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tannt, ich habe früher sogar hineingesehen, jedoch nur flüchtig, ich habe aber nicht gewußt, daß der Herr Brüsler sein Geld barin aufbewahrt. Präfid.: Was machten Sie an der Kom mode als der Herr Brüsler zurückfam? Angefl.: Ich hatte alle Tage an der Kommode zu thun und war an diesem Tage gerade im Begriff die Wasserflasche und die Gläser hinaufzu stellen. Präfid.: Haben Sie, als Sie fich nach dem Boden be gaben, dem Herrn Brüsler Mittheilung gemacht? Angell.: Ja. Beuge Brüsler: Nein, sonst hätte ich die Thüre zugemacht. Präfident zur Angell.: In welchen Verhältnissen leben Sie, was ist Ihr Mann? Angefl.: Mein Mann verdient 17 Mt. in der Woche, doch haben wir vier Schlafleute bei uns woh­nen. Präsid.: Und Sie sind noch niemals bestraft? Angekl.: Nein, noch niemals. Der Staatsanwalt hält die Anklage aufrecht und beantragt 1 Woche Gefängniß. Der Vertheidiger der Frau Höne legt in vollständig flarer Weise dar, daß in diesem Falle der Gerichtshof unmöglich das Schuldig aussprechen tönne. Seine Klientin sei eine gänzlich unbescholtene Person und nichts spreche dafür, daß dieselbe den Diebstahl ausgeführt habe. Es sei noch nicht einmal erwiesen, daß der 50 Mart fchein auch noch am 25. Juni in der Kommode lag, der Eigen­thümer wisse dieses selbst nicht genau und daß der Herr Brüsler die Angeklagte an der Kommode tand, sei ja ſehr natürlich gewesen, übrigens sei es ja auch nicht ausgeschlossen, daß der 50 Markschein noch in der Kommode gelegen habe, als die Frau Höne schon längst zu Hause war; auch in diesem Punkte fönne der Zeuge nichts Bestimmtes angeben, er müffe daher die Freisprechung seiner Klientin beantragen. Der Gerichtshof schloß sich den Ansichten des Vertheigers an und erfannte nach furzer Berathung auf Freisprechung.

durch den Großbetrieb im Handel, im Ackerbau, in der In­dustrie geförderte Prozeß der Bereicherung einer immer fleiner werdenden Anzahl von Staatsangehörigen und der Verarmung einer immer größer werdenden Anzahl von Staatsangehörigen. Redner zeigte dann, daß die Bevölkerungsklaffen, die bis jept noch eine Mittelstellung einnehmen zwischen dem Großkapital und dem Proletariat, und welche, wenn fie mit der großen Maffe der Befizlosen sich zur Wahrung der Intereffen Aller verbände, im Stande wären, dem den fittlichen Bestand der Gesellschaft ruinirenden Prozeß mit Er­folg entgegen arbeiten, fich am wenigsten befähigt erweisen, im gegenwärtigen politisch- sozialen Kampfe die richtige Stellung einzunehmen. Er wies darauf hin, daß Bauern, Handwerks meister, fleine Kaufleute noch den tonservativen Groß­grundbefizern, Großindustriellen, Großkapitalisten Heeresfolge leiften, daß es noch Staatsbeamte giebt, die einem den Staats­sozialismus ebenso wie den demokratischen Sozialismus be tämpfenden Liberalismus huldigen, daß die Antisemiten fich vorzugsweise aus dem Mittelstande refrutiren und daß der Indifferentismus in Bezug auf politisches und ideales Streben zur Zeit in studentischen Kreisen mehr herrscht, als in den Ar­beiterkreisen. Nach einer kurzen Distuffion wurde die folgende Resolution eingebracht: Die Versammlung erklärt fich mit den Ausführungen des Referenten vollständig einverstanden und verspricht, mit allen gesetzlichen Mitteln dahin zu streben, daß der Indifferentismus der Mittelklassen gebrochen und in daß der Indifferentismus der Mittelflaffen gebrochen und in gesunde Bahnen gelenkt werde. Sie wird dafür eintreten, daß in möglichst baldiger Beit eine gefeßgebende Versammlung von wahren Volksvertretern im Reiche das Wohl der Staatsbürger beräth. Um dies zu erringen, verspricht fie, für die Wahl des Arbeiter Kandidaten im 2. Berliner   Wahlkreise, Herrn Tugauer, einzutreten." Hier erhob sich der Polizei Lieutenant und erklärte die Versammlung für aufgelöst.

Aufruf! Zur Ehre unseres Gewerks sei es gesagt, daß endlich die Schlossergesellen Berlins   anfangen einzusehen, daß auch wir berechtigt find, eine Verbefferung unserer Lage zu er zielen. Seht hin auf alle anderen Gewerke Berlins  . Sie haben schon lange durch ihr einmüthiges und kräftiges Auftreten erreicht, wofür wir jegt den Kampf begonnen haben.

Im Fachverein der Schuhmacher findet am 1. Septbr. Abends 8%, Uhr, Neue Grünstraße 32, ein Vortrag über die Anatomie des Fußes statt. Verschiedenes.- Fragekasten.- Gäste willkommen.

Kollegen! Was sollen die anderen Arbeiter, was sollen unsere Mitbürger von uns halten, sollten wir nicht eben­falls im Stande sein, für Verbesserung unserer Lage eintreten zu können? In feinem andern Gewert, in feiner anderen Branche eristirt mehr die 11 stündige Arbeitszeit. Nur allein die Schloffergesellen Berlins   stehen hierin allen anderen Ar­beitern nach. Von Morgens 6 bis Abends 7 Uhr fortwährend arbeitend, ist es ihnen nicht gegönnt, gleich ihren anderen Ge­noffen sich einige Stunden des Tags dem Familienleben widmen zu fönnen.

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In der Freien Vereinigung der Graveurs, Cifeleurs nnd Berufsgen.( Annenstr. 16, Restaur. Sahm) findet Mon tag den 1. Sept. Ab 8%, Uhr ein Vortrag statt über Nußen und Ziel der Vereinigung". Außerdem enthält die Tagesord nung: Commiffionsberichte und Wahlen. Gäste willkommen. Die Stellenvermittlung ist im Vereinslokal.

Der Arbeiter Bezirksverein der Rosenthaler Vorstadt arrangirt am Sonntag, 31. August, eine Herrenparthie nach Köpenick  , Grünau   2c. Abfahrt vom Stadtbahnhof Alexander play, morgens 8 Uhr. Bahlreiche Betheiligung erwünscht.

Einen unerwarteten Ausgang nahm die Verhandlung einer Anklage wegen schweren Diebstahls resp. Be günftigung, welche heute gegen den Arbeiter Franz Adolf Paul Schmidt, den Tischlergesellen Julius Wilhelm Eduard Faupel, die unverehelichte Marie Pauline Emilie Breis ling und die unverebelichte Johanna Christine Krüger vor der ersten Ferienstraftammer hiesigen Landgerichts I. stattfand. Am Fastnachtsabend dieses Jahres entwendeten die beiden ersten Angeklagten, um fich und ihren beiden Genosfinnen einen Fastnachtsschmaus zu bereiten, bei ihrem Nachbar mittels gewaltsamen Entfernens der Kramme 3 Hühner und schlachte­ten dieselben sofort. Als am darauffolgenden Tage eine Haus­suchung bei ihnen stattfand, waren zwei Hühner bereits ver­zehrt und das dritte befand sich in der Zubereitung zum Braten. Die beiden ersten Angeklagten wurden damals verhaftet und wegen obigen schweren Verbrechens unter Anflage gestellt. In der Mitverzehrung der Hübner und in der Zube reitung erblickt die Anklagebehörde eine Begünstigung. Durch eigenthümliche Umstände dehnte fich die Untersuchung unge wöhnlich lange aus. Der Staatsanwalt beantragte gegen die Diebe je ein Jahr Gefängniß, gegen die beiden Mädchen je eine Woche, wohingegen der Vertheidiger ausführte, daß hier nur ein Diebstahl von Genußmitteln zum alsbaldigen Berbinzielt, Euch ein besseres und würdiges Dasein zu schaffen. brauch vorliege. Der Gerichtshof theilte diese Auffassung, sprach infolge deffen die Angeklagten wegen des Verbrechens resp. des Vergehens frei, wegen der Uebertretung des Mundraubs erkannte derfelbe, da ein Strafantrag nicht gestellt ist, auf Ein­stellung des Verfahrens.

Arbeiterbewegung, Vereine und

Versammlungen.

Kollegen! Fühlt Ihr nicht das Schmachvolle und Drückende eines solchen Bustandes? Nur wohlan denn, so seid bereit und unterstüßt eine Bewegung, die doch nur darauf

Arbeiter- Bezirksverein Glückauf Am Sonntag, den 31. August, früh 7 Uhr, vom Görliger Bahnhof Herrenparthie nach Grünau. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird ersucht.

Eine Mitglieder- Versammlung des Vereins zur Wah rung der Intereffen der Klavierarbeiter findet Sonnabend, den 30. b. Mts., 8%, Uhr, Kommandantenstr. 77-79 in den Grat weil'schen Bierhallen( unterer Saal), statt. Tagesordnung: 1. Vortrag des Stadtv. Hern. Herold über Die wirthschaft lichen Verhältnisse der Arbeiter. 2. Abrechnung über das Sommervergnügen. Sommervergnügen. 3. Wichtige Anträge des Vorstandes. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen.

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h. Zu der Maffenversammlung der Berliner   Tischler, welche am nächsten Sonntag im Wintergarten des Central Hotels( Dorotheenstr. 17-19) stattfindet, haben die zur selben besonders eingeladenen Vorstände der Innungen, sowie der Bentralvorstand des Bundes Deutscher Tischler Jnnungen ihr Erscheinen zugesagt. Eine möglichst allgemeine Betheiligung der Gesellenschaft an dieser Versammlung dürfte um so brin gender geboten fein, als es sich dabei um eine entschiedene Abwehr der wieder drohenden Gefahr einer Einführung der Arbeitsbücher und einer Beschränkung des Koalitionsrechts der Arbeiter handelt.

Schon ist bereits in den früheren Versammlungen eine Lohn­tommiffion gewählt worden, auch haben bereits einzelne Werk stellen ihre Delegirten ernannt. Eine heilige Pflicht ist es für Euch, wo das noch nicht geschehen ist, sofort zusammen zu treten und Eure Delegirten zu wählen und die Wahl der felben schnellstens dem Vorfizenden der Lohnkommission, E. Lochmann, Dresdenerstr. 116, mitzutheilen. Auch sind die Samminngen in den Werkstätten schleunigst zu beginnen und bat der Delegirte die Pflicht, die gesammelten Beiträge jede Woche abzugeben. Die Bahlstellen find beim 1. Raffirer Urbanftr. 80, I.; Schriftführer Marzahn  , Bergstr. 25; Klint, Fürbringerstr. 28; Birch, Breslauerstr. 13, Sonntags von 9 bis 11, Montags von 7-9 Uhr. Nun wohlan denn, Kollegen, treten wir muthig in die Bewegung, bleiben wir unserer ge­rechten Sache treu und der Sieg wird unser sein. Die nächste Versammlung ist Montag den 1. Segtember in Sanssouci  , Rottbuserstr. 4a. Die Lohnkommission. J. A.: C. Loch­mann, Dresdenerstr. 116.

An die Maler-, Ladirer- und Vergolder- Gehülfen Deutschlands  ! Kollegen! Die Kommiffion der Maler Ber­ lins  , die in einer großen öffentlichen Versammlung gewählt ist, hat den Auftrag, eine Organisation über ganz Deutschland   zu schaffen. Kollegen! Thr alle wißt, wie unser Geschäft herun ter gekommen ist, man verdient heute faum Igenug zum täg lichen Leben und wenn wir nicht überall organisirt find, 10 wird es nicht anders, sondern noch weit schlechter werden. Darum haben wir beschloffen, einen Verband über ganz Deutsch­ land   zu gründen, denn dieser fann uns nur zu unserm Biel  | führen. Wir ersuchen daher alle Fachvereine der Maler, Ladi rer und Vergolder Deutschlands  , an den Unterzeichneten sobald als möglich ihre Adressen einzusenden; auch die hiesigen Kolle gen ersuchen wir, welche Adressen von bekannten Kollegen von außerhalb wiffen, und solche zukommen zu laffen. Kollegen, fäumt nicht, feid des von uns geftellten Bieles bewußt: Auf befferung unserer materiellen Lage, und seid der oft erwähnten Worte eingebent, welche lauten: Einig, einig, einig! Je schneller wir einen Verband gründen, desto besser; die Kommission ist hier schon in voller Thätigkeit.

Alle Anfragen, Korrespondenzen 2c. find an den Unter­zeichneten zu richten.

Mit follegialischem Gruß Die Kommission der Maler Berlins  . J. A. Robert Bendisch, Köpeniderstr. 110a,. III, SO.

hr Polizeilich aufgelöst wurde die am Diensstag, Mauer Straße 86 tagende Verfammlung des Arbeiter: Bezirts vereins der Friedrichstadt  , nachdem der Hauptgegen­ftand der Tagesordnung( Vortrag des Herren Schwennhagen und Diskussion über denselben) erledigt war. Der Vortragende begann mit dem Hinweise auf die Thatsache, daß, wie in allen anderen Staaten, so auch im neuen deutschen Reiche es eine Vollsvertretung noch nicht gebe, welche in ihren Bestrebungen fich allein durch die Rücksicht auf den Zwed der Staatsorgani fation die fittliche Wohlfahrt aller Staatsangehörigen leiten laffe. Die parlamentarischen Rämpfe seien Intereffenkämpfe der verschiedenen befizenden Klaffen, und, da diese mit dem Besize auch die Macht haben, so vollziehe fich ungehemmt der

Theater.

Sonnabend, den 30. Auguft.

Obernhaus: Robert und Bertrand.

Schauspielhaus: Der verwunschene Brinz. Deutsches Theater  : Geschloffen.

Neues Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: Hoff mann's Erzählungen.

Oftend- Theater: Ein Gottesurtheil.

Refidenz- Theater: Ein Standal.

Bellealliance- Theater: Buchholzen's. Walhalla Operetten Theater: Nanon  .

B

Eine große Versammlung der Fabrikarbeiter findet Montag, den 1. September, Abends 8 Uhr, im Königstad tischen Kafino, Holzmarkt- und Alexanderstr.- Ede, statt. L.- D.: Die Allgemeine Fabritarbeiter- Kranten, Sterbe- und Unter ftügungstaffe als Ortstrantentaffe! Der Wichtigkeit der Tagesordnung halber ist es Pflicht eines jeden Fabril arbeiters, sowie auch der Mitglieder der Allgemeinen Fabri arbeiter Kranken- u. s. w. Kaffe, in dieser Versammlung 3 erscheinen.

Die Delegirtenwahl zur ersten Generalversammlung der Zentral- Kranken- und Sterbetasse der Tapezierer und verw. Berufsgenossen( vom 21. bis 23. f. M. in pan nover) findet am nächsten Freitag, den 5. t. M., Abends weil's Bierhallen statt.

Eingesandt.

Grat

An die Mitglieder der Gentral- Kranken- und Sterbe Kaffe der Tischler u. s. w.

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Die am Montag den 25. b. M. stattgefundene Mitglieder versammlung der Bahlstelle Berlin B.( innere Louisenstadt) hat beschloffen, gegen die Bestimmung des Central- Vorstandes protestiren, wonach diejenigen Mitglieder, welche in die, 1. Dttober d. J. in Kraft tretende höchste Klaffe übertreten wollen, sich bis zum 15. Oftober zu melden hätten, ein nod maliges ärztliches Gesundheitsattest beibringen müffen und das 45. Lebensjahr nicht überschritten haben dürfen. Demgemäß fordern die Mitglieder den Central- Vorstand auf, die Beftim Klaffe( wöchentlich 50 Pf. Beitrag, 18 M. Unterſtügung ein mungen so zu treffen, daß alle Mitglieder, welche in die bode treten wollen, fich bis zum 15. Dttober gemeldet haben müffen, nicht in ärztlicher Behandlung sein dürfen und eine 6wöchent liche Karenzzeit( 1. Dezember d. J.) durchzumachen haben. Der Vorstände der anderen Zahlstellen auf, fich dem Proteft reip. Vorstand oben genannter Bahlstelle fordert alle Mitglieder und den neuen Bestimmungen anzuschließen. Die Brotefte liegen für innere Louisenstadt zur Unterzeichnung für die Mitglieder an den bekannten Beitragsammelstellen, Sonnabends aus,

Interessenten machen wir darauf aufmerksam, daß am 24. Auguft die in Frankfurt   a. M. Domizilirte Bentral Kranken- und Sterbekaffe des deutschen   Senefelder   Bundes ( E..) eröffnet worden ist. Eintrittsberechtigt find alle Litho­graphen, Steins, Zink- und Lichtdruder und Angehörige der mit diesen Fächern verwandten oder im Zusammenhange ste henden Berufsarten und die dazu gehörigen Lehrlinge, wenn fie das 16. Lebensjahr erreicht haben. Das Eintrittsgeld beträgt 1 M., Beitrag 25 Pf. wöchentlich. Lehrlinge zahlen fein Eintrittsgeld und 15 Pf. Beitrag. Das Krankengeld be­trägt 12 refp. 7 M. wöchentlich. trägt 12 refp. 7 M. wöchentlich. Die Verwaltung für Berlin   befindet sich bei Lithograph P. Möhring, Mödern straße 125. Anmeldungen werden bei Legterem und in den Kaffenversammlungen jeden Dienstag nach dem 1. jeden Monats sowie in den Versammlungen des Senefeld- Bundes jeden

Luifenstädtisches Theater: 121. Opern Borstellung. Be nefiz für Frl. Emmy Dähne. Robert der Teufel  , Dper in 4 Aften von Meyerbeer  .

Central- Theater: Jäger- Liebchen.

Arb.- Bez.- Verein f. d. Often Berlins  .

Sonntag, den 31. Auguft:

Herrenparthie nach Köpnid. Abfahrt Vormittags 9/2 Uhr vom Schlesischen Bahnhof  . Um recht zahlreiche Betheiligung ersucht 653] Das Vergnügungskomité. Arbeiter- Bezirksverein Glückauf.

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George Ritter, Bevollmächtigter für Berlin   B.

Neueste Nachrichten. Shanghai  , 29. Auguft. Die hier befindlichen Europäer find bis jest nicht im Mindesten beunruhigt worden, dagegen verläßt die durch das Vorgehen der französischen   Flotte gegen

Futschu erschrecte chinesische   Bevölkerung in großer Anzahl die Stadt. Eine von dem gesammten Konfular- Korps erlaffene

Dienstag nach dem 15. d. M., Alexanderstraße 9, entgegenges Proflamation fordert die einheimische Bevölkerung auf, bier

nommen.

Der Louisenstädtische Bezirks- Verein Vorwärts vers anstaltet am Sonntag, den 31. Auguft einen gemeinschaftlichen Ausflug nach Grünau  . Abfahrtzeit: 1 Uhr Görliger Bahn. Um recht zahlreiches nnd pünktliches Erscheinen wird dringend ersucht.

Am Sonntag, den 31. Auguft, früh 7 Uhr, vom Görliger Bahnhof: Herren Parthie nach Grünau. Um pünktliches und zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird ersucht. 653

Verein der Sattler und Fachgenoffen. Sonnabend, den 30. d. M., Abends 8%, Uhr in den Grat weil'schen Bier hallen, Kommandantenstr. 77-79. Vereinsangelegenheiten. Verschiedenes.

Der Vorstand. Die Nr. 8 der humoristischen Blätter, Der wahre Jacob" ist erschienen und in der Exped. D. Berl. Boltsbl." au baben.

Der Arbeiter- Bezirks- Verein im Osten veranstaltet am Sonntag den 31. August eine Herrenparthie nach Köpnid. Ab­fahrt Vormittags 9 Uhr vom Schlesischen Bahnhof  . Um recht rege Betheiligung wird gebeten und lönnen Gäfte, durch Mit­glieder vorgestellt, theilnehmen.

des

wie

zu bleiben und sich keinen Besorgnissen hinzugeben, da Frant reich gegen Shanghai   und Woosung zunächst durchaus ni vorzunehmen beabsichtige. Den chinesischen Behörden soll, es heißt, eine wichtige telegraphische Mittheilung zugegangen

China   fich mit Frankreich   gütlich zu einigen wünsche.

Briefkaften der Redaction. 6. K. Wilmersdorf. Das Betreffende ist angekommen

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Für den erkrankten Tischler Friedeberg find ferner bei uns eingegangen: Gesammelt durch Tischler. in eine Tischler- Werkstatt 1 M., durch P. 90 Pf., durch L. M. 50% Gr. General- Versammlung

Große Versammlung Arbeiter- Bezirksvereins v. 15. u. 20.

Communal- Wahlbezirk

am Montag, den 1. September, Abends 8%, Uhr, in

661

Heute Abend 8 Uhr findet im Königstädtischen Rafin ( Holzmarkt und Alexanderstr.- Ede) eine außerordentliche Ge neral- Versammlung für Mitglieder der Schloffer- Gefellen- Kran

ten und Sterbelasse statt.

Tagesordnung:

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T.- D.: 1) Vortrag des Herrn Beter über Bolitische Si Ortskaffe. 2) Welche Kaffe bietet ihren Mitgliedern mehr Bor

" 1

tuation, von der Bergangenheit, namentlich der Stein- Harden bergichen Periode bis zur Gegenwart." 2) Verschiedenes. Fragetaften. Aufnahme neuer Mitglieder. Gaste find will tommen.

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1) Die Umwandlung der bisherigen Schloffer- Staffe in g theile, eine Drts- oder eine freie Hilfskaffe? 3) Bekanntmachung des Resultats betreffs des Uebertritts in die Metallarbeite taffe. 4) Verschiedenes Bu diefer wichtigen Berfammiun sollte ein jedes Mitglied oben genannter Raffe am Blage f gemüthliche Belſammenſein nunmehr bestimmt am Sonntag Arbeiterbez.- Ver.

Bu gleicher Zeit macht der Vorstand bekannt, daß das für den vergangenen Sonntag in obigen Lokal angefekt geweſene

den 31. Auguft, in Kreßmanns Garten( früher Wolter), Ad­miralftr. 16 stattfindet, wozu alle Mitglieder, sowie Freunde und Gönner des Vereins einladet

der Vorstand.

General- Versammlung der Tischler

am Sonntag Vormittag 10 Uhr, im Wintergarten des Gen­tralhotels, Eingang Dorotheenstraße. Referenten G. Rödel, Wilhelm Schmit und Andere.

d.

Sonntag, den 31. August: Herren- Barthie nach Grines Abfahrt Görliger Bahn, Mittags 1 Uhr, Abmaridh 11 lbr Wenzel, Botsdamerstr. 74. Um recht zahlreiche Betbeiligu

ersucht

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Bezirks- Verein der arb. Bevölkerung

des

1645

Sonntag, den 31. Aug.: Herren- Parthie nach Grina

Der Tischlermeister fordern, daß die Berliner   Tischler dagegen einen lauten Protest erheben, der in ganz Deutschland   einen Wiederhall findet.

Kollegen! Die reaktionären Beschlüsse des Kongresses Abf. Görl. Bahn Mitt. 1 Uhr. Abmarsch 12 Uhr Bärwaldsbrid

Um beswillen erwarte ich eine allgemeine Betheiligung. Der Einberufer Gustav Roedel.

Berantwortlicher Redakteur R. Cronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading

Die

statistischen

Wahltafeln

find foeben erschienen und in der Expedition des Berlin  

Boltsblatt", Zimmerftr. 44, zu haben. in Berlin   SW. Beuthstraße 2.

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