zu, wenn man sich auf gewisse Programmpunkte einige und beschränke. Diese Haltung wird den beiden Staaten in der Geschichte ein Ruhmesblatt sichern. Belgien , das ja noch nicht einmal eine nationale Fabrikgesetzgebung von Bedeutung befißt, antwortete auf die damalige Anregung der Schweiz überhaupt nicht. Wird die Lehre, welche die soziale Entwicklung seit 1880 deutlicher denn je gepredigt hat, jetzt bei den maßgebenden Stellen im deutschen Reiche, in England und Frankreich gewirkt haben? Nach der Rede des Herrn v. Bötticher am Mittwoch( f. Neichstag) wäre das nicht unmöglich.
Ungemeines Aufsehen erregt das Verbot der Berliner ,, Volkszeitung", das am vorigen Montag auf Grund des Sozialistengesetzes erfolgte, nachdem Sonntag eine Beschlagnahme der letzten Nummer und höchst gründliche Haussuchungen in den Redaktionsbureaux und bei dem Schriftsteller Dr. Mehring vorangegangen waren. In letzterem, einem der begabtesten deutschen Journalisten, der in letzter Zeit wohl für die radikale Haltung der ,, Volksztg." bestimmend war, scheint man den Verfasser der inkrimi
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Frankfurt a. M., 20. März. Vor 14 Tagen wurde ein mit Frenden begrüßen würden, so könnten wir doch um dieses Zieles Gisenformer, Namens Gadik, von der offenen Straße auf die willen den Weg dazu nicht billigen, und werden deshalb gegen diese Polizeiwache fiftirt, wo ihm vorgehalten wurde, er habe sich an Vorlage stimmen." Obwohl die konservativon Redner v. Helleiner Schlägerei betheiligt, was aber natürlich nicht der Fall war. dorff und Graf Behr sich an den Reden vorüberzudrücken suchten, Nach kurzem Hin- und Herreden wurde ihm mitgetheilt, daß sein sah sich der Kriegsminister doch zu einer Erwiderung gezwungen, in Name Gadik wäre, und wurden dann seine Kleider untersucht, wo- deren Folge die Abgg. Richter und Bebel nochmals in die Debatte bei man verschiedene Nummern vom„ Sozialdemokrat" fand, was eingriffen, letzterer um die Wirkungen der Annektion von Elsaß = dann zu seiner Verhaftung und zur Haussuchung führte, wobei Lothringen und die Möglichkeit einer allgemeinen Abrüstung her= Schriften, Photographien, Abrechnungen vom Metallarbeiterfachverein vorzuheben. und eine rothe Halsbinde mit Beschlag belegt wurden. Nach vier- Sonnabend, den 16. März. Die Sigung verlief rein ge= zehntägiger Untersuchungshaft wurde Gadik aus allgemeinen polizei- schäftsmäßig, nur die Frage des Reinigungszwanges für Spiritus lichen Gründen aus Preußen ausgewiesen, weil er aus Ungarn gab zu einer Kleinen Debatte Anlaß. gebürtig ist. Dienstag, den 19. März. Zweite Berathung über den Ausgewiesen wurde aus Hamburg der Vorsitzende des Befähigungsnachweis. Von den Sozialisten sprach Frohme: Verbandsvereins der Tischler, G. Slomke, der den Arbeitern Die Motive zu diesen Anträgen sind nicht in dem festen und Deutschlands aus der Gewerkschaftsbewegung bestens bekannt ist. ehrlichen Bestreben zu suchen, dem Handwerkerſtande aufzuhelfen, S. hatte sich gerade selbständig gemacht und stand in Unterhandlung sondern in der Absicht, ihn, soweit er im Innungswesen verkörpert mit einem Architekten wegen Uebernahme bedeutender Bauarbeiten. ist, für gewisse politische Zwecke dienstbar zu machen. In jener Empfindlicher war Slomke nicht zu treffen, als gerade gegenwärtig. Beit, wo thatsächlich ein Befähigungsnachweis bestand, war genau Der ganze Vorgang beweist aber wieder einmal aufs Neue, wie ebensoviel Unsolidität und Schwindel im Handwerk wie heute. Bei man die Rechte des§ 152 der Gewerbeordnung den Arbeitern diesen Anträgen handelt es sich lediglich um eine einseitige Interessen= gegenüber unter der Herrschaft des kleinen Belagerungszustandes frage, man will den Innungsmännern ein Privilegium auf Erwerb geben und allen übrigen das Recht auf Arbeit beschränken. In illusorisch macht. Zwei Flugblätter( ,, An die Wähler von Ottweiler - St.Wendel - namentlicher Abstimmung werden gegen die Stimmen der SozialMeisenheim", und an die Wähler von Berlin III.") wurden demokraten, Freifinnigen, Nationalliberalen, Polen und der Freitonservativen( mit Ausnahme der Abgg. Dieze- Barby , v. Ellrichsgegen 113 Stimmen angenommen. In der dritten Lesung dürfte der Beschluß allerdings anders ausfallen.
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nirten Artikel über Kaiser Wilhelm I. und den 18. März zu ver- sozialistengefeßlich aussuchungen sollen fürzlich in Magdeburg hausen und Grumbt) die Anträge Size- Ackermann mit 121
stattgefunden haben.
Versammlung der Maler, in welcher Herr Schweizer- Berlin Verboten wurde in Leipzig eine Gewerkschafts:
muthen. Das Blatt war nicht sozialistisch und allem Anschein nach dürfte umgehend die endgültige Entscheidung der bereits einberufenen Reichskommission und wohl auch die Wiederaufhebung des Verbotes zu erwarten sein. Wir kommen alsdann eingehend sprechen sollte. auf die ganze Affäre zurück, die schärfer als alle anderen Verbote der jüngsten Vergangenheit die Handhabung des Sozialistengesezes tennzeichnet.
Aus dem Reichstage.
Mittwoch, den 20. März. Der Reichstag beschäftigte sich heute mit der Frage des Marimalarbeitstages. Nachdem vor zwei Jahren schon vom Reichstage eine Resolution beschlossen war, welche den Bundesrath zu einer Enquete über diese Frage auf= forderte, ohne daß sich der Bundesrath bis jetzt zu irgend welchen entsprechenden Schritten veranlaßt gesehen hätte, haben jetzt die Königsberg . Am Montag, den 18. März, fand hierselbst Freitag, den 15. März. Die Kartellparteien hatten sich Zentrums- Abgeordneten Hige und Lieber einen Gesezentwurf auseine große Bolksversammlung, die erste in diesem Jahre statt. Schon das Wort gegeben, die erste Berathung über den Nachtragsetat, gearbeitet, welcher die Bestimmung in der Gewerbeordnung einſchieben um 8 Uhr war der Saal überfüllt und mußten viele umkehren hauptsächlich Militär und Marine betreffend, möglichst debattelos da sie keinen Platz mehr finden konnten. Nachdem sich Herr Karl vorübergehen zu lassen. Staatssekretär v. Malzahn beschränkte will, daß der regelmäßige Arbeitstag höchstens 11 Stunder umfassen laſſen. soll. Neben den Antragstellern trat nur der sozialdemokratische Schulze seines Referats entledigt, wurde die Gründung eines fich in den einleitenden Worten auf die Erörterung formaler Finanz- Redner Frohme für den Antrag ein, der ihm allerdings noch Arbeiter Wahl Vereins für Königsberg und Umgegend beschlossen fragen, ohne auf den Inhalt des Nachtragsetat einzugehen. Diese und die Statutenberathung, sowie die Wahl eines provisorischen Taktik befolgte auch Herr v. Bennigsen, indem er nicht über die nicht weit genug geht. Dagegen erklärte der freikonservative Abg. Vorstandes vollzogen. Es traten dem Verein gleich 200 Mit- neuen Ausgaben sprach, sondern nur über die Frage, ob dieselben Merbach denselben für vollständig unannehmbar und auch Herr b. Kleist- Rego w bezeichnete ihn als einen nicht zu rechtfertigenden mehr aus Anleihen oder mehr aus Erhöhung der Matrikularbeiträge Gingriff in die Freiheit des Arbeiters, die ihm in dieser Frage glieder bei. zu bestreiten seien. Die Taktik der Kartellparteien wurde seitens Elbing . Hier fand am Sonntag, den 17. März, eine sehr ber Abgeordneten Richter und Bebel durchkreuzt. Ersterer gab plöglich ans Herz gewachsen ist, weil er von einem Marimalstart besuchte Volksversammlung mit der Tagesordnung: Die Thä- eine ausführliche sachliche Erörterung über die Verstärkung der arbeitstage Schädigungen für die Landwirthschaft fürchtet. Der Freifinnige Baumbach schloß sich dem uatürlich mit Freuden an. tigkeit des Reichstages statt. Nachdem Herr Fichtmann das Thema Artillerie und Zerlegung der Marine in ein Oberkommando und Freifinnige Baumbach schloß sich dem uatürlich mit Freuden an. eingeleitet, nahm Herr Schulze aus Königsberg das Wort, welcher ein Marineamt. Bebel nahm Veranlassung, vom sozialistischen trag aus und hielt eine internationale Verständigung für Staatssekretär v. Boetticher sprach sich gleichfalls gegen den Anin eingehender Weise das Verhalten der herrschenden Parteien einer Standpunkt aus die fortgesezte Steigerung der Militärausgaben zu den einzigen Weg dieser Frage, der auch sicher früher oder später scharfen Kritik unterzog. Die Versammlung verlief in der muster- beleuchten. In allen Militärkabinetten arbeitet man Tag und betreten werden würde. Wir kommen nach dem Erscheinen des haftesten Weise. Nacht, um die bereits höchst vollkommenen Mordinstrumente noch
stenographischen Berichts auf die Reden zurück. Donnerstag, den 21. März. Nachtragsetat, zweite Be
rathung.
Niederlangenbielan. Sonntag, den 17. März, fand in dem weiter zu vervollkommnen. Wie von einem Verhängniß getrieben, benachbarten Peterswaldau im Saale Zur Hoffnung" eine von machen die Völker ungeheuere Nüstungen, ehe es noch zu einer über 500 Personen besuchte Volksversammlung statt. Auf der Tages- Entscheidungsschlacht gekommen ist. Einen Gedanken muß ich hier ordnung stand: Gründung eines Wahlvereins für wirklich volks- aussprechen, der Sie vielleicht zum Lachen reizen wird: der nächste Sattler! Der Kongreß der Sattler und Berufsgenossen findet thümliche Wahlen. Das Referat hatte der Abg. August Kühn aus Krieg wird höchst wahrscheinlich der letzte sein. Wenn am 25. und 26. April d. J. in Dresden , Self's Gasthaus, Langenbielau übernommen; der Vortrag wurde mit großem Beifall 12 bis 15 Millionen Menschen, die Blüthe der Nation, gegen ein- Sleine Brudergasse 9, mit folgender Tagesordnung statt: 1. Situbelohnt. Es wurde nun die Gründung des Wahlvereins vor- ander in das Feld rücken, aus ihrem Erwerb herausgerissen werden, ationsbericht der Delegirten und Abrechnung der Agitationskomgenommen, es ließen sich sofort 150 Personen als Mitglieder auf- wenn die Lebensmittel vertheuert, das Familienglück zerstört, wenn mission. 2. Die Organisationsfrage. 3. Hebung des im Sattlernehmen. Nach Empfang der Mitgliedskarten wurde sofort der die Völker im Blute ertränkt werden, wenn Millionen Mütter, gewerbe beschäftigten Arbeiterstandes. 4. Wie stellt sich der Kongreß Vereinsvorstand gewählt. Reichstagsabgeordneter August Kühn Frauen, Bräute, Schwestern ihrer Stüßen beraubt sein werden, zur Regelung der Arbeitszeit? 5. Die Organisation der Innungen wurde 1. Vorsitzender, Marr 2. Vorsitzender, Kuhlemeier Schrift- wenn dann ein allgemeiner Weheschrei durch ganz Europa hallt, im Gegegensatz zur Gesammtorganisation der Sattergehilfen. führer, Gries Kassirer und Denke Hilfskassirer; Revisoren: Wunneck dann werden die Völker Europas endlich zu der Erkenntniß kommen, 6. Regelung der Wanderunterstützung. 7. Die Organfrage. 8. Ver= aus Langenbielau, Hanke aus Peterswaldau und Vinnte aus sie werden sich fragen: wozu und für wen schlagen wir uns denn? schiedenes. Wir ersuchen nun um Stellungnahme und DelegirtenErnsdorf. Der Wahlverein verspricht sehr stark zu werden, und Dann wird das ganze System, welches zu diesem Massenmorde ge- wahl allerorts vorzugehen. Um weiteste Verbreitung in interessirten ein Reichstagswahlsieg ist ganz wahrscheinlich sicher für die führt hat, in sich zusammenbrechen, und dann werden auch unsere Kreisen wird gebeten. J. A.; R. Bombin, Berlin S., BrandenArbeiterpartei. Ideale sich verwirklichen. Wenn wir nun auch diese Eventualität burgstraße 5.
Allgemeiner
Metallarbeiter Verein
Berlins und der Umgegend.
Außerordentliche General- Versammlung
Montag, den 25. März, Abends 8 Uhr, im Konzerthaus Sanssouci, Rottbuserstr. 4 a.
Tages- Ordnung:
1. Wahl der Rechtsschutzkommission. Ref.: Miethe. 2. Wahl der Fachkommission. Ref.: Klein. 3. Wahl der Bibliothekkommission. Ref.: Miethe.
2011 Das Mitgliedsbuch legitimirt.
Um recht zahlreichen Besuch bittet
Der Vorstand.
Freie Vereinigung der Schneider Berlins.
Montag, den 25. März,
in Deigmüller's Saal, Alte Jakobstr. 48 a, Gesellige Abendunterhaltung, zum Besten der Bibliothek, unter Mitwirkung des Gesangvereins Allegro, mit nachfolgendem Tanzkränzchen. Kollegen und Freunde erhalten Billets à 25 Pf. bei Herrn A. Täterow, Mauerstr. 9; Strauſenſtr. 11 am Buffet; Herrn Brudnowicz, Kronenstr. 39/40; Herrn Pohl, Junkerstr. 18, und in den mit Plakaten belegten Handlungen.
Zu zahlreichem Besuch ladet ein and Der Vorstand.
Fachverein der Tischler.
Sonnabend, den 23. März, Abends 8% Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünstr. 28,
3190
Mitglieder- Versammlung.
ald bind gun Tagesordnung:
Das moderne Elend und die moderne Uebervölkerung. Zur Erkenntniß unserer sozialen Entwickelung.
Von Max Schippel. ( Internationale Bibliothek Band 7.) 263 Seiten. Preis M. 1,50, elegant gebunden M. 2. Frankfurter 3tg." in einer längeren Besprechung vom 3. Februar: Auf Grund eines geradezu phänomenalen Quellenstudiums das Quellenverzeichniß führt 69 meist englische und amerikanische Materialsammlungen, darunter statistische Riesenwerke mit vielen Bänden, an, aus denen der Verfasser schöpfte wird hier der wirthschaftliche und soziale Entwickelungsgang des industriellsten Landes der Erde bis zur Gegenwart dargestellt. Was Schäffle's Quintessenz des Sozialismus" auf theoretischem Gebiete, ist ungefähr Schippel's Modernes Elend" auf demjenigen der beschreibenden Nationalökonomie, so eigenartig, wie es noch für fein anderes Land auch nur versucht wurde...." Emil Kralik
, der Führer der österreichischen Buchdrucker, in deren Organ „ Vorwärts":
Ein sozialökonomisches Werk, mit überreichem Material aus amtlichen Enqueten und privaten Untersuchungen versehen, aber trotz alledem kein trockenes Buch; es spricht aus ihm der flammende Geiſt einer unausrottbaren Weltanschauung, es ist in ergreifender, be= geisterter und begeisternder Sprache geschrieben; ein Werf, wie fein zweites zur Belehrung und zur Agitation geeignet.... Begeisterung und Thatkraft vermag das vorliegende prächtige Buch Jedem einzuflößen, und mit Stampfmaterial in Form von Ziffern ist es überreich ausgestattet; es sollte in jedes Arbeiters Hand sein...."
Zu beziehen durch alle Buchhändler und Spediteure, sowie durch die Expedition des ,, Volksblatt", Berlin , Zimmerstr. 44.
Fachverein für Schlosser
und Berufsgenossen.
Montag, den 25. März, Abends 8 Uhr,
Versammlung
in Feuerstein's Tunnel, Alte Jakobstraße 75. Tagesordnung:
1. Die Gleichberechtigung der Arbeiter.( Referent wird in der Versammlung bekannt gegeben.) 2. Abrechnung vom Stiftungsfest.
3. Aufnahme neuer Mitglieder.
4. Gesuch des Arbeitsnachweises um Bewilligung
1. Vortrag des Herrn Alfred Sachs über: von 25 Mark.
Telephon und Telegraphie.
2. Diskussion.
3. Vereinsangelegenheiten.
4. Fragefaſten. omnia
do Neue Mitglieder werden in der Versammlung
aufgenommen.nitispett
Der Vorstand.
Der Arbeitsnachweis ***** des Fachvereins für Schloßer und Berufsgenossen
befindet sich
für den Norden Anklamerstr. 49, b. Nürnberg für den Süden Dresdenerstr. 116. b. Wendt. Kontrolle Abends 8-10 Uhr, Sonntags von 9-11 Uhr Vormittags.
5. Verschiedenes und Fragekasten.
Große öffentliche Versammlung
ber 594
Schuhmacher
died
Montag, Vormittag 9% Uhr, in der Tonhalle, Friedrichstr. 112.
Sattler!!!
Der Kongre der Sattler und Berufsgenossen findet am 25. und 26. April d. J. in Dresden , Self's Gasthaus, Kleine Brüdergasse 9,
mit folgender Tagesordnung statt:
1. Situationsbericht der Delegirten und Abrech mung der Agitationstommiffion.
2. Die Organisationsfrage.
3. Hebung des im Sattlergewerbe beschäftigten Arbeiterstandes.
4. Wie stellt sich der Kongreß zur Regelung der Arbeitszeit?
5. Die Organisation der Innungen im Gegenfaz zur Gesammtorganisation der Sattlergehilfen.
6. Regelung der Wanderunterstützung.
7. Die Organfrage.
8. Verschiedenes.
Wir ersuchen nun um Stellungnahme und Deledo girtenwahl allerorts vorzugehen.
Um weiteste Verbreitung in interessirten Streifen wird gebeten.
1. Unsere Lohnverhältnisse.
2. Die von der Innung geplanten Arbeitsbücher. Referenten: Die Kollegen Klinger und M. Baginsti.
dad
Kaiserstrasse 4. Jeden Mittwoch frische Blut- und Leberwurft. Billard zum Bierausspielen steht zur Verfügung.
Große öffentl. Versammlung
sämmtlicher Zimmerleute
Berlins und Umgegend Mittwoch, den 27. März, Abends 8 Uhr, in Sanssouci , Rottbuserstr. 4 a. Tages- Ordnung:
1. Beschluß der Innung des Bundes der Bau-, Mauer- und Zimmermeister Berlins .
2. Die fernere Unterstützung der ausgesperrten Steinmeßen Berlins .
Zahlreicher Besuch unbedingt nothwendig. Der Einberufer.
Verein der Sattler
und Fachgenossen.
Montag, den 25. März, Abends 8½ Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenfstraße 77-79,
Versammlung.
Tagesordnung:
1. Vortrag des Herrn Dr. Bruno Wille über: " Darwinismus und Arbeiterbewegung. 2. Diskussion.
3. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste sind willkommen.
Um recht zahlreichen Besuch bittet
Der Vorstand.
Oeffentliche Versammlung
des
ArbeiterBildungs- Vereins
,, Berlin Nord"
am Montag, den 25. d. M., Abends 8 Uhr, in Fey's Salon, Brunnenstr. 140. Tagesordnung:
1. Vortrag. Thema und Referent werden in der Versammlung bekannt gemacht.
2. Beschlußfassung über die Gründung einer Bibliothek.
3. Fragetaften.
Gäste willkommen.
Um zahlreiches Erscheinen ersucht
Berantwortlicher Redakteur: Max Schippel , Berlin.- Druck und Berlag: F. Posekel, Berlin S. O., Dranienstraße 28.
Der Vorstand.
J. A.: Hugo Lehmann, Stettinerstr. 9 L.