Ach... ich habe eigentlich keine Lust..." ent-| freiheit ist, gewährt: den Beruf des litterarischen Zigeuners.| Kräfte der Menschheit, Liebe, Kunst, Wissenschaft zu Sklaven gegnet das Mädchen verdrossen; so ein alter Kerl!" Jahre der Federarbeit und zugleich der materiellen Noth, des Kapitals gemacht hat.

lich

,, Nun", begütigt Frau Kuhlmeier, er ist doch ein der Sorge und Versuchung reihten sich endlos aneinander. ganz respektabler Herr, und ein feiner Herr; und schließ- Diese schwere Zeit vermochte nicht die edeln Anlagen zu thun Sie heute mit dem Alten schön, können ersticken; die Gebrüder wurden keine Streber, sondern Sie sich morgen einen Jungen, Hübschen anschaffen." Proletarier von glühender Liebe zu ihrem Kunstideale und Martha blickt nachdenklich durch das Fenster; plößlich von einer brüderlichen Gesinnung gegen alle Leidenden, fährt sie zusammen:" Die Mutter!... Dort auf der welche oft die weißen Blüthen der Aufopferung hervor­Brücke!... Gott  ! Was ich mich erschreckt habe!... brachte. Mancher Kunstproletar weiß von dem Berliner  Mir war, als müßte sie schon längst fort sein!" Zigeunerheim der Gebrüder" zu erzählen, dessen hart­,, Sie ist ja eben erst gegangen", meint Frau Kuhl- fnochiges Sopha den Obdachlosen aufnahm, und dessen meier, durch die Scheibe blickend. Butterbrote den Hungrigen erquickten. Die Zigeunersage hat nun dieses Heim eine Fülle der humorvollsten Anek­boten gewoben, welche selbst den Verfasser des Zigeuner­lebens"( Murger) beschämen könnte.

Martha blickt starr ihrer Mutter nach, bis diese am andern Ufer in der Biegung der Straße verschwindet. Dann wendet sie sich mißmuthig zur Nachbarin: Es ist doch recht lästig, daß ich bei der Mutter wohne! Ich denke immer, fie merkt was

glaube, ich liefe aus dem Hause."

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" Zur Hure ward die Zeit! Im feuchten Nebeldunst der Nacht Schleicht sie auf thaubeneßten Straßen stumm und sacht, Das Haar gesalbt, in duftberauschendem Gewand, Von goldnen Spangen flirrend: nur des Auges Brand Glüht wie ein düstrer Stern durch nebelfahlen Dust, Rothblinkend wie ein Tropfen Blutes auf zerschossener Brust. , Gold! Gold!" ertönt ihr Mund. Für schimmernd Gold allein.. Bin ich euch feil; Goldfluth wäscht blank und lilienrein... Aus dumpfer Kammer steig, du bleicher Denker du, Die Sterne und die Himmel wandeln auf und zu, Und rastlos wandelt deine Seele nach. Im Haus Bei mir träumst du auf seidnem Bfühl dein Leben aus. Wirf ab die Scham, du junges Weib, ein Perlenband, Ein goldner Reif, ein sammetschwellendes Gewand Ziert schöner dich, als deiner Tugend dürftig Wollenkleid..." Das Zeitalter der Prostitution ist dem Untergange

Die Begabung der jungen Dichter verfehlte nicht, in den Kreisen des künstlerischen Geschmackes Aufsehen zu er- geweiht; der Dichter schaut diesen Untergang im Bilde.

Das wäre mir schrecklich; ich regen; Sie Gedichtsbücher ,, Sansara" und Welt­Frau Kuhlmeier lächelt. Wie soll sie denn was pfingsten", die ,, Wie soll sie denn was pfingsten", die Kritischen Waffengänge" sowie merken?... Lassen Sie mich nur machen... Nun andere Werke brachten den Gebrüdern einige Lorbeerblätter, aber kommen Sie! Der Verehrer wird gleich erscheinen." viel Neid und von Zeit zu Zeit ein klingendes Sümmchen Martha folgt der Nachbarin in das andere Zimmer. ein. Letzteres zerrann natürlich wie Schnee in den Hän: Aber werden Sie auch gut aufpassen? Gehen Sie ja den der phantasie und leidenschaftsvollen Leute wer nicht fort!... Und vergessen Sie nicht den Topf aufzu- von der Hand in den Mund" lebt, versteht ja nicht ſetzen!" häufig zu sparen". Kurz: die Gebrüder Hart waren und find echte Proletarier. Als solche dachten sie nicht mit Goethe:

Nur unbesorgt! Ich bleibe hier, bis Sie wieder tommen. Und.. nicht wahr.. etwas zärtlicher!" Der Blick Marthas, während sie die Wohnung ver läßt, ist leichtfertig.

Auf dem Flur zaudert fie ein wenig, horcht die Treppe hinunter und öffnet dann Frau Kuhlmeiers Thür. ( Schluß folgt.)

schließt.

Ein neues Gedichtbuch.

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Es soll der Dichter mit dem König gehen;

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Denn beide wohren auf der Menschheit Höhen  ", sondern machten gerade das Gegentheil zu ihrem Wahl­spruch: Es soll der Dichter mit dem Volke gehen!" Das thaten fie redlich nicht auf dem Gebiete der politischen Agitation( weil sie dazu nicht den Beruf in sich fühlten), wohl aber auf ihrem eigensten Gebiete, dem dichterischen und kritischen.

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" Pechschwerem Branderschiffe gleich ,.

Mit flammenwehenden Wäldern, rings zerfeßt und wund, Versant die Insel; weithinrollend, grau und bleich Schloß über ihr der Ozean den breiten Mund: So wirst du hingehen, lebendes Jahrhundert du!" wartet mit uns eine bessere Welt. Was für ein Zeitalter wird folgen? Der Dichter ers

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Geduld, Geduld! Und rollte blutbedeckt Jahrtausend um Jahrtausend noch vorüber Von Waffensturm und Feuerrauch durchschreckt Geduld, Geduld! Sie stürmen doch vorüber. Uns ward der Kampf, wir ziehn im Wüstensand Verdorr'nden Mundes... doch von Bergesgipfeln Schaun wir in fernem Glanz, von Palmenwipseln Grün überrauscht das weindurchströmte Land. Das Herz durchleuchtet von der Sonnengluth, Die Brust durchtränkt von herben Bergesdüften, Das Auge schwärmend und mit hohem Muth, So fommen wir hernieder aus den Lüften Und von den Höhen... mit Prophetenmund Und Sehersprache reden wir zum Volke Was ihm verhüllt durch die schwarzblut'ge Wolke Der Noth und dumpfen Qual, thun wir ihm kund." Diese Aussicht tröstet den Dichter inmitten all des

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B.W. Die einzige Partei, welche Ideale hat, ist die Aus Julius Hart's   soeben erschienenem Werke Sozialdemokratie", sagte einer unserer Vertreter im Reichs-( Homo sum', ein neues Gedichtbuch; nebst einer Einlei­tage. Für die Wahrheit dieses Gedankens spricht neben tung: die Lyrik der Zukunft") alle dichterischen Schönheiten Rampfes und Elendes, welche dem Zeitalter des Ueber­anderen Thatsachen auch die, daß eine Fülle von rein hervorzuheben, versagt uns der Charakter der Volks- ganges eigen find, inmitten der Knechtung, welche der gei­idealistischen Kräften sich der sozialistischen   Bewegung an Tribüne"; wir machen nur auf diejenigen Dichtungen auftige Proletar ebensowohl wie der Handarbeiter zu er­dulden hat. merksam, welche uns als Genossen interessiren. Freilich Blutzeugen einem kommenden Geschlecht So hat das Dichtergemüth seiner Natur nach ein darf man nicht glauben, diese Dichtungen seien Tendenz ingeh'n wir arm und bloß, so laß dein Klagen! Becher der Begeisterung Männer wie Karl Hendel, Gedichte in dem Sinne, daß sie die Absicht zeigen, auf Daß du die hellen Waffen stolz mußt tragen. Maurice von Stern  , Arno Holz   und Johannes unser Verhalten in der Welt einzuwirken. Julius Hart Was thut's, ob du ven Wunden übersät, Schlaf, Gerhart Hauptmann  , John Henry Mackay  , ist ganz und gar Dichter und will als solcher nur dar- Dich sehnst nach Ruh und Schlaf. Du sollst nicht träumen, Bis dich auf deines Schilds zerhaunen Säumen Detlev von Liliencron   u. a. zu Anhängern oder doch stellen, will gestalten, was ihn bewegt. Die dargestellten Der Tod voll Mitleid selber niedermäht. zu Freunden unserer Bewegung gemacht. Bewegungen seines Gemüthes sind von Tändelei und Euch kommenden vorauf fliegt unser Geist, Ein anderer Umstand festigt diese Freundschaft. Es Seichtigkeit weit entfernt, vielmehr durchgängig echte Ge- Ein Feuer in der Nacht, das euch die Pfade ist bekannt, daß in der heutigen Wirthschaftsordnung alle müthsereignisse und machen demnach auch auf den Leser Bum blüh'nden Land der Liebe und der Gnade..." Zum grünen Wunderland der Sel'gen weist, Menschenkräfte, deren Unabhängigkeit nicht durch Wohl- den Eindruck von Ereignissen. habenheit gesichert ist, vom Kapitalismus   unterjocht werden. Vielfach behandeln die Gedichte Stimmungen der So nimmt der Geistes arbeiter ebenso wie der Handarbeiter Liebe, und zwar einer leidenschaftlichen, vorwiegend finn­die Lebenshaltung und den Charakter des vierten Standes lichen Liebe. So ist es begreiflich, daß die Tiefe des an; Gelehrte, Schriftsteller, Maler, Bildhauer, Musiker Dichtergemüthes unbefriedigt bleibt, und daß aus ihr die Menschheit lastet, diese Stimmung schuf das Gedicht Der und Dichter, sie alle werden Proletarier. Ein Theil die Sehnsucht nach Höherem emporfluthet eine Sehnsucht, Mumie in der Pyramide. Aber er kann nicht schlafen. tote Pharao". Der König des alten Aegypten liegt als ses Proletariats diejenigen nämlich, welche dem Kapi- der eine gewisse Verachtung des Weibes beigemischt ist: Er muß träumen von den Zeiten seiner Tyrannei. Da­talismus huldigen, sei es mit echter Gesinnung, sei es in die Frauengestalten, welche den Dichter bewegen, gehören mals fluchte ihm das geknechtete Volk, und die Flüche bewußter Prostitution- ein Theil ist materiell weit besser eben noch einem Zeitalter an, welches das Weib geistig hatten Erfolg. Pharao   kann nicht sterben, und um die gestellt als das Handproletariat; und diese Schaar von und sittlich verkümmern läßt, während bereits das ver­

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Die Sehnsucht nach Freiheit und die Zerknirschung und leider noch länger schmähliche Knechtschaft auf der darüber, daß seit Jahrtausenden bis auf den heutigen Tag und leider noch länger schmähliche Knechtschaft auf der

Tänzern um das goldene Kalb ist freilich für die role- edelte Weib der Zukunft vor sehnsüchtigen Augen schwebt. Frühlingszeit, wenn die Natur zu stürmischem Drange tarierbewegung verloren. Ein anderer Theil aber die Die Rose fiel von meinem Haupt, und alles ist nun abgethan; nach Lust und Leben erwacht, muß der Tyrann aufstehen. jenigen, welche Eigenart und Ehrlichkeit genug befizen, um 3u Sternen zicht dich nicht empor der Frauenliebe irrer Wahn." und nach Freiheit suchen, aber vergebens suchen! Der Dichter tennt eine höhere Liebe.

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unbefümmert um materiellen Erfolg ihre eigenen Wege zu gehen dieser Theil hat die Noth des Proletariats an sich selbst erfahren und ist zum Klassenbewußtsein erwacht.

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Zu diesen Geistesarbeitern, welche theils aus Jdealis­mus, theils unter dem Drucke der wirthschaftlichen Zu­stände unsere Genossen wurden, gehört Julius Hart  , ein Dichter, welchen die Geschichte zu den besten unserer Zeit rechnen wird, dessen Leben und inneres Erleben vielfach typisch für das Proletariat des Geistes ist, der die schönsten Proletariertugenden besißt und somit für uns eine Quelle der Erbauung und Geistesbildung darstellt. Julius Hart   der Bruder des ihm innig verbun denen Dichters des Liedes der Menschheit", Heinrich Hart  - ist der Sohn eines Beamten in Westfalen, eines jener braven Familienväter, welche, ebenso arm wie kinder reich, dennoch all ihr Streben und Leben daran seßen, ihre Kinder zu bilden und wohl zu stellen, um in diesen das zu erreichen, was ihnen selbst nicht vergönnt war. In dem ergreifenden Gedicht ,, Weihnacht" wird geschildert, wie der am Weihnachtsabend einsam träumende Dichter die treuen, frommen, vom Kleinbürgerthum schwer bedrückten Eltern schaut.

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Ueber Wald und Fluß Führt mich hin mein Traum, Wo die Fichten düstern An der Haide Saum. Frost und schneeerſtarrt Liegt das stille Haus; Bunte Herzen glühen In die Nacht hinaus; Frisch der Tisch gedeckt, Blütenweiß das Tuch; Aufgeschlagen liegt der Psalmen goldnes Buch. Doch des Vaters Haupt Sorgenschwer geneigt, Wie der düstren Weide Haupt in's Wasser zweigt. Arbeit Tag um Tag,

Sorge Nacht um Nacht, Sechzig Jahr in Kummer Angstvoll hingebracht Um der Kinder Glück,

Bang und schwer an Muth,

Denen er vergossen Seines Herzens Blut. Ohne Nast und Nuh, Leise aus und ein, Tag und Nacht geschäftig Trippelt Mütterlein; Lächelnd immerdar Nickt sie jedem zu, Gießt in alle Herzen Ihres Geistes Ruh. Nur die müde Hand Bittert ungesehn..." Schon im Knabenalter zeigten die Gebrüder Hart ihr dichterisches Talent. Ein emsiger Wissensdrang gesellte sich hinzu. Als sie nun, ausgerüstet mit gediegener Bildung, in die Jahre der Berufswahl kamen, da wählten sie mit dem Instinkte des Talentes gerade denjenigen Beruf, wel­cher die größte Freiheit, wenn es auch eine soziale Vogel­

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,, Liebestraum  ! Du Rosengarten Sternenlicht weinvolle Schale

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Kranz der Höll- und Himmelfahrten- Unter deinen Goldstandarten Zogen wir drei Jahre hin. Müde, stumm und ganz verlassen Lieg ich nun bei fahlem Lichte Draußen tönt es durch die nassen Regenüberströmten Gaffen Wie ein fernes Liebeslied. Hast mein Herze schnöd' verrathen, Trinkst die Lieb aus andrem Kelche. Hagelwetter meiner Saaten, Ich verachte deine Thaten, Neuer Lenz glüht mir im Blut. Greife nach dem Helm, dem blanken, Nach dem Schwert und hartem Schilde, Auf dem Schlachtfeld der Gedanken Reit ich trozig in die Schranken, Todesdurstig liebesstart: Menschheit, du unwandelbare Schönste, ewigjunge Blüthe, Dunkles Räthsel Gottheit du!

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einzigwahre

welch wunderklare

Liebe füllt für dich mein Herz."

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Und was mich nimmer sterben läßt, Nach Freiheit dürst' ich schmerzensbang, Mit wilder Seele ihre Spuren Such ich fünftausend Jahre lang. Ich stand in jeder Männerschlacht Und wartete am Kapitol, Ich suchte sie im Kriegerlager, Bei Lenkern todesvleich und hohl; Beim Bauern, der den Adel trieb In seiner Spieße dorn'ge Reihn, Auf blut'gen Barrikadentrümmern, Ich stand und blieb und stand allein. Ich suchte sie im dumpfen Thal Und auf der Berge rauher First, Umsonst, umsonst, nicht einen find' ich; Der Jahre Welle steigt und birst... Ein Freier! und des Lebens Kraft

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Von Bewunderung zur Menschheit erfüllt, schaut der Es klingt aus dunklen Grüften, als rasselten Schild und Speer, Dichter von der Höhe auf Berlins   brandendes Häusermeer Aus ſtöhnender Erde das Blut strömt, und bringen Todesfeufzer hinab; er staunt über die Kraft, welche sich in der mo: Was ist der Ruhm der Schlachten? schwer!... dernen Großstadt offenbart; freilich verschlingt diese Kraft Die Sonne der Zeiten schlürft ihn, gleichwie ein Bächlein matt! Ein jäh verwehtes Blatt! mit ihrer zügellofen Konkurrenz- Roheit heute die Massen Ein lauter Schlag der Baufen, der rasch im Wind verfliegt! der Schwachen und Armen; aber aus dem Kampfe um's Der letzte Schrei des Lebens, der bald im dunklen Tod versiegt!.. Dasein entwickelt sich die Vollendung.

Schäum' auf, du wilde Flut, und tose an! Die du zerreißend hinfegst und mit giergem Maule Zehntausende verschlingst

Dich, Kraft, befing ich, die Natur du zwingst In deinen Dienst, und dumpfen Sinnesträumen, Des Fleisches Sterker uns entringſt,

Du Straft, laß alle meine Adern schäumen Von deinem warmen Blut.

Euch alle sing ich, Arbeiter, Krieger, die der Menschheit Baum Mit ihrem Schweiß und mit dem heilgen Schaum Des Blutes düngen... Singen will ich den Kampf Mit dir, Natur, Fleisch, Staub und Tod."

Troß dieser Begeisterung verhehlt sich der Dichter nicht, daß die bestehende Wirthschaftsordnung eine entsetz­liche Verderbniß der Sitten hervorgebracht und die edelſten

1) Zu deutsch  : Ich bin ein Mensch.

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Verweht, vergeht im Todesmai,

Doch ach, umsonst! ich such und suche, Nicht Einer war, es ist nicht einer frei!" Rücksichtsloser Eigennutz und Gewaltthat herrscht, mit Kronen auf den Häuptern. Sie verwüsteten die Mensch heit, so daß die Geschichte, so ruhmredig sie auch auftritt, thatsächlich Bilder von Welten gräbern entrollt. ,, Ueber Weltengräber wandelt mein zögernder Fuß, Zerbrochene Städte bieten mir alter Zeiten Gruß,

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Ueber die Gräber geht

Wohir sind all die Reiche? Der blasse Geist der Menschheit; bei jedem Grab er steht: Ich dürfte nach Vollendung, ich selbst bin Gottes Geist, Nach dem ihr allzeit hungert, wie der Adler seinen Raub umkreist. Ich möchte die Flügel entfalten, mich schwingen zum Himmel empor In mir liegt Himmelswonne, ich bin des Tempels Thor... In euren Herzen tönet von Gott   jedweder Schlag, Zu Brüdern werdet, und aufgeht leuchtend der Mensch heit Ostertag!

Doch ihr, die erzenen Fußes schrittet so stolz dahin

Und mit dem Schwerte   boget der Menschen Nacken und Sinn, Die ihr nach Ruhm verhungernd die Länder all verheert,

Nun sagt, was seid ihr vor meinem richtenden Throne heut noch

werth?

Von Blut tropft euer Lorbeer, und eures Schwertes Stahl Darum find eure Reiche wie Schiffe im Meere zerschellt; Wer nur die Lanze schüttelt, den richtet mit dem Schwert

Verjagte aus dem Busen das Gottesideal.

die Welt."

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