gleiche Arbeit wie der Mann verrichten und für ihren Lebensunterhalt sorgen muß. Wir treffen sie in den Schulen und auch in den Remtern; ihre Arbeitskraft wird verwerthet in dem Handel wie in der Industrie, das Gebiet der weiblichen Thätigkeit ist heute ein so ausgedehntes, daß es hier nicht gut angeht, eingehend darüber zu sprechen. Und obwohl Schiller , seinerzeit geschrieben hat:„Ehret die Frauen, ste flechten und weben himmlische Rosen in'S irdische Leben", so ist es damit noch zu keiner Zeit sehr weit her gewesen. Man hat die Frauen nicht nur nicht sehr geehrt, sondern sie recht viel vernachlässigt. Es war und ist heute noch sprichwörtlich, daß ein Mädchen nicht so viel zu wiffen, mithin auch nicht so viel zu lernen brauche, wie ein Knabe; man fand und findet noch immer gar nichts Anstößiges darin, daß der geistige Gesichtskreis des Mädchens ein beschränkterer sei und bleibe, als der des Mannes. Solange die Frau ihren Wirkungskreis ausschließlich in dem Hause zu suchen hatte und auch fand, mag diese Vernachlässigung der Frau bezüglich der Ausbildung hin- gegangen sein, die schlimmen Folgen dieses verkehrten Epstemes waren nicht ersichtlich. Von dem Augenblick an, wo sie hineingestoßen wurde in das wirthschaftliche Getriebe, wo sie, sofern sie nicht das Kind reicher Leute war, selbst den Kampf um die Existenz führen mußte, wurde dieses jedoch anders. Die Frau mit ihrer anerzogenen Bcdürf- nißlosigkeit und mit ihrer mangelnden Erkenntniß wurde die größte Konkurrentin des Mannes in der Fabrik, eine Konkurrentin, die von den Unternehmern mit Vorliebe an den Platz des Mannes gestellt wurde. Der Mann verlor in vielen Fällen das Brod, und die Frau gewann es, wenn auch nicht in derselben Menge, wie es der Mann erhalten hatte. So wurde der Mann der wirthschaftliche Gegner der Frau und übersah es lange Zeit hindurch, daß die Frau nicht aus eigenem Antriebe das wirths chaftliche Gebie betrat, sondern durch die Macht der Verhältnisse dahin gedrängt wurde. Das Angebot von und die Nachfrage nach Frauenarbeit ist von Jahr zu Jahr eine größere geworden, so daß es heute bereits eine Menge großer Er- werbszweige giebt, wo die Frauenarbeit fast ausschließlich dominirt, und das hat zur Folge gehabt, daß die Frauen- frage eine ganz andere Beurtheilung erfahren und die Frauenbewegung eine ganz andere Form ange- nommen hat. Die Frauenarbeit in den Fabriken und Werkstätten ist kaum mehr abzuschaffen, also hat die für Lohn arbeitende Frau ganz dasselbe Interesse, wie der für Lohn arbeitende Mann. Daraus folgt, daß sie Hand in Hand gehen müssen, daß nicht der Eine in dem Andern einen Gegner erblicken darf. Das gemeinsame Interesse bedingt auch ein gemein- sames Handeln, sofern sich die Dinge nicht nur in ferner Zukunft, sondern auch im Rahmen der gegebenen Verhältnisse bessern sollen. Und wie es verständlich ist, wenn sich die Männer in Vereinen zusammenschaaren, um die Macht der Organi- sation gegebenen Falles in die Wagschale werfen zu können, wo der Einzelwille nickt ausreicht, ebenso erklärlich ist es auch, wenn die Frauen Vereine bilden. Und diesem Streben nach Einigung, nach Organisation verdankt auch der Verein sein Entstehen, dessen erstes Gründungsfest wir heute feiern. Noch ist zwar die Mitgliederzahl eine geringe, allein seine Aufgabe, sosern sie jederzeit ernst aufgefaßt und auch durchgeführt wird, ist eine hohe. Noch können wir zwar nicht mit dem prunken, was wir bereits geschaffen haben, sondern wir müssen uns vorläufig mit dem begnügen, daß wir das Gute erstreben, aber in diesem Streben sollen uns die Frauen und Mädchen Brünn's thatkräftigst unterstützen. Unsere ganzen Verhältnisse verkünden es, daß eine neue Zeit im Anzüge ist, und in dieser kommenden Zeit ist auch der Frau eine andere als die bisherige Rolle be- schieden, darum sollen wir uns auch daraus vorbereiten. Der Berein ist das Mittel hierzu, deßhalb, Ihr Frauen und Mädchen, tretet alle, die Ihr anwesend seid, dem Ver- eine bei und helft ihn mit zu dem machen, was er sein soll. Laßt nicht einige Wenige allein ringen, denn Ihr seid alle dazu berufen." Regierung und Presse i« Deutschland . Ein geschichtlicher Rückblick. I. T-n. Vor einigen Wochen bei Gelegenheit eines Ehrenfestes für den Schriftsteller Tbeodor Fontane sprach ein preußischer Minister sein tief gefühltes Bedauern darüber aus, daß zwischen Regierung und Presse nicht alles so sei, wie es sein sollte. Ob der Herr Minister die Ursache für diesen Mangel an Wahlverwandtschaft in die Regierung oder in die Presse oder in beide zugleich verlegt, und wre er sich eigentlich dieses einmüthige Verhältniß vorstellt, ob vielleicht unter dem Bilde des bekannien weißen Stückes Papier der„Norddeutschen" und der„Kölnischen Zeitung ", das auszusprechen, hat er nicht Veranlassung genommen. Wer wird aber auch verlangen, daß ein Gast an einer Ehrentasel angesichts der lieblich duftenden Speisen, des moussirenden Champagners und der über den hohen Besuch unterihänigst geehrten und freudig erregten Fest- theilnehmer in seiner Tischrede bei Erwägung des Miß- Verhältnisses zwischen Regierung und Presse auf die Ur- fachen dieser unerfreulichen Erscheinung eingehen soll. Und wenn dieser Gast gar Minister ist, dann ist es wirklich der Gipfel politischer Unbildung, zu verlangen, daß dieser hohe Redner das Wort seines Kollegen Talleyrand :„Die Sprache ist dazu da, um unsere Gedanken zu verbergen", außer Acht lassen und seine Ausführungen anders gestalten soll, als in Form eines leicht hingeworfenen, etwas schmeichelhaften Bonmots, wie man es auf einem Ball häufig einer uns sonst gleichgülttgen Dame zuflüstert, von der man mit allen möglichen Zeichen ihrer Theilnahme bedacht wird. Aber da ich weder Minister bin, noch je einer zu werden Aussicht habe, da ich statt des moussirenden Champagners nur das finster blickende Tintenfaß, statt der duftigen Speisen nur ein gleichgültiges Blatt Papier vor mir habe, so sei es mir gestattet, die Ausführungen des Herrn Ministers weiter auszuspinnen und einen geschichtlichen Rückblick auf das schon mehrere Jahrhunderte währende Kampsverhältniß zwischen Regierung und Presse zu werfen. Selbstverständlich meine ich hier nicht jene„gute, loyale und anständige" Presse, welche sich stets ftisch, fromm, ftöhlich, aber nicht frei in den Dienst der herrschenden Regierung stellt, sondern jene ungezogene, eigenwillige Presse der Opposition, gegenwärtig Reichsfeind genannt, welche, wie Cäsar von den Vorfahren der heutigen ttt Franzosen sagt, stets dem Neuen anhängt, bei der Reformation und bei allen demokratischen Revolutionen in England, Frankreich und Deutschland Hebeammendienste geleistet hat, und gegenwärtig gegen die dunkeln Gewalten unaufhörlich ankämpfen muß, welche mit dem Schwerte des Klassenstaates und dem Hirtenstabe der Kirche den neuen Ideen Licht und Luft zu rauben suchen. In der That, sie standen stets auf dem Kriegsfuß gegen einander, die Regierungen und die schwarzen Teufelchen, welche dem Setzerkasten entsteigen. Aber es war kein regelrechter Kampf, wie er zwischen Gegnern mit ungefähr gleicher Rüstung und Kampfesart sich zu gestalten pflegt, es war vielmehr der Kampf zwischen dem stark gerüsteten, ungeschlachten Goliath und'dem ländlich gekleideten, ein heiteres Lied in die Lüfte schmetternden, leichtfüßigen David. Der Staat kämpfte mit Schwert, Polizei, Gefängniß, die Presse mit Geist, Spott, Beredsamkeit. Und stets mußte der Staat die Wahrheit des französischen Sprichwortes:„Der Spott tötet", an seinem eigenen Leibe erfahren, so zur Zeit der Reformation und in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts in Deutschland , im 17. Jahrhundert in England und am Ende des vorigen Jahrhunderts in Frankreich . Die Presse, aus dem Bolksgedanken und Volksbe- dürfniß hervorgegangen, wurde von dem ersten Tage ihrer Geburt an eine Dienerin des Volkes gegen die Regierung, der Freiheit gegen das Privilegium, des Neuen gegen das Alte. Allerdings hatte sie in jenen Zeiten, am Anfang des sechzehnten Jahrhunderts noch nicht die Form ange- nommen, in der wir sie vorzüglich kennen, als peri- odische Zeitschrift; nur als Flugblatt trat sie ins Leben, nach Bedürfniß hineingeworfen in das revolutionär erregte, nach zündenden Worten dürstende Volk. In diesen Flugschriften zur Zeit der Reformation lebte eine Kraft der Sprache, eine Fülle von Witz und Satyre, eine Frei- müthigkeit in der persönlichen und sachlichen Kritik, wie wir, durch die politische und gesellschaftliche Heuchelei und Lüge verweichlicht, sie heute kaum verstehen können. Die Staatsanwaltschaft war ja in jenen Zeiten noch nicht erfunden, und die Regierung des„deutschen " Kaisers konnte anfangs noch nicht ahnen, welch' ungeheure Macht durch die Buchdruckerkunst dem Forlschritt verliehen, wie durch die Presse ihm Flügel gegeben sind, mit denen er in ungeahnter Schnelle von Volk zu Volk, von Land zu Land zu schweben vermochte. In Versen und Prosa wurden in jenen fliegenden Blättern die religiösen und vor allem die sozial- politischen Zustände jener Zeit gegeißelt und, um ein modenies Wort zu gebrauchen, die Grundlagen der feu- dalen Gesellschaftsordnung energisch untergraben. Jnsbe- sondere wandten die kühneil Revolutionäre , welche damals zumeist aus der Reihe der Geistlichen und niederen Ritter sich rekrutirten, sich an die hart geplagten Bauem und stachelten sie gegen die Feudalherren in einer Sprache auf, welche alle revolutionären Zornesausbrüch: unseres Jahr- Hunderts in den Schatten stellt. Ohne jene ebenso kühnen und kräftigen als witzigen und satyrischen Flugschriften hätten unmöglich die revolutionären Ideen jener Zeit so schnell unter den Bauern festen Bode» finden können, daß der Sturm des Bauernkrieges bereits im Jahre 1541 über Deutschland dahinbrauste. Nicht lange schaute die Regierung den preßsreiheit- lichen Zuständen ruhig zu. Bereits am 22. April 1529 wurde im§ 9 im Abschiede des Reichstages zu Speier den Kurfürsten, Fürsten und Ständen des Reiches auf- erlegt, sie sollen„in allen Druckereien und bei allen Buch- bändlern eines jeden Bezirkes mit allem möglichen Fleiß Vorsorge treffen, daß weiter nichts Neues gedruckt, und sonderlich Schmähschriften weder öffentlich oder heimlich gedichtet, gedruckt, zum Verkauf gebracht oder ausgelegt werden."') Diesen Paragraphen kann man als den schüchternen Anfang eines deutschen Preßgesetzes bezeichnen, schüchtern, wenn man ihn mit dem famosen§ 20 des Preßgesetzcs im neue» deutschen Reiche vergleicht. Die deutsche Bourgeosie, welche mit den„staatsmännisch ernsten" Worten eines Bennigsen oder. den schneidigen Tiraden eines Kulemann ') Der Verfasser hat sich in der Wiedergabe dieses und der folgenden Gesetze einige Retouchen im Sinne der modernen Sprache erlaubt. ihren moralischen Protest gegen heimlich verbreitete Flug- blätter auszusprechen pflegt, mag also nur einige Jahr- hunderte zurückschauen; sie wird die eigenthümliche Ent- deckung machen, daß sie m der Zeit, in welcher sie selbst um Emanzipation kämpfte, dasselbe„Verbrechen" beging, gegen das sie heute die ganze moralische Entrüstung, die einer schönen Bourgeoismannesseele so wohl ansteht, schleudert. Im Augsburger Reichstagsabschied vom 19. November 1530 wird im§ 2 dem der neuen religiösen Bewegung geneigten Kurfürsten von Sachsen befohlen,„daß nichts Neues in Sachen des Glaubens in den Fürstenthümern, Landen und Gebieten gedruckt, feilgeboten und verkauft werde." Hört, ihr Stöcker, Kleist- Retzow und andere Vertheidiger des Protestantismus und des Sozialistenge- setzes, wie man gegen den neuen Glauben und dessen schriftstellerische Vertreter damals vorging! Ganz so, wie� ihr jetzt gegen die neue Weltanschauung berserkert. Zittert ihr nicht in eurer loyalen„Löwcn"haut, daß damals auch als revolutionär bezeichnet wurde, was heute als Grund- läge der bestehenden Gefellschaft gepriesen wird? Doch das Neue läßt sich durch kein Gesetz aushalten; es setzt sich durch, wenn es die Wuseln seiner Lebensberechligung in dem Boden des realen sozialpolitischen Seins geschlagen. Richten sich diese ReichstagSabschiede mehr gegen die religiösen Flug- und Streitschriften, so treten auf sozialem Gebiete bald Ereignisse ein, welche die väterliche Regierung. des„römischen Kaisers deutscher Nation" zum Schutze des Volkes gegen die hetzende politische Presse herausfordern. Das religiöse Gewand, welches die revolutionären Forde- rungen jener Tage verdeckte, wurde thcUweise abgestreifte und die Löwcnklaue der sozial-politischen Revolution kam zum Vorschein. Wenn Luther , der seiner Zeit mit echt mönchischer Bornirlheit gegenüberstand, geglaubt hatte, daß mit einigen religiösen Reformen die allgemeine Unzu- sriedenheit mit der bestehenden Ordnung der Dinge gebannt werden könne, so zeigten ihm die massenhaft verbreitete» und gierig gelesenen, in Wort und Bild eine kecke und revolutionäre Sprache redenden Flugschriften, daß das Volk nicht geneigt war, sein Recht aus die sozial-politische Umgestaltung Deutschlands um das Linsengencht der re- sormirten, den Landesherren auf Gnade und Ungnade überlieferten Kirche zu verkaufen. Diese Flugschriften verbreiteten den Geist der Unzu- sriedenheit überall hin, wo der Bauer unter den Lasten stöhnte, die ihm der wirthschaftlich bereits überflüssig ge- wordene Feudalherr auserlegte, wo der niedere Ritter einen vergeblichen Kamps um seine alte unabhängige Stellung kämpfte, wo der reiche Städter nach der politischen Stellung im Staate lechzte, die er sozial bereits errungen hatte. Die hohen Stände wurden verspottet, an der Autorität der Landesherren, ja sogar des Kaisers wurde energisch gerüttelt, den allehrwürdigen Gesetzen wurde unter Spott und Hohn der von Motten zerfressene Mantel vom Leibe gerissen.„Die Wissenschaften blühen, die Geister regen sich, es ist eine Luft, zu leben", konnte Hutten damals mit Recht ausrufen. Anders jedoch dachte der väterliche Sinn der Re- gierung. Als durch die schwüle Athmosphäre jener Zeit plötzlich der Blitz des Bauernkrieges hindurchgefahren war, da wurde Majestät gar sehr besorgt um das geistige und. materielle Wohl des Volkes, das er von den reichsfeind- lichen Flugschriften gar arg gefährdet wähnte. Im Erfurter Rcichslagsabschied von 1567 beklagt sich der kaiserliche Landesvater gar sehr„über allerhand unruhige, leicht- fertige und üppige Leute in n- und außerhalb des Reiches, so sich nicht gescheut, vielfältige Schmähschriften, Gemälde und aufrührerische Traktate wider Unserer Vorsahren, Unserer und des heiligen Reiches deswegen publizirte» Satzungen und Ordnungen�in offenem Druck ausgehen zu lassen und zu gemeinen Märkten zu Kauf zu bringen oder sonstigen anderen gutherzigen Leuten und sonderltch dem gemeinen Mann zuzuschieben. Ferner werden nicht weniger andere hochschädliche, unwohl haste Gedichte ent- weder unter dem Schein neuer Zeitungen oder Pasquille verbreitet, in denen, je länger, desto mehr, nicht allein die geringeren Personen durch langmüthigcs Zusehen der Obrigkeiten, sondern auch sie, du Obrigkeiten, und zugleich auch Kurfürsten, Fürsten und Stände, ja auch Unsere Kaiserliche Person selbst angetastet wird. Es ist wohl zu besorgen, so diesen falschen üppigen Dichtern ohne ge- bührliche ernstliche Strafe zugesehen werden sollte, daß dadurch ein solch' Mißtrauen und Verhetzung zwischen allerseits hohen und niederen Ständen erweckt werde, welches wohl plötzliche Empörung und viel Unheil verur- fachen könnte." Bei der Lektüre dieses kaiserlichen Klagerufs wird den Leser das Gefühl beschleichen, als lese er eine Reichstags- rede des Herrn v. Pullkammer oder des Herrn Herrfurih oder einen Rechenschaftsbericht über einen verhängten Be- lagerungszustand. Dieselbe rührende Sorge, daß nicht die „gutherzigen Leute, insbesondere der gemeine Mann" von den gewissenlosen Agitatoren versühtt würden, dieselbe ängstliche Klage über Berbreiiung von Mißtrauen und über Verhetzung der„einzelnen Bolksklassen gegen einander", derselbe pathetische Ruf nach Ausnahmebestimntungen und Polizeigesetzen. Haben die staatlich besoldeten Veriheidiger der Heuligen Gesellschaftsordnung nicht leichte Mühe, die Motive für ein Ausnahmegesetz gegen die Arbeiter zusam- menzustellen? Sie brauchen nur hineinzugreifen in die Gesetzessammlung jener Zeit, in welcher Ausnahmegesetze gegen die Entwicklung der heute von ihnen venheidigten bürgerlichen Gesellschaft erlassen wurden— und sie haben in Fülle, wonach sie suchen.
Ausgabe
4 (8.2.1890) 6
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