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Nr. 143.
Freitag, 19. September 1884.
I. Jahrg.
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Berliner Volksblatt.
1033
270 Sin
Organ für die Interessen der Arbeiter.
erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin fin's Haus vierteljährlich 3 Mart, monatlich 1 Mart, wöchentlich 25 Pf. Einzelne Rummern 5 f. Poftabonnement pro Duartal 3 Marl.( Eingetragen im VIII. Rach trage ber Postzeitungspreisliste unter Nr. 719a.)
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Redaktion und Expedition Berfin SW., Bimmerstraße 44. Redaktion und
Der größte deutsche Mann
nach dem Reichskanzler ist der Landesdirektor Rudolf von Bennigsen .
Dhne dagegen zu protestiren, ließ sich nämlich der genannte national- liberale Herr auf ber fürzlich abgehaltenen Landesversammlung der national- liberalen Partei der Pro vinz Hannover also feiern.
Wer möchte daran zweifeln, daß Herr von Bennigsen ein wissenschaftlich gebildeter Mann und ein glänzender Redner ist? Dies hat er oft genug bewiesen und besonders auch noch bei der Berathung des Sozialistengesetzes im Jahre 1878, bei welcher er seine berühmte große Rede hielt, die schlagend barthat, daß das Sozialistengesetz nimmermehr dem Reiche Nußen bringen fönne, daß die Wissenschaft großen Schaden erlitte und daß werden müffe. dennoch das Gesetz angenommen
-
Und ähnliche Reben hat Herr von Bennigsen mehrfach gehalten.
Es ist war, Herr von Bennigsen ist unbestrittener Fühter ber national- liberalen Partei, die seinerzeit im Reichstage dominirte, die an der Gesetzgebung der letzten 15 Jahre, bie neben vielen Schwächen doch auch manchen Fortschritt berzeichnete, ben größten Antheil hat.
Unter dem Bräfibium Fordenbeck beherrschte Herr von Bennigfen in der That die Entschließungen des Reichstags und eb: biese Größe geblieben? Wer hat sie von dem feineine eigene charakterlose RompromißTuch f!
fu
Mann nach dem Reichskanzler" wurde zur Schleppenträge Die national- liberale Partei unter dem„ größten deutschen rin des größten deutschen Mannes"!
ist auch glücklicher Weise nunmehr der Name ,, nationalliberal" zum Kindergefpött geworden.
Dahin aber hat Herr von Bennigsen, der größte deutsche Mann nach dem Reichskanzler", feine eigene Partei geführt"!
H
Solcher Führung endlich müde, verließen die Ratten das finkende nationalliberale Schiff. Zuerst sprang ber Abg. Laster über Bord auf den allerdings wankenden Sand der Sezession, dann folgten die Bamberger , Stauffenberg, der Sezefsion, dann folgten die Bamberger , Stauffenberg, Fordkenbeck, Rickert u. s. w.
Herr von Bennigfen stußte. Er sah, wie das Schiff schon anfing, fich im Wirbel zu drehen. Jetzt war der entscheidende Augenblick da. Kriegsrechtlich erschossen wird der Schiffskapitän, der im Augenblicke der Gefahr das Schiff verläßt. Aber Capitano von Bennigsen, der zweitgrößte deutsche Mann," schlich sich feige von dem morschen Schiffe fort und überließ es führerlos den schäumenden Brandungen der Wahlbewegung, in denen es auch wohl gänzlich zu Grunde gehen wird. Einige wenige nationalliberale Herren werden sich auf den niedergelassenen Booten an die konservative Küste retten, das Parteischiff selbst aber wird elenbiglich zu Grunde gehen.
Das sind die Thaten des Herrn von Bennigsen. Nun mögen die Leser selbst urtheilen über diesen größten deutschen Mann nach dem Reichskanzler".
Ob der Herr Reichskanzler selbst der größte deutsche Mann ist, darüber wollen wir uns heute nicht auslassen. Mann ist, darüber wollen wir uns heute nicht auslassen. Gegen breitausend Strafanträge hat dieser größte deutsche Mann" schon gestellt und wer sich in Gefahr begiebt, der kommt darin um".
-
Einen wahrhaft großen Mann aber fennen wir, den gegenwärtig Europa hat, das ist der König Humbert von Italien , der aus freiem Antriebe das choleradurchfeuchte Neapel besuchte und einige Tage bort weilte, um den gesunlenen Muth der Bevölkerung wieder zu
Sie wurde es nicht auf einmal, sondern nach und nach. im Reichstage opponirte fie manchmal heftig, bei den dritten schäßen als alle Kriegsthaten und jegliche Diplomatenfunst, entscheidenden Berathungen kompromittirte fie und kompro
mittirte fich.
bes
So fant die national- liberale Partei unter der Führung zweitgrößten deutschen Mannes" von Stufe zu Stufe, Dom Militär- Septennat zu den Justizgesehen, von den Justizgelegen zu den Ausnahmegesehen. Sie war weder natio #al mehr, noch liberal.
Ein wahrhafter Deutscher kann nur dem gemei Ben Rechte seine Anerkennung geben, er kann sich nur
eine That der allgemeinen Menschenliebe, das ist die That eines großen Mannes.
Konservative und Liberale.
Unter dieser Ueberschrift geht durch die links- liberalen" Provinzialblätter nachstehender deutsch - freifinniger Jammerruf, den wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:
Jm vorstehenden Wahlkampfe erleben wir vielfach das Schauspiel, daß Wähler, die den Anspruch liberaler Ge
bem gemeinen Rechte beugen, ein wahrhaft Freis sinnung erheben, fich mit den früheren tonfervati sinniger aber wird sich niemals einem einzigen Menschen ven Gegnern vereinigen zu gemeinsamen Kampfe gegen und fei es auch der Mächtigste willenlos unterordnen. Und beides haben die Nationalliberalen gethan und so
Redbrud verboten.]
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Feuilleton.
Das Kind des Proletariers.
Sensationsroman von U. Rosen.
( Fortsetzung)
Worte ihrer Mutter schonungsvoll überhörend ,,, ich sollte Jane Meinst Du nicht, liebe Mama," sagte Milly, die legten aufsuchen? Ich bin überzeugt, es wird Dein Gemüth bes rubigen, wenn Du hörst, wie sie sich befindet, und wie es ihr gebt, und wenn feinerlei Groll zwischen Euch mehr besteht.- Hier find die Blumen, Mama, und das Fenster ist offen, und
Das die weiter links stehenden Freunde von ehemals. öftere Auftreten dieser Erscheinung giebt dem Wahlkampfe eine
Jane, überwältigt von ihren Empfindungen, begann zu weinen, und Milly weinte mit ihr. Die herzliche Theilnahme der jüngeren Schwester that der älteren wohl, und fte vertraute ihr nun ohne Rückhalt ihre Lage und ihre Aussichten an. Milly war beglüdt, manches Erfreuliche zu hören, und die Hoffnungen theilen zu dürfen, die Jane in die Bukunft fette. So lange er ein guter Mensch ist, und Ihr Euch liebet, sehe ich nicht ein, was es zu bedeuten hat, daß Nicol Buchhalter in einem Schnittwaarengeschäft ist," sagte Milly fitch verabschiedend, und ihr Versprechen wiederholend, recht oft noch Der Bernardstraße zu fommen.
Von Jane begab fie fich zu ihrem Bruder, unserem Meltesten," nach Templer's Inn. Inmitten der grimmigen
Die Sonne leuchtet so freundlich zu Dir herein. Mache es Dir Gesegbücher, der drohenden Stöße vergilbter Bergamente, der
behaglich, und vergiß die Wahnsinnige da oben. Sie geht
leinen von uns etwas an.
Freundin!
jungen Schreiber, die zerstreut und verwirrt ihre Arbeit ruhen ließen, als fie das hübsche Gesicht des jungen Mädchens erblickten, erschien fie wie ein liebliches Blaufehlchen, das seinen Weg verloren hat.
D Milly, ahnungslose Milly, fie war einst Deine theuerfte Milly fuhr nach der Stadt und begab sich nach der Bernardstraße 28. Zwei Simmer und ein Rämmerchen im batie den Bormittag damit zugebracht, die Bimmer so hübsch erften Stodwert bildeten die Wohnung ihre Schwester. Jane als möglich mit den wenigen Nippsachen, den Figürchen und Bierlichen Sleinigkeiten auszustatten, die fie aus ihrer Mädchen eit befag. Um ihren hausfraulichen Sinn zu befunden, hatte fe eine weiße Echürze umgebunden und blätterte jest in einem Kochbuch, um das Rezept zu einem Salat nachzulesen. Als sie ihre Schwester erblickte, ging fie ihr herausfordernd Ich glaubte, Du wärest zu vornehm, um solch eine Schlichte Wohnung zu betreten und eines Buchhalters Frau zu Ich finde es hier recht traulich und behaglich, Jane. scheinen, daß ich auf ihren baldigen Tod zähle."
Was führt Dich zu mir, Milly?" fragte thr Bruder. " Run, Jane bat fich heimlich von Hause entfernt und hat einen Buchhalter geheirathet."
Das überrascht mich nicht sehr. Was für Neuigkeiten bringst Du mir noch?"
unb trogig entgegen.
befuchen."
Aber warum haft Du mir nichts von Deinem Vorhaben mit hätte Dir ein hübsches Hochzeitsgeschent machen können."
Heine Hunde Acht zu geben, ob die Leute etwas fallen laffen,
Reine sonst, als daß Papa eine Wahnsinnige in Benfion genommen hat, und daß Nachrichten von Jasper Fizroy eingetroffen find, der voraussichtlich in Kurzem nach England zurückkehrt, und Jedermann glaubt, unsere Stoufine werde ihn beirathen."
Ich wünschte, fie thäte es, dann würden wir nicht länger auf das Barth'sche Vermögen rechnen. Mir ist stets sehr unbe haglich zu Muthe, wenn ich mich nach ihrem Befinden erkun dige, oder ihr ins Auge sehe, weil ich fürchte, es tönnte
Und Du wirft Jane besuchen, Bruder, und fte nicht ver stoßen? Sie sagt, fie werde sehr glücklich an Nicol's Seite leben, und obwohl er nur ein Buchhalter, sei er dennoch ein
„ Es ist unnüs, derlei Vergleiche anzustellen, Milly.
D, ich bin todestrant davon, immer auf anderer Leute weit befferer Mensch als Pava, und eine Thräne der Scham um es dann gierig wegzuschnappen. Und was das anbe Ich werde Jane morgen schon besuchen. Sie wird eine trifft, Jemand von meinem Vorhaben Kenntniß zu geben, glüdlichere und beffere Frau sein, als ihr bisher möglich niemals verheirathen können, denn ich glaube, Papa ist im zu entwickeln. Da aber die Schreibstube eines Rechtsanwalts Stanbe, bas Schlimmste zu thun, um seinen Willen durchzu kein paffender Aufenthalt für ein junges Mädchen ist, und Du
war. Das Leben im Elternhause schien ihre Tugenden nicht
auch nicht ohne Schuß umberlaufen fannst, werde ich Dich nach
keineswegs erquickliche Signatur, die nicht gerade von gesunden politischen Zuständen zeugt. Es tam zwar auch früher vor, daß Liberale und Konservative fich verbanden, um desto wirk samer einen gemeinsamen Gegner zu bekämpfen; aber dieser Gegner war dann meist der der heutigen Staatsordnung feindlich gefinnte revolutionäre Sozialismus oder auch der Ultramontanismus, der gleichfalls nicht im Vaterlande wurzelte, sondern seine Weisungen aus dem Vatican erhielt. Ein Bund der Ordnungsparteien wider solche Gegner war im gegebenen Fall ganz natürlich, patriotisch und flug. Was aber sehen wir jett? Der Liberalismus ist in zwei feindliche Lager gespalten, von denen das eine, mehr rechtsstehende sich mit den erbitterten Gegnern aller und jeder libera Ien Welt und Staatsauffassung verbündet, um den Liberalen, mit denen man früher Schulter an Schulter focht, den Garaus zu machen.
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Solch ein Bündniß ist durchaus unnatürlich, es widerstrebt den innersten Gefühlen der Wählerschaft. Die Führer lönnen es wohl hinter den Koulissen abtarten; aber der gesunde Sinn des Volkes hat kein Verständniß dafür. Man mag über den entschiedeneren Liberalismus denken wie man will ist doch immer ein Bruder des gemäßigten Liberalismus( Nette Brüder!), mit dem er in vielen Grundsäßen und Zielen übereinstimmt, während sich zwischen dem legteren und den reaktionären Parteien eine unüberbrückbare Kluft aufthut. Nie und nimmer wird selbst der besonnenste Liberale, wenn er es ehrlich mit der Sache meint, die Anschauungen und Bestrebungen der Konservativen auf dem Gebiete der Kirche und Schule, des Verfaffungs- und Selbstverwaltungsrechts, der Wirthschafts- und Steuerpolitik zu theilen vermögen.
Man gehe doch nur die Abstimmungen der Konservativen. im Reichstag und Landtag durch. Ginge es nach ihnen, so hätten wir längst das Tabatsmonopol, für welches die Konser vativen 1883 gestimmt haben, so wären neue Steuern aller Art bewilligt und namentlich die Braufteuer verdoppelt, die Holz
zölle erhöht, die Kornzölle verdoppelt und verdreifacht. Von einer Erhöhung der Branntweinsteuer und einer Reform der Buder steuer wollen die Konservativen dagegen gar nichts wiffen, da diese so nothwendigen und heilsamen Verbesserungen den
Intereffen des Großgrundbefiges widerſtreben. Ginge es nach
den Konservativen, so wäre die Gewerbefreiheit längst tobt und begraben; der Antrag Ackermann über das Lehrlingsverbot der Nicht Innungsmeister ist von fonservativer Seite ausdrücklich als eine Etappe auf dem Rückweg zum obligatorischen Innungsund Bunstwesen bezeichnet worden.
Wie schnell die Konservativen bereit sind, Volls- und Par lamentsrechte zu opfern, haben fte gezeigt, als sie frisch und froh auf die Vorschläge der zweijährigen Budgetperiode und der Beschränkung der parlamentarischen Redefreiheit eingingen. Selbst der von Herrn v. Buttkamer verrathene Plan einer Beseitigung der geheimen Abstimmung bei den Reichstagswahlen fand im tonservativen Lager eine übereilte sympatische Aufnahme, die zwar später bereut wurde, die aber doch verrätherisch war für die wahren Absichten dieser wunderlichen Vollsfreunde. Die Konservativen haben sich fein Gewissen daraus gemacht,
Defordstreet begleiten, dort einige Einkäufe für Jane machen und Dich dann nach Hause schicken."
Milly erreichte das Barth'iche Schloß wohlbehalten und ging nach dem Garten, um über die Aussichten Jane's weiter nachzudenken, als fte von Robert Betigrew angeredet wurde, welcher glaubte, fie über den aufgehobenen Ball trösten zu müssen, indem er ihr die Marottinmappe schenkte.
Milly untersuchte, wie wir gesehen haben, das Geschenk und eilte damit in das Bibliothefzimmer zu Myra.
Ich habe es gefunden! Ich habe es gefunden!" rief fte. Ich habe Lady Bide's Testament gefunden! Alles gehört Rupert! Sehen Sie her! Sehen Sie her, Myra! D, wo mag Rupert fjeẞt sein?"
Myra Barth nahm die Mappe und betrachtete prüfend und forschend den Briefumschlag und deffen Inhalt.
Ja, das ist wirklich Lady Bide's Testament," sagte fie. Sobald Dr. Mellodem zurück ist, muß er Schritte thun, Rupert aufzufinden."
D, warten Sie nicht so lange," bat Milly.„ Er mag Noth leiden, und des Geldes dringend bedürfen, es mag auch Beit tosten, ehe er aufgefunden wird. Wir wollen gleich mit unseren Nachforschungen beginnen."
Das wird vielleicht das Richtigfte sein. Ich werde mir bie Sache bis Morgen überlegen," erwiderte Myra und nahm das Testament, um es ficher aufzuheben.
Sie schickte Milly mit einem Auftrage fort und berührte dann die Feder eines geheimen Faches für wichtige Schrifts stüde, das nur ihr allein bekannt war, und verbarg das Dokument barin.
Am andern Morgen erschien Wrigley sehr zeitig im Barth' schen Herrenhause. Milly sah ihn fommen und sprang ihm entgegen, um ihm die angenehme Entdeckung von gestern mitzutheilen.
Papa, wir haben Lady Bide's Testament gefunden! Ich selbst fand es, Papa! Alles gehört Rupert Lord Bide muß ihm Alles herausgeben. Jezt werden wir ihn aufsuchen, und das wird nicht schwer sein. Freueft Du Dich nicht auch, Bapa? Wir Alle haben uns so sehr gefreut."
Wrigley blickte ungläubig auf Myra Barth. Welchen Unfinn spricht das Mädchen? Wo ist das Schriftftüd, das sie gefunden hat? Ist es echt?"
Es ist echt, und es ist sicher geborgen," erwiderte Myra. The lalter Ton hemmte das hervorsprudelnde Vertrauen