bekannt, daß die nächste Versammlung am 15. September statt­findet. Aufgenommen wurden 38 neue Mitglieder. Schluß: 11% Uhr.

t Die Lohnfommission der Berliner   Tischler hat unter Anlehnung an das Programm der legten Bewegung der Tisch ler und Beibehaltung des Grundgedankens des vorjährigen Programms nach gewissenhafter Prüfung der Verhältnisse dem jezigen, neu aufgestellten Programm folgenden Wortlaut ge­geben: 1) Die Arbeitszeit darf an einem Tage 9/2 Stunden nicht übersteigen. Sonntagsarbeit findet nicht statt. 2) a. Bah­lung eines Koftgeldes von mindestens 18 M. pr. Woche event. in der Höhe des Durchschnittsverdienstes bei allen Akkordar­beiten. b. Bei Lohnarbeiten ist der volle Lohn an jedem Sonnabend auszuzahlen und hat die Lohnzahlung spätestens am Sonnabend um 6 Uhr zu erfolgen. c. Am Tage vor den Ofters, Pfingst und Weihnachtsfeiertagen muß die Auszahlung Der Löhne bis Nachmittags beendet sein. 3) Festsetzung von Minimaltarifen für Spezialarbeiten. Für jede Branche der Tischlerei ist ein besonderer Tarif von den Kollegen der Branche aufzustellen. Bei Aufstellung dieses Bei Aufstellung dieses Programms ging die Kommission von der Ansicht aus, daß eine weitere Reduktion der Arbeitszeit nicht als zweckmäßig er­scheinen tönnte, bevor nicht die 91, stündige Arbeitszeit in allen Werkstätten eingeführt sei. Erst dann sei ein Weiterschreiten möglich, um das noch fern liegende Jdeal: 8 Stunden der Arbeit, 8 Stunden der Erholung, 8 Stunden der Ruhe, zu erreichen. Mit der Aufstellung von Minimaltarifen für Spezialartikel hat die Kommission begonnen und mit der Bau­branche den Anfang gemacht. Unter Hinzuziehung der inter­effirten Bautischler ist ein Minimaltarif für Spezialartikel dieser Branche aufgestellt worden, welcher demnächst im Druck der Deffentlichkeit übergeben werden wird. Der Zeitpunkt, von welchem ab nur nach diesem Tarif gearbeitet werden soll, ist noch nicht festgestellt. Auch für sämmtliche übrigen Branchen der Tischlerei werden derartige Minimaltarife aufgestellt werden.

reits im Jahre 1873 zur Zeit des Dresdener   Meistertages sehr reits im Jahre 1873 zur Beit des Dresdener   Meistertages sehr| lebhaft mit der Einführung der Arbeitsbücher, in welchen dem Gefellen ein Führungsattest ausgestellt werden könnte, beschäf tigt hat und giebt das Veranlassung, bei dieser Agitation auf­merksam Wache zu halten, und legt Referent deshalb folgende Resolution vor: Die heute am 1. Sept. tagende Versammlung des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Tischler erklärt: daß sie die Beschlüsse des Tischlerinnungs- Kongresses, die Ein­daß sie die Beschlüsse des Tischlerinnungs- Kongresses, die Ein­führung von Arbeitsbüchern für alle Altersklassen resp. Ein­führung von Entlassungsscheinen betreffend, als ungerechtfer­führung von Entlassungsscheinen betreffend, als ungerechtfer­tigte, reaktionäre Bestrebungen erkenne, welche dahin zielten, den Gesellen in ein völlig abhängiges Verhältniß zum Arbeit geber zu drängen, und denselben zum willenlosen Werkzeug egoistischer Bestrebungen zu machen. In Anbetracht der unbe­dingt eintretenden demoralifirenden Wirkung solcher Maßnah­men erklären die Mitglieder obigen Vereins sich mit den in Rede stehenden Einführungen nicht befaffen zu wollen, und verpflichten sich, bei etwa eintretender Maßregelung die Mit­glieder des Vereins mit allen Kräften zu unterstüßen." Diese Resolution wurde einstimmig angenommen.

Zur Beachtung! Am Sonntag, den 7. September, Vor­mittags 9, Uhr, findet eine von den Unterzeichneten einbe rufene außerordentliche Versammlung der Zimmerleute Berlins  und Umgegend in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße Nr. 77-79 ftatt, mit der Tagesordnung: 1. Vortheile der Hilfskaffen gegenüber den Ortskaffen( Gewerkskaffen). Referent Stadtv. Fri Gördi. 2. Verschiedenes. Es ist Pflicht eines jeden Zimmergesellen, in dieser höchst wichtigen Ver sammlung zu erscheinen und dafür zu wirken, daß dieselbe so viel wie möglich zahlreich besucht wird. Die zeitigen Vor­standsmitglieder der Gewerkskaffe find hiermit besonders einge­laden. Hugo Lehmann, Belle- Allianceplay 8. Dito Meyer, Schönhauser Allee   Nr. 26a, Albert Finselberger, Arndtstr. 22. August Thiele, Boffenerstr. 42. Julius Seißt, Brunnenstr. 33.

cr. Eine öffentliche Versammlung der Töpfer Ber­lins fand am Dienstag bei Gratweil zu dem 3wede statt, für den seit zwei Jahren bestehenden Fachverein der Töpfergesellen Propaganda zu machen. Das Referat erstattete Herr Bau­meister Regler. Zur Diskussion nahmen nur zwei Redner das Wort, um die Kollegen, die dem Fachverein noch nicht angehören, zum Eintreten in den Verein aufzufordern. Herr Thieme berichtete in Betreff der in Dresden   domizilirten Kran fen- und Sterbekaffe der Töpfer Deutschlands  , daß das dem neuen Krankentafengeseze gemäß abgeänderte Statut dieser Kaffe voraussichtlich bis zum 15. d. M. die Genehmigung der Aufsichtsbehörde werde erhalten haben.

Eine Versammlung der Mitglieder der Sattler  -, Riemer- und Täschner- Gewerkskrankenkasse, welche von über 300 Personen besucht war, fand am Montag in Feuer­stein's Saal, Alte Jakobstraße 75, statt. In derselben wurde als erster Punkt der Tagesordnung die Wahl des Rendanten und dessen Stellvertreter" für die Amtsdauer bis Januar nächsten Jahres vollzogen. Im weiteren Verlauf der Versamm­lung sprach man fich allgemein für den Eintritt in die freie eingeschriebene Hilfetasse aus, hob deren Vorzüge hervor und tadelte die reaktionäre Stellung einzelner Vorstandsmitglieder der freien Hilfskaffe gegenüber. Deputirter Ließ von der alten Gewerkskaffe gab folgende Erklärung ab: Da er, so wie der ganze Vorstand außer Rendant und Stellvertreter bei der Wahl im Januar d. I. das Versprechen abgegeben haben, voll und ganz für eine freie Hilfskaffe einzutreten, so sähen sie sich Danach nun nicht veranlaßt nach Aufforderung von Seiten des Magistrats, die jest bestehende Gewerksstatuten in ein Orts faffenstatut umzuarbeiten. Sollten dies jedoch die Mitglieder verlangen, so würden fie bezugnehmend auf ihr Versprechen vom Januar sofort ihr Amt niederlegen." Diese Ausführungen wurden mit lautem Beifall begrüßt. Der Vorfißende Holt­fötter, der nebenbei bemerkt, fich, wie er selbst oft angiebt im Prinzip ganz für die freie Hilfskaffe erklärt, fonnte aber in dieser Versammlung nicht umhin, sich für die Ortskaffe zu ent­scheiden.( Die schwache Seite vieler Vorstandsmitglieder von Gewerkskaffen.) Er stellte der Versammlung anheim zu be schließen, ob der Vorstand oder die Verwaltungsbehörde die jezigen Statuten in ein Ortstassenstatut umarbeiten soll. Die| Anwesenden beschlossen einstimmig, den Vorstand hiervon zu entbinden und die Ausarbeitung der Orts- Statuten der Be­hörde zu überlassen. Dieser Beschluß wurde mit lebhaftem Bei­fall aufgenommen. Die Sattler   haben wiederum damit be wiesen, daß fie teine Sympathien für eine Zwangs- resp. Drts­tasse haben, daß sie die Verwaltung allein in ihre Händen nehmen wollen, daß fte die Selbstverwaltung hochschäßen und jede Bevormundung verwerfen.

In der letzten Sigung des Vereins zur Wahrung der Interessen der Tischler Berlins   referirte Herr Schrage über das Thema: Die Beschlüsse des deutschen   Tischlerinnungs­Kongreffes und die Stellung des Vereines zu denselben. Re­ferent betonte, daß das endliche Auftreten einer forporativen Idee unter den Arbeitgebern zu begrüßen wäre, wenn nur der Bwed, das schwer darniederliegende Gewerbe zu heben, der leitende bliebe. Daß dieses jedoch nicht der Fall ist, beweist die Aufstellung mehrerer Punkte in dem aufgestellten Pro­gramm, in welchem man in echt reaktionärer Weise das wieder einführen will, was dem Zahn der Zeit längst zum Opfer ge­fallen und zwar nur deshalb, um den Arbeiter wieder ganz in ihre Gewalt führen und ausnüßen zu können, wie es ihnen beliebt. Statt dem Arbeiter die ihm längst öffentlich zugestan bene Befferung seiner Lage durch Erhöhung seines Arbeits­lohnes zu verwirklichen, wollen diese Herren in echt egoisti scher Manier ihre eigene Lage verbessern, indem sie den Arbeiter bevormunden und wieder ganz mundtodt machen wollen, denn nur so sei die Einführung der Arbeitsbücher zu betrachten. Redner führte an, daß man es hier mit einem wohlüberlegten Plan zu thun habe; da Herr Brandes fich be­

Theater.

Donnerstag, den 4. September.

Opernhaus: Der Wildschüß.

Schauspielhaus: Graf Effer.

Deutsches Theater: Der Richter von Zalamea.

Grillenberger sprach sich u. A. über den Normalarbeitstag aus, welchem der Reichskanzler nicht geneigt sei. Als der Redner auf die Frauen- und Kinderarbeit zu sprechen kam, bedeutete der überwachende Polizeidirigent dem Vorfizenden, daß Herr Grillenberger von der Tagesordnung abweiche, wogegen der Vorsitzende und Herr Grillenberger protestirten. Als Letterer unter Berufung auf seine Erfahrungen im deutschen   Parlament bezüglich der Geschäftsordnung dem Herrn Stadtrath bemerkte, daß er hierin wohl eine weitgehendere Kenntniß als dieser be fiße, jedoch in seinem weiteren Vortrage fich enger an die Tagesordnung anschließen werde, erklärte der öffentliche Beamte die Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistengesetes für aufgelöst.

Ter Verein der Einseher( Tischler) hat in seiner am Montag den 1. Septbr. abgehaltenen General Versammlung ben Beschluß gefaßt, daß die Anrechte der Begräbnißunter­stügung auf eine Karenzzeit von drei Monaten festgesetzt ist.

Nächste Versammlung Montag den 8. Septbr., Abds. 8 Uhr. Die Tagesordnung wird in der Versammlung befannt gemacht. Um recht zahlreiches Erscheinen wird ersucht. Gäste will­kommen.

Reues Friedrich Wilhelmstädtisches Theater: Eine Nacht in Venedig.

Wallner- Theater: Hotel Blancmignon. Victoria- Theater: Maria Stuart  .

Oftend- Theater: Diamanten.

Residenz- Theater: Ein Skandal.

Bellealliance- Theater: Buchholzens.

Walhalla Operetten Theater: Nanon  .

D

Die Lederarbeiter Berlins   tagen heute( Donnerstag), Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Konzerthause. Die Tagesordnung lautet: Wie ist eine materielle Befferung un serer Lage zu erftreben? Bei der eminenten Wichtigkeit dieser Frage wäre es jedem Lederarbeiter, besonders aber den Haus­arbeitern zu empfehlen, diese Versammlung zu besuchen. Be­merkt sei noch, daß sich die Lage der Lederarbeiter von Saison zu Saison bedeutend verschlechtert; es ist daher kein Wunder, wenn diese gedrückten Arbeiter an eine Besserstellung heran­treten.

Vermischtes.

Eine heiße Gegend. Eine der heißesten Gegenden der Erde liegt längs des persischen Meerbusens, wo wenig oder gar fein Regen fällt. Bei Babrin hat das trockene Ufer fein füßes Waffer, dennoch macht es einer verhältnismäßig zahl reichen Bevölkerung durch die reichlichen Quellen, die vom Grunde des Meeres aufsteigen, möglich, dort zu leben. Man gewinnt daß füße Waffer daselbst durch Taucher. Der Taucher, in seinem Boote figend, wickelt sich einen großen ziegenledernen Sad um den linken Arm, während die Hand die Mündung hält; darauf nimmt er einen schweren Stein in die Hand, an den eine starke Schnur befestigt ist, und so ausgerüstet, taucht er unter und gelangt schnell zum Meeresgrund. Indem er dann den Sad über dem starken Strahl süßen Waffers öffnet, erhebt er sich mit der aufsteigenden Strömung, schließt zugleich den Sack und wird an Bord geholfen. Der Stein wird dann heraufgezogen, und der Taucher, nachdem er Athem geschöpft, faucht wieder unter. Der Ursprung dieser reichlichen unter feeischen Quellen, meint man, befinde fich in den grünen Bergen von Dsman, einige 500 oder 600 englische Meilen entfernt.

Meerane  , 31. August.  ( Frff. 8tg.") In einer sehr zahlreich besuchten Boltsversammlung hielt gestern Herr J. Auer aus Schwerin   einen 1 stündigen Vortrag über Die soziale und politische Lage und die nächste Reichstagswahl." Wenn auch der Vorsigende in seinen Einleitungeworten davon sprach, daß diese Versammlung nicht als Beginn der Wahl­agitation im 14. sächsischen Wahlkreise angesehen werden möge, so muß die Rede des Herrn Auer immerhin als Kandidaten­Rede gelten, da fie der erste Vortrag ist, welchen der von der Arbeiterpartei nominirte Reichstagskandidat Herr Auer seit Arbeiterpartei nominirte Reichstagskandidat Herr Auer seit langer Beit in dem Wahlkreise wieder hielt. Herr Auer wies in seinem Vortrage nach, daß die soziale Frage, welche heute in allen Kreisen lebhaft erörtert werde, für die sozialdemokra tische Partei nichts Neues sei, da die Anregung zur allge meinen Diskussion dieser Frage von ihr ausgegangen sei. Redner erkannte an, daß durch das Krankenversicherungs- Ge­setz erreicht sei, daß der Arbeiter, welcher der Hilfe bedürfe, nicht mehr der Armenpflege anheimfalle, daß somit seine Ver­segung in die 2. Klaffe der Staatsbürger aufgehoben sei. An­erkennenswerth sei der durch das Gesetz ausgesprochene Bwang. Nachdem der Redner die Diätenlosigkeit gegeißelt und ausge führt hatte, daß die Löhne, deren Erhöhung von den um Zok­erhöhungen petitionirenden Großindustriellen als Motiv für diese angegeben wurde, gar nicht oder doch nur ausnahmsweise erhöht worden seien empfahl er ein festes Busammengehen bei den nächsten Wahlen und beantwortete die Frage, was die Arbeiterpartei von den Natio­nalliberalen, mit welchen jene im 14. Wahlkreise allein zu fämpfen haben werde, zu erwarten hätte, damit, daß er die famose Rede des nationalliberalen Reiseapostels, Dr. Jerufalem, einer scharfen Kritik unterzog. Insbesondere trat er gegen den Einheitsgedanken der Nationalliberalen auf und meinte, wenn es die Einheit allein thäte, müßten uns Rußland   und die Türkei  , welche einheitlich geordnet seien, als Vorbilder dienen. Die Arbeiterpartei tönne unmöglich mit den Nationalliberalen je pattiren, weil sie damit sich selbst umbringen würde. Die Arbeiterpartei wolle leben. Sie predige nicht den Umsturz; fie wolle nur agitiren, um ihrem Kandidaten einen Siz im Reichs­tage zu verschaffen. Der anwesende Reichstagsabgeordnete Hr.

Luisenstädtisches Theater: Die lustigen Weiber von Wind­for. Komische Oper in 3 Alten von Nicolai.

Central- Theater: Jäger- Liebchen.

Am 2. September verschied nach schwerem Leiden mein guter Mann, unser lieber Vater, Großvater und Schwieger­

pater

Carl Ramin.

Um stilles Beileid bitten

Die Hinterbliebenen.

[ 694

Die Beerdigung findet Freitag, Nachmittags 5 Uhr, von der Halle des St. Mathäikirchhofs aus statt.

Arbeitsmarkt.

Stuhlflechterin verl. Wustrow  , Wasserthorstr. 46, H. 3 T.[ 684

Große öffentliche Versammlung der Lederarbeiter.

Heute, Donnerstag, Abends 8%, Uhr, im Luisenstädtischen Konzerthause, Alte Jakobstraße 37. Tagesordnung: 1. Wie ist eine materielle Befferstellung unserer Lage zu erstreben?

Stiftungsfeft

Kein Kredit. In den legten Tagen wurde die Bevölke rung Kairos in Alarm versezt. Ein englischer Soldat erschien an allen Straßeneden und verlas unter Trommelschlag eine Proklamation. Diejenigen, die ihn nicht verstanden, sprengten das Gerücht aus, daß der Belagerungszustand proklamirt wurde; Wisbolde erzählten dagegen, daß es sich um einen in Verlust gerathenen Hund eines englischen Generals handle. In der besagten Proklamation wurde der Bevölkerung einfach fund und zu wissen gethan, daß den in Kairo   eingerüdten Sol daten des Royal- West- Kent- Regiments fein Kredit zu gewähren sei, und daß das Regiments- Kommando für derlei Schulden teine Garantie übernehme.

des Vereins zur Wahrung der Intereffen der Klavierarbeiter

[ 689

findet Sonnabend, den 6. September, in Sanssouci  , Rottbuserstraße 4a, statt.

Billets, für Herren 50 Pf., für Damen 25 Pf., find zu haben: Both, Adalbertstraße 6, Hof 3 Tr.; Arndt, Körner­ftraße 15, 2 Tr.; Arnhold, Röpniderstraße 181, 3 Tr.; Schiefel­bein. Wilhelmstraße 53, of 2 Tr.; Stramm, Staligerstr. 18.

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Wurst wider Wurst. Zwischen einem Hauswirth und einem Miether soll fützlich folgendes drastische Zwiegespräch stattgefunden haben. Wirth: Haben Sie Kinder?" Miether: Nein!" Wirth:" Das ist sehr gut, denn an Miether mit Kindern vermiethe ich nicht." Miether: Haben Sie Kinder?" Wirth: Ja. vier!" Miether:" Oh, das thut mir leid, bei Wirthen mit Kindern miethe ich nicht!"

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Ein Unglück beim Artillerie- Ererzieren bat fich am 30. Auguft bei der ersten Batterie des magdeburgischen Feld Artillerie- Regiments Nr. 4 auf dem Felde in der Nähe von Prester zugetragen. Bei einer in scharfer Gangart ausgeführten Schwenkung der Batterie stürzte das Stangenfattelpferd des vierten Geschüßes mit seinem Reiter, dem in Folge deffen das eine Rad der Proße über den Rüden fuhr; außerdem schlug das Geschüß um und das Geschüßrohr rüdüber, wodurch, wie die M. 3." meldet, einem auf der Proge sigenden Kanonier ( Namens Ackermann aus Mühlhausen   i. Th.) der Kopf e schmettert wurde, so daß derselbe augenblidlich todt war; drei andere Kanoniere erlitten noch Arm- oder Beinbrüche und sonstige Verlegungen. Die Schwerverlegten wurden sofort in das Garnisonlazareth geschafft.

Aus der Oberpfalz  , 30. Auguft. Eine kuriose Berichti gung bringt der Chamer Bote" in Sachen einer Meffer ftecherei. Das Blatt schreibt: Nach Angabe der Gasthaus besigersgattin, Frau Frisch( Feldmeier) kam bei der Messer affaire von Sonntag gar fein Streit vor und erhielt det Arbeiter Hahn nicht sechs, sondern nur drei Messerstiche, was im Interesse der Solidität des Gasthauses hiermit auf Ver langen berichtet wird."

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Ref. Herr Fr. Micheljen. 2. Wie stellen fich die Hausarbeiter Schneidern schneiden können Damen i. 4. Wochen

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