Bankiers, welche die Falsifitate anstandslos von dem, ihnen als gut fituirten Schneidermeister zur Ümwechselung acceptirt haben. Maurer Boreffers aus Hamburg   hat dem Angeklagten Dunkel wahrend dessen Aufenthalts in Hamburg   eine Stube vermie thet. Sein Miether habe eine große, sehr schwere Riste mit fich geführt, deren Inhalt geren Inhalt dem Zeugen unbekannt geblieben. Wenn Dunkel von einem Gutsbefizer Wyrisr Be­fuch erhalten, welches gar häufig der Fall gewesen sei, dann hätten diese Beiden sich eingeschlossen. Häufig habe er, der Beuge, sowie auch seine Feau, die Wahrnehmung gemacht, daß ihr Miether die ganze Nacht hindurch Licht gebrannt habe; womit derselbe sich beschäftigt habe, wisse er nicht. Eine An­zahl anderer Zeugen bekundet, daß der Verkehr zwischen den Angeklagten Dunkel und Nowack ein ziemlich reger und freuod­schaftlicher gewesen.

Gegen 4 Uhr wurde die Sigung bis morgen vertagt.

Bur Arbeiterbewegung.

Berichtigung. In dem Bericht in Nr. 81 über die Tischlerversammlung, Lothringerstr. 37 muß es am Ende heißen:... und Herr Krug, daß der Meister Aug. H. ( Ballifadenstraße) einem Gesellen dafür, daß er einen halben Zag versäumt, vom Wochenlohn 5 Mt. abgezogen und die feiner Beit bewilligten 10 pCt. ebenfalls nicht ausgezahlt habe.

Folgender Aufruf an die Schmiede Berlins   geht uns zur Veröffentlichung zu! Kollegen, am 19. Juni tagte eine von zirka 400 Schmieden besuchte Versammlung in den Gratweilschen Bierhallen" in welcher nach einem Referat des Gürtlermeisters Herrn Kreuz folgender Beschluß einstimmig ge­faßt wurde; Die heute in den Gratweilschen Bierhallen tagende Versammlung Berliner   Schmiede erklärt mit allen gefeßlichen Mitteln für freie Silfstassen wirken zu wollen und be­schließen zur Bentral- Kranten- und Sterbekaffe der deutschen  Wagenbauer über zu treten. Kollegen, die von Euch gewählte Kommission ersucht hierdurch Alle diejenigen, welche fich in die damals ausliegenden Listen eingezeichnet haben, resp. es noch Willens find, in den unten bezeichneten Zahlstellen der Kaffe, ihre Mitgliedsbücher in Empfang zu nehmen. Wir bitten auch alle diejenigen Kollegen welche fich bisher an der Bewegung noch nicht betheiligt haben, fich ihr Selbstbestim mungsrecht durch den Beitritt zu der freien Hilfskaffe wahren zu wollen. Meldungen werden entgegen genommen 1. für den Osten bei Gustav Seehaus, Memelerstr. 34 v. II., täglich Abends von 7-9 Uhr und Sonntags bis Mittags 1 Uhr; 2. für den Südosten, bei Herrn Friedrich, Schönleinstr. 12 III; 3. für den Südwest, bei H. Hoffmann, Blumenthalstr. 5. v. IV; 4. für den Nordwesten, bei Herrn Junge, Borsigstr. 25 Hof part. 5. für den Norden, bei Herrn Bristow, Gerichtsstr. 64 parterre täglich Abends. Die Bedingungen find: 1. die ärztliche Unter suchung fällt weg; 2. die Nachzahlung der schon früher mal diefer Kaffe angehörenden ist erlassen; 3. die Altersgrenze fann fiberschriten werden; 4. der Beitritt muß spätestens bis zum 10. Auguft erfolgt sein. Mit kollegalischen Gruß die Kom­mission der Berliner   Schmiede.

J. A. H. Hoffmann, E. Drewiß, M. Walter. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.

hr. In einer Versammlung der Schneider aller Branchen, welche am Mittwoch im Germania- Theater, Wein­bergsweg 10, stattfand, wurde zuerst die Aufgabe der Lohntommission" besprochen. Herr Pfeiffer, der Vor­fizende der Lohnkommission, sprach sich dahin aus, daß diese Kommission die Aufgabe habe, nicht nur in Bezug auf die zu niedrigen Löhne, sondern auch in Bezug auf alle anderen Mißstände, wie übermäßiglange Arbeitszeit, gesundheitswidrige Beschaffenheit der Arbeitsräume u. dergl. mehr, eine Besserung herbeizuführen. Zur Lösung dieser Aufgabe habe die Kom mission Unterstüßung seitens aller Kollegen nöthig. Jede Werkstatt müsse durch einen Delegirten bei der Kommiffion vertreten sein; die Zahl der Delegirten, die zur Zeit erst 24 betrage, müsse auf mehrere Hunderte anwachsen; der Anschluß an den bestehenden Fachverein müsse eine einheitliche große Drganisation der Arbeitnehmer und durch Zahlung des auf 10 Bf. wöchentlich festgesetten Beitrags seitens eines jeden der 9000 Kollegen in Berlin   der Unterstüßungsfonds geschaffen werden, welcher es möglich machen werde, der maglofen Aus­nügung der Arbeitskraft der Arbeiter durch die Arbeitgeber ein Ende zu machen. Herr Gischaned berichtete über die Lohn­verhältnisse bei Scheer, Linienftr. 80, bei Fabrikant Borchert, Gipsstr. 11, bei Voß, Weinmeisterstr  . 1/2, und bei Klamm, Weinbergsweg 3a, und wies nach, daß bei den von diesen Herren gezahlten Stücklöhnen, ein tüchtiger Schneider, wenn er zusammen mit seiner Frau von früh bis spät fleißig arbeite, taum 20 Mart wöchentlich verdienen könne. An jedes der beiden Referate schloß sich eine lebhafte Dis Tuffion. Fast alle Redner sprachen sich dahin aus, daß der Kampf zuerst in der Konfektionsbranche durchgeführt werden müsse. Die leider wenig zahlreiche Versammlung sprach Schließlich in einer Resolution ihre Uebereinstimmung mit den Ausführungen der Referenten aus und verpflichtete sich, den Fachverein und die Lohnkommission in ihren Bestrebungen nach Möglichkeit zu unterstüßen.

h. Die außerordentliche Generalversammlung der Tapezierergehilfen, zu welcher die unlängst in Sachen der Krantentassenfrage gewählte Tapezierergehilfen- Kommission alle Tapezierergehilfen eingeladen hatte, war von einigen hundert Theilnehmern besucht und unterzog, unter dem Vorsize des Herrn Sander, nach Anhörung eines sehr interessanten, und von den Zuhörern überaus beifällig aufgenommenen Vortrages des Tischlermeisters Paul Schulz über Sub­missionswesen und Stück- oder Zeitlohn( Afford- oder Lohn­arbeit)", sowohl dieses Thema, als auch das den zweiten Punkt der Tagesordnung bildende, über welches unter vielem Beifall Herr Sander referirte, nämlich den zu empfehlenden Anschluß Der hiesigen und aller deutschen Tapezierergehilfen an die soeben gegründete( Hamburger  ) Bentral- Kranken- und Sterbe- Kaffe ( E. H.-K.) der Tapezierergehilfen Deutschlands  , sowie die Unterschiede zwischen den freien Hilfskaffen einerseits und den Bwangs( Orts- oder Gemeinde 2c.) Kaffen anderer­feits einer mehrstündigen animirten Diskussion. In berselben wurde gelegentlich der fast allseitig aus­gesprochenen Verurtheilung des die ,, Schundarbeit" fördernden und die Arbeiter vielfach schädigenden Stücklohn­systems als warnendes Erempel die hiesige Schmettau'sche

Theater.

Freitag, den 10. Juli.

Die Rönigl. Theater sind der Ferien wegen geschlossen. Deutsches Theater: Geschlossen.

Renee Friedrich- Wilhelmst. Theater: Boccaccio.

Ballner Theater: Hotel Blancmignon.

Oftend- Theater: Der Hüttenmeister.

Belle Alliance- Theater: Die Goldprobe.

Walhalla Operetten Theater: Nanon  .

Buifenftädtisches Theater: 70. Opern Vorstellung. Gaft­spiel der Frau Barnay- Kreuzer. Der Troubadour, Oper in 4 Aften von Verdi.

Central- Theater: Los und Ledig.

Arbeitsmarkt.

Schneider auf einfache Regenmäntel verlangt.

390 Welsch, Oberwasserstr. 13.

Wertstätte hingestellt und scharf verurtheilt, welche für große Militär- Matraßen nebst Zubehör( Lieferungsarbeiten im Auf­trage der hiesigen Garnisonsverwaltung, kaum je dagewesene Schund Stücklöhne bezahlen soll, nämlich für vollständige An­fertigung einer solchen Matraße 35 Pf. und für die eines Keil­tissens 5 Pf.(!).- Fast alle Redner sprachen sich( im Sinne des Referenten) für Anstrebung eines firen Minimallohnes von 21 Mt. wöchentlich aus. Ebenso entschieden wurde das Prinzip des Zuschlages der Arbeit an den Mindestfordernden beim Sub­missionswesen verworfen. Die entschieden überwiegende Stim­mung der Versammlung für den Austritt aus der alten Ge­werkskaffe( der von den hiesigen ca. 1500 Tapeziergehilfen ca. 1300 angehören) und für die Bildung einer hiesigen Filiale der neuen( Hamburger) Bentral( Hilfs) Kaffe, wurde durch die Gesammthaltung und fast durch sämmt­liche Redner auf's unzweideutigste zum Ausdruck ge­bracht. Die neue Kaffe gewährt bei 30 und 35 Pf. Wochenbeitrag ein Krankengeld von 12 und 15 M. wöchentlich. Die von der Versammlung durchweg einstimmig gefaßten und aus ihrer Mitte eingebrachten drei Resolutionen sprechen fich ganz im Sinne der betreffenden Referenten aus und lauten im Wesent­lichen wie folgt:

=

I. Die heutige außerordentliche Generalversammlung der Tapezierergehülfen erklärt sich mit Entschiedenheit für das System des fixen Beitlohns und gegen den Stücklohn, für die Lohnarbeit und gegen Accordarbeit, fie empfiehlt den Kollegen die Einführung eines Normallohns als Minimalmajaß deffen, was jeder Gewerksgehilfe verdienen muß, da sie der dessen, was jeder Gewerksgehilfe verdienen muß, da sie der Ueberzeugung ist, daß nur dadurch unser Gewerbe als Kunst­handwerk gehoben und dem Gehilfen auf die Dauer Arbeit ver­schafft werden kann. Ferner spricht sie den Wunsch aus, daß bei Submissionen des Fiskus oder der Kommunen das Prin zip der Zuschlagsertheilung an den Mindestfordernden ausge schloffen werden möge.

II. Die heutige Generalversammlung Berliner   Tapezierer gehilfen erklärt fich mit dem Beschluffe der Kommission, den Kollegen hier und allerwärts den Beitritt zur neuen( Hambur ger) zentralisirten Kranken- und Sterbekaffe( E. H.-K.) der Ta­pezierer Deutschlands   warm zu empfehlen, durchaus einverstan­ben und beschließen die Versammelten, fich derselben als hie­fige Filiale anzuschließen.

III. Die heute im Louisenstädtischen Konzerthaus ver­sammelten fa. 4-500 Tapezierergehülfen Berlins   erklären, in der Einführung einer zentralisirten eingeschriebenen freien Hilfs­kaffe für alle deutschen   Tapezierergehilfen eine energische För­derung der Intereffen der Arbeitnehmer zu erblicken und vers pflichten fich, für dieselbe durch energische Unterstützung der von der gewählten Kommission zu entfaltenden Agitation nach besten Kräften wirken zu wollen.

Schließlich forderte der Vorsitzende noch möglichst zahlrei chem Anschluß an die bekannten, das Wohl der Tapeziererge­hilfen zu fördern geeigneten Bestrebungen des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Tagezierergehilfen Berlins   auf, der schon gegen 200 Mitglieder umfaßt, den Kern- und Stüß­punkt einer wirksameu Gewerksorganisation bildet und sich zweimal monatlich( jeden Montag nach dem 1. und 15. bei Reyher   in der Alten Jakobstraße) versammelt. Am 22. d. M. findet in Kellers Hofiäger( Hafenhaide) das alljährlich große und beliebte Tapezierer- Sommerfest statt.

Aus Kakenellenbogen, 3. Juli, meldet der N. B.": Nachdem die Arbeiter der Grube Bergmann" seit vier Monaten teinen Lohn mehr erhalten, haben dieselben heute zu strifen begonnen.

Vereinsnachrichten.

W. Der Arbeiter- Bezirks- Verein im Osten hielt am Dienstag Abend in Mohrmanns Salon eine Mitglieder- Ber­fammlung ab. In derselben verlas Herr inte den Rech­nungs- Abschluß für die drei lestverfloffenen Monate und theilte mit, daß der augenblickliche Kaffenbestand 143 M. 40 Pf., der Weihnachtsfonds 19 M. 40 Pf. betrage; hiernach wird dem Kassirer Decharge ertheilt. Beim zweiten Punkt der Tages ordnung: Wahl eines 2. Schriftführers, sowie Ergänzung des Vergnügungsfomités enspann sich eine heftige Debatte. Herr Grothe geißelte in scharfer Weise die Intereffelosigkeit der­ienigen Mitglieder, welche sich von der Versammlung zu der gleichen Aemtern wählen ließen, dann es aber nicht der Mühe werth hielten, ihren Pflichten nachzukommen und so das Ver­trauen der Versammlung mißbrauchten. An der Debatte be theiligten fich u. A. die Herren Voigt, Völker, Frankewicz Niemann und Meyer. Zum 2. Schriftführer wurden die Her ren Zabert und Richter vorgeschlagen und Ersterer mit 126 Stimmen gewählt. Das Vergnügungskomité besteht aus folgenden Herren: Bade, Meyer, Langner, Blume, Glaubig, Wolfner, Moshage, Weimann und Kimpfel. Nachdem der Vorfigende auf die am 24. d. M. stattfindende Versammlung in welcher Herr Dr. 3 a deck einen Vortrag über Homöopa thie und Naturheilkunde" halten wird, aufmerksam gemacht, schloß derselbe die zahlreich besuchte Versammlung um 11 Uhr.

Di

Gristenzberechtigung mehr hat. Es ist so re deutsche Art, über den Zopf der Chinesen zu spott den alten 3opf im eigenen Lande aber nicht zu gewahr und ihn zu hüten, statt ihn mit fräftigem Rucke herunterzuschneid -Der direkte Gegensatz der Innungen find die Fachve eine. Diese allein haben Eristenzberechtigung, fie alle schaffen mit ihren Bestrebungen dem Arbeiter etwas sprießliches. Die Hauptforderung derselben ist der Ma malarbeitstag. Die Ueberarbeitung ruft gerade ein stechen des Arbeiterstan des hervor, es muß daher jedem Sta Nr. 8 daran liegen, diese dringendste Gefahr der Gesellschaft zu seitigen. Eine weitere Forderung ist die Abschaffun der Frauenarbeit. Die Hauptaufgabe schließlich jed Fachvereins muß es sein, dahin zu wirken, daß der Arbe in den Stand gesetzt werde, sich die nothwendigsten Bedi nisse des Lebens erwerben zu können. Wenn auch Mand mit Pellkartoffeln und Hering, andere mit trockenem Brode frieden sind, so muß doch der Lohn so ausreichend sein, daß dient 1. zur Beschaffung nothwendiger Lebensmittel für die ga Verbreitun Familie; 2. zur Kleidung; 3. zur Erneuerung des Handwe bietet, red zeuges, 4. zum Spargroschen für Krankheit und Alter; 5. ftehungsw Befriedigung auch der geistigen Bedürfnisse. Und gerd über das, letteres nicht zum wenigsten. In dieser Beziehung gesund schehen ka Zustände schaffen, das ist hauptsächlich die Aufgabe der F Wenn vereine. An den interessanten Vortrag schloß sich eine lebb anerkenner Diskussion, an welcher vor allen die Herren Müller die Kennt Stadtv. Goer di sich betheiligten. Zum Schluß theilte lera durch Vorsitzende der Versammlung mit, daß am Sonntag, find, so f 20. d. M. eine Landparthie stattfinde, zu welcher Billets Feind bein Schulze, Waldemarstaße 87 und bei König, Engelufer 6a zugestehen haben seien. und Verbi

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Krimmitschau, 7. Juli. Von sozialdemokratischer friedigende Das war für hiesigen Plaz eine Volksversammlung, in Frankre gekündigt worden, welche erfolgter Einladung gemäß gewie neuer Nachmittag in einer der auf dem Schüßenanger noch die afatifc Vogelschießen her stehenden Buden abgehalten werden so s. europae Als Referent sollte der Reichstagsabgeordnete Wilhelm S to den heißen auftreten. Die Herren Schüßen aber wußten die Versamml durch folgendes Manöver zu hintertreiben. Geſtern Vormi tung und wurde nämlich folgende Bekanntmachung des Kommandos epidemie is Schüßengesellschaft veröffentlicht: Die Benugung der Tez bruch gefo schen Bude ,, Kolosseum  " auf dem Schüßenanger zu der päischen B heute Nachmittag 3 Uhr angekündigten Volksversammlung welchem n hiermit untersagt, da die auf dem Schüßenanger anstehen breitung Buden nur zu Zwecken des Schüßenfestes dienen dürfen, lichkeit in Erlaubniß zur Benußung der Tegner'schen Bude zur Abhal Jahre 186 einer Volksversammlung aber weder erbeten worden ist, welcher de welcher de je ertheilt werden könnte. Krimmitschau, 6. Juli 1884. panepidemi Kommando der Schüßengesellschaft. Theodor Uhlich." vierzig Mi polizeiliche Genehmigung war schon vorhanden; aber pollein gege licher als die Polizei wußten die tapfern ,, freifinnigen" Sch welche zu brüder also das Vaterland zu retten. ständen n

Der Fachverein für Schlosser und Berufsgenotung zuge hält am Sonnabend den 12. Juli, Abends 9 Uhr in wohnt find Gratweil'schen Bierhallen Kommandantenstr. 77-79 vierzehnten außerordentliche General- Versammlung ab mit wichtiger Europa   in ordnung: Nach§ 5 des Vereinsstatuts: Wahl des ham vorige Vorstandes. Berathung über öffentliche Versammlung, Menschen Schloffergesellen Berlins betreffs Lohnbewegung und mehr haupten, d andere höchst nothwendige Punkte. Bahlreiches und pünktschen getör Erscheinen dringend erforderlich.

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Für die Mitglieder der Allgemeinen Kranten- Meinung Sterbefasse der Metallarbeiter( E. H.) findet am Swirkenden find berecht abend den 12. Juli im Deutschen Kaiser, Lothringerstraße heiten nich Abends 8 Uhr die Monatsversammlung statt, gleichzeitig heitlichen S den die Billets zu dem am 27. Juli auf dem Berliner  haupt einm stattfindenden Sommervergnügen ausgegeben. felbst erneu spezifisch a

nißtasse der Buchbinder und verwandter Geschäftsa Menschen Die Mitglieder der Zentral- Kranken- und Be Deutschlands  ( E. S.) findet Sonnabend den 12. d. Manstedende Lotale Annenstraße 16 statt. Wegen der wichtigen Tage in ihrem A nung ist das Erscheinen aller Mitglieder nothwendig. produziren, bringt der Vorstand den säumigen Mitgliedern den§5funde über und§ 6 Abs. b in Erinnerung, und werden dieselben Gedeihen f wie vor streng gehandhabt werden. Ferner tommen uns über d Jahresberichte, soweit dieselben noch nicht abgeholt find, bb die Wei Vertheilung. vie durch teckungsstof lungsfähigt

Briefkaften der Redaktion.

Zwei Wettende: Nein.

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76

H. S. Brüdenstr. Da müssen Sie eben warten felbe jich polizeilich irgendwo angemeldet hat. Die Gefängni verwaltung fümmert sich nach seiner Entlassung nur dann ihn, wenn er auch noch unter Polizei- Aufsicht gestellt Die andere Frage fönnen wir Ihnen nicht beantworten, mir fein Verzeichniß der Strafen abgeurtheilter Verbrecher halten. Als er Unbekannt. Toulon   hat 70 000, Marseille   360 000 penselben wohner. Im Arbeiter- Bezirks- Verein vom 15. und 20. Kom­Briefe der M. K. Eine Quittung brauchen Sie nicht stempel umschweife munalwahlbezirk hielt der Herr Stadtverordnete Ewald laffen. Wenn lein Rückzahlungstermin angegeben ist, fohemaligen einen Vortrag über Fachvereine und Innungen". Redner führte ungefähr Folgendes aus: Wenn wir uns die Anträge, Sie jeden Augenblick die Rückzahlung verlangen. er unſelig die in der letzten Reichstagsfeffion gestellt worden sind, be- 3.r. Interesfirt Sie das so sehr? Im Juertigt feine trachten, dann glauben wir uns in das 15. oder 16. Jahr- thurm zu Spandau   find als Kriegsschat 120 Millionen Ganz hundert zurückversetzt. Ich meine vor allem den Antrag Ader in gemünztem Golde unverzinslich angelegt. Ueber Wendel, n mann, der dahin geht, daß nur Innungsmeister das Recht Schatz kann nur unter vorgängiger oder nachträglich eingehondern hau haben sollen, Lehrlinge zu halten. Früher hatten die Innungen Bustimmung des Bundesraths und des Reichstags venit der arm den Zweck, dem gemeinsamen Feinde, den Raubrittern, ver- werden. Wenn fich durch einen Kriegsfall der Schat vemmer so tr Elsen einten Widerstand zu leisten. Wenn man ferner von der guten, dert haben sollte, so ist er durch etwaige zufällige Einna alten Zeit spricht, so denkt man an das patriarchalische Ver- des Reichs, oder wenn diese nicht vorhanden sind, durch einer fünf elegenheit hältniß, welches damals zwischen Gesellen und Meistern bestellungen in den Reichshaushaltsetat zu ergänzen. stand. Der Geselle wurde mehr zur Familie gehörig gerechnet, Lettere wird denn wohl so ziemlich immer der Fall sein. on dem er war ebensogut Mensch als der Arbeitgeber. Heute ist das nicht mehr so, je mehr sich die Industrie entwickelt, desto ver­achteter wird der Arbeiter, er dient nur roch zur Ausnußung. Ueberhaupt ist mit Erfindung der ersten Maschine das Todes­urtheil der Innungen gesprochen. Denn während durch die Innungen gerade eine scharfe Trennung der verschiedenen Ge­werke aufrecht gehalten wurde, so vereinigt die Maschine im Gegentheil dieselben. Man schwazt dem Kleinhandwerk, um es für die Wahlen zu gewinnen, viel von seiner früheren Stellung vor, man verschweigt ihm aber wohlweislich, wie es über kurz oder lang doch vom Kapital erdrückt werden wird, wie es unter heutigen Verhältnissen überhaupt keine

Mohair- Häflerin verlangt

Fr. Stoll, Forsterstr. 5, Hof I. I.

397

Central- Kranken- u. Begräbnißkasse der Buchbinder:

( Eingeschr. Hilfskaffe) Verwaltungsstelle Berlin  . Haupt­versammlung Sonnabend, den 12. Juli, Abends 8%, Uhr, Annenstr. 16.

Tagesordnung: 1) Kaffenbericht pro 2. Quartal. 2) Be richt des Kontroleurs. 3) Ergänzungswahl des Vorstandes. 398 4) Verschiedenes. 3. A.: P. Schneider.

Die Nr. 6 der humoristischen Blätter Der wahre Jacob" ist erschienen und in der Expedition des Berliner   Voltsblatt" zu haben.

R. 2. Ja.

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A. G. schickt uns die Auflösung des Scherzräthsels sollte unter Nr. 78 ein: Volksfreund Nr. 143."

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J. B. Leſum. Es kommt nicht auf die Bahl der uder sein glieder an, doch muß sich die Kaffe in Betreff der Leitigung a fähigkeit dem Reichskrankenkassengeset anpassen, fie muß na ständig g bei Gewährung von ärztlicher Hilfe und Medikamenten, Hälfte des ortsüblichen Tagelohns, im anderen Falle selben geben. Der ortsübliche Tagelohn wird von der waltungsbehörde festgesetzt.

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Versammlung des Fachvereins der men wir Sonntag, den 13. Juli, Vormittags 10 Uhr, im Vereinserer wal

Rohrleger.

Lokal Stalizerſtr. 126 bei Wolf u. Krüger. Tages- Ordnung:

1) Kaffenbericht. 2) Vortrag des Regierungs- Baumeister 6. Keßler über die Nothwendigkeit eines Normal- Arbeit 3) Aufnahme neuer Mitglieder.

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Es ist Ehrenfache eines jeden Rohrlegers zu erscheine Anfang aud Der Vorstand

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Gustav Wendt  

Berlin S.  , Oranienstrasse 66, Berlin  zwischen Moritzplatz und Kommandantenstrass

Verantwortlicher Redacteur R. Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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