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nichts anderes thun, als eintreten in das Heer der 24. Wahlbezirk: Gustav Tempel, Gastwirth, Breslauerstr, 27. klassen und zielbewußten Arbeiter und Schulter an Schulter mit ihnen die kapitalistische Anwendung 35. der Maschine bekämpfen. Denn die Maschine kann den 41. arbeitenden Menschen nur dann zur Höhe wahrer Mensch 42. lichkeit erheben, wenn sie der Sphäre des Kapitalismus entzogen und zum Eigenthum derjenigen wird, welche sich ihrer als Hilfsmittel für die Arbeit bedienen, d. h.
des Volkes.
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Stellenbermittelung der Berliner Bildhauer in Anspruch zu nehmen. Sollten den Kollegen noch Werkstätten bekannt sein, wo die Forde= rungen nicht, oder nur theilweise eingeführt sind, bitten wir um= gehend um Nachricht, aber nur nach vorheriger genauer Prüfung. Kollegen! Feigheit wäre es, jetzt zu weichen, wir bauen auf euern Opfermuth und euere fernere Ausdauer. Die Streiffommission der Berliner Bildhauer. Annenstr. 16.
Otto Heindorf, Gastwirth, Langestr. 70. Emil Böhl, Gastwirth, Frankfurter Allee 74. Robert Herzfeldt, Expedient, Fürbringerstr. 17. Edwin Bogtherr, Kaufmann, Landsbergerstr. 64. Emil Gründel, Gastwirth, Dresdenerstr. 116. Die Stadtverordneten- Wahlen finden am Dienstag, An sämmtliche Berliner Gewerkschaften. Wir sehen den 19. November cr., ohne Unterbrechung von Vormittags 9 Uhr bis Nachmittags 6 Uhr statt, auch während uns, da wir über verschiedene Fabriken die Sperre nothgedrungen der Mittagszeit. Diejenigen Wähler, welche am 1. Juli ber gesammten Arbeiterschaft Berlins zu appelliren. Wenngleich die verhängen mußten, nunmehr genöthigt, an das Solidaritätsgefühl ihre Wohnung nach einem anderen Bezirk verlegt haben, Berliner Tabatarbeiter im allgemeinen in letzter Zeit dadurch gemüffen in ihrem alten Bezirk zur Wahl gehen und sich fündiget haben, daß sie bisher der Organisation fernstanden, s ihre Wahlkarten, welche bei Verzogenen nicht zugebracht können wir jetzt mit Genugthuung auf die jetzige Bewegung blicken. werden, am Sonnabend oder Montag and dem Wahl: Nicht zu hunderten, sondern zu tausenden nehmen die in der TabaksBüreau, Königstr. 7, S. 1. 1. Eing. III, abholen, oder branche befindlichen Arbeiter und Arbeiterinnen an den stattfindenaber am Tage der Wahl mit sicheren Legitimations- den Versammlungen Antheil, und können wir uns jest der guten papieren versehen sein. Hoffnung hingeben, daß das Erwachen in unseren Reihen immer mehr und mehr um sich greifen wird. Bitten und Flehen um Unterſtügung ist eines Arbeiters gegenüber seinesgleichen unwürdig, und daher mag ein Jeder nach seinem eigenen Ermessen handeln, wie er glaubt es mit sich vereinbaren zu können. Sollte fich für die hiesige Lohnbewegung eine rege Theilnahme der Ge= werkschaften zeigen, so glauben wir das Versprechen geben zu können, daß wir fiegreich aus dem Kampfe gegen die Kapitalmacht hervor= gehen werden. Die Kohnkommission. J. A.: H. Gumpel. W. Herr= mann. Sämmtliche Sendungen find an Herrn R. Drescher, Berlin N, Reinsbergerstr. 12, III., zu richten, wie zu weiteren Otto Kräder, Zigarrengeschäft, Wasserthorstr. 20. Mittheilungen Herr H. Gumpel, Berlin NO, Barnimstr. 36, 3 Krause, Schankwirth, Küstriner Platz 10. Jul. Henke, Restaurateur, Blumenstr. 38. Schayer, Schankwirth, Acker- und Invaliden
Die Arbeiterklasse, durch ihre wirthschaftlichen Klassenverhältnisse organisirt und disziplinirt, hat bereits das Wesen der kapitalistischen Entwicklung in seiner sachlichen Wahrheit begriffen und weiß demgemäß, daß die tapitalistische Gesellschaftsorganisation und nicht die Kapitalisten an sich Ursache ihres Elends sind. Der Hand- In allen anderen Wahlbezirken, wo keine sozialwerker jedoch, welcher dem Gesetze der Konkurrenz nicht demokratischen Kandidaten aufgestellt worden, wird Wahlnur gegen den Kapitalisten, sondern auch gegen seine enthaltung anempfohlen. Klassen genossen unterliegt, ist wirthschaftlich und geistig isolirt und entbehrt so jener sozialpolitischen Anregungen, 11. Wahlbezirk: Restaurant Lehmann, Ecke Noſtiz - und Marienwelche dem Arbeiter durch seine gemeinsame Thätigkeit mit seinem Arbeitsbruder zu Theil wird.
Daher im Handwerkerstande die Unklarheit über die wirthschaftlichen Ursachen seines Ver: falls, daher die Unfähigkeit, sachlich zu denken! Die Illusion, daß seine Klassenselbständigkeit noch zu retten sei, hat den Handwerkerstand auch dem Antisemitismus in die Arme getrieben.
Die Wählerlisten liegen zur Einsicht aus für den
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dorferstraße.
Gottfried Schulz, Kottbuser Plazz 40. Restaurant Pfister, Eisenbahnstr. 35. Restaurant Werschke, Adalbertstr. 16.
straßen- Ecke.
Gnadt, Schankwirth, Brunnenstr. 38.
Wolf, Schankwirth, Gerichtsstr. 44. Wilke, Schankwirth, Hochstr. 32.
jeder Zeit bereit ist. Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands . Ortsverwaltung Berlin 4, hält am Montag, den 18. November, Abends 8/2 Uhr, im Lokale des Herrn Gnadt, Brunnenstr. 38 eine Versammlung ab. Tagesordnung: Vortrag über Innung und Gesellenausschuß". Referent. Herr Rautenberg.
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Verein der Filzs chuharbeiter und Berufsgen. unterstützen wollen, fordern wir hiermit auf, ihre Abreffen entweder straße 11: Mitglieder- Versammlung. Alle Genossen, die uns am Tage der Wahl, sowie vorher,| Montag, 18. Nov., Abends 8 Uhr, in Zemter's Salon, Münzbei uns oder bei den im ,, Berl. Volksblatt" genannten Vertrauens Leuten abzugeben. Das Zentral- Wahlkomitee.
Aus der Welt der Produktion und Technik. Die Zuckerproduktion der Welt. Wie aus der Zuckerstatistik von Licht( nach dem Landboten ) hervorgeht, hat die euro= päische Zuckerfampagne 1888/89 die größte Prodution von Rohzucker seit 1880 aufzuweisen, nämlich 2 750 000 Tonnen; am näch- Otto Klein, Vors, Ritterstr. 15( 3igarrengeschäft). Otto Sträcker, ften kommt ihr das Kampagnejahr 1886/87 mit 2 730 000 Tonnen. Kassirer, Wasserthorstr. 20( 3igarrengeschäft). Franz Tuzauer, Unter den verschiedenen Produktionsländern steht Deutschland Stöpenickerstr . 24( Möbelhandlung). Otto Heindorf, Langestr. 70 mit einem Erzeugniß von 975 000 Tonnen an der Spize. Gastwirth). Johann Gnadt, Brunnenstr. 38( Gastwirth). An zweiter Stelle folgt Defterreich- Ungarn mit 550 000 Tonnen, Aug. Wuttig, Solmsstr. 2( Tischler). Franz Mohrbach, Laufizer an dritter Rußland mit 510 000 Tonnen, Frankreich mit 475 000 Tonnen hinter Rußland .
Wenn man nun erwägt, daß die Zuckerproduktion der außer= europäischen Länder im letzten Jahre gleichfalls mindestens die Höhe des in Europa erzeugten Quantums erreicht hat, so läßt sich die Zuckererzeugung des Jahres 1888/89 im ganzen mit 5,5 Mil. Tonnen veranschlagen. Bei der außereuropäischen Zuckerdarstellung stehen fortgesetzt die Inseln Cuba und Java an der Spize, an britter Stelle folgt Brasilien , dessen Produktion seit 1880 indeß echeblich geschwankt hat.
Zu den Berliner Kommunalwahlen. Es find folgende Genossen in den einzelnen Bezirken meist einstimmig als Kandidaten aufgestellt worden. Für den 11. Wahlbezirk: Friz Zubeil, Tischler, Waldemarstr. 73. Otto Klein, Zigarrenhändler, Ritterstr. 15. Arthur Stadthagen , Rechtsanwalt, Landsbergerstraße 62.
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Franz Tuzauer, Stadtverordneter, Möbelhändler, Köpeniferstr. 24. Wilh. Börner, Zigarrenfabrikant, Ritterstr. 108.
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Plaz 3( Konditor).
Gewerkschaftliches.
- Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung ( frühere Ethische Gesellschaft). Generalversammlung am Sonn abend, den 16. Nov., Abends 8 Uhr, im Restaurant Jäschke, Blumenstraße 39. Der Vortrag am Sonntag muß ausfallen, da es dem Vorstande nicht gelang, ein passendes Lokal zu bekommen.
Briefkasten.
Frankfurt a. M. Saalfeld. Hoffentlich in nächster Nr. Friedrichsfelde . Die Adresse des Kaufmanns A. ist Kottbuser Damm 7. Hamburg . Sie sandten nach Burg i. D. eine Agitationsnummer. Der Adressat verweigerte die Annahme und die fünftig sich Kosten sparen.
Die deutschen Bäcker haben den Zuzug nach Bost stellte uns die Nummer zu. Dies zur Nachricht, damit Sie London fernzuhalten.
München . Betrag erhalten. Hildesheim . Für Ihren Kreis ist Herr Zigarrenfabrikant Karl Bertram aus Limmer bei Hannover aufgestellt. Arnsberg . Schreiben Sie einfach: Abg. X., Berlin W., Keller- Görlitz. Bureau des Reichstags. Berlin 6. Das ist richtig. Liebknecht sollte am 15. d. M. in der„ Nordd. Brauerei" über, Reichstagswahlen" sprechen, die Versammlung wurde aber nicht genehmigt.
Achtung Bildhauer! Vor wenigen Wochen begann unser Kampf, zum größten Theil haben wir gefiegt, mit verdoppelter Energie gilt es aber zu kämpfen, um auch den letzten Widerstand zu besiegen. An unseren Forderungen müssen wir strikte festhalten: 8½ stündige Arbeitszeit, 9stündiges Verweilen in der Werkstatt, richtige Zeit- Lohnarbeit, nicht Beibehaltung der Akkordarbeit unter irgend welcher verkappten Form, welche Lohnarbeit sein soll, es aber thatsächlich nicht ist, keine Arbeit für gesperrte Werkstätten! Kollegen! Vom 16. d. m. ab werden die Unterstützungen erhöht, wir bitten aber alle Kollegen, uns thatkräftig zur Seite zu stehen; für die Beiträge der arbeitenden Kollegen zur Streiffasse sind eigene Listen gefertigt und dieselben jederzeit von uns zu haben. Die arbeitslosen findet nicht statt. Kollegen ersuchen wir dringend, Inserate nicht zu beachten, nur die
1. Geschäft Chauffeeftr. 49/50.
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2. Geschäft Brunnenstr. 122( Ecke Anklamerstr.) Empfehlenswerthe 5 Pf.- Cigarren: Nr. 54 Wanda, mittel und Nr. 56 Merito, kräftig. Den Parteigenossen bei Bedarf bestens empfohlen. Hierdurch zeige ich meinen geehrten Kunden an, daß sich jetzt meine
befindet.
Buchhandlung und Buchbinderei in der Mariannenstr. 34, part.,
Fachverein der Tischler.
Montag, den 18. November, Abends 8/2 Uhr in Jordan's Salon, N. Grünstr. 28.
Versammlung.
Tagesordnung:
2. Diskussion.
3. Werkstatt, Vereinsargelegenheiten und Ver
schiedenes.
4. Fragekasten.
Neue Mitglieder werden in der Versammlung
aufgenommen.
Kollegen als Gäste willkommen.
Der Vorstand.
NB. Heute, Sonnabend, Abends 8 Uhr,
in Jordan's Salon: Tanzkränzchen.
Fachverein der Tischler
( für den Often.)
Große Versammlung.
Sonntag, den 17. d. M., Vormittags 10 Uhr, im Neustädter Volksgarten, Proskauerstr., Ecke Frankfurter Allee . Tagesordnung:
1. Die Mißstände in der Näh- und Schreibtischbranche und wie ist hier Abhilfe zu schaffen. Referent: Fri Delze.
2. Diskussion.
3. Werkstatt-, Vereinsangelegenheiten und Ver schiedenes.
Neue Mitglieder werden in der Versammlung aufgenommen.
Kollegen als Gäste willkommen.
Die Kollegen der Näh- und Schreibtischbranche sind hierzu ganz besonders eingeladen. Der Bevollmächtigte.
Freundliche Schlafftelle zu vermiethen. Trestowstr. 17, Hof L. bei Mackiol.
R. Kohlhardt.
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Lehe . Die letzte Nummer hat uns in der Druckerei länger aufgehalten, als wir dachten. Wir werden von jezt aber früher expediren, bitten aber natürlich, auch alle Einsendungen früher an uns gelangen zu lassen. Die Metallarbeiterversammlung für Tegel ( s. Beil.)
S, Kottbuserdamm 7.
Schuh- und Stiefel- Lager
für Herren, Damen und Kinder. Reelle Bedienung.
Für Wahlvereine! Zur Massenverbreitung geeignet!
Soeben erschien:
und die
Entwickelung der Sozialdemokratie.
Zu beziehen durch die bekannten Kolporteure u. Expeditionen. Von 10 Exempl. an 10 Pf. Der Verlag der Berliner Volkstribüne. Berlin SO., Oranienstr. 23.
Die seit 1877 bestehende, weitbekannte
Uhrenfabrik
von
Max Busse
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neben der Markthalle,
verkauft jetzt sämmtliche Uhren zu bedeutend herabgesetzten Preisen. Für jede Uhr wird reelle Garantie geleistet.
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Gold-, Silber-, Granaten- u. Korallenwaaren
zu fabelhaft billigen Preisen.
Spezialität: Ringe.
Reparaturen an Uhren und Goldsachen werden auf das Gewissenhafteste ausgeführt.
Feste Preise.
Fachverein der Tischler
( für den Norden.)
Gr. Versammlung.
Sonntag, den 17. November, Vormittags 10% Uhr im Moabiter Kasino, Wilsnackerstraße 63. Tagesordnung:
1. Die Tischlerbewegung und die Organisation der Tischler Berlins . Referent: Herr Millarch. 2. Diskussion.
3. Verschiedenes.
Alle Kollegen sind hierzu eingeladen. Der Bevollmächtigte.
Freie Vereinigung der Vergolder und Fachgenossen. Montag, d, 18. November, Abends 812 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10.
Mitglieder- Versammlung.
Tagesordnung:
2. Diskussion.
3. Aufnahme neuer Mitglieder.
4. Verschiedenes.
Gäste willkommen.
Um zahlreiches Erscheinen bittet
Der Vorstand.
Arbeitsnachweis für Tischler.
Der vom Fachverein der Tischler begründete Arbeitsnachweis befindet sich vom 1. Februar ab Dresdenerstraße 116,
im Restaurant Wendt. Die Arbeitsvermitte lung geschieht für Meister und Gesellen( auch Nichtmitglieder des Vereins) unentgeltlich. Die Adreffenausgabe erfolgt an Wochentagen von 8 bis 91/2 Uhr Abends, Sonntags von 9 bis 11 Uhr Vormittags. Da fich die vier Kassirer der„ Ortskrankenkasse der Tischler und Pianofortearbeiter Berlins " verpflichtet haben, sich ihrerseits jeder Adressenausgabe zu enthalten, erfuchen wir, nur den obengenannten Arbeitsnachweis zu benutzen. Der Vorstand.