Die erste dieser Konferenzen wird für die Metallarbeiter bei einer Vergleichung mit den Juni- Preisen in den aller Länder veranstaltet. Die Metallarbeiter- Vereinigungen

Deutschlands und die Metallarbeiterverbände( les metallurgistes oraufgegangenen Jahren hervor. Für die letzten fünf fédérés) Belgiens und Frankreichs haben sich entschlossen, diese Jahre ist nämlich dieser Statistik folgende Uebersicht zu Zusammenkunft einzuberufen, um die Einmüthigkeit der Ange- entnehmen: hörigen aller dieser Metallarbeiter- Vereinigungen neu zu be­

stätigen.

Durchschnittspreis im Juni pro Doppelzentner.

Die zweite ist eine Konferenz der Textilindustrie- Arbeiter: der Weber und Weberinnen, Spinner und Spinnerinnen und 1887 aller sonst diesem Industriezweig angehörenden Arbeiter und 1888 Arbeiterinnen. Aus Deutschland , Frankreich und Belgien find 1889 Theilnahme- Erklärungen angekündigt oder bereits angekommen. 1890 Die dritte der bestimmten Konferenzen endlich ist vom Ver­bande der Holzarbeiter Belgiens ( Fédération des Travailleurs 1891. du bois de Belgique) angeregt worden. Sie wird in sich ver­einigen die Delegirten der Tischler-, Zimmerer-, Kunsttischler-, Modellirer, Drechsler, Stuhltischler-, Holzbildhauer- Verbände. Meldungen zur Antheilnahme der Gruppen der verschiedenen Länder sind wie für die anderen, so für diese Konferenz ein­gelaufen.

Der nächste Kongreß.

Wir haben betreffs der Abhaltung des nächsten internatio­nalen sozialistischen Arbeiterkongresses einen Brief von der sozialistischen Arbeiterpartei Chicagos( Socialist Labor Party of Chicago ) erhalten, in welchem der Wunsch ausgesprochen wird, der Brüsseler Kongreß möge als Ort für den nächsten allge­meinen Kongreß, dessen Datum auf das Jahr 1893 zu setzen wäre, Chicago , in den Vereinigten Staaten von Amerika , fest­setzen.

Brüssel , im Juli 1891.

Der Sekretär: Jean Volders .

Die am Kongreß theilnehmenden Organisationen werden gebeten, ohne Verzug die Namen ihrer Delegirten einzusenden.

Politische Notizen.

-Ein Erportverband deutscher Maschinenfabri.en und Hüttenwerke. Wir lesen in Handelsblättern:

Unter dieser Firma ist eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 500 000 Mt. errichtet worden. Die Gesellschaft hofft dem Ausfuhrhandel Deutschlands , besonders dem der Metall- und Maschinenindustrie, neue Bahnen zu eröffnen. Sie bezweckt im Besonderen in Griechenland , der europäischen Türkei , Kleinasien , Syrien und Palästina Aufträge für die am Exportverband betheiligten Firmen zu sammeln und für eigene Rechnung zur Ausführung zu bringen, sowie in den genannten Ländern die Ausführung solcher industrieller Unter­nehmungen zu fördern, welche Lieferungen der genannten deutschen Industriezweige zur Folge haben könnten. Zur Er­reichung dieses Zweckes wird die Gesellschaft in Athen , Kon­ stantinopel , Smyrna und Salonich Waarenlager und technische Bureaux, sowie in einer Reihe weiterer Nebenplätze Agenturen errichten und kaufmännisch und technisch gebildete Reisende aussenden. Eine große Zahl der bedeutendsten Firmen ist für das Unternehmen gewonnen worden. Das gesammte Aktien­kapital ist von 62 ersten Firmen nicht konkurrirender Branchen fest übernommen worden."

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Weizen

Roggen 13,1 Mf.

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3. Daß man sich sehr habe in Acht nehmen müssen, was man berichtet habe, denn Alles sei an die Regierung und nach Bern gewandert.

4. Daß er recht froh sei, nichts mehr mit der Geschichte zu thun zu haben.

Vom Lockspitzel zum Kultusminister. Wir Kartoffeln haben es zwar weit gebracht im Deutschen Reich, aber 4,75 Mt. im Staate Dänemark ist man doch noch weiter. Bei 4,85 uns werden die Lockspizel bloß mit dem allgemeinen 5,15 Ehrenzeichen" dekorirt, in Dänemark können sie bessere Carriere machen. Ein Nichtgentleman". Professor Goos ist dort Kultusminister geworden. Wir finden in den Beitungen folgende Notiz über diese Staats- und Ge­

18,2 Mt. 17,5

13,0

" 1

"

17,9 19,4

14,7

"

71

"

"

23,5

16,4 20,8

4,80

"

"

8,56

"

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Zur modernen Arbeiterfürsorge wird dem Bayr. Vaterland", einem nicht sozialdemokratischen oder arbeiterfreundlichen, sondern manchesterlich- ultramontanen Blatt geschrieben:

Ich hatte Gelegenheit, der jüngsten Generalversammlung Deutscher Berufsgenossenschaften anzuwohnen. Nach meiner Wahrnehmung hätte es heißen sollen ,, Deutsche Kommerzien­räthe", denn es waren fast lauter solche Herrschaften da. Und die beriethen, was mit dem ,, Arbeitergroschen" zu thun sei! In erster Linie große, schöne Reisen machen, dann Ver­sicherungspaläste in Berlin ,,, Altersversorgung" für pensionirte Offiziere und Unteroffiziere, Vorschriften, die ein Fachmann für unausführbar und unsinnig erklärt, Vielschreiberei und ein flein wenig Ueberbleibsel für die Arbeiter. Nicht viel besser ist es mit den Ortskrankenkassen; werden nicht die Unsummen Ser Altersversorgung hauptsächlich von dem Bureaukratismus absorbirt, denn wie viel Arbeiter werden 70 Jahre alt? Und wer dann nicht etwas erspart hat, kann von diesen 16 Mark pro Monat auch nicht leben, sondern muß darauf verzichten und fortarbeiten. Sehe man dagegen die Kassen der Buch­drucker, Hutmacher 2c., die diese Leute selbst verwalten, und die, ohne Uebertreibung, hundertmal mehr leisten, obwohl nur simple Arbeiter und feine Kommerzienräthe und Offiziere 2c. an der Verwaltung betheiligt sind."

Einen anderen Beitrag zu dieser Frage liefert eine Notiz der Kleinen Presse" gelegentlich des Fabrik­Inspektorats:

,, Ein bei der Maschinenbau- Aktiengesellschaft vormals Klett u. Co. auf der Gustavsburg bei Mainz beschäftigter Ma­schinist hatte in Darmstadt eine Anzeige eingereicht wegen ver­schiedener Mängel, die an dem daselbst in Betrieb befindlichen Dampfkessel vorhanden sein sollen. Wie erstaunte derselbe jedoch, als ihm von Seiten der großherzoglichen oberen Berg­behörde folgendes Schreiben zuging:"

Nichts kann charakteristischer für die planlose Wirth­schaft des Kapitalismus sein, als eine derartige Notiz. Die Gesellschaft kann sich vor dem übergroßen Reichthum uns nicht retten, den sie produzirt; damit er konsumirt wird, müssen dem Ausfuhrhandel neue Bahnen eröffnet werden", und so werden denn Türken, Kleinasiaten, Armenier und alle möglichen und unmöglichen Völker­schaften mit unseren Waaren bestürmt, die sonst als ein­zigen Industrieartikel höchstens Insektenpulver gebraucht haben, und das machten sie noch dazu selber. Ein Fortschritt aus dieser Anarchie ist es schon, wenn in der Weise, wie es die Notiz schildert, die Unternehmer plan­mäßig vorgehen in dem Aufsuchen neuer Absatzgebiete das heißt in dem Weitertragen der kapitalistischen Pro­duktionsweise. Die bestehende Gesellschaftsordnung tritt eben in das bedächtige Greiſenalter.

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Die Berliner politischen Nachrichten" sind bekanntlich immer noch offiziös, trotzdem die Offiziösen" ja jezt offiziell" abgeschafft sind. Wie man weiß, ver­tritt das Blatt außer den Interessen der Regierung auch noch die der schienenflickenden Eisenindustriellen- eine vielleicht auf den ersten Blick sonderbar scheinende Zu­sammenstellung. Als bezahlter Schriftsteller bewußter schienenflickender Eisenindustrieller hat der Redakteur des Blattes er hört auf den anmuthigen Namen Schwein­burg natürlich die Interessen der Betreffenden zu vertreten", das heißt jeden Schienenflicker, Steuerhinter­zieher und Zolldefraudanten für sein Geld als Ehren­mann zu erklären. Die Sache ist nicht billig und kostet jährlich 30 000 Mark. Aber prachtvoll ist doch diese Einrichtung, und da sie so theuer ist, so kann sie offen­bar auch nur von den reichen und demnach staatserhal­tenden Herrschaften benutzt werden. Sollte etwa einmal" ein armer Sozialdemokrat Schienen flicken und dadurch zum Massenmörder werden, oder den Staat um den Zoll prellen, oder Steuern hinterziehen, so könnte diese Ein­richtung von ihm nicht benutzt werden. Man sieht, es sind gar mancherlei Säulen, auf denen der Bau unserer Gesellschaft ruht, und auch das Louisthum in der Presse ist eine solche.

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Auf seine Reklamation, daß er die Angelegenheit Baare in Ordnung bringen müsse, wurde Herrn Re­dakteur Fusangel Strafaufschub bewilligt. Derselbe ist ihm jezt merkwürdiger Weise entzogen worden, so daß Fusangel seine Kräfte der Entlarvung des Baare nicht mehr widmen kann. Es thut uns leid, daß nunmehr die ganze Last auf dem Staatsanwalt allein liegt und er die guten Dienste, die ihm Fusangel bei der Auf­deckung der gemeinsten Verbrechen und Vergehen leisten fonnte, entbehren muß. Die Sache wird noch schwieriger dadurch, daß Baare immer noch nicht in Untersuchungs­haft gezogen ist und sich offenbar nach Kräften bemüht was ihm ja bei seinem Geld und seiner Stellung leicht werden muß die Sache zu verdnnkeln.

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Der hohe Stand der Preise für Brotkorn und Kartoffeln im Juni d. I., bis zu welchem Monat die amtliche preußische Preisstatistik reicht, tritt insbesondere

ſellſchaftsstüße:

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Anfänglich war Goos als Freidenker und Staatssozialist bekannt, als welcher er eine Zeit lang Mitarbeiter der Brandes­schen Zeitschrift Das neunzehnte Jahrhundert" war. Später machte er jedoch eine Schwenkung nach rechts und wurde in den siebziger Jahren zum Abgeordneten für den fünften Kopen­hagener Wahlkreis gewählt; nicht lange danach übernahm er auch die Stelle des leitenden Redakteurs im reaktionären Dagbladet". Als sein Reichstagsmandat durch die immer kräftiger sich entwickelnde Sozialdemokratie gefährdet erschien, griff er bei den allgemeinen Wahlen im Jahre 1884, um sich über Wasser zu halten, zu einem Mittel, das ihm nicht nur sein Mandat kostete, sondern auch seinem politischen Charakter einen Makel aufdrückte, von dem er sich nicht zu reinigen im Stande war. Zur Zeit jener Wahlkämpfe bestand in Kopen­ hagen ein anarchistisches Blatt ärgster Sorte, Der neue So­zialist", der gegen die Leiter der Sozialdemokraten, die ihm nicht radikal genug waren, gegen Religion und Familie wüthete. Von diesem Blatte ging das Gerücht, daß es eine Gründung der Rechten und daß namentlich Goos hervorragend dabei be­theiligt sei; das Blatt sollte einen Keil zwischen seine Gegner treiben. In einer Wählerversammlung hierüber interpellirt, wurde Goos so in die Enge getrieben, daß er endlich zuge­stehen mußte, daß er das Blatt mit Rath und That( d. h. mit Geld) unterstützt habe. Der Lärm, der hierauf entstand, war unbeschreiblich und das Schicksal Goos' als Volksvertreter besiegelt. Er fiel glänzend durch, die allgemeine Entrüstung über das Verhalten aber hatte gleichzeitig die Opposition so gestärkt, daß sie noch drei weitere Kopenhagener Wahlkreise gewann. Weiter hat dies Herrn Goos nicht geschadet, das Ministerium nahm ihn als politischen Märtyrer auf seinen Schild, und der Ehren, die ihm zu Theil wurden, waren viele.

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Arbeiterschutzgesetzgebung im Staate New­hr an das großherzogl. Ministerium des Innern ge- York. Im leztverflossenen Jahre wurden im Staate richtetes Schreiben vom 26. v. M. wurde uns zur Er New- York folgende Arbeiterschutzgesetze erlassen: ledigung übergeben und wir haben darauf zu erwidern, Bei Fabriks, Bergwerks- und anderen Unternehmungen, daß nach einer Mittheilung des Dampfkessel- Ueber- wie Transport- und Verkehrsgesellschaften 2c., sind die Löhne an wachungsvereins in Offenbach die von Ihnen gemachten die bei denselben beschäftigten Arbeiter wöchentlich zu zahlen. Angaben der Richtigkeit entbehren. Wir haben uns daher Zuwiderhandelnde Arbeitgeber verfallen einer Geldstrafe von veranlaßt gesehen, Ihre Anzeige der Maschinenbau - 10-50 Dollar. Aktiengesellschaft vormals Klett u. Co. auf Gustavsburg bei Mainz zu übersenden.

J. A.: Tecklenburg .

Herrn Maschinisten Phil. Vald in Mainz .

ein Schweizer Mitarbeiter noch folgendes mit: In der Angelegenheit Conrad Schmidt's theilt

Das Gesez vom Jahre 1886, betreffend die Kinder­und Frauenarbeit, erfuhr eine Abänderung in folgendem Sinne:

Die Arbeitszeit von in Fabriken beschäftigten jugendlichen Arbeitern unter 18 Jahren und Frauen unter 21 Jahren darf nicht mehr als 60 Stunden wöchentlich betragen, daß find 10 Stunden täglich, welche Zeit nur überschritten werden darf Woche; doch darf die durchschnittliche Arbeitszeit der Woche im Hinblick auf eine kürzere Arbeitszeit am letzten Tage der 10 Stunden täglich nicht überschreiten; und in keinem Falle sollen jugendliche Arbeiter unter 18 und Frauen unter 21 Jahren nach 9 Uhr Abends oder vor 6 Uhr früh in Fabriken beschäftigt

werden.

Dr. Conrad Schmidt, der frühere Redakteur der Volfstribüne, wird sich im nächsten Semester als Privatdozent an der Züricher Universität habilitiren. Diesmal war alles Wühlen der deutschen Professoren vergebens. Zuerst versuchte man Schmidt von seinem Vorhaben abzuschrecken vergebens. Als er dann Weiters sind die Arbeitgeber, welche jugendliche Arbeiter sein Gesuch eingereicht hatte, lautete das Gutachten der unter 18 und Frauen unter 21 Jahren in Fabriken beschäftigen, Majorität der Fakultät gegen seine Zulassung als verpflichtet, in jedem Raume des Fabriksgebäudes, in welchem Privatdozent. Die guten deutschen Professoren, die solche Personen arbeiten, in leicht bemerkbarer Weise eine ge­jetzt ihre Kuh auf den Alpenweiden nur spazieren der Woche von den genannten Personen geforderte Arbeitszeit, druckte Mittheilung anzubringen, enthaltend die an jedem Tage treiben, damit ihr später die deutsche Stallfütterung und in jedem Raume, wo Kinder unter 16 Jahren arbeiten, desto besser bekommt, fürchteten sich durch die Zulassung auch die Liste der Namen derselben und ihres Alters. Conrad Schmidts bei den germanischen Ministern zu Ort zu verstehen, wo Waaren oder Erzeugnisse hergestellt, aus­Unter der Bezeichnung ,, Fabrik" in dem Gesetze ist jeder fompromittiren. Natürlich durfte man das nicht merken gebessert, gereinigt oder sortirt werden, und wobei wenig­lassen. Aber die Intrigue, die den wahren Grundtens fünf Personen ausgenommen in den Städten-be­verstechen sollte, war doch nicht so dicht gesponnen als schäftigt werden. daß die Züricherische Regierung nicht hätte erkennen In China brechen Unruhen aus. Die Ursachen können, warum die deutschen Professoren Schmidt nicht sind zum Theil auf die Entwicklung des Kapitalismus wollten aufkommen lassen. Sie schlug der ganzen zurückzuführen. Wie der Ostasiat. Lloyd" schreibt, ist Sippschaft ein Schnippchen und ertheilte Schmidt die die Bevölkerung unzufrieden mit der Einführung von venia legendi trotz des gegentheiligen Gutachtens der Dampfschiffen, welche Tausende von Schiffern ihres Er­juristischen Fakultät. Hoffentlich haben aber jetzt die werbs beraubten. Auch die Einführung von Industrie­deutschen Regierungen ein Einsehen, und berufen die artikeln aus dem Westen habe die Beschäftigung vieler auch in der Republik als so gesinnungstüchtig erwiese- Handwerker sehr beeinträchtigt. In den Europäern sehen nen deutschen Professoren bald dahin, wo sie hin- die Chinesen naturgemäß die Vertreter dieser feindlichen gehören-auf deutsche Universitäten. Die Schweizer würden dieser Gesellschaft keine Thräne nachweinen.

Politische Polizei in der Schweiz . Die Züricher

Arbeiterstimme" schreibt:

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modernen Produktionsweise, welche das Volk zu Prole­tariern machen will, um wenige Reiche zu züchten- ein Vorgang, der diesem konservativen Volk mit seinen uralten nicht- manchesterlichen Moralvorstellungen nicht so natür­Kürzlich kam ein Deutscher zu uns, den wir seit 14 lich" scheint, wie uns zivilisirten Europäern. Und deshalb Jahren als ruhigen, aller politischen Bewegung fernstehenden richtet sich die Volkswuth hauptsächlich gegen die Fremden. Mann kennen und erzählte uns Folgendes: Natürlich nußt das nichts wo der Kapitalist einmal Denken Sie nur, vor einigen Tagen erfuhr ich zu meinem seine Krallen eingeschlagen hat, da ruht er auch nicht größten Erstaunen, daß ich vier Jahre lang von der politieher, bis er die Beute gänzlich unter sich hat. Sehr

schen Polizei heimlich überwacht worden bin.

tennen?"

fannte.

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Ein Mann trat auf mich zu, grüßte mich vertraulich unter vernünftig von ihrem Standpunkt aus ist die Haltung Namensnennung und fragte:" Sie werden mich wohl nicht der Regierung. Dieselbe ist immer- im Gegensatz zu Nachdem ich dies bestätigt und meine Verwunderung aus- der aufgeklärten" japanischen, welche die Begünstigung gesprochen hatte, daß er mich kenne, antwortete er: Oh, ich des Kapitalismus nöthig hat, in einer Art Kulturkampf, tenne Sie sehr gut, denn ich habe Sie vier Jahre lang als der hier ein Kampf um ihre Existenz ist. Die chinesische Polizeier überwachen müssen." Regierung hat den Einfluß der Europäer nur widerwillig Ich wollte es nicht glauben, aber der Mann überzeugte geduldet, durch die brutale Waffengewalt der Kultur­mich bald, daß er alle meine Verhältnisse aus jener Zeit staaten" gezwungen. In diesem Fall hat sie sich auf die Um uns von der Richtigkeit der Angaben dieses Seite der Europäer gestellt und schüßt sie gegen die Auf­deutschen Bürgers zu überzeugen, gingen wir mit ihm zu dem rührer. Wenn den schachernden Kulturträgern in China ehemaligen züricherischen Kantonspolizisten und dieser be- etwas passiren sollte, so wäre das ja natürlich der stätigte uns nicht nur die heimliche Ueberwachung unseres Ge­währsmannes, sondern erzählte uns auch noch andere schöne schönste Vorwand, um über das unglückselige Land von Dinge: neuem herzufallen und es noch zu weiteren Konzessionen Wir nahmen sofort ein Protokoll auf und daraus zitiren an die Schacherer zu zwingen. Die vollständige Deff­1. Daß unser Gewährsmann von 1881-1885 nebst vielen nung" ist ja allerdings troßdem nur noch eine Frage andern Deutschen überwacht worden sei, sich aber von ein paar Jahren: wenn erst die sibirische Eisenbahn ( politisch) völlig ruhig verhalten habe. fertig gestellt ist, so wird auch hier die Zivilisation" 2. Daß in jener Zeit täglich ganze Bündel Briefe aus ihren triumphirenden Einzug halten. Deutschland von der dortigen politischen Polizei ge­kommen und daß alle irgendwie sozialistisch verdächtigen Leute denunzirt und überwacht worden seien.

wir heute:

Die Autonomie" sieht sich veranlaßt, uns eine Zensur zu ertheilen: