbuserstr. 4a, Sanssouci , oberer Saal, eine Verjahre. Die Opfer und Beschwerden, die er im Kampfe für die von sammlung statt, zu der auch Mitglieder der anderen Filialen Zuihm vertretene Sache, an der er mit Leib und Seele hing, brachte, tritt haben, daselbst auch Aufnahme neuer Mitglieder. Tagestrugen auch das ihrige bei, seine Gesundheit zu untergraben. Wohl ordnung: Vortrag des Herrn Dr. Sandmann. Kassenbericht. BerFiliale Berlin III. Sonntag, den 20. d. M., feine andere Partei gebietet über so viele Männer, die, obwohl schiedenes. selbst im härtesten Kampf ums Dasein, so opferwillig und selbst- Vormittag 10% Uhr: Versammlung, Manteuffelstr. 90. Tagesvergessend für ihre Ueberzeugung eintreten, als die Sozialdemokratie. ordnung: Abrechnung für November und Dezember. Vortrag des Herrn Redakteur Sander über Unfallversicherung. Wahl eines Wahrlich, solche Männer verdienen Ehre! Beitragsammlers. Verschiedenes.
Die Reichstagserfahwahl in Breslau . Der glänzende Erfolg, den die Breslauer Sozialdemokratie bei der Reichstagserfazwahl für den Westkreis am Montag errungen hat, tritt am deutlichsten bei einem Vergleich des Wahlergebnisses der 1887 er Faschingswahl mit dem jezigen hervor.
Damals erhielten Sträder 8032, der Kartellfandidat 7313, der Freifinnige 6799 Stimmen. Es fand Stichwahl zwischen Kräcker und dem Kartellkandidaten statt, wobei ersterer 10 799 Stimmen, Ieşterer 10 205 Stimmen erhielt.
Diesmal war die Wahlbetheiligung( die Zahl der Wahlberechtigten betrug 1887 30 972) um zirka 10 pt. schwächer; dennoch erhielten die Sozialdemokraten nur 200 Stimmen weniger, haben also absolut zugenommen.
Anders die Gegner: der Deutschfreifinn ist um 1266 Stimmen zurückgegangen, wobei allerdings in Rechnung zu ziehen ist, daß ihm diesmal nicht wie 1887 die Stimmen des Zentrums zu gefallen find, das es 1884 bei einem selbständigen Kandidaten sogar auf 1812 Stimmen brachte.
erlitten.
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Filiale
Luckenwalde , 12. Januar. Trotz aller Hindernisse, die Zentral- Kranken- und Sterbekasse der deutschen Das Zentrum hat diesmal geschlossen für den„ königstreuen dem Ende vorigen Jahres hier gegründeten Arbeiterverein bisher Arbeiterkandidaten" gestimmt. Seine Wähler wurden durch das bereitet worden sind, ist derselbe bis jetzt auf 540 Mitglieder an- agenbauer( E. H. 8, Hamburg .) Bezirk Berlin I. Mitglieder Organ der Partei, die Schles. Volksztg.", aufgefordert, aus- gewachsen. In der am 7. Januar 1889 abgehaltenen Sigung des Versammlung am Sonntag, den 20. Januar, Vormittags 10% Uhr, nahmslos für den Kandidaten der„ konservativen sozialen Reform- Vereins hielt Herr Max Baginsky aus Berlin einen Vortrag bei Saeger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Abrechnung partei", Stellmacher Kühn, zu stimmen, weil der nationalliberale über„ Kapital und Arbeit", der von der Versammlung mit Beifall über das 4. Quartal 1888. 2. Vortrag des Herrn Dr. Rehfisch. Kandidat Tichokke der firchenfeindlichen manchesterlichen Fraktion aufgenommen wurde, was sich in der lebhaften Betheiligung der 3. Kaffevangelegenheiten. Es ist Pflicht eines jeden Mitgliedes, der Nationalliberalen angehört. So hat es denn mit Hilfe der Mitglieder an der Diskussion fundgab. Zum zweiten Punkt gab diese Versammlung zu besuchen. Zentral- Krankenkasse der deutschen Zimmerer ultramontanen Reichsfeinde" der Stellmacher Kühn glücklich auf der Vorsitzende Herr Tabbert einen Bericht über den vom hiesigen 1481 Stimmen gebracht und eine geradezu beschämende Niederlage Bürgermeister ausgegebenen Stadthaushaltungsetat und verwies die( E. H.) General- Versammlung am Dienstag, den 22. Januar, von dem Bürgermeister ausgesprochene Hoffnung, das die in Folge Kommandantenstr. 72 bei Lammers. - 3ental- Kranken- und Begräbnißkasse der Buchder großen Konkurrenz darniederliegende Hutfabrikation im neuen binder( E. H.). Hauptversammlung Sonntag, den 20. d. M., Jahre wieder aufblühen möchte, in das Reich der Träume. Die Ausführungen des Stadtoberhauptes können den denkenden Arbeiter Vormittags 11 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20 Produktion vollständig den Krieg erklären. In Betreff der von dem hiesigen Gastwirthsverein verhängten Sperre über den Arbeiter- und Berufsgenossen Deutschlands Hoffnung"( E. H. 64.) verein ist zu berichten, daß zwei Gastwirthe, in Folge daß ihre Haupt- Mitgliederversammlung am Montag, den 21. d. M., Abend Lokale von den hiesigen Arbeitern gemieden wurden, sich erboten 82 Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77-79. Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerstr. 38. Sonntag haben, den Verein aufzunehmen, was aber von Seiten des Vereins abgelehnt wurde, da sich der Verein verpflichtet hält, jetzt bei seinem den 20. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille über„ Der Werth des Lebens". Damen und Herren ala gegenwärtigen Wirthe zu verbleiben. Gäste sehr willkommen.
Insgesammt haben die Kartellparteien 2728 Stimmen verloren. Es fehlte eben diesmal am nöthigen Melinit". Ehre aber den wackeren Breslauer Arbeitern, die trotz aller Machenschaften treu zur Fahne gehalten haben. Sie werden ihre Schuldigkeit auch am Tage der Stichwahl thun, und der Westkreis Breslaus wird wieder durch einen Sozialdemokraten im Reichstage bertreten sein.
Kleine Wittheilungen.
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nicht mehr aufhalten, zu Schlüssen zu kommen, die der heutigen( oberer Saal). 3entral- Kranken- und Begräbnißkasse der Sattler
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Literarisches.
Zur Frage zentralisation oder lokale Ge= wertschaft" schreibt der Londoner Sozialdemokrat" in seiner letzten Nummer:„ Den unabhängigen Arbeitern wird alles als Verstoß angerechnet. Im Hinblick darauf den 14. Januar, im Viftoria- Saal, Perlebergerstr. 13, unter Vor- Bon der ,, Neuen Zeit", Stuttgart , Verlag von J. H. W. ist nun seit einiger Zeit eine, literarisch von dem Re- fit des Herrn Jacob eine öffentliche Versammlung ab, welche sehr Dies, ist soeben das erste Heft des 7. Jahrganges erschienen. gierungsbaumeister Keßler mit vielem Geschick vertretene zahlreich besucht war. Die Tagesordnung lautete: Bericht der Die Redaktion theilt in dem vorgedruckten Prospekt mit, daß die Agitation im Gange, statt der zentralen Verbände selbst- Kommission. Herr Jeschky sprach im Namen der Kommission seinen Neue Beit" in erster Linie für die denkende Arbeiterschaft und ihre ständige Lokalvereine zu pflegen, denen die Behörden besten Dank für die gute Haltung der streikenden Gesellen aus. Freunde berechnet ist. Das nun bereits sechsjährige Bestehen der Die Zahl der Streifenden beträgt 220 und 34 sind abgereift. 150 Beitschrift zeigt zweifellos, daß es der Redaktion gelang, der schwerer an den Leib können, und in denen daher die find verheirathet und haben zirka 400 Kinder. Briefe, welche von Neuen Zeit" einen achtungswerthen Plaz in der zeitgenössischen Arbeiter sich weit freier bewegen und eine weit umfang- sämmtlichen Gauen Deutschlands einlaufen, ermuntern die Gesellen sozialistischen Literatur zu erringen, und wenn in dem Prospekt reichere Thätigkeit entfalten könnten als in den ersteren. zum Festhalten an ihrem Fachverein und sichern die reichste Unter- ferner gesagt wird, daß die Arbeiterklasse heute der vornehmste Man muß blind sein, um dieser Argumentirung ftützung zu. Die von einem Innungsmeister persönlich verabfolgten Träger der gesellschaftlichen Entwickelung ist und immer mehr wird". Entlassungsscheine lauten:„ Der Steinmes N. N. hat bei mir so ist die Existenz der„ Neuen Zeit" selbst ein nicht allzu gering jede Berechtigung zu besteiten, sie ist sicher der x Jahre gearbeitet und will mich heute verlassen"; somit sieht der anzuschlagender Beweis dieser Behauptung. Wenn ein Theil der ernstesten Erwägung werth. Andererseits aber ist Meister ein, daß er seinen Leuten unrecht gethan hat, urd nur Arbeiter nach hartem Tagwerk und nachdem er von seiner politischen nicht zu vergessen, daß das Aufgeben der Zentralisationen darum, weil es charakterfeste Leute sind und weil sie ihre Arbeit und gewerkschaftlichen Presse Kenntniß genommen hat, noch Neigung ein Aufgeben des guten Rechts der Arbeiter heißt, statt verstehen. Alsdann kam ein Schreiben von denjenigen Gesellen, besitzt, die verhältnißmäßig schwere Lektüre der„ Neuen Zeit" zu welche den Revers unterschrieben haben, zur Verlesung, daß die bewältigen, so kann das feden vernünftigen Menschen nur mit der eines frischen, fröhlichen, unablässigen Kampfes ums Recht. selben uns die Hand bieten: wir sollen nur den Revers unter größten Hochachtung vor diesen Proletariern erfüllen, die keine Mühe Und ob das wohlgethan, bleibt auch zu überlegen." schreiben und würden von den Meistern mit offenen Armen scheuen, ihre Stenntnisse zu erweitern. Unsererseits wünschen wir Wir freuen uns über dieses unbefangene Urtheil um so empfangen werden. Die Streifenden beschließen, daß ihnen die der Neuen Zeit“ auch in dem 7. Jahrgange den größtmöglichsten mehr, als es selbst bei dieser( man möchte sagen: rein ſelben willkommen sind und sie dieselbe in ihrer Mitte aufnehmen Erfolg. werden, wenn sie sich von der gegebenen Unterschrift frei machen; technisch- juristischen) Frage deutsche Arbeiterblätter fertig eine andere Antwort können wir diesen Herren nicht geben. Es ist Die zwanzigjährige Arbeiterinnenbewegung Berlins bekommen haben, sich zu Verdächtigungen und Belei- überhaupt traurig, wenn Steinmegen ihren Verein verlassen, der sie und ihr Ergebniß. Beleuchtet von einer Arbeiterin. Preis digungen gegen die Betheiligten zu versteigen. Ein Blatt jahrelang gestützt hat; es ist mancher unter diesen, der von 30 bis 30 Bfg. In schlichter Weise, ohne weiter auf die großen um stellte angesichts der Artikel der ,, Bolfstribüne" sogar die 200 m. von seinen verrathenen Vereinskollegen gezogen hat. Das gestaltenden Prinzipien der Frauenfrage einzugehen, wird hier eine war der Dank. Auch haben die seinerzeit herangezogenen Italiener, recht lesenswerthe Geschichte der Berliner Arbeiterinnenbewegung Frage, ob hier Dummheit oder Schlechtigkeit" vor- bie zu den Arbeiten am Reichstage verwendet wurden, die Arbeit unter fleißiger Zusammenstellung alles Materials ſeit 1869 geboten. liege und ließ die Leser nur darüber im Unklaren, niedergelegt, weil sie sich von Herrn Blöger einen 20 pбt.- Abzug Bei Bestellungen wolle man fich an die Verfasserin: Adeline ob die Dummheit sich auf seiten des Herrn Keßler und an dem Preise für die Arbeiten nicht gefallen ließen; diese Leute Berger, Berlin , Schönhauser Allee 55, III., wenden. Bei die Schlechtigkeit auf seiten der Volkstribüne" befinde, wollen nun wieder in ihre Heimath reisen. Alle Redner sprachen Einzelbestellungen ist der Verkaufspreis und das Porto in Brief= oder ob die Sache umgekehrt sei. Angesichts solcher Er- fich dahin aus, den Fachverein hoch zu halten und nicht zu verlassen, marken vorher einzusenden( für Berlin also 33 Pf., für auswärts da die ganze Arbeiterschaft Deutschlands den Steinmeßen zu helfen 40 Pfennige pro Exemplar). Von 10 Eremplaren ab übernimmt die Verfasserin das Porto, sodaß nur 30 Pf. pro Exemplar zu widerungen ist es uns manchmal recht schwer gemacht, bereit ist. übermitteln sind. Auch auf der„ Erpedition der Volkstribüne" ruhiges Blut zu bewahren. Daß wir es stets gethan, Vereinigung der Drechsler Deutschlands ( Orts- ist die Broschüre zu haben. Spediteure zahlen 25 Pfennige. werden unsere Leser gewiß ebenso gern anerkennen, als sie verwaltung Berlin I.) Versammlung am Montag, 21. Januar, Ferner theilen wir auf vielfache Zuschriften mit, daß in solchen Sachen überall darauf halten werden, daß in Abends 8½½ Uhr, bei Schumann, Alte Jakobstraße 38. Tages wir von den Artikeln zur Arbeiterinnen und 2. Vierteljährlicher Kassenbericht. Frauenfrage" einen Neuabdruck in Broschüren: allen Diskussionen unter Arbeitern und Genossen der ordnung: 1. Geschäftliches. Struwelpeterton mehr und mehr verschwindet. Scharf 3. Bericht über die stattgehabte Generalversammlung zu Magdeburg . Form veranstalten. Bestellungen nehmen wir schon jetzt 4. Verschiedenes. Ortsverwaltung II. Mitgliederversamm- entgegen. Der Preis wird sich auf 15 Pfennige lung am Dienstag, den 22. d. M., Abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Bierteljährlicher Kaffenbericht. 3. Bericht von der Generalbersammlung. 4. Verschiedenes und Fragefaſten. Aufnahme neuer Mitglieder. Ortsverwaltung III. Versammlung am 21. d. M., Abends 8 Uhr, bei Gnadt, Brunnenſtr. 38. Tagesordnung: 1. Bericht des Delegirten über die stattgehabte Generalversammlung. Gewerkschaft. Sowie die Arbeitervereine und in ge= 2. Staffenbericht. 3. Abrechnung von den Vergnügungen. 4. Gewerk- nügendem Maße durch Jnseriren unterstützen, werden wir schaftliches. Erscheinen ist Pflicht. alle Geschäfts- Annonzen zurückweisen. Augenblicklich Vereinigung der deutschen Maler, Lacirer, An- können wir das noch nicht, aber regen Sie und Ihre verwandten Berufsgenossen. Filiale Freunde die Sache in Ihren Vereinen an, dann werden Berlin II. Versammlung am 21. d. M., Abends 8½½ 1hr, im wir in wenigen Wochen so weit sein. Lotterie- Annoncen Restaurant Königshof. Tagesordnung: 1. Rechenschaftsbericht und und ähnliches haben wir jederzeit abgelehnt. Verlesung der Mitglieder. 2. Wahl eines Revisors und Vibliothekars. 3. Lofalfrage. 4. Verschiedenes und Fragekasten.
argumentiren, aber nicht verlegen! darauf müssen sie in ihren Blättern wie in ihren Versammlungen unbedingt halten. Dann wird jede Diskussion nur von größtem Nußen sein.
Der große Gewerkschaftsprozeß gegen die Organifation der Maurer Deutschlands , welcher Ende Juni vorigen Jahres vor der siebenten Straffammer des Berliner Landgerichts I in mehrwöchiger Sizung verhandelt worden ist, und der mit der Freisprechung der zahlreichen Angeklagten geendet hat, wird in der nächsten Woche wiederum die fiebente( Hilfs-) Straffammer des Landgerichts I längere Zeit beschäftigen.
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Ortsverein der Zuschneider, Vorrichter und Stepper. Montag, den 21. Januar, Abends 82 Uhr, Fischerstraße 41. Fachangelegenheiten.
stellen.
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Briefkasten.
Wahrer Jakob, Kopenhagen . Wir nehmen ihren Vorschlag gern an und bitten um eine geeignete Adresse. Abonnent. Juristische Fragen beantworten wir im Allgemeinen nicht. Ueberhaupt ist ein politisches Blatt kein Auskunfts büreau für alle möglichen familiären und häuslichen Angelegenheiten. Bodendorf. Besten Dank für Ihre Freundlichkeit. H. B. Görlitz . Nicht nöthig. Vielleicht später.
Sammlung zu sozialdemokratischen Wahlen. Wegen Bergehens gegen das Sozialistengesetz hatte sich am Dienstag der Tischler Theodor Glocke in Berlin vor der 88. Abtheilung des Schöffengerichts zu verantworten. Ihm wurde von der Anklage vorgeworfen, Gelder zur Förderung der Wahl eines sozialdemofratischen Abgeordneten gesammelt zu haben, was auf Grund des Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler. Sozialistengefezes durch die Polizeiverordnung vom 24. Mai 1881 Sonnabend, den 19. Januar, Abends 8 Uhr, Adalbertstraße Nr. 8. verboten sein soll. Der Angeklagte gab die Thatsache zu, bestritt Versammlung. aber, fich des genannten Vergehens durch das Sammeln zu Wahl- Tischler- Verein. Generalversammlung am Sonnabend, im zwecken schuldig gemacht zu haben. Der Staatsanwalt beantragte den 19. d. M., Abends 9 Uhr, Kottbuserstr. 4a. Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Berlag: F. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 23.
2. N. Wädensweil. Briefmarken für 1.Quartal erhalten.