Aber, wie ich schon in den ersten Artikeln gesagt habe. wie ich Ich habe das auch nicht nöthig, weil ich keine Abhandlung über Lauft nur weiter zum Juden, ihr lieben Hausfrauen, une hier wiederhole: Proletariat und Gebildete sind nicht dasselbe; und die moralischen Qualitäten des Herrn P. M. zu schreiben habe, fauft beim billigen Manne Schundwaare. Wenn aber Eur wenn der Verfasser ihnen auch die Blouse anzieht, die Gebildeten sondern einen Artikel über sein Buch. Und da habe ich zu sagen: Töchter alte Jungfern werden, dann wundert Euch nu find eben keine Proletarier, sondern Gebildete in der Blouse. Und Das Buch scheint mir verdächtig; mag P. M. es in guter gar nicht, Ihr seid selber Schuld daran, weil t das ist des Räthsels einfache Lösung, weshalb ich mit einigem Absicht oder in schlechter geschrieben haben, das weiß ich nicht. immer nur billig, billig beim Juden getauft habt!" Stolz die angebotene Bruderhand" dieser Maskeradeproletarier zurück- Und nun noch die Antwort auf die letzte Frage:„ gehört nicht weise. Parteien werden durch gemeinsame Interessen Jeder zu einer politischen Partei, der sich dazu rechnet?" der zusammengehalten, und wer andere Interessen hat, der Verfasser rechnet sich ja nicht dazu! Denn wer nicht Demokrat gehört nicht zur Partei; und weil die Gebildeten feine ist, der ist eben nicht Sozialdemokrat! P. E. Proletarier sind, so haben sie nicht die Interessen der Proletarier
Ein Prol. etarier würde sich nicht wundern, daß wir die Dittatur des Profe tariats verlangen. Er wird sehr richtig falfuliren: wer soll uns denn befreien, wenn wir nicht selbst? Wird etwa Krupp von selbst seine Werke hergeben? Wird Gould freiwillig seine Eisenbahnen der Gesellschaft überlassen? Und wer anders hat denn ein Juteresse daran, diese Leute zu zwingen, wie das Proletariat?
Etwa die Monarchie? Aber die monarchische Sozialreform hat doch eingestandenermaßen nur den Zweck, der Sozialdemokratie den Boden abzugraben und die monarchische Institution zu siüzen: Wenn die Produktionsmittel gesellschaftlich geworden find, so wird auch die gegenwärtige Staatsform überflüssig, und sollte sich die Monarchie durch die Stürme, unter denen diese Revolutionen vor sich gehen, wirklich hindurch gerettet haben natürlich nicht als das, was sie gegenwärtig ist, sondern zu einem Luxusartikel, einer Kuriosität für ein historisches Museum degradirt allmählig wird sie so überflüssig, daß sie selbst diese Eristenz nicht weiter führen kann, und dann langsam verlöscht. Und die Monarie müßte doch dumm sein, wenn sie das nicht einfähe. Sie wird sich schön hüten, sich selbst abzuschaffen!
Warum bleiben immer mehr deutsche Mädchen shen?
Ueber dieses eben so interessante, wie wichtige Thema bringt das„ Volk" folgende gelungene Ausführungen:
Unseren Frauen will der Antisem tismus nicht gefallen. Nichts zieht die Frauen aus den Judenladen fort. Es scheint, als 05 sie übervortheilt sein wollen!
Bravo! Das ist ein Männerwort, ein Wort zur rechten Zeit! Wenn das den Antisemitismus nicht auf die Berne bringt, so hilft nichts mehr. Jetzt werden Deutschlands Frauen und Jungfrauen zu Löwinnen werden, welche sich auf den frechen semitischen Ein dringling werfen und ihn zerreißen, denn sie sind ja jezt darüber aufgellärt, daß sie von ihm in ihrem heiligten Recht beein= trächtigt werden, im Mannesfang!
Heil aber und Ruhm dem deutschen Ma..n, dem Patrioten, dem Vorkämpfer für wahre, echte, christliche, germanische Liebe, wel cher dem jüdischen Verführer die Larve abgerissen hat!
Literarisches.
Im Verlage von Gillaumin& Cie. ist eine Sammlung von Die Jungfrauen und Mütter überlegen sich gar nicht die Trag- national-öfonomischen Klassikern erschienen. Vor uns liegen: weite dieser Handlungsweise. Sonst müßten sie doch einsehen, daß 11, Économies royales( Ausw.); Fourier, oeuvres choisies; sie durch ihr Kaufen beim Juden sich selbst am meisten schädigen. Bastiat, oeuvres choisies: Malthus Essay sur la population Damit nun unsere Hausfrauen die Folgen ihrer Handlungsweise und ein Auszug aus Ricardos Principes. Die Ausgaben sind erkennen, stellen wir die Behauptung auf, daß jede Mutter durch reizend ausgestattet, in 16°, mit hübschem Papier und Druck und jedes einzelne mit einem Juden abgeschlossene Geschäft ihrer mit Porträts, pro Bd. 2 Fres. Denjenigen von unseren eigenen Tochter eine Aussicht auf Versorgung raubt. Wir werden Leser, welche der französischen Sprache mächtig sind, können wir das beweisen! die Bändchen aufs Beste empfehlen. Am meisten Interesse hat Heute gilt die erste Frage der Mitgift: wie viel wohl Fourier, der hier in einer sehr bequemen Form geboten wird. triegt sie mit, hat sie Geld? Das ist heute wichtiger als Der Herausgeber, Ch. Gide, hat die einzelnen Artikel aus den alles andere. Für 100 000 Mart darf sie buckelig sein, verschiedenen planlosen Werken Fourier's herausgenommen und und für 200 000 darf es eine Jüdin sein, das ist der systematisch geordnet, so daß sich das Buch eben so leicht liest, leitende Grundsaz eines Volkes, das man das Volk der Dichter wie jedes andere. und Denker genannt hat!
Und hierbei komme ich auf den legten, heitlen Punkt in der Replit. Der Verfasser hat sich so beschlagen und unterrichtet in unseren Anschauungen gezeigt, daß es mir schlechterdings unverständlich bleibt, wie er diesen Unsinn mit der Monarchie nicht ein- Die wenigen deutschen Männer, welche noch im sehen kann. Ich kenne ihn nicht. Ich sehe nur das Buch. Habe Stande sind, eine Frau rein aus Liebe zu heirathen, ich nicht nicht ein Recht sondern die Pflicht argwöhnisch zu die bleiben ledig, um ihr theures Vaterland aus dem sein? Ein Mensch, der ins öffentliche Leben tritt, muß durch die jüdische Vergiftung bewirkten Fieberschlaf zu es sich schon gefallen lassen, wenn man ihn unter Um- erretten. ständen für einen Lumpen hält. Da muß man sich ein dickes Ein Jude heirathet immer wieder eine Jüdin. Dagegen mehFell anschaffen. Im Privatleben, wo man den Mann kennt, nicht ren sich unter Offizieren und studirten Leuten die Fälle, in denen blos sein Buch, fann man auch seine Motive kennen, fann man sich ein deutscher Mann an den jüdischen Geldsack verkauft. Selbst eventuell finden, daß der Mann ein Jdealist ist. Aber ich, der ich verständlich bleibt dadurch eine entsprechende Anzahl einem Unbekannten gegenüberstehe, kann das natürlich nicht wissen. von deutschen Mädchen einfach sizen.
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und Fachgenossen. Sonnabend, 3. Januar, Abends 9 Uhr, bei Beyer Alte Jakobstr. 83
Geschlossene Mitglieder- Versammlung. Tages- Ordnung: 1. Beri ht des Vorstandes. 2. Abrechnung des 4. Duartal. 3. Wahl des gesammten Vorstandes und der Revisoren. 4. Resolution des Vorsiandes. 5. Verschiedenes und Fragekasten.
Bei der Wichtigkeit der Tages- Ordnung ist es Bflicht eines jeden Mitgliedes, frühzeitig zu er scheinen, da die Versammlung pünktlich um 9 Uhr eröffnet wird. Der Vorstand.
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Mittwoch, den 7. Januar, Abends 8½ Ahr große öffentliche
Volks- Versammlung
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1. Vortrag. 2. Disfussion. 3. Wahl einer Preß- Kommission. 4. Verschiedenes. Hierzu ladet alle Parteigenossen, insbesondere die Leser der Berl. Volks- Tribüne“ ein
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Wer ohne finanzielle Opfer helfen will, daß den Arbeitern der Hut branche gerechter Lohn werde, wer daran helfen will, daß ohne Streits im Hutgewerbe der achtstündige Arbeitstag eingeführt werde und dadurch Plaz geschaffen wird für Tausende von Arbeitern, welche jetzt elend auf der Landstraße verkommen, kaufe in Zukunft nur Hüte, in denen obige Marfe eingeklebt ist. Das Einkleben der Marke beim Kaufen ist Betrug, die Marke muß schen vorher im Hute kleben. Wir bitten, genau auf den Text der Marke zu achten. Berlin , 1890. Für die Arbeiter der Hutindustrie: Die Kontrol- Kommission.
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