Schwerthiebe aus dem geistigen Kampfe gegen die Sozialdemokratie.
Sozialistische Umtriebe sind das ganze Gebahren und Auftreten der Sozialisten Herr Oberstlieutenant Amman im Turgauer Kantonsrath.
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| sich nach dem Satz von 70 Mark richten müsse, daß die ganze Bebel erwidere ich, daß die Abnahme der Arbeit eine natürliche Differenz von 20 Mark den Kontingentberechtigten zufließen Folge des frivolen Streiks ist.(!!) Die Abnahme des Brodmüsse. Unser Antrag, an die Stelle der Doppelsätze den ein- fonsums hängt mit der Zunahme des Konsums anderer Lebens fachen Satz von 50 Mark zu setzen, würde dem Fiskus keine mittel zusammen.( Zum Beispiel Pferdefleisch.) Einnahmen entziehen, dagegen den Steuerzahlern eine große Abg. Richter( dfr.): Seit 1880 haben so hohe Preise, wie Summe ersparen, die durch die Einführung der Berechtigungs- fte jetzt bestehen, nicht mehr bestanden. Die Ernte von 1888 scheine allein in die Taschen einiger Tausend privilegirter Brenner und 1889 ist unter der Mittelernte zurückgeblieben. In Folge fließt. Wir wissen jetzt aus dem Material der Regierung ganz dessen sind die Vorräthe bald erschöpft worden. Nach der Ernte genau, wie hoch dieses Geschenk ist, und an welche Kategorien von 1890 find die Preise bereits im letzten Vierteljahr von 1890 In dem sozialdemokratischen Staate wird eine ewige Stälte von Brennern es sich vertheilt. Es beläuft sich auf 40% Millionen gestiegen. Und besonders empfindlich ist das Zusammentreffen Die letzte ungünstige Herrschen. Nicht die vom Winde uns zugetragene eisige Luft, Mark und wird 23 000 Brennereien gegeben. Davon erhalten mit einer ungünstigen Kartoffelernte. gegen die man sich schützen kann, sondern die Kälte, die von innen 9000 ganz kleine Brennereien jährlich nur je 20 Mark, 15 000 Kartoffelernte ist 1882 gewesen, traf aber mit einer guten Ernte herauskommt, die das Leben des Lebens nicht werth macht, die Brennereien, Zweidrittel aller Brennereien, erhalten nur 370000 Mt., an Brodfrüchten zusammen. Nach der amtlichen Statistik hat die niemals einem sonnigeren Gefühl Platz macht. In dem sozial- 3 876 Brennereien 38 Millionen Mark jährlich, eine einzige Kartoffelernte im vorigen Jahre 4 weniger betragen als im demokratischen Staate wird es keine Stunde geben, wie sie die Brennerei in Baden erhält allein 180 860 Mark. Die vier Jahre vorher. Die Folge war, daß in diesem März für Kartoffeln letzte Weihnacht wieder in Millionen von Arbeiterwohnungen ge- größten Brennereien erhalten mehr als die 16 000 kleinsten zu in Berlin 55 Mark bezahlt wurden, die im vorigen März mit sehen: wo die Eltern beglückt sind bei dem Aufjubeln der Kinder sammen. Es geht daraus mit absoluter Deutlichkeit hervor, daß 28 Mark bezahlt worden, also thatsächlich das Doppelte. Da über das bescheidenste Geschenk. In diesem Staate wird der die Absicht, die Tausende von kleinen Brennereien über Wasser durch ist es erschwert, einen Ersatz für die Brodnahrung in einer Arbeiter umhergehen mit dem lebenslangen Gefühl: Mich zu halten, nicht vorgelegen hat. Man hat einfach den Brennern starten Kartoffelnahrung zu finden. Dazu kommt ein Rückgang in den Arbeitsverhältnissen. friert." Aber er wird frieren müssen, bis man ihn in die kalte eine Liebesgabe geben wollen. Erde bettet. Annaberger Wochenblatt.
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113. Sihung.
Es wird über den steuerfreien Haustrunk geredet und dann
114." Sihung.]
115. Sikung.
Wir verlangen, daß diejenigen, welche Christenthum, Bater- wieder über den Handelsvertrag mit Marokko ; außer für Ge- bas Gesetz in seiner gegenwärtigen Fassung ablehnen. Die Lage land, Monarchie, Obrigkeit, Ehe, Familie und Eigenthum, diese wohnheitstrinker sehr wenig interessant. göttlichen Grundpfeiler unserer Wohlfahrt auf Erden, verneinen oder unterminiren, einfach ihr Staatsbürgerrecht verlieren und weder zu den Wahlen, noch zu der Volksvertretung, noch zu den Staatsämtern zugelassen werden. Im Uebrigen sollen sie als Schutzbürger dieselben staatlichen Freiheiten und Wohlthaten und dieselbe Gleichheit vor dem Gesetz genießen, wie die anderen
Staatsbürger.
ETTEN BYGE
630
Kreuzzeitung.
Der Umgang mit übelberüchtigten, arbeitsscheuen Personen, welche ohne Achtung für Religion und Sitte sind, sowie der Umgang mit Bersonen, welche staatsfeindlichen politischen Parteien, insbesondere der sogenannten Fortschrittspartei oder gar der Sozialdemokratie angehören, ist auf das Gewissenhafteſte zu Major v. Dewall, Leitfaden für den Unterricht der Kavalleristen.
vermeiden.
Vom Reichstag.
111. Sihung.
Handelskonvention mit Marokko und eine Petition betr. Revision des Wuchergesetzes, wobei die freisinnigen Frösche einen sehr wenig interessanten Kampf gegen die antisemitischen Mäuse führen.
112. Sihung.
Zweite Berathung der Branntweinsteuernovelle. Abg. Dr. Barth( dfr.): Als man die Differentialbesteuerung zwischen 50 und 70 Mark einführte, nahm man ganz falsch an, daß ein Mittelpreis sich bilden würde. Wir haben damals schon darauf hingewiesen, was die Erfahrung bestätigte, daß der Preis
Erste Berathung des Nachtragsetats.
abzuschwächen und zu mildern?
Abg. Joest( Soz.) erklärt, die Sozialdemokraten würden der Arbeiter würde sich auch durch dieses Gesetz in den wesent lichsten Punkten nicht ändern, weil ihnen ihr Koalitionsrecht nicht gewährleistet und kein genügender Schutz gegen maßlofe Ausbeutung durch die Unternehmer gewährt würde. Es seien nur Anfänge von Besserung vorhanden, namentlich in Bezug auf Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, dagegen die Bestimmungen über Lohneinbehaltungen und Kontraktbruch machten das Gesetz zu einem Kampfgesetz gegen die Arbeiter. Die Arbeitgeber würden nach wie vor die Arbeiter zu Streiks reizen, wie es auch bei dem gegenwärtigen Kohlenstreit der Fall gewesen sei.
Briefkasten.
Abg. Richter( dfr.): Der Nachtragsetat verlangt an neuen Ausgaben wieder über 5 Millionen Mark. Gegen zwei Pofitionen müssen wir hier von vornherein Widerspruch erheben, einmal gegen die Forderung von 1, Millionen Mark für Kamerun, jobann gegen 70 000 Mart für Rationen und Staatsservis für 144 Offiziere und Zahlmeister. Ich richte dann an den anwesenden Minister von Boetticher die Frage, in welcher Weise die Regierung beabsichtigt, hinsichtlich der drohenden Brod- und Getreidetheuerung, die aus den Witterungsverhältnissen der letzten 6 Wochen sich ergeben hat, von Reichswegen Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet Wette, M. W. Etwas weniger, wie zwanzig Mart, zur find, dieſe Getreide- und Brodvertheuerung in ihrer Wirkung Deckung der Prägekosten. Das ist aber eine solche Kleinigkeit, Staatssekretär von Boetticher( meint, daß das noch daß sie überhaupt nicht in Frage kommt. Beit hat. Arbeiterstimme, Zürich . In Nr. 32 Ihres Blattes Abg. Bebel( Soz.): Wegen der Getreidetheuerung werden rempeln Sie mich in der unverschämtesten Weise an, indem Ste wir eine Interpellation stellen. Denn das ist eine Frage, die mich des Diebstahls beschuldigen, weil ich einen Theil Ihres nicht so leicht abgethan werden kann. In der jetzigen rückläufigen Artikels Wie der Bar Sklaven befreit" ohne Quellenangabe Geschäftslage, bei dem Sinken der Löhne, dem steigenden An- abgedruckt habe. Ich schickte Ihnen eine Erklärung, in welcher gebot über die Nachfrage, ist die Brodtheuerung um so furcht ich schrieb, daß ich Krankheit halber nicht dem Druck der betr. barer. Der Getreidekonsum nimmt mehr und mehr ab. Graf Nummer beiwohnen konnte und die zweite Korrektur nicht in Mirbach freilich betrachtet eine Ermäßigung der Getreidezölle als die Hand bekommen habe, daß aber im Manuskript die Quelleneine Schädigung der Landwirthschaft. Das sei eine Lebensfrage angabe gestanden hat. Sie haben die Erklärung nicht abgedruckt. des deutschen Retches, und er werde sie auf einem anderen Wege Zuerst habe ich Ihr Benehmen nur für eine alberne Flegelet gehalten. Nachdem Sie mir aber auf Ihren unqualifizirnoch zur Sprache bringen. Abg. v. Kardorff( Rp.): Der Getreidezoll hat, wie die baren Angriff die Spalten Ihres Blattes zur Vertheidigung Statistit ergiebt, für die Landwirthe des Ostens einen außer verschließen, erkläre ich Ihre Handlungsweise für niederträchtig. Es thut mir um den Raum leid, sonst würden Sie noch ordentlich geringen Werth gehabt.(??) Die Gegner der Getreidezölle bitte ich, sich mit der Getreidebörse zu beschäftigen. Alles eine ganz andere Antwort bekommen. Sollten Sie sich aber verfügbare Getreide ist in den Händen des Handels. Herrn nicht zufrieden geben, so stehe ich Ihnen gern zu Diensten. P. E
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