Trusts und Arbetter-Organi satwne«in AmeMu.Von Eduard Thimme.Viel haben die Arbeiter Amerikas in den letzten dreiJahren erlebt, gelernt, gelitten und mehr noch werden siein den kommenden drei Jahren zu erleben, zu arbeiten undzu lernen haben.Mit jedem Jahre markirt sich der Klassenkampf zwischendem Kapital und der Arbeit schärfer als vorher. Besondersist dies in den letzten beiden Jahren in den VereinigtenStaaten der Fall gewesen. Die mit wahrhaft fabelhafterSchnelligkeit fortschreitende Organisation des Kapitals inTrusts u. Ringen hat dem amerikanischen Volke ein wenigdie Augen geöffnet, während der Ausbau der Gewerk-schaften in nationale oder internationale Arbeiterorgani-sationen ein sehr bezeichnendes und erfreuliches Zeichen desZeitgeistes ist, der unter den Proletariern aller Länder sichimmer mächtiger bemerkbar macht.Da eine Uebersicht und Gegenüberstellung dieser beidenThalsachen in ihrem größeren Umfange noch nicht an dieOeffentlichkeit gelangt ist, so wäre es interessant, dieselbegerade jetzt vorzunehmen, wo wir vor dem Beginne einerneuen mächtigen Bewegung stehen.Betrachten wir daher zuerst das Feldlager der Gegnerder Gewerkschaftler.Seit etwas mehr als einem Jahre sind die sensations-süchtigen Zeitungen über die Trusts hergezogen, nachdemsie sich schon lange vorher an den existirenben Monopolendie Zähne ausgebrochen haben. Die Folge war, daß sichim Volke eine Wuth gegen die Trusts und ihre Machergeltend machte, welche bisher jedoch nur eine ohnmächtigeblieb. Seitdem sind diejenigen Kapitalisten, in deren In-teresse es lag, sich in Trusts zu vereinigen, weit vorsichtiger,weit kopfscheuer, geworden. Die Nachrichten, daß Trustsim Werden begriffen sind, werden immer seltener, weilman dem Kinde andere Namen giebt. Thatsache ist es,daß der Trustbildungsprozeß sich immer mehrverallgemeinert und das beste und einzig sichere Mittel,zu erkennen, ob in einer gewissen Industrie em Trust be-steht oder nicht, besteht darin, auszufinden, ob in derselbenunter den Fabrikanten, Händlern u. s. w. noch die Kon-kurrenz besteht, oder nicht. Ist das Letztere der Fall, dannherrscht in der betreffenden Industrie ein Trust oder garein Monopol.Wir haben mit dreierlei Trust zu rechnen: den lo-kalen, den nationalen und den internationalen.Der Vater der nationalen Trusts in den Ver-einigten Staaten ist die Standard Oil Co., welche imJahre 1869 mit einem Kapital von 1 000 000 Dollarsins Leben gerufen wurde, welche jedoch jetzt ein Kapitalvon über 150 000 000 Dollars kontrollirt. Wir habensechs große Eisenbahntrusts mit einem nominellen Kapitalvon 8 000 000 000 Dollars, doch steht eine Vereinigungmehrerer derselben oder gar aller sechs in naher Aussicht.Die Kohlen sind fast überall monopolisirt. Ganz besondersist das der Fall mit den mächtigen Anthracitkohlenlagernim Staate Pennsplvanien, denn nur sieben Eisenbahngesellschaften eignen über zwei Drittel jenes Kohlengebietes undproduziren jährlich 120 Millionen Tonnen Kohle». Folgende sind die hauptsächlichen nationalen Trusts: die WesternUnion Telegraph Co.; der Leinsamcnöltrust mit einemKapital von 11000000 Dollars; der Schnapstrust mit81 000 000 Dollars; der Amerika» Cotton Oil(Baum-wollöl) Trust mit 42 000 000 Dollars: der Zuckertrust mit60 000 000 Dollars; der Bleitrust mit 86 000 000 Dollars;der Gummitrust mit 35 000 000 Dollars; der Papierdüten-trust mit 2 000000 Dollars; der Bindfadentrust mit2 500000 Dollars; sowie die Trusts in folgenden Artikeln:zahnärztliche Instrumente, Tapeten, Bleiweiß, Chinin, Mäh-,Binde-, Ernte- und Dreschmaschinen, Pflüge, Glimmer,Dünger, Ringemaschinen, Filz, Patronen und Patronen-hülsen, Patentleder, Sandstein, Marmor, Asphalt, Coke,Streichhölzer, Glas, Schmalz, Schiefertafeln, Oeltuch, Stahl,Stahlschienen, Nägel, eiserne Röhren, Oese», Schrauben-multern, Zink, Borax, Pappe, Ricinusöl, Zinn, Weine,Schlafwaggons, Gewehre, Honig, Phosphor, Guttapercha,Mehlsäcke, Osficebücher, Segeltuch und andere.Von Lokaltrusts sind folgende hervorzuheben: derHolztrust, welcher im Staat Michigan vier Fünftel allerHolzländereien besitzt, das Syndikat, das alle Straßenbahnen Philadelphias eignet und andere besitzt in Ncwyork,Boston, Chikago, Pittsburg und St. Louis, die„Whole-salegrocers' Association" in Newyork, der Gastrust unddie Viehhöfe in Chikago, das Biermonopol in Syracuse,der Speichertrust in Brooklyn, die Hammelschlächterei inNewyork, die Hochbahnen in Newyork. In sehr vielenStädten existiren Trusts in Gas, Bauholz, Mehl, Butter,Eiern, Milch, Bleistiften u. s. w.Von den internationalen Trusts sind bis jetzt nurverhältnißmäßig wenige bekannt geworden, wie z. B. inKupfer, Salz, Stahlschienen, Telephonen, Quecksilber undSüdafrikanischen Diamanten.Letzthin haben die Fabrikanten wollener Stoffe An-strengungen gemacht, einen Trust zu bilden. Auch dieFarmer im Nordwesten wollen einen derartigen Versuchmachen, ob mit Erfolg, ist jedoch eine andere FrageAehnliche verdächtige Unterhandlungen haben in den letztenpaar Monaten unter den Fabrikanten von Fensterglas,Drähten, Essig stattgefunden, sowie unter den Händlernvon Florida-Aepselweinen, den Milchproduzenten in derUmgegend von Newyork, den Fabrikanten von Typen undPianos, den Hotelbesitzern des Staates Newyork und denPflanzern von Tabak auf Euba.Jetzt einen knrzen Ueberblick über die Streitmächte,welche dem organisirten Kapital gegenüberstehen und überürz oder lang demselben vereint ein donnerndes Halt zu-rufen werden.In nationalen Organisationen gruppirt finden wir:die Brüderschaft der Carpenters(Zimmerer) mit über53 000 Mann, die Bäcker mit 5500, die Druggists' WareGlasblowers mit 8000, die Eisenbahnbremser mit 12 000,)ie Brauarbeiter mit 2500, die Handlanger mit 8000, dieMinenarbeiter mit 72 000, die Eisenbahn-Kondukteure mit8000, die Küfer mit 15 000, die Engineers(Maschinen-umer) mit 2500, die Stationary Engineers mit 6000, dieFlintglasworkers mit 6000, die Granitecutters mit 5000,die Hauspinners mit 900, die Silkhatters mit 1000, dieWonhatlers mit 800, die Horsecollormakers mit 1500,die Hufschmiede mit 8000, die Jronmoulders(Former)mir 28 000, die Eisenarbeiter mit 35 000, die Metallarbeiter mit 12 000, die Mufiker mit 9000, die Oystermenmit 1000, die Patternmakers mit 1000, die Painters undDekorators mit 5500, die Pianomacher mit 5000, diePlumbers und Gasfitters mit 6000, die Deutsch-Amerikanischen Typographia mit 1200, die Weichensteller mit 5000,die Lasters mit 9000, die Mulespinnens mit 10000, dieStonecutlers(Steinmetzen) mit 1500, die Tailors(Schneider)mit über 10 000, die Telegraphisten mit 6000, die Teppicharbeiter mit 1000, die Regenschirmmacher mit 1300, dieWoodcarvers mit 1000, die Lokomolivheizer mit 19000,sie Buchbinder, die Jnstrumentenmacher, die Zuschneider,sie Treppenbauer, die Lithographen, die Schriftsetzer, dieBürstenmacher, die Polsterer, u. a. m.Von den internationalen Gewerkschaften und Ar-beiterorganisationen sind besonders hervorzuheben: dieMöbelarbeiter 5800 Mitgliedern, die Bootleute mit 1000,sie Schiffsbauer mit 3500, die Bricklayers mit 23 000,die Cigarrenmacher mit 22 000, die Hatfinishers mit 4400,die Schriftsetzer mit 24 000, die Operative Plasterers mit2300; auch haben internationale Organisationen die Ma-lrosen, die Schiffsheizer, die Corniccmaker, die Carpenters,die Schuhmacher, die Mühlenbauer und die Drucker.Man hat berechnet, daß nahezu fünf MillionenArbeiter sich in den einzelnen Gewerkschaften undArbeiterorganisationen befinden, doch sind dieselbenleider noch nicht zentralisirt. Es befinden sich erst 550 000Arbeiter in der American Federation os Labor und kaum250000 im Orden der Knights of Labor. Sind dieseArbeitermassen erst einmal vereinigt, dann dürfen wir eineschnelle Wendung der Dinge erwarten.Aber auch die Kapitalisten sind nicht müßig gebliebenGegenwärtig befinden sich etwa 11 000 Millionäre in denVereinigten Staaten und wie viel Eigenthum dieselben be-sitzen, kann man daraus sehen, daß 70 von ihnen über2 700 000 000 Dollars ihr eigen nennen.Wo soll das hinaus? Die nächsten zehn Jahre werdenes zeigen.Nachdem Henry George sich als Verräther an derArbeiterbewegung erwiesen hatte, trat ein allgemeines Miß-trauen ein, welches, zusammengenommen mit der Hinrichtung der Chikagocr Anarchisten und mehreren anderenUmständen, dazu beitrugen, lähmend auf die Arbeiterbewegung einzuwirken. Bald nach jener in den Annalender Geschichte einzig dastehenden Blutthat in Chikago fingendie Arbeiter an, sich von ihrem Drucke zu erholen undgingen eifriger denn je an die Arbeit, die Ketten der Lohnsklaverei abzuschütteln. Daß die Gesinnung der organisirten Arbeiter eine immer radikalere wird, beweisen zurGenüge die letzthin im Coopcr Institute abgehaltenenDemonstrationen zu Ehren der amerikanischen und desrussischen Märtyrers.Wenige Tage nach jenen Gedächtnißfeierlichkeitenäußerte sich ein bekannter irischer Arbeiterführer:„Diekonservative Arbeiterbewegung ist tobt und nur die radikaleist noch lebensfähig."Heute stehen wir am Vorabend einer großartigenBewegung. Dieselbe wird offiziell erst am 1. Mai 1890beginnen, doch schon jetzt finden überall Vorpostengefechtestatt. Die jetzige Achtstundenbewegung wird um so größereWellen schlagen, als die von 1886, als die jetzige weitbesser organisirt und von größerem Umfange sein wird,denn auch England, Deutschland, Oesterreich und andereLänder werden im nächsten Jahre ebenfalls in den Acht-stundenkampf eintreten.Möge jeder Genosse, jeder Mitstreiter in den Reihender organisirten Arbeiter das seinige dazu beitragen, umin diesem vielverheißenden Kampfe seinen Mann zu stehenuberufen, 20 Regimenter entwaffnen und sie an denßflug und in die Werkstätten zurückschicken. Wolle manzas Land ruiniren, dann solle man die Borschläge deszeutschen Kaisers annehmen. Sobald man der Arbeitne Hände binde, so werde es mit derselben bergab gehen.England habe seine Macht der Energie des Einzelnenund der Vereinigung zu verdanken. Die englische Nationjabe sich nie durch Straßenredner irre machen lassen,die nie gearbeitet hätten und auch nie arbeitenwürden...Gewiß kann der allerunwissendste Manchestermannheute nicht mehr so albern reden, ohne ausgelacht zuwerden, wie dieser„radikale" Vertreter der englischen Ar-!>eiter„aristokratie". Bradlaugh entpuppt sich hier merk-würdigerweise auch als Gesinnungsgenosse des preußischenMinisters Herrfurth, nach dessen Ansicht die sozial-demokratischen Abgeordneten die Arbeiter vertreten,„dienichts arbeiten wollen". Er will nichts davon wissen, daßes die englische Fabrikgesetzgebung war, welche die eng-l ische Arbeiterschaft vor Degeneration rettete, und welchedie englische Industrie zur leistungsfähigsten und ent-wickeltsten machte. Er möchte am liebsten den Unternehmernncue Gelegenheit geben, den Lohn zu drücken, indem er,ohne daß eine Arbeitszeitverkürzung damit Hand in Handginge, durch Entwaffnung von 20 Regimentern das Ar->eitsangebot vermehren will. Er hört nicht die Roth»'chreie der Arbeitslosen, welche jeden rechtlich Denkendenergreifen. Er vertritt nichts als das beschränkteste Unter-nehmerthum, welches die Arbeiterschutzgesetzgebung als einHinderniß ihrer Profitmacherei betrachtet. Er beschimpftdie„Straßenredner" wie John Burns, welche sich imDienste der Aermsten buchstäblich aufreiben und finanziellzu Grunde richten— er, der Freidenker, der schließlichnur, um seine Diäten nicht zu verlieren, doch den religi-ösen Eid leistete.Welche Schmach für die Trades-Unionisten! Werde»sie auch jetzt nicht die Augen öffnen?(Wiener„Arbeiter-Zeitung".)Gin netter„Arbeiterführer"ist der parlamentarische Vertreter der englischen Gewerk-vereine, der Generalsekretär der Maschinenbauerunion undeidverweigernde Freidenker Bradlaugh(sprich: Brädlah).Derselbe hat bei Besprechung der beiden Erlasse desdeutschen Kaisers vor seinen Wählern seine Ignoranz undsein wahres Gesicht in einer solchen Weise enthüllt, daßnun wohl auch die bornirtesten Nichts-als-Gewerkvereinlerihn zum Teufel jagen werden. Er meinte nämlich, nachden Berichten der Zeitungen, er wäre deshalb gegen einestaatliche Festsetzung der Arbeitszeit, weil dem Staat, wenner das Recht hätte, die Arbeitszeit zu verkürzen, auchdas Recht der Verlängerung der Arbeitsstunden eingeräumt werden müsse. Er werde sein Aeußerstes thungegen weitere Staatseinmischungen in Arbeiterangelegen-heilen. Er sei stets für Gewerkvereine gewesen, aber einentschiedener Gegner der Ansicht, daß das Parlament denLohn eines Arbeiters um einen Pfennig erhöhen oder einJota zu dessen Wohlbefinden beitragen könne. Der deutscheKaiser solle lieber, statt eine internationale Konferenz einDie grausame Behandlung der politischenGefangenen in Sibirien,wie sie neuerdings in dem Buche Kennan's über Sibirienund in der„Times" geschildert worden ist, hat insbeson-dere in England und den Vereinigten Staaten vonAmerika mit Recht große Entrüstung erregt.In London wollen einige Anhänger Gladstone's eineArt Ueberwachungs. Ausschuß bilden, welcher alle Nach-richten über Mißhandlungen politischer Gefangenen inSibirien sammeln und auf Abstellung der furchtbarenMißbräuche hinwirken will. Gladstone selbst hat dieserTage im Unterhause die öffentliche Aufmerksamkeit aus dierussischen Greuel in Sibirien hingelenkt, und wenn er auchzugab, daß es für die engltsche Regierung sehr schwer sei,für die armen Verbannten etwas zu thun, so lag doch inseinen Worten eine so entschiedene Verurtheilung deSrussischen Despotismus, daß man darüber in Petersburgnicht gut mit Stillschweigen wird hinweggehen können.Es ist der zarischen Regierung nicht möglich, die Ver-antwortung für die sibirischen Greuel abzulehnen, dennHerr Kennan hat soeben in Newyork den Wortlaut desBefehls veröffentlicht, nach welchem sogenannte politischeVerbrecher genau so wie gemeine Verbrecher behandeltwerden sollen. Dieser Befehl ist vom 8. März 1888datirt und von Galkin Wrasskij, dem Direktor der Haupt-gefängniß-Vcrwaltung, unterzeichnet. Herr George Kennanstellt diesem Befehl, dürch welchen die körperliche Züch-tigung ehrenhafter Männer und Frauen angeordnet wird,in Gegensatz zu dem Preise, welchen die russische Regierungfür die beste Abhandlung über John Howard's Verdiensteum die Humanität ausgeschrieben hat, welcher Preis beidem bevorstehenden Internationalen Gesängnißkongresse inPetersburg ertheilt werden soll. Treffender kann manallerdings die russische Heuchelei nicht brandmarken.Kaum fängt der Eindruck zu verblassen an, denKennan's Buch und die Veröffentlichung der sibirischenBriefe durch die„Times" in der ganzen zivilisirten Welthervorgenifen hat, da kommen aus Rußland wieder Nach-richten, welche noch schlimmer lauten, als jene Mit-theilungcn.Folgendes ist, nach der„Franks. Ztg.", ein Theileines Briefes, der aus Uißtije Kara stammt und nachZürich gelangt ist. In Kara befindet sich ein Gefängniß,in welchem zahlreiche, zu Zwangsarbeit verurtheilte„Poli-tische" sitzen. Es ist eine Szene aus dem Leben dieserUnglücklichen, die uns der Brief schildert; derselbe lautetin wörtlicher Uebersetzung wie folgt:„Die politischen Arrestantinnen hatten bei der vorgesetztenBehörde eine Eingabe eingereicht mit der Vorstellung, den Ge-fängniß-Kommandanten Moßjukow abzuberufen, da er sie in uner-träglicher Weise behandele. Die zu Zwangsarbeit verurtheilte„Politische" Kawaljewskaja sollte auf seinen Befehl in ein audeeesGefängniß transportirt werden; die Ausführung dieses Befehlsaber geschah in roher Weise. Man drang bei Nacht in die Zelleder Kawaljewskaja, ritz sie, die krank war, aus ihrem Bett undsie nackt durch das ganze Gefängniß, dann zog man ihrVerbrecher-Kleidung an und setzte sie den cynischen und gemeinenBemerkungen der Soldaten aus.Trotz aller Bitten der zu Zwangsarbett verurtheilten„politischen" Arrestantinnen wurde wurde der Kommandant nichtabberufen. Damm beschlossen alle weiblichen Gefangenen dieNahrung zurückzuweisen und zu hungern. Die erste Hunger-Periode dauerte sechs Tage, die zweite acht, die dritte zwölf unddie letzte endlich dreiundzwanzig Tage! Die Behörde erschrak undbefahl, die Frauen künstlich zu ernähren.Um ihre Gefährtinnen von dieser furchtbaren Pein zu erlösen,entschloß sich endlich Sigida, eine ebenfalls zu Zwangsarbeit ver-urtheille„Politische", sich zu opfern. Sie wollte ihr Mitschwestemvon der Qual des Hungers befreien. Sie nahm sich vor, dev