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Und unter Thränen lächelnd gab uns Frau Nenri recht. Mittlerweile war das Dunkel tiefer geworden und die Frau
„ Das ist in der That der Gipfel der Gemeinheit! Nun streiken viertens die Gasarbeiter!"
- der arme Hausherr, gehezt und todtmüde, in die Stube trat, da blizte es ihm aus allen Ecken und Winkeln helle entgegen. Das gab denn nun ein vermehrtes Vergnügen und wenn der Hausherr auch ein begreifliches Bedauern empfand, seinem lieben Ge= burtstagskinde, das mittlerweile zu Bette gebracht worden war, nicht einen herzhaften Kuß auf die frischen firschrothen Lippen drücken zu tönnen, so herrschte doch bald eine gesunde Fröhlichkeit in dem kleinen Streife. Da horch, fling, klang die Glocke! Frage von den Lippen der Frau Nenni, indeß sie ängstlich lauschend nach der Thüre blickte, in der jetzt die Magd erschien.
erwähnt. Der Mann jedoch, als Herr seiner Neigung, somit die Stufe von Sklavinnen erreicht. Die Eifersucht machte diese auch geltend. Jakob liebte Rahel, weil sie des Mannes, ein Ausfluß des stark ausgeprägten Befiz- Doktor gab Auftrag, die Lichter anzustecken. Die Mädchen huschten schön war. Dessen ungeachtet, war die Ehe in erster Linie gefühls, hat sie dann in enge Mauern gesperrt. Doch von einem Gasarm zum andern, hielten die Brenner an, aber über Sache der Konvenienz( Isaak ließ um Rebecka , ohne sie damit nicht genug. Es war der Neid der Armen, die ein trübseliges Flimmern war die Sache nicht hinauszufriegen. zu kennen, durch den Diener seines Vaters werben); denn sich keine Weiber kaufen konnten, zu fürchten, und so" Es ist unerhört, was man sich hier in Hamburg als Brenngas. konnte die Frau auch nicht erben, so wurde doch die Ver- wurden Tausende der recht- und machtlosen Sklaven ent- bieten lassen muß!" brach die Frau Doktor ärgerlich los und gab bindung mit einer reichen und mächtigen Familie hoch mannt und zu Wächter des Harems eingesetzt. So waren zur Hülfe gerufene Vice auf den Grund der Störung im Gasometer geschäßt. Seine geschlechtlichen Schönheitsgelüfte konnte die Frauen von jedem männlichen und damit von jedem gekommen sein werde. Die Störung" war aber auch ohne Untersuchung von dem der Patriarch in dem völlig ungehinderten Umgang mit bildenden Verkehr ausgeschlossen, sie waren nur Werkzeuge seinen Mägden befriedigen und that dies denn auch zur Fortpflanzung und zur Befriedigung der Sinnlichkeit Manne jofort auf ihre Ursache hin festgestellt. " Hevt de Fro Dokterin denn nich les't, dat de Gasarbeiters nach Vermögen.( Genesis 25, 1 u. 6; 28, 9). des Mannes, und zwar trat jene erste Eigenschaft nun streift?" frug er mit einer vorwurfsvollen Miene. Die GasDiesen wirthschaftlichen Verhältnissen und den aus weit hinter die letztere zurück. Der Mann vergrößerte arbeiter streiten! Und das just heute, wo es eine Jlluihnen hervorgehenden sozialen Einrichtungen entsprach auch seinen Harem, weil er Sinn für Schönheit und Abwechs- mination im Garten hätte geben sollen. die religiöse Vorstellung jener Zeit. Der Gott Abrahams" lung hatte. So kauften die Türkischen Sultane mit Vorist ein Gott des Reichthums und der Fruchtbarkeit: Und liebe die schönen Kaukasierinnen. Isaak säte in diesem Lande und erntete in diesem Jahre Die Liebe des Mannes war also stets nur eine sinn- Für einen Augenblick erschien eine Unmuthsfalte in Frau das Hundertfache; denn der Herr segnete ihn." Der liche, und demgemäß gestaltete sich denn auch die Lebens- Nennis hübschem Gesicht, dann aber lachte es wieder freundlich wie Patriarchengott befiehlt Abraham, als diesem von seiner weise der Frauen. Den ganzen Tag lagen sie auf weichen zuvor. Es gab ja viele alte Petroleumlampen im Hause, dann die Kerzen in den Girandolen und nicht zuletzt die hübschen Papierrechtmäßigen Frau Sara ein Sohn geboren war, die Polstern, lustwandelten in schönen Gärten, lauschten ballons , die im Garten an Schnüren von Baum zu Baum gezogen Magd Hagar mit ihrem Sohne Ismael in die Wüste zu schmeichelnder, wollüstiger Musik oder ließen sich schmücken, waren. Und mit gesteigerter Rustigkeit wurde nun abermals ein stoßen. Kleine Gewissensbisse bei dieser grausamen Hand- um ihrem Herrn und Gemahl zu gefallen, wenn er des Att der Selbsthülfe" in Szene gesetzt, alle Hände griffen zu lungsweise werden beschwichtigt durch die Versicherung, Abends den Harem betrat und einer seiner Frauen das und als endlich! endlich!- es war mittlerweile 9 Uhr geworden, Ismael solle der Stammvater eines Volkes werden, denn Taschentuch zuwarf, zum Zeichen, daß er geneigt sei, mit er ist ja von deinem Blut." Und so noch oft in der ihr die Nacht zu verbringen. Der Geschlechtstrieb von biblischen Erzählung von der Vergangenheit des Isra- hundert Frauen und darüber wird den Tag über in raffielitischen Volkes. nirter Weise gereizt, damit der Herr und Gebieter sich des Leider ist das Bild von der patriarchalischen Familie, Nachts mit einer ergößen könne. Die Folgen waren selbst das wir in dem ersten Buch Moses finden, nicht ganz verständlich widerwärtige geschlechtliche Laster, die ihnen rein. Vielleicht bieten Geschichte und Sage des Drients Gesundheit, Schönheit raubten und sie dadurch immer tiefer bessere Typen. Der Dichter hat hier sicher einige Züge in das Elend stießen. Jene Auserkorene aber, die Favoseiner eigenen späteren Zeit hineingetragen. So ist der ritin, tyrannisirte während ihrer, zwar meist auch nur Wunsch nach zahlreicher Nachkommenschaft ficher patri- kurzen Herrschaft ihre Gefährtinnen in grausamer Weise archalisch, die häufige Verheißung und ich werde dich zu und erzeugte dadurch eine Unzahl von Intriguen, auf die einem großen Volke machen" ist dagegen offenbar erst sich der sonst überall geknebelte Verſtand der Frauen mit später, als die Ereignisse ihr zu entsprechen schienen, hin- Leidenschaft. warf. zugedichtet, spätere ex eventu gemachte Formulirung dieses Dies ist die bedauernswerthe Lage der weiblichen Wunsches. Hälfte der Menschheit in despotisch organisirten GesellSolche Stellen erinnern lebhaft an Vergils Aeneis, in schaften. Millionen weiblicher Wesen haben dies dem der sich ähnliche den Römern und Augustus schmeichelnde Anschein nach so rosige, in der That aber äußerst elende Verheißungen vorfinden. Ebenso ist sicherlich die Prophe- Leben geführt, Millionen führen es noch. Denn die zeihung bei der Verstoßung Hagars später hinzugefügt. meisten Völker des südöstlichen und südlichen Asiens leben Derartige in das Bild der biblischen Patriarchenfamilie heute unter den geschilderten gesellschaftlichen Zuständen. hineingetragene Züge einer späteren Zeit sind aber jeden- Ehe wir diese Betrachtung schließen, müssen wir eine falls im Reime in jener Familienform schon enthalten ge- Einschränkung hinzufügen. Die genannte Eheform und wesen, denn die Zeit des Dichters ist nur die Tochter der die damit verbundenen sozialen Erscheinungen waren Folgen geschilderten, deren Züge sie unverkennbar trägt. des Privateigenthums. Da aber die Entwicklung der Die oben angedeuteten gesellschaftlichen Zustände haben Privatwirthschaft eine Vergrößerung des Klaffenunter in unseren Augen viel Schatten und wenig Licht, sie er- schiedes in sich schließt, so tritt mit der Zeit auch immer scheinen aber golden gegenüber ihrer fortgeschritteneren deutlicher eine Differenz zwischen den Lebensformen der extremeren Gestalt, wie wir sie noch heute im Orient Reichen und Armen hervor. Die oben beschriebenen patrifinden. archalischen Ehe- und Familienverhältnisse finden nun in Gab es vorher auch Herren und Knechte, so war der erster Linie Anwendung auf die Reichen, ihre typischen Patriarch doch ein guter Herr, der zuweilen noch selbst Büge treten am deutlichsten hervor bei den Reichsten, bei arbeitete und schon allein dadurch seinen Knechten näher- den Fürsten . Für die Armen, für das Volk", d. h. für stand. Sobald sich jedoch die Wirthschaft weiter ent- die große Masse der Gesellschaft ist die gegebene Schilderung wickelte, der Ackerbau bekannt wurde, die technischen Fertig- zu modifiziren.
keiten zunahmen, sobald es den Besißenden möglich wurde, Der Arme konnte sich, wenn überhaupt, so nur eine die Arbeit und Mühe ganz auf die Schultern der Befiz- Frau nehmen. Für seine Armuth blieben nur die häßSeine Sinnlichkeit lofen abzuwälzen, da wurde auch die Kluft zwischen arm lichsten, ältesten, kränklichsten übrig. und reich immer größer, da erzeugten jene Triebe des fand also wenig Nahrung, seine Eifersucht, schon geringer Besizes, deren Keime wir schon in der patriarchalischen wegen des infolge der Armuth weniger ausgeprägten BeFamilie der Bibel vorfanden, gewaltige scheußliche Best- fißgefühls, keinen Gegenstand. Seine wirthschaftliche Lage beulen der Menschheit. ferner zwang ihn, die Frau zur Haus- und Erwerbsarbeit
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Es wird doch nicht wieder...? rang sich eine besorgte
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stotterte das
Enn Mann bitt' denn Herr Dofter, Mädchen, von dem abweisenden Blicke der Frau getroffen, verlegen. Das geht nicht. Sagen Sie, der Herr Doktor ist eben erst nach Hause gekommen oder besser, sagen Sie, er ist gar nicht zu Hause, man muß ja doch auch Mensch sein und ein wenig den Seinen gehören rief die Frau Doktor ärgerlich. Ihr Mann aber sprach leise und mit einem gar seltsamen Ausdruck nur das eine Wort„ Nenni!" legte die Serviette bei Seite und verließ mit dem Mädchen die Stube. Eine einigermaßen ge= drückte Stimmung blieb zurück. Frau Nenni schämte fich offenbar ihrer Gereiztheit, obwohl jeder von uns dieselbe begriff.
Ihr Mann war während des ganzen Tages außer Hause gewesen, kaum daß sie sich zu Mittag gesehen. Und das am Geburtstage des Aeltesten. Und nun er endlich gekommen, follte er gleich wieder fort und das noch ehe die Ge= fundheit des Kleinen mit einem Glase Wein be= gossen war.
,, Der arme Kleine! Welch zarte Empfindsamkeit von dem Vater: Die Gesundheit des Kleinen muß mit Wein begossen werden!"
Wer hätte da gewagt, der Frau Nenni Unrecht, freilich auch, wer hätte es über sich gebracht, dem wackern und pflicht getreuen Arzte nicht Recht zu geben?!
Hals
Endlich war er wieder da. Frau Nenni flog ihm an den und bat in Flüſterlauten um Verzeihung. Er lachte und führte sie zu ihrem Siz, auf den er sie sachte niederdrückte. War es denn wirklich ernst? sprach sie aufblickend, und wie nach einer letzten Entschuldigung suchend. Ja, ein schwerer Bräuneanfall bei einem Kinde, entgegnete der Arzt.
Und?
Es ist gerettet
Frau Nenni neigte das Haupt. Ein Zittern ging durch ihren Körper und eine Thräne, die ich um nichts hätte missen mögen, rann ganz sachte über ihre Wangen. Man beglückwünschte den Arzt von allen Seiten. Der erzählte nun die folgende kleine Geschichte: ,, Aha! ich merke: Was Sie bescheiden kleine Geschichte" nennen, ist der Gipfel der ganzen Geschichte." Auf dem Rückwege gab mir der Vater des kranken Kindes Geleite, und da entspann sich zwischen uns das folgende Was sind Sie? fragte ich. Muurmann.( Maurer). Wo arbeiten Sie?
Gespräch:
Jezt gar nich. Wi Muurtüd sünd biin Striken. Ah, Sie streiken. Und warum, wegen des Lohnes? Ne, de Lohn is good, aber de Tid is to lang. So? Und wie lange müssen Sie täglich arbeiten? Tein Stünn. Dat is to veel. Deber acht Stünn hinut
Stünn Slop, acht Stünn Erholung, dat is recht und so fall et warden. Wir waren an meinem Hause, so fuhr der Arzt in seiner Erzählung fort, da zog ich die Uhr und ließ sie den Mann sehen. Es ist spät!
Aus den Patriarchen wurden herrschsüchtige grausame heranzuziehen. Infolgedessen hatte die Frau des Volkes Despoten, aus den Knechten speichelleckende Höflinge und in mancher Hinsicht eine bessere Stellung als die des zitternde Sklaven. Götter dünkten sich die Reichen und Harems. Ihre Sinnlichkeit wurde nicht überreizt, ihr das behandelten ihre Mitmenschen wie das Vieh. Nur die normaler Geschlechtstrieb befriedigt, ihr Leben nicht durch Befriedigung ihrer Triebe und Gelüfte: wollüftiger Grau- eifersüchtige Intriguen von Mitfrauen verbittert. Anderersamkeit, Ruhmsucht, Prunksucht, Eitelkeit u. s. f. bildete seits aber blieb sie die Sklavin des Mannes. Er verdie Richtschnur ihres Lebens.„ Die Welt soll zittern, fügte über sie so unumschränkt und eigennüßig wie über wenn ich untergeh'", ruft Soliman und bricht mit seinen seinen Esel. In dieser absoluten Herrschaft des Mannes Schaaren in Europa ein. Immer wieder heßt er seine über das Weib liegt das gemeinsame Merkmal der Ehe Janitscharen gegen die unbezwinglichen Mauern Sigeths, des Armen und der des Reichen in der patriarchalischen obgleich schon zahllose Leichname die Wallgräben füllen. Gesellschaft, und zugleich für diese letztere das Haupi- fall de Minsch nich arbein. Acht Stünn Arbeit, acht Zwar ist es nußlos, aber er, der Herr, will es und sein charakteristikum bezüglich der Frau. Die Vielweiberei der Wille ist Befehl. Was kümmert es ihn, daß Tausende Reichen ist nur eine mehr nebensächliche Erscheinung. von Menschen dabei das Leben verlieren, er achtet sie ja Diese Ueberlegenheit des Mannes besteht aber, wie nicht mehr als Hunde. bekannt, wenn auch in milderen Formen, noch heute bei Ja, Herr, tein Uhr, sagte der Maurer zustimmend. In der That, in diesem Urtheil über seine Unter- allen modernen Kulturvölkern, die doch in monogamischer Zehn Uhr Abends. Und wissen Sie, seit wann ich heute thanen liegt etwas wahres. Die Menschen einer patri- Ehe leben. Die monogamischen Eheformen unterscheiden in Arbeit bin? Seit 8 Uhr früh. Macht in Summa 14 archalisch- despotischen Gesellschaft lassen sich treten wie sich also von den patriarchalischen nicht wesentlich, sondern Stunden, oder, wenn Sie eine Stunde Essenszeit abrechnen, 13 Stunden. Hätte ich nun vorhin, als Sie ge= Hunde, tazenbuckeln noch dazu und küssen den Fußboden. nur dem Grade nach, und man ist demnach berechtigt, fommen waren, mich zu holen, geantwortet: Nein, ich Sie haben den Muth verloren, ihre Rechte geltend zu die patriarchalische Ehe nur als die erste Phase der Mono- gehe nicht, denn über acht Stunden hinaus soll der machen, ja sie haben diese Rechte selbst vergessen; sie halten gamie zu betrachten, wie Friedrich Engels in Ursprung Mensch nicht arbeiten, was wäre da aus Ihrem todtSo aber, mein guter die Ordnung der Gesellschaft, in der sie leben, für richtig der Familie, des Privateigenthums und des Staats" dies franken Kinde geworden?.... Mann, wie in dem einen Falle es Ihrem Kinde hätte und wenn das nicht, so doch für ewig, unabänderlich auch bereits gethan hat. ergehen können, würde es uns Allen ergehen, wenn wir bis einst die Berührung mit einem weiter vorgeschrittenen erst auf dem von Ihnen eingenommenen Standpunkt anlangten. An der Unvernunft, die Weltordnung nach Volke oder ihre eigene Entwickelung, das Zusammenbrechen einem im Voraus festgesetzten Stundenplane einrichten der alten Verhältnisse, das Hervortreten greller Widerzu wollen, werdet Ihr, müßten schließlich wir Alle sprüche sie eines Besseren belehrt. Bis dahin aber bleiben scheitern..." fie die geduldigen, lammfrommen Schwächlinge, die ihr ,, Aber erlauben Sie mal! Sollte der Herr Doktor Joch nicht abzuschütteln wagen, oder sie unterstützen gar Und am Abend des zweiten Montags im Mai, ja schon am mit seinem 13 stündigen Arbeitstag nicht etwas aufgedie Habgier und Herrschsucht der Reichen, weil sie hoffen, Nachmittage, fehlte Niemand im Hause des Freundes. Alle die schnitten haben? Kurz vorher hatte er doch einen ganzen daß bei dem üppigen Mahle ein paar Knochen auch für vor wenigen Wochen mit Farbtopf und Pinsel im Garten hantirt, Nachmittag hindurch Zeit, Anstreicher zu spielen. Doch fie abfallen möchten, oder weil sie doch das trifft nur für waren vollzählig zur Stelle, denn wir hatten Alle den Hausherrn ich verstehe, übertreiben gehört zur Agitation und Sie sind wenige zu begeistert find für hohle Worte, deren wahren ihn verstimmt. Aber siehe da, ber Ginzige, der eine Ausnahme jedenfalls ein geschickter Agitator. In sehr feiner Weise lieb und wir wußten, das Fehlen auch nur eines Einzigen hätte Grund sie verkennen: Diensttreue, Vaterlandsliebe u. dgl. machte und auf sich warten ließ, war gerade der Hausherr selbst. verschweigen Sie den Unterschied zwischen der beschwerlichen Ebenso traurig, wie die sozialen Beziehungen der" So geht es die ganze Zeit", entschuldigte und klagte zugleich die Maurerarbeit und der minder strapaziösen Thätigkeit des Männer untereinander, ist die Stellung der Frau ge- gute Frau Nenni.„ Sie Alle kennen ja meines Mannes Pficht Arztes; Sie verschweigen ferner, daß der Arzt für seine gefühl und da nimmt er sich kaum Zeit, einige Löffel Suppe an worden. Zwar lebte sie schon in der patriarchalischen bem gemeinsamen Tisch zu genießen, und gleich ist er wieder fort, Tasche arbeitet, und dieselbe gewöhnlich reichlich füllt, Familie in voller Abhängigkeit von dem Manne, nahm bei seinen Batienten." sehr schlau! während der Maurer... Endlich aber doch noch Theil an seinen Interessen, an seiner Wir trösteten die Frau Doktor mit dem Hinweis, wie die thun Sie so, als seien die Herren Kapitalisten ebenso thätig, Wirthschaft. Rahel z. B. war eine Hirtin. Allmählich Frau eines Arztes fa fein Höheres verlangen tönne, produktiv und für die Gesellschaft unentbehrlich wie der als ihren Mann so viel beschäftigt zu sehen, denn dies sei aber sind die Frauen ganz aus der Wirthschaft heraus- ja doch das beste Zeichen seiner steigenden Anerkennung und Arzt; Sie stempeln den braven Arzt zum Vertreter der gedrängt worden, haben jede Selbständigkeit verloren und Werthschäzung.... Kapitalistenklasse. Und großartig, von geradezu über
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Ein kapitalistischer Spaziergang.
II.
Mein Gesellschafter fuhr fort:
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