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P. M.

man eine Reihe von Ausnahmegesetzen heraus. Schon wenn nicht das sogenannte gebildete Proletariat"? Und be- Stellung erringen will, die ihm nach Maßgabe unserer wirth­am Tage nach der Unthat erschien der Minister in den sonders, von wem geht denn die moderne Arbeiterbewegung aus? schaftlichen Entwickelung und unserer politischen und wissenschaftlichen Kammern mit den Entwürfen von drei Ausnahmegeseßen Broletariat selbst, von den Arbeitern ausgegangen ist? Es war Begriff des Proletariats erweitert werden muß; daß dazu nicht blos Der Herr Referent bildet sich doch wohl nicht ein, daß sie von dem Erkenntniß gebührt. Aber ich habe darauf hingewiesen, daß der in der Hand. Die Preßfreiheit, die individuelle Freiheit das gebildete Proletari: t", das die sozialdemokratische Bewegung Diejenigen gehören, die materiell" produziren, sondern auch Die­und das Wahlrecht sollten beschränkt werden. Zuerst möglich machte und verwirklichte. Männer wie Marx und Lassalle, jenigen, die geistig" produziren, denn ich bin nun einmal des ging es an die Presse. Die Pairskammer wählte eine in gewissem Sinne auch Friedrich Engels , obgleich ja dessen Glaubens, daß das leßtere auch produktive" Arbeit sei. Kommission, und der Berichterstatter empfahl Zusäße zum als gebildete Proletarier"? Und heute, wer führt denn in der Bruderhand" der Gebildeten unserer Tage" zurück. Ich weiß Bildungsgang etwas anderer Art war, was waren sie denn anders Der Herr Referent weist mit einigem Stolze die angebotene Preßgesez, schlug allerlei Hilfsmittelchen vor, gab aber sozialdemokratischen Presse das Wort? Wer schreibt denn beispiels- nicht, ob ich die Bruderhand" angeboten habe. Aber wenn es die Wiedereinführung der Zensur nicht zu, weil dadurch weise die Voltstribüne"? Wenn hie und da ein Arbeiter das wäre? Darf man sie so ohne Weiteres abweisen? Und wer darf die konstitutionellen Bahnen" verlassen würden. Ein Wort ergreift, so ist doch das nicht viel mehr als Dekoration. das? Wer ist der Unfehlbare, der sagt: Ihr seid nicht mit uns, also seid Ihr wider uns? Wer entscheidet darüber, ob Jemand zweites Mal genehmigte die Pairstammer das Gesetz, Die Hauptarbeiter in der Presse sind gebildete Proletarier". Der Herr Referent hat überhaupt von den Gebildeten" seine zur reaktionären Masse" gehört oder nicht? Ist da irgend eine jedoch nur mit zwei Stimmen Mehrheit. Nun hatte die eigenthümlichen Ansichten. Ich fordere in dem sozialdemo- Instanz, die das entscheidet? Und wenn nicht, worauf stüßt sich Deputirtenkammer zu entscheiden. Neun Tage lang wogten ratischen Programm, das bisher ausschließlich die der Verfasser? Etwa auf das Programm der Partei? Aber alle stürmische Debatten. Die ehrlichsten Anhänger der Mo- materielle Arbeit in Betracht zieht, eine gewisse Be- Welt kritijirt es, alle Welt war sich, wenigstens in Halle, darüber narchie wehrten sich mit aller Kraft gegen das Projeft. meint, ich dächte mir die Sache so, daß wir im sozialistischen Staate Verbesserung desselben. Und wo liegen die Grenzen der Kritit? rücksichtigung der geistigen Arbeit. Der Herr Referent flar, daß es unhaltbar sei, und alle Welt will eine Aenderung und Mich will es bedünken", sagte Camille Jourdan, daß dieselben Gebildeten unserer Tage" haben müssen, nur mit mehr Giebt es überhaupt solche Grenzen? Ünd gehört denn nicht Jeder es gerade uns, den alten Parteigängern des Königthums, Gehalt. So löst sich eben Jeder die soziale Frage, wie es für zu einer politischen Partei, der sich selbst dazu rechnet, er müßte den früheren Opfern der revolutionären Verfolgungen zu bas Broletariat geliefert werden wird, so müssen sich die Andern würdig gemacht haben? Oder ist da ein Dogma, auf das man ihn am vortheilhaftesten ist. Da die wirkliche Lösung aber durch sich denn durch ehrenrührige Handlungen der Zugehörigkeit un­tommt, die Stimme zu erheben und der Opposition ihren wohl bescheiden, daß sie im Interesse des Proletariats gelöst wird." schwören muß? Ich stelle die Frage. wahren Charakter zu geben, den einer Opposition ohne Nun, ich dachte, das Richtige wäre, auch wenn die soziale Frage jedes Gefühl der Bitterfeit, einer Opposition, die einzig durch das Proletariat gelöst wird, daß sie nicht blos im Ineresse auf Prinzipien gegründet ist und die noch weniger um des Proletariais, sondern im Interesse der Gesammtheit gelöst So weit der Verfasser der Broschüre. Da ich den Artikel die Freiheit, als um den Thron selbst, den wir am wird. Denn die Andern sind doch schließlich auch Menschen. selbst geschrieben habe, so werde ich Rede stehen. Aber auch sonst, ja, wollen Sie denn im sozialistischen Staat Ich hatte bezweifelt, daß die Gebildeten von heute sich mit meisten bedroht sehen, besorgt ist." diese sogenannten ,, Gebildeten" nicht mehr haben? Der Herr dem Proletariat solidarisch fühlen tönnten." Der Herr Replikant Benjamin Constant rief aus: Dies ist die Lage: Referent scheint wirklich von der Ueberflüssigkeit der Gebildeten" meint, daß er da vielleicht besser Bescheid weiß, wie ich, und zieht Wenn uns die individuelle Freiheit, die Preßfreiheit und langt allgemeine Verpflichtung zur produktiven Arbeit" ich möchte Diese Besprechung rührt wahrscheinlich von Dr. Lux her, der aller­überzeugt zu sein. Er sagt darüber: Die Sozialdemokratie ver- außerdem eine Besprechung der Magdeburger Volksstimme" an. die Freiheit der Wahl genommen sind, dann haben wir den Herrn Referenten übrigens bitten, mir zu sagen, wo das die dings in Breslau und Zürich manche sozialdemokratischen Stu­auch keine Charte mehr, ja nicht einmal die konstitutionelle Sozialdemokratie verlangt; ich habe es nirgends finden können, denten getroffen haben mag. Meines Wissens steht in dieser Hin­Monarchie mehr. Wir haben dann weder Monarchie, denn unter allgemeiner Arbeitspflicht" ist etwas anderes ver- sicht Breslau ziemlich vereinzelt da unter den deutschen Univer­noch Despotismus, sondern Revolution, Anarchie. Wer Aber mit diesem Verlangen macht die Sozialdemokratie den geistigen der mannigfachen anderen Einflüsse, die mit ins Spiel kommen. noch Despotismus, sondern Revolution, Anarchie. Wer standen. Da erscheint für die geistigen Arbeiter" kein Plaz... sitäten, und Bürich ist ja hier überhaupt nicht maßgebend, wegen möchte nicht schaudern, wenn die Nation solchen Ge- Arbeitern das schönste Kompliment, sie bezeichnet damit die Ich selbst habe drei Universitäten besucht, Berlin , Göttingen und fahren ausgesetzt wird?" geistige Arbeit als einen Genuß, den man, wie jeden Tübingen , und habe nirgends auch nur eine Spur sozialistischer a fun, man verzeihe das harte Wort, der reine Unsinn. das meiste Material für die patriotische Hurrahtanaille. In Berlin andern Genuß, durch produktive Arbeit erkaufen muß. Gesinnung entdecken können; grade die Studenten liefern Nehmen wir einen bestimmten Fall: Es wird doch, denke ich, im habe ich außerdem Verkehr in Schriftstellerkreisen gehabt, und hier Das ist nun, sozialistischen Staat noch Aerzte geben? Soll nun etwa die Aus- zwar mancherlei radikale Redensarten gehört, sehr oft auch die übung der ärztlichen Kunst als ein Genuß" angesehen werden, Phrase ich bin natürlich Sozialdemokrat", aber Sozialdemokratie der wie jeder andere Genuß durch produktive Arbeit erkauft" habe ich hier auch nicht gefunden. Aus dieser lezteren Bekannt­werden m ß? Daß also der Arzt erst seine vier oder sechs Stunden schaft rührt auch meine Unterschäßung des gebildeten Proletariats" an einer Maschine steht, ehe er seine Patienten besucht? Aber Mögen die Leute im Anfang ihrer Karriere mit allen möglichen der Herr Referent wird antworten: Die Ausübung der ärztlichen Idealen kommen; nach einiger Zeit verlumpen sie sicher mit Kunst, das ist selbstverständlich produttive Arbeit. Nun gut, aber Ausnahmen natürlich, aber freilich mit wenigen Ausnahmen. der Arzt muß doch seine Kunst erlernen, sei es nun auf einer all- Vom gebildeten Proletariat" hat der Verfasser überhaupt gemeinen Hochschule oder auf einer Fachschule. Denn man will sonderbare Borstellungen. Proletarier" ist zunächst der industrielle doch wohl nicht wieder zu den Barbieren und Schäfern zurück- oder ländliche Arbeiter, der kein Eigenthum an den Produktions­tehren. Ja, in derselben Nummer der Voltstribüne" wird gemitteln hat, seine Arbeitskraft unter dem für seine Erhaltung flagt, daß die Aerzte gleich nach dem Examen an den Broderwerb nöthigen Minimum verkaufen muß, und, da dieser Verkauf in be= denken müssen, und in dem Volksblatt" las ich vor einiger Zeit stimmten Beiträumen, meistens von Woche zu Woche vorgenommen Bukunftsstaate solchen Forschern wie Stoch ganz andere Mittel zur von einem gebildeten Proletariat", so muß man stets festhalten, einen Leitartikel, in welchem darauf hingewiesen wurde, daß im wird, jeden Tag Gefahr läuft, erwerbslos zu sein. Spricht man Berfügung stehen müssen. Na, wenn alle produttiv" arbeiten daß man nur die Kreise der Gebildeten meint, dere: Lage wirklich sollen und die Wissenschaft nur als Genuß" ansehen, dann wird Aehnlichkeit mit dem Proletariat hat. Ein Beamter mag einen es wohl damit auch nicht weit her sein. Aber zugegeben, die Aerzte Hungerlohn bekommen, z. B. ein Lehrer aber er ist kein Pro­müssen studiren, so müssen doch auch Lehrer da sein. Und meines letarier, denn er hat eine feste Anstellung mit Pensionsberechtigung; Erachtens werden dieselben auch kaum Zeit haben, sich der pro- ein Anderer mag teine feste Anstellung haben, z. B. ein Inspetor duttiven Arbeit" zu widmen.

Und der gelehrte, königtreue Royer Collard sagte: Die Ausnahmegefeße sind Wucheranleihen, welche die Regierung ruiniren, während sie sich zu bereichern glaubt. Je furchtbarer und drohender die Parteien sind, desto größer die Unflugheit ihnen die Vertheidigung der Ver­fassung und den Schutz der öffentlichen Freiheiten in die Hand zu drücken."

Dennoch siegte die Regierung.

Bald darauf kam der Entwurf gegen die individuelle Freiheit zur Debatte und ging ebenfalls durch. Es bildete fich ein großes Komitee, darin Lafayette und Casimir Périer waren, um die Verfolgten zu unterstützen. Die Regierung verbot die Zusammenkünfte und bestrafte die Blätter wegen der Inserate. Dann mußte das Wahl geset Spießruthen laufen. Tendenzprozeß folgte auf Tendenzprozeß, Ausnahmemaßregel auf Ausnahmemaßregel. Jahre lang dauerte die Verfolgung und der Kampf.

Zulegt erließ der König im Jahre 1830 die Preß orbonanzen. die alles Frühere überboten.

Da seßten die liberalen Deputirten einen flammenden Brotest auf und ein Thiers(!) schrieb in demselben das, im Munde eines solchen Mannes furchtbare Wort: Der Gehorsam hat aufgehört eine Pflicht zu sein!" Das war am 26. Juli am 29. Juli befand sich der König Karl X. auf der Flucht!

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Zur Antwort auf die Artikel: Die Sozialdemokratie und die Gebildeten unserer Tage"

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auf einer Zuckerfabrik, aber er bekommt ein großes Gel alt und Und dasselbe ist es doch mit dem Lehrstande. Die Kinder deshalb ist er auch kein Proletarier; denn bis 6000 Mart Ein­die Lehrer müssen doch, wie erst kürzlich gefordert wurde, auch solchen Leuten nur sagen, daß ihre Lage gewisse Aehnlichkeiten sollen doch erzogen werden, also muß es doch Lehrer geben, und kommen hört doch wohl das Proletariat auf? Man kann von erzogen werden; also diese muß man wohl auch von der produktiven mit dem Proletariat aufweist. Arbeit" ausnehmen. Ich glaube nachgewiesen zu haben, daß auch Der Verfasser aber nennt ganz ruhig einen Lassalle, Marx, die Juristen nicht zu entbehren sind. Jedenfalls bedarf man aber Engels ( lepteren bedingt) Proletarier des Geistes. Aber alle drei der Verwaltungsbeamten, der Staatsrechtstenner, der Volts- standen sich materiell sehr gut; Lassalle hatte sehr schöne Einfünfte; wirthschaftler. Und ebenso denke ich, wird man doch einem Forscher, Mary befand sich eine furze Zeit in übler Lage, aber nachher be­der auf irgend einem Gebiete der Wissenschaft oder der Kunst etwas fand er sich in ganz guten Verhältnissen; er war Mitarbeiter Hervorragendes leistet, wird man doch einem Maler oder Bild- amerikanischer Zeitungen, und die pflegen ihre Leute nicht als Nach dem Attentat Fieschi's erließ Ludwig Philipp hauer oder Dichter nicht zumuthen wollen, produttiv" thätig zu sein, Proletarier" zu betrachten; und Engels, der Sohn eines reichen Ausnahmegeseze und endete lächerlich; nach dem Attentat es würde sich wirklich nicht mit einander vertragen. Also ich meine, Baters, fann doch wohl am allerwenigsten als Proletarier gelten! Orsini's erließ Napoleon III. Ausnahmegefeße, er endete die Gebildeten" werden auch im sozialistischen Staate noch bleiben, Alle drei waren gebildet, aber keine Proletarier. Der Verf. zieht ebenso wie heute. Aber gerade die Kritik der Boltstribüne" unsere Mitarbeiter an. jämmerlich; nach dem Attentat Hödels und Nobilings scheint die Nothwendigkeit meiner Forderung zu erweisen. Rejpeft derselben in relativ bedeutendes Vermögen befißen, jedenfalls so Nun, ich fann ihm verrathen, daß einige erließ Bismark Ausnahmegeseze und endete lächerlich vor der Kunst! Respekt vor der Wissenschaft!" bedeutend, daß sie ,,, es nicht nöthig hätten". Die Leute sind fast und jämmerlich! Wer ihn übertrumpfen will, der er- Ich kann deshalb nicht finden, daß unübersteigliche Interessen- alle auch nicht Proletarier. Natürlich steht es jedem frei, wen er lasse nochmals ein Ausnahmegeset! gegensäge zwischen dem Proletariat und den Gebildete:" be- will als Proletarier zu bezeichnen. Ich ann auch sagen: der türkischǝ stehen. Wenn man natürlich von einer ,, Diktatur des Proletariats " Sultan ist ein Huhn. Aber deshalb legt er doch noch keine Eier! fabelt als der einzigen politischen Form, welche bei der Ge- und wenn ich solche Leute Proletarier nenne, so sind sie es staltung des Zukunftsstaates in Frage kommen fann, dann giebt deshalb noch nicht. es allerdings keine Möglichkeit, zusammenzukommen. Denn eine ,, Proletarier des Geistes", darunter versteht man ganz etwas " Dittatur" will der Gebildete allerdings nicht, se fomme von oben anderes. Man nennt so Schriftsteller und Journalisten, welche oder von unten. Aber ich erlaube mir, den Herrn Referenten wenig verdienen( oder wird man etwa Julius Wolff und andere darauf hinzinweisen, daß er sich mit dieser Distatur", ebenso wie Modeschriftsteller als Geistesproletarier bezeichnen), Gebildete aller mit seiner allgemeinen Verpflichtung zur produktiven Arbeit", in| Stande, welche stellungslos sind, Techniker, Ingenieure, oder für in Nr. 50 und 51 der Berliner Volkstribüne".*) vollständigem Gegensaß zum Programm der sozialdemokratischen einen Hungerlohn arbeiten, wie etwa die Hilfsbeamten im statisti­Partei befindet. schen Bureau u. s. w. Mit einem Wort: Geistige Arbeiter, welche Die Volkstribüne" hat die Flugschrift: Sind wir Sozial­Weiter ist der Herr Referent unzufrieden mit der Stellung, feine feste Anstellung haben und minimalen Lohn beziehen. Diese demokraten?" in den legten Nummern in ausführlicher und dankens- die ich zu der Frage: Republik oder Monarchie?" einnehme. habe ich gemeint, wenn ich sagte, daß von ihnen nichts zu hoffen werther Weise besprochen. Ich glaube aber Grund zu haben, einige Nun, ich habe die Monarchie nicht über das Bohnenlied" gelobt, ist. Und wer die Augen aufthut, wird auch finden, daß das richtig Ausführungen des Herrn Referenten zu berichtigen und zu er- fondern faltblütig die Vortheile und Nachtheile abgeschätzt, die ist; denn diesen Leuten fehlt das Erste: das Solidaritäts­gänzen, und ich habe deshalb die Redaktion gebeten, die nach- Monarchie oder Bourgeoisrepublik der sozialistischen Bewegung gefühl; und ihr Elend stimmt sie nicht aufopferungsmuthiger, folgenden Bemertungen aufnehmen zu wollen. bieten können; und ich bin zu der Ueberzeugung gefomme.., daß wie das Proletariat, sondern macht sie meistens zu Lumpen, das Zunächst bezweifelt die Kritik, daß die Gebildeten von heute die Nachtheile bei der Bourgeoisrepublik größer seien. Ist der sieht Jeder. sich mit dem Proletariat solidarisch fühlen könnten. Es würden Herr Referent anderer Meinung, nun gut; aber wie fommt er Von diesem Lumpenproletariat ist nichts zu hoffen, und von den immer nur seltene Ueb rläufer aus dem Lager der Gebildeten dazu, von einer systematischen Verfälschung des öffentlichen, poli- Leuten, die der Verf. als Proletarier bezeichnet, fommen freilich sein können, die zum Proletariat kommen. Im Allgemeinen werde tischen Bewußtseins durch Broschüren und Artikel, wo mit der ehr- immer Einige zu uns, und aus ihnen sind unsere eigentlichen das Proletariat auch fernerhin auf sich allein gestellt sein. Nun, lichsten Miene von der Welt unter radifalem Schein für Bonaparte Vorkämpfer entstanden; aber von der Klasse ist jedenfalls auch ich erwidere darauf, daß sich ja über die Verbreitung der sozial- intriguirt wurde, zu reden? Allerdings, fügt er hinzu, sei das nichts zu erwarten. demokratischen Gedanken in den Streisen der Gebildeten streiten hier ausgeschlossen. 3u solcher Perfidie sei die treue Freilich habe ich von den Gebildeten" eine eigenthümliche läßt. Ich hatte auch nur von dem kleineren Theil der Jüngeren Deutsche Natur nicht im Stande." Ist das nun Verleumdung Ansicht". Ich halte sie eben nicht für Proletarier; sie haben nicht gesprochen, der sich rückhaltslos dazu bekenne. Und da weiß ich oder ist es teine? Ich finde hier ei. e merkwürdige Ueberein- dieselben Jnteressen, wie die Arbeiter; und wenn sie an die Lösung vielleicht besser Bescheid als der Herr Referent. Ich will übrigens ſtimmung mit einem Artikel dec Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", der sozialen Frage gehen, so lösen sie sie. wie es ihnen recht ist, zur Bestätigung meiner Auffassung eine Stelle aus einer Kritit in welcher ebenfalls behauptet wurde, meine Flugschrift sei ge- und nicht den Arbeitern. Das scheint mir sehr natürlich. Das anführen, die die Magdeburger Boltsstimme" gebracht hat, also schrieben, um Gimpel zu fangen. Ich werde natürlich weder das Proletariat, und das ist eben so natürlich, holt nicht die Kastanien doch auch ein sozialdemokratisches Blatt. Es heißt da( Nr. 101 Eine noch das Andere widerlegen. Das sind vergiftete Waffen, für die sogenannte Gesammtheit aus dem Feuer, jenes Hirngespinst vom 25. Oftober 1890): die mich nicht treffen, und die ich nicht anfasse, nicht einmal, um weiser Utilitarier, sondern es bringt seine eigenen Angelegen= ,, An allen Universitäten und wer wie der Schreiber dieses sie zurückzuschleudern. heiten ins Reine, Freilich erwarten wir, daß dadurch mittelbar selbst als Student mitten in der sozialdemokratischen Bewegung Was dann meinen geringen Respett vor einer absoluten auch die Gesamtheit" Nußen hat; aber das ist nicht unser gestanden hat, kennt diese Verhältnisse genau und aus eigener Demokratie anlangt, so bin ich allerdings der Meinung, daß Zweck. Das ist zwar nicht utilitarisch, human und moralisch, aber Anschauung- nimmt trop aller Maßregelungen von Stana lle Kanaille bleibt, ob sie nun Hurrah rüllt oder die inter - die Menschen sind nun einmal so, und wenn sie anders reden, so Seiten der Universitätsbehörden die Zahl der aus nationale Sozialdemokratie hoch leben läßt. Deshalb halte ich aber machen sie eben Phrasen. geip ochenen Sozialdemokraten in progressiver Weise noch lange nicht dafür, daß es eine Aristokratie egend welcher Art Ich hatte gejagt, daß im sozialen Staat Jeder zu produktiver Stetig zu." geistig" oder materiell" geben müsse. Ich will nur nicht, daß Arbeit angehalten würde. Zwar ist es müßia äber die ungelegten Das ist doch wohl eine Bestätigung meiner Behauptungen von Die Masse über Dinge urtheilen soll, von denen sie nichts versteht Eier des Zukunf.sstaates zu gackern, und man kann ja auch nicht unverdächtiger Seite. Im Uebrigen untersch Bt denn voch der und nichts verstehen kann. Und ich habe als die beiden Haupt- wissen, wie das kommt; allein mir scheint das zur Erreichung eines Herr Referent das gebildete Proletariat" in ganz un puntte, die mir bedenklich erscheinen, das Plebiszit, d. h. die dirette harmonischen Zustands nöthig zu sin, und das stest auch ge= berechtigte: Weise. Er stellt es mit dem Lumpenproletariat in eine Abstimmung des ganzen Voltes über wichtige politische Fragen, schrieben" bei allen großen Ütopisten. Linie und behauptet, daß bei ihm von irgend einer soziale:: oder und die Rechtsprechung durch das Vol angeführt. Ich thue das ,, Respekt vor der Wissenschaft, Respekt vor der Kunst." Nun, politischen Atuon teine Rede sein könne. Aber ich bitte, wer ist nicht, weil ich das Volk furchte, sondern weil ich die Demagogen ich glaube, das ist der höchste Respeit, den man ihnen erweisen denn von jeher der Wortführer der unterdrückten Klassen gewesen, fürchte, die durch ein solches System gezüchtet würden. tann, wenn man Wissenschaft und Kunst nicht einer Raste als Was ich von der Sozialdemokratie dente, fragt der Herr Privileg läßt, sondern zum Gemeingut Aller macht; und dazu *) Der Verfasser der in den betreffenden Artikeln besprochenen Referent. Nein, wirklich, ich halte sie nicht für einen Klub von muß man eben die Möglich eit einer Kaste vernichten. Broschüre: Sind wir Sozialdemokraten? Eine Frage an die staatsso, ialistischen Referendaren und Assessoren, die ihren Rodbertus Uebrigens, ich fann dem Verfasser vecrathen: ich fühle mich Gebildeten unserer Tage" sendet uns diese Replik auf unsern gelesen haben; sondern i halte dafür, daß sie die berujene Ver- selbst als Stünstler und habe selbst eine sehr hohe Ahlung vor der Artikel, die wir hiermit zum Abdruck bringen treterin des Proletariats ist und daß sie dem Proletariat diejenige| Stunst.

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