die auf solchen Schiffen aus China   gebracht werden, nur dann| an's Land gehen dürfen, wenn es unumgänglich nothwendig ist. Doch müssen sie mit dem Schiffe beim Verlaffen des Hafens wieder abfahren." Eine Strafe von 1000 Dollars, oder Einsperrung auf 1 Jahr oder Beides steht auf Verlegung des Gesetzes. Durch diese Bestimmungen wird vielen Miß bräuchen, die sich eingeschlichen, Einhalt geschehen, und die Ein schmuggelung der Kulis bedeutend erschwert.

Brasilien   bereitet ein neues Stlavengesetz vor. Nach dem vom Ministerrathe eingebrachten Entwurfe sollen alle 60- jährigen Sklaven freigelassen und neue Sklavenregister mit Rücksicht auf das Alter und die Körperkräfte der Stlaven ein­geführt werden, auch wegen Beschaffung von Arbeit für die Freigelassenen find organisatorische Bestimmungen vorgesehen.

trinken auf ihr eigenes ferneres Bestehen und Gedeihen, so wird ihnen das gewiß kein Mensch übel nehmen. Es find schon mehrere derartige Gesellschaften hier in Berlin   den Weg alles Fleisches gegangen, der Berliner   Dienstmann in seiner Bähigkeit hat fie überdauert und überlebt, und er hat auch jegt noch lange feinen Grund, seine rothe Müße vor den bunt scheckigen Wagen der Gesellschaft zu versteden.

Auf die organisatorischen Bestimmungen fann man neu gierig sein; freigelassen werden die 60- jährigen Sklaven wohl nur aus dem Grunde, weil sie ihrem Befizer dann nicht mehr soviel verdienen, als ihre Unterhaltungskosten betragen. Wie fte als freie Arbeiter fich dann selber den Lebensunterhalt be­schaffen sollen, ist nicht abzusehen.

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wieder ab, nicht ohne Herrn X. noch die gnädige Erlaubniß er theilt zu haben, ruhig weiter zu blasen, aber so, daß nicht alle Leute aus dem Schlafe geweckt würden. Sie alle mochten wohl wiffen, daß nur starke Beruhigungsmittel eine nieder schlagende Wirkung auf den Redefluß der Frau X. auszuüben vermögen.

N. Eine Pferdeeisenbahn nach Reinickendorf  , die schon seit Jahren geplant war, ohne ihrem Ziele auch nur einen Schritt näher zu rücken, dürfte, wie uns von informirter Seite geschrieben wird, in nächster Beit doch zur Ausführung ge­langen. Von Seiten des Amtsvorstehers, Herrn Wilke, find nämlich mit den zuständigen Behörden neuerdings Verhand nämlich mit den zuständigen Behörden neuerdings Verhand Lungen angeknüpft worden und soll demselben an maßgebender Stelle Entgegenfommen gezeigt worden sein, was darauf schließen läßt, daß den berechtigten Wünschen der Einwohner­schaft unseres Nachbarortes Reinidendorf nunmehr endlich Rech nung getragen werden wird. Die Wünsche der Einwohner schaft müssen als berechtigte bezeichnet werden, umsomehr, als fast sämmtliche Ortschaften mit bedeutend geringerer Einwohner­zahl es tommen hier etwa 4500 Seelen in Frage sich günstigerer Verbindungen nach der Residenz zu erfreuen haben, ohne Rücksicht auf ihre Entfernung.

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x. Von einem Augenzeugen geht uns die Mittheilung zu, daß gestern Morgen 7 Uhr abermals ein Gerüft, auf wel chem 2 Maurer mit Abpuzen der Façade beschäftigt waren, auf dem Neubau, Chauffeestraße 30, von der vierten Etage auf den Erdboden dicht vor einem daherkommenden Pferdebahn wagen niederfiel. Der eine Maurer besaß noch die Geistes gegenwart, fich an dem Gesimse festzuhalten, bis er durch seine Kollegen aus der schwindelnden Höhe herabgeholt wurde, während der zweite glücklich noch die Fensterbrüstung erreichen Tonnte. Aufsehen erregte vorgestern Abend gegen 8 Uhr in der Leipzigerstraße, Ecke der Jeruſalemerstraße, die durch zwei Civil personen erfolgte Festnahme eines etwa 16jährigen jungen Mannes. Wie wir erfahren, handelte es fich hier um einen Lehrling, der vor einigen Tagen seinem Meister entlaufen war, und den zufällig zwei mit den Verhältnissen bekannte Freunde des Meisters an der gedachten Straßenecke trafen. Nachdem Bunahme der daselbst postirte Schußmann fich als inkompotent zur Ein schreitung erklärt hatte, nahmen die beiden Personen den Aus mittag in reißer in die Mitte und führten ihn so unter starker Bedeckung daher tom von Baffanten seinem im Süden wohnenden Meister zu. In diesem Falle hatte der Schußmann entschieden Recht, und es bleibt noch sehr dahingestellt, ob die beiden Freunde" des Meisters dazu befugt waren, den jungen Menschen auf der Straße zu fistiren". Selbst wenn der Lehrling widerrechtlic doch mehr als eine gewöhnliche Dreiftigkeit dazu, wenn gan unbetheiligte Leute fich einen derartigen Eingriff in die pe fönlichen Rechte eines jeden Menschen erlauben. Wir sind gan gewiß nicht dafür, daß Lehrlinge so ohne Weiteres aus der Lehre laufen, aber fie bleiben immer noch Menschen, die de wegen noch lange nicht vogelfrei find. Wenn die Bedeckung der Passanten wirklich eine so enorme war, wie sie der Bericht erstatter schildert, so hätte der Schußmann ganz gut hiergegen einschreiten können.

g. Die Arbeiten auf dem Schloßplat nähern sich ihrem Ende. Nur noch eine kleine Stelle ist mit Kopfsteinen aus­zufüllen und ebenso ist der große Inselperron bis auf die Aus füllung mit Mosaiksteinen fertiggestellt. Alsdann erfolgt noch die Verdichtung der Fugen auf dem Wiener   Pflaster mit Theer und Kies. Bei aller Schönheit des Plazes in seinem jezigen neuen Zustande wird doch das Fehlen jedes gärtnerischen Schmudes sehr empfunden.

N. Eine neue Stadtbahn- Station soll, wenn sich bis zum 1. Oktober die baulichen Arbeiten beschaffen laffen, zwischen Bellevue und dem Zoologischen Garten zu diesem Termin er

öffnet werden. An der Charlottenburger   Chauffee werden bereits große Bogen angebaut, die zur Tragung des Stations- Ge­bäudes bestimmt find. Die neue Station wird den Namen Bahnhof Thiergarten- Hof" führen.

-br. Eine schwerere Verwünschung des Asphalt­pflasters, als wir fie gestern von einem Rollfuhrmann aus­sprechen hörten, dem in der Leipzigerstraße ein Pferd gestürzt war, ist wohl faum noch den Lippen eines Menschen entschlüpft. Der Deibel", so wetterte der biedere Roffelenker, hat das neunundneunzigmal verfl.... Asphaltpflaster selber erfunden. Wenn's doch die Hölle verbrennen und die verd.... Az­phaltfrißen die Cholera holen möchte.

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die Stellung bei seinem Lehrmeister verlassen hatte, so gehört dich, ausg

* Neue Wasserleitung. Die Bohrungen, welche die Di rektion der Berliner Wasserwerke am Fuße der Müggelberge anstellen läßt, um neue Quellen für die Wasserversorgung Berlins   zu gewinnen, werden an drei verschiedenen Stellen des dort belegenen Köpenicker   Stadtforstes vorgenommen: zwei dieser Stellen liegen auf der Grünauer, die dritte auf der Friedrichshagener   Seite. An allen drei Orten find Lokomobilen aufgestellt, die Tag und Nacht arbeiten. Die achtzölligen Röhren, die in Anwendung fommen, werden 20 Meter tief in das Erdreich eingelaffen und nach je einem Meter Bohrung wird eine Probe des jeweiligen Bodens einer Untersuchung unterworfen; ebenso wird das zu Tage geförderte Wasser in Zwischenräumen von je 6 Stunden chemisch analyfirt. Aus den vollendeten Bohrlöchern soll das Waffer mit Mächtigkeit fließen.

-cr. Noch einmal die rothen Mühen. Stolz lieb' ich den Spanier" und stolz find fte auch, unsere Berliner   Dienst männer. Sie sehen mit souveräner Verachtung auf jede Kons Turrenz herab ,, uns tann Keener" so liest man auf ihren wettergebräunten Gefichtern, fie find nicht bange vor der Bu funft, blicken fie doch mit gerechtem Stolz auf ein Bestehen von einem Vierteljahrhundert zurück. Wer will ihnen etwas thun? Etwa die Berliner   Packetfahrt- Attien- Gesellschaft oder diejenigen Leute, welche dieses Institut in der Deffentlichkeit vertreten? ,, Bange machen gilt nicht," so denkt der Dienstmann  , wenn er die bunten Wagen steht, wie sie mit stolzem Gepränge durch die Straßen ziehen, und mögen die Herren von der Packet- Gesellschaft noch so hochmüthig auf die Männer in der blauen Blouse herab fehen, vorläufig fönnen sie noch nicht auf eine Thätigkeit von 25 Jahren zurückblicken und ob die Packetfahrt Aktien­Gesellschaft jemals hier in Berlin   ein Jubiläum feiern wird, das tann vorläufig immerhin noch bezweifelt werden. Aller dings in gewiffen Kreisen scheinen sich die Dienstleute keiner besonderen Sympathien zu erfreuen, denn der Berl. Börsen Courier", der sich zum Vertreter der Interessen der Berl. Packetfahrt Gesellschaft", aufwirft, nimmt unsere Dienstleute in einer Weise mit, die in der That von einer ausgezeichneten Kenntniß der Berliner   Verhältnisse zeugt. Man höre das es selbst, edle Organ, das höchstwahrschein­lich vertritt. Inferenten die Interessen seiner Ein sehr beträchtlicher Prozentsaß dieser Leute, nämlich der Dienstleute, war schließlich auf das Niveau der uniformirten Eckensteher herabgesunken, und man suchte sie weit häufiger in der ihrer Ecke" benachbarten Destillation als an ihrem Standorte. Nüchtern fand man fie vielleicht Morgens vor 11 Uhr, aber auch nicht immer, und auf Buverlässigkeit fonnten fie schon lange feinen Anspruch machen." Also das ist die Ansicht des Berliner Börsen- Courier" von einer großen An­zahl sehr ehrenwerther Leute, die im Schweiße ihres Angesichts ihr Brod verdienen müssen. Weiß der Berl. Börsen- Courier" nicht, daß ein großer Theil der Berliner   Dienstleute verheirathet ist, daß fie mit schweren Sorgen zu kämpfen haben, um ehrlich mit Weib und Kind durch die Welt tommen zu tönnen? Wir begreifen die Entrüstung sehr wohl, die fich unter den Dienstleuten in Folge dieses Schmähartitels verbrei tet hat. Wenn sie auch von der Klique des Börsen Courier" und seiner Hinterleute als uniformirte Edensteher hingestellt werden, so wissen wir doch, daß selbst ein uniformirter Eden­steher mehr auf seine persönliche Ehre hält, wie gewisse andere Leute, daß selbst ein Berliner   Dienstmann fich wenigstens nicht ohrfeigen läßt. Die Dienstleute mögen im Cen ungestraft trum der Stadt vielleicht die Wirkungen der Packetfahrtgesell­schaft namentlich in der Konfektionsbranche etwas em fte die pfinden, in ihrer wirklichen Existenz vermag In Badetfahrt Gesellschaft absolut nicht zu bedrohen. eingeweihten Kreisen hält man sogar das ganze Institut wir glauben es ein todtgeborenes Kind, und für zu mit sämmtlichen Berliner   Dienstleuten noch schweren leben, daß alle rothen Müßen mit einem Trauerflor behangen, dem legten Wagen der Packetfahrtgesell­schaft das Geleit zu seiner legten Fahrt geben werden, zur Fahrt auf die Auktion. Und wenn dann vielleicht die Dienst leute sich in einer Destillation zusammenfinden und ein Glas

Nachdruck verboten.]

10]

Feuilleton.

Das Kind des Proletariers. Sensationsroman von U. Rosen. ( Fortsetzung)

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Als vermißt ist die am 16. Mai 1866 in Berlin   g borene Tochter der in der Philippstraße 4 wohnenden Witt U. bei der Polizei gemeldet. Das 18 jährige Mädchen hat fi am 15. d. Mts. gegen den Willen der Mutter aus dere Wohnung entfernt und ist seitdem nach dort nicht wieder rückgekehrt. Sie ist von unterſegter, mittlerer Statur, b blondes, frauses Haar, blaue Augen und war bekleidet m braunem Regenmantel, braunkarrirtem Kleid, schwarzem Hut w blauem Sametband und trug Lederstiefel.

N. In Betreff des Hauseinsturzes in Reinickendorf  . hören wir, daß Seitens des Bau- Inspektors der stehengeblie bene Theil so baufällig befunden worden ist, daß auch dieser eingeriffen werden und der ganze Bau von Neuem aufgeführt

werden muß.

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Ein gefährlicher ,, Anreißer". Ein Auflauf entstan gestern Vormittag vor einem Kleiderladen unter dem Mühle Damm. Der betreffende Bestzer hatte einen vorübergehend Arbeiter mit Gewalt in den Laden gezogen, um ihm Kleidung stücke anzupreisen. Der Arbeiter verbat sich dies sehr energij wobei es zu derartigen Auseinandersegungen kam, daß fich ein große Menge vorübergehender Paffanten ansammelte und Bolizei einschreiten mußte. Bei Feststellung des Thatbestand behauptete der Kleiderhändler, daß der Arbeiter einen an be Ladenfenster hängenden Rod entwenden wollte"() und fuchte dies durch einen dabeistehenden Beugen zu beweife Legterer fonstatirte, daß er nicht allein nichts gesehen, sonde soeben erst dazu gekommen fei, um zu sehen, was paffirt Diese Aussage veranlaßte den Schußmann, den Arbeiter u den angeblichen Beugen zur weiteren Verfolgung des Kleide händlers zum Polizeibureau zu fistiren, um daselbst die gelegenheit ganz genau feststellen zu können. N. Sehr erhebliche Brandwunden erlitt gestern Mi der 1- jährige Sohn des Schneiders G. in der Tauber straße 10. III, wohnhaft. Der Kleine wurde von einem chen, welches die Eltern dazu angenommen, beaufsichtigt als sich dasselbe in der Küche am Kochofen beschäftigte das Kind auf die Erde gesezt hatte, entglitt der Wärterin glühender Ring, der dem Knaben auf dem Körper fiel und mit erheblichen Brandwunden auf dem Leib und Armen deckte. Das bedauernswerthe Rind mußte in ein Krankenh gebracht werden. Die Verhaftung eines äußerst renitenten Excedent verursachte gestern Nachmittag in der Barnim   und Geo firchstraßen- Ecke einen bedeutenden Auflauf. In einem daft belegenen Kellerlokal waren zwei Gäste mit dem Wirth Aber, Herr Doktor, mir fehlen die Mittel, auszuwand

be. Der Nachbar mit dem Klappenhorn. Seit einiger Beit wurden die Anwohner der K.- Straße häufig mächtlicher Weile durch eine ganz schauderhafte Hornmufit aus dem Schlafe gestört. Aergerlich hierüber forschte man nach und stehe da, Nachbar X., ein ehrsamer Schuhmachermeister, entpuppte fich als der Künstler auf dem Klappenhorn: er konnt' es zwar nicht richtig blasen, doch blus er es wenigstens einigermaßen," wie es in dem bekannten schönen Liede der Flieg. Bl." heißt. Von einer Deputation der über die nächtliche Ruheſtörung auf­gebrachten Nachbarn ob seines musikalischen Thuns zur Rede geftellt und gefragt, weshalb er denn eigentlich blase, erklärte Meister X. treuberzig: Jd blase ja man blos meiner Frau wat zur Beruhigung vor, wenn id mir mal mit't Zuhause­kommen' n Bisten verspätet habe." Die Nachbarn sahen fich nach dieser Erklärung verständnißinnig lächelnd an und zogen

Die Nachforschungen nach dem kleinen Rupert waren lange und mit solchem Eifer fortgesetzt worden, daß Niemand mehr erwartete, er werde noch wiedergefunden werden.

" Sie find dadurch in eine recht unangenehme Lage ge rathen," sagte Dr. Mellodem zu Myra. Wenn der Knabe wieder zum Vorschein fommt, ist er der Erbe der Barth'schen Befizungen. Sie wissen deshalb nicht, was Ihnen gehört, oder nicht, noch in welcher Weise Sie die Wahl eines Gatten treffen sollen."

D nichts weiter über diese Angelegenheit, Doktor! Ich werde niemals heirathen. Jasper Fizroy ist todt und feinem Andern werde ich meine Hand reichen."

Myra und Fanny blieben abgesondert in den beiden Flügeln des umfangreichen Schlosses, zwischen welchen die leere Rinderstube wie ein unüberbrückbarer Golf zu liegen schien.

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Gerechter Himmel!" schrie Dr. Wrigley  .

Was ist Ihnen, Herr? Ist etwas nicht recht daran?" " D nichts," entgegnete Wrigley  , seinen Merger verbergend. Da war also Sir Rupert Barth zu regelmäßigem Besuch

in seinen väterlichen Befizungen.

,, Sie sollten teinen Haß gegen Myra empfinden," sagte Lady Bide zu Fanny. Jasper Fipron, ihr Bräutigam, ist auf dem Meere verunglückt."

,, Aber ich muß vorsichtig sein," fuhr Porter fort, erst geftern saß Hanna mit dem Kinde unter einem Baum, als plöglich Lady Barth in ihren Rollstuhl herankam.

Das ist die Nache des Himmels," erwiderte Lady Barth bitter.

Sie sah meine Frau und das Kind und fragte nach dem Alter des Kleinen und fing dann an fürchterlich zu weinen. Sie muß fich an ihr eigenes Kind erinnert haben, das fie verloren baben soll. Die Leute sagten mir heute, daß fie die ganze Nacht aufgeregt und frant war."

Du darfst das Kind nie wieder in ihre Nähe bringen, wenn Du nicht ihren Tod veranlassen willst," sagte der Doktor ftreng.

Meine Koufine," sagte James Wrigley, welcher seine Ver wandtschaft mit den Barth's immer betonte, wenn Du Dich nicht verheirathen willst, und ich glaube, daß Du die Person bist, die ihren Entschluß niemals ändert, wird mein Aeltefter nach uns der Erbe der Barth'schen Besitzungen sein, weshalb willst Du ihn also nicht jetzt schon in die Familie aufnehmen, ihn nicht gleich adoptiren?"

Nicht, so lange Lady Barth lebt," sagte Myra. Sie soll niemals den Schmerz baben, ein anderes Kind hier herum­laufen, in deffen Bimmer spielen zu sehen."

Lady Barth hatte ihr Kind gesehen und nicht erkannt. ,, Doch kein Wunder," dachte Wrigley  . Es ist seit einem Jahre verschwunden und hat weder ihre bleiche Schönheit, noch feines Vaters Büge geerbt.

Wie Du meinst. Aber bist Du wirklich fest entschloffen, nicht zu heirathen?"

Nach Ablauf einer Woche war Porter aus dem Barth'schen Dienst entlassen.

Niemals, wofern nicht Fanny's Kind gefunden wird und Jasper Fipron aus der Tiefe der See zurückkehrt."

Es war ungefähr ein Jahr nach dem Verschwinden Ruperts, als Dr. Wrigley   eines Tages Sam Porter in der Umgebung des Barth'schen Hauses traf.

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zu Stolp   in Grichiebung wegen Bele worden ist. Folgner von geben tönne wünsche der

Ich habe noch nichts zurücklegen können." Ich bin Mitglied einer Gesellschaft zur Unterstügun Auswanderer und werde noch etwas aus eigener Tasch Dich thun. Ihr sollt alle freie Ueberfahrt haben und

Dr. Wrigley   hatte Myra vor ihm gewarnt. ,, Du hättest teinen gefährlicheren Patron finden können," batte er zu ihr gesagt.

Ich stehe hier in Diensten," sagte Sam erfreut. " Und ich suche Dich heute schon den ganzen Tag, Sam. Mein Diener verläßt mich und ich möchte Dich an seiner Stelle haben."

6. Kapitel

Ein Verbrechen.

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fehen. Das follte nach

Don Schurte wegen einig waaren, mit in feiner Spa arme Sam Gam er eine Botscha thr Lebewoh

einhundert Pfund außerdem, wenn ihr Euch zum Auswan

entschließt."

Sam Porter strömte über von Dankbarkeit.  

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ch Herr Doktor, Sie find der beste, der großmü Mensch der Welt, ein wahrer Freund der Armen. die Frauen schon überreden."

Am Morgen nach seiner Entlassung durch den Barth'schen Berwalter, erschien Sam Porter bei Dr. Wrigley.

Aber die Frauen ließen sich durchaus nicht überrede zogen eine Krufte trockenen Brodes in England einer in Amerika   vor. Frau Chitton fürchtete fich vor dem und wollte sich von dem Kirchhof nicht trennen, wo ib

Ich würde jegt gern den Dienst bei Shnen annehmen, ich bin dort drüben wieder fortgeschickt worden, weshalb weiß ich nicht."

Das geht nicht, Herr Doktor. Ich bekomme hier einen ungewöhnlich hohen Lohn, aber das Beste dabei ist, daß das Fräulein mir erlaubt hat, meine Frau und den Knaben in Diesen heißen Sommertagen in den Park zu bringen. Ich habe nun einen alten Rollstuhl billig gekauft, und fahre die Beiden zwei, dreimal die Woche hierher!"

milie ruhe, und Hanna fürchtete fich vor der fremden weise und den fremden Gefichtern.

Du sagtest mir, Du wolltest nicht zu mir kommen und so habe ich mich wieder mit meinem alten Diener geeinigt." Sam suchte vierzehn Tage nach Arbeit, aber die Beiten waren schlecht, er konnte feine finden. Er ging also wieder zurück zu seinem Freunde, dem Doktor.

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,, Dente an das Kind," sagte Sam, auf den fleinen Rupert zeigend. Der Doctor meint, in Amerita fann und vornehm werden, und das Aussehen dazu hat Kerl wirklich.

,, Ach ja, fein fieht er aus," sagte Hanna, ihr Klein liebestrahlenden Augen betrachtend. Er ficht ganz aus Kinder der Reichen und Adeligen, nicht ein bischen Sohn eines armen Arbeites."

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un, ich habe auch gehört, daß unsere Familie von Abstammung und nur nach und nach verarmt und fo gesunken ist," warf Frau Chitton dazwischen, welche die Der Unterredung über die auffallend hübsche Erscheinu Kindes fürchtete. Das vornehme Blut kommt jest wiede

Vorschein."

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Dann lagt uns um des Jungen willen auswan bat Sam, aber die Frauen fanden: daß in England Rind ebenso gut gesorgt werden könnte, wie in der Fremde.

Ich werde sie nicht zum Fortgeben bewegen bis sie nicht halb verhungert find," berichtete Sam

Gönner.

Da Dr. Wrigley es im Interesse seiner eigenen Famil

er

,, Ach, Herr, tönnen Sie mir nicht irgend eine Beschäftigung unbedingt nöthig hielt, daß der kleine Rupert aus der

zuweisen. Hanna ist kränklich und wenn ich nichts verdiene, ift fie übler daran, als andere Frauen in ihrer Lage."

Jch will Dir einen Rath geben, Sam. Unser Land ist

Au übervölfert. Verkaufe Dein bischen Gerümpel, pace Deine Betten und Deine Kleider zusammen und wandere aus nach

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Mittel nach, Porter und die Seinigen auf eine für ihn

minder kostspielige Weise aus dem Wege zu räumen,

Amerika  . Dort kannst Du Dein Glück machen und in zwanzig Pfund bezahlen, wenn er um Mitternacht für ihn ein Bi

Jahren ein reicher Mann sein.

Aber Hanna würde die Reise nicht überstehen." " Im Gegentheil, sie wird ihr gut bekommen."

" Aber sie wird sich nicht von ihrer Mutter trennen wollen und die wird nicht einwilligen, England zu verlassen. Sie win neben ihrem Mann und ihren Söhnen begraben werden."

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Beffer auswandern, als ins Armenhaus gehen, und wenn fte dort stirbt, wird sich auch Niemand darum fümmern, wo fte begraben zu sein wünscht.

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Der Doctor, sagte Sam eines Abends, er wolle ib dem Tower Hamlet- Friedhofe wohnte. Sam ergriff mit die Gelegenheit soviel Geld zu verdienen. Wrialen f dann an den Kapitain eines Schiffes, welches bei der Dogs vor Anker lag und theilte ihm mit, daß um die nachtsstunde eines bestimmten Tages ein fräftiger Mensch, der sich zum Dienst für eine lange Seereife bef eigne, bei einem näher bezeichneten Häuschen unweit des Hamlet- Friedhofs gefunden werden würde. Diefen B

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