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Beilage zum Berliner Volksblatt.
Rr. 139.
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Lokales.
Bewerbungen um Gnadenunterstügung. Ueber die
Sonntag, den 14. September 1884.
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ajunger Mann aus dem Bureau des Rechtsanwalts, bei ſeinem täglichen Gange durch die Chauffeestraße, daß unter den Vorräthen einer dortigen alten und neuen Kleiderhandlung" fich ein Sommerüberzieher befand, der eine auffallende Aehnlichkeit mit dem abhanden gekommenen Garderobenstück seines Herrn
1. Jahrgang.
nöthig. Am Nachmittag bemerkten die Kinder, daß jeder Luftzug bei den Betten zahlreiche Federn in die Höhe wirbelte, und bei näherem Nachsehen fand man eine große Anzahl der lagernden Bettstücke durch Oberzeug und Einschütt zerschnitten. Fremde Personen wollen die Kinder bei den Betten nicht be merkt haben; dagegen sind von den Frauen einige zum Zwede des Nachsehens bei den Betten gewesen. Wenn man sich bie Frauen vorstellt, so wird man begreifen, daß deren Verkehr durch den boshaften Streich erregte Leidenschaftlichkeit der unter einander infolge des Vorfalls ein sehr lebhafter wurde, und aus Anlaß dieses Vorkommnisses mindestens ein halbes g. An hiesige Gold- und Silberwaarengeschäfte er
des He Berechtigung solcher Personen, welche nachträglich in Folge des legten Feldzuges Schaden an ihrer Gesundheit und Erwerbs hinter vehigteit gelitten haben und deshalb berechtigt sind, eine Unter- besaß, und die Identität beider Röcke wurde zweifellos, als der fügung aus dem faiserlichen Dispositionsfonds nachzusuchen, junge Mann erfuhr, daß ein Eigenthümer aus der Gegend vielfach vorgekommen, daß bei Mitlämpfern aus dem Jahre des Verkäufers batte per sleiderhändler fich gemerkt. Balb von Finkenkrug den Ueberzieher verkauft hatte. Die Adresse 1870-71 fich erst nach mehreren Jahren die Folgen der Kriegs besaß der Rechtsanwalt diese Adresse und seinen Rock und capazen gezeigt haben, namentlich in der Gestalt von Rheu tten und unatismus, von Nervenleiden, von Rüdenmarts- und von Gehirn forschungen über den Verbleib der Cigarrentasche anzustellen. Dugend Injurien- Prozesse zu gewärtigen find. war abermals auf dem Wege nach Finkenkrug, um NachIrantheiten. Solchen nachträglich Erkrankten, denen nach dem Der biedere Landmann war nicht wenig verwundert über den feltenen Besuch, mollte aber von einer Sigarrentasche nichts wiſſen; erst als der Rechtsanwalt einige zarte Andeutungen wegen der verübten Fundunterschlagung fallen ließ, holte jener die Tasche aus seinem Sonntagsrode hervor. Nun ist der Rechtsanwalt zufrieden, denn er hat Rod und Cigarrentasche wieder, und das Bäuerlein ist es auch, denn er hat den Kaufhören 32 an) ebenfalls alle möglichen Arten von Folgende graufige und etwas abenteuerlich flingende
Derminderten Erwerbsthätigkeit nicht zusteht, ist nun, nachdem nen, und Sache im Reichstage zur Sprache gebracht worden, und die umadejolution Hoffmann in diesem Sinne angenommen worden
Und warum hteit? Run ime ift, und
Emen Abftim Controle fehlt
egeben, um ihre Unterstügung nachzusuchen. Dabei ist aber
Also baru bird, daß der Bittsteller noch im Dienstverhältnisse bei der Armee leineswegs erforderlich, wie vielfach vom Publikum geglaubt preis für des Rechtsanwalts Rock eingeheimst. efiger die von eben müsse; auch Personen, die als dienstuntauglich inzwischen Geschichte berichtet der Kösl. Generalanz." Sievert, der milaffen find, steht dieser Unterstügungsanspruch zu, und die frühere Befizer des Kruges zu Turzig bei Rummelsburg , ist Befuche haben auch in den Fällen Aussicht auf Erfolg, wo zwar Anhänger in diretter Nachweis, daß die Erkrankung eine Folge der Kriegs- schlanker, ansehnlicher Mann mit blondem Vollbart, im Alter nangenehm pazen fei, nicht zu erbringen, im Uebrigen aber eine gewiffe mere Wahrscheinlichkeit für diese Annahme vorhanden ist. Die Befuche selbst müßen zunächst dem Landwehr Bezirks- Kommando,
Hermes und lique, welde eit, nur au
für die Ents eine ziemliche
n."
feit Jahr und Tag nach Amerita ausgewandert. Er war ein von ungefähr 40 Jahren und seines Handwerks ein Schuster. Der gegenwärtige Befizer des Kruges fand in diesen Tagen im Keller unter dem Sande sechs menschliche Gerippe. Obenauf
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geben soeben von der Berbindung per Genfer Bijouterie, Juwelier- und Silberwaaren Fabrikanten Offerten, in welchen es unter Anderem heißt: Auf unserem Plaz( d. i. Genf wird gewöhnlich nur 18 farätiges Gold verarbeitet; jedoch verarbeiten unsere Fabrikanten( der„ Verbindung" geGold, wie gewöhnliches, rothes und ges färbtes Gold, von 6 bis 18 Karaten. Bemerkenswerth ist noch ein der Offerte beigefügter Auszug, betreffend die seinerzeit in Paris erfolgte parlamentarische Unterſuchung über Industrie und Landwirthschaft. Es wird darin u. A. gesagt:" Die Pariser Fabrikation von goldenen Ketten ist der deutschen Fabrikation überlegen, was den Einfluß der Werkzeuge anbelangt; hingegen ist sie der Genfer Fabrikation unterlegen
in deffen Bezirk der Bittsteller seinen Wohnsiz hat, eingereicht lag der seit 1881 vermißte Handelsmann und vielfach gesuchte Frankreich verkauften Armbänder von auswärtiger Produktion.
-
8 die Farben; die Behörden und namentlich die Beamten der Armen ng zu suchen ommiffion thäten gut, solchen Fällen ihre Aufmerksamkeit zu calismus an oment und den Leuten, die mit der militärischen Bureauver Baltung nicht vertraut find, die Geltendmachung ihrer wohlbe- miß erscheinen, daß der seit 4 Jahren verschwundene Fürsten Bijouterie vermischt, auf der Münze versiegelt und das Siegel, Windeten Ansprüche zu ermöglichen.
hler mit be unwesentlichen Umschwung in den Preisverhält
en; der her
gefehen wird einen,
welche
en des Mehls zur Folge hat, giebt hiesigen Bädern folgenden Manipulationen Veranlassung, welche sehr leicht schlagen und beraubt worden, galt damals schon als höchst noch eine Betrug aufgefaßt werden dürften: Jene Bäcker lassen das = diesen Leuteschäft auf den Namen der Frau umschreiben und melden fe Henderung auch bei der Gewerbesteuer- Deputation an; leichzeitig treten fie aber auch in das Geschäft der Ehefrau einbar als Werkführer ein. Nun theilen fie den Mehl Hen? Nuanten bezw. Händlern, mit denen fie bereits früher größere alt, welcher zulegt mit Fürstenberg in der Gegend von Turzig
Izwege. Die
Befchäfte
Lein
ntlichen Beca 3 M. theurer ist als gegenwärtig, einfach mit, daß sie
nehmen, je
gezwungener
B. Fürstenberg jun. aus Banom. Kleidungsstücke besonders ein schwarzes Halstuch, ein fehlender Knochensplitter aus einer alten Armwunde und ein Handelskasten laffen es geberg jun. endlich gefunden ist. Der Vater desselben sicherte f. 3. Demjenigen eine Belohnung von 100 Mart zu, der im Stande wäre, über den Verschwundenen oder dessen Waaren etwas mitzutheilen. Die Vermuthung, Fürstenberg sei erwahrscheinlich. 3wei Persönlichkeiten, von denen man fich der That versehen konnte, wurden von der Staatsanwaltschaft steckbrieflich verfolgt und nach emfiger Suche von unserem Gensdarmen Herrn Sebastian dingfest gemacht. Es waren dies der Zimmergeselle Hermann Scheffelle aus Stolp , 38 Jahre gefehen worden war, und der Tischler Johann Domke aus Alt- Warschau. Derfelbe hat 11 Monate in Untersuchungshaft figen müssen, weil der Verdacht vorlag, daß er Waaren ver faufte, die von Fürstenberg herrührten. Er wollte dieselben Gerippe im Keller des Kruges zu Turzig waren jedenfalls arg lose Geschäftsleute gewesen, welche von dem damaligen Wirth Sievert getödtet, beraubt und verscharrt worden sind. Diese mitgetheilt und dieselbe hat nicht verfehlt, ihren weitgreifenden Einfluß zur Erlangung des Verbrechers im fernen Amerika
bnehmen resp. gebrauchen können. Hierbei scheinen aber die Seraler Seite treffenden Bäder ganz zu übersehen, daß sie durch die zwischen von einer unbekannten Frau erhalten haben. Die übrigen fünf ann verfat Rontrahenten zu Stande gekommenen Schlußscheine zur die Berlinnahme der ganzen Partie verpflichtet sind und dem
deferanten durch den Schlußschein das Recht eingeräumt haben,
Mehl durch einen vereideten Makler verkaufen zu laffen. schauerliche Entdeckung ist sofort der königl. Staatsanwaltschaft
Bider
fich der Abnahme des Mehls weigernden Bäder auf diese anzuwenden. Bertragsbestimmungen aufmerksam zu machen, um dann aber ent. ernstere Maßnahmen zu treffen.
u tragen. Vorläufig begnügen fich die Miehllieferanten,
en Durd zerstraße ver vergangen betreffenden geht. Dazu Der Leipziger gleit beraus führung der
an dem
erforderlichen
I.
N Der berühmte Polarreifende Kapitän Adrian Jacobsen , deffen wir neulich Erwähnung thaten, soll nach den
Etwas Berlorenes wiederzufinden, soll in Berlin neuesten hier eingetroffenen Nachrichten in Byst in Sibirien onders schwierig sein; dafür aber bieten viele unserer Ein- frant barniederliegen. Genauere Details fehlen zur Beit noch.
Dern zu bringen.
In Paris giebt es Häuser, welche fremde Bijouterie ver senden; fte wissen es sehr wohl, daß diese Bijouterie nicht französischen Ursprungs ist. Sie wird mit franzöftscher von dem Zollamt bestätigt. Bet der Ausfuhr werden die ausfranzösischen Waaren, als französische Bijouterie verkauft. Bei diesen Verhältnissen erscheint es geboten, im Lande zu bleiben und die deutsche Industie zu unterstügen.
wärtigen Bijouteriewaaren, vermischt in derselben Stifte mit
a Abgefaßter Dieb. Der in der Auguststraße wohnende Landwirth W. hatte gestern Vormittag auf dem Flur des Hauses Blumenstraße 16 einen leeren Kinderwagen aufgestellt und sich selbst in das Haus begeben, um einige Besorgungen zu machen. Als er nach einiger Zeit auf den Hausflur hinaus tam, war der Wagen verschwunden, und da alle Nachforschun gen nach dem Wagen vergeblich waren, so bestieg W. einen Omnibus, um nach seiner Wohnung zu fahren. Während der Fahrt sah er in der Münzstraße einen ihm unbekannten Mann den gestohlenen Kinderwagen vor sich herschieben. W. stieg vom Omnibus, verfolgte den Dieb und ließ ihn, einen obdachlosen mehrfach vorbestraften Schuhmacher, festnehmen.
N. Eine sonderbare Wache. In der Aleranderstraße 14 befindet sich eine Wache, von welcher aus die Posten für das vis- à- vis belegene Militär- Magazin gestellt werden. Diese Wache befindet sich in Mitten der verschiedensten Geschäfte und über derselben liest man die Firma: Heimann" in großen lateinischen Lettern. Vielfach ist es vorgekommen, daß Geschäftsleute, die von dem Umzug der Firma nichts wußten, das Lo tal betraten und zu ihrer größten Verwunderung sich plößlich rauchenden und fartenspielenden Wachtmannschaften gegenüber sahen.
Perlorenes Gut wieder, wenn auch auf Umwegen, zu seinem ist und daß der berühmte Reisende glücklich an das Ziel seiner Tagen wurde auf der Briger Feldmark eine Leiche und bei
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Vor einigen Wochen machte ein hiefiger
sanwalt eine Partie nach Finkenkrug. Bei der Rückkehr
gefahroollen Expedition gelangt.
r. Ein nichtswürdiger Streich ist am Freitag auf
mißte er im Eisenbahnwagen seinen Sommerüberzieher, einem der Holzpläge am Rottbuser Ufer verübt worden. Mehrere en Berluft ihm besonders um deßwegen so unangenehm Frauen aus der Nachbarschaft hatten dort während der Mit , weil fich in demselben ein Gigarren- Etui befand, das dem Dr. Etwa vierzehn Tage nach diesem Vorfalle bemerkte ein ger als ein Andenken von lieber hand besonders werthvoll spielten, denen sie die Beobachtung der Betten empfahlen, so
tommiffion nnahme von ndes vom rfügung bel ctragung t, falls bas idet. Als zu Rubr, a yphus, Rid
das weiß Jeder
tagssonne Betten ausgebreitet, und da auf dem Plaße Kinder
hielten sie eine weitere Beaufsichtigung derselben nicht für
Derfchiebenen Zweigen des Lebens eine gewisse Firigkeit" der Tasche, kauften fich prächtige Häuser und gründeten aus Ron ein Haupterforderniß ist, fo erheischt der Beruf eines
derfelben eine Visitenkarte gefunden, welche auf den Namen Lehrer ,, Karl Johann Fallatit aus Hamburg " lautete. Die erhobenen Nachforschungen bei der Hamburger Polizei- Behörde haben ergeben, daß in der That die gefundene Leiche ,, die des oben genannten Lehrers war, der an der Voltsschule in Hamm bei Hamburg unterrichtet hatte. Nach einem vergeblichen Selbstmordversuch hat er nun endlich bei Brit seinem Leben ein
tungsberichterstatters ein ganz enormes Quantum dieser edlen die sie zu Trabanten ihrer eigenen, höchst werthgeschäßten der Bierphilister sieht Abends furchtsam die Bettdecke über den do
tentzündung er Ausschlus Ich erfolgen des Kindes Vorfchriften lich, welcher pähnten Sa usschließung n hat. Die rztlichen Be
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genfchaft. Die erhöhten Anforderungen der Gegenwart, die fold ein geplagtes Menschenkind gestellt werden, spannen Thätigteit auf das Aeußerste an, verschiedene Beitungs
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schäft war, als selbst zu arbeiten. Wer freilich ein Dumm topf war, dem fonnte es möglicher Weise passtren, daß er hinter die Traillen zu figen tam, aber die wirklichen Gründer waren nicht dumm, fte behielten fein säuberlich ihr Geld in den Schwindelannoncen der verkrachenden Gründer Beitungen, Person degradirten, und die bis auf den heutigen Tag nur die Intereffen eines Mannes und einer Kaste vertreten. Das ist der hauptsächlichste Theil der Preffe unserer Reichsalberne und geschmacklose Geschichten auftischt, um ihn von der energischen Wahrung seiner Hauptintereffen abzuTenten, und der Bourgeois läßt sich täuschen, Schmuß und Standalaffairen und Der Macher" lacht sich im Stillen ins Fäustchen und seine Lohnschreiber brüsten sich mit bem autoritativen
attionen, die ben ihnen angeborenen Mangel an Geist hauptstadt, die dem Philifter schmeichelt, indem sie ihm
irgend eine Masle verdeden müffen, verlangen von Butrügern derartige Leistungen, daß
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fe blaftrte Lesemelt mit Unterhaltungsstoff zu versehen. lieft schmunzelnd gang bestimmte Modelrantheit, und es ist nur als ein zwischen den Hörnern fraut. anzusehen, daß die Folgen dieser Krankheit fast aus
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e fich überflürzende Schnelligkeit in der Berichterstattung ist macht ein Geficht dabei wie ein Stier, dem die Stallmagd
Wie eingehend versteht ein solches Blatt zu schildern! Sollte man nicht meinen, daß der Chef der Admiralität selbsto Dem Reporter den Bericht in die Feder diktirt hätte? Man sieht die gewaltigen Panzerkoloffe fich nahen, man hört das donnernde Krachen der Schiffslanonen, der Vertheidiger läßt nun seinerat Torpedoboote los, auf der ganzen Linie ist das Feuer entbrannt, Kopf, wenn er den glühenden Bericht noch einmal überdenkt, ja der Bericht, es ist wirklich fatal, daß kein wahres Wort daran ist, und noch fataler ist es, daß das große Publikum hinter den Schwindel gekommen ist. Doch was thut's, jest kann nur Frechheit helfen:
Nun wirft der Hausknecht aus Nubierland Den Fremden vor die Thür- und es wird luftig weiter geschwindelt, luftig weiter spezialforrespondirt, die offenkundige, systematische Verlogenheit dient höchstens noch als Reklame für solch' edles Blatt.
muß entschieden ein stolzes Gefühl für gewiffe Bei erfüllt von dem Stolze, Vertreter der öffentlichen Meinung und wem nicht zu rathen ist, dem ist auch nicht zu helfen.
zu sein.
Aber es ist nichts so fein gesponnen, es fommt doch an das Licht der Sonnen", manchmal darf auch der blödeste Leser einen Blick hinter die Koulissen thun, und wenn er vor
ngsverleger fein, daß sie wissen, an allen Ecken der Welt ern ihre sogenannten Svezialberichterstatter", Alles, was endwie Wichtiges in der Welt pasfirt, wird ihnen sofort per abt übermittelt; es ist ja auch von weltgeschichtlichem Interesse, Der Tafel irgend eines Finanzbarons gestanden hat, berdaul Jebermann weiß, was bei irgend einer festlichen Gelegenheit her dachte: Femme Spießbürger schmaßt unwillkürlich mit, wenn er liest it Herr Baron Rothschild in Paris feine Gäfte zu trat hat, welches sich zum Hauptzwed die Uebermittelung berarNachrichten gemacht hat, ift wirklich ein höchst wichtiges Fer und die Kaffeeschwestern, und so nebenher da fließt herbei tglied der menschlichen Gesellschaft, er sorgt für die Phi
Be belannten V. in der
für nöthig hielt. Ja, ein Beitungsverleger, der ein Blatt tigkeit seiner Beitung ganz gewaltig abgeschwächt, er fühlt
Wie unendliche Habe".
folgenden ndlung g fo dürften Die beiden n in Unter ge der Bev bingezogen er fchonen hältnis an
res Batten
obnung u
Frau Sa
gegen feine
oben. Bus
Reipziger
doch einen ganz ganz bestimmten nicht zu unterdrückenden Bweifel an der Richtigkeit der gebrachten Mittheilungen überhaupt.
Nehmen wir einmal an, wir interesfirten uns sehr für die
Wie wunderbar manchmal das Leben spielt. Manche Leute, Schiffsmanöver der deutschen Flotte. Selbstverständlich möchten
ellebt, durch die Menschenmaffen gedrängt und um Annoncen und andere Meffen besucht haben, die sich daselbst als Litfagfäulen, das heißt vorne und hinten mit Blakaten Rebettelt haben, besigen heute die am meisten gelesene Zeitung Ceutichlands", fie figen heute auf dem hohen Pferde, und ein anges Beer von Breßtrabanten west auf ihren Wink die elgen Federn und schmiert weil es der König der lame" befiehlt, und wenn er nicht mehr will, so verharren in bumpfem Schweigen, aber immer gewärtig des Winkes
Den ftreitens in diefen
au V. Eide
verdächtig en Frau B
B
angeftiftet
terfuchungs
Der Staats
en
Allmächtigen.
-
Etwas wird ja überhaupt geleistet im notorischen Schwin del von einem großen Theil der Bresse, und wir stehen ja augenblicklich wieder vor einer Periode, wo man tüchtig auf bem Posten sein muß, wenn man allen Schmähungen und Verleumdungen begegnen will. 03 00
Ist es möglich, daß ein Mann dahi Wahlkampf! Was ist es doch für ein wunderbares Wort, welch seltsamen Klang hat es! Faffen wir ihn nicht zu Soviel Weisheit bergen kann, fan da tragisch auf, der lyrische Fortschrittler Träger und auch poeste so wird doch sein überschwängliches Urtheil über die Vielsei volle Konservative haben sich in mehr oder weniger schwungvollen Reden an die Frauen gewandt, fie haben die verehrungswürdigen Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts aufgefordert, den Männern den harten Kampf zu erleichtern, indem sie ihnen, wenn fte Nachts etwas animirt aus den Ver fammlungen heimkehren, nicht noch erst lange Gardinenpredigten halten, die insofern ihren Beruf verfehlen, als fie nicht angehört werden. Bei uns ist ein derartiger Appell wohl überflüssig, wir glauben, daß bei uns die Männer tommandiren und daß sie sich durch ihre Frauen nicht werden abhalten lassen, das zu thun, was im allgemeinen Interesse nöthig ist. Wir wollen auch fernerhin, fowie wir es stets gethan haben, unsere Sache vertheidigen, ruhig und maßvoll, wir haben es nicht nöthig, wie andere Leute, hinter verschloffenen Thüren zu tagen, unsere Forderungen find gerecht, deshalb brauchen wir uns nicht zu verstecken, Jedermann darf hören, was bei uns verhandelt wird. Es ist bis jetzt noch nicht vors gekommen, daß Jemand, der politisch anderer Meinung ist, in einer Arbeiterversammlung infultirt worden ist, wohl aber haben fich Freifinnige" wie Konservative" ziemlich häufig den
wir dann auch etwas davon in unserer Beitung lesen. Wir find tolerant genug, um einen solchen Wunsch zu verstehen. O Der luge Beitungsverleger weiß bas, und darauf baut er feinen Plan. Ein Spezialforrespondent", unter dem thut er es überhaupt nicht, muß natürlich sein und derselbe findet fich denn auch bald in der Person eines allgemein Nun ist aber das als zuverlässig bekannten" Mannes. Beobachten von Nachtmanövern nicht Jedermannes Sache; eines theils ist das garnicht leicht, und zweitens triegt man davon„ merschtendeels" überhaupt nichts au sehen. Doch das find nebensächliche Dinge, viel wichtiger ist es, daß die Zeitung
Ja, das Leben spielt wunderbar, und nur Derjenige tennt unter allen Umständen einen derartigen Bericht haben will, und, anzen Werth desselben, der alle Nilancirungen desselben für einen findigen" Berichterstatter, der mit einigen militärisch
An fich felbft erfahren hat.
Vor fünfzehn Jahren
wer
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technischen Phrasen herumzuwerfen versteht, ist das auch kein
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Damals, was ein Gründer war? Nur ganz erleuchtete Herenwert. Der Bericht wird dann mit der folchen Leuten Scherz geleistet, Bertreter der Arbeiterpartei mehr oder weniger
Man ben, batten eine dunkle Jdee davon, erst nach und Madh lam man in Geschmad, man fand, daß das Vers rlinben" des Geldes anderer Leute ein viel bequemeres Ge
eigenthümlichen Genialität in irgend einer Kneipe oder sonst wo entworfen, und damit er ja nicht zu spät tommt, einige Stun den früher, als die Manöver beginnen, der betreffenden Re baltion per Telegraph übermittelt
unsanft aus ihren Versammlungen zu entfernen. Laffen wir diese noblen und gebildeten Herren bei ihrem Verfahren, wir werden ja ſehen, wer am Weitesten tommt.