wältigender Wirkung ist Ihr Verweis auf die Welrord- nung, an der die Arbeiterbewegung scheitern müsse. Etwas ähnliches hat ja auch die eiserne Durchlaucht neulich ge- sagt. Durchlaucht hat sogar von göttlicher Weltordnung gesprochen. Ja, das war eine tiefe Philosophie! Aber erzählen sie weiter! Ich bin gespannt, welche Wirkung der weise Herr Doktor erzielte." Der Maurer sah mich verdutzt an. Verdutzt? hm!" Dann entgegnete er verwirrt: Ja miin gode Herr, Se arbeiten aber ja doch nur mit denn Kopp un nich mit de Hann" Nur! Ich wollte schon scharf losfahren, da merkte ich wohl, wie den Mann mit einem Male die Empfindung überkam, eine große Dummheit gesagt zu haben. So bemerkte ich denn nur kurz: Im Ernste glauben Sie ja selbst nicht, daß es mehr Anstrengung erfordert, eine Schicht Mauersteine auf- zuführen, als einem Menschen das Leben zu retten." Das haben Sie wieder fein gemacht. Welch agita- torischer Gegensatz:Eine Schicht Mauersteine ausführen" undLeben retten"! Sie Schlauberger verschweigen natür- lich, daß der Arzt aus seinem herrlichen Garten, wo die Gesundheit seines strammen Beugels begossen wird, zu dem Arbeiterkinde gefahren ist, schnell ein Rezeptchen ge- schrieben hat und wahrscheinlich für den Besuch seine Rechnung schicken wird, während der Maurer auf gefährlich schwankem Gerüst im Schweiße seines Angesichts zehn Stunden hindurch für die volle Tasche des Unter- nehmers schuftet und dafür kaum so viel Lohn erhält, um die Rechnung des Arztes bezahlen zu können. Der Maurer ging schweigend seiner Wege. Auch wir schwiegen. Die Gedanken, die des Arztes kleine Erzählung geweckt, waren zu ernst und trotz des Rauchgekräusels, das duftend und lieblich aus der Punschbowle stieg, war es, als hätte das Zeitgespenst mit seinen modrigen Schwingen unser Aller Stirnen berührt. Der Hausherr aber war nicht der Mann dazu, Mißstimmungen aufkommen zu lassen. Bald hatte er mit seinem eigenen, auch wieder ein heiteres Lachen auf allen an- deren Gesichtern hervorgerufen, aufmunternd klangen die Gläser drein, Scherzworte jagten einander und als ein allseitiges Mahnen zum Aufbruch erscholl, ohne daß der Hausherr etwas davon gehört haben wollte, da waren wir schon tief in den Dienstag hinein- gerathen. Endlich ertheilte auch der Hausherr dem Drängen der Anderen sein Placet! Und nun wurden die Tische gerückt und die Hände geschüttelt. Im Begriff, nachzusehen,wie sich das Wetter gemacht", versammelte uns der Hausherr mit einem lauten Ausruf des Erstaunens um sich am Fenster. Ihr könnt ja gar nicht fort, es ist ja stockfinstere Nacht ohne alle Beleuchtung, rief er, die Flügel weit aufstoßend. Wahrhastig! Alle Gasflammen auf der Straße waren ver- löscht und nun lag vor uns ein undurchdringliches Dunkel. Nur zwei vereinsamte Lichtstümpfchen glommen da unten, wie Irrwische auf einem gräulichen Moor: die Lichter der zwei Droschen, die ge- kommen waren, die mit Damen gesegneten Herren der Gesellschaft aufzunehmen. Eine frische Bowle! kommandirte der resolute Hausherr, der ernsthast darauf drang, daß wir bis zum Morgen zurück an unsere Gläser kehren sollten. Nur mit Mühe gab er seine Zustimmung zu dem allgemeinen Aufbruch, doch auch dies erst, nachdem die Lenker der beiden Droschken sich dazu verstanden hatten, je sechs und sechs Personen in ihre Wagen auszunehmen. Und so kehrten wir heim. Mancher mag vielleicht mit Schrecken in der Nacht vom Montag auf Dienstag in der Nähe der Alsterufer geheimnißvolle Gefährte wahrgenommen haben, die, dicht behangen, mit brennenden Papierlampions, sich in einem äußerst maßvollen Tempo fort- bewegten. In diesen Gefährten saßen wir." Ja, es ist schändlich, was sich eine gebildete Gesell- schaft alles vom Pöbel gefallen lassen muß. Aber Ihre Dichtung ist großartig; ich möchte sie zurAnklageliteratur" rechnen; sie klagt nämlich die Arbeiter an und schreit nach Regierung, nach Polizei um Hülfe. Und dieser Schrei wird nicht unbeherzigt verhallen; ich bin überzeugt, Herr Kollege, daß denStreik-Regisseuren" noch einmal kräftig das Handwerk gelegt werden wird. Und wenn dieser Freuden- tag für die Leser derHamburger Nachrichten" erschienen ist, dann können Sie mit Stolz Ihrer Novelle gedenken, die ja auch etwas dazu beigetragen hat... Nun aber, Herr Kollege, leben Sie wohl und seien Sie herzlich be­dankt für das lehr- und genußreiche Stündchen, welches mir der kapitalistische Spaziergang mit Ihnen ver- schafft hat." Zur vergleichenden KohnstntifHK. X Unter dem Häuflein magerer Ideen wahrer Falstaff-Rekruten, welche der bürgerliche Nationalökonom gegen die Sozialdemokratie ins Feuer zu führen pflegt, fehlt nie die Berufung auf die großen materiellen Fort- schritte der Arbeiterklasse. Was wart Ihr früher für verlumpte, arme Kerle und in welch' sürstlicher Lage wiegt Ihr Euch heute! Legt an die Gegenwart den Maaßstab eurer eigenen Ver- gangenheit, und erkennt, wie herrlich weil ihr es unter des Kapitalismus Herrschaft gebracht habt; erstickt darum nicht länger mit verhärtetem Gemüthe den Dank, der euch gebührt! Wahrhaft verschwenderisch kann der Proletarier in diesem glücklichen Zeitalter leben. Er nimmt z. B. ein Zündhölzchen, um Abends Licht zu machen. Es geht ihm aus. Er nimmt das zweite, ein Zugwind verlöscht es wieder. Der gut siluirtc Arbeiter erschrickt darüber nicht, sondern reißt bloß voller Wuth noch ein drittes, vielleicht ein viertes an. Welcher Luxus! Vor Erfindung der Zündhölzchen konnte sich das der reichste Mann, und wäre er obendrein noch Papst oder Kaiser, nicht leisten! Die Schilderung des idyllischen Zündhölzchenglückes ist übrigens keine satirische Erfindung, mit eigenen Ohren habe ich sie von einem höchst ehrwürdigen Universitätskatheder herab vortragen hören. Solchen Lächerlichkeiten gegenüber, die in den aller- verschiedensten Formen, oft auch in der steifsten Wissen- schafrsverkleidung, austreten, haben die Sozialdemokraten seit jeher leichtes Spiel gehabt. Ihre Widerlegungen waren schlagend. Will man die Lage des Proletariats zu einer ge- gebenen Zeit beurtheilen, so muß man selbstverständlich einen festen Maßstab haben, mit welchem man dieselbe abmißt und mit anderen Lagen vergleicht. Der Konsum der Arbeiter wie der übrigen Klassen besteht nun aus einer Reihe von Gebrauchswerthen(Wohnung, Nahrung, Feuerung u. s. w.), die, für sich betrachtet, unvergleichbar sind. Im wirklichen Leben werden sie aber doch verglichen und zwar als Werthe, als Verkörperungen allgemein menschlicher Arbeitszeit. Der Geldpreis, den jede Waare kostet, ist, wie Marx nachgewiesen, wesentlich nichts anderes als der Ausdruck dieses in ihr enthaltenen Werthguantums. Im Geldpreis, den die verschiedeneu Gesellschaftsklassen für ihre Leistungen beziehen und nach Belieben im Konsum ver- ausgaben oder produktiv verwenden können, haben wir den Maaßstab, um ihre Klassenlage gegeneinander abzu- messen. Ein anderer existirt nicht. Dasselbe gilt natürlich, wenn man die gegenwärtige Lage des Proletariats nicht mit der ökonomischen Existenz der übrigen Gesellschafts- geschichten, sondern mit den Lebensbedingungen, unter welchen die Arbeiter früherer Zeiten produzirten, ver- gleichen will. Daß die Technik unter dem Kapitalismus rasch fort- schreitet, gehört zum Wesen desselben. Immer neue Artikel werden erfunden, die alten mit immer geringerem Kosten- aufwand hergestellt. Insofern die dauernde Revolution der Technik, die den Arbeiter als Produzenten der steten Gefahr der Arbeitslosigkeit aussetzt, die Jndustriewaaren verbilligt, kommt sie andererseits auch dem konsumirenden Arbeiter ein ganz klein wenig zu Gute. Er kann sich in der That, wenn er Lust dazu hat, tagtäglich den Verbrauch einer großen Menge von Zündhölzchen leisten. Aus diesem Feld erblühen denn auch die schönsten Blumen für die friedliebenden, himmelblauen Harmonieapostel. _ Um zu konstatiren, ob und wie im Lauf der kapi- talistischen Entwicklung sich die Lage der arbeitenden Klassen verändert, ist dagegen diese Thaisache so gut wie belang- los. Den Maßstab, mit dem allein ein solcher Vergleich vorgenommen werden kann, bietet, wie schon hervorge- hoben, das Geld, die Waare, in welcher alle übrigen ihren Werth ausdrücken. Die beiden Größen, welche man mit diesem Maßstabe gegeneinander abzumessen hat, sind die Lage der arbeitenden und die der Mehrwerth an­eignenden Klassen. Denn nur, indem man diese beiden mit einander vergleicht, läßt sich erkennen, ob die Arbeiter in Wahrheit gewinnen oder verlieren, ob ihr Antheil am gesellschaftlichen Gesammtprodukt bei fortschreitender Kulturentwicklung steigt oder fällt. Ihr Antheil drückt sich in der Summe aller Geldlöhne, der Antheil der Kapitalisten dagegen in der Summe aller auf Profit, Zins, Handelsgewinn und Grundrente beruhenden Geld- einkommen aus. Eine solche Berechnung hat leider das Schlimme, daß alle Harmonie dabei zum Teufel geht, denn sie muß 'zu dem Ergebniß führen, daß das Lohneinkommen kleiner und kleiner wird. Je mehr sich nämlich die bei Her- stellung von Artikeln des Massenkonsums angewandte Maschinentechnik vervollkommnet, mit um so geringeren Kosten läßt sich das Existenzminimum, welches der Arbeiter zum Leben braucht, produziren; um so geringer kann folglich der Werththeil sein, den der Kapitalist ihm zu seiner Selbsterhaltung in Lohnform zahlt. Die mit der Verkürzung der Arbeitszeit fortschreitende Anspannung der Arbeitskraft und die immer größere Dimensionen an- nehmende Ausbeutung der billigsten Frauen- und Kinder- arbeit, alles muß daraus hinwirken, die Rate des Mehr- werths zu erhöhen. Der vom Kapitalisten angeeignete Produktwerth nimmt also auf Kosten des in Lohnform an den produzirenden Arbeiter gezahlten Werthes stetig zu. Die Lage des letzteren wird im Verhältniß zu der des Kapitalisten immer schlechter, weil sein Antheil am Gesammtprodukte sinkt. Meistens wird aber von den Statistikern das eigent­liche Problem, wie sich dieser Antheil der Arbeiter ver- ändert, bei Seite geschoben; sie forschen nur, ob sich die proletarische Existenz im absoluten Sinne gehoben hat, ob dem Arbeiter gegen früher jetzt eine größere Summe der verschiedenen Güter zur Verfügung stehe. Es liegt auf der Hand, daß, wenn auch diese Frage bejaht wird, darum über den wirklichen Fortschritt der Arbeiter den andern Gesellschaftsklassen gegenüber noch gar nichts aus- gemacht ist. Die Geuußmittel dieser sind eben in noch viel höherem Grade gestiegen. Wenn schon eine solche Fragestellung damit, wie weit der Arbeiter an dem jährlich anschwellenden, von ihm geschaffenen Reichthum theilnimmt, nichts zu thun hat, so bietet sie doch in anderen Beziehungen genug des Interesses. Um hierüber wirklichen Aufschluß zu erhalten, muß man sich vor allem die Methode, die Mittel klar- machen, welche die Statistik zur Lösung dieses Problems anwenden kann. Wie will man es bestimmen, ob der Arbeiter jetzt mehr Genüsse als z. B. vor 20 Jahren erhält? Und wie will man den Grad angeben, um welchen sich sein Konsum während dieser Zeit gehoben hat? Darum handelt es sich. Das Geld, als allgemeiner Werthmesser, repräsentirt alle Waaren. Für Geld kann ich von jeder Waarenart oviel bekommen, als mir beliebt. Blieben mithin die Waarenpreise von Jahr zu Jahr unverändert, so ließe es ich sehr einfach feststellen, in wieweit der Konsum der arbeitenden Klasse in einem bestimmten Zeitraum ge- wachsen ist. Der Konsum stiege genau in demselben Ver- hältniß als das Geldeinkommen. Natürlich! So lange die Presse fest bleiben, erhält man von jeder Waarensorte für zwei Thaler die doppelte Menge als für einen. Die Schwierigkeit liegt allein darin, daß im Gegen- satze zu dieser Voraussetzung die Preise in dauerndem Schwanken begriffen sind. Läßt sich also auch in längeren Zeiträumen ein Steigen des Geldlohns konstatiren, so fragt es sich noch immer, ob nicht durch die Preisschwankungen, das Theurerwerden vieler Artikel der scheinbare Gewinn der Arbeiter mehr als ausgeglichen wird. Für Beides, sowohl die Steigerung der Löhne als der gewöhnlichen Waarenpreise, lassen sich unzweifelhafte Belege anführen, und die Herren Harmoniker nutzen diese Dunkelheiten für ihre Zwecke nach Möglichkeit aus. Man wird ihnen das Handwerk erst dann gründlich legen können, wenn man beides, die Vertheuerung des Lebens und die Er- höhung des Geldlohns gegeneinander genau ab- zumessen vermag. Der Konsum des Arbeiters hängt von der Kaufkraft seines Lohnes ab. Für diese gilt es daher einen Maß- stab zu finden. Nun ist die Kaufkraft des Geldes jeder besonderen Waarensorte gegenüber individuell, es gicbt also keinen allgemeinen Ausdruck für sie; man kann nur sagen 1 Mk. kaufte in einer gegebenen Zeit von der und der Waaren- forte so und so viel, von einer andern wiederum ein anderes Quantum. Will man mithin die Kaufkraft, welche das Arbeitereinkommen zu verschiedenen Zeiten besitzt, fest- stellen, so muß man fürs erste wissen, wie der Proletarier seinen Lohn verausgabt, wie viel seines Geldes auf Wohnung, wieviel auf Brot, Kartoffeln, Fleisch, wie viel auf Kleidung, Schuhwerk u. s. w. kommt. Darauf vermag natürlich nur die Statistik zu ant- worten; ein solcher Ueberschlag über die ungefähre Ein- theiluug des Arbeiterbudgels ist denn auch von dem be- kannten Statistiker Engel bereits vor längerer Zeit versucht. Wegen der vielen Angaben, die eine auf die Kauf- kraft des Arbeitereinkommens gerichtete Untersuchung noth- wendig machen würde, müßte man sich naturgemäß auf ein kleines Feld, z. B. auf oie Arbeiter eines Gewerbes an einen bestimmten Orte, beschränken. Nehme man doch z. B. die Maurer oder die Zimmerer in Berlin , gerade solche Arbeitergruppen, über deren ökonomische Fortschritte das Unternehmerthum am lautesten zetert. Sieht man nicht darauf, wie ihr Geldeinkommen, sondern wie sich die Kaufkraft desselben, also ihr wirklicher Konsum, in den letzten 40 Jahren z. B. gehoben hat, so kommt man zweifellos zu bedeutend anderen Resultaten. Man bedenke nur die außerordentliche Mehrbelastung gerade der Berliner Arbeiter durch die enorme Mieths- steigerungen, die nach einer städtischen Erhebung in dem Jahrzehnt 7080 meist 5070 pCt. betrugen, und zwar bei Häusern, an denen während dieser Zeit kein Umbau vorgenommen wurde. Wie stark muß da das Geldein- kommen der Arbeiter steigen, nur um diese eine Vermin- derung seiner Kaufkraft auszugleichen! Es kann hier nicht meine Aufgabe sein, auf die kon- treten Verhältnisse eines besonderen Gewerbes näher ein- zugehen. Nur das allgemeine Schema, die Methode, nach welcher der Lohnstatistiker eine derartige Untersuchung zu führen hätte, will ich zu skizziren versuchen. Statt der Zahlen, welche nur der statistischen Beobachtung entnommen werden können, wende ich demgemäß Buchstaben, d. h. Zeichen für vorläufig noch unbestimmte Zahlen, an. Der Durchschnittslohn eines Arbeiters in dem zu untersuchenden Gewerbe betrage in einem gegebenen Zeit- punkte a m.(m. Zeichen für Mark.) Von dieser Summe mag durchschnittlich~ für Wohnung,~ für Nahrung,' für Kleidung, für andere Waaren verausgabt werden. Die Summe dieser Ausgaben: a m. 4- a m.+ a m.+ am. ist dann gleich dem ganzen Lohnein- kommen= a m. Wenn nun in dem zu untersuchen- den Zeitraum der Preis für die Wohnung von~ a auf ( 7 a+ p) m., der für Nahrung von j a auf(i a + p,) m., der für Kleidung von~ a auf a+ p) m., der für andere Waaren von a auf( a+ p,) m. steigt, so muß der Arbeiter, um nur dasselbe Waaren- quantum wie früher zu konsumiren, statt a m.+ y a m. 4- a m. 4- a m. jetzt a 4- p) m. 4-(i a 4- p,) m. 4-(* a 4- p) m. 4-(i a 4- p,) m. ver­ausgaben. a.+ y- a. 4- a 4- a= a war, muß folglich sein Geldeinkommen, falls der Konsum nicht sinken soll, von a m. auf(a 4- p 4- p, 4- p 4- p,) m. gestiegen sein. In dem Grade, als die wirkliche Erhöhung des Lohn- einkommens hinter dieser Summe zurückbleibt, hat sich die reale Lage des Arbeiters während des betreffenden Zeit- raumes verschlechtert, in dem Grade, als die Lohnsteigerung diese Summe überholt, ist die Lage besser geworden. Auf Grund einer solchen Berechnung läßt sich Steigen wie Sinken des Arbeiterkonsums leicht abmessen und zahlen- mäßig in Prozenten angeben. Wahrscheinlich würden statistische Untersuchungen, nach diesem Schema ausgeführt, zu dem Ergebniß gelangen, daß, wennschon das Geldeinkommen der beschäftigten Arbeiter(das Moment der immer größer werdenden Ar- beitslosigkeit lassen wir hier ganz außer Acht) in längeren Zeiträumen sich erhöht, ihre reale Lage, ihr wirklicher Kon- sum nicht in dem gleichen, sondern in einem sehr viel geringeren Prozentsatz gewachsen ist. Interessant wäre es aber, könnte man diese Verhältnisse, wenn auch vorläufig nur bei einigen lokal umgrenzten Gewerken, in festen Zahlen ausdrücken.