ritätsgefühl bewiesen, stellten sich dieselben der schmutzigsten Konkurrenz zur Disposition, indem sie mit Ausnahme weniger Kollegen beschlossen, die Arbeiten, mit denen fie beauftragt würden, zu verfertigen". Seitens verschiedener Redner wurde dieses Verhalten der Tischler auf genannter Werft einer ver­nichtenden Kritik unterzogen und fielen die verschiedensten Aus­rufe der Empörung über ein derartiges Vorgehen. Zu Punkt 2 der Tagesordnung wurde Herr Heine als Ausschußmitglied gewählt. Bu Punkt 3, der Strife in Hannover , wird mitgetheilt, daß derselbe seinem Ende entgegengeht, da beide Theile, Meister sowohl als Gesellen, eine Fortsetzung desselben nicht durchführen können, und wird ein siegreicher Abschluß für die Kollegen nur von der Art der Unterstügung abhängen. Im Intereffe der Sache beschloß die Versammlung, alles vorhandene Geld nach Hannover abzusenden. Der vierte Punkt wurde durch die Wahl der Herren Falkenberg, Muß­feld, Stoffer, Stoch, Rückle, Plehn und Kretschmar erledigt, welchen Herren es überlassen bleibt, die Arrangements zu einem Vergnügen des Fachvereins zu treffen. Ferner wurden nach als Puntt 5 die Abrechnungen des zweiten Quartals verlesen und von der Versammlung genehmigt. Bum Schluß wurden noch dreiundvierzig neue Mitglieder in den Verein aufgenommen.

unter dem Vorfize des Herrn Baumgarten abgehaltenen,| von der Kommiffion einberufenen außerordentlichen General versammlung mit allen gegen 2 Stimmen den Beschluß gefaßt, vom Montag den 14. d. M. an ihren Preiskourant, dem be lanntlich die Preise aus den sechsziger Jahren zu Grunde liegen und der bereits von etwa Der Hälfte der hiesigen Arbeitgeber( Schlossermeister) acceptirt und honorirt wird, mit allen zu Gebote stehenden gefeßlichen Mitteln zur Durch führung zu bringen, und bei allen Meistern, welche nicht nach diesem Tarif( Preistourant) zu zahlen fich verpflichten, die Arbeit einzustellen. Dieser Beschluß wurde besonders auch mit Rücksicht auf das humane und anerkennenswerthe Verhalten derjenigen Meister, welche den Bauanschlägern schon seit längerer Zeit die höheren Affordlöhne bezahlen, aber die ihnen verderblich gewordene Konkurrenz der anderen Hälfte der Meister nicht mehr auszuhalten vermögen gefaßt. Die eingesetzte Strife: Kommission, deren Bureau fich bei Opaz, Alte Salobstraße 66, befindet und an die alle Anzeigen in Sachen der Strikes, freiwillige Ünfer stüßungsbeiträge c. sofort zu senden resp. abzugeben find, besteht aus den Herren Baumgarten und K. Becker. Alle Sendungen( die ausgefüllten Schema, Gelder 2c.) find an den Erstgenannten zu adreffiren.

Wie uns von der Kommission noch besonders mitgetheilt wurde, faßte diese noch im Laufe des Tages den Beschluß, in einem sofort zu erlaffenden Aufruf an die Kollegen und verwandten Be­rufsgenossen die dringliche Bitte um schleunigste Einsendung von freiwilligen Unterstüßungsbeiträgen auszusprechen. Ganz besonders wird allen Bauanschlägern, welche den höheren Preis ( des Bauanschläger- Tarifs) bezahlt erhalten, also die Arbeit nicht einzustellen brauchen, dringend an's Herz gelegt, für die Dauer der Strifes zur Unterstügung der gemeinsamen Sache einen regelmäßigen wöchentlichen Beitrag von mindestens 75 Pfg. zu spenden.( Ein ausführlicherer Bericht folgt.)

Nr.

finnigkeit, die ihm den völligen Bruch mit der Gewerbefrei nicht recht thunlich erscheinen laffen. So geht ihm das in der Wolle der Reaktion gefärbte Programm der Majo des Handwerkertages in der mittelalterlichen Richtung ein w zu weit. Aber sein Widerstreben wird auf die Dauer anf Stand zu halten vermögen, es wird ihm mit der Bünft ähnlich ergehen, wie mit der Waffernire dem Göthe's Fischerknaben: Halb zog sie ihn, halb sant er hin

"

" 1

Schließlich faßte, um auf die in Nede stehende Versan lung zurückzukommen, die Schaar der Zunftgläubigen folge Resolution: Die heute versammelten Vertreter von Berl Innungen beschließen: 1. Die Begründung eines gemeinsa Bentralbureaus der deutschen Innungsverbände mit dem in Berlin wird im Interesse des deutschen Innungswesens nothwendig erklärt. 2. Die ständige Deputation des Innu Ausschusses wird beauftragt, ein Programm und eine schäftsordnung für die Organisation eines solchen Bentralbure zu entwerfen."

Im Verein der Maler und Berufsgenossen referirte Herr Liefländer über: ,, Sind unsere Bestrebungen gefeßlich erlaubt oder nicht? Welchen Nugen bringen sie dem Staate und der Gesellschaft? Wie verhalten sich die Malergehilfen Berlins , um beizutragen zur Aufrechterhaltung des Gewerbes?" und veranschaulichte in längerem Vortrage, daß es Pflicht jedes Einzelnen sei, im Interesse der Allgemeinheit seine Lage zu verbessern, daß die hierauf gerichteten Bestrebungen dem Staate und der Gesellschaft nur von Nußen seien und daß ein Jeder pflichtgemäß handele, wenn er obige Bestrebungen fördern helfe. Was dem Einzelnen nicht möglich, vermag eine Organisation, ein Verein und solle deshalb Niemand säumen, dem bestehen­den Fachvereine beizutreten.- Daraufhin nahm die Versamm­lung folgende Resolution an:

Eine öffentliche General- Versammlung der Bäd gesellen Berlins und Umgegend findet Dienstag, den 15. Nachmittags 3 Uhr im Universum, Brunnenstraße, statt. T 1. Bericht über den Kongreß in Dresden , durch die Berl Delegirten. 2. Wie verhalten sich die Bäckergesellen zu der sammlung vom Donnerstag, welche von der Innung Germ einberufen war, und zu welcher nur denjenigen Kollegen tritt gestattet war, welche mindestens 4 Wochen bei einem mania- Meister in Arbeit gestanden haben. Der wichtigen gesordnung wegen ist ein recht zahlreiches und pünktliches scheinen der Bäckergesellen dringend geboten. Die Generalversammlung des Louisenstädtis Arbeiter- Bezirks- Vereins ,, Vorwärts" findet Mitt den 16. Juli, Abends präcise halb 9 Uhr, Wafferthorst ( Conraths Salon) statt. T.- D.: 1) Aufnahme neuer glieder,( 2) Bericht des Vorstandes, Kaffenbericht, 3) Vor des Stadtverordneten Herrn Friz Gördi, 4) Diskus 5) Wahl eines 1. Vorfißenden, 1. Schriftführers und Revisoren, 6) Verschiedenes und Fragekasten. Um pünktl

Die heute am 13. Juli im Lokale des Herrn Mundt tagende Versammlung der Malergehilfen Berlins erklärt fich mit den Ausführungen des Herrn Referenten einverstanden, wird auf dem gefeßlich erlaubten Wege die Verbesserung ihrer Lage fördern, stellt die Politik außerhalb des Vereins, also Lage fördern, stellt die Politik außerhalb des Vereins, also als Privatsache eines jeden Einzelnen dar und wird von den Rechten Deutscher Staatsbürger bei jeder gebotenen Gelegen­heit Gebrauch zu machen wissen.( Weiterer Bericht folgt.)

Die Hamburger Krankenkasse Brüderliche Einigkeit in St. Pauli" hielt am 9. Juli eine außerordentliche General versammlung ab, behufs Beschlußfassung über den Antrag des Borstandes: den auf Grund der Novelle zum Hülfskaffengeses umgearbeiteten Statuten- Entwurf des Kongresses zu genehmi­gen und fich als Hamburger Allgemeine freie Kranken- und Sterbefaffe" zu konftituiren. Der Entwurf wurde mit einigen formellen Aenderungen angenommen und damit nunmehr that­jächlich die Kaffe in's Leben gerufen. Fortan wird die ,, Brüder­liche Einigkeit" den Namen, Hamburger Allgemeine freie Kran­Ten- und Sterbelaffe" führen. Zum ersten Vorfißenden wurde Herr Bendhaat, Neust. Neustraße 31, I. Etage, zum Haupt­Raffirer Herr H. Grosz, zum Schriftführer Herr W. Megger gewählt. Das Büreau der Kaffe verbleibt einstweilen in der Stielerstraße 42, 1. Etage, St. Pauli. Die Versammlung_er­theilte dem Vorstande im Verein mit der Kontroll- Kommission die Befugniß, endgültig über die Aufnahme solcher Kaffen zu entscheiden, welche sich der neu konstituirten Kasse anschließen wollen. Die Vorstände dieser Kassen können nunmehr auf dem Büreau oder in der Wohnung des ersten Voifigenden ihre resp. Meldungen machen. Auch einzelne Personen, welche der Raffe beizutreten beabsichtigen, wollen sich an eine der beiden Adressen wenden. Wir wollen nicht unterlassen, nochmals da­rauf hinzuweisen, daß der Termin, bis zu welchem jeder gewerb­liche Arbeiter einer Krankenkasse angehören muß, immer näher rückt, und daß nun Jeder ungesäumt seine Aufnahme erwirken muß, der nicht in die Kassen mit behördlichem Zwang getrieben sein will.

erfcheint frei in's Nummern

Der

Ma

und zahlreiches Erscheinen der reichhaltigen Tagesord wortete ma

we en ersucht der Vorstand.

Zwei große öffentliche Tischlerversammlungen heute Dienstag Abends 8%, Uhr mit der Tages- Ordnung

Harmonied

im Reichst

Berat

zwar in der Urania ", Wrangelstr. 9-10 und im Deut der Gewert Raiser" Lothringerſtr. 37, statt. Die Liſten zum Uebertritt andern etm Zentral- Krankenkasse liegen aus.

Eingesandt.

Aufruf

nicht gelang wieder abzo

Mar

fein Wahlt

biefer Polit

Wiederaufft

zur Organisation der Maler Berlins . Gründung eines ze lifirten Arbeitsnachweises und eines Unterstügungs- Fond Blauen wie hilfsbedürftige Maler- Gehilfen. Die in einer öffentlichen Versammlung der Maler zu Linie den g gewählte Kommission richtet an Euch Kollegen untenstehe das ferne f Ruf und bittet gleichzeitig die Kollegen, die Sache gend Kreise festzu

erwägen und darnach zu handeln.

Kollegen! Abermals treten wir mit der Forderun Euch heran, organisirt Euch und unterstützt die Komm die Ihr in einer großen öffentlichen Versammlung ge habt, laßt das Vertrauen, welches sie in Euch seyt, ni

Schanden werden

Kollegen! Fort mit allem Hader und Streit, seid

bort nicht g

Man

ftolzer Char

politif da müßte e

Daß e

denn Einigkeit kann uns nur zu einer gründlichen Organi der die Beid führen, seid Euch des von uns selbst gesteckten Zieles ben Hirsch rächt Aufbesserung unserer materiellen Lage und seid stets de vereinen ge gepriesenen Worte eingedent, welche lauten: Einig, einig, sein und fin

Darum, Kollegen, fordern wir Euch auf, tretet Mann Mann an unsere Seite, sucht alle anderen Kollegen mit und Ueberzeugung zu gewinnen, damit sie zu uns treten gemeinschaftlich an dem Werke einer gründlichen Beff unserer Lage mitzuwirken.

h. Die Zünftler, welche, wie alle Welt weiß, gegen wärtig wieder einmal der besonderen Gunst der Behörden und hoher Protektoren fich erfreuen, arbeiten nach wie vor, von unliebfamer polizeilicher und staatsanwaltschaftlicher Einmischung unbehelligt, emfig an dem Ausbau ihrer Organisationen wei­ter. Und warum auch nicht? Leben fie doch der illusorischen Hoffnung, fich, aber auch nur sich, den 3unftmeistern, den verloren gegangenen goldenen Boden" des Handwerks zurüderobern und die zuchtlos gewordenen Gesellen" wieder unter ihre Botmäßigkeit bringen zu fönnen. So waren fie denn vor etlichen Tagen wieder einmal in der Neuen Grün­straße 28 versammelt, die Herren Innungs- Vorstände, Ober meister, Altmeister u. s. w., unter Leitung eines der siebenmal fieben Weisesten, des Tischler- Innungs- Obermeisters Brandes, um zu lauschen der Heilsbotschaft, die da ihr Prophet verkün dete, der voll Siegeszuversicht den Strom seiner Beredsamkeit über die Organisation der deutschen Innungs- Verbände" und die Nähe des Paradieses, so ihnen winte in Gestalt eines zentralisirten allgemeinen deutschen Innungs- Verbandes" alias Handwerker- Bundes", mit dem Size in der Reichshauptstadt Berlin . Das Jnnungsverbands- Statut habe, so berichtete der Prophet, bereits die Genehmigung des Polizeipräsidiums er­halten und gleichzeitig mit dem betreffenden Benachrichtigungs­schreiben des Präsidiums sei dem provisorischen Innungs­Ausschuß die Mittheilung dieser Behörde zugegangen, daß der Minister für Handel urd Gewerbe dem Ausschuß als Beihilfe zur ersten Einrichtung und Organisation des Innungs- Ver­bandes die Summe von 1500 Mark bewilligt hat, welche die Polizei- Haupttaffe sofort auszahlen würde. Letzteres sei in­zwischen bereits geschehen und zwar ohne jede weitere Be bingung".( Von Seiten des Polizei- Präfidiums resp. der Bo­lizei- Hauptkaffe oder des Ministers für Handel und Gewerbe?) Auch sei der Vorstand des Ausschusses, als er, um beim Polizei­Präsidenten seinen Dant abzustatten, eine Audienz nachgesucht, aufs Freundlichste empfangen und ihm vom Präsidenten, wie vom Ober- Regierungsrath Friedheim sowohl die behördliche als die persönliche Unterstügung der Innungsbestrebungen zu gesagt worden", so lange fich dieselben in den Grenzen des Statuts bewegen." Man scheint also den Herren Zünftlern doch nicht so recht über den Weg zu trauen, vielmehr in ihnen ein flein bischen vom ttt zu wittern, der, wenn man ihm nur den kleinen Finger giebt, gleich nach der ganzen Hand greift. Der Jnnungs. Ausschuß wird sich, wie unser Prophet weiter verkündete, wahrscheinlich schon am 1. t. M. fonftituiren. Jede

Eine Schuhmacherversammlung fand in Dresden am 8. d. M. mit der Tagesordnung: Gründung einer Filiale der Unterstügungskaffe deutscher Schuhmacher statt und war gut besucht. Referent Herr Damme führte nach längerer Ein­leitung den Zweck und Nußen des Vereins an, er verwies unter Anderem auf die Organisation der Buchdrucker und be­tonte, daß die Schuhmacher ebenfalls soweit gelangen könnten, wenn sie sich auch so organisirten wie selbige. Nach Ver­lefung der Statuten erfolgte eine ziemlich lebhafte Debatte. Ferner wurde folgende Resolution: Die Versammlung erklärt fich mit den Ausführungen des Referenten einverstanden, sie will das Wohl und Recht der Arbeiter unterstüßen", einstimmig angenommen. Es ließen sich sofort 40 Mitglieder aufnehmen. Montag, den 14. d. M., findet die Konstituirung des Vereins in Selt's Gasthaus, kleine Brüdergasse 9, statt.

Bettelgang

brauchen.

Die G

englifchen&

er auch die Anderes zu englischen A es ihm gelin fozialistische

Max Hirsch

nöthig um diesen lebensfähig zu machen, gehört vor Vor allen Dingen ist ein zentralisirter Arbeitsna hältnisse un Dingen Einigkeit sämmtlicher Maler- Gehilfen dazu. Kollegen! Die Kommission läßt( wie Ihr öffentli schloffen habt) Liſten zirkuliren, um freiwillige Beiträg sammeln, zur Bentralisation eines Arbeitsnachweises, zur stügung hilfsbedürftiger Kollegen und zur Gründung Verbandes des Maler- Gehilfen über ganz Deutschland ; wieviel Elend man damit ſtillen kann, wenn jeder von in Berlin wöchentlich sein Scherflein von nur 10 Bf. gi Kollegen überlaßt der gewählten Kommission nicht und man le

beb

die Arbeit, denn auch Ihr Alle seid berufen mitzuwirken unsere gerechte Sache, forge ein Jeder dafür, daß in einzelnen Werkstätte Listen zirkuliren. Listen find jederzeit bei den Kommiffions- Mitgliedern in Empfang zu ne Darum gehe feiner heute aus der Versammlung, bis nicht mit einer Liste für seine Werkstätte versorgt hat.

und zu zeriz

täuscht fah,

Weg.

Bergeb möglichst ha

alle Zähne

burften fein

Nur Liften mit Stempel und Nummer haben Gill chaftlichen Ueber die gesammelten Gelder wird die Kommiff Theorie vo Innung, welche dem Verbande beitreten will, habe schleunigit jeder öffentlichen Versammlung genau Bericht erstatte tal" aufgep

Die Appreturarbeiter der Firma Sarfert und Vollert in Meerane hatten vor kurzer Zeit einen Strife begonnen, der fofort erfolgreich war, woraus bewiesen wird, daß schon längst die Lage der Industrie die Aufbefferung gestattet hätte. Die Firma bewilligte eine Lohnnormirung von 15 M. pro Woche, die Ueberstunden sollen möglichst beseitigt werden nnd do wo doch in Ueberstunden gearbeitet wird, sollen 35 Pf. pro Stunde bewilligt werden, die Arbeiter hatten gar nur 30 Pf. verlangt. Man sieht daraus, was den Fabrikanten an Ueber­stunden gelegen ist. Da wo die Ueberstundenarbeit bis 10 Uhr Abends() dauert, soll den Arbeitern endlich eine halbe Stunde Abendbroopause bewilligt werden. Auf Einführung der ge­werbsgesetzmäßigen Kündigungsfrist wollte sich die Firma nicht einlaffen. Die Arbeiter haben nach dem so schnell erzielten Er­folg die Arbeit wieder aufgenommen. Eine auf gestern Abend im Crimmitschau , 11. Juli. Deutschen Hause" dahier anberaumte Volksversammlung, in welcher der Reichstagsabgeordnete Stolle referiren wollte, wurde von der Polizeibehörde aufgelöst, da der nur auf 400 Bersonen berechnete Saal überfüllt und in dieser Hinsicht den wohlfahrtspolizeilichen Anordnungen nicht nachgefom

men war.

vielleicht ga

diesen Delegirten gehen dann der Innungs- Ausschuß und die jedesmaligem Busammensein von 75 M. werden 50 m. b beiterorgani

Delegirte für je 50 Mitglieder einen zu wählen. Aus

ständigen Deputationen hervor. Bisher hätten schon 15 hiesige Innungen, nämlich die( alte) Bäcker, die Damenmäntelschnei der, Drechsler , Feilenhauer, Glaser, Goldschmiede-, Kondito­ren, Messerschmiede-, Schmiede-, Schornsteinfeger, Seiler, Stellmacher, Tischler, Steinseßer und Nadler- nnung ihre Delegirten gewählt. Bezüglich der Vereinigung der deutschen Innungsverbände zu einem zentralisirten Deutschen Hand­werker- Bund" orakelte der Prophet, daß es jest gelte, ein Nep von zu gründenden ,, Innungs- Fachperbänden" in allen einzelnen Gewerben über ganz Deutschland auszuspannen und so viel wie möglich an Berlin als an den gemeinsamen Bentralpunkt anzuschließen, dann werde die Bentralisation im Deutschen Handwerker Bund" sich schon ganz von selbst voll­ziehen. Bis jetzt sei der Haupt- Zentralpunkt der Bund Deutscher Innungen," welchem bereits sieben Innungs­Verbände Verbände die der Bäcker, Damenmäntelschneider, Schneider, Schmiede, Sattler , Schuhmacher und Schornsteinfeger an gehören, wozu demnächst als achter der Verband der Tischler

Der Fachverein der Tischler Hamburgs hielt am 8. Juli eine Versammlung ab. Vor Eintritt in die Tages­ordnung gelangt der Antrag, die ersten drei Punkte der Tages­ordnung zu vertagen und an deren Stelle ,, das Verhalten der Tischler gegenüber den strikenden Zimmerern auf der Schiffs­werfte bei Blohm u. Voß" zu seßen, zur Annahme. Der Sach­verhalt auf der Schiffswerfte ist, wie Herr Heß ausführt, etwa folgender: Schon seit längerer Zeit sei die Firma bemüht, die Schiffs- Bimmerei in der Tischlerei aufgehen zu lassen, welches wohl seinen Hauptgrund in der Verschiedenheit der Löhne( die Bimmerer erhalten M. 4,20 pro Tag, während die Tischler M. 3,20-3,50 erhalten) haben dürfte. Die Mißstimmung unter den Bimmerern, genährt durch die vor kurzer Zeit durch Tischler ausgeführte Zimmerarbeit( Kalfatern eines Deckhauses) führte, herausgefordert durch die inhumane Behandlung eines Bimmerers seitens des Vorgesezten, zur Arbeitseinstellung der 118 Schiffszimmerer. Anstatt, daß nun die Tischler in dieser Angelegenheit ihren Berufsverwandten gegenüber das Solida­

Theater.

Dienstag, den 15. Juli.

Die Königl. Theater find der Ferien wegen geschlossen. Deutsches Theater: Geschlossen.

Renes Friedrich- Wilhelmst. Theater: Boccaccio. Wallner Theater: Hotel Blancmignon.

Dend- Theater: Der Hüttenmeister.

Belle- Alliance- Theater: Die Goldprobe.

Walhalla Operetten Theater: Nanon .

Enisenstädtisches Theater: 73. Opern- Borstellung: Indra", große Oper in drei Akten von Flotow. Benefiz für Herrn Kellerer.

Ein Hausdiener, der beim Mittagstisch bedienen kann und mit Bier Bescheid weiß, lann sich melden für sofort bei Stramm, Staligerstraße 18.

413]

=

städtischen Sparkaffe niedergelegt. Darum, Kollegen, frisch an's Werk, dann werden auch bald zum Biele gelangen. Berlin , im Juni 1884.

Die Kommission der Maler Berlin J. A.: Opit.

Neueste Nachrichten.

Marseille , 14. Juli. Die Zahl der von gestern

Bu all

bie finanziel mit dem M befizit in de

ber Bourge ift begreiflid

mitglieder F

intereffen zu

Die unglüdl

bis heute früh an der Cholera Gestorbenen beträgt 32. ist nicht geei

Toulon . 14. Juli. Von gestern Abend bis heut find 11 Personen an der Cholera gestorben.

Briefkasten der Redaktion.

M. S. Zeughofstraße 8. Ihr Wunsch ist, der Versammlung.

neue Lebens wertvereine noch eine F

Man

bestimmt, e

zu entziehen

freten werde. Auf die Bestrebungen des bevorstehenden Hand- sehen, bereits erfüllt. M. 3,60. Es fehlt aber Ort un Mittelft deffe

werkertages, dessen Beschickung sehr lebhaft erörtert wurde, war der Prophet nicht sonderlich gut zu sprechen. Bekanntlich erhebt machdi Brandes zum Unterschied von anderen, noch

6. M. 100. Mit Bezug auf ihre Anfrage, in

bie Unterne

orthodoxer auftretenden machdis und Propheten des Zünftler- Ihnen selbst überlassen. Ihre Ankündigung nehmen watte das I des Arbeiter- Bezirks- Vereins, müssen wir die Entschlie mehr und mal auf, erwarten jedoch in Zukunft, daß Sie die be dottor und

thums Despotismus und Monopolismus, Protettionismus und Ba­tronatenthum, doch noch immer gewisse Ansprüche auf Frei­

General Versammlung des

[ 407

Annonce ebenfalls aufgeben werden.

Große öffentliche

sämmticher Metallarbeiter Berlins

Dorgerebet, 1

fie es schließ großen Selb Nieman er von der 1

é

nahme vielle

an diefer fo

ber Beit ein

Louisenstädt. Bez.- Ver. Vorwärts. General Versammlu Mittwoch, den 16. Juli, Abends präzise 8%, Uhr, Waffer findet am Mittwoch, den 16. Juli, Abends 8 Arbeiter verl thorstr. 68,( Konradt's Salon). Tages- Ordnung: 1, Aufnahme Konzerthaus Sanssouci, Kottbuserstraße 4a, tatt neuer Mitglieder. 2. Bericht des Vorstandes, Kaffenbericht. 8. Vortrag des Stadtverordneten Herrn Friz Gördi. 4. Disordnung: Die Strike der Berliner Metallarbeiter firten Gewer

fussion. 5. Wahl eines ersten Borsigenden, ersten Schriftführers Jahre und die Errungenschaften durch dieselben. Bli und eines Revisoren. 6. Verschiedenes und Fragekasten. Um jeden Metallarbeiters ist es, in dieser Versammlung scheinen. pünkliches und zahlreiches Erscheinen der reichhaltigen Tages­ordnung wegen ersucht der Vorstand.

Das unentgeltliche Arbeits- Nachweis- Bureau für Klavier- Arbeiter befindet sich Staligerstr. 18 bei Stramm.

[ 105

und holt ab F. Quedeno, Wienerstr. Nr. 40. Die Nr. 6 der humoristischen Blätter Der wahre ist erschienen und in der Expedition des Berliner Boll

Abg. v. Kammg., Tibet , Tricot, Tuch u. Woll

zu haben.

Verantwortlicher Redacteur R. Gronheim in Berlin . Drud und Berlag von War Bading in Berlin SW, Beuthstraße 2.

Bestrebunger

Man m bewegung ist gewachsene.

nicht mit fre

Abllatich be

wenig wird

wertvereine

1