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des Getreidezolles zu fordern, trogdem fte von der hervor= ragenden Aufgabe des Reichs sprechen, die Intereffen Der Landwirthschaft zu schüßen. Grund, wie oben. haben des Weiteren nicht den Muth, ehrlich dem Zentrum die Hand zu bieten, mit dem sie in der legten Legislatur periode durch Dick und Dünn gegangen find. Sie faseln von einer Beendigung des firchenpolitilchen Streites unter gleicher Berücksichtigung des Staates und der Kirche"
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Ein neuer Prophet der neuesten Sozialreform hat sich fürzlich im Verein der Nationalliberalen in Hannover gezeigt. Bazig heißt dieser neue Genius der Menschheit und ist von Brofeffton Redakteur eines nationalliberalen Blattes. In einem Vortrage über„ Kolonialunternehmungen und Dampfer- Unterstügung" wies Herr Bazig die Möglichkeit einer friegerischen Verwickelung mit England weit zurück und fuhr dann fort:
ob das möglich wäre! Diesen Muth haben sie wohl noch weniger als irgend einen sonstigen, denn in diesem Punkte wissen fte ja mit Sicherheit, daß ihre Courage der Regierung mißfallen würde. Staat und Kirche find im Streit um bestimmte Vorrechte diese sollen nun gleichmäßig berücksichtigt werden! Wie ist das möglich? Der Streit dreht sich ja gerade darum, die Vorrechte gegenseitig zu beschneiden. Das Zentrum wird aber sicherlich mit dieser gleichmäßigen Berücksichtigung" einverstanden sein. Ob Fürst Bismard es ist? Vielleicht ist er durch die zahlreichen Niederlagen, die der Staat in den legten Jahren auf firchenpolitischem Gebiete erlitten hat, etwas mürbe geworden? Das Eine aber steht jedenfalls fest: Die Deutsch Konservativen haben sich durch die verschwommene Stellung, die sie in dieser Frage einnehmen, zwischen Stühle gesezt und werden sicherlich bald völlig auf die Erde purzeln.
Ich befürchte einen ganz anderen, ernſteren Krieg, wenn wir die Hände in den Schoß legen, wenn wir die gegenwärtige Bewegung nicht fräftig fördern würden, dann müßte in fünfzig Jahren bereits ein sozialer Bu stand im Vaterlande herrschen, der uns nöthigen würde, mit den Herren der fremden Welttheile irgendwo Krieg anzufangen, nur um uns Raum zu Niederlaffungen zu erobern. Denn dann wäre wahrscheinlich fein geeigneter Raum mehr zu finden, wohin wir unser mächtig auf
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der anderen Barteien und auch die Indifferenten e über zu ziehen, und dies nur geschehen könne, wenn denselben Gelegenheit gegeben würde, auch einmal vernünftig Redner zu hören und deren Auslassungen mit dem zu gleichen, was ihnen von den Rednern der konservativ- anti mitisch- reaktionären Partei alles vorgeredet werde. Dazu gehör somit, daß die Liberalen zu ihren Versammlungen Jedem de Butritt gewähren und daß sie auch etwaige Störungen rubig ertragen würden. Nur die bekannten sogenannten daumacher sole man zurückweisen. Anf diese Weise tönnte eine große Bahl von Personen der liberalen Sache gewonne werden, um so eher, als die bevorstehende Reichstagswahl eine geheime ist, und die Abstimmung des Einzelnen daher ni fontrolirt werden könne. In diesen Versammlungen man die Gegner ausführlich zum Worte verstatten, um Ausführungen alsdann ebenso widerlegen zu können. Den Liberalen könne dann der Sieg nicht fehlen, weil sie diejenigen Ideen vertreten, welche als die allein richtigen" für die Ent widelung der Menschheit" anerkannt werden.- Uns ging die Augen über, als wir diesen Redeschwall des be Hermes in seinen Leibblättern lafen. Wonne werden, wenn die Herren nicht mehr hinter ve schlossenen Thüren öffentlich e" Versammlungen halten! Ja, uns gehen die Augen über vor Freude, Freude darüber, daß wir nunmehr auch einmal einen e Bis jetzt war uns dieses freilich nicht vergönnt, weil die Libe nünftigen" Redner zu hören Gelegenheit haben werden ralen die Vernunft in Bacht" genommen hatten und un armen Menschenkindern nichts weiter übrig blieb, als an Vernunftbrocken liberaler Maulhelden ab und zu ein Bischen werden wir die Vernunft, die holde, genießen fönnen, und die Sache in herumzuknabbern. Das wird jezt anders werden, an der Quelle die bekannten, sogenannten Radaumacher
strebendes Proletariat führen könnten, damit es trop seiner Arbeitstüchtigkeit und Arbeitswilligkeit nicht ver hungere."
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Dazu bemerkt das B. T.": Also: Deutsche Kolonien behufs Abfuhr des mächtig aufstrebenden Broletariats als Kulturdünger für Gegenden, deren Klima, nach dem Urtheil der Sachverständigen, für einen deutschen Arbeiter absolut unerträglich ift. In der That, ein arbeiterfreundlicher Gedanke! wollen diesen Ansichten des B. T." nichts hinzufügen.
Der Schluß des Aufrufs aber fegt dem ganzen Machwert die Krone auf. Anstatt selbstbewußt an die deutschen Wähler zu appelliren, nur allein den Kandidaten der Deutsch Konservativen ihre Stimme zu geben, heißt es überaus schwächlich: Wo aber für deutsch - konservative Kandidaten die Mehr heit nicht zu erreichen ist, da unterstüße ein Jeder denjenigen Kandidaten anderer Parteien, welcher bei Beantwortung der an ihn zu stellenden bestimmten Fragen unserer konservativen Anschauung am Weitesten entgegenkommt."
Der Kongreß englischer Gewerkvereine tagte vor einigen Tagen in Aberdeen ; der Präsident Thompson hielt einigen Tagen in Aberdeen ; der Präfident Thompson hielt eine Eröffnungsrede, welche fich hauptsächlich über die gegenwärtigen Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern verbreitete. Er beklagte die Eifersüchteleien, welche zwischen verbreitete. Er beklagte die Eifersüchteleien, welche zwischen Kapital und Arbeit noch immer bestehen, und befürwortete ein System produktiver Theilhaberschaft. Sodann stellte Mr. Arch, der bekannte Bodenagitator, folgenden Antrag:
Das ist wahrlich ein außerordentlich matter, dunkler, vers zagter Schlachtruf, mit dem die Deutsch- Konservativen da in den Wahlkampf ziehen. Wie werden fich die Klerikalen, die Frei Konservativen und die Nationalliberalen Mühe geben, die an fie zu stellenden bestimmten Fragen günstig zu beantworten! Auf einige poetische Freiheiten mehr oder weniger wird es den Herren Realpolitikern dabei nicht ankommen. Und das Glück wird ihre Lugend" lohnen zur Ehre des Reichs, zum
Wohle der Nation!
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Die Deutsch - Konservativen aber bleiben, nach diesem Aufruf zu urtheilen, was sie schon früher gewesen sein sollen, als der Geh. Rath Hermann Wagner, befragt, was er von seinen Parteigenossen halte, erklärte:
" Daß dieser Kongreß seine große Befriedigung darüber auszudrücken wünscht, daß die Regierung im Hause der Ge meinen eine Maßregel zur Erweiterung des Stimmrechtes des Vereinigten Königreiches einbrachte und durchsetzte und tief bedauert, daß das Oberhaus die Bill verwarf. Der Kongreß hofft, die Regierung werde keine Anstrengungen scheuen, um die Maßregel mit Energie und Entschloffenheit zu fordern, und versichert diefelbe der herzlichen Unterstützung des Kongresses bei allen Maßregeln, deren Ergreifung für die Erzielung dieses großen und wünschenswerthen 3wedes fie für räthlich
Die Einen find.... von Geburt, die Andern sind es aus Prinzip."
Er mußte es ja wissen.
Politische Uebersicht.
Mannheim , 12. September. Bei der gestrigen Stadtverordnetenwahl dritter Klaffe haben( dem B. Tabl." zufolge) die Sozialdemokraten gefiegt und dadurch achtzehn Size im Bürgerausschuß errungen.
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fte sollen nicht theilnehmen an diesem Genuß. Und warum dieses Alles, warum auf einmal so viel Freundlichkeit? weil die Abstimmung bei der Wahl eine geheime ist, und daher nicht kontrolirt werden tann! weil die Herren liberalen Fabrikanten und Hausbefizer die vo mung nicht maßregeln können, da ihnen die Kontrole fehl foller jegt der diretter worben werden?!- Ja das ist freilich ein unangenehme Ding, diese geheime Wahl, und da Herr Hermes un seine Freunde sehr gut wissen, daß die Klique, welche ihnen in den Versammlungen ,, Bravo " schreit, nur aud
ihnen vielfach abhängigen Wähler bei der geheimen Ablaffen fini
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Paffus mit Bezug auf die Verwerfung der Wahlreformbill wechseln, so find fie gezwungen, fich sicheren Anhang zu fue miffion t Die Maffen sollen jetzt auf die Ideen des Liberalismus ament und
An diese Resolution knüpfte sich eine lange Debatte, in deren Verlaufe von verschiedenen Seiten eine Verschärfung des
erachten mag.
durch Ausdrücke des Mißfallens und der Ertrüftung über das Verhalten des Oberhauses gewünscht und auch beantragt wurde. Diese Amendements fanden indeß wenig Anklang, und schließlich gelangte der von Arch gestellte Antrag zur einstimmigen Annahme, indeß mit dem Busage, daß die begonnene Agitation zu Gunsten der Schaffung von 2 Millionen neuer Wähler fortgesezt werden sollte, bis diese Reform erzielt worden ist.
Eine Haussuchung nach verbotenen Schriften fand nach der N. A. 3." bei einem Mitgliede der sozial- demokratischen Partei in Halle, dem Tischler Schmidt, statt. Nach Angabe des genannten Blattes entdeckte man auf dem Boden, unter den Dielen versteckt, eine förmliche Niederlage von sozial demokratischen Druckschriften. Schmidt will von dem Druckschriftenlager gar keine Ahnung gehabt haben.
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beißen, weil diese allein als die richtigen für die Ent wickelung der Menschheit anerkannt werden." lacht da Es gehört denn doch in der That eine ziemliche Portion Dreiftigkeit dazu, hier in Berlin die Wähler mit de artigen verfaulten Redensarten töbern zu wollen; der
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Hermes und seine Freunde, fie werden die Erfahrung machenfolgenden Ferner faßte der Kongreß eine Resolution, welche die Abgeord daß für die liberalen Jdeen kein Mensch heute noch einen Betrug
Seffion die Bill zur Ergänzung des Gesetzes, betreffend die Haftpflicht von Arbeitgebern, nochmals einzubringen.- Die englischen Gewerkvereine haben bei Gelegenheit dieses Kongresses wiederum gezeigt, daß fie die wirklichen Ursachen der schlechten Lage ihrer Mitglieder noch nicht erkannt haben, oder nicht er
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chen eigentlich als„ sogenannter Radaumacher" angesehen Sollten die Herren damit diejenigen Arbeiter meinen, im Stande find in Versammlungen zu ihren Kollegen einbar als sprechen? Sollte man diese ausschließen wollen? Nu dann wären die Herren erst recht auf dem Holzwege.
sammlungen mit den Liberalen den Kampf aufzunehmen,
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tennen wollten. Denn, wenn wir auch einerseits zugestehen Berliner Arbeiter sind zu jeder Zeit bereit, in öffentlichen Beca 3 m. t
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müssen, daß man sich auf dem Kongresse mit politischen Fragen, die immerhin eine Bedeutung haben, beschäftigt hat, so geht doch nur dann, wenn auch die Arbeiter fich in ungezwungener aber andererseits aus den Berichten liberaler Blätter hervor, daß Weise aussprechen können. Will man von liberaler Seite reffenden man von Seiten des Kongresses sogar den Minister Gladstone also öffentlich und ernstlich diskutiren, wohlan, dann verfahren Rontrah man auch offen und ehrlich; andernfalls werden die Berliner Arbeiter feinen Mumpig dulden.
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eingeladen hatte, um eine Ansprache zu halten, und am Abend pokulirten die Kongreßbelegirten mit dem Lord Aberdeen. Nun dürfte es aber doch zur Genüge bekannt sein, daß die Intereffen des Herrn Gladstone und der englischen Lords, entschieden andere find, als die der englischen Arbeiter, und daher geht aus dem Verhalten der Führer der englischen Gewerkvereine g. Ueber die Fortsehung der begonnenen hervor, daß fie die Intereffen ihrer Kollegen nicht vertreten. Wir find legung der Zimmerstraße nach der Königgrägerstraße zu dieser Ansicht nicht blos durch das Verhalten auf diesem Kongreffe lautet immer noch nichts, obgleich Jahr und Tag vergangen
gewonnen, daß es dem Herrn Gladstone gelungen ist, die Führer Der Gewerkvereine seinen Intereffen dienstbar zu machen. Männiglich ist das Berhalten des Arbeiter- Abgeordneten" Broadhurst bekannt, der aber troß seines Verhaltens, nach Angabe verschiedener Blätter, 1200 Lftr. für seine Verdienste" vom Kongreß, angeblich im Namen der britischen Gewerkvereine als Ehrengeschenk erhielt.
Theil seines Gartens nicht abtreten will.
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find, und das ethnologische Museum, welches an der betreffenden Straßenflucht liegt, seiner Vollendung entgegengeht. Dazu tommt, daß eine Entlastung des Fahrverkehrs in der Leipziger straße fich als eine immer dringendere Nothwendigkeit heraus stellt. Bekanntlich scheiterte bisher die Durchführung de Zimmerstraße ießt ist eine Sackgasse geschaffen Widerstande des Kriegsministers, welcher den erforderlichen g. Zu den Obliegenheiten der Sanitätskommiffion in der Stralauerstraße 39 gehört auch die Entgegennahme von Mit mathe Anzeigen über die Ausschließung eines Kindes vom Unterrichts- Ministers zur Verhütung der Uebertragung anstedender Krankheiten zu erfolgen hat, falls ba beffere Lebensstellung zu bringen. Wir sind überzeugt, daß diesen Krankheiten gehörend find genannt: Cholera, Ruhr, Ma
Zur Ausführung des Reichsgesetzes über die Krankenversicherung der Arbeiter hat die Kreisregierung der bayerischen Rheinfalz nach Anhörung der Gemeindebehörden den Betrag des ortsüblichen Taglohns gewöhnlicher Tagarbeiter, wie folgt, festgesezt: Fast in der Hälfte der pfälzischen Distrikte erhalten erwachsene männliche Arbeiter täglich 1,60 M., in der größern Hälfte 1,40 M. Für erwachsene weibliche Arbeiter wird in allen Gemeinden i Mt. als Tagelohn bezahlt. Jugendliche männliche Arbeiter, worunter solche unter sechzehn Jahren zu verstehen sind und denen auch die Lehrlinge zugezählt werden, empfangen allenthalben täglich 75 Pf., jugendliche weibliche Arbeiterinnen 60 Pf. Die Rheinpfalz gilt als eine der gesegnetsten Provinzen des deutschen Reiches und dennoch ein so jämmerlicher Verdienst! 1,60 M., für einen Familienvater, für einen Bürger des mächtigen" Deutschen Reiches! Und 60 Pf. erhalten jugendliche weibliche Arbeiterinnen. Ist es da ein Wunder, daß Noth und Elend die weiblichen Arbeiterinnen dem Verderben in die Arme treiben? Nun ficherlich nicht. Und der Familienvater, was foll er wohl mit 1,60 M. und das ist ja nach Angabe der Behörde noch ein hoher Verdienst anfangen? Daif man fich unter solchen Umständen wundern, daß alle, welche noch die Mittel besigen, dem Vaterlande den Rücken kehren?! Ganz besonders wollen wir aber bei dieser Gelegenheit darauf hinweisen, daß in genannter Gegend fast ausschließlich Konservative oder Ultramontane das Volk am Bande haben, dieselben Herren, die stets salbungsvolle Worte zur Hand haben, wenn es gilt, die Nothleidenden zu trösten, die aber es stets bei den Worten bewenden lassen und nicht den geringsten Willen zeigen, ernstlich irgend wie Abhilfe zu schaffen.
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Es wird aber auch dem Herrn Broadhurst und seinen Genoffen auf die Dauer nicht gelingen, die englischen Arbeiter als Rückgrat des Liberalismus zu benußen. mathischer Nothwendigkeit wirkt die heutige Produktionsweise darauf hin, daß es auch dem blödesten englischen Arbeiter Klar wird, daß die jeßigen Maßnahmen der Gewerkvereine nie und nimmer geeignet sind, die Arbeiter auf die Dauer in eine
der Tag nicht mehr fern ist, wo die englischen Arbeiter ihren jepigen Führern den Rücken kehren und dem Geiste der Neuzeit auch in ihren Reihen Eingang schaffen werden.
Brüffel. Der Senat hat heute den Gesezentwürfen über die Erhebung der Steuern von Branntwein seine Zustimmung 15 ertheilt. Die Session ist darauf geschlossen worden. Cholera. In Italien starben gestern 481 Personen an der Cholera, davon 430 in der Stadt Neapel .
Ja Muth, viel Muth haben wir nöthig," erwiderte die Stimme der Frau.
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betreffende Kind an einer ansteckenden Krankheit leidet. Als
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fern, Rötheln, Scharlach, Diphtherie, Bocken, Flecktyphus, Rüd fallsfieber, Unterleibstyphus, fartagiöse Augenentzündung und Keuchhuften, wenn er frampfartig auftritt. Der Ausschlus des Schultindes vom Schulbesuch fann aber auch erfolgen wenn ansteckende Krankheiten in dem Haushalte des Kindes vorkommen. Für die Beobachtung der gemachten Vorschriften ist jedesmal der Vorsteher der Schule verantwortlich, weldber in Berlin der erwähnten Sa nitätskommission- die Anzeige von der erfolgten Ausschließung eines Kindes vom Schulbesuche Anzeige zu machen hat. Die Der Reichsanz." meldet nämlich die Ernennung des Kauf- gänzliche Schließung einer Schule unterliegt der ärztlichen Be gutachtung; auf dem platten Lande entscheidet darüber der Landrath unter Buziehung des Kreisphyfilus. Ist eine Schule geschloffen worden, so darf die Wiedereröffnung nur nad vorangegangener gründlicher Reinigung und Desinfektion i Schullotals erfolgen. Die Vorschriften beziehen fich nicht nur landen dürfen und dort untersucht werden, und die genannten richts- und Erziehungsanstalten, einschließlich der Kinderbewahr ftrafte Verbrecher und Geistestranke zurückzuschicken oder die merkt sei noch, daß als normale Krankheitsdauer nach Angabe
Wir haben uns auf ein sehr gefährliches Geschäft eingelaffen, und es ist nicht wahrscheinlich, daß wir unser Glück Damit machen werden. Das ganze Geld Dr. Wrigley's würde nicht ausreichen, uns genügend zu belohnen und ich möchte wetten, daß er Dir heute nicht eine einzige Fünfpfundnote gegeben hat."
Der Frau schien es jest gelungen zu sein, den stolpernden und strauchelnden Gatten bis nach der Thür zu schleppen, die heftig ins Schloß fiel.
Francesca hörte nichts mehr.
Die erste offizielle Kundgebung über die letzten Ereignisse in Westafrita erscheint heute im amtlichen Blatte.
manns Heinrich Randad in Lome zum deutschen Konsul für das Tongogebiet( Westküste von Afrika ).
Newhort, 11. September. Zwischen der Regierung, der Auswanderungskommission und den Agenten der White- StarLine und des Norddeutschen Lloyd ist ein Abkommen vereinbart worden, nach welchem Einwanderer in Castle Garden
Sie faß mit weit geöffneten Augen da und strengte fich an, in das, was sie eben vernommen, einen Busammenhang zu bringen. Toni Petigrem diesen Namen wollte fte fich im Gedächtniß bewahren. Myra, ihre Freundin in den glücklichen Tagen des Bide'schen Landhauses, war eine Wrig ley, und auch an Milly's Vater erinnerte fie fich jetzt. Sie hatte fich stets gewundert, daß Milly solch einen Vater besaß. Aber Milly und Rupert waren Freunde gewesen. Konnte es möglich sein, daß die Erzählung des bösen Weibes Wahrheit enthielt und fte eingesperrt worden war, um Rupert zu zwingen, ein Milly gegebenes Heirathsversprechen zu erfüllen?
Francesca war nicht vergeßlich. Milly geliebt.
Sie hatte die fanfte
Dampfer- Kompagnien sich verpflichten, mittellose Personen, beRegierung für die entstandenen Kosten zu entschädigen.
anstalten, Spielschulen, Warteschulen, Kindergärten c.
fern und Rötheln 4 Wochen gelten.
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Als Wahltag soll nach einer Meldung der Westpf. reichen Häuser- Mitbefis in der Wallner- Theater- Straße belannten
Wahlbewegung.
Post", die Regierung den 21. Ottober in Aussicht genommen haben. Demnach wäre die Auflösung des gegenwärtigen Reichstags, deffen Mandat erst am 26. Oktober abläuft, erforderlich.
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des Unterrichtsministers bei Scharlach und Boden 6, bei Ma a. Ein Beitrag zur chronique scandalense Ein sensationeller Meineidsprozeß gegen den durch seinen zahl Herrn Sch. und gegen die Frau des Restaurateurs V. in der selben Straße wird am 29. d. Mts. und an den folgenden Tagen bei dem hiesigen Landgericht I. zur Verhandlung ge langen. Da nahe an 60 Beugen vorgeladen find, so dürften die Verhandlungen 4 Tage in Anspruch nehmen. Die beiden Angeschuldigten befinden sich schon seit 10 Monaten in Unter in gemeinsamer Stzung einstimmig beschlossen, den Landtags- fuchungshaft, und die Voruntersuchung ist in Folge der Be nehmungen vieler auswärtiger Beugen so lange hingezogen worden. Sch. hatte, obwohl verheirathet, mit der schönen geknüpft und dieselbe veranlaßt, die Wohnung ihres Batten mit einer von Sch. eingerichteten prachtvollen Wohnung vertauschen. Die Folge hiervon war, daß ſowohl Frau gegen ihren Gatten, als auch der Restaurateur V. gegen feine Gattin Chefcheidungsklagen wegen Ehebruchs erhoben. Bu gleich mit diesen Prozessen schwebten auch zwischen den fireiten den Parteien Beleidigungsprozesse. Sch. hat nun in diefen geleistet und hierbei des Meineides fich dringend verdächtig gemacht. Da auch dringende Verdachtsgründe gegen Frau B vorlagen, daß fie ihn zur Leiſtung eines Meineides angeftiftet habe, so wurden im November v. J. beide in Untersuchungs
O tönnte sie nur ihre Mutter sehen, ihr berichten, was fte gehört und ihren Rath erbitten. Vielleicht wäre es gut, jenes von ihr geforderte Gelübde zu leisten, um mit ihrer Mutter wieder vereinigt zu werden.
dam Osthavelland in Vorschlag zu bringen. Herr Prof. Wagner jungen Frau des Restaurateurs V. ein Liebesverhältnis an
Wahlkreis Osthavelland . Die Vorstände der neuen Wahlvereine zu Botsdam, Spandau , Osthavelland haben heute abgeordneten Prof. Dr. Adolf Wagner ihren Mitgliedern und allen Wählern als Kandidaten für den Reichstagswahlkreis Potshat sich bereit erklärt, event. Die Kandidatur anzunehmen. Im Wahlkreise Lauenburg ist von den Konservativen, der Graf Herbert Bismark als Reichstagskandidat aufgestellt worden.
Wenn Frau Petigrew am nächsten Tage ihre Ueberrebungskunst bei Francesca erneuert hätte, würde sie Wrigley's Auftrag wahrscheinlich zu einem erwünschten Ende gebracht, und Mutter und Tochter würden eingewilligt haben, nach Frankreich auszuwandern. Den ganzen Tag blieb fie allein. Einmal schob sie das kleine Fenster nach der Kammer zurück und fand ein Weißbrödchen und ein Glas Waffer, und einige Stunden später entdeckte sie, daß die Thür nach dem Kabinet unverschlossen war, und dort ein Waschtisch für sie bereit ge stellt und ein Handtuch für sie hingelegt war. Sie schlief zeitig am Abend ein, und wurde durch scharrende Fußtritte auf der Treppe geweckt. Auch ein Gemurmel von Stimmen hörte sie.
( Fortsetzung folgt.)
In Würzburg stellen die Freifinnigen" dem Volts parteiler Röhl nun doch einen eigenen Kandidaten entgegen!
Hermes eine Ansprache an die, freifinnigen" Vertrauensmänner, Prozessen in Bezug auf seine Beziehungen zu Frau V. Gide
Im zweiten Berliner Wahlkreis hielt der bekannte Herr
in welcher er darauf hinwies, daß die Anhänger der ,, freiheitlichen" Richtung fich bei ihren Versammlungen, welche demnächst in größerer Bahl folgen werden, nicht abschließen soll ten, da sie sehr wohl wüßten, was sie thun und wie fie
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wählen sollten, daß es vielmehr darauf ankomme, Anhänger haft genommen, in welcher fie sich noch befinden. Der Staald
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