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Sufschlag eines Rirafsirpferdes getödtet, und ein Lampenanzünder, f machte ihm den Prozeß wegen Beleidigung der Erfurter Staats- 1 Rauf nehmen. Wenn trotzdem der große Betrieb ben mittleren welcher bei der Vorbereitung der Illumination auf dem Gitter anwaltschaft und das dortige Landgericht verdonnerte ihn zu und kleinen Betrieben die fleine Privatarbeit gänzlich überläßt", so des Tuileriengartens aufgespießt wurde. 50 Mart Geldstrafe. Gegen dieses Urtheil legte Wiertelarz Re- geschieht dies nicht wegen der angeführten Nachtheile, die thatsächlich

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-Welche Deutschen werden in Frankreich vision ein, die er wie folgt begründete: Der Staatsanwalt im Steinfeger- Gewerbe nicht so schwer wiegen, sondern nur allein mit offenen Armen empfangen?" Es ist uns unter Schubert sei nicht beleidigt, sondern es feien nur seine Geistes- beshalb, weil erstlich mal die Preise gerade für diese Arbeiten diesem Titel ein Flugblatt zugegangen, welches angeblich in gaben ironisch kritisirt worden. Dadurch, daß man jemand abfichtlich infolge der wüthenden Ronkurrenz lächerlich niedrige find und Berlin gedruckt und von einer Gruppe russischer Radikalen" als nicht hervorragend bezeichne, werde seine Ehre nicht verweitens es auch dabei oftmals mit der Bezahlung hapert, da unterzeichnet ist. Das Geschreibsel ist so albern provokatorisch, letzt. Wenn Herr Schubert den Inhalt der Thür. Tribüne" hier zum großen Theil Schwindelbauten in Frage kommen. daß wir es nicht für ausgeschlossen halten, daß es ein Werk russischer dürftig und öde nenne, so müsse der Redakteur berselben sich das dagegen noch ein guter Preis zu holen und das Geld absolut oder französischer Polizei- Agenten ist, welches zu dem Zweck verfaßt gegen vertheidigen dürfen. Da der betreffende Gerichtsvorsitzende sicher ist, da verschmäht auch der größte Großbetrieb die kleinen ist, um der Polizei zu erleichtern, den in Frankreich lebenden ihm, als er um Schuß gegen die Bezeichnung Schreibvolt" ge- Privatarbeiten nicht. beten, erklärt habe, an die Bezeichnung Schreibvolt" ge- Privatarbeiten nicht. das sei teine Beleidigung, Russen Unannehmlichkeiten zu bereiten. Auch die Ausführungen über die Arbeiterverhältnisse vere Gin Todter ist so eben in Tours in Frankreich fondern nur die Uebersetzung von Redakteur", rathen deutlich die Quelle, aus der diefelben geschöpft sind. So geftorben: General Trochu, der Vertheidiger oder richtiger so habe er sich eben felbst Genugthuung verschaffen müssen. Das soll der gegenwärtige, auf grund des§ 100 a der Gewerbe­Nicht vertheidiger von Paris im Jahre 1870/71, der Mann mit Reichsgericht verwarf jedoch die Revision, da dem Angeklagten der Ordnung bestehende Gesellenausschuß die rechtliche" Nachfolge dem berühmten Plan", der darin bestand, die Proletarier, d. h. Das Reichsgericht muß das natürlich am besten wissen. Die Interesse der organisirten Steinfeger muß gegen diese Behauptung Schutz des§ 193 ohne Rechtsirrthum" entzogen worden sei. der früheren organisirten Steinfeger Gesellenschaft sein! Im das vaterlandslose Gesindel am Kampfe fürs Vaterland zu Sache steht aber nun so, daß der gröblich Beleidigte, Protest erhoben werben; denn wenn überhaupt von einer hindern und die Landeshauptstadt durch eine patriotische bestraft wird, während der rechtlichen" Fortsegung besagter Organisation die Rede sein Kapitulation vor den Schrecknissen einer Belagerung zu be- unser Genosse Wiertelarz, Beleidiger, der Staatsanwalt Schubert, frei frei ausgeht, tann, so tönnte höchstens die hiesige Filiale des Steinfegers denn daß Ausdrücke wie Schreibvolt" und gewerbs Verbandes guf diese Bezeichnung Anspruch erheben! Gin leises Paris , 6. Oktober. ( Eig. Ber.) Heute früh, um Uhr, mäßiger Beleidiger" grobe Beleidigungen sind, die sich am aller- Kopfschütteln muß auch die Behauptung verursachen, daß wurde Mich altowski, Redakteur des polnischen sozial- wenigsten für einen Staatsanwalt als Hüter des Rechts ziemen, das Verhältniß zwischen Meistern und Gesellen demokratischen Organs Sprawa Robotnicza" und Delegirter barin wird uns jedermann zustimmen, felbst wenn er nicht zum jeher ein gutes gewesen ist und daß die sozial­der französischen Sozialdemokratie auf dem Londoner Kongreß, Offiziersstande gehört, dessen Spezialehre es bekanntlich sogar bemokratische Parteiagitation bis auf den heutigen Tag" aus dem Bette weg verhaftet. Die Sicherheitsagenten erfordert, daß Beleidigungen von viel geringerer Bedeutung oft nur einen Theil der Gesellenschaft an fich zu reißen stellten ihm dabei die Ausweisung aus Frankreich in Aus- mit Blut abgewaschen werden müssen. vermocht hat. Da Da hat sich der Gesellen Ausschuß= sicht. Ein sinniger Gruß der Polizei an den heute den Pariser -Der Landrath in Melsungen hatte anläßlich einer bescheiden wie alle Jnnungsorgane nun einmal find, wahr Boden betretenden Baren! Agitationstour unserer Rasseler Genoffen die Lokalbehörden und scheinlich mit der Gesellen schaft identifizirt. Aber es ist noch Gendarmen angewiesen, den Hessischen Volkskalender, um dessen gar nicht so lange her, daß auch der Gesellen- Ausschuß der Berbreitung es sich bei der Agitationstour handelte, au fonfisziren. Innung Kopfschmerzen verursacht hat. In einigen Orten ist das denn auch geschehen. Die Aufforderung Als geradezu frivol muß es bezeichnet werden, wenn dem unferes Genossen Huhn, als Leiter der Boltsbuchhandlung in Berfasser von dem Obermeister" der Innung getlagt wird", Raffel, in deren Berlag der Kalender erschienen ist, thm die baß an guten Gefellen noch immer Mangel ist". tonfiszirten Kalender wieder herauszugeben, hat jetzt der Land- Dabei sind in diesem ganzen Jahre höchstens inimer nur rath mit folgender Begründung abgelehnt: Die Bertheilung der zwei Drittel sämmtlicher Gesellen in Arbeit gewesen, und auch Kalender war ein Ausfluß Ihres Buchhandelsgewerbes, wenn die letzten drei Jahre vorher ist die Arbeitslosigkeit im Stein­die Abgabe auch unentgeltlich geschah. Der Kalender ist wegen fegergewerbe, abgesehen von einzelnen gang furzen Perioden, eine der damit betriebenen Anpreisung der in Ihrem Berlage er- geradezu unheimliche gewesen! Außerdem giebt der Bericht an schienenen Werke als eine Aufforderung zum Abonnement auf mehreren Stellen selbst zu, daß infolge der Konkurrenz des Asphalt= Ihr Volksblatt und zum Ankauf der betreffenden Werke zu pflasters das Gewerbe im Rückgange begriffen ist. Aber trotzdem zu erachten. Es war daher die Erlaubniß zur Vertheilung der wenig Gefellen! Kalender unter zwei Gesichtspunkten, einmal nach§ 10 des preußischen Preßgefeßes( Bertheilung einer Bekanntmachung), andererseits nach§ 48 der Gewerbe- Ordnung erforderlich. Solche Erlaubniß haben Ihre Agenten weder gehabt noch darum nach­gesucht." Genosse Huhn hat nun den Landrath aufgefordert, tonfequenterweise gegen ihn ein Strafverfahren auf grund der erwähnten beiden Paragraphen zu beantragen, wenn er die tonfiszirten Kalender nicht herausgeben will.

Die vorgenommene minutiöse Haussuchung hat der republi­tanischen Polizei an Ausbeute lediglich ein paar fozialbemo tratische Broschüren und Zeitungen verschafft, die aber richtig weggeschleppt wurden. Belgien .

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Briffel, 7. Oktober. Genosse Anseele hat an alle belgischen Blätter ein Rundschreiben gerichtet, in welchem er eingehend die gegen ihn bez. gegen den Vooruit erhobenen Anklagen widerlegt. Er bedroht diejenigen Blätter, welche seine Wertheidigung nicht veröffentlichen, mit einer Verleumdungsklage.

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Spanien . Madrid , 7. Oktober. Das Mitglied des obersten Gerichts­hofes Pontoja ist unter der Anschuldigung, in den Philippinen­Aufstand verwickelt zu sein, verhaftet worden. Die Niederlage der spanischen Armee auf Ruba war so bedeutend, daß sie von den Spaniern selbst natürlich verblümt offiziell zugegeben wird. Die Kubaner hatten zum ersten Mal reguläre Artillerie; sie benutzten theilweise Dynamit­geschosse, die sich sehr gut bewährt haben sollen. Die Spanier verloren sechs Kanonen.

tenntlich sind.

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Partei- Nachrichten.

Den Delegirten zum Gothaer Parteitage hiermit zur Kenntniß, daß die zu ihrem Empfange auf dem Bahnhof in Gotha an­wesenden Mitglieder des Lokalkomitee's an rothen Rosetten Als Delegirte zum Gothaer Pateitage sind weiter ge­wählt: Scherm und Löwenstein, Nürnberg . Bott, Wahlkreis Bingen - Alzey. Frau Greiffenberg , Berlin . Klinder, Weißenfels . Schumann( Bielefeld ), Lippe- Detmld. A. Walter, Koburg . Brosche und Heißner, Mühlhausen i. Th. Beeck, Bruhns und Lesche, Wahlkreis Altona .

Die Tage des

Bon den Rammern heißt es: Ihre Arbeit verlangt große Körperkraft und wird daher gut bezahlt." Die gute" Be zahlung besteht in einem Stundenlohn von 35-40 Pfennigen! Die Handlanger brauchen angeblich nicht besonders große Körperkraft zu befizen und können sich daher mit dem allgemein üblichen Tagelohn" begnügen; derfelbe beträgt durchschnittlich 2,75 M. Vielleicht versucht es der Verfasser einmal, für diesen Tagelohn Handlanger bei den Steinfegern zu spielen!

Merseburg - Duerona. Konrad Müller( Schkeudik), Wahlkreis Steinsehergewerbes in Berlinburg und Dresden , hat ſich dieſe Ginrichtung vorzüglich berätter

werden.

Bolizeiliches, Gerichtliches 2c.

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Versammlungsverbote auf grund von§ 5 des Bezüglich der Bezahlung der Steinfegergefellen läßt sich ja fächsischen Vereinsgefeßes sind aus 3 widau gleich zwei zu nicht in Abrede stellen, daß diefelben einen relativ hohen Lohn melden. Am 2. Oktober sollten dort zwei Versammlungen statt- bekommen( 55-60 Pfennige pro Stunde), aber der Bericht giebt finden, in denen über die wirthschaftliche Entwickelung und die ja auch selber zu, daß die Arbeiter nur Saisonarbeiter sind uno Organisation der Arbeiter gerebet werden sollte. A13 sehr start unter der Arbeitslosigkeit zu leiben haben. Thatsächlich Referenten waren der Reichstags- Abgeordnete Julius Seifert haben ja auch die organisirten Arbeiter festgestellt, daß beispiels und Dr. Max Quarck bestimmt. Die Arbeiter bringen das weise in den letzten drei Jahren die Dauer der Arbeitsperiode Berbot in dirette Beziehung zu den Lohnstreitigkeiten in der burchschnittlich nur 27 bezw. 28 bezw. 26 Wochen betragen hat. C. A. Fischer'schen Fabrit, wo 49 Arbeiter und Arbeiterinnen Auch diese Zahlen bilden eine treffliche Illustration zu ber am Bormittag desselben Tages die Arbeit wegen Lohnreduktion obermeisterlichen Klage" über den Mangel an tüchtigen fündigten. Gesellen. Auch die Frage der Regie- Arbeit erfährt in dem Bericht eine ziemlich eingehende und sympathische Besprechung aller dings nicht für Berlin . In anderen Städten, namentlich Ham bat Stadtbaurath in dem Berichterstatter bis wohin die Auf der Parteikonferenz für das Fürstenthum bespricht ein Herr Ed. Wegener im VII. Seft der Untersuchungen mitgetheilt, daß bis zum Jahre 1875, Sippe, die am 11. Ottober, nachmittags 1/22 Uhr im Gast'schen über die Lage des Handwerks". Derselbe giebt zunächst einen ein- städtischen Pflasterarbeiten durch Unternehmer ausgeführt Lotal in Salzuflen zusammentritt, wird u. a. zu den un gehenden, auf sorgfältiges und reichhaltiges Quellenstudium ge- wurden, das Interesse der Stadtgemeinde nicht genügend ge mittelbar bevorstehenden Landtagswahlen Stellung genommen fügten gefchichtlichen Ueberblick über die Entstehung des Steinfeger wahrt" wurde, da die Unternehmer in erster Linie darauf aus ( Pflasterer-) Gewerbes im allgemeinen, welchen man als ein ge- gingen, bei der Arbeit soviel als möglich zu verdienen. Die Zum Verbot des schwarzburg - rudolstädtischen Partei- drängtes Stück Kulturgeschichte bezeichnen tann, und der allein Pflasterungen waren infolgedessen mangelhaft und wenig preis tages schreibt das" Thüringer Boltsblatt" u. a.: Wie voraus schon die Lektüre der fleinen Schrift empfehlenswerth erscheinen würdig. Die späteren Erfahrungen ergaben, daß zusehen war, ist auch der auf letzten Sonntag anberaumt ge- baß der sich auf Berlin beziehende Theil dieses Abschnittes beffer, sondern auch schneller ausgeführt läßt. Dieser günstige Eindruck wird auch dadurch nicht verwischt, die Arbeiten in Regie nicht nur billiger und wefene Parteitag auf oberbehördliche Anweisung" verboten worden. Die Lage ist jetzt völlig flar. Mundtodt, entrechtet schließlich die Geschichte der Berliner Steinfeger inn ung ist. wurden als beim Submissionsverfahren. Bei der Die Lage ist jetzt völlig klar. Mundtodt, entrechtet Das ist auch nicht die Schuld des Verfassers, sondern ist in den besseren Qualität der Pflaster Arbeiten find wir! Doch weit hat die Oberbehörde gefehlt, wenn sie damit glaubt, die Arbeiterfrage im Großstaat Rudolstadt Ruß. thatsächlichen Verhältnissen begründet; denn in wenigen Gewerben ftellten sich denn auch die Unterhaltungsfosten land gelöjt zu haben; jezt erst wird die Periode des Agitirens hat sich das Jnnungswesen so ausgeprägt erhalten, als erheblich niedriger..." wie im Berliner Berliner Steinsetzergewerbe. Allerdings ist seit Stimmt! Und dasselbe haben die organisirten Berliner und Arbeitens beginnen. 1889 die Zahl der Innungsmeister von 51 auf 36 zurückgegangen; Steinsetzer und Berufsgenossen in ihren Petitionen an den Der Vorfühende der Dresdener Orts Krankenkasse, dagegen ist die Zahl der Nicht- Junungsmeister von 4 auf 12 ge Magistrat im Herbst und Winter vorigen Jahres auch gesagt. Genosse J. Fräßdorf, weist die gestern von uns erwähnten fliegen. Dieser Rückgang in der Gesammtzahl der Unternehmer Ob das gewiß einwandsfreie Gutachten eines Kollegen die Angriffe des Antisemiten Glöß in einer von der Sächsischen ist, wie der Berfasser ganz zutreffend an einer anderen Stelle Herren Hobrecht und Gottheimer wohl veranlassen wird, Arbeiter- Zeitung " veröffentlichten längeren Erklärung zurück, fagt, darauf zurückzuführen, daß der Ausbau des städtischen von ihrem bisherigen, schroff ablehnenden Standpunkt der Regie­worin er zum Schluß sagt: Ich habe die Pflicht, ungefeßliche Straßennetes inzwischen einen gewissen Abschluß erreicht und arbeit gegenüber abzugeben?" In beiden Städten( Hamburg und Handlungen im Vorstand zu verhindern, dazu hatte ich bisher damit eine Verminderung des Umfanges der Pflasterarbeiten Dresden ) ist man der Ansicht, daß eine gut angeleitete und fiets zum Glück keine Beranlassung, weil teine solchen versucht hervorgerufen hat," und daß auch die Konkurrenz des Asphalt zur Verfügung stehende eigene Mannschaft, welche mit den Un­wurden; ich habe aber auch die Pflicht, die Rechte und Interessen pflasters dem Steinfegergewerbe einen Theil seines Absatzgebietes forderungen der Verwaltung genau vertraut... fparfamer, der Mitglieder zu wahren, und das werde ich thun nach wie besser und prompter arbeitet, als Unter. entzieht." vor, daran sollen mich auch Denunziationen bei der Aufsichts­In dem Abschnitt, der vom Bezug der Rohmaterialien ne h m er, die in erster Linie ihren Gewinn im behörde nicht hindern. Das, was im Vorstand geschieht, braucht handelt, erfährt der Patriotismus" des Berliner Magistrats Auge haben." die Deffentlichkeit nicht zu scheuen." feine fonderlich günftige Beleuchtung. Derselbe liefert nämlich Wenn der Verfasser nun meint, daß in Berlin nach Lage der das Material für die Straußenbauten zum allergrößten Theile Dinge nicht anzunehmen ist, daß man hier in absehbarer Zeit zur Die Gastwirthe von Oswit bei Breslau haben selber und bezieht dasselbe vorwiegend aus Schweden . Es Einführung des Regiesystems schreiten wird, und dies barauf bekanntlich seinerzeit unserer Partei in einer Weise den Stuhl sind der Stadtverwaltung Berlins , welche ihr Pflasterstein- zurückführen zu können meint, daß hier die Sache bisher vor die Thür gefeßt, wie es noch selten dagewesen ist. Es material fast ganz aus diesen ausländischen Steinbrüchen noch nicht ernstlich angeregt worden", so tann diesem wurden wegen der so entstandenen Lokalfrage in Versammlungen bezieht, wegen dieses Verfahrens nicht mit unrecht große Vor- Mangel sehr bald abgeholfen werden Refolutionen gefaßt, worin die Parteigenossen ersucht wurden, würfe gemacht worden. Die Bearbeitung der schwedischen auch geschehen wird. Es ist auch garnicht einzusehen, weshalb die Dswitzer Lotale zu meiden, und die Resolutionen wurden Pflastersteine geschieht nämlich durch Gefangene! bei diesem System der größte Theil des Berliner dann in der Breslauer Boltswacht" abgedruckt. Die Staatss Der Berichterstatter rühmt sodann das Entgegenkommen, Steinfeger- Handwerts in seiner heutigen Gestalt nicht anwaltschaft erhob wegen dieser Veröffentlichungen Antlage welches ihm vom Obermeister", dem Innungsverbands- Bor fortbestehen könnte?" Es würde dadurch höchstens eine hand­gegen die Genossen Gerhardt und Kordiske. Der fizzenden, sowie einzelnen Innungsmeistern und sogar von dem voll Steinfeg meist er überflüssig, und daß diefe speziell im Prozeß endete aber beim Landgericht mit Freisprechung. ftellvertretenden Altgefellen" bezeigt worden. Es ist nun wohl selbst Berliner Straßenbau absolut überflüssig sind, dafür enthällt der Beim Ober Landesgericht hatte die Staatsanwaltschaft verständlich ausgeschlossen, daß aus Dankbarkeit für das Ent- Bericht die Beweise massenhaft. eben so wenig Glüd. Es verwarf die Berufung der gegenkommen der Bericht im Sinne dieser Herren gefärbt werden Geradezu angelogen hat man den Berichterstatter, als man Staatsanwaltschaft mit der Begründung, daß hier kein sollte. Wir nehmen beshalb an, daß Herr Wegener ein fehr ihm über den Wettbewerb der( Innungs-) Meister unter sich ver­Boytott, sondern ein Mittel berechtigter Abwehr gutherziger Mensch ist, und solche find bekanntlich sicherte, daß derselbe da, wo die Herren unter sich sind, nicht so vorliege. Jeder Angehörige der Partei müßte gewärtig sein, etwas leichtgläubig: nur hierin vermögen wir die Erschroff hervortrete. Statt aller theoretischen Beweise hier nur einige aus den Dewißer Etablissements ausgewiesen zu werden, tlärung für den Umstand zu entdecken, daß, wenn der Innungs- der Wirklichkeit entnommene Zahlen. Anfangs der 90er Jahre es sei deshalb die Forderung, daß die Lokale gemieden werden vorstand die Berichte über die Konkurrenz- und Arbeiter- wurde der Innungsvorstand bei der Baudeputation vorstellig, daß sollten, nicht strafbar. verhältnisse gegeben hätte, dieselben auch nicht wesentlich anders die Löhne der Steinfeger gestiegen feien und die Meister deshalb Genosse Hofrichter, Redakteur an der Rheinischen hätten ausfallen tönnen. Namentlich in bezug auf die Ron für die bisherigen Preise nicht mehr arbeiten könnten. Darauf­Beitung" in Roln, ist am Freitag aus dem Gefängniß ent furrenzverhältnisse gewinnt der Uneingeweihte beim Lesen des hin wurde ein Aufschlag von 20 pet. gewährt. Schon 11/2 Jahre laffen worden, wo er wegen Veröffentlichungen über die Anstalt Berichts den Eindruck, als seien die Berliner Steinfeger- fpäter boten die Herren, darunter auch der damalige Obera in Brauweiler brei Monate figen mußte. Bekanntlich war der meister, so lange ste unter sich" sind, die reinsten meister", bis zu 28 pet, ab! Noch ein Jahr später hatten die moralische Erfolg des Brauweiler - Prozesses auf seiten unseres Lämmer, welche sich gegenseitig noch niemals ein Abgebote schon die bescheidene" Höhe von 38 pet. erreicht! tölnischen Parteiorgans. Wässerchen getrübt haben, trotzdem an anderer Stelle Und es ist eine Thatsache, daß heut, trotzdem ja aus Wegen Beröffentlichungen von Boykott Ertlädarüber geklagt wird, daß es noch sehr an Gemeinsinn mangelt. gewiffen, im Interesse der Unternehmer liegenden Gründen die rungen gegen die Böllberger Mühle sind dem ver- Aber man überlasse nur den Handwerksmeistern" das Feld; Löhne noch nicht herabgefeht find, von den Meistern, den größten antwortlichen Redakteur des Voltsblatts für Salle", diese werden sicherlich Ordnung" schaffen. Denn die Schuld an sowohl als auch den kleinsten, fast durchgängig die Arbeiten be. Genoffen Manniget, abermals 6 Wochen Haft zubittirt ben heutigen wilden Ronkurrenzverhältnissen tragen nur die nicht deutend billiger" übernommen werden, als vor zehn Jahren, worden, diesmal einfach durch einen amtsgerichtlichen Straf- fachmännischen Unternehmer! als die Löhne nahezu um die Hälfte niedriger waren! befehl. Natürlich wird die Entscheidung des Schöffengerichts Das Bestreben, im Interesse der sogenannten Handwerker. dings ist die trasfeste Arbeiterschinderei an die Stelle der früheren, angerufen. bewegung die Vortheile des Großbetriebes gegenüber dem Klein wenigstens einigermaßen menschlichen Arbeitsweise getreten. -Der Staatsanwalt Schubert in Erfurt hatte in betrieb zu verleugnen, ist den Gewährsmännern des Berichts Das haben ja ebenfalls auch die Steinfeger in der erwähnten einer Gerichtsverhandlung gegen Genoffen Wiertelarz, den erstatters überraschend gelungen. Petition flar gelegt und als einen Hauptgrund dafür angeführt, früheren verantwortlichen Redakteur der Thüringer Tribüne", Gewiß ist der Betrieb in den größten Geschäften ein durchaus daß das Steinpflaster in Berlin so arg in Mißkredit gerathen diesen sowie deffen Kollegen als sozialdemokratisches handwerksmäßiger, aber man soll doch nicht die Ueberlegenheit und damit der Konkurrenz des Asphaltpflasters Borschub leiften Schreibvolt" bezeichnet und behauptet, Wiertelarz sei des Großkapitals in der Weise ignoriren, wie es hier geschieht. tonnte. Und auch der vorliegende Bericht giebt selbst zu, daß zwar fein gewerbsmäßiger Berleumder( diesen Ausdruck hatte Das wird doch selbst der Laie begreifen, daß es doch ein ganz in den Ausführungen diefer Betition über die zunehmende Ver Der erste Staatsanwalt Lorenz bei einer ähnlichen Gelegenheit gewaltiger Unterschied ist, wenn ber fapitalfräftige Unterschlechterung der Pflasterungen manches Rorn Wahrheit gegen Genossen Hülle gebraucht und war dafür verurtheilt nehmer das Rohmaterial direkt aus dem Steinbruch und enthalten ist." vorben), wohl aber ein gewerbsmäßiger Beleidiger". ber Grube bezieht, während der Kleinmeister dasselbe von Mit diesem Zugeständniß ist aber auch die Thätigkeit ber Stein und Kredit Rieshändler auf Ju der Thüringer " Tribüne" wurde dieses Auftreten des dem entnimmt, Berliner Steinfegerinnung vollständig gerichtet. Denn nöthig die Preise öffentlichen Antlägers selbstverständlich nachdrücklich ge: Da kann der erstere noch ganz gut die durch die Bersplitterung hatten es die Herren gerade nicht, daß sie Wie uns herunter drückten. soll Wiertelarz weit über die Grenzen der Arbeitskräfte" herbeigeführten Schwierigkeiten der Beauf- fo der Bericht fagt, bat der Wertheidigung" hinausgegangen sein, turzum, man sichtigung" und die Gefahr der Materialverschwendung" mit in den der Berliner Magistrat die Jnnungsmeister stets bevorzugt, indem

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